Test Acer Iconia Tab 10 (A3-A50) Tablet
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Details
Was die technische Ausstattung angeht, lässt sich Acer beim aktuellen Iconia Tab nicht lumpen: Ein Mediatek-MT8176-Prozessor unterstützt von einer PowerVR-GX6250-Grafikeinheit liegen weit über dem Durchschnitt für günstige Tablets. Angesichts der Ausstattung erscheint der aufgerufene Preis von knapp 300 Euro durchaus angemessen. Allerdings gibt es auch einige Eigenschaften, die diesen Preis wieder relativieren. Doch dazu an geeigneter Stelle mehr. Das Iconia hatte schon einige Vorgänger, allerdings ist es das erste, was wir selbst testen.
In dieser Preis-Leistungs-Klasse gibt es bereits einige Geräte in unserer Datenbank, die wir hier zum Vergleich heranziehen wollen. Zum einen wäre da das ausstattungsmäßig am besten vergleichbare Lenovo Tab 4 10 Plus, was allerdings mit 50 Euro mehr zu Buche schlägt. Das gilt auch für das Huawei MediaPad M3 Lite, was obendrein noch weniger Hauptspeicher (3GB) und weniger Festspeicher (32 GB) hat. Letzteres war aber auch schon für 100 Euro weniger im Sonderangebot.
Den Preis mit 225 Euro deutlich unterbieten kann hingegen das Amazon Fire HD 10, welches allerdings mit nur 2 GB RAM auskommen muss. Ebenfalls 2 GB Hauptspeicher hat das 2017er iPad von Apple, was preislich auf ähnlichem Niveau liegt.
Gehäuse
Das Gehäuse versucht, mit verschiedenen Designapplikationen ein hochwertiges Aussehen zu vermitteln. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die gesamte Hülle aus billigstem Plastik gefertigt ist. Das ist sowohl zu sehen als auch zu fühlen. Das Anfassen des Gerätes erzeugt schnell das Gefühl mangelnder Stabilität, die sich sofort durch den Versuch bestätigt, es zu verwinden: Es knackt und knarzt an allen Ecken und Enden. Nach diesem Versuch geht der Nutzer dazu über, das Acer nur noch mit Samthandschuhen anzufassen.
Durch die ausladenden Lautsprecherbacken rechts und links sowie das Gewicht von über 500 Gramm entstehen auch hier keine neuen Bestmarken. Die Lautstärke-Buttons sind nicht wie üblich irgendwo an den Rändern angebracht, sondern liegen linksseitig neben der Displayoberfläche zwischen den zwei Lautsprechern. Beim Anfassen des Geräts in der üblichen Weise werden diese dabei nicht selten aus Versehen ausgelöst. Gleiches gilt für den Spezial-Button zwischen den rechtsseitigen Lautsprechern, der für einen Schnellzugriff auf spezielle Multimedia-Funktionen vorgesehen ist. Die sonderbare Form und Anordnung entpuppte sich beim Testen relativ schnell als eher ungünstig.
Die genannten Unzulänglichkeiten machen das Gerät jedoch nicht schwer benutzbar. Abgesehen von kleinen Ärgernissen liegt es gut in der Hand und ist angenehm zu nutzen.
Ausstattung
Was die technische Ausstattung angeht, passt diese gut zum aufgerufenen Preis. Der MT8176 von Mediatek und die PowerVR-GX6250-GPU sind ausreichend schnell und sollten in naher Zukunft keine Performanceprobleme bereiten. 64 GB RAM gehören mittlerweile zum Standard in der Mittelklasse. In Bezug auf den RAM-Speicher versuchen die Hersteller offenbar, mit immer größeren Zahlen zu punkten, obwohl dieser wohl nur in den seltensten Fällen ausgereizt wird. Es unterstreicht aber auch den Trend, Tablets mehr und mehr als vollwertige Computer zu nutzen, die Notebooks ersetzen können.
