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Test LG V40 ThinQ Smartphone

Robust und mit fünf Kameras -

Das LG V40 ThinQ schaffst es mit über drei Monaten Verspätung auch nach Deutschland. Das technologische Spitzenmodell der Koreaner betreibt viel Feintunig gegenüber dem Vorgänger und will vor allem beim Display und den Kameras nachgebessert haben. Was das LG-Smartphone auszeichnet, lesen Sie im Test.

Bereits im Oktober 2018 wurde das LG V40 ThinQ in Korea vorgestellt. Mit über drei Monaten Verspätung schafft es das LG-Smartphone nun auch auf den deutschen Markt. Ein ungünstig gewählter Zeitpunkt, denn auf dem Mobile World Congress werden wir bereits die Präsentation des LG G8 ThinQ erleben, was aber nicht gleichbedeutend mit dessen Marktstart ist.

Mit dem LG V40 ThinQ wird ein typisches Highend-Smartphone des Jahres 2018 offeriert, das auf dem Datenblatt nur wenig Wünsche offenlässt. Ein noch aktueller Snapdragon 845 treibt das Handy an und wird von 6 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Der interne Speicher ist mit 128 GB gut bestückt und lässt sich zudem mittels microSD-Karte erweitern. Vor allem Audio-Enthusiasten dürften beim V40 voll auf ihre Kosten kommen, denn die Audioklinke verspricht dank des 32 Bit Hi-Fi-Quad-DACs eine tolle Soundausgabe. Im Fokus stehen auch die fünf integrierten Kameras: zwei an der Front und drei auf der Rückseite, welche eine hohe Flexibilität ermöglichen und starke technische Basisdaten besitzen. Dazu ist das Smartphone staub- und wasserdicht. Angesichts des großen OLED-Displays scheint der unveränderte Akku (3.300 mAh) jedoch etwas zu knapp bemessen.

Der Vorgänger LG V30 zeigte sich im Test durchaus als tolles Smartphone, doch vor allem die Helligkeit, Blickwinkelstabilität und Reaktionsgeschwindigkeit des Displays zeigten Schwächen. USB 2.0 war auch schon im Vorgänger nicht mehr aktuell und die Frontkamera konnte uns zu seiner Zeit nicht recht überzeugen.

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 899 Euro ist der Preis für den späten Marktstart recht hoch angesetzt, wird aber sicher schnell fallen, was Fans der ersten Stunde jedoch ziemlich ärgern dürfte. Die bereits vorher erschienene Konkurrenz ist deshalb zum Teil wesentlich preiswerter. Zum Vergleich ziehen wir das Samsung Galaxy S9+, Huawei Mate 20 Pro, Apple iPhone XS Max, Xiaomi Mi Mix 3, ZTE Axon 9 Pro und Honor View 20 heran.

LG V40 ThinQ (V Serie)
Prozessor
Qualcomm Snapdragon 845 8 x 2.8 GHz, Cortex-A75 / A55 (Kryo 385)
RAM
6 GB 
, LPDDR4x
Bildschirm
6.40 Zoll 19.5:9, 3120 x 1440 Pixel 537 PPI, kapazitiver Touchscreen, 10 Multitouchpunkte, OLED, Corning Gorilla Glass 5, spiegelnd: ja
Massenspeicher
128 GB UFS 2.1 Flash, 128 GB 
, 107.2 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3.5mm, Card Reader: microSD (bis zu 2 TB, unterstützte Dateisysteme: FAT, FAT32, exFAT), 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Nahrungs-, Gyro- und Beschleunigungssensor, Barometer, Digitaler Kompass, USB Type-C (2.0), USB-OTG, Miracast, Wifi Direct, Wi-Fi Concurrency
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 5.0, GSM/GPRS/Edge (850, 900, 1.800 und 1.900 MHz), UMTS/HSPA+ (Band 1, 2, 3, 4, 5 und 8), LTE Cat. 18 (Band 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 20, 28, 32, 38, 39, 40 und 41), Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7.7 x 158.7 x 75.8
Akku
3300 mAh Lithium-Polymer, kabelloses Laden (Qi), Schnellladen
Betriebssystem
Android 8.1 Oreo
Kamera
Primary Camera: 16 MPix (Super-Wide-Angle, 16 mm , f/1.9, 1.0 µm) + 12MPix (Standard, 27 mm, f/1.5, 1.4 µm) + 12MPix (Telephoto, 52 mm, f/2.4, 1.0 µm, 2x optischer Zoom); Camera2-API-Level: Full
Secondary Camera: 8 MPix (Standard, 26 mm, f/1.9, 1.4 µm) + 5MPix (Weitwinkel, 21 mm, f/2.2, 1.4 µm)
Sonstiges
Lautsprecher: Boombox Lautsprecher, DTS:X Unterstützung, 32bit Hi-Fi Quad-DAC, Tastatur: Onscreen, Headset, Ladeadapter, USB-C Datenkabel, SIM-Karten-Stecker, Gebrauchsanleitung, Reinigungstuch, 24 Monate Garantie, stoßsicher gemäß MIL-STD-810G1, wasser- und staubdicht gemäß IP68, Kopf-SAR: 0.33 W/kg, Körper-SAR: 1.353 W/kg, Lüfterlos
Gewicht
169 g, Netzteil: 73 g
Preis
899 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse - LG V40 mit mattem Glas

Das LG V40 ThinQ wirkt auf Fotos etwas unauffällig, beinahe langweilig. Doch das täuscht. Die beiden angebotenen Farbvarianten Blau und Silber sind durchaus schick. Vor allem das matte Corning Gorilla Glas 5 gefällt uns besonders gut und würden wir uns in mehr Smartphones wünschen. Der große Vorteil ist nämlich, dass Fingerabdrücke darauf beinahe unsichtbar sind.

Bei der Ergonomie machen die Koreaner ebenfalls alles richtig. Das LG-Handy liegt trotz seiner Größe gut in der Hand und ist nicht zu schwer. Die Gerätehöhe gibt LG mit 7,7 Millimetern an, wobei es sich wohl um einen Durchschnittswert handelt – wir messen glatte 8 Millimeter. Die Kameras auf der Rückseite ragen nur minimale 0,5 Millimeter hervor.

