Test Huawei MediaPad M3 Lite Tablet
Die MediaPad-M-Serie ist Huaweis Spitzenliga in Sachen Tablets. Das MediaPad M3 Lite 10.0, das wir nun testen, ist aber abgespeckt und eher der Mittelklasse zuzurechnen. Es ist in einer WiFi-Variante und in einer LTE-Variante verfügbar. Der Hersteller möchte dafür gerne 299 Euro respektive 349 Euro haben. Ein schnelleres Huawei M3 10.0 gibt es aktuell nicht auf dem europäischen Markt, nur das kleinere Huawei MediaPad M3 8.4. Unser aktuelles Testgerät liegt in Sachen Bildschirmauflösung, Netzvielfalt und Kamerauflösung deutlich oberhalb des Huawei MediaPad T3 10.0. Als Flaggschiff eignet sich unser Testgerät dennoch nicht so richtig, dazu fehlt es dem SoC an Power, wie wir im Laufe des Tests feststellen werden.
Angesichts des Preispunktes suchen wir als Vergleichsgeräte folgende Devices heraus: Medion Lifetab P10505, Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016, Lenovo Tab 3 10 Business und Asus ZenPad 3S 10.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Huawei MediaPad M3 Lite ist optisch keine Revolution, es sieht aus wie 99 Prozent aller Tablets. Auch bei den Farben erfindet Huawei das Rad nicht neu und setzt auf eine schwarze Front mit grauer Rückseite oder auf ein komplett weißes Design; beide Farbvarianten werden von einem silbernen Metallrahmen eingefasst.
Huawei gibt auf seiner Website ein Gewicht von 310 Gramm an, damit wäre das Tablet extrem leicht. Allerdings handelt es sich dabei leider um einen Druckfehler (wir haben den Hersteller darüber informiert). Wir ermitteln ein Gewicht von 460 Gramm, was immer noch spürbar unterhalb der Vergleichsgeräte liegt. Das Huawei MediaPad M3 Lite ist also dem Namen entsprechend wirklich leicht, die Stabilität des Gehäuses ist allerdings nur mittelmäßig: Beim Verwinden sind laute knackende Geräusche vernehmbar und Druck auf die Rückseite schlägt sich schnell im Flüssigkristall des Bildschirms nieder. Wenn man auf eine bestimmte Stellen im rechten unteren Viertel des Bildschirms drückt, scheint hörbar Luft aus dem Gehäuse zu entweichen. Es bleibt ein mäßiger Qualitätseindruck.
Das ist schade, denn das Gehäuse sieht wirklich schick aus, ist dezent designt und liegt gut in der Hand. Die schlanken 7,1 Millimeter, die das Gerät dünn ist, tragen ebenfalls zu einem guten ersten Eindruck und wertiger Haptik bei. Das Huawei MediaPad M3 Lite schwankt also beim Qualitätseindruck: Einerseits wirkt das Gehäuse hochwertig, andererseits scheint es im Inneren nicht wirklich stabil verarbeitet zu sein und ist druckempfindlich.
Ausstattung
Mit 32 GB Massenspeicher und 3 GB RAM ist das MediaPad M3 Lite 10 gut aufgestellt. Der Arbeitsspeicher kann per microSD-Karte erweitert werden, diese wird in die SIM-Schublade neben der SIM eingelegt. Andere Tablets dieser Preisklasse bieten teils nur 16 GB Datenspeicher (Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016) oder deutlich weniger RAM. Nur das teurere Asus ZenPad 3S 10 übertrifft unser Testgerät beim Arbeitsspeicher.
Wie oben schon angedeutet kann man eine SIM in das Huawei MediaPad M3 Lite 10 einlegen; unser Modell besitzt also die Möglichkeit, sich mit dem mobilen Internet zu verbinden. Auch die Telefonfunktion lässt sich nutzen. Es gibt auch Modelle nur mit WLAN, wobei der Preisunterschied mit 25 Euro recht gering ausfällt.