Hinsichtlich der Anschlüsse gibt es kaum Überraschungen. Auf der linken Seite gibt es einen Micro-USB-Anschluss zum Laden und zum Datenaustausch. Darüber ist der Klinkenanschluss für das Headset positioniert. An der Oberseite gibt es einen kleinen Buckel, der über die Rückseite zur Kameralinsenumfassung wird. Diese lässt sich oben - raffiniert versteckt - öffnen und bringt einen Micro-HDMI-Anschluss und den microSD-Slot zum Vorschein. Das Versteck des Slots ist gelungen, aber mit eingestecktem Kabel sieht das nicht besonders elegant aus. Der Slot schluckt laut Hersteller microSD-Karten bis 128 GB.
Der HDMI-Anschluss soll laut Hersteller in der Lage sein, ein Bild in 4K-Auflösung auszugeben. Im Test war das eher schwierig zu verifizieren. An einem 4K-Monitor mit HDMI konnte ein Bild erzeugt werden. Android bietet allerdings nicht die Einstellungsmöglichkeiten von Windows. Laut Einstellungen war eine 4K-Auflösung aktiviert. Da der Bildschirm allerdings nur gespiegelt wurde, war davon nicht viel zu sehen. Lediglich die ruckelige Reaktion des Tablets beim Bildaufbau deutete darauf hin, dass es erheblich mehr zu tun hatte. Wir haben es dabei belassen.
Über Funk verständigt sich das Tablet mit WLAN 802.11ac sowie Bluetooth in der Version 4.0.
Hier gibt es wenig zu meckern.
Software
Als Betriebssystem kommt Android 7.0 zum Einsatz. Die Sicherheitsupdates sind vom August 2017. Besonders aktuell ist das nicht, wenn es nicht gerade mit dem Amazon Fire HD verglichen wird, dessen Fire OS auf Android 5.1 aufsetzt. Mit einer Update-Flut ist sicher auch nicht zu rechnen.
Ansonsten hat Acer EZSnap und EZWakeUp integriert, die mit Hilfe von Fingergesten Bildschirmfotos und das Aufwachen aus dem Ruhezustand ermöglichen sollen. Das funktionierte im Test mehr oder weniger elegant. Hinzu kommen einige Werbe-Apps, die beim Starten des Geräts automatisch installiert werden, sich aber wieder löschen lassen. Ebenfalls vorinstalliert ist die Office Suite von Microsoft inklusive Skype.
Außerdem folgt Acer dem gefühlten Trend zum fehlenden App Drawer und legt alle installierten Apps auf den Home Screen. Eine zusätzliche App-Übersicht gibt es nicht. Aus Sicht des Autors ein sinnvoller Trend. Für viele Nutzer ist es verwirrend, dass manche Apps auf dem Startbildschirm zu finden sind, andere aber irgendwo versteckt. Diese meist überflüssige Doppelung wird möglicherweise bald der Vergangenheit angehören. Wer es trotzdem mag, kann sich einen eigenen App Drawer installieren.
Grundsätzliche wirkt das solide, aber die Deinstallation von unerwünschten Apps nervt. Wenn es schon Werbe-Apps sein müssen, ist hier der Ansatz von Lenovo zu bevorzugen: Es kommt ein Auswahlbildschirm während der Einrichtung, ob diese Apps installiert werden sollen oder nicht. Aber möglicherweise wird das von den Werbenden nicht so gut bezahlt.
Kommunikation und GPS
Das Acer Iconia ist mit schnellem 802.11-ac-WLAN ausgestattet, das aber im Vergleichstest nicht ganz so schnell wie beispielsweise das WLAN des iPad ist. Allerdings liegen die Android-Vergleichsgeräte alle etwa auf dem gleichen Niveau, sodass diese Werte für keines der Android-Geräte im Besonderen spricht. Das iPad ist außerdem mit MIMO-Antennentechnik ausgestattet und deshalb etwas schneller. Im normalen Einsatz zeigte das WLAN keine Auffälligkeiten und funktionierte reibungslos.
Als weitere Kommunikationsmodule verfügt das Iconia über Bluetooth in der Version 4.0 sowie GPS und GLONASS. Eine SIM-Karte kann mit dem Acer nicht verwendet werden.