In puncto Wertigkeit gibt es kaum etwas zu beanstanden. Das V40 besteht aus Aluminium sowie Glas und trifft damit den aktuellen Nerv der Zeit. Die Spaltmaße sind bei unserem Testgerät an der Front sehr gleichmäßig und liegen eng zusammen, nur auf der Rückseite zeigt sich eine Längskante zwischen dem Rahmen und dem rückseitigen Glas nicht ganz so akkurat. Verwindungsversuche lässt das LG Mobiltelefon steif und geräuschlos über sich ergehen.

Da es sich um ein wasser- und staubdichtes Smartphone gemäß IP68-Zertifizierung handelt, ist der Akku fest verbaut und kann vom Nutzer nicht selber gewechselt werden. Der Kartenschlitten ist recht breit, schließt aber bündig und farbecht mit dem übrigen Rahmen ab. Die Halterung selber ist aus Kunststoff gefertigt und kann entweder zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen oder es kann anstatt der zweiten SIM eine microSD-Karte eingesetzt werden.

Wie schon sein Vorgänger V30 musste sich auch das LG V40 ThinQ 14 Tests der MIL-STD-810G1 unterziehen. Dazu gehören unter anderem Stürze aus einer Höhe von 1,20 Metern, Beständigkeit gegenüber niedrigen Temperaturen (-33 °C für vier Stunden und -21 °C für 24 Stunden), gegen salzhaltigen Nebel, hohe Luftfeuchtigkeit, hohe Temperaturen (63 °C und 43 °C für vier Stunden), Vibrationen, Sonneneinstrahlung und gegenüber unterschiedlichen Druckverhältnissen.

Größenvergleich

157.8 mm 74.6 mm 8.8 mm 218 g158.1 mm 73.8 mm 8.5 mm 189 g158.7 mm 75.8 mm 7.7 mm 169 g156.9 mm 72.4 mm 8.6 mm 189 g157.5 mm 77.4 mm 7.7 mm 208 g156.9 mm 75.4 mm 8.1 mm 180 g156.5 mm 74.5 mm 7.9 mm 179 g151.7 mm 75.4 mm 7.3 mm 158 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung - Weiterhin nur USB 2.0

Mittlerweile ist eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte in Highend-Smartphones nicht mehr obligatorisch, das LG V40 ThinQ bietet diese jedoch weiterhin. Unterstützt werden alle aktuellen Speichergrößen und Dateisysteme. Die Daten größerer Apps wie von Spielen lassen sich zum Großteil auch auf den zusätzlichen Speicher auslagern, eine Formatierung als interner Speicher ist jedoch nicht möglich.

Der USB-C-Anschluss besitzt zwar eine aktuelle Bauform, aber der Übertragungsstandard entspricht weiterhin nur USB 2.0. OTG wird zwar unterstützt, eine kabelgebundene Bildausgabe ist jedoch nicht möglich.

Eine Benachrichtigungs-LED gibt es im V40 nicht. Dessen Funktion wird entweder durch das Always-On-Display abgelöst oder alternativ kann der Rand des Panels leuchten. Die übrige Ausstattung ist weitestgehend komplett. Neben NFC, Bluetooth 5.0 und schnellem ac-WLAN gibt es auch kabelloses Laden. Auf einen Infrarot-Blaster und einen klassischen Radioempfänger muss verzichtet werden.

Links: Google Assistant Button, Leiser, Lauter
Links: Google Assistant Button, Leiser, Lauter
Kopfseite: Mikrofon
Kopfseite: Mikrofon
Unterkante: Lautsprecher, USB, Mikrofon, Audio
Unterkante: Lautsprecher, USB, Mikrofon, Audio
Rechts: Power, Kartenslot
Rechts: Power, Kartenslot

Software - LG-Smartphone mit Android 8.1 Oreo

Das LG V40 ThinQ ist mit dem nicht mehr ganz aktuellen Google Android 8.1 Oreo ausgestattet, ein Update auf Android 9.0 Pie ist jedoch für Anfang des 2. Quartals angekündigt. Die Sicherheitsupdates sind bereits zum Testzeitpunkt nicht mehr ganz aktuell. Dazu sei jedoch angemerkt, dass Pressemuster eine andere Firmware haben und nur gezielte Updates bekommen. Aus unserer Erfahrung ist LG bei der Verteilung von Updates vergleichsweise zuverlässig und beim Kauf eines V40 kann davon ausgegangen werden, dass auch Android Q noch auf dem Handy erscheinen wird.

Wer bereits ein LG-Smartphone in den vergangenen Jahren besessen hat, wird sich schnell zurechtfinden, denn viel haben die Koreaner an ihrer UI nicht verändert. Wer ein Freund dieser verschachtelten Einstellungen ist, den wird es freuen, alle anderen werden sich erst einmal eingewöhnen müssen.

LG erlaubt auch weiterhin eine Benutzerkonten-Steuerung für das V40. Ein Desktop-Modus, wie es ihn bei der Konkurrenz von Huawei oder Samsung gibt, ist jedoch nicht vorhanden.

Kommunikation und GPS - Beinahe komplett

Mobil gelangt das LG V40 ThinQ mit flottem LTE Cat. 18 ins Datennetz und zeigt bei allen Verbindungstandards eine mehr als ordentliche Frequenzausstattung, welche in unserer europäischen Variante auch die wichtigsten LTE-Bänder für die Vereinigten Staaten, Russland und China abdeckt. Die Empfangseigenschaften waren im Testzeitraum unauffällig.

Das WLAN-Modul des LG V40 ThinQ beherrscht die aktuellen IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und funkt sowohl im 2,4- als auch 5,0-GHz-Netz. Dank der MIMO-Antennentechnik sind sehr hohe Datenraten möglich und das LG-Handy zeichnet sich im Test durch eine gute Reichweite und hohe Verbindungsstabilität aus. In der Messung mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 zeigen sich beim Senden zwar kleinere Schwächen, im Alltag werden diese jedoch nicht ins Gewicht fallen.

