Test Huawei MediaPad M5 (10.8 Zoll, LTE) Tablet
Sony hat es schon gemacht, Samsung hat es schon gemacht und von Apple ist man es eigentlich ohnehin gewohnt. Aber hochwertige Tablets für über 400 Euro zu verkaufen, ist ein Geschäft, an das sich nicht viele Hersteller wagen. Nun stößt auch Huawei dazu und bietet sein Huawei MediaPad M5 10.8 mit LTE für 449 Euro offizielle Preisempfehlung an. Im Internet ist der Preis zwar mittlerweile um einige Euro gefallen, aber für unter 400 Euro gibt es aktuell nur die WiFi-Version. Für das neue iPad 6 ruft Apple je nach Modell sogar unter 350 Euro auf. Ob Huawei ein ähnlich gutes Tablet auf den Markt bringt, das so viel Geld auch wirklich wert ist, das sehen wir uns im Test an. Es gibt neben dem WiFi-Modell auch noch eine Pro-Version des MediaPad M5, die mit leicht verändertem SoC und M-Pen-Eingabestift ausgeliefert wird.
Das bereits erwähnte iPad 6 dient dabei als Vergleichsgerät, ebenfalls das Lenovo Tab 4 10 Plus, Acer Iconia Tab 10 und Amazon Fire HD 10. Das Huawei MediaPad M3 Lite war letztes Jahr als WiFi-Version preislich ähnlich positioniert wie das MediaPad M5 dieses Jahr, mittlerweile ist es aber deutlich günstiger zu haben. Ob es sich wohl lohnt, zum älteren und günstigeren Modell zu greifen oder sollte man selbst als Besitzer des Vorgängers das Update vornehmen?
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse – Schick, aber nicht so stabil
Das MediaPad M5 ist deutlich breiter als das MediaPad M3 Lite, die Höhe ist minimal gesunken. Ob es nur daran liegt, dass der Fingerabdrucksensor von unter dem Bildschirm an den rechten Rand gewandert ist? Das Seitenverhältnis ist jedenfalls gleich geblieben: 16:10. Dafür ist der Screen auf 10,8 Zoll angewachsen und hier haben wir auch schon die Erklärung. Auch das Gewicht ist gestiegen, das mag aber auch daran liegen, dass wir hier das LTE-Modell des Huawei M5 mit dem WiFi-Modell des Huawei M3 vergleichen. Auch insgesamt ist das aktuell Modell eher ein schweres Tablet: 498 Gramm zeigt unsere Waage an.
Die Farbvariante Space Gray ist die aktuell einzig verfügbare, die Vorderseite ist hier schwarz. Außergewöhnliche Designexperimente wagt Huawei nicht, aber die Metallrückseite mit mattem Finish wirkt sehr hochwertig und widersteht Fingerabdrücken einigermaßen. Die abgerundeten Ecken machen das MediaPd M5 zu einem Handschmeichler. Die Stabilität könnte höher sein: Druck auf den Bildschirm wird schnell im Flüssigkristall sichtbar und das Tablet lässt sich spürbar eindrücken. Auch knarzt es hörbar beim Verwinden.
Ausstattung – Wenig Massenspeicher beim MediaPad M5
Nur 32 GB Massenspeicher in einem Tablet für über 400 Euro? Das ist doch recht eindeutig zu wenig, schließlich bieten schon viele günstigere Tablets zumindest 64 GB. Der Arbeitsspeicher ist mit 4GB klassenüblich bemessen.
An der rechten Seite des Tablets findet sich bei unserer Version mit mobilem Internet ein SIM-Slot, in den zusätzlich auch die microSD eingelegt werden kann. Apps lassen sich auf die microSD-Karte auslagern, sie kann allerdings nur als externer Speicher formatiert werden. Über einen Docking-Port an der Unterseite des Tablets (Pogo-Pins) lässt sich ein Keyboard-Dock anschließen. Ein 3,5-mm-Audioport fehlt, Audio wird über den USB-C-Port ausgegeben.
Da der USB-Port USB 3 unterstützt, liegt es nahe, einmal zu überprüfen, ob über einen Adapter nicht auch Videosignale über HDMI an einen Monitor gesendet werden können. Bei unserem Versuch funktionierte das allerdings nicht.
Software – Veraltete Sicherheitspatches und ein Desktop-Modus
Das Huawei MediaPad M5 läuft mit Android 8, die Sicherheitspatches sind zum Testzeitpunkt allerdings schon etwas veraltet, nämlich vom 1. Januar 2018. Huawei ergänzt Googles mobiles Betriebssystem mit der EMUI, seinem eigenen Launcher, der optisch einige Dinge ändert. Man muss in Kauf nehmen, dass einige Werbe-Apps auf dem Tablet vorinstalliert sind, beispielsweise für Streaming-Dienste oder Buchungs-Websites. Auch einige Free2Play-Spiele sind vorinstalliert, wer lieber ein sauberes Tablet haben möchte, muss erst einmal aufräumen. Ansonsten sind aber auch einige sinnvolle Hilfsmittel vorinstalliert, beispielsweise PhoneClone mit dem man sein altes Smartphone einfach umziehen kann. Auch ein Dateimanager, ein Notizblock oder die Game Suite sind auf dem Tablet vorhanden. Mit letzterer kann man beispielsweise beim Spielen alle Benachrichtigungen ausblenden oder die Navigationstasten sperren, um ungestört zocken zu können.
Auf Wunsch kann man den EMUI-Desktop-Modus aktivieren, der bis zum Hintergrundbild recht stark an Windows erinnert. Er ist leichter mit Maus und Tastatur zu bedienen und macht das Tablet zu einem kleinen Desktop-Computer mit Android-Apps. Der Desktop-Modus kann jederzeit aktiviert werden, also auch, wenn man einfach nur das Tablet ohne angeschlossenes Zubehör in der Hand hat.
Beim Abspielen von HD-Inhalten diverser Streaming-Portale kommt es aktuell zu Wiedergabefehlern auf dem Tablet. Huawei hat allerdings schon ein Update entwickelt, das das Problem beseitigt und rollt dies ab 20.04.2018 aus.
Kommunikation und GPS – Langsames WLAN und Telefonieren mit dem Tablet
Legt man eine SIM-Karte in das Tablet ein, so wird recht schnell das passende Handy-Netz gefunden, der Wechsel von SIM-Karten ist übrigens ohne Neustart möglich. Die Empfangsqualität ist ordentlich, das Internetsignal im mäßig ausgebauten deutschen E-Netz ist stabil und wenn man eine SIM-Karte mit Telefon-Tarif besitzt, kann man sogar mit dem Tablet telefonieren.
Ins WLAN kommt man nach allen aktuell gängigen Standards, also 802.11 a/b/g/n/ac. In unserem standardisierten Tests mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 messen wir allerdings sehr langsame Übertragungsraten: Hier bietet das iPad 6 mehr als doppelt so flotte Datenübertragung. Nahe am Router ist der volle Empfang vorhanden und Seiten werden einigermaßen flott aufgebaut, man muss aber ab und an schon kurz auf das Laden eines Bildes warten. In zehn Meter Entfernung und durch drei Wände ist noch der halbe Empfang vorhanden, der Seitenaufbau ist spürbar langsamer.
In Innenräumen, auch nahe am Fenster, kann uns das Tablet nicht orten. Im Freien dauert es sehr lange, bis überhaupt ein ausreichendes Satellitensignal für die Standortbestimmung vorhanden ist und selbst dann reicht es gerade mal für 34 Meter Genauigkeit, ein schwacher Wert.
Genauere Aussagen über die Fähigkeiten des Ortungssystems im Alltag können wir treffen, indem wir das Huawei MediaPad M5 10 auf eine Radtour mitnehmen. Ebenfalls dabei als Referenzgerät ist ein Garmin Edge 500, ein eigens fürs Radfahren optimiertes Navigationsgerät. Tatsächlich platziert uns das Garmin-Navi etwas genauer auf den Wegen, das Huawei MediaPad M5 leistet sich aber in unserem Test keine größeren Aussetzer. Somit kann man es für den Alltag als Navigationsgerät empfehlen, sofern die Probleme mit der langsamen Bereitstellung des Signals Sie nicht stören.
Kameras im Huawei MediaPad M5 – Sehr gut für ein Tablet
Schon das Huawei MediaPad M3 Lite hatte für ein Tablet eine ordentliche Kameraausstattung, schließlich verwendet man es normalerweise nicht so oft zum Fotografieren. Beim MediaPad M5 10 geht Huawei sogar noch einen Qualitätsschritt weiter und erhöht die Auflösung der rückwärtigen Kamera auf 13 Megapixel. Einen Blitz sucht man weiterhin vergebens, sodass man sich in dunklen Umgebungen auf die Qualität der Kamera verlassen muss. Das sollte man aber lieber nicht tun, die Kamera hellt kaum auf und macht im Vergleich zu aktuellen Smartphone-Kameras auch wesentlich verrauschtere Bilder unter schwachem Licht.
Bei hellem Umgebungslicht kann man mit der Bildqualität der Hautpkamera aber durchaus zufrieden sein, es gelingen scharfe Bilder, die auch Details recht gut wiedergeben. Wenn Sie also keine Bilder wie aus einer High-End-Smartphone-Kamera erwarten, sondern Ihnen eine Kamera für Schnappschüsse reicht, dann ist das Huawei MediaPad M5 ausreichend ausgestattet. Videos lassen sich in 4K-Qualität aufzeichnen, hier stimmt die Schärfe aber nicht hundertprozentig und Flächen zeigen Farbrauschen, vor allem bei etwas geringerer Beleuchtung. Dafür werden die Farben recht gut wiedergegeben. Auch hier sollte man also für mäßige Ansprüche gut gerüstet sein, wenn man viel filmt, braucht man aber wohl noch ein Smartphone, wenn es richtig Spaß machen soll.
Die Frontkamera löst mit für ein Tablet ebenfalls üppigen 8 Megapixel auf und macht farblich gute, einigermaßen scharfe Bilder. Aufgrund des fehlenden Autofokus muss man aber den passenden Abstand zum Objekt berücksichtigen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Im Labortest muss die Hauptkamera ein standardisiertes Testbild unter vorgegebenen Lichtbedingungen darstellen. Dabei stimmt die Schärfe, lediglich Text vor farbigem Hintergrund ist teils verschwommen. Zum Rand hin zeigt sich ein leichter Abfall der Schärfe. Farbflächen zeigen deutliches Rauschen, die Farbdarstellung ist aber alles in allem gut.
Zubehör und Garantie – Schnelles Laden und ein Adapter
Neben einem Schnellladegerät und einem USB-C-Kabel findet sich ein SIM-Tool in der Verpackung und ein kompakter Adapter von USB-C auf 3,5-mm-Klinke, um einen Kopfhörer anzuschließen. Zusätzliches Zubehör wie Cover und Cases gibt es von Huawei direkt recht günstig.
Die Garantie beträgt 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung – Zuverlässiger Touchscreen, viele Möglichkeiten
Als virtuelle Tastatur setzt Huawei auf SwiftKey, eine recht bekannte App. Google GBoard ist hingegen nicht vorinstalliert, kann aber wie jede andere Tastatur-App aus dem Google Play Store nachinstalliert werden. Die Bedienung der vorinstallierten Tastatur funktioniert problemlos und flott und es lassen sich viele Einstellungen nach Belieben ändern.
Der Touchscreen ist sehr empfindlich, auch in den Ecken und an den Seiten. Zudem bietet er eine sehr angenehme und gleitfähige Oberfläche, was die Bedienung zusätzlich erleichtert. Der Fingerabdrucksensor sitzt rechts neben dem Bildschirm (wenn man das Tablet im Breitbildmodus verwendet) und entsperrt das Tablet auch aus dem Standby. Er reagiert sehr flott und aufgelegte Finger werden zuverlässig erkannt. Der Fingerabdrucksensor kann auch zur Navigation genutzt werden, was ab und an auch störend sein kann, beispielsweise, wenn man ein Video anschaut, das Tablet in der Hand hält und versehentlich den Fingerabdrucksensor berührt, was aufgrund der Lage leicht passieren kann: Dann kehrt das Tablet auf den Homescreen zurück. Die Funktion lässt sich aber auch deaktivieren, um solche Probleme zu vermeiden.
Außerdem bietet Huawei einen sogenannten NaviDot an, einen kleinen Punkt, der sich frei auf dem Bildschirm platzieren lässt und über den man ebenfalls Funktionen wie Zurück oder App-Übersicht auslösen kann.
Display – 2K-Display mit guten Messwerten
Das 2K-Display im MediaPad M5 10 bewirbt Huawei recht offensiv und tatsächlich ist das 2.560 x 1.600 Pixel große Display etwas hochauflösender als bei den Vergleichsgeräten. Die Darstellung der Bildschirminhalte wirkt subjektiv auch sehr scharf. Mit durchschnittlich 378 cd/m² ist der Bildschirm nicht sonderlich hell, immerhin ist die Ausleuchtung mit 92 % ziemlich gleichmäßig und Farbflächen wirken auf dem Display recht einheitlich ausgeleuchtet.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 382 cd/m²
Kontrast: 1592:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 2.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.5 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.33
Huawei MediaPad M5 10.8 IPS, 2560x1600, 10.8" | Apple iPad 6 2018 IPS, 2048x1536, 9.7" | Acer Iconia Tab 10 A3-A50 IPS, 1920x1200, 10.1" | Lenovo Tab 4 10 Plus IPS, 1920x1200, 10.1" | Amazon Fire HD 10 2017 IPS, 1920x1200, 10.1" | Huawei MediaPad M3 Lite IPS, 1920x1200, 10.1" | |
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Bildschirm | 6% | -92% | -8% | -27% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 382 | 530 39% | 340 -11% | 443 16% | 426 12% | 435 14% |
Brightness | 378 | 513 36% | 320 -15% | 428 13% | 399 6% | 413 9% |
Brightness Distribution | 92 | 92 0% | 84 -9% | 94 2% | 91 -1% | 93 1% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.61 -154% | 0.19 21% | 0.36 -50% | 0.38 -58% | 0.25 -4% |
Kontrast | 1592 | 869 -45% | 1789 12% | 1231 -23% | 1121 -30% | 1740 9% |
Delta E Colorchecker * | 2.8 | 1.2 57% | 15 -436% | 3.3 -18% | 4.5 -61% | 4.4 -57% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6 | 3.2 47% | 22.8 -280% | 7.2 -20% | 7.9 -32% | 7.7 -28% |
Delta E Graustufen * | 3.5 | 1 71% | 4 -14% | 2.9 17% | 5.2 -49% | 3.2 9% |
Gamma | 2.33 94% | 2.28 96% | 2.09 105% | 2.27 97% | 2.23 99% | 2.35 94% |
CCT | 6903 94% | 6588 99% | 6940 94% | 6961 93% | 6875 95% | 7056 92% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 19530 Hz | ≤ 45 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 19530 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 45 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 19530 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Obwohl wir ein Bildschirmflackern feststellen, ist die Frequenz so hoch, dass selbst sehr empfindliche Personen keine Probleme haben sollten. Mit 0,24 cd/m² bietet das Display einen recht geringen Schwarzwert, bei dunklen Flächen kann man die Hintergrundbeleuchtung kaum wahrnehmen. Daraus ergibt sich ein gutes Kontrastverhältnis von 1592:1.
Mithilfe der Software CalMAN und dem Spektralfotometer können wir noch genauere Aussagen über das Display treffen, beispielsweise, dass Farben einigermaßen exakt wiedergegeben werden und dass die Bilder einen leichten Türkisstich haben. Dieser verschwindet auch nicht, wenn man die anderen Bildschirmmodi ausprobiert, die Huawei bereitstellt. Immerhin ist der sRGB-Farbraum so gut wie komplett abgedeckt, der DCI-P3-Farbraum immerhin zu 90 Prozent. Hier scheint Huawei also tatsächlich ein hochwertiges Display verbaut zu haben, das nur bei der Helligkeit etwas zu wünschen übrig lässt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien muss man sich aufgrund der mangelnden Helligkeit etwas einschränken und sollte bei hellem Tageslicht den Bildschirm manuell auf maximale Helligkeit einstellen. Der Helligkeitssensor wählt hier unserer Meinung nach eine zu geringe Leuchtkraft. Bei mittlerer oder niedriger Helligkeit wird es sehr schwierig, die Bildschirminhalte noch zu erkennen.
Bei den Blickwinkeln finden wir es sehr positiv, dass sich die Helligkeit nur ein wenig verringert, wenn man von der Seite auf den Screen schaut und die Inhalte ansonsten gut erkennbar bleiben.
Leistung – Hohe Leistung und KI-Support
Huawei stattet seine Tablets und Smartphones großteils mit selbst entwickelten SoCs aus und auch beim MediaPad M5 ist das der Fall: Das HiSilicon Kirin 960s besitzt gegenüber dem Modell 960 eine zusätzliche neurale Recheneinheit, die besonders Rechenvorgänge im Bereich künstlicher Intelligenz beschleunigt. Mit 8 Kernen und 2.100 MHz ist das SoC sehr flott und aus Sicht der Leistung ist das MediaPad M5 den Aufpreis gegenüber anderen Android-Tablets im Vergleich durchaus wert. An die Rechenpower des iPad 6 kommt es nicht ganz heran, liegt aber zumindest in Reichweite. Geräte mit Kirin 960 sind nochmals deutlich schneller in den Benchmarks unterwegs, insgesamt bietet der Kirin 960s aufgrund der geringeren Taktfrequenz weniger Leistung.
Auch die Grafikeinheit, eine ARM Mali-G71 MP8 geht sehr flott zu Werke, wieder ist das iPad 6 flotter und alle anderen Tablets im Vergleich deutlich langsamer.
AnTuTu v6 - Total Score | |
Huawei MediaPad M5 10.8 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 960s () | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Huawei MediaPad M3 Lite |
Beim Surfen im Internet und der Geschwindigkeit im Browser liegt das iPad 6 ebenfalls deutlich vor unserem Testgerät, hier kann aber auch das Acer Iconia Tab 10 A3-A50 punkten, das Huawei MediaPad M5 platziert sich eher im Mittelfeld. Beim Scrollen muss man durchaus mal auf ein Bild warten und aufwändige HTML-5-Seiten wie Googles Interland haben eine etwas längere Ladezeit, laufen dann aber absolut flüssig.
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 6 2018 (Safari Mobile 11.3) | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 (Browser: Chrome Version 63) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 960s () | |
Lenovo Tab 4 10 Plus (Chrome 60) | |
Huawei MediaPad M3 Lite (Chrome 58) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Apple iPad 6 2018 (Safari Mobile 11.3) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 960s () | |
Lenovo Tab 4 10 Plus (Chrome 60) | |
Huawei MediaPad M3 Lite (Chrome 58) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPad 6 2018 (Safari Mobile 11.3) | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 (Browser: Chrome Version 63) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 960s () | |
Lenovo Tab 4 10 Plus (Chrome 60) | |
Huawei MediaPad M3 Lite (Chrome 58) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei MediaPad M3 Lite (Chrome 58) | |
Lenovo Tab 4 10 Plus (Chrome 60) | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 960s () | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 (Browser: Chrome Version 63) | |
Apple iPad 6 2018 (Safari Mobile 11.3) |
* ... kleinere Werte sind besser
Unsere Referenz-micro-SD, eine Toshiba Exceria Pro M501, liest das Tablet sehr flott aus und beschreibt sie auch etwas flotter als alle Vergleichsgeräte. Beim internen Speicher setzt Huawei auf eher langsamen eMMC-Flash, holt allerdings überdurchschnittliche Ergebnisse heraus: Auch hier sind die Zugriffs- und Schreibraten deutlich höher als bei anderen Tablets.
Huawei MediaPad M5 10.8 | Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | Lenovo Tab 4 10 Plus | Amazon Fire HD 10 2017 | Huawei MediaPad M3 Lite | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -41% | -19% | -34% | -41% | -25% | 305% | |
Sequential Read 256KB | 247.8 | 173.7 -30% | 270.1 9% | 262.2 6% | 133.5 -46% | 242 ? -2% | 1045 ? 322% |
Sequential Write 256KB | 126.8 | 92.4 -27% | 135.5 7% | 147.7 16% | 60.3 -52% | 100.5 ? -21% | 684 ? 439% |
Random Read 4KB | 54.7 | 13.7 -75% | 37.3 -32% | 27.72 -49% | 38.8 -29% | 43.2 ? -21% | 189.2 ? 246% |
Random Write 4KB | 60.8 | 8.77 -86% | 11.8 -81% | 9.37 -85% | 8.5 -86% | 22.4 ? -63% | 189.5 ? 212% |
Sequential Read 256KB SDCard | 85.1 ? | 80.4 ? -6% | 83.9 -1% | 55.5 ? -35% | 78.7 -8% | 71.8 ? -16% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 73.8 ? | 56.8 ? -23% | 61.1 -17% | 30.14 ? -59% | 56.8 -23% | 52.9 ? -28% |
Spiele – Das Huawei MediaPad M5 ist für Spieler empfehlenswert
Die drei von uns getesteten Spiele aus dem Google Play Store liefen alle flüssig und, wenn es das Spiel unterstützt, mit 60 fps auf dem MediaPad M5. Schwankungen der Framerate waren selten und dann auch nicht besonders groß.
Da auch die Steuerung per Lagesensor und Touchscreen sehr präzise und exakt funktioniert, können wir das Tablet für ambitionierte Gamer empfehlen, mit einer kleinen Einschränkung: Wer sein Tablet auflädt, den wird der Stromstecker im unteren rechten Bereich des Tablets bei der Bedienung stören. In diesem Fall kann man das Tablet aber einfach um 180 Grad drehen und es dann störungsfrei verwenden.
Arena of Valor | |||
Einstellungen | Wert | ||
min | 60 fps | ||
high HD | 60 fps |
Battle Bay | |||
Einstellungen | Wert | ||
half resolution | 60 fps | ||
full resolution | 60 fps |
Shadow Fight 3 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
minimal | 30 fps |
Emissionen – Kühles Tablet, das dennoch drosselt
Temperatur
Maximal 33,6 °C messen wir als Erwärmung am Gehäuse, das ist höchstens eine sehr schwach spürbare Temperaturveränderung. Im Idle-Betrieb sinken die Temperaturen kaum. Eine übermäßige Erwärmung können wir also nicht feststellen. Der Langzeittest mit dem Akkutest des GFXBench zeigt uns, ob die CPU unter langer Last auch ihre volle Leistung entfalten kann. Hier ist das Ergebnis nicht ganz eindeutig: Die Frameraten der einzelnen Durchläufe schwanken stark, sind am Ende aber wieder im hohen Bereich angesiedelt. Man sollte aufgrund der Inkonsistenz aber nicht davon ausgehen, dass man stets die volle Power des Prozessors abrufen kann.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die Lautsprecher bezieht Huawei von Harman Kardon, gleich vier Stück sind im Huawei Pad verbaut: Jeweils zwei an der Oberkante und zwei an der Unterkante. Damit will Huawei ein 3D-Stereoerlebnis kreieren und tatsächlich: Sieht man sich Surround-Demos auf dem Tablet an, so stellt sich ein gewisser Raumklangeffekt durchaus ein. Natürlich kommt der Klang nicht von hinten, aber man hat immerhin das Gefühl, dass sich die Soundquelle seitlich des Kopfes befindet, was durchaus beeindruckend ist für ein Tablet. Mit 79,9 dB(A) als Maximum gibt es lautere Speaker als die im MediaPad M5, für einen mittelgroßen Raum reicht es aber für die Beschallung locker aus. Tiefe Mitten werden durchaus präsent wiedergegeben und auch bei hohen Lautstärken verzerren die Lautsprecher nicht.
Wer lieber einen Kopfhörer nutzt, der kann Huaweis Histen Soundeffekte nutzen, beispielsweise einen Equalizer oder 3D-Audio. Der Verstärkerchip ist zudem HD-Audio zertifiziert und unterstützt aptX für Bluetooth-Übertragungen. Eine 3,5-mm-Soundbuchse gibt es nicht, dafür liegt ein Adapter für den USB-C-Anschluss bei. Die Soundausgabe via Adapter ist klar und auch Bluetooth-Signale werden sauber ausgegeben.
Huawei MediaPad M5 10.8 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.9% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPad 6 2018 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung – Klassentypische Akkulaufzeiten beim Huawei MediaPad M5
Energieaufnahme
Bei der Energieaufnahme liegt das MediaPad M5 im Mittelfeld der Vergleichsgeräte, das Lenovo Tab 4 10 Plus zeigt sich hier am sparsamsten. Mindestens 2,01 Watt braucht das Tablet, wenn es eingeschaltet ist, im ausgeschalteten Zustand benötigt es nur minimalen Strom. Unter Last können es allerdings bis zu 11,53 Watt werden. Das ist der zweithöchste Wert im Vergleichsfeld, das iPad 6 genehmigt sich nämlich in allen Lebenslagen noch mehr Energie.
Aus / Standby | 0.01 / 0.15 Watt |
Idle | 2.01 / 5.4 / 5.44 Watt |
Last |
8.55 / 11.53 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei MediaPad M5 10.8 7500 mAh | Apple iPad 6 2018 mAh | Acer Iconia Tab 10 A3-A50 6100 mAh | Lenovo Tab 4 10 Plus 7000 mAh | Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | Huawei MediaPad M3 Lite 6600 mAh | |
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Stromverbrauch | -31% | -17% | 35% | 20% | 27% | |
Idle min * | 2.01 | 2.2 -9% | 3.21 -60% | 1.23 39% | 1.55 23% | 1.45 28% |
Idle avg * | 5.4 | 7.8 -44% | 5.97 -11% | 3.92 27% | 4.17 23% | 4.44 18% |
Idle max * | 5.44 | 7.9 -45% | 6.19 -14% | 4.03 26% | 4.25 22% | 4.61 15% |
Last avg * | 8.55 | 12.6 -47% | 9.72 -14% | 5 42% | 7.13 17% | 6.21 27% |
Last max * | 11.53 | 12.8 -11% | 9.97 14% | 7.09 39% | 9.63 16% | 6.33 45% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Entsprechend liegen auch die Laufzeiten des Huawei MediaPad M5 trotz seines großen 7.500-mAh-Akkus nur im Mittelfeld: 10:48 Stunden hält das Tablet in unserem WLAN-Test durch. Eine knappe Stunde länger kann man offline Videos schauen. Im Alltag sollte man also bei häufiger Nutzung des Tablets durchaus auch zwei oder drei Tage ohne Ladung auskommen. Wer sein Tablet nur ab und an in die Hand nimmt, der kann auch eine Woche ohne Stromanschluss überbrücken.
Einen deaktivierbaren Energiesparmodus bietet Huawei ebenso an, wie eine automatische Reduzierung der Auflösung, um Akku zu sparen. QuickCharge wird unterstützt, der Akku ist in circa 2 Stunden voll aufgeladen.
Huawei MediaPad M5 10.8 7500 mAh | Apple iPad 6 2018 mAh | Acer Iconia Tab 10 A3-A50 6100 mAh | Lenovo Tab 4 10 Plus 7000 mAh | Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | Huawei MediaPad M3 Lite 6600 mAh | |
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Akkulaufzeit | 2% | -32% | 16% | -6% | 26% | |
Idle | 1344 | 735 -45% | 1625 21% | 960 -29% | 1345 0% | |
H.264 | 702 | 795 13% | 585 -17% | 833 19% | ||
WLAN | 648 | 714 10% | 387 -40% | 647 0% | 542 -16% | 802 24% |
Last | 196 | 185 -6% | 175 -11% | 256 31% | 274 40% | 312 59% |
Pro
Contra
Fazit – Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis des MediaPad M5 gibt den Ausschlag
Wir hatten uns ja am Beginn dieses Tests gefragt, ob Huaweis Tablet für den hohen Preis auch genug Ausstattung bietet. Die Antwort ist: Es gibt zahlreiche Highlights, die das Tablet plötzlich gar nicht mehr so teuer erscheinen lassen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt also schon mal.
Dazu tragen unter anderem das hoch auflösende Display mit guter Farbraumabdeckung bei, die kräftigen Lautsprecher und die hohe Leistung. Dass man mit dem Tablet auf Wunsch sogar telefonieren kann, ist ein nettes Gimmick. Gute Eingabegeräte, umfangreiche Software und schnelles Laden runden das positive Bild ab.
Auch einige negative Punkte sind allerdings bei unserem Test zutage gekommen: Die Sicherheitspatches sind nicht aktuell, es gibt vorinstallierte Bloatware, das WLAN ist recht langsam und das GPS braucht lange, bis es den Standort zumindest einigermaßen ermitteln kann. Die hohe Leistung ist leider nicht ganz zuverlässig abrufbar, ab und an drosselt das Tablet. Außerdem könnte das Gehäuse etwas stabiler sein, das trübt den hochwertigen Gesamteindruck.
Ein teures Tablet, das sein Geld aber wirklich wert ist.
Weil aber auch die Kameras für ein Tablet gut sind und die Eingabegeräte zuverlässig funktionieren und umfassende Möglichkeiten bieten, gibt es insgesamt eine klare Empfehlung für das Huawei MediaPad M5 10. Wer die LTE-Funktionalität übrigens nicht benötigt, der spart mit der reinen WLAN-Version noch einmal deutlich Geld.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Huawei MediaPad M5 10.8 erreichte zum Zeitpunkt des Tests 88,0 Prozent (V6).
Huawei MediaPad M5 10.8
- 16.09.2019 v7 (old)
Florian Wimmer