Erfreulich ist hingegen das eingebaute Ortungsmodul, welches neben amerikanischen GPS-Satelliten auch russische GLONASS-Satelliten zur Positionsbestimmung einsetzen kann. Unter freiem Himmel kann es dabei den Weg mit einer sehr guten Genauigkeit von etwa 5 Metern messen. Im Innenraum ist das freilich etwas schlechter, mit 8 Metern aber immer noch ziemlich gut. Schwierig ist es allerdings, innen überhaupt erst einmal einen Satelliten zu empfangen. Im Vergleich mit unserem Garmin-Referenzgerät sind keine besonderen Vorkommnisse zu vermelden. Die Abweichung liegt im üblichen Bereich. Handys und Tablets rufen den Standort seltener ab, sodass die Wegstrecke weniger "rund" wirkt und es zu leichten Abweichungen bei der Länge der Strecke kommt.
Kameras
Über die beiden Kameras wollen wir hier nicht viele Worte verlieren. Die Hauptkamera schießt Fotos mit 5 MP Auflösung. Die Portraitkamera hat einen 2-MP-Sensor. Beides nicht besonders überragend, aber für ein Tablet sind die Kamerafunktionen eher nebensächlich. Zwei Megapixel reichen für Skype-Gespräche völlig aus.
Ebenso mager wie die Auflösung ist auch das Ergebnis: Die Bilder besitzen nur geringe Schärfe, lausige Farben und sehen verwaschen aus.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zum subjektiven Eindruck gesellt sich bei uns immer noch der messbare Faktor. Und der lässt das Tablet nicht ganz so schlecht aussehen. Während die Schärfe auf unseren ColorChecker-Fotos aufgrund der geringen Auflösung erwartungsgemäß nicht überzeugen kann, ist die Farbgenauigkeit bei einigen Farben erstaunlich präzise. Diese Erfolge sind aber nur punktuell. Wie sich das darstellt, ist am Beispiel der höchsten Graustufe beispielhaft zu beobachten: Während das dunkelste Grau fast perfekt getroffen wird, ist Schwarz quasi auch nur ein abgedunkeltes Grau. Diese starke Fluktuation in der Genauigkeit dürfte auch der Grund für den mangelnden subjektiven Qualitätseindruck sein.
Zubehör und Garantie
Beim Zubehör hat Acer neben den Standardbeigaben wie USB-Kabel und Ladegerät auch an einen Ständer gedacht. Dieser erfüllt seinen Zweck und ist praktisch einzusetzen. Von der Anmutung her handelt es sich um ein aus billigem Plastik hergestelltes Produkt, was ähnliche Stabilitätsversprechen suggeriert wie das Tablet selbst.
Auf der Webseite von Acer wird zusätzlich eine passende Tasche angepriesen. Allerdings kann Acer selbst keinen Händler angeben, der diese anbietet. Vermisst haben wir hingegen ein Kabel mit Micro-HDMI-Anschluss zur Nutzung mit dem Tablet, was nicht jeder vorrätig hat.
Eingabegeräte & Bedienung
Nicht gespart hat Acer offenbar beim Touchscreen. Dieser unterstützt 10-Finger-Touch und ist in puncto Gleitfähigkeit und Reaktionszeit vorbildlich. Um die Orientierung das Tablets zu erkennen, verwendet das Iconia einen Beschleunigungssensor (Accelerometer). Als schriftliches Eingabemedium kommt beim Acer-Tablet die Standardtastatur von Google zum Einsatz.
Eine Stifteingabe ist nicht vorgesehen.
Display
Das spiegelnde IPS-Display des Acer Iconia Tab 10 ist als guter Durchschnitt zu bezeichnen. Mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 entspricht es dem, was in dieser Preisklasse erwartet wird. Weniger überzeugend sind hingegen die Helligkeit von nur 320 cd/m² und die relativ ungleichmäßige Helligkeitsverteilung.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 340 cd/m²
Kontrast: 1789:1 (Schwarzwert: 0.19 cd/m²)
ΔE Color 15 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.09
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 IPS, 1920x1200, 10.1" | Amazon Fire HD 10 2017 IPS, 1920x1200, 10.1" | Lenovo Tab 4 10 Plus IPS, 1920x1200, 10.1" | Huawei MediaPad M3 Lite IPS, 1920x1200, 10.1" | Apple iPad (2017) IPS, 2048x1536, 9.7" | |
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Bildschirm | 3% | 16% | 24% | 19% | |
Helligkeit Bildmitte | 340 | 426 25% | 443 30% | 435 28% | 514 51% |
Brightness | 320 | 399 25% | 428 34% | 413 29% | 485 52% |
Brightness Distribution | 84 | 91 8% | 94 12% | 93 11% | 88 5% |
Schwarzwert * | 0.19 | 0.38 -100% | 0.36 -89% | 0.25 -32% | 0.46 -142% |
Kontrast | 1789 | 1121 -37% | 1231 -31% | 1740 -3% | 1117 -38% |
Delta E Colorchecker * | 15 | 4.5 70% | 3.3 78% | 4.4 71% | 1.4 91% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 22.8 | 7.9 65% | 7.2 68% | 7.7 66% | 2.9 87% |
Delta E Graustufen * | 4 | 5.2 -30% | 2.9 27% | 3.2 20% | 2.1 47% |
Gamma | 2.09 105% | 2.23 99% | 2.27 97% | 2.35 94% | 2.22 99% |
CCT | 6940 94% | 6875 95% | 6961 93% | 7056 92% | 6647 98% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit Blick auf die Gesamtwertung der Bildschirme der Vergleichskandidaten scheinen alle Kontrahenten auf vergleichbarem Niveau zu sein. Das schlechteste Display hat das Amazon Fire mit 11 % Unterschied zum Iconia. Das vermeintlich beste finden wir beim Huawei MediaPad m3 Lite mit +16 %. Auf nahezu identischem Niveau liegen das Lenovo und das 2017er iPad. Im Detail lassen sich allerdings gewaltige Unterschiede ausmachen. Während das Acer bei Helligkeit und Farbgenauigkeit besonders schlecht abschneidet, liegt das iPad hier deutlich vorn. Beim Schwarzwert und dem Kontrast ist es genau anders herum. Die ausgeglichensten Werte legt hier tatsächlich das Huawei Media Pad vor, auch wenn es in keiner Wertung den Bestwert erzielt.
Besonders schlecht ist beim A3-A50 vor allem der Delta-E-Wert für die Farbgenauigkeit. Hier sind die übrigen Kandidaten um mindestens 10 Punkte besser. Ein Farbstich ist allerdings weniger klar zu erkennen. Lediglich im Graustufenbild ist ein Abdriften ins Rosa festzustellen. im Alltag ist das jedoch nicht wahrnehmbar.
Subjektiv gibt es an dem Bildschirm wenig auszusetzen. Die Farben sind kräftig und für die aktuelle Jahreszeit ist es auch ausreichend hell. Im Sommer könnte es aufgrund der mageren Helligkeit bei der Benutzung im Freien aber Probleme bereiten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Wir haben auch in diesem trüben, herbstlichen Winter keine Mühen gescheut und sind bei den wenigen Sonnenstrahlen sofort nach draußen gegangen, um ein verlässliches Foto unserer Testobjekte zu erstellen. Wie die Helligkeitsmessung von wenig mehr als 300 cd/m² erwarten lässt, ist die Darstellung bei direkter Sonneneinstrahlung nicht mehr besonders gut ablesbar. Aber es ist noch möglich. Problematischer als die Helligkeit erweist sich hier eher die starke Spiegelung des Displays, wie auf dem Schattenbild gut zu erkennen ist.
An der gebotenen Blickwinkelstabilität gibt es indes wenig auszusetzen. Sogar die Ränder, die traditionell ins Grau abdriften, sind größtenteils noch als schwarz zu erkennen.