Software
Android 7.0 ist bereits auf unserem Testgerät vorinstalliert. Darüber liegt die "Emotion UI" von Huawei und zwar in der Version 5.1. Die Änderungen zum Vanilla Android sind optischer Natur, aber auch hier sehr dezent: Es gibt einige anders aussehende Logos, und man kann verschiedene Designs anwenden. Es gibt zudem leicht erweiterte Optionen, so lässt sich die Erkennung für das SmartCover einschalten, am Bildschirmrand ein Schnellzugriffmenü einrichten und das Tablet zeitgesteuert ein- und ausschalten. Apps lassen sich mit Multitask nebeneinander anzeigen, was auf dem großen Bildschirm des Tablets durchaus Sinn macht. Insgesamt werden sich auch Android Veteranen gut zurechtfinden, denn Änderungen an der grundsätzlichen Bedienungsstruktur von Android gibt es nicht.
Huawei installiert einiges an zusätzlicher Software: Über den Tablet-Manager lassen sich Sicherheits- und Optimierungs-Tools aufrufen, über HiCare kann man Service-Funktionen ansteuern und den Garantiestatus prüfen, HiGame ist ein eigener Marktplatz für Spiele. Ärgerlich ist, dass manche Funktionen sich mit bereits in der Standard-Google-Software vorhandenen Apps doppeln, so ist beispielsweise ein weiterer Videoplayer installiert, und HiGame doppelt sich ebenfalls mit Googles Angebot. Das verbraucht Speicherplatz und bringt für den Nutzer eigentlich keinen Mehrwert. Die gesamte mobile Office Suite von Microsoft ist vorinstalliert, außerdem Facebook, Instagram und ein "Kids Corner" genannter Bereich für Kinder, bei dem sich eine Nutzungszeit festlegen lässt und der beispielsweise ein virtuelles Malbuch mitbringt.
Insgesamt ist sehr viel Software vorinstalliert, hier kann der Nutzer durch das Löschen einiger Apps noch zusätzlichen Speicherplatz gewinnen.
Kommunikation und GPS
WLAN nach Standards 802.11 a/b/g/n/ac ist mittlerweile Standard in der mittleren Preiskategorie der Tablets, und so bringt auch das Huawei MediaPad M3 Lite 10 diese Funkstandards alle mit. Die Geschwindigkeit des verbauten Modems ist dabei durchaus ansehnlich und schlägt die Vergleichsgeräte deutlich. Die Verbindung zum WLAN-Netz erfolgt sehr schnell, und in unserem Praxistest bauen sich Webseiten flott auf.
Bei unserem Testgerät ist zudem ein LTE-Modul verbaut, das maximal nach Cat. 4 sendet und empfängt, also mit einer maximalen Geschwindigkeit von 150 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload. Der Empfang im gut ausgebauten deutschen D2-Netz war auch in Gebäuden sehr gut, Websites bauen sich flott auf.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
iperf3 receive AX12 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL |
Das GPS-Modul kann uns in Innenräumen auch schon orten und tut dies auf circa zwölf Meter genau. Im Freien wird unser Standort auf fünf Meter genau bestimmt, ebenfalls ein ordentlicher Wert.
Genauere Aussagen über das Ortungsmodul wollen wir mittels einer Radtour erzielen. Dazu packen wir das Tablet ein und das Profi-Navi Garmin Edge 500, das speziell für Radfahrer konzipiert ist. Um 240 Meter unterscheidet sich die gemessene Wegstrecke auf 6 Kilometer, das ist doch eine deutliche Abweichung. Insgesamt kann das Tablet unsere Strecke gut nachvollziehen, an einigen Stellen gibt es scharfe Knicks und gerade Linien, wenn die Ortung aussetzt. Das Garmin Edge 500 ist hier nochmals deutlich genauer, aber für den Freizeiteinsatz kann man das Huawei MediaPad M3 lite 10 durchaus verwenden.
Telefonfunktion und Sprachqualität
Huawei hat auch die Telefonfunktion für die LTE-fähigen Tablets freigeschaltet. Die vorinstallierte App stammt von Huawei, entspricht aber in ihrer Aufmachung und im Funktionsumfang weitgehend der Android-Standard-App. Telefonanrufe werden entweder über die verbauten Lautsprecher und das Mikrofon als Freisprecheinrichtung geführt, oder man schließt ein Headset an den 3,5-mm-Audioport an.
Die Sprachqualität ist sehr gut: Unser Gegenüber wird über die eingebauten Lautsprecher sehr klar und verständlich wiedergegeben, auch auf maximaler Lautstärke verzerrt der Ton nicht. Und auch was wir sagen, wird deutlich und ohne störende Geräusche an unseren Gesprächspartner übertragen.
Kameras
Mit 8 Megapixel und Autofokus bei der rückwärtigen Kamera und 8 Megapixel bei der Frontkamera sind die beiden Fotosensoren des Huawei MediaPad M3 Lite 10 recht hochauflösend, wenn man sie mit anderen Tablets vergleicht. Besonders die Kamera an der Vorderseite sticht heraus: Sie macht auch tatsächlich ordentliche Bilder, in dunklen Bereichen und beim Hintergrund fällt eine etwas verpixelte Oberfläche auf, ansonsten sind wir aber mit der Dynamik, der Bildschärfe und der Farbwiedergabe für ein Tablet zufrieden.
Da die Kamera an der Rückseite wohl häufiger in Gebrauch sein wird, vergleichen wir sie detaillierter mit Optiken in anderen Tablets und Smartphones. Hierbei fällt auf, dass die Bilder, vor allem im Vergleich zur Hauptkamera des iPhone 6S, weniger kontrastreich und die Farben dadurch blasser wirken. Auch ein leichter Schärfenabfall zum Rand hin ist erkennbar. Helle Bereiche überstrahlen leicht, dunkle Bereiche sind aber gut aufgehellt. Insgesamt kann man auch hier mit der Bildqualität zufrieden sein, immerhin sprechen wir hier von einem Tablet, üblicherweise ist die Kamera hier weniger im Einsatz als beim Smartphone. Verglichen mit vielen anderen Tablet-Kameras macht die Optik im Huawei MediaPad M3 Lite 10 gute Bilder.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Dennoch muss sich die Hauptkamera auch noch in unserem Fotolabor beweisen, wo wir unter kontrollierten Lichtbedingungen fotografieren. Auch hier fallen uns verpixelte Oberflächen auf, allerdings erst in der Vergrößerung. Die Bildschärfe im Detail ist auch dadurch nur mittelmäßig, die Darstellung von schwarzem Text auf farbigem Untergrund wirkt blass, was wohl wiederum mit dem niedrigen Kontrast zu tun hat. Auch beim Farbvergleich zeigt sich, dass die meisten Töne zu hell wiedergegeben werden.
Zubehör und Garantie
Die Garantie beträgt lediglich zwölf Monate. An Zubehör legt Huawei nur ein Netzteil, ein USB-Kabel und ein SIM-Tool bei. Zubehörteile speziell für das MediaPad M3 lite gibt es aktuell nicht auf Huaweis Website.
Eingabegeräte & Bedienung
Die virtuelle Tastatur stammt von SwiftKey, man kann aber in den Einstellungen auf eine andere App wechseln oder neue Apps aus dem Google Play Store herunterladen. Dabei sollte man aber sicher sein, dass man dem Anbieter vertraut, schließlich gibt man über die Bildschirmtastatur auch seine Passwörter ein. Die voreingestellte Tastatur bietet viele Einstellungsmöglichkeiten, so kann man die Größe beispielsweise in fünf Stufen ändern oder auch die Eingabe durch Wischen über das Tastenfeld verwenden. Unterschiedliche Themes bringen auf Wunsch Abwechslung in den Tablet-Alltag. Das Schreiben geht flott von der Hand, und man trifft die großen und übersichtlich platzierten Tasten recht zuverlässig.
Die Hardware-Tasten für die Lautstärke und den Standby-Modus finden sich im Quermodus rechts am Tablet. Sie sind gut zu ertasten und bieten einen klaren Druckpunkt. Die Menütasten finden sich auf dem Bildschirm, allerdings lässt sich auch der verbaute Fingerabdrucksensor als Ersatz nutzen: Ein langer Druck bringt Sie zum Startbildschirm, ein kurzer Druck ersetzt die Taste "Zurück", Wischen nach links oder rechts öffnet die aktiven Apps. Das funktioniert gut, sowohl im Quer- als auch im Hochkantmodus des Tablets.
Auf Wunsch lässt sich links am Bildschirmrand ein Schnellzugriffmenü einrichten, das man individuell gestalten kann. Auch per Sprachsteuerung lassen sich manche Befehle, beispielsweise Schnellanrufe, ausführen, allerdings meist nur in Verbindung mit einem Tastendruck.
Display
Das Display des MediaPad M3 Lite 10 ist im 16:10-Format gehalten, dadurch ist es im Querformat etwas höher als bei 16:9-Geräten, dafür aber nicht so breit. Für die Arbeit mit Dokumenten oder Websites ist das oft angenehmer, für Filme ist das 16:9-Format etwas besser geeignet. Die Auflösung beträgt klassenüblich 1.920 x 1.200 Pixel. In Sachen durchschnittliche Helligkeit liegt das Testgerät im hinteren Mittelfeld der Vergleichsgeräte, 413 cd/m² messen wir im Durchschnitt. Samsungs Galaxy Tab A ist über 100 cd/m² heller, immerhin ist der Bildschirm des MediaPad M3 Lite 10 aber sehr gleichmäßig ausgeleuchtet: 93 % messen wir als Wert für die Gleichmäßigkeit, das bedeutet, dass auch große Farbflächen recht einheitlich ausgeleuchtet sind.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 435 cd/m²
Kontrast: 1740:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.2 | 0.5-98 Ø5.2
92.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.35
Huawei MediaPad M3 Lite IPS, 1920x1200, 10.1" | Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L IPS, 1920x1200, 10.1" | Medion Lifetab P10505 IPS, 1920x1080, 10.1" | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 TFT, 1920x1200, 10.1" | Asus ZenPad 3S 10 Z500KL IPS, 2048x1536, 9.7" | |
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Bildschirm | -13% | -71% | -26% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 435 | 435 0% | 320 -26% | 542 25% | 486 12% |
Brightness | 413 | 425 3% | 308 -25% | 520 26% | 457 11% |
Brightness Distribution | 93 | 92 -1% | 84 -10% | 91 -2% | 88 -5% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.34 -36% | 0.36 -44% | 0.68 -172% | 0.25 -0% |
Kontrast | 1740 | 1279 -26% | 889 -49% | 797 -54% | 1944 12% |
Delta E Colorchecker * | 4.4 | 4.1 7% | 7.5 -70% | 4.2 5% | 5.2 -18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.7 | 8.5 -10% | 16.1 -109% | 6.7 13% | 9 -17% |
Delta E Graustufen * | 3.2 | 4.4 -38% | 10.8 -238% | 4.8 -50% | 4.1 -28% |
Gamma | 2.35 94% | 2.11 104% | 2.3 96% | 2.42 91% | 2.73 81% |
CCT | 7056 92% | 7414 88% | 9907 66% | 7434 87% | 6579 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch der Schwarzwert liegt mit 0,25 cd/m² auf sehr gutem Niveau. Dadurch ergibt sich auch ein tolles Kontrastverhältnis von 1.740:1, weiße Flächen leuchten also bei voller Helligkeit 1.740 mal heller als schwarze. Subjektiv wirken Farben auf dem Screen satt und dunkle Flächen tief und ohne Grauschleier.
Im Detail vermessen wir die Farbwiedergabe noch einmal mit der Software CalMAN und einem Spektralfotometer. Die Anpassungsmöglichkeiten für den Weißabgleich des Bildschirms sind vielfältig, es gibt aber zwei vorgefertigte Einstellungen "Kalt" und "Warm", in denen wir zusätzlich Messungen vornehmen. Ein augenschonender Filter für blaues Licht ist ebenfalls einstellbar, dann kann man allerdings den Weißabgleich nicht mehr anpassen.
Im Modus "Kalt" erscheint ein sichtbarer, aber nicht sehr starker Blaustich bei hellen Graustufen, dieser wird in den Modi "Standard" und "Warm" jeweils schwächer. In der wärmsten Einstellung wirkt der Farbstich eher grünlich, ist aber immer noch vorhanden. Tatsächlich entsprechen die Standardeinstellungen in allen Bereichen am ehesten den Werten des Referenzfarbraums sRGB, der mit um die 93 % einigermaßen abgedeckt wird, wobei die Ergebnisse in CalMAN für die Farbraumabdeckung eher einen Richtwert darstellen. Im Vergleich mit anderen Geräten scheint der Bildschirm jedenfalls recht farbtreu zu sein, sodass man im richtigen Modus auch die Farben von Bildern oder Videos im privaten Bereich bewerten kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Ein Helligkeitssensor ist im Huawei MediaPad M3 Lite 10 verbaut, er funktioniert auch recht zuverlässig und flott. Im Freien bei hellem Tageslicht wählt er zuverlässig die höchste Bildschirmhelligkeit, die ausreicht, dass man an bewölkten Tagen noch etwas auf dem Bildschirm erkennt. Der längere Gebrauch im Freien ist aber durch die spiegelnde Oberfläche anstrengend für die Augen. Bei mittlerer oder gar geringer Helligkeit des Bildschirms ist eine Nutzung im Freien so gut wie nicht möglich.
Die Blickwinkel des IPS-Displays gefallen uns sehr gut, es kommt zu keinen Farb- oder Helligkeitsverschiebungen, egal aus welcher Richtung man auf das Display blickt.
Leistung
Ein Qualcomm Snapdragon 435 ist in unserem Testgerät für die Leistungsfähigkeit verantwortlich. In der WiFi-Version des Tablets kommt dasselbe SoC zum Einsatz, allerdings mit deaktiviertem LTE-Modem. Es handelt sich bei dem Herzstück des MediaPad M3 Lite 10 um ein SoC der unteren Mittelklasse, das acht Kerne mit bis zu 1,4 GHz Taktung bereitstellt. Damit erreicht das Tablet auch mittelmäßige Leistungswerte, in den Benchmarks liegt das MediaPad M3 Lite 10 fast immer genau in der Mitte der insgesamt fünf Vergleichsgeräte. Die Leistungsfähigkeit reicht für die alltägliche Arbeit auch durchaus, Ruckler oder längere Wartezeiten mussten wir während unseres Tests jedenfalls nicht erdulden, und auch anspruchsvollere Apps liefen auf dem Tablet relativ flüssig.
Als Grafikeinheit kommt eine Qualcomm Adreno 505 zum Einsatz, auch sie schafft es, Huaweis Tablet im Mittelfeld der Vergleichsgeräte zu platzieren. Dass die Leistung für anspruchsvolle Games aber nicht immer reicht, das werden wir noch im Kapitel "Spiele" feststellen.
AnTuTu v6 - Total Score | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Medion Lifetab P10505 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen | |
Medion Lifetab P10505 | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L | |
1920x1080 T-Rex Offscreen | |
Medion Lifetab P10505 | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL | |
Medion Lifetab P10505 | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen | |
Medion Lifetab P10505 | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Medion Lifetab P10505 | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Medion Lifetab P10505 | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 |
PCMark for Android | |
Work performance score | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Medion Lifetab P10505 | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L | |
Work 2.0 performance score | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Huawei MediaPad M3 Lite |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Compute RenderScript Score | |
Huawei MediaPad M3 Lite |
Wenn man mit dem Huawei MediaPad M3 Lite 10 im Internet surft, dann tut man das mit einem leistungsfähigen Tablet, das die meisten Websites flüssig darstellen und schnell laden kann und auch bei mehreren geöffneten Sites noch flott ist. Es gibt aber auch noch Tablets in dieser Preiskategorie, mit denen man spürbar flüssiger surfen kann, wie das Medion Lifetab P10505.
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Medion Lifetab P10505 | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL |
Octane V2 - Total Score | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Medion Lifetab P10505 | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL | |
Medion Lifetab P10505 | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | |
Huawei MediaPad M3 Lite | |
Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Zugriff auf eine SD-Karte zeigt sich unser Testgerät sehr souverän: Die möglichen Übertragungsraten unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (Lesen bis 95 MByte/s, Schreiben bis 80 MByte/s) werden zwar nicht bis ans Limit ausgereizt, das MediaPad M3 Lite 10 ist aber flotter als alle Vergleichsgeräte und erreicht auch insgesamt sehr schnelle Zugriffsraten.
Beim Zugriff auf den internen Flashspeicher zeigt sich ein gemischtes Bild: Beim zufälligen Lesezugriff ist das Tablet ganz vorne mit dabei, beim sequentiellen Lesen hingegen auf dem letzten Platz innerhalb der Vergleichsgeräte. Beim Schreiben ist die Geschwindigkeit durchschnittlich. Auch insgesamt ergibt sich also eine durchschnittliche Leistung, die Ladezeiten sind weder besonders kurz noch unnötig lang.
Spiele
In Sachen Spieleleistung kann das Huawei MediaPad M3 Lite 10 leider keine einwandfreie Bilanz vorweisen: Beim Test mit dem anspruchsvollen Racer "Asphalt 8" erreicht es bei vollen Details zu wenige Frames, um wirklich flüssig spielbar zu sein. Der Zombie-Shooter "Dead Trigger 2" ist hingegen flüssig mit 30 Frames pro Sekunde spielbar. Die Grafikkarte ist schon von 2015, und und es fehlt die Unterstützung der Vulkan API, ansonsten werden aber alle aktuellen APIs unterstützt, sodass für die nächsten Jahre die Zukunftssicherheit in Sachen Spielegrafik gegeben sein sollte.
Die Steuerung funktioniert sehr zuverlässig mittels Touchscreen und Lagesensor.
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 19 fps | ||
very low | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Grundsätzlich erwärmt sich das Huawei MediaPad M3 Lite 10 auch unter maximaler Last kaum, das nur mittelmäßig leistungsfähige SoC und der viele Platz im Gehäuse machen es möglich. Lediglich im oberen Bereich von Vorder- und Rückseite (im Quermodus) gibt es überhaupt eine signifikante Erwärmung gegenüber dem Idle-Status, die maximale Erwärmung fällt mit 31,6 °C sehr moderat aus.
So verwundert es auch nicht, dass das SoC seine volle Leistungsfähigkeit auch unter längerer Last beibehalten kann, wie wir mit dem Akkutest des GFXBench herausfinden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 29.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Ein wichtiges Verkaufsargument des Huawei MediaPad M3 Lite 10 sind die vier verbauten Lautsprecher, das Sound-Design wurde zusammen mit Harman/Kardon entwickelt. Tatsächlich sind die Lautsprecher auf Wunsch sehr laut, verzerren aber nicht, selbst wenn der Sound sehr wuchtig wird. Leichte Vibrationen in der Tischplatte lassen zumindest kleinere Bassanteile vermuten, was uns die Messungen bestätigen. Sprache, Gesang und Musik werden sehr klar wiedergegeben, auch Stereo-Effekte funktionieren gut.
David Bowies "Cat People" klingt gut über die Lautsprecher, wenn allerdings der lautere Part beginnt, sind die Höhen auf voller Lautstärke etwas überbetont, was unangenehm klingt. Die einzelnen Instrumente und der Gesang bleiben aber gut erkennbar. Echte Audioenthusiasten wird der Sound des Tablets natürlich nicht vom Hocker reißen, aber für ein mobiles Gerät machen die Lautsprecher ihre Sache wirklich sehr gut, sodass man als weniger anspruchsvoller Nutzer ruhig auch einmal Musik über die Lautsprecher hören oder einen Film genießen kann.
Sound-Einstellungen gibt es zwar im Tablet nicht, aber die voreingestellte Abstimmung ist gut, und eine Equalizer-App kann man sich auf Wunsch aus dem Play Store herunterladen.
Huawei MediaPad M3 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 62% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 59% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Huawei MediaPad M3 Lite 10 fällt durch einen durchgängig recht geringen Energieverbrauch positiv auf. So wird im Standby-Modus wenig Strom benötigt, auch im Idle-Bereich verbraucht das Tablet weniger Energie als viele Vergleichsgeräte, und unter absoluter Volllast braucht es sogar mit 6,33 Watt am wenigsten Energie von allen. Nicht umsonst also trägt das Gerät den "Energy Star".
Man kann auf Wunsch einen Energiesparmodus aktivieren und sogar die Auflösung des Bildschirms verringern und so Energie sparen.
Aus / Standby | 0.11 / 0.3 Watt |
Idle | 1.45 / 4.44 / 4.61 Watt |
Last |
6.21 / 6.33 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei MediaPad M3 Lite 6600 mAh | Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L 7000 mAh | Medion Lifetab P10505 7000 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 7300 mAh | Asus ZenPad 3S 10 Z500KL 7800 mAh | |
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Stromverbrauch | -20% | -29% | 2% | -14% | |
Idle min * | 1.45 | 1.7 -17% | 2.01 -39% | 1.18 19% | 1.57 -8% |
Idle avg * | 4.44 | 4.4 1% | 4.82 -9% | 4.65 -5% | 4 10% |
Idle max * | 4.61 | 4.7 -2% | 4.89 -6% | 4.74 -3% | 4.09 11% |
Last avg * | 6.21 | 8.4 -35% | 8.35 -34% | 5.75 7% | 7.99 -29% |
Last max * | 6.33 | 9.2 -45% | 9.91 -57% | 6.97 -10% | 9.71 -53% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bei der Kapazität des Akkus hat Huawei gespart: 6.600 mAh oder 25,08 Wattstunden sind deutlich weniger als bei den Vergleichsgeräten. Aber bei einem guten Energiemanagement braucht man vielleicht gar nicht soviel Akkukapazität für gute Laufzeiten, oder?
Im Falle des MediaPad M3 Lite 10 können wir das definitiv bestätigen: 13:22 Stunden hält das Gerät im WLAN-Test durch, das ist wesentlich länger als die meisten anderen Tablets im Vergleich und steht dem Spitzenreiter Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 mit viel kapazitätsstärkerem Akku nur um wenige Minuten nach. Das Durchhaltevermögen unter Last ist ebenfalls beachtlich, auch hier reicht es aber nicht zum Spitzenplatz. Dennoch: Das MediaPad M3 Lite 10 holt sehr viel aus seinem Akku heraus und spart durch die geringere Akkukapazität an Gewicht. Das klingt nach einem sehr gelungenen Kompromiss.
Die Ladezeit über das mitgelieferte Ladegerät allerdings ist extrem lang: Fünf Stunden kann man schon mal verbringen, bis der Akku wieder voll ist. Hier hätte QuickCharge Wunder gewirkt.
Huawei MediaPad M3 Lite 6600 mAh | Lenovo Tab 3 10 Business TB3-X70L 7000 mAh | Medion Lifetab P10505 7000 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 7300 mAh | Asus ZenPad 3S 10 Z500KL 7800 mAh | |
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Akkulaufzeit | -23% | -19% | 36% | -28% | |
Idle | 1345 | 975 -28% | 1445 7% | 2634 96% | |
H.264 | 833 | 587 -30% | 893 7% | ||
WLAN | 802 | 601 -25% | 564 -30% | 826 3% | 579 -28% |
Last | 312 | 291 -7% | 203 -35% | 428 37% |
Pro
Contra
Fazit
Huawei ist angetreten, um mit seinem Huawei MediaPad M3 Lite 10 ein Multimedia-Tablet auf den Markt zu bringen, das mit seinen vier Lautsprechern tollen Sound liefern soll und auch die Augen mit guter Bildqualität verwöhnen will. Das ist dem Hersteller sehr gut gelungen, zumal das Tablet auch in vielen anderen Kategorien punkten kann: Die Kameras machen vernünftige Bilder, das Tablet ist recht leicht und das WiFi sehr flott.
Das Huawei MediaPad M3 Lite im 10-Zoll-Format ist ein wirklich gutes Tablet, das mit einem kontrastreichen Full-HD-Screen, langen Akkulaufzeiten, geringem Energieverbrauch, tollen Lautsprechern und auf Wunsch LTE mit Telefonfunktion sicher viele Fans finden wird.
Einige kleinere Macken haben wir entdeckt, wie das etwas druckempfindliche, knarzende und "Atemgeräusche" von sich gebende Gehäuse, die teils doppelt vorhandenen Software-Funktionen oder die nur zwölfmonatige Garantie. Aber das sollte niemanden davon abhalten, das MediaPad M3 Lite 10 in seine Überlegungen miteinzubeziehen, wenn ein neues Multimedia-Tablet ins Haus soll: Das "Lite" im Namen bezieht sich bei diesem rundum guten Tablet höchstens auf die etwas geringere Leistungsfähigkeit im Vergleich zur Oberklasse.
Huawei MediaPad M3 Lite
- 06.06.2017 v6 (old)
Florian Wimmer