Networking
iperf3 transmit AX12
LG V30
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
703 MBit/s +27%
Huawei Mate 20 Pro
Mali-G76 MP10, Kirin 980, 128 GB UFS 2.1 Flash
696 (647min - 714max) MBit/s +26%
Huawei Mate 20 Pro
Mali-G76 MP10, Kirin 980, 128 GB UFS 2.1 Flash
663 (289min - 805max) MBit/s +20%
Huawei Mate 20 Pro
Mali-G76 MP10, Kirin 980, 128 GB UFS 2.1 Flash
650 (6min - 792max) MBit/s +17%
Xiaomi Mi Mix 3
Adreno 630, SD 845, 128 GB UFS 2.1 Flash
663 (507min - 704max) MBit/s +20%
ZTE Axon 9 Pro
Adreno 630, SD 845, 128 GB UFS 2.1 Flash
661 (613min - 699max) MBit/s +19%
Apple iPhone Xs Max
A12 Bionic GPU, A12 Bionic, 64 GB eMMC Flash
602 MBit/s +9%
LG V40 ThinQ
Adreno 630, SD 845, 128 GB UFS 2.1 Flash
554 (492min - 579max) MBit/s
Samsung Galaxy S9 Plus
Mali-G72 MP18, Exynos 9810, 64 GB UFS 2.1 Flash
519 MBit/s -6%
Honor View 20
Mali-G76 MP10, Kirin 980, 256 GB UFS 2.1 Flash
298 (278min - 319max) MBit/s -46%
iperf3 receive AX12
Huawei Mate 20 Pro
Mali-G76 MP10, Kirin 980, 128 GB UFS 2.1 Flash
1001 (209min - 1106max) MBit/s +48%
Huawei Mate 20 Pro
Mali-G76 MP10, Kirin 980, 128 GB UFS 2.1 Flash
615 (532min - 642max) MBit/s -9%
Huawei Mate 20 Pro
Mali-G76 MP10, Kirin 980, 128 GB UFS 2.1 Flash
491 (100min - 534max) MBit/s -27%
Xiaomi Mi Mix 3
Adreno 630, SD 845, 128 GB UFS 2.1 Flash
685 (657min - 705max) MBit/s +1%
LG V40 ThinQ
Adreno 630, SD 845, 128 GB UFS 2.1 Flash
677 (655min - 698max) MBit/s
ZTE Axon 9 Pro
Adreno 630, SD 845, 128 GB UFS 2.1 Flash
674 (646min - 691max) MBit/s 0%
LG V30
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
657 MBit/s -3%
Samsung Galaxy S9 Plus
Mali-G72 MP18, Exynos 9810, 64 GB UFS 2.1 Flash
652 MBit/s -4%
Apple iPhone Xs Max
A12 Bionic GPU, A12 Bionic, 64 GB eMMC Flash
624 MBit/s -8%
Honor View 20
Mali-G76 MP10, Kirin 980, 256 GB UFS 2.1 Flash
339 (325min - 351max) MBit/s -50%
03570105140175210245280315350385420455490525560595630665Tooltip
LG V40 ThinQ; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø677 (655-698)
LG V40 ThinQ; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø554 (492-579)
GPS Test: im Freien
im Freien
GPS Test: im Gebäude
im Gebäude
unterstützt GNSS
GNSS

Das LG V40 ThinQ unterstützt die Navigationssatellitensysteme GPS, Glonass, BeiDou, QZSS und Galileo. Im Freien gelingt eine sehr schnelle und exakte Ortung, in Gebäuden fallen die Signale entsprechend schwächer aus, erlauben aber immer noch eine vergleichsweise gute Positionsbestimmung.

Auch auf unserer kleinen Radtour, bei welcher sich das LG-Smartphone dem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen muss, zeigt sich das V40 von seiner besten Seite und ermöglicht eine exaktere Streckenaufzeichnung als das Vergleichsgerät.

Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
LG V40 ThinQ
LG V40 ThinQ
LG V40 ThinQ
LG V40 ThinQ
LG V40 ThinQ
LG V40 ThinQ

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Die Telefonie-App des LG V40 ThinQ ist übersichtlich gestaltet und hat sich nur in Details ein wenig verändert. Die Sprachqualität des Smartphones gefällt uns richtig gut, wenn das Gerät ans Ohr gehalten wird. Außerdem werden nun endlich auch VoLTE und VoWifi unterstützt. Mit dem Lautsprecher ist der Ton ein wenig blechern und es hallt leicht. In ruhigen Umgebungen ist er aber dennoch eine gute Alternative.

Kameras - LG V40 mit fünf Optiken

Selfie mit dem V40
Selfie mit dem V40

An der Front beschreitet das LG V40 ThinQ einen ähnlichen Weg wie das Pixel 3 XL und setzt auf eine Dual-Kamera, welche jedoch nicht für eine derart ausufernde Notch wie beim Google-Smartphone sorgt. Die Koreaner setzen auf eine nominell lichtstarke 8-MP-Optik, welche durch eine zweite, etwas schwächere 5-MP-Weitwinkelkamera unterstützt wird. Die Aufnahmen sind von ähnlicher Qualität wie die beim LG G7, der zusätzliche Weitwinkel macht sich aber nur bei ausgestrecktem Arm wirklich bemerkbar.

Die Hauptkamera will mit einer vollwertigen Triple-Kamera überzeugen. Neben dem Standardweitwinkel wird ein zusätzlicher Ultra-Weitwinkel sowie ein Teleobjektiv geboten, das eine zweifache Vergrößerung ermöglicht. Die Hauptkamera präsentiert sich auf dem Datenblatt besonders lichtstark. Praktisch ist vor allem die Triple-Shot-Funktion, welche hintereinander alle drei Kameras auslöst. Das dauert zwar einen Moment, funktioniert aber sehr gut. Im Anschluss können die drei Bilder auch zu einem kleinen Video zusammengefasst werden, wodurch ein sechs-sekündiges MP4-Video in Full HD entsteht.

Ultra-Weitwinkel
Standardobjektiv
Tele

Triple Shot bei Nacht

Tele
Standardobjektiv
Ultra-Weitwinkel

Triple Shot bei Tag

Bei Tageslicht wirken die Aufnahmen auf dem Smartphone zunächst gut, im Vergleich fallen jedoch kleine Schwächen auf. Bei der Umgebungsaufnahme (Szene 1) wirken die Farben etwas stumpf und flau, die Dynamik ist ordentlich, aber Details sind matschiger als bei der Konkurrenz. Die Nahaufnahme (Szene 2) gefällt uns wesentlich besser, wenn auch hier einige Details verschluckt werden. Fotos bei Nacht gelingen sehr ansehnlich und müssen sich hinter der Konkurrenz nicht unbedingt verstecken. Im direkten Vergleich hängt das V40 das iPhone XS ab, muss sich aber dem ROG Phone geschlagen geben. 

Standardobjektiv
Tele
Ultra-Weitwinkel

Videos zeichnet das LG V40 ThinQ bestenfalls in Ultra HD mit 60 Bildern pro Sekunde auf. Dieses Format ist jedoch auf sechs Minuten begrenzt und als einziges nicht bildstabilisiert. Die Menüführung ist zwar generell auch hier etwas verschachtelt, aber wenn er einmal gefunden wurde, ist der manuelle Videomodus ein tolles Werkzeug, welcher die Einstellung der Bildraten (1, 2, 24, 30 oder 60 FPS), die Aufnahme von HiFi-Ton und HDR10-Video erlaubt. Wird letzteres eingeschaltet, ist der Ultra-Weitwinkel für die Zoomfahrten jedoch nicht verfügbar. Ton und Bild gefallen uns beim V40 richtig gut, HDR sollte aber nur bei ausreichend starken Lichtverhältnissen eingesetzt werden. Das LG V40 ThinQ bietet sicherlich eine der vielseitigsten Videokameras in einem Smartphone. 

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
orginal image
Zum Laden anklicken
ColorChecker: In der unteren Hälfte eines jeden Feldes wird die Refrenzfarbe dargestellt.
ColorChecker: In der unteren Hälfte eines jeden Feldes wird die Refrenzfarbe dargestellt.

Unter kontrollierten Lichtbedingen haben wir die Triple-Kamera des LG V40 ThinQ weiteren Tests unterzogen. Die Farbdarstellung gefällt uns gut. Hauttöne werden etwas zu hell dargestellt und besitzen einen leicht erhöhen Rotanteil. Die übrigen Farben sind von einer erhöhten Sättigung geprägt. Die Graustufen werden leicht aufgehellt und etwas wärmer abgebildet.

Der Testchart zeigt beim Standardobjektiv eine gute Bildschärfe in der Mitte, nimmt zu den Rändern hin sichtbar ab und verliert an Kontrast. Das Teleobjektiv ist zwar kontraststärker, hat in den Randbereichen aber mit sichtbaren Aberrationen zu kämpfen. Der Weitwinkel zeigt den Kontrastverlust nur unten rechts in der Ecke. Farbverläufe werden sauber dargestellt, nur die dunklen Schriften auf dunklem Grund bereiten vor allem dem Ultra-Weitwinkel Probleme.

Testchart (Tele)
Testchart (Weitwinkel)

Zubehör und Garantie - V40 mit bis zu 4 Jahren Garantie

Das LG V40 ThinQ wird mit einem modularen Netzteil (9,0/5,0 Volt, 1,8 Ampere), einem USB-Kabel (Type-A zu Type-C), einem Headset, SIM-Werkzeug, Reinigungstuch und Kurzanleitung in Papierform geliefert.

Die Garantie beläuft sich auf 24 Monate, kann aber mit dem LG Premium Care auf bis zu vier Jahre verlängert werden, was mit 100 Euro zu Buche schlägt oder bei monatlicher Zahlung 2,69 Euro kostet. Letzteres bietet eine höhere Flexibilität und ist sogar monatlich kündbar. Ein optionaler Premium Schutz ist ebenfalls verfügbar, muss aber bereits 14 Tage nach Kauf des Smartphones abgeschlossen werden und kostet in der Variante für ein Jahr 135 Euro oder für zwei Jahre 270 Euro. Auch hier ist ein monatliches Abo möglich, welches 11,99 Euro kostet. Mit diesem Paket sind auch Schäden gegen Sturz, Bruch und durch Flüssigkeiten abgedeckt.

Eingabegeräte & Bedienung

Der kapazitive Touchscreen des LG V40 ThinQ besitzt eine gleitfreudige Corning-Gorilla-Glas-5-Oberfläche, auf der Eingaben schnell umgesetzt und zuverlässig erkannt werden. Beim Tastaturlayout hat LG keine großen Änderungen vorgenommen. Wer es nicht mag, kann es auch durch ein anderes aus dem Play Store ersetzen.

Neu ist der Button im linken Gehäuserahmen, welcher standardmäßig mit dem Google Assistant verknüpft ist und diesen starten kann, wenn das Smartphone entsperrt ist. Ganz abschalten lässt sich die Taste nicht, aber kann in den Einstellungen auch mit anderen Sprachassistenten verknüpft werden, welche zuvor jedoch auf dem LG-Handy installiert werden müssen.

Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite funktioniert tadellos und entsperrt das V40 schnell und unproblematisch. Alternativ kann auch auf eine weniger sichere 2D-Gesichtserkennung zurückgegriffen werden, welche ebenfalls sehr flott arbeitet.

Display - Stark verbessertes OLED mit HDR10

Subpixelanordnung

Im LG V40 ThinQ setzen die Koreaner wieder auf ein OLED-Display aus der eigenen Schmiede. Dies haben sie jedoch nicht nur äußerlich angepasst, denn es wächst auf üppige 6,4 Zoll an, sondern auch die Technik unter dem Glas wurde erheblich verbessert. Die Auflösung wächst auf 3.120 x 1.440 Bildpunkte an, was dem etwas stärker gestrecktem Seitenverhältnis geschuldet ist. Die Helligkeit legt kräftig zu und das V40 erreicht nun mit aktiviertem Umgebungslichtsensor gute 560 cd/m², bei einer Messung mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Flächen (APL 50) sind es sogar knapp 780 cd/m². Der Schwarzwert ist aufgrund der organischen Anzeige vollkommen und ermöglicht so ein Kontrastverhältnis, das gegen unendlich tendiert.

Ein Blaulichtfilter und Always-On-Display sind ebenfalls an Bord. Technologiebedingt wird die Steuerung der Leuchtkraft mittels Pulsweitenmodulation (PWM) vorgenommen. Dies besitzt zwar eine geringe Frequenz, aber auch einen sehr flachen Amplitudenverlauf, sodass die Belastung für die Augen nur minimal ausfallen sollte. Apropos: Die minimale Leuchtkraft ist ebenfalls angenehm niedrig, sodass auch Leseratten im Dunkeln ihre Freude an dem LG-Smartphone haben werden.

580
cd/m²
572
cd/m²
543
cd/m²
575
cd/m²
567
cd/m²
531
cd/m²
577
cd/m²
571
cd/m²
514
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 580 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 558.9 cd/m² Minimum: 2.3 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 567 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.3 | 0.5-29.43 Ø4.88
ΔE Greyscale 1.1 | 0.5-98 Ø5.1
96.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.46
LG V40 ThinQ
OLED, 3120x1440, 6.4"
LG V30
OLED, 2880x1440, 6"
Samsung Galaxy S9 Plus
Super AMOLED, 2960x1440, 6.2"
Huawei Mate 20 Pro
OLED, 3120x1440, 6.3"
Apple iPhone Xs Max
OLED, 2688x1242, 6.5"
ZTE Axon 9 Pro
AMOLED, 2248x1080, 6.2"
Bildschirm
-83%
-2%
11%
13%
-22%
Helligkeit Bildmitte
567
432
-24%
565
0%
576
2%
656
16%
521
-8%
Brightness
559
428
-23%
571
2%
582
4%
659
18%
517
-8%
Brightness Distribution
89
87
-2%
96
8%
90
1%
88
-1%
96
8%
Schwarzwert *
Delta E Colorchecker *
3.3
4.18
-27%
2.3
30%
1.3
61%
1.7
48%
2.9
12%
Colorchecker dE 2000 max. *
6.1
8.53
-40%
4.8
21%
3.5
43%
2.8
54%
5.5
10%
Delta E Graustufen *
1.1
5.3
-382%
1.9
-73%
1.6
-45%
1.7
-55%
2.7
-145%
Gamma
2.46 89%
2.33 94%
2.16 102%
2.18 101%
1.998 110%
2.01 109%
CCT
6495 100%
7487 87%
6332 103%
6561 99%
6487 100%
6288 103%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 250 Hz ≤ 99 % Helligkeit

Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Auch bei der Farbdarstellung hat LG kräftig an den Stellschrauben gedreht. Wir haben uns dies mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN genauer angeschaut und können dem V40 ThinQ die beste Graustufendarstellung im Vergleichsfeld attestieren. Dafür muss aber auch der richtige Farbmodus (Kino) gewählt werden. Im voreingestellten Automatikmodus ist ein leichter Blaustich zu erkennen. Auch bei den Mischfarben liegt das V40 nun auf einem sehr guten Niveau, wenn auch hier die Konkurrenten durchgehend besser sind.

Graustufen (Modus: Automatisch, Zielfarbraum: DCI-P3)
Graustufen (Modus: Automatisch, Zielfarbraum: DCI-P3)
Mischfarben (Modus: Automatisch, Zielfarbraum: DCI-P3)
Mischfarben (Modus: Automatisch, Zielfarbraum: DCI-P3)
Farbraum (Modus: Automatisch, Zielfarbraum: DCI-P3)
Farbraum (Modus: Automatisch, Zielfarbraum: DCI-P3)
Sättigung (Modus: Automatisch, Zielfarbraum: DCI-P3)
Sättigung (Modus: Automatisch, Zielfarbraum: DCI-P3)
Graustufen (Modus: Fotos, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Graustufen (Modus: Fotos, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Modus: Fotos, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Modus: Fotos, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Farbraum (Modus: Fotos, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Farbraum (Modus: Fotos, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Sättigung (Modus: Fotos, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Sättigung (Modus: Fotos, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Graustufen (Modus: Kino, Zielfarbraum: DCI-P3)
Graustufen (Modus: Kino, Zielfarbraum: DCI-P3)
Mischfarben (Modus: Kino, Zielfarbraum: DCI-P3)
Mischfarben (Modus: Kino, Zielfarbraum: DCI-P3)
Farbraum (Modus: Kino, Zielfarbraum: DCI-P3)
Farbraum (Modus: Kino, Zielfarbraum: DCI-P3)
Sättigung (Modus: Kino, Zielfarbraum: DCI-P3)
Sättigung (Modus: Kino, Zielfarbraum: DCI-P3)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 2 ms steigend
↘ 2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
4.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 2.4 ms steigend
↘ 2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.5 ms).

Im Freien schlägt sich das LG V40 ThinQ gut und bleibt auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch ablesbar, solange der Umgebungslichtsensor seine Arbeit verrichten darf. Wird dieser nämlich deaktiviert, sind nur noch 363 cd/m² möglich. Das Panelglas spiegelt zudem leider recht stark.

LG V40 ThinQ im Schatten
LG V40 ThinQ im Schatten
LG V40 ThinQ in der Sonne
LG V40 ThinQ in der Sonne

Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut. Es kommt zu keiner Zeit zu Farbinvertierungen, der Helligkeitsverlust hält sich auch bei starken Neigungen in Grenzen und der OLED-typische Grünschleier ist nur minimal ausgeprägt.

Leistung - LG-Smartphone mit flottem Snapdragon 845

Das LG V40 ThinQ bietet mit dem Snapdragon 845 und 6 GB RAM eigentlich eine gute Ausstattung, wenn der Zeitpunkt des internationalen Release betrachtet wird. Jetzt steht bereits die neue Chipsatz-Generation in den Startlöchern, weshalb das SoC etwas angestaubt wirkt. Dennoch bekommt der Nutzer eine tolle Performance geboten.

In den Benchmarks liegt das V40 auf dem erwarteten Niveau. Durch das hochauflösende Display schneidet es jedoch in den Onscreen-Grafikbenchmarks schlechter ab als andere Smartphones mit dem gleichen Chipsatz. Für solche Fälle kann aber die Panelauflösung auch vom Nutzer angepasst werden.

Das System läuft ganz gut, zeigt aber schon beim einfachen Blättern gelegentliche Ruckler.

Geekbench 4.4
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
LG V40 ThinQ
Qualcomm Snapdragon 845, Adreno 630, 6144
2397 Points
LG V30
Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Adreno 540, 4096
1900 Points -21%
Samsung Galaxy S9 Plus
Samsung Exynos 9810, Mali-G72 MP18, 6144
3776 Points +58%
Huawei Mate 20 Pro
HiSilicon Kirin 980, Mali-G76 MP10, 6144
3378 Points +41%
Apple iPhone Xs Max
Apple A12 Bionic, A12 Bionic GPU, 4096
4774 Points +99%
Xiaomi Mi Mix 3
Qualcomm Snapdragon 845, Adreno 630, 8192
2333 Points -3%
Honor View 20
HiSilicon Kirin 980, Mali-G76 MP10, 8192
3314 Points +38%
ZTE Axon 9 Pro
Qualcomm Snapdragon 845, Adreno 630, 6144
2418 Points +1%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845
  (2272 - 2500, n=27)
2416 Points +1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (844 - 9592, n=81, der letzten 2 Jahre)
5535 Points +131%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
LG V40 ThinQ
Qualcomm Snapdragon 845, Adreno 630, 6144
8687 Points
LG V30
Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Adreno 540, 4096
6078 Points -30%
Samsung Galaxy S9 Plus
Samsung Exynos 9810, Mali-G72 MP18, 6144
8963 Points +3%
Huawei Mate 20 Pro
HiSilicon Kirin 980, Mali-G76 MP10, 6144
10024 Points +15%
Apple iPhone Xs Max
Apple A12 Bionic, A12 Bionic GPU, 4096
11244 Points +29%
Xiaomi Mi Mix 3
Qualcomm Snapdragon 845, Adreno 630, 8192
8634 Points -1%
Honor View 20
HiSilicon Kirin 980, Mali-G76 MP10, 8192
9868 Points +14%
ZTE Axon 9 Pro
Qualcomm Snapdragon 845, Adreno 630, 6144
8988 Points +3%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845
  (7754 - 9231, n=27)
8705 Points 0%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (4134 - 34246, n=81, der letzten 2 Jahre)
15965 Points +84%
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren)
LG V40 ThinQ
Qualcomm Snapdragon 845, Adreno 630, 6144
13519 Points
LG V30
Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Adreno 540, 4096
8016 Points -41%
Samsung Galaxy S9 Plus
Samsung Exynos 9810, Mali-G72 MP18, 6144
6202 Points -54%
Huawei Mate 20 Pro
HiSilicon Kirin 980, Mali-G76 MP10, 6144
8938 Points -34%
Xiaomi Mi Mix 3
Qualcomm Snapdragon 845, Adreno 630, 8192
13374 Points -1%
Honor View 20
HiSilicon Kirin 980, Mali-G76 MP10, 8192
9028 Points -33%
ZTE Axon 9 Pro
Qualcomm Snapdragon 845, Adreno 630, 6144
13505 Points 0%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845
  (10876 - 14489, n=25)
13578 Points 0%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (5364 - 28121, n=58, der letzten 2 Jahre)
13074 Points -3%

Die Browser-Geschwindigkeit ist rein subjektiv betrachtet richtig gut und mit dem LG V40 ThinQ lässt es sich schnell durch das Internet navigieren. In den Benchmarks reiht es sich im Vergleichsfeld jedoch oft im unteren Drittel ein, nur im WebXPRT 2015 schneidet es besser ab.

JetStream 1.1 - Total Score
Apple iPhone Xs Max (Safari 12)
273 Points +231%
Huawei Mate 20 Pro (Chrome 69)
109.2 Points +32%
Honor View 20 (Chrome 71)
108.1 Points +31%
Xiaomi Mi Mix 3 (Chrome 70)
86 Points +4%
LG V40 ThinQ (Chrome 71)
82.6 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (22.5 - 90.9, n=25)
80.3 Points -3%
ZTE Axon 9 Pro (Chrome 71)
70.1 Points -15%
Samsung Galaxy S9 Plus (Samsung Browser 7.0)
69.6 Points -16%
LG V30 (Chrome 62)
52.9 Points -36%

* ... kleinere Werte sind besser

Der UFS-2.1-Speicher ist LG V40 ThinQ liegt auf dem erwarteten Niveau. Dieser zeigt nur beim Schreiben von kleinen Datenblöcken Schwächen. Wie es besser geht, demonstrieren die Konkurrenten aus China eindrucksvoll.

Den Speicherkartenslot haben wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 überprüft. Die Übertragungswerte liegen auf einem ordentlichen Niveau, reizen die Möglichkeiten der Karte jedoch nicht annährend aus.

LG V40 ThinQLG V30Samsung Galaxy S9 PlusHuawei Mate 20 ProXiaomi Mi Mix 3Honor View 20ZTE Axon 9 ProDurchschnittliche 128 GB UFS 2.1 FlashDurchschnitt der Klasse Smartphone
AndroBench 3-5
-26%
3%
105%
-4%
143%
1%
87%
572%
Sequential Read 256KB
690
669
-3%
819
19%
853
24%
675
-2%
847
23%
719
4%
Sequential Write 256KB
203.9
193.2
-5%
204.9
0%
196.4
-4%
206.8
1%
250.1
23%
196.4
-4%
Random Read 4KB
130.1
78.2
-40%
129.7
0%
157.4
21%
133.2
2%
168.9
30%
141.3
9%
152.9 ?(92.6 - 239, n=113)
18%
Random Write 4KB
23.36
10.21
-56%
22.74
-3%
157.8
576%
19.54
-16%
138.9
495%
22.52
-4%
131.6 ?(18.2 - 290, n=113)
463%
Sequential Read 256KB SDCard
84.9 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
62.8
-26%
79.2 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-7%
83.2 ?(Huawei NanoSD 128 GB)
-2%
85.4 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
1%
Sequential Write 256KB SDCard
63.1 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
47.2
-25%
67.2 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
6%
72.4 ?(Huawei NanoSD 128 GB)
15%
61.6 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-2%

Spiele - Kein Problem für das LG V40

Die integrierte Adreno 630 im LG V40 ThinQ gehört zu den schnellsten GPUs am Markt und entsprechend wenig Probleme sollte es für Spieler geben. Bei uns im Test, welche wir mit GameBench durchführen, zeigt das Smartphone der Koreaner keine Schwächen und selbst anspruchsvolle Titel wie PUBG Mobile werden in höchster Darstellungsqualität ruckelfrei wiedergegeben. Der kleine Aussetzer am Ende unserer Frameaufzeichnung markiert lediglich den Sprung zurück ins Menü nach dem Match.

Die etwas dickeren Displayrahmen sind beim Spielen sogar vom Vorteil, da es nicht so schnell zu versehentlichen Fehleingaben kommen kann. Die Lagesensoren und der Touchscreen reagieren tadellos, nur der Hauptlautsprecher im Rahmen wird schnell mal verdeckt, was der kleinere an der Front nicht ganz ausgleichen kann.

PUBG Mobile
0510152025303540Tooltip
LG V40 ThinQ; 0.10.0: Ø39.3 (7-41)
Battle Bay
051015202530354045505560Tooltip
LG V40 ThinQ; 4.2.22023: Ø60.3 (57-61)

Emissionen - Boombox im Alltag eher mau

Temperatur

Die Oberflächentemperaturen des LG V40 ThinQ sind vollkommen unproblematisch, selbst unter Last wird das Smartphone an der wärmsten Stelle nicht einmal handwarm und auch beim Spielen bleibt es immer sehr kühl.

Der GFXBench-Akkutest, welchen wir an dieser Stelle gerne dazu nutzen, um das Verhalten des SoCs unter Last zu analysieren, ist leider nicht möglich, da dieser auf dem V40 nicht startet.

Max. Last
 32.9 °C33.4 °C30.5 °C 
 30.6 °C32 °C29.8 °C 
 29.6 °C30.5 °C28.9 °C 
Maximal: 33.4 °C
Durchschnitt: 30.9 °C
28.9 °C31.1 °C33.2 °C
28.4 °C30.2 °C31.6 °C
28.1 °C29.5 °C30.4 °C
Maximal: 33.2 °C
Durchschnitt: 30.2 °C
Netzteil (max.)  25.7 °C | Raumtemperatur 22 °C | Voltcraft IR-260
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 30.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Lautsprecher

Gutes Headset im Lieferumfang
Gutes Headset im Lieferumfang
Pink-Noise-Verlaufskurve
Pink-Noise-Verlaufskurve

Wie schon im LG G7 ThinQ setzen die Koreaner auch im V40 auf den Boombox-Lautsprecher, welcher Hohlräume und Untergründe für einen besseren Sound als Klangkörper nutzen soll. Dazu gibt es einen Lautsprecher an der Unterkante und einen an der Hörmuschel. So recht überzeugen kann uns die Kombination aber nicht. Das Klangbild wirkt oft unausgewogen, wenn es etwas lauter werden soll. Bei niedrigem Schallpegel leisten die Lautsprecher aber gute Arbeit.

Der dedizierte Audiochip im LG V40 pimpt die Soundausgabe an der Audioklinke mächtig auf und kann in den Einstellungen weiter an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Auch das beiliegende Headset verrichtet seine Dienste mehr als ordentlich und liefert nicht nur ein klares Klangbild, sondern wirkt durch das stoffummantelte Kabel wertig und mit dem abgewinkelten Stecker durchdacht.

Wer seinen Klang lieber über Bluetooth genießen möchte, erhält eine breite Palette an unterstützten Codecs, denn neben dem im Android integrierten LDAC sind auch aptX und aptX HD an Bord. Dabei ist jedoch zu beachten, dass das LG-Handy zunächst die stabilste Verbindung bevorzugt und AAC voreinstellt, dies kann in den Bluetooth-Einstellungen jedoch geändert werden.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2019.931.12520.230.33121.423.84022.928.75026.931.76318.222.18022.82310019.126.512515.828.616016.534.720014.23925013.344.531515.345.140014.64750014.750.263014.564.680013.769.5100014.472125013.973.6160013.974.2200013.874.4250013.873.5315014.271400014.369.1500014.676630014.676.1800014.372.3100001561.11250015621600014.753.9SPL26.384.7N0.857.6median 14.5median 64.6Delta0.813.528.628.224.928.424.621.226.419.330.829.123.624.620.223.319.927.217.638.919.150.619.149.917.454.316.961.516.860.915.163.616.567.915.6701570.615.572.115.371.715.773.515.573.215.576.715.476.115.873.71677.415.872.916.169.816.164.817.357.227.985.6164.4median 16median 69.80.77.9hearing rangehide median Pink NoiseLG V40 ThinQSamsung Galaxy S9 Plus
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
LG V40 ThinQ Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 66% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Samsung Galaxy S9 Plus Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 30% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit - Effizient, aber zu kleiner Akku

Energieaufnahme

Die Leistungsaufnahme des LG V40 ThinQ ist zwar weiterhin richtig gut, aber schlechter als beim Vorgänger V30, was vor allem dem gewachsenen Display geschuldet sein dürfte. In Kombination mit dem vergleichsweise kleinen Akku (3.300 mAh) sind somit schlechtere Laufzeiten zu erwarten.

Das Smartphone lässt sich mit dem im Lieferumfang befindlichen binnen 110 Minuten wieder vollständig aufladen, die 50-Prozentmarke wird bereits nach 38 Minuten überschritten. Schneller geht es mit optionalen Netzteilen, denn das LG-Smartphone unterstützt auch QuickCharge 4.0. Wer kein Kabel nutzen möchte, dem steht kabelloses Laden (Qi-Standard) zur Verfügung.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.01 / 0.16 Watt
Idledarkmidlight 0.87 / 1.39 / 1.41 Watt
Last midlight 3.96 / 8.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
LG V40 ThinQ
3300 mAh
LG V30
3300 mAh
Samsung Galaxy S9 Plus
3500 mAh
Huawei Mate 20 Pro
4200 mAh
Apple iPhone Xs Max
3174 mAh
Xiaomi Mi Mix 3
3200 mAh
Honor View 20
4000 mAh
ZTE Axon 9 Pro
4000 mAh
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845
 
Durchschnitt der Klasse Smartphone
 
Stromverbrauch
8%
20%
-22%
-6%
27%
-44%
-3%
-20%
-22%
Idle min *
0.87
0.72
17%
0.68
22%
0.95
-9%
1
-15%
0.49
44%
0.97
-11%
0.86
1%
Idle avg *
1.39
1.37
1%
0.95
32%
2.17
-56%
1.4
-1%
0.67
52%
2.58
-86%
1.1
21%
1.728 ?(0.67 - 2.9, n=26)
-24%
Idle max *
1.41
1.41
-0%
1.09
23%
2.25
-60%
1.7
-21%
0.87
38%
2.63
-87%
1.21
14%
2.07 ?(0.87 - 3.5, n=26)
-47%
Last avg *
3.96
3.46
13%
4.58
-16%
4.47
-13%
4.6
-16%
3.64
8%
5.24
-32%
5.02
-27%
4.87 ?(3.56 - 7.41, n=26)
-23%
Last max *
8.6
7.83
9%
5.16
40%
6.15
28%
6.7
22%
9.04
-5%
8.73
-2%
10.82
-26%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Wie zu erwarten, sind die Akkulaufzeiten schwächer als beim Vorgänger. Im Vergleichsfeld ist die Konkurrenz in den Tests bei angepasster Displayhelligkeit durchgehend besser, nur das Galaxy S9+ liegt recht dicht beim LG V40 – trotz eines größeren Akkus.

Unter Last zeigt sich das LG-Hany jedoch überraschend ausdauernd und lässt das Vergleichsfeld hinter sich. Einen Tag sollte der Akku stets durchhalten, viele Reserven hatte das V40 dann aber nicht mehr. Wer sein Smartphone intensiv nutzt, wird auch schon früher wieder an die Steckdose müssen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
19h 00min
WiFi Websurfing (Chrome 71)
8h 30min
Big Buck Bunny H.264 1080p
10h 59min
Last (volle Helligkeit)
5h 20min
LG V40 ThinQ
3300 mAh
LG V30
3300 mAh
Samsung Galaxy S9 Plus
3500 mAh
Huawei Mate 20 Pro
4200 mAh
Apple iPhone Xs Max
3174 mAh
Xiaomi Mi Mix 3
3200 mAh
Honor View 20
4000 mAh
ZTE Axon 9 Pro
4000 mAh
Akkulaufzeit
32%
-1%
30%
13%
22%
42%
30%
Idle
1140
1914
68%
1343
18%
1747
53%
1305
14%
1810
59%
1928
69%
H.264
659
822
25%
674
2%
854
30%
801
22%
836
27%
932
41%
WLAN
510
774
52%
521
2%
767
50%
742
45%
719
41%
969
90%
661
30%
Last
320
267
-17%
237
-26%
282
-12%
223
-30%
194
-39%
222
-31%

Pro

+ helles und farbechtes OLED-Display
+ flottes SoC
+ aptX HD
+ Speicher erweiterbar
+ Audioklinke
+ Quad-DAC
+ kabelloses Laden
+ gute Triple-Kamera
+ prima Standortbestimmung
+ IP68 und MIL-STG-810G1
+ bis zu vier Jahre Garantie

Contra

- mittelprächtige Laufzeiten
- nur USB 2.0
- Pulsweitenmodulation
- hohe UVP zum verspäteten Markstart

Fazit - Sehr gut, aber nicht spitze

Im Test: LG V40 ThinQ. Testgerät zur Verfügung gestellt von LG Deutschland.
Im Test: LG V40 ThinQ. Testgerät zur Verfügung gestellt von LG Deutschland.

Das LG V40 ThinQ stellt eine gelungene Weiterentwicklung seines Vorgängers V30 dar, was vor allem in puncto Kameraqualität und -performance, im Vergleich zum G7 ThinQ, wieder ordentlich Boden gut gemacht hat.

Dennoch bleibt dies einer der größten Kritikpunkte: Die Fotoqualität ist einfach nicht ganz auf dem Niveau der Konkurrenz und die Kamera ist vergleichsweise langsam. Anders sieht es beim Video aus, hier macht LG fast alles richtig und bietet viele Optionen und eine gute Qualität. Der zweite Punkt ist, dass der Akku etwas zu klein ausfällt und die Laufzeiten deshalb ausbaufähig sind.

LG V40 ThinQ: Der späte Alleskönner.

Ansonsten machen die Koreaner eigentlich alles richtig und liefern ein tolles Smartphone ab, das optisch durch seine matte Glasrückseite ein kleines Highlight setzt. Wer sein Smartphone gerne zum Musik hören nutzt und Wert auf einen möglichst guten Klang legt, für den könnte das V40 ebenfalls zur ersten Wahl gehören. Der Quad-DAC, die Audioklinke und aptX HD/LDAC sprechen klar für das LG-Smartphone.

Bleibt noch der Preis. Mit über drei Monaten Verspätung den vollen Preis aufzurufen, obwohl das nächste eigene Flaggschiff mit dem LG G8 ThinQ schon in den Startlöchern steht, halten nicht nur wir marktpolitisch für eine unglückliche Entscheidung. Wer ein bisschen Geduld hat, wird schnell einen angemesseneren Preis für das V40 ThinQ ausgeben können.

Hinweis: Am 18.11.2019 haben wir dieses Gerät nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 89 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.

LG V40 ThinQ - 03.09.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt

Gehäuse
88%
Tastatur
67 / 75 → 90%
Pointing Device
91%
Konnektivität
47 / 70 → 67%
Gewicht
91%
Akkulaufzeit
85%
Display
90%
Leistung Spiele
42 / 64 → 66%
Leistung Anwendