Test Wiko Ridge 4G Smartphone
Wiko hat sich in den letzten Jahren als Hersteller von Smartphones mit neuen Ideen und soliden Geräten einen Namen gemacht. Das Ridge 4G ist ein LTE-Smartphone, das besonders durch sein Gehäuse ins Auge sticht: Ungewöhnliche Farben und Materialien erwarten den Käufer. Außerdem gibt es eine hochauflösende Frontkamera für ordentliche Selfies und ein aufgehübschtes Android Betriebssystem.
Auf den ersten Blick kann das Wiko Ridge in Sachen Wertigkeit auch mit dem kürzlich vorgestellten Samsung Galaxy A5 mithalten. Mittelklasse-Smartphones wie das Motorola Moto G2 oder das OnePlus One sind typische Konkurrenten, wobei Letzteres deutlich teurer kommt.
Gehäuse
Von vorne sieht das Wiko noch am unspektakulärsten aus, aber oben und unten zeigt sich bereits das Material der Rückseite und das ist alles andere als gewöhnlich: Das Ridge 4G ist nämlich an der Rückseite mit einem angerauten Kunststoff überzogen, der sich sehr edel und griffig anfühlt. Wiko bezeichnet das Material als "Sandsteinoberfläche". An den Seiten gibt es bei unserem Testgerät orangefarbenes Metall, weitere Farbkombinationen sind Weiß mit goldenen Seiten, Schwarz mit türkisen Seiten oder schlichtes Schwarz mit grauen Metallakzenten. Die weiße Variante besitzt eine glatte Oberflächenstruktur, die sich weich anfühlt und an Kreide erinnert.
Das Gehäuse ist mit 7,5 Millimeter recht schlank, gleichzeitig aber stabil: Es lässt sich kaum verwinden, Druck kommt eigentlich nur von vorne auf den Bildschirm durch. Das Gewicht ist mit 125 Gramm recht gering. Die Rückseite ist abnehmenbar, allerdings kann man die Batterie nicht so einfach entfernen.
Ausstattung und Zubehör
Dual-SIM steht auf der Packung, und tatsächlich finden sich unter der abnehmbaren Rückseite zwei SIM-Slots - allerdings in unterschiedlichen Größen: Es gibt einen Nano-SIM-Slot und einen microSIM-Slot, wodurch es nicht mehr so wichtig ist, welche SIM-Karte man von seinem Betreiber erhalten hat - eine wird sicherlich passen. Wer zwei Nano-SIM-Karten hat, für den legt Wiko sogar noch einen Adapter bei, um sie im microSIM-Slot betreiben zu können. Es sei allerdings noch darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Nano-SIM-Slot um einen Hybridschacht handelt, den sich die Nano-SIM mit einer eventuellen microSD-Karte teilt. Beides gleichzeitig kann man nicht benutzen.
Außerdem finden sich in der Packung ein Headset, das Netzteil, ein microUSB-Kabel und eine Kurzanleitung.
Software
Wikos Betriebssystem basiert auf Android 4.4.4 und ändert nur Details an Googles Betriebssystem. Der größte optische Unterschied besteht in den Logos der Apps, die bereits an Googles Material Design angepasst sind, das eigentlich erst mit Android 5 eingeführt wurde. Auf dem Sperrbildschirm gibt es die Möglichkeit, direkt zu Telefon oder Kamera zu springen.
Gleich zu Beginn hatten wir Probleme mit dem Google Play Store, das Smartphone bot allerdings selbsttätig ein System-Update an. Danach konnten wir problemlos Apps aus dem Store downloaden.
An zusätzlichen Apps installiert Wiko nur wenig, was Freunden eines sauberen Betriebssystems ohne Bloatware entgegenkommen dürfte. Die App "Clean Master" stellt Tools zur Bereinigung des Systems und einen Virenscanner bereit, was praktisch ist und die Sicherheit erhöht.
Kommunikation & GPS
Das Wiko Ridge 4G unterstützt LTE, was der Name schon andeutet. Es handelt sich um LTE Cat. 4 mit Downloadraten von bis zu 150 MBit pro Sekunde und bis zu 50 MBit pro Sekunde im Upload. Der Empfang war im eher schlecht ausgebauten E-Plus-Netz gut, im städtischen Umfeld hatten wir fast immer vollen Empfang.Das WLAN-Modul des Wiko Ridge unterstützt Netze nach Standard 802.11 b/g/n und bietet ebenfalls ordentlichen Empfang ohne auffällige Störungen. Mehr Luxus darf man bei den Verbindungsstandards aber nicht erwarten: USB-on-the-go fehlt ebenso wie etwa NFC.
Das GPS-Modul ist nicht stark genug, dass wir in Innenräumen zuverlässig geortet werden. Auch im Freien benötigt es einige Zeit, bis ein verlässliches Signal zustande kommt. Dann werden wir auf 13 Meter genau geortet, ein eher mittelmäßiger Wert.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App entspricht dem Original von Google. Die Sprachqualität ist ordentlich, aber nicht auf dem Niveau von High-End-Geräten. Das liegt einerseits am Ohrhörer, der bei hoher Lautstärke dröhnt und generell nicht ganz so klar klingt wie in manch anderem Gerät. Das Mikrofon zeichnet Sprache grundsätzlich gut auf, hat aber ein Problem mit etwas lauteren Sprechern, dafür ist die Filterung von Hintergrundgeräuschen ganz ordentlich.
Kameras & Multimedia
An der Rückseite gibt es eine 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz. Auch an die Freunde von Selfies hat Wiko gedacht und spendiert eine Frontkamera mit 5 Megapixel, allerdings ohne Blitz. Die Kameraausstattung übertrifft beim Blick auf das Datenblatt die Ausstattung des Moto G2 und des OnePlus One und liegt genau gleichauf mit dem Samsung Galaxy A5.
Und die Bildqualität? So hochwertig wie die hohe Megapixelanzahl vermuten lässt, ist der Sensor dann doch nicht. Das wird klar, wenn man ein wenig näher an das Bild herangeht: Dann zeigen sich schnell unschöne Flecken und Rasterungen. Für Schnappschüsse und Bilder zum Gebrauch auf dem Smartphone ist die Kamera aber ausreichend. Außerdem braucht die Kamera etwas lange, bis man wieder auslösen kann. Die Frontkamera macht ordentliche Selfies, beim Heranzoomen werden aber ebenfalls kleine Farbflecken in eigentlich einheitlichen Flächen sichtbar.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Tastatur heißt TouchPal X und bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, einen Text einzugeben: Tippen, Wischen, Spracheingabe und Handschrift sind grundsätzlich möglich. Dazu gibt es zahlreiche Komfortfunktionen wie Vorschläge aus zwei Sprachen gleichzeitig zu bekommen, ganze Wörter direkt in der Wischeingabe mit nur einer Geste zu übernehmen und noch einiges mehr. Grundsätzlich funktioniert TouchPal X zuverlässig, die Tasten sind groß genug und die Eingabe funktioniert zügig.
Der Touchscreen besteht aus Gorilla Glass 3 und ist bis in die äußersten Ecken empfindlich. Er spricht zügig an und versteht auch Multitouch-Gesten zuverlässig.
Display
Die Auflösung des Displays von 1.280 x 720 ist noch Standard bei den Mittelklasse-Phones, nur einzelne wie das OnePlus One bieten hier schon Full-HD. Die Darstellung wirkt scharf, das letzte bisschen Kantenglätte an der Schrift fehlt aber. Mit durchschnittlich 434 cd/m² leuchtet der Bildschirm recht hell, dazu kommt eine zu 90 % gleichmäßige Ausleuchtung.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 459 cd/m²
Kontrast: 1311:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 9.69 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 10.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 1.82
Wiko Ridge 4G Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB iNAND Flash | OnePlus One Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash | Motorola Moto G 2. Gen XT1068 Adreno 305, 400 MSM8226, 8 GB SSD | Samsung Galaxy A5 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | |
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Bildschirm | -6% | 5% | 32% | |
Helligkeit Bildmitte | 459 | 423 -8% | 349 -24% | 482 5% |
Brightness | 434 | 408 -6% | 348 -20% | 432 0% |
Brightness Distribution | 90 | 83 -8% | 96 7% | 85 -6% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.54 -54% | 0.4 -14% | |
Kontrast | 1311 | 783 -40% | 873 -33% | |
Delta E Colorchecker * | 9.69 | 5.56 43% | 3.74 61% | 2.15 78% |
Delta E Graustufen * | 10.8 | 7.55 30% | 4.52 58% | 1.81 83% |
Gamma | 1.82 121% | 2.33 94% | 2.63 84% | 2.42 91% |
CCT | 9063 72% | 7624 85% | 7336 89% | 6626 98% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert ist mit 0,35 cd/m² angenehm niedrig. Daraus ergibt sich zusammen mit der recht hohen Leuchtkraft des Displays ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 1311:1. Auch subjektiv macht sich das bemerkbar: Schwarze Flächen wirken dunkel und tief, Farben werden auf dem Display kräftig dargestellt.
Genauere Messwerte zur Farbdarstellung liefert uns ein Spektralfotometer und die Software CalMan. Hier ergibt sich allerdings ein wesentlich weniger gutes Bild: Die Farbtemperatur ist deutlich zu hoch, die Farben werden also eher bläulich dargestellt. Das sieht man mit bloßem Auge bei den Graustufen. Gleichzeitig weichen die meisten Farbwerte viel zu stark vom Idealwert des Referenzfarbraums sRGB ab.
Im Freien kann man das Wiko Ridge aufgrund seiner hohen Helligkeit auch in helleren Umgebungen benutzen, wobei der spiegelnde Bildschirm bei direktem Lichteinfall zum Problem wird. Die Blickwinkel sind dafür in alle Richtungen makellos: Selbst aus sehr flachen Winkeln sieht man den Bildschirminhalt unverändert.
Leistung
Das verbaute SoC heißt Qualcomm Snapdragon 410 MSM8916. Es handelt sich dabei um ein Mittelklasse-SoC mit vier Kernen zu je 1,4 GHz Takt. Dasselbe SoC treibt auch das Samsung Galaxy A5 an, so verwundert es nicht, dass sich die Testergebnisse in den Benchmarks stark ähneln. Das OnePlus One mit seinem Oberklasse-Prozessor bietet deutlich mehr Leistung, das Motorola Moto G2 etwas weniger. Insgesamt lässt es sich mit dem Wiko Ridge flott arbeiten, im Betriebssystem sind uns während unseres gesamten Tests keine Ruckler aufgefallen.
Auch die 3D-Leistung entspricht der des Samsung Galaxy A5, so dass man mit dem Wiko Ridge in der nativen Auflösung des Displays wohl die allermeisten Games aus dem Play Store spielen kann, wenn auch vielleicht nicht in den höchsten Grafikeinstellungen.
Der Speicher des Wiko Ridge ist flott, allerdings befindet sich auch hier das OnePlus One deutlich vorne. Das Samsung Galaxy A5 liegt wieder ungefähr gleichauf.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 - T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 |
AndroBench 3-5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Wiko Ridge 4G | |
Samsung Galaxy A5 | |
OnePlus One | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Casual Games wie "Angry Birds" können Sie problemlos auf dem Wiko Ridge spielen. Auch aufwändigere 3D-Games wie "Asphalt 8: Airborne" sind grundsätzlich kein Problem, in der höchsten Detailstufe ist die Darstellung allerdings nicht mehr hundertprozentig flüssig.
Emissionen
Temperatur
Die Maximaltemperatur an der Vorderseite des Smartphones ändert sich interessanterweise kaum, wenn man das Wiko Ridge stärker belastet, sie ist allerdings schon im Idle-Modus höher als bei anderen Smartphones: 38,1 Grad Celsius im Idle-Modus und maximal 38,7 Grad Celsius unter Last messen wir an der Vorderseite, an der Rückseite wird es noch minimal wärmer. Unter Last ist die Erwärmung allerdings flächenmäßig deutlich weiter ausgebreitet als im Idle-Modus. Richtig heiß wird das Wiko Ridge nie, die Erwärmung ist aber eindeutig spürbar.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der einzelne Lautsprecher findet sich an der Rückseite. Keine ungewöhnliche Positionierung für ein Smartphone, aber nicht unbedingt die beste, weil sich je nach Unterlage der Klang verändert. Richtig gut wird der aber ohnehin nicht, dafür fehlt es an Tiefen, und auf maximaler Lautstärke scheppern die Höhen ordentlich. Um mal schnell ein Video anzuschauen, ist der Sound OK, audiophile Naturen sollten allerdings eher auf externe Lösungen setzen; der 3,5-Millimeter-Anschluss bietet hierfür gute, störungsfreie Qualität.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
0,4 Watt im ausgeschalteten Zustand und sogar 0,6 Watt im Standby-Betrieb? Damit ist das Wiko Ridge ein echter Energiefresser. Glücklicherweise konnten wir im Praxistest kaum negative Auswirkungen feststellen: Nach 6 Stunden Standby waren nur drei Prozent Akkuleistung verloren gegangen. Allerdings hatten wir zu diesem Zeitpunkt auch keine SIM-Karte eingelegt, und das WLAN war deaktiviert.
Auch im Idle- und Lastbetrieb ist der Energiehunger des Wiko Ridge nicht von schlechten Eltern: Maximal 5,4 Watt unter Last kann nur das OnePlus One noch überbieten, es hat allerdings auch einen größeren Bildschirm und ein stärkeres SoC.
Aus / Standby | 0.4 / 0.6 Watt |
Idle | 0.8 / 1.6 / 2.4 Watt |
Last |
3.6 / 5.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 870 |
Akkulaufzeit
Entsprechend dem relativ hohen Verbrauch sind die Akkulaufzeiten eher mäßig. Dabei steht mit 8,8 Wattstunden gar nicht so wenig Kapazität zur Verfügung. 8:15 Stunden kann man im WLAN surfen, ohne Belastung im eingeschalteten Zustand hält das Smartphone jedoch 13:43 Stunden durch. Besonders im Idle-Betrieb ist der Rückstand zu den Vergleichsgeräten recht groß.
Wiko Ridge 4G Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB iNAND Flash | OnePlus One Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash | Motorola Moto G 2. Gen XT1068 Adreno 305, 400 MSM8226, 8 GB SSD | Samsung Galaxy A5 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | |
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Akkulaufzeit | 93% | 45% | 40% | |
Idle | 823 | 1568 91% | 1195 45% | 1152 40% |
WLAN | 495 | 963 95% | ||
WLAN (alt) | 1126 | 904 | 533 |
Pro
Contra
Fazit
Wer glaubt, das Wiko Ridge wäre nur etwas für Individualisten, der täuscht sich. Zwar setzt das Smartphone auf eine ungewöhnliche Haptik und knallige Farbakzente, der praktische Nutzen kommt aber nicht zu kurz, und wer mag, bekommt auch etwas gediegenere Farben. Das Gehäuse ist schlank und leicht, dabei aber ausreichend stabil und sehr griffig. Schade nur, dass man den Akku nicht austauschen kann.
Wer mit der etwas beschränkten GPS-Funktionalität leben kann, der bekommt ein gutes Mittelklassegerät mit LTE und Dual-SIM-Funktionalität. Praktische Ideen wie die zwei unterschiedlich großen SIM-Slots inklusive Adapter gibt es noch obendrauf.
Die Leistung ist für die allermeisten Nutzer völlig ausreichend, der Bildschirm zwar nicht sonderlich farbtreu, aber hell und kontrastreich. Nur bei den Akkulaufzeiten muss man zurückstecken und der Lautsprecher ist eher ein Alibi als ein brauchbarer Klangkörper.
Wiko Ridge 4G
- 23.03.2015 v4 (old)
Florian Wimmer