Test Lenovo Tab P10 Tablet
Das Tab P10 ist eines von zwei Tablets, die Lenovo parallel zum Einzelverkauf auch im Bundle mit einem neuen Smart Dock vertreibt. Das zweite Tablet, das Lenovo Tab M10, ist schwächer ausgestattet, es besitzt beispielsweise nur zwei Lautsprecher anstelle der vier im Tab P10. Die Preise bewegen sich zwischen 199 bis 249 Euro für das Tab M10 und 299 bis 349 Euro für das Tab P10.
Im Bundle heißen die Tablets dann automatisch Smart Tab P10 und Smart Tab M10, sie sind aber identisch mit dem jeweiligen Einzel-Tablet. Die erfreuliche Nachricht im Rahmen der Vorstellung des Docks: Das Bundle soll nicht teurer sein als das Tablet solo. Das wirft Fragen auf, denn die Tablets haben bereits in Stückzahlen den Besitzer gewechselt; und die fragen sich nun natürlich, ob sie nicht lieber hätten warten sollen.
Bislang wird das Dock nicht separat angeboten und es dürfte dann folgerichtig auch kaum etwas kosten. Marktstart für das Bundle ist der 25. Januar – er beginnt mit dem Smart Tab M10 – und wir sind gespannt, ob sich Lenovo bis dahin für die treuen Frühkäufer noch etwas einfallen lässt.
Anders als das Windows-Tablet Lenovo Tablet 10 oder die Modellreihe Lenovo Thinkpad propagiert Lenovo die Tab-Reihe selbst als Familien-Tablets. Über den Fingerprint-Scanner des Tab P10 gelangt jedes Familienmitglied direkt zu seinem eigenen Profil inklusive der zugehörigen Social-Media-Konten; ein zusätzliches Kinderprofil ist aus dem Sperrbildschirm ohne Fingerabdruck erreichbar und schützt die Kleinen mit einer Reihe kindgerechter Optionen, die durch die Eltern eingerichtet werden können.
Die Rechenpower des Lenovo P10 reicht an Leistungsträger wie Samsungs Galaxy Tab S4 oder das Huawei Mediapad M5 10.8 Pro nicht heran. Das Tab P10 spielt eher in einer Liga mit dem Galaxy Tab A und den Huawei Mediapads T5 10 und M5 10.8. Auf diesem Niveau bewegen sich auch die Chuwi Pads HiPad und Hi9 Plus, deren UVP nur um die 200 Euro liegt. Alle fünf hatten wir bereits in der Mangel. Für eine Einordnung des Lenovo Tablets ziehen wir sie noch einmal vergleichend hinzu.
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Details
Gehäuse - schlankes Leichtgewicht
Optisch macht das Chassis des Lenovo Tab schon einiges her. Das ist nicht allein der gläsernen Rückseite geschuldet: Der Metallrahmen ist mittig geschliffen und sorgt durch diese, etwa 1 mm breite, glänzende Kante für einen zusätzlichen Akzent. Im vorderen Bereich des Rahmens liegen an der oberen und unteren Längsseite je zwei Lautsprecher. Die absolut plane Rückseite beherbergt Kamera und LED sowie die Logos von Lenovo und Dolby, die in einem dezenten Grau optisch den qualitativen Anspruch des Tablets erahnen lassen.
Das Gehäuse ist gut verarbeitet, nimmt aber den Versuch, es zwischen zwei Händen zu verwinden, nicht geräuschlos hin. Mit 440 g und einer Dicke von 7 mm ist das Tab P10 nicht nur 40 g leichter und 1 mm schlanker als das Lenovo Tab M10, sondern auch das leichteste Tablet in unserem Testfeld.
Ausstattung - mehr Speicher als in der Preisklasse üblich
Das Tab P10 wird in verschiedenen Ausführungen erhältlich sein, die dann auch über den Preis entscheiden: Für das Testgerät mit 4 GB RAM und 64 GB großem Datenspeicher werden 349 Euro veranschlagt, eine kleinere Ausführung mit 3 GB RAM und 32 GB für Daten wird 299 Euro kosten. Beide sollen für jeweils 50 Euro mehr voraussichtlich auch mit LTE zu bekommen sein, allen gemein ist Qualcomms Snapdragon 450.
Das Testgerät ist ein reines WLAN-Tablet, besitzt aber den größtmöglichen Speicher. Seine 4 GB RAM reichen für flüssige Abläufe und den zügigen Wechsel zwischen mehreren geöffneten Apps aus. Beim Datenspeicher haben sich 64 GB leider immer noch nicht als Standard durchgesetzt: Unter den getesteten Vergleichsgeräten besitzt lediglich das Chuwi Hi9 Plus ebenso viel; sowohl das Galaxy Tab A als auch die beiden Huawei-Tablets und das zweite Chuwi-Tablet besaßen jeweils nur 32 GB. Eine optionale externe Speicherkarte kann im Tab P10 auch als interner Speicher formatiert werden; das Maximum für die microSD gibt der Hersteller mit 256 GB an.
Der Lade- und Datenanschluss liegt mit USB-C (USB 2.0) in einem aktuellen Format vor. Erfreulicherweise zählt auch ein Anschluss für herkömmliche 3,5-mm-Klinkenstecker zur Ausstattung, der direkt neben dem Ladeanschluss sitzt. So laufen beide abgehenden Kabel etwa an der gleichen Stelle weg, wenn man beim Spielen ein Headset verwendet und das Tablet gleichzeitig lädt.
Ohne Headset kommt der Sound über vier Stereolautsprecher. Wer sich beim Arbeiten gern nebenbei berieseln lässt, kann sich über einen FM-Tuner im Lenovo Tab P10 freuen, der allerdings kein RDS unterstützt.
An der Unterseite sitzen die Pogo Pins für das bereits erwähnte Lenovo Smart Dock, das für den Test nicht vorlag. Zur weiteren Hardware zählen ein Fingerabdruck-Scanner unter dem IPS-Display, flottes ac-WLAN, Bluetooth 4.2 und GPS.
Software - einiges lässt sich nicht entfernen
Auf dem Tab P10 ist Android 8.1 Oreo installiert, der Sicherheits-Patch trug zum Testzeitpunkt noch das Datum vom 5. August 2018. Die Oberfläche hält sich nahe an der originalen Android-Oberfläche, dazu gehört auch das Öffnen der App-Übersicht durch eine Wischgeste vom unteren Bildschirmrand. Alternativ kann man in den Einstellungen auch die Anzeige ohne App-Drawer aktivieren. In diesem Fall werden alle Apps über die Homescreens verteilt.
Einige Standardanwendungen ersetzt Lenovo durch eigene, so zum Beispiel die Apps für Kontakte und die Kamera. Der lange gepflegte, hauseigene File-Manager wurde dagegen durch Google Files ersetzt. Unter den wenigen zusätzlichen Apps finden sich Netflix, das Radio und die herstellereigene Backup-Lösung SyncIt HD. Während sich die letzteren 2 bei Bedarf vom Tablet entfernen lässt, kann man die Netflix-App lediglich deaktivieren, aber nicht deinstallieren.
In den Einstellungen verstecken sich weitere Features, die über das reine Android hinausgehen. Dazu gehört beispielsweise der Produktmodus, der mit den Lenovo-Yoga-Tablets eingeführt wurde. In diesem Modus erscheinen in der Statusleiste am unteren Bildschirmrand die Icons der geöffneten Apps. So kann man schnell zwischen ihnen wechseln und sie auch direkt einzeln schließen. Allerdings ist uns hier eine Schwachstelle aufgefallen: Im Test blieben die Icons gelegentlich in der Statuszeile stehen, obwohl die jeweilige App bereits geschlossen war. Tippt man die Blindgänger an, passiert das Erwartete: Nichts.
Einen Game-Launcher gibt es nicht, immerhin aber einen "Während dem Spiel nicht stören"-Modus. Aktiviert man ihn, werden bei Verwendung der vom Nutzer angegebenen Spiele alle Benachrichtigungen mit Ausnahme von Alarmen und wichtigen Akku-Hinweisen unterdrückt.
Apropos Benachrichtigungen: Ob einen das Wetter kalt lässt oder nicht – die Benachrichtigung der Wetter-App sowie deren App-Symbol lassen sich so wenig beeinflussen wie das Wetter selbst. Nicht etwa nur Unwetterwarnungen, sondern jegliche Wettermeldung mit Temperatur und Intensität der UV-Strahlung wird stets über allen anderen Benachrichtigungen angezeigt, Löschen nicht möglich.
Kommunikation und GPS - auch tief im Gebäude lokalisierbar
Das Testgerät ist die reine Wi-Fi-Variante des Tab P10. Mit der Außenwelt kommuniziert es auf Basis des WLAN-Standards IEEE-802.11 a/b/g/n/ac sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Netz. Im Klassenvergleich hält sich das Lenovo P10 gut; vor allem beim Upload kann sich die Bitrate in Verbindung mit unserem Referenz-Router Linksys EA8500 sehen lassen. Im Praxistest reizen wir die Empfangsstärke zusätzlich über eine größere Reichweite aus. In dem dafür ausgesuchten Grenzbereich wurde die Verbindung deutlich schwächer, blieb aber mit schwachem Signal erhalten.
Mit Bluetooth-Lautsprechern und anderen kompatiblen Peripheriegeräten in bis zu 10 Metern Reichweite kommuniziert das Tab P10 via Bluetooth 4.2.
Im Gebäude dauert es eine ganze Weile, bis das Lenovo Tab P10 genügend Satelliten für die Ortung findet. Immerhin gelingt die Ortung auch im Inneren des Wohnhauses, wenn auch sehr ungenau. Im Freien bestätigt die App GPS-Test eine Exaktheit auf bis zu 5 Meter genau. Die wird auch über größere Distanzen weitgehend gehalten: Auf einer Radtour, die wir parallel mit einem Garmin Edge 500 aufzeichnen, verirrt sich das Lenovo Tablet zwar mehrfach auf die falsche Straßenseite, weicht aber im Großen und Ganzen nur selten vom Kurs ab.
Kameras - mit LED, bei Tablets selten
Die Frontkamera mit Fix-Fokus löst mit 5 MP auf, Hauptkamera auf der Rückseite mit 8. Die Hauptkamera wird durch eine LED unterstützt und bringt HDR, eine Panoramafunktion und verschiedene Filter mit. Deren Anwendung setzt allerdings die Deaktivierung des HDR-Modus voraus.
Schon in der Außenaufnahme mit dem Filter "Skizze" wird ein Mangel an Details in dunklen Bildbereichen erkennbar. Deutlich wird die Schwäche auch im Vergleich mit den Bildern hochwertiger Smartphone-Kameras und einer SLR-Kamera: Die Aufnahmen des Lenovo Tab P10 fallen allesamt dunkler aus. Vergleicht man insbesondere die Bilder der zweiten Szene miteinander, fällt auf, dass die Details, der zum Betrachter gekehrten Gebäudeseite, in der Tab P10-Aufnahme zu einer einzigen schwarzen Fläche verschmelzen. Zudem haben die Tab-P10-Aufnahmen einen leichten Rotstich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Die Hauptkamera unterziehen wir unter kontrollierten Lichtbedingungen weiteren Tests. Mit einer unbearbeiteten Aufnahme des X-Rite ColorChecker Passport analysieren wir ihre Farbgenauigkeit. Der Vergleich des Farbfeldes in der Aufnahme mit der jeweils für den Vergleich darübergelegten Farbe im Original bescheinigt eine weitgehend hohe Farbgenauigkeit. Sie bestätigt aber auch die in den Farbfotos festgestellte zu intensive Wiedergabe dunkler Grautöne und von Schwarz.
In der Aufnahme des Testcharts sind die Details auch in der Vergrößerung noch weitgehend scharf. In den Randbereichen nimmt die Schärfe deutlich ab.
Zubehör und Garantie - Lenovo goes Alexa
Lenovo gewährt zwei Jahre Garantie auf das Tablet und ein Jahr auf einen schadhaften Akku. Dem Tablet liegt neben Garantiebestimmungen, der Kurzanleitung und einem Stift für den Auswurf des Kartenschlittens lediglich ein kombiniertes Daten- und Ladekabel sowie das Netzteil bei.
Über die Pogo-Pins an der Unterseite kann sich das Tab P10 mit Lenovos Smart Dock verbinden. Das 800 g leichte Dock mit zwei Lautsprechern und drei Fernfeld-Mikrofonen macht aus dem Tab P10 dann ein Smart Tab P10 mit Amazon-Alexa-Funktionalität. Zum Testzeitpunkt war das Dock nur im Bundle erhältlich, und es bleibt abzuwarten, ob Lenovo in diesem Punkt noch eine Änderung vornimmt.
Eingabegeräte & Bedienung
Die installierte Tastatur Gboard von Google ist in Deutschland sehr beliebt und ihre Bedienung inklusive Umlauten und Sonderzeichen vielen Nutzern vertraut. Lenovo unterstützt die Eingaben durch haptisches Feedback.
Der Fingerprint-Sensor kann für mehrere Nutzer eingerichtet werden, dabei kann jeder Benutzer bis zu fünf Abdrücke registrieren. Die Registrierung eines Abdrucks geht schnell – vielleicht sogar ein wenig zu schnell: Im Test wurden mehrere der registrierten Finger gelegentlich erst nach dem zweiten oder dritten Auflegen erkannt.
Der Touchscreen reagiert gut auf Wisch- und Scroll-Bewegungen. Der Gleitwiderstand ist gering, könnte sich aber in Spielen, bei denen es auf schnell ausgeführte Wischgesten ankommt, auswirken.
Display - intensive Farbwiedergabe
Das spiegelnde IPS-Display hat eine Diagonale von 10,1 Zoll bei einer Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten. Das entspricht einer nicht sehr hohen Pixeldichte von 224 PPI. Als familienfreundliches Tablet soll das Tab P10 natürlich auch für den Medienkonsum herhalten, wofür sich das kinotaugliche 16:10-Format gut eignet.
Für die Medientauglichkeit spricht auch der gute Kontrast des Tab P10, für die Verwendung im Freien wiederum das helle Display: Mit 522 cd/m² in der Bildschirmmitte erreicht das Lenovo Tablet eine beinahe so hohe Helligkeit wie das gute Samsung-Display; die Ausleuchtung schwankt hier jedoch stärker: In einer der Ecken fällt die Helligkeit auf 441 cd/m² ab.
Eine Anpassung oder gar Profile für die Farbtemperatur gibt es nicht; über das Schnellstart-Menü lässt sich aber ein Augenschutz-Modus einschalten. Alternativ kann man ihn wahlweise an feste Zeiten binden oder vom Umgebungslicht abhängig machen. Auch im Kinderprofil schaltet das Display automatisch in den augenschonenden Modus. Anders als bei Apple wird die Intensität des Blaufilters allerdings nicht automatisch gewählt, sondern muss manuell bestimmt werden.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 522 cd/m²
Kontrast: 1273:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)
ΔE Color 6.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.1 | 0.5-98 Ø5.2
98.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.14
Lenovo Tab P10 IPS, 1920x1200, 10.1" | Chuwi HiPad IPS, 1920x1200, 10.1" | Chuwi Hi9 Plus IPS, 2560x1600, 10.8" | Huawei MediaPad T5 10 IPS, 1920x1200, 10.1" | Huawei MediaPad M5 10.8 IPS, 2560x1600, 10.8" | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N IPS, 1920x1200, 10.5" | |
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Bildschirm | 4% | -1% | 10% | 25% | 30% | |
Helligkeit Bildmitte | 522 | 408.7 -22% | 308 -41% | 356 -32% | 382 -27% | 556 7% |
Brightness | 495 | 396 -20% | 297 -40% | 340 -31% | 378 -24% | 514 4% |
Brightness Distribution | 84 | 85 1% | 92 10% | 92 10% | 92 10% | 87 4% |
Schwarzwert * | 0.41 | 0.51 -24% | 0.29 29% | 0.5 -22% | 0.24 41% | 0.42 -2% |
Kontrast | 1273 | 801 -37% | 1062 -17% | 712 -44% | 1592 25% | 1324 4% |
Delta E Colorchecker * | 6.7 | 4.13 38% | 6.2 7% | 2.3 66% | 2.8 58% | 1.8 73% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.2 | 7.34 40% | 10.5 14% | 6.5 47% | 6 51% | 3.2 74% |
Delta E Graustufen * | 9.1 | 4.4 52% | 6.6 27% | 1.4 85% | 3.5 62% | 2.2 76% |
Gamma | 2.14 103% | 2.24 98% | 2.19 100% | 2.16 102% | 2.33 94% | 2.26 97% |
CCT | 9417 69% | 7389 88% | 8216 79% | 6565 99% | 6903 94% | 6819 95% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 34250 Hz | ≤ 4 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 34250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 4 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 34250 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Abgesehen von dem augenschonenden Blaufilter gibt es keine alternativen Farb-Modi. Im normalen Modus wirkt die Darstellung kühl: alle Farben weisen eine hohe Sättigung auf; besonders stark sind davon die Cyan-Töne betroffen. Der hierfür relevante Messwert Delta E liegt bei 6,7. Das ist ein vergleichsweise hoher Wert, nicht nur gegenüber der hier vorgestellten Konkurrenz. Der sRGB-Farbraum wird fast vollständig abgedeckt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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27.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9.2 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 66 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
64.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 28.4 ms steigend | |
↘ 36 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bei normalem Tageslicht kann man den Bildschirminhalt des Tab P10 dank der guten Helligkeit des IPS-Displays (522 cd/m²) gut ablesen. Positiv ist auch, dass man die Helligkeit über das Schnellzugriff-Menü nicht nur regulieren, sondern auf Knopfdruck auch kurzerhand auf die höchste Stufe bringen kann.
Wenn man seitlich auf das Display schaut, erschwert das spiegelnde Display trotz seiner Größe im Freien eine gute Lesbarkeit.
Anders verhält es sich bei bewölktem Himmel und im Gebäude: Dank der hohen Blickwinkel-Stabilität des Lenovo Tab P10 kommt es weder zu Farbschleiern noch zu sichtbaren Veränderungen bei der Darstellung einzelner Farben.
Leistung - kein Glanzpunkt
Der Snapdragon 450, der in allen Tab M10 und Tab P10 arbeitet, ist die noch immer aktuelle Lösung von Qualcomm für die untere Mittelklasse. Seine Leistung reißt aber niemanden vom Hocker. Angesichts der sonst guten Ausstattung des Testgerätes hätte ihm ein Mittelklasse-SoC aus Qualcomms Serie 6 besser zu Gesicht gestanden. Auch das Galaxy Tab A von Samsung kommt mit dem Chip kaum auf einen grünen Zweig; beide lassen nur das MediaPad T5 gelegentlich hinter sich.
AnTuTu v6 - Total Score | |
Huawei MediaPad M5 10.8 | |
Huawei MediaPad T5 10 | |
Lenovo Tab P10 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (54731 - 60077, n=10) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N |
Wenig verwunderlich zeigt sich bei der Browser-Performance ein ähnliches Bild. Lediglich im Umgang mit JavaScript präsentiert sich das Lenovo-Tablet besser als die Konkurrenz und rangiert ansonsten auch hier jeweils im unteren Bereich des Testfelds.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) | |
Chuwi HiPad (Chrome 71.0.3578.99) | |
Chuwi Hi9 Plus (Google Chrome 70) | |
Huawei MediaPad T5 10 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (22 - 22.7, n=13) | |
Lenovo Tab P10 (Chrome 71) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) | |
Chuwi HiPad (Chrome 71.0.3578.99) | |
Chuwi Hi9 Plus (Chrome 70) | |
Huawei MediaPad T5 10 (Chrome 67) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) | |
Lenovo Tab P10 (Chrome 71) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (3470 - 4115, n=14) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (11012 - 11863, n=14) | |
Lenovo Tab P10 (Chrome 71) | |
Chuwi HiPad (Chrome 71.0.3578.99) | |
Huawei MediaPad T5 10 (Chrome 67) | |
Chuwi Hi9 Plus (Chrome 70) | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) | |
Huawei MediaPad T5 10 (Chrome 67) | |
Lenovo Tab P10 (Chrome 71) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (90 - 103, n=7) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Testgerät ist mit 64 GB eMMC-Flash-Speicher ausgerüstet, der bereits beim Auslesen gut abschneidet und beim Schreiben sogar schneller arbeitet als alle anderen Tablets in unserem Vergleich.
Auch unser Referenz-Modell für externe Speicherkarten, eine Toshiba Exceria Pro M501, wird ausreichend schnell bedient. Die microSD kann im Tab P10 auch als interner Speicher formatiert werden. Allerdings formatiert und erkennt das Tab P10 nur das Kartenformat FAT/FAT32. Wer seine Musik bislang auf einer microSD im ExFAT-Format mit sich herumgetragen hat, muss sie zunächst umkopieren bzw. seine alte Karte neu formatieren und die Lieder dann zurückschreiben. Die maximale Größe für eine microSD liegt laut Hersteller bei 256 GB.
Lenovo Tab P10 | Chuwi HiPad | Chuwi Hi9 Plus | Huawei MediaPad T5 10 | Huawei MediaPad M5 10.8 | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -31% | -44% | 66% | 44% | -6% | 14% | 466% | |
Sequential Read 256KB | 276.7 | 144.3 -48% | 145 -48% | 312.2 13% | 247.8 -10% | 285.6 3% | 274 ? -1% | 1045 ? 278% |
Sequential Write 256KB | 205.7 | 73.6 -64% | 132.5 -36% | 83.8 -59% | 126.8 -38% | 103.3 -50% | 176.2 ? -14% | 684 ? 233% |
Random Read 4KB | 53.9 | 40.21 -25% | 42.2 -22% | 76.7 42% | 54.7 1% | 71.1 32% | 59.4 ? 10% | 189.2 ? 251% |
Random Write 4KB | 15.75 | 10.28 -35% | 13.01 -17% | 76.1 383% | 60.8 286% | 13.39 -15% | 32 ? 103% | 189.5 ? 1103% |
Sequential Read 256KB SDCard | 84.3 ? | 65.9 -22% | 21.16 -75% | 83.9 ? 0% | 85.1 ? 1% | 80.6 ? -4% | 77.4 ? -8% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 61 ? | 66.8 10% | 20.44 -66% | 72.5 ? 19% | 73.8 ? 21% | 60.4 ? -1% | 58.3 ? -4% |
Spiele - guter Sound, mäßige Performance
Stereo-Sound wird bei Spielen im Querformat über 4 schräg nach vorn gerichtete Lautsprecher ausgegeben, das kommt gut. Da seitens der Sound-Ausgabe keine Lageerkennung stattfindet, geht die Stereophonie im Hochformat allerdings gänzlich unter.
SoC und GPU, ein Snapdragon 450 mit Adreno 506, können anspruchsvollen Spielen nicht genügen. Spiele wie Fortnite, die hohe Anforderungen an die Hardware haben, lassen sich erst gar nicht installieren. Andere Games setzen die Grafikeinstellungen nach einer eingangs durchgeführten Hardware-Analyse auf ein niedriges Niveau, um die Verzögerungen zu minimieren. In dieser Einstellung lief PUPG im Test eine Weile problemlos, bis das Spiel zweimal nach Erreichen der letzten 10 bzw. 7 Überlebenden unvermittelt abstürzte und eine möglicherweise noch bessere Platzierung vereitelte – ärgerlich.
Real Racing ließ sich im Test nicht per Bewegung steuern; in Asphalt 9 gab es dagegen nichts zu beanstanden, sodass Probleme mit dem Lagesensor als mögliche Ursache ausscheiden.
PUBG Mobile
Arena of Valor
Emissionen - keine Hitzeprobleme
Temperatur
Das Lenovo-Tablet erwärmt sich nur mäßig, auch unter Last. Das gemessene Maximum von 34,9 °C wird selbst im Stresstest nicht mal um ein Grad überschritten.
Mit dem GFXBench Akkutest testen wir das Verhalten bei hoher Beanspruchung: Zwar schwanken die Frame-Raten von Beginn an; das ist aber nicht auf die anhaltende Dauer der Belastung zurückzuführen, wie der Anstieg gegen Ende des Tests belegt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die Lautsprecher haben trotz der geringen Dicke des Tablets einen erstaunlich kräftigen Klang. Mitten und Höhen sind ausgeglichen, bei den Bässen fehlt es ein wenig. Die zur Klangtechnologie von Dolby mitgelieferte Software bietet sowohl vordefinierte Profile für Musik und Filme als auch Optionen für eine eigene Aussteuerung.
Stereoklang ertönt nur dann korrekt, wenn das Lenovo P10 im Querformat gehalten wird, damit der Fingerabdruck-Scanner unter dem Display sitzt. Dreht man das Tablet um 180 Grad, hört man die erste Geige eines Orchesters, die eigentlich vorne links sitzt, von rechts. Im Hochformat ist überhaupt kein Stereoklang wahrnehmbar. Für Filme und Videospiele dürfte das aber genügen.
Wer ein Headset verwenden will, kann das sowohl mit einem neueren USB-C-Headset als auch mit einem für den herkömmlichen 3,5mm-Klinkenstecker tun.
Lenovo Tab P10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 38% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.4% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MediaPad M5 10.8 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.9% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - durchweg niedriger Stromverbrauch
Energieaufnahme
Bei den Energiemessungen hinterlässt das Lenovo-Tablet einen sehr guten Eindruck. Nicht selten verbrauchen Tablets entweder im Leerlauf wenig Strom, wohl aber unter Last – oder umgekehrt. Das Tab P10 aber glänzt hier wie da mit guten Ergebnissen, bei denen in unserem Vergleich nur das Galaxy Tab A mithalten kann.
Aus / Standby | 0.02 / 0.31 Watt |
Idle | 1.01 / 4.16 / 4.17 Watt |
Last |
5.45 / 6.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Tab P10 7000 mAh | Chuwi HiPad 7000 mAh | Chuwi Hi9 Plus 7000 mAh | Huawei MediaPad T5 10 5100 mAh | Huawei MediaPad M5 10.8 7500 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N 7300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -68% | -63% | -104% | -57% | -5% | |
Idle min * | 1.01 | 2.7 -167% | 2.18 -116% | 2.33 -131% | 2.01 -99% | 1.26 -25% |
Idle avg * | 4.16 | 5.5 -32% | 5.29 -27% | 8.46 -103% | 5.4 -30% | 4.22 -1% |
Idle max * | 4.17 | 5.6 -34% | 5.37 -29% | 8.49 -104% | 5.44 -30% | 4.29 -3% |
Last avg * | 5.45 | 7 -28% | 8.56 -57% | 11.14 -104% | 8.55 -57% | 5.48 -1% |
Last max * | 6.9 | 12.2 -77% | 12.86 -86% | 12.3 -78% | 11.53 -67% | 6.57 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem Langstreckentest unter sehr geringer Belastung holt dennoch ein anderer den Sieg. Die Überlegenheit, die Huaweis Mediapad T5 im Leerlauf an den Tag legt, kann es bei der Videowiedergabe oder Surfen im WLAN nicht halten und schon gar nicht bei hoher Prozessorauslastung. Hier hat einmal mehr das Samsung-Tablet die Nase vorn, dicht gefolgt von unserem aktuellen Testkandidaten.
Der Akku ist demzufolge mit 7000 mAh gut bemessen. Allerdings legt Lenovo kein Schnellladenetzteil mit in die Schachtel und so benötigt der große Akku gut dreieinhalb Stunden bis er wieder voll geladen ist – mit der intelligenten Ladetechnik eines Drittanbieters wohl gemerkt: Mit dem beiliegenden Originalnetzteil von Lenovo dauert der Ladevorgang noch 17 Minuten länger.
Lenovo Tab P10 7000 mAh | Lenovo Tablet 10-20L3000KGE 5070 mAh | Chuwi HiPad 7000 mAh | Chuwi Hi9 Plus 7000 mAh | Huawei MediaPad T5 10 5100 mAh | Huawei MediaPad M5 10.8 7500 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N 7300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -40% | -38% | -37% | 13% | -22% | 21% | |
Idle | 1315 | 1241 -6% | 3329 153% | 1344 2% | 1960 49% | ||
H.264 | 910 | 580 -36% | 702 -23% | 963 6% | |||
WLAN | 992 | 593 -40% | 616 -38% | 634 -36% | 525 -47% | 648 -35% | 938 -5% |
Last | 289 | 93 -68% | 241 -17% | 196 -32% | 385 33% |
Pro
Contra
Fazit - gut ausgestattetes Leichtgewicht für den Alltagsbebrauch
In der Gesamtwertung liegt das Tab P10 etwa gleichauf mit dem Chuwi Hi9Plus und Huaweis Mediapad T5, während das Galaxy Tab A und Huaweis Mediapad M5 besser abschneiden und Chuwis HiPad das Schlusslicht bildet. Dabei lässt das Tab P10 die meisten Punkte bei der Performance liegen.
Als Gaming-Tablet empfiehlt sich das Lenovo P10 Tablet sicher nicht, oder zumindest nicht für leistungshungrige Spiele. Für weniger anspruchsvolle Spiele, zum Surfen, für E-Mails und Videos reicht die Leistung aus. Man hält hier vor allem ein sehr leichtes Tablet in Händen.
Leichtes Allround-Tablet mit einem in seiner Klasse gutem Speicherangebot.
Neben der hübschen Optik spricht für das Lenovo Tablet sein gutes Speicherangebot; hier lohnt sich aber unter Umständen auch bei den anderen Anbietern nochmal ein Blick auf die Modellvarianten.
Nicht zuletzt raten wir bei Interesse am Tab P10, gegebenenfalls auf das Bundle mit dem Amazon-Speaker zu warten, das nach jetzigem Kenntnisstand zum gleichen Preis verkauft werden wird. Das Bundle wird zunächst mit dem Tab M10 auf den Markt gehen; ein Tab P10-Bundle wird folgen, nach jetzigem Stand der Dinge allerdings mit der kleineren Speicherausführung, nämlich mit 3 GB RAM und 32 GB für Daten und zum günstigeren Preis von 299 Euro gegenüber 349 Euro für das Tab P10 mit 4 und 64 GB. Wer auf die Alexa-Funktionalität keinen Wert legt, braucht natürlich nicht erst abzuwarten.
Lenovo Tab P10
- 21.01.2019 v6 (old)
Inge Schwabe