Test Lenovo Z5 Pro Smartphone
Im Gegensatz zur Slider-Konkurrenz aus dem Hause Xiaomi und Honor setzt das Lenovo Z5 Pro nicht auf einen Qualcomm-Flaggschiff-Prozessor, sondern beschränkt sich auf den Mittelklasse-SoC des US-amerikanischen Chipherstellers, den Snapdragon 710. Letzterer verschafft dem Lenovo-Slider-Handy einen etwas günstigeren Einstiegspreis von etwa 300 Euro. In puncto Display wurde aber nicht gespart.
Die organische Anzeige im Z5 Pro besitzt eine native Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln im Format 19,5:9. Das Super AMOLED-Display stammt aus der Produktion von Samsung und misst 6,39 Zoll in der Diagonalen. Wird der Silder-Mechanismus nach unten geschoben, offenbart sich hinter dem Display eine Selfie-Dual-Kamera mit 16 und 8 MP sowie Infrarot-Sensoren für die Gesichtserkennung. Ein Fingerabdrucksensor ist ebenfalls vorhanden, welcher direkt unter dem Samsung-Panel integriert wurde. Auf der Rückseite kommen ebenfalls zwei Kameralinsen im Dualverbund zum Einsatz.
Das Lenovo Z5 Pro ist wahlweise mit 64 oder 128 GB internem Speicher erhältlich. Der aktuelle Straßenpreis liegt je nach Ausstattungsvariante zwischen 300 und 340 Euro und ist ausschließlich über Importfirmen erhältlich. Was Sie beim Kauf eines importierten Gerätes aus Fernost wissen sollten, erfahren Sie in unserem passenden Ratgeber.
Zu den möglichen Konkurrenten des Lenovo-Handys gehören die Slider-Smartphones Xiaomi Mi Mix 3 und Honor Magic 2 sowie die aktuellen Vertreter im Mittelklasse-Bereich: Samsung Galaxy A7 (2018) und Xiaomi Pocophone F1.
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Details
Gehäuse - Z5 Pro mit viel Display und ohne Notch
Ähnlich wie bei der Slider-Konkurrenz fällt das hohe Gewicht des Z5 Pro auf. Mit 210 Gramm ist das Lenovo-Smartphone kein Leichtgewicht. Vorteil dieser beweglichen Mechanik ist, dass die Vorderseite nahezu vollständig aus Display besteht, welches von kratzfestem 2,5-D-Corning-Gorilla-Glas geschützt wird.
Die Ränder um das 6,39 Zoll große OLED-Panel sind sehr schmal geraten. Dies gilt auch für den Bereich unterhalb des Displays. In Zahlen ausgedrückt: Das Verhältnis des Bildschirms zur Gesamtfront des Smartphones beträgt etwa 89 Prozent.
Im Vergleich zum Mi Mix 3 von Xiaomi ist der Silder-Mechanismus des Z5 Pro besser gelöst worden. Hier ist kaum ein Spalt zwischen Display und Gehäuse wahrzunehmen, sodass auch kein „Klappergeräusch" beim kraftvollen Tippen von Texten entsteht. Zudem lassen sich das Display und Gehäuse seitlich nicht gegeneinander verschieben.
Die Bedienelemente für die Lautstärkeregelung auf der linken sowie An/Aus auf der rechten Geräteseite sind gut erreichbar und haben nur minimal Spiel. Die Druckpunkte sind sehr gut getroffen. Auch die Verarbeitungsqualität des Gehäuses ist auf einem sehr guten Niveau und gibt kaum Anlass zur Kritik.