Leistung
Mit der MT8176-CPU und der PowerVR-GX6250-GPU ist das Acer Iconia Tab10 im Hinblick auf die Leistungsreserven für diese Preisklasse sehr gut aufgestellt. Obwohl die GPU schon im Jahr 2014 ihr Debüt gegeben hat, gehört sie noch zu den leistungsstarken Vertretern ihrer Klasse, unterstützt aber keine modernen Schnittstellen wie beispielsweise Vulkan. Die üppige RAM-Ausstattung von 4 GB und der ausreichende Festspeicher von 64 GB (von dem ab Werk noch ca. 51 GB verfügbar sind) untermauern das. In unseren Benchmarktests kann sich das Gerät gegen die Mitbewerber aus dem Android-Lager behaupten. Alle Vergleichsgeräte bewegen sich in etwa auf Augenhöhe. Die Krone des Staffelsiegers wandert hier erratisch über die Tests hinweg von einem Kandidaten zum nächsten, sodass hier keine besondere Empfehlung herauszulesen ist.
Lediglich das iPad scheint hier - trotz nur geringfügig höheren Straßenpreises - in einer völlig anderen Liga zu spielen. Im Vergleich zum Huawei MediaPad schafft es fast die dreifache Geschwindigkeit im Antutu-Benchmark. Im Wettbewerb mit dem Iconia Tab, welches in diesem Android-Benchmark am besten abschneidet, hat es immer noch fast 63 % Vorsprung. Im 3D-Bereich ist der Vorsprung noch eklatanter.
Auch bei der Speichergeschwindigkeit ordnet sich das Iconia zwischen seinen Kontrahenten ein und sticht weder positiv noch negativ hervor.
Aber das ist dann ein Thema für das Fazit. Mit dieser Ausstattung sollte das Gerät allen Aufgaben, für die Tablets aktuell genutzt werden, gewachsen sein, sowohl im Hinblick auf Büro- und Entertainment-Anwendungen als auch was das Zocken aktueller Spiele angeht.
AnTuTu v6 - Total Score | |
Apple iPad (2017) | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Huawei MediaPad M3 Lite |
PCMark for Android | |
Work performance score | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Work 2.0 performance score | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Amazon Fire HD 10 2017 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Compute RenderScript Score | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Amazon Fire HD 10 2017 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
1920x1080 T-Rex Offscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL | |
Apple iPad (2017) | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad M3 Lite |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
1920x1080 Car Chase Offscreen | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Amazon Fire HD 10 2017 |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score | |
Apple iPad (2017) |
AndroBench 3-5 | |
Random Write 4KB | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Random Read 4KB | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Sequential Write 256KB | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Sequential Read 256KB | |
Lenovo Tab 4 10 Plus | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | |
Huawei MediaPad M3 Lite |
Was die Browser-Performance angeht, kann das Acer-Gerät die Android-Konkurrenz etwas distanzieren. Wie im Antutu-Benchmark fällt das Huawei-Gerät hier teilweise recht deutlich zurück, wogegen das iPad wieder meilenweit enteilt.
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad (2017) | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 (Browser: Chrome Version 63) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Lenovo Tab 4 10 Plus (Chrome 60) | |
Huawei MediaPad M3 Lite (Chrome 58) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Apple iPad (2017) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Lenovo Tab 4 10 Plus (Chrome 60) | |
Huawei MediaPad M3 Lite (Chrome 58) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPad (2017) | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 (Browser: Chrome Version 63) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Lenovo Tab 4 10 Plus (Chrome 60) | |
Huawei MediaPad M3 Lite (Chrome 58) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei MediaPad M3 Lite (Chrome 58) | |
Lenovo Tab 4 10 Plus (Chrome 60) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 (Browser: Chrome Version 63) | |
Apple iPad (2017) |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Zuge unserer Untersuchungen haben wir auch den microSD-Slot einem genaueren Test unterzogen. Mit Hilfe der Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 konnten ausreichend gute Werte ermittelt werden. Auch wenn die Konkurrenz hier in der Summe zwischen 20 und 50 % mehr Geschwindigkeit an den Tag legt, dürfte das in der Praxis kaum auffallen.
Leider kann die Karte nicht als interner Speicher formatiert werden. Apps können aber dennoch zum Teil dorthin verschoben werden.
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 | Amazon Fire HD 10 2017 | Lenovo Tab 4 10 Plus | Huawei MediaPad M3 Lite | |
---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 24% | 54% | 20% | |
Sequential Read 256KB | 173.7 | 262.2 51% | 270.1 55% | 133.5 -23% |
Sequential Write 256KB | 92.4 | 147.7 60% | 135.5 47% | 60.3 -35% |
Random Read 4KB | 13.7 | 27.72 102% | 37.3 172% | 38.8 183% |
Random Write 4KB | 8.77 | 9.37 7% | 11.8 35% | 8.5 -3% |
Sequential Read 256KB SDCard | 80.4 ? | 55.5 ? -31% | 83.9 4% | 78.7 -2% |
Sequential Write 256KB SDCard | 56.8 ? | 30.14 ? -47% | 61.1 8% | 56.8 0% |
Spiele
Wie bereits beschrieben, offeriert die PowerVR-GX6250-GPU genügend Leistungsreserven, um auch zukünftige Spiele ohne Ruckeln meistern zu können. Im Test mit Beach Buggy Racing und Star Wars - Galaxy of Heroes hatten wir keinerlei Geschwindigkeitsprobleme oder Ruckler. Beach Buggy Racing stotterte aber am Anfang ein wenig. Nachdem wir Auflösung und Details hochgesetzt hatten, lief es flüssig. Nein, das ist kein Schreibfehler. Es war genau so.
Der Spielspaß beim Autorennspiel wurde allerdings durch die recht unpräzise Steuerung mit dem Lagesensor etwas ausgebremst.
Emissionen
Temperatur
Beim Acer Iconia Tab 10 kommt die Hitze aus der rechten Ecke, genauer gesagt von der oberen Rückseite. Dahinter sollten aber keine politischen Ambitionen vermutet werden, sondern lediglich die Lage von Prozessor und GPU im Inneren des Tablets. Bei Beanspruchung erhitzt sich dieser Teil auf über 40 °C, während der Rest des Plastikgehäuses davon fast unbeeindruckt kühl bleibt. Das fühlt sich subjektiv unangenehm an, auch wenn die Temperaturen nicht bedenklich sind.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Mit gleich 4 Lautsprechern, die prominent auf der Frontseite installiert sind, versucht das Iconia, ein klares Multimedia-Bekenntnis abzugeben. Am besten scheint uns hier ein Vergleich mit dem Huawei MediaPad geeignet zu sein, welches ebenfalls mit 4 Lautsprechern ins Rennen geht. Das Ergebnis ist indes weniger überzeugend, als es zu erwarten wäre. Die verbauten Tongeber können zwar in einigen Bereichen gut aufspielen - zum Beispiel bei der Lautstärke und den Hochtönen. Aber ein überzeugendes Klangbild sieht anders aus. Es fehlt wie bei allen mobilen Geräten an Bass und auch der Rest des Klangbildes ist eher Durchschnitt. Das subjektive Klangerlebnis ist aber vor allem aufgrund der visuellen Präsenz der Lautsprecher dennoch besser als bei anderen Tablets. Im Vergleich zum Huawei-Gerät muss sich das Acer-Tablet hier aber knapp geschlagen geben.
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 56% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MediaPad M3 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Stromverbrauch muss sich das Acer Iconia mit der Roten Laterne im Android-Vergleich begnügen. Das iPad ist allerdings noch etwas schlechter. Dies ist aber mit höherer Leistung (Helligkeit) zu erklären und wird auch durch einen größeren Akku kompensiert.
Gegenüber der Android-Konkurrenz kann das Acer-Gerät auch hier keine Pluspunkte sammeln - im Gegenteil.
Aus / Standby | 0.03 / 0.28 Watt |
Idle | 3.21 / 5.97 / 6.19 Watt |
Last |
9.72 / 9.97 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 6100 mAh | Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | Lenovo Tab 4 10 Plus 7000 mAh | Huawei MediaPad M3 Lite 6600 mAh | Apple iPad (2017) 8.827 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 29% | 42% | 36% | -6% | |
Idle min * | 3.21 | 1.55 52% | 1.23 62% | 1.45 55% | 2.06 36% |
Idle avg * | 5.97 | 4.17 30% | 3.92 34% | 4.44 26% | 7.42 -24% |
Idle max * | 6.19 | 4.25 31% | 4.03 35% | 4.61 26% | 7.47 -21% |
Last avg * | 9.72 | 7.13 27% | 5 49% | 6.21 36% | 9.45 3% |
Last max * | 9.97 | 9.63 3% | 7.09 29% | 6.33 37% | 12.31 -23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Durch die schlechte Energieverbrauchsbilanz sind natürlich auch die Akkulaufzeiten nicht die besten. Hier fällt das Iconia gegenüber der Konkurrenz noch weiter zurück. Lediglich das Amazon Fire HD liegt halbwegs in Schlagdistanz, kann aber mit einem deutlich günstigeren Preis aufwarten.
Acer Iconia Tab 10 A3-A50 6100 mAh | Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | Lenovo Tab 4 10 Plus 7000 mAh | Huawei MediaPad M3 Lite 6600 mAh | Apple iPad (2017) 8.827 mAh | |
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Akkulaufzeit | 43% | 78% | 89% | 77% | |
Idle | 735 | 960 31% | 1625 121% | 1345 83% | 1496 104% |
WLAN | 387 | 542 40% | 647 67% | 802 107% | 764 97% |
Last | 175 | 274 57% | 256 46% | 312 78% | 225 29% |
H.264 | 585 | 795 | 833 | 845 |
Pro
Contra
Fazit
Isoliert betrachtet ist das Acer Iconia Tab 10 A3-A50 ein grundsolides Tablet, was für den gehobenen Preis die passende Leistung bietet. So gesehen spricht nichts dagegen, sich das Tablet zuzulegen. Auf der Habenseite stehen die "inneren Werte" CPU und GPU, welche die Android-Konkurrenz in einigen Benchmarktests deutlich distanzieren kann. Auch das Display und die Soundausgabe können letztendlich als Pluspunkte gewertet werden. Allerdings hat es viele kleine Mängel, die beim nicht sonderlich vertrauenerweckenden Gehäuse anfangen und sich über die seltsame Anordnung der Knöpfe und Lautsprecher bis zum wackeligen Billigplastikständer hinziehen. Das sind Probleme, welche die Wahl eher auf ein ähnlich ausgestattetes Konkurrenzgerät wie zum Beispiel das Huawei MediaPad mit robustem Metallrücken oder das Lenovo Tab 4 mit Glasrückseite fallen lassen, die eben auch in keinem Punkt wirklich schlechter sind.
Selbst das iPad von Apple mit zwar nur 32 GB Speicher kostet teilweise nur 30 Euro mehr. Es schlägt das Iconia aber hinsichtlich Leistung und Verarbeitung um Längen.
Das Acer Iconia Tab 10 A3-A50 wirkt billig, aber die Inneren Werte stimmen.
Um das Iconia konkurrenzfähig zu machen, müsste der Preis auf etwa 250 Euro fallen, was möglicherweise auch in den nächsten Tagen passieren wird. Dann könnte es die direkten Gegner im Preis ausstechen. Darunter würde dann nur noch das Amazon Fire HD 10 liegen, was aber mit von Amazon angepasster Software hier etwas außer Konkurrenz läuft. Aber auch das Huawei MediaPad war schon für unter 250 Euro im Angebot.
Was die Verarbeitung anbelangt, sind die Android-Konkurrenten auch nicht unbedingt besser. Hier ist nur das iPad ein echter Konkurrent, das aber nur 32 GB Speicher und keine Aufrüstungsmöglichkeit bietet. Auch der HDMI-Anschluss ist beim Iconia ein Alleinstellungsmerkmal. Die 4K-Ausgabe scheint hingegen eher ein Werbegag zu sein. Das Gerät wurde merklich langsamer und die Ausnutzung des kompletten Bildschirms für ein 4K Videos ist uns im Test nicht gelungen.
Acer Iconia Tab 10 A3-A50
- 12.01.2018 v6 (old)
Florian Schaar