Ausstattung - Z5 Pro ohne SD-Kartenslot
Der interne eMMC-Speicher umfasst in der Einstiegsvariante eine Kapazität von nur 64 GB, wobei dem Nutzer im Auslieferungszustand wohl nur etwa 50 GB zur freien Verfügung stehen. Wem der Speicherplatz nicht genügt, der muss zur 128 GB-Version, wie bei unserem Test-Sample, greifen, da eine zusätzliche microSD-Karte nicht eingesetzt werden kann. Mittels OTG-Adapter lassen sich aber Peripheriegeräte, u.a. auch USB-Sticks über den USB-Port verbinden. Geladen wird der 3350 mAh starke Akku ebenfalls über den modernen Type-C-Anschluss an der Unterseite des Gerätes. Die Datenübertragung der USB-Schnittstelle erfolgt aber nach dem 2.0-Standard.
Zur weiteren Ausstattung gehören ein In-Display-Fingeradrucksensor, Dual-SIM-Funktionalität sowie eine LED für Benachrichtigungseingänge. Für die kabellose Bildübertragung von Displayinhalten stehen Wifi Direct beziehungsweise Miracast zur Verfügung. DRM-geschützte Inhalte können nicht in HD-Auflösung wiedergeben werden, da die DRM-Widevine-Zertifizierung beim Z5 Pro bei L3 liegt.
Software - Android 8.1 mit ZUI
Bei der Systemsoftware setzt Lenovo auf die hauseigene Benutzeroberfläche ZUI, die noch auf der Google-Android-Version 8.1 basiert. Unser Testgerät läuft mit der chinesischen ROM-Version, welche nicht über die deutsche Sprache verfügt, und die Android-Sicherheitspatches sind auf dem Stand von November 2018.
Die Benutzeroberfläche des Android-Betriebssystems erinnert kaum an Stock Android. ZUI in der Version 10 ist bunt gehalten und bietet sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, aber auch eine Menge an vorinstallierter Bloatware. Installierte Apps werden nicht in einem App-Drawer gesammelt, sondern auf die verschiedenen Homescreens verteilt.
Da ein Verkauf außerhalb von China gegenwärtig nicht vorgesehen ist, unterstützt die hauseigene ZUI ab Werk keine Google-Dienste wie den Play Store oder Google-Applikationen wie Gmail. Stattdessen kommen chinesische Services zum Einsatz. Um dennoch nicht auf die Google-Dienste verzichten zu müssen, erfahren Sie in unserem How-To, was bei einer nachträglichen Installation der Google-Applikationen beachtet werden muss.
Kommunikation und GPS - Lenovo-Handy mit NFC & BT 5.0
Datenverbindungen über das WLAN-Modul werden dank des 802.11 a, b, g, a und ac-Standards sowie MIMO-Antennentechnik im 2,4-GHz- und 5-GHz-Frequenzbereich flott aufgebaut. Wir messen Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen dem Smartphone und unserem Referenz-Router Linksys EA 8500 von 432 Mbit/s und 438 Mbit/s. Für ein Smartphone dieser Preisklasse sind die Werte sehr gut. Sowohl die Reichweite als auch die Signalstabilität sind ebenfalls auf einem zufriedenstellenden Niveau.
Bei den Kommunikationsmodulen setzt Lenovo auf aktuelles Bluetooth in der Version 5.0. Einen NFC-Chip zur Nahfeldkommunikation gibt es ebenfalls, was eine Bezahlung via Google Pay mit dem Slider-Smartphone ermöglicht.
Aktuelle LTE-Protokolle erlauben dem Lenovo-Smartphone einen schnellen Aufbau von Internetseiten im Mobilfunknetz. Unterwegs nutzt das Z5 Pro LTE Cat. 6 (300 Mbit/s Downstream, 50 Mbit/s Upstream) für die Verbindung ins mobile Internet. Das verbaute Mobilfunk-Modem deckt jedoch nicht alle für Deutschland relevanten LTE-Frequenzen ab. Eine Unterstützung des LTE-Band 20 und 28, welches für die zukünftige Nutzung an Bedeutung gewinnen wird, fehlt. Das Dual-SIM-Smartphone besitzt zwei Steckplätze für eine Nano-SIM. Die Verbindung ins mobile Internet ist bei beiden Slots mit LTE-Geschwindigkeit möglich, ein gleichzeitiger Zugriff auf die Datenverbindung jedoch nicht.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Mi Mix 3 | |
Xiaomi Poco F1 | |
Honor Magic 2 | |
Lenovo Z5 Pro | |
Samsung Galaxy A7 2018 | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Mi Mix 3 | |
Xiaomi Poco F1 | |
Honor Magic 2 | |
Lenovo Z5 Pro | |
Samsung Galaxy A7 2018 |
Das GPS-Modul des Z5 Pro findet im Freien zuverlässig und schnell die aktuelle Position bei einer Genauigkeit von etwa 4 Metern. Im Gebäude ist mit dem Z5 Pro keine Positionsbestimmung möglich.
In unserem praxisnahen Test, bei dem die Wegdistanz mithilfe des GPS-Moduls des Mittelklasse-Smartphones und des GPS-Fahrradcomputers Garmin Edge 520 parallel aufgezeichnet wird, zeigt das Lenovo-Phone recht hohe Abweichungen im Streckenverlauf von 310 Metern - die Genauigkeit des Smartphone-GPS-Moduls ist insgesamt nur durchschnittlich. Diese Abweichungen sollten für alltägliche Navigationsaufgaben dennoch kein Problem darstellen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Ohne "Sliden" keine Anrufe
Die Sprachqualität über den eingebauten Ohrhörer kann als gut bezeichnet werden. Jedoch können mit dem Z5 Pro nur Telefonate bei heruntergezogenem Slider getätigt werden. Andernfalls werden Anrufe nicht ausgeführt.
Stimmen werden klar wiedergegeben und auch wir wurden von unserem Gesprächspartner als verständlich charakterisiert. Zu störenden Aussetzern oder Empfangsproblemen kam es in Testanrufen über das Vodafone-Netz nicht.
Kameras - Dualkameras auf der Vorder- und Rückseite
Die rückseitige Hauptkamera des Lenovo-Smartphones verfügt über zwei Objektive mit einer Offenblende von f/1.8 und einem Autofokus mit Phasenerkennung. Während die 16-MP-Hauptkamera mit 4.608 x 3.456 Bildpunkten im Bildformat 4:3 auflöst, besitzt der zweite Kamerasensor eine Auflösung von 24 MP. Dank der zweiten Linse lassen sich Bokeh-Effekte mit gezieltem Einsatz von Hintergrundunschärfe erstellen. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen.
Die Fotoqualität des Sony IMX519-Bildsensors ist bei guten Lichtbedingungen für die Preisklasse hervorragend. Sowohl die Dynamik als auch Bilddetails können in den Aufnahmen überzeugen. Mit schnellen Bewegungen hat der Autofokus jedoch Probleme. Die Farben werden eher kühl eingefangen. Auch in Situationen mit wenig Licht gelingen mit dem Z5 Pro helle Fotoaufnahmen, das Bildrauschen und die geringe Schärfe sind aber markant. Bei wenig Licht zeigen die Aufnahmen zudem wenig Details.
Die Fotos des X-Rite ColorChecker Passport mit dem Z5 Pro (ohne Nachbearbeitung, z. B. ein manueller Weißabgleich) zeigen mit der 16-MP-Hauptkamera eine gelungene Farbgenauigkeit. Die Weißtöne werden aber zu warm eingefangen.
Die Aufnahmen mit der 24-MP-Kamera auf der Front sind qualitativ gut, neigen aber etwas zu Überbelichtung und sind stark weich gezeichnet. Aufgrund der lichtschwächeren Blende von f/2.2 lassen Fotos bei wenig Licht etwas Helligkeit vermissen. Optisch ansprechende Porträtaufnahmen mit einer Tiefenunschärfe lassen sich mit der Frontcam ebenfalls erstellen.
Videos nimmt die Frontkamera in 1080p mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf. Die 16-MP-Kamera auf der Rückseite zeichnet Videos in UHD-Auflösung mit bis zu 30 FPS auf.
Weitere Aufnahmen mit dem Z5 Pro erhalten Sie in unserem kurzen Kameravergleich zwischen den Slider-Phones: Lenovo Z5 Pro und Xiaomi Mi Mix 3.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie - Z5 Pro mit China-Netzteil
Im Lieferumfang befinden sich ein modulares chinesisches 18-Watt-Netzteil (12 V, 1,5 A), ein passendes USB-Kabel, ein SIM-Werkzeug sowie ein Adapter für einen 3,5-mm-Klinkenanschluss. Darüber hinaus legt TradingShenzhen einen EU-Adapter für die hierzulande verwendeten Steckdosen bei, dieser gehört aber nicht zum Standardlieferumfang, sondern stellt eine Serviceleistung des Leihstellers dar.
Lenovo gewährt 24 Monate Garantie auf sein Slider-Smartphone. Bei unserem Testgerät, welches durch TradingShenzhen bereitgestellt wurde, besteht innerhalb eines Jahres im Falle eines Garantieanspruchs die Möglichkeit, das Smartphone an eine deutsche Versandadresse zu schicken. Ein zeitaufwändiger Versand nach China würde daher in den ersten 12 Monaten entfallen.
Eingabegeräte & Bedienung - Mit In-Display-Fingerabdrucksensor
Für On-Screen-Texteingaben kann, neben einem vorinstallieren chinesischen Layout, auf andere Tastaturen, wie Googles Gboard, aus dem Play Store zurückgegriffen werden. Der Multi-Touchscreen reagiert präzise auf Eingaben von bis zu 10 Fingern und bietet angenehme Gleiteigenschaften.
Der Fingerabdrucksensor im Display des Lenovo-Smartphones ist gut positioniert und das Entsperren des Slider-Phones mittels biometrischer Identifikation per Fingerabdruck funktioniert größtenteils zuverlässig. Ähnlich wie bei dem Xiaomi Mi 8 Explorer Edition, ist der Sensor selbst aber nicht der schnellste auf dem Markt, auch wenn der Finger beim Lenovo-Phone etwas zügiger erkannt wird.
Der Entsperrvorgang unter Zuhilfenahme des Gesichtes funktioniert ebenfalls zuverlässig, aber nicht besonders schnell. Die FaceUnlock-Funktion des Z5 Pro via Infrarot-Sensoren bietet einen etwas sichereren Schutz bei der Gesichtserkennung als bei einer Nutzung der Frontkamera. Das Sicherheitsniveau einer 3D-Gesichtserkennung, welche das Gesicht in mehreren tausenden Punkten analysiert und ein Tiefenprofil erstellt, erlangt es aber nicht.
Display - Z5 Pro mit Super Amoled-Panel
Mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln bei einer Größe von 6,39 Zoll bietet der OLED-Bildschirm des Z5 Pro eine ausreichend hohe Schärfe für alltägliche Aufgaben. Die erreichte Pixeldichte von etwa 400 ppi lassen einzelne Pixel kaum erkennen.
Mit manueller Helligkeitseinstellung erreicht das Lenovo-Smartphone bei der Darstellung einer vollständig weißen Fläche eine maximale Luminaz von 478 cd/m². Dabei ist die Ausleuchtung mit 93 Prozent homogen. Bei einer realitätsnahen, gleichmäßigen Verteilung dunkler und heller Flächen auf dem Display (Average Picture Level: APL-50) leuchtet das IPS-Panel bis zu 451 cd/m² hell.
Da organische Leuchtdioden nahezu nie mit ihrer theoretisch maximalen Helligkeit strahlen, wird die Leuchtdichte entsprechend reduziert. Zur Steuerung der Displayhelligkeit setzt Lenovo auf die Pulsweitenmodulation (PWM). Die Frequenz des Flackerns ist mit 123 Hz sehr gering. Subjektiv konnten wir kein störendes Flimmern feststellen, allerdings kann PWM besonders bei empfindlichen Anwendern Probleme wie Kopfschmerzen oder Schwindel hervorrufen, insbesondere bei sehr niedrigen Frequenzen.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 451 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 6.07 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.4 | 0.5-98 Ø5.2
145.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.236
Lenovo Z5 Pro Super AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Xiaomi Poco F1 IPS, 2246x1080, 6.2" | Xiaomi Mi Mix 3 OLED, 2340x1080, 6.4" | Honor Magic 2 AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Samsung Galaxy A7 2018 Super AMOLED, 2220x1080, 6" | |
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Bildschirm | 15% | 45% | 16% | 44% | |
Helligkeit Bildmitte | 451 | 489 8% | 599 33% | 594 32% | 570 26% |
Brightness | 457 | 486 6% | 593 30% | 539 18% | 565 24% |
Brightness Distribution | 93 | 93 0% | 96 3% | 85 -9% | 93 0% |
Schwarzwert * | 0.34 | ||||
Delta E Colorchecker * | 6.07 | 3.8 37% | 1.4 77% | 5.37 12% | 1.5 75% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.34 | 7.1 37% | 3.2 72% | 8.32 27% | 3.6 68% |
Delta E Graustufen * | 4.4 | 4.4 -0% | 2 55% | 3.7 16% | 1.2 73% |
Gamma | 2.236 98% | 2.22 99% | 2.25 98% | 2.127 103% | 2.07 106% |
CCT | 7546 86% | 7213 90% | 6496 100% | 7212 90% | 6504 100% |
Kontrast | 1438 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 122.5 Hz | ||
Das Display flackert mit 122.5 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 122.5 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Technologiebedingt haben OLED-Displays einen deutlichen Vorteil gegenüber Flüssigkristallanzeigen, da organische Panels selbst in einem völlig abgedunkelten Raum und bei maximaler Helligkeit ein „absolutes“ Schwarz darstellen können. Somit tendiert das Kontrastverhältnis in der Theorie gegen unendlich.
Die durchschnittlichen Delta-E-Abweichungen zum sRGB-Farbraum sind mit 6,1 (Farben) beziehungsweise 4,4 (Graustufen) in einem für die Preisklasse zufriedenstellenden Rahmen – der Idealbereich beginnt bei Werten <3. Zugleich ist die Farbtemperatur mit 7.546 K im Vergleich zum Idealwert von 6.500 K erhöht und ein minimaler Blaustich in der Displaywiedergabe erkennbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bei hellem Umgebungslicht macht das Z5 Pro dank des kontrastreichen OLED-Displays eine gute Figur und bleibt im Freien stets ausreichend ablesbar – zumindest bei winterlichem Wetter. Im Sommer wird die maximale Luminanz von etwa 450 cd/m² wohl Sonnenreflexionen nicht ausgleichen können. Die Blickwinkel bleiben lange sehr stabil. Selbst bei extremen Betrachtungswinkeln treten keine Farbverfälschungen auf.
Leistung - Qualcomm Snapdragon 710 & 6 GB RAM
Der Qualcomm Snapdragon 710 im Lenovo Z5 Pro ist ein ARMv8-basierter SoC, der im Mai 2018 vorgestellte wurde. Der Prozessor integriert 8 CPU-Kerne im BigLittle-Verbund. Die 2 leistungsfähigen Cortex-A75-Kerne takten mit bis zu 2,2 GHz, während die leistungsschwächeren Cortex-A55-Kerne bei einer maximalen Taktfrequenz von 1,7 GHz sparsamer ihre Arbeit verrichten. Die im Lenovo Z5 Pro verbaute Grafikeinheit ist eine Adreno 616.
In den Benchmarks begegnet der Qualcomm-Chipsatz im Zusammenspiel mit 6 GB RAM unserer im Test aufgeführten Android-Konkurrenz, mit Ausnahme des Samsung Exynos 7885 im Galaxy A7 (2018), zwar nicht auf Augenhöhe, dennoch sind die Werte für ein Mittelklasse-Smartphone sehr ordentlich. Auch im Alltag ist die Systemleistung des Lenovo-Smartphones überzeugend. Die Navigation innerhalb des Android-User-Interfaces läuft flüssig. Unter Multitasking kommt es kaum zu Verzögerungen.
Basemark GPU 1.1 | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Z5 Pro | |
Xiaomi Poco F1 | |
Nokia 8.1 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 (11.4 - 13, n=3) | |
Vulkan Medium Native (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Z5 Pro | |
Xiaomi Poco F1 | |
Nokia 8.1 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 (10.1 - 12.1, n=2) | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Z5 Pro | |
Xiaomi Poco F1 | |
Nokia 8.1 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 (14.3 - 15.5, n=3) |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Z5 Pro | |
Nokia 8.1 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 (479 - 488, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=56, der letzten 2 Jahre) |
Die Browser-Geschwindigkeit mit dem Chrome-Browser ist sehr ordentlich. Komplexe Webseiten werden schnell geladen und das Scrollen ist größtenteils flüssig.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Honor Magic 2 (Huawei Browser 9.0.1.331) | |
Xiaomi Mi Mix 3 (Chrome 70) | |
Xiaomi Poco F1 (Chrome 68) | |
Lenovo Z5 Pro (Chrome 72) | |
Nokia 8.1 (Chrome 71) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 (50.5 - 66.6, n=6) | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic 2 (Huawei Browser 9.0.1.331) | |
Xiaomi Mi Mix 3 (Chrome 70) | |
Xiaomi Poco F1 (Chrome 68) | |
Nokia 8.1 (Chrome 71) | |
Lenovo Z5 Pro (Chrome 72) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 (9771 - 12802, n=6) | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 (3035 - 3800, n=6) | |
Lenovo Z5 Pro (Chrome 72) | |
Nokia 8.1 (Chrome 71) | |
Xiaomi Poco F1 (Chrome 68) | |
Xiaomi Mi Mix 3 (Chrome 70) | |
Honor Magic 2 (Huawei Browser 9.0.1.331) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic 2 | |
Xiaomi Mi Mix 3 (Chrome 70) | |
Nokia 8.1 (Chrome 71) | |
Lenovo Z5 Pro (Chrome 72) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 (57 - 72, n=6) | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Xiaomi Mi Mix 3 (Chrome 70) | |
Honor Magic 2 (Huawei Browser 9.0.1.331) | |
Xiaomi Poco F1 (Chrome 68) | |
Nokia 8.1 (Chrome 71) | |
Lenovo Z5 Pro (Chrome 72) | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 (166 - 209, n=6) |
* ... kleinere Werte sind besser
Zu den schnellsten gehört der im Z5 Pro verbaute Speicher nicht. Lenovo setzt in seinem Mittelklasse-Smartphone auf einen eMMC-, anstatt auf einen modernen UFS-Flashspeicher. Gerade bei Lesevorgängen offenbart der AndroBench-Benchmark seine Schwächen.
Lenovo Z5 Pro | Xiaomi Poco F1 | Xiaomi Mi Mix 3 | Honor Magic 2 | Samsung Galaxy A7 2018 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 45% | 62% | 474% | -7% | 70% | 861% | |
Sequential Read 256KB | 284.5 | 705 148% | 675 137% | 908 219% | 295.8 4% | 283 ? -1% | 1839 ? 546% |
Sequential Write 256KB | 190.8 | 155.6 -18% | 206.8 8% | 185 -3% | 104.9 -45% | 194.6 ? 2% | 1425 ? 647% |
Random Read 4KB | 77.4 | 101 30% | 133.2 72% | 143 85% | 84 9% | 82.7 ? 7% | 277 ? 258% |
Random Write 4KB | 14.76 | 17.81 21% | 19.54 32% | 250 1594% | 15.45 5% | 55.1 ? 273% | 309 ? 1993% |
Sequential Read 256KB SDCard | 85.3 ? | 78.2 ? | 78.1 ? | ||||
Sequential Write 256KB SDCard | 65.6 ? | 64.4 ? | 61.8 ? |
Spiele - Adreno 616 besitzt Schwierigkeiten mit anspruchsvollen Spielen
Die Qualcomm Adreno 616 unterstützt alle modernen APIs, wie Vulkan, OpenGL ES 3.2 und DirectX 12. Die GPU wird im 14-nm-Verfahren gefertigt und ist eine recht leistungsstarke Grafikkarte im Smartphonebereich. Qualcomm gibt eine bis zu 30 Prozent höhere Performance im Vergleich zur Adreno 512 im Snapdragon 660 an. Daher sollten grafiklastige Games mit dem Z5 Pro flüssig spielbar sein.
Ob Theorie und Empfinden übereinstimmen, prüfen wir anhand von ein paar anspruchsvollen Spielen aus dem Google Play Store. In Verbindung mit der App von GameBench protokollieren wir die Bildwiederholraten während der Spiele-Sessions.
Moderne und damit grafisch anspruchsvolle Spiele wie PUBG Mobile sind mit dem Lenovo Z5 Pro unter hohen Details nicht wirklich flüssig spielbar. Wir kommen in unseren Messungen zwar auf durchschnittliche 27 FPS, dennoch sind starke Einbrüche in der Bildwiederholungsrate ersichtlich. In bester Darstellungsqualität wird das Rennspiel Asphalt 9 Legends im Durchschnitt nur mit 22 FPS dargestellt. Selbst bei einer Reduzierung der Grafik ist durch ausgeprägte Einbrüche in der Framerate kein ruckelfreies Spielen möglich.
Die Sensoren im Slider-Smartphone sowie der kapazitive Touchscreen reagieren im Test tadellos.
Asphalt 9 Legends
PUBG Mobile
Dead Trigger 2
Emissionen - Lenovo-Phone ohne Throttling
Temperatur
Die Wärmeentwicklung des Z5 Pro fällt mit über 44 °C recht hoch aus – zumal die Maximalwerte auf der Geräterückseite gemessen werden. Mit Oberflächentemperaturen von bis zu 28 °C ist die Abwärme im Leerlauf dagegen kaum erwähnenswert.
Mit dem Akku-Test der App GFXBench analysieren wir das Temperaturverhalten des Qualcomm-SoCs bei kontinuierlicher Last. Dabei wird der anspruchsvolle Manhattan-Test (OpenGL ES 3.1) dreißigmal hintereinander durchgeführt und sowohl Akkustand als auch Framerate protokolliert.
Unter rechenintensiver Belastung drosselt das Lenovo Z5 Pro kaum. Anhand des GFXBench-Akku-Tests wird deutlich, dass mit zunehmender Last die Framezahl kaum einbricht. Die Schwankungen in der Bildwiederholung liegen in einem Bereich von unter 1 Prozent der maximalen Leistung des Slider-Phones. Somit sind im Alltag Leistungseinbrüche unter andauernder Last unwahrscheinlich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Mit einer maximalen Lautstärke von nur 76,6 dB(A) ist der Lautsprecher auf der Geräteunterseite des Z5 Pro nicht besonders laut. Die Klangqualität ist für die Preisklasse aber sehr gut. Das Klangbild ist erwartungsgemäß geprägt von Tönen aus mittleren und hohen Frequenzen, diese werden aber sehr linear wiedergeben. Bässe sind kaum hörbar. Der Klang wirkt ausgewogen, wird bei maximaler Lautstärke jedoch leicht verzerrt.
Auf eine Audioklinke muss bei dem Z5 Pro verzichtet werden. Die Tonausgabe über Kopfhörer erfolgt mittels USB-Type-C-Port.
Lenovo Z5 Pro Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Mi Mix 3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 39% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Z5 Pro mit guter Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Lenovo Z5 Pro ist sowohl im Leerlauf als auch im Last-Modus unauffällig. Insbesondere im Leerlauf zeigt sich ein Xiaomi Mi Mix 3 aber deutlich genügsamer.
Aus / Standby | 0 / 0.2 Watt |
Idle | 0.8 / 1.4 / 1.9 Watt |
Last |
3.7 / 5.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Z5 Pro 3350 mAh | Xiaomi Poco F1 4000 mAh | Xiaomi Mi Mix 3 3200 mAh | Honor Magic 2 3400 mAh | Samsung Galaxy A7 2018 3300 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 710 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -24% | 14% | -9% | -11% | 1% | -33% | |
Idle min * | 0.8 | 0.65 19% | 0.49 39% | 0.6 25% | 0.71 11% | 0.772 ? 3% | 0.894 ? -12% |
Idle avg * | 1.4 | 1.97 -41% | 0.67 52% | 0.9 36% | 1.36 3% | 1.474 ? -5% | 1.456 ? -4% |
Idle max * | 1.9 | 2.01 -6% | 0.87 54% | 1.9 -0% | 1.47 23% | 1.882 ? 1% | 1.616 ? 15% |
Last avg * | 3.7 | 4.29 -16% | 3.64 2% | 6.3 -70% | 5.13 -39% | 3.33 ? 10% | 6.45 ? -74% |
Last max * | 5.1 | 9.05 -77% | 9.04 -77% | 7.05 -38% | 7.89 -55% | 5.2 ? -2% | 9.8 ? -92% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Damit dem Slider-Handy auch an langen Tagen nicht der Strom ausgeht, hat der chinesische Hersteller einen 3350 mAh großen Akku verbaut. Aufgrund des effizienten Snapdragon-SoCs sowie durch das stromsparende OLED-Display sind die Laufzeiten sehr zufriedenstellend. In unserem praxisnahen WLAN-Test bei einer Displayhelligkeit von 150 cd/m² erreicht das Z5 Pro über 11 Stunden und landet damit im Mittelfeld unserer Vergleichsgeräte.
Lenovo Z5 Pro 3350 mAh | Xiaomi Poco F1 4000 mAh | Xiaomi Mi Mix 3 3200 mAh | Honor Magic 2 3400 mAh | Samsung Galaxy A7 2018 3300 mAh | |
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Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 705 | 808 15% | 719 2% | 773 10% | 605 -14% |
Pro
Contra
Fazit - Schöne Slider-Mittelklasse mit Spiele-Fauxpas
Das Lenovo Z5 Pro ist ein sehr interessantes Smartphone im Preisbereich um die 300 Euro. Die Slider-Mechanik ermöglicht dem Mittelklasse-Handy eine Optik, welche derzeit eher noch der Smartphone-Elite vorbehalten bleibt – nämlich kaum Ränder bei sehr viel Display auf der Front. Die Verarbeitung sowie die verbauten Materialien sorgen für ein wertiges Äußeres des Lenovo-Phones.
Im Gegensatz zur Slider-Konkurrenz aus dem Hause Xiaomi und Honor setzt das Lenovo Z5 Pro nur auf den Snapdragon 710. Dieser performt aber ausreichend schnell, sodass im Alltag wohl kaum nennenswerte Unterschiede festgestellt werden, zumindest wenn auf das Spielen grafisch anspruchsvoller Android-Games (aktuell) verzichtet wird. Gewichtiger ist da schon der Verzicht auf einen modernen Speichertyp. Die Geschwindigkeitsunterschiede im Vergleich zu einem Mi Mix 3 sind erheblich, was sich bei den Ladezeiten von Applikationen merklich negativ auswirkt.
Mit dem Z5 Pro bringt Lenovo den Slider-Mechanismus in die Mittelklasse. Der chinesische Hersteller muss jedoch noch etwas Zeit in die Softwareoptimierung seines Slider-Phones stecken.
Bisher hat der chinesische Hersteller von einem Marktstart in Deutschland abgesehen. Damit einhergehend müssen die mit einem Import des Z5 Pro verbundenen Restriktionen, wie die zum Teil fehlende LTE-Unterstützung, und Risiken in Kauf genommen werden.
Lenovo Z5 Pro
- 26.02.2019 v6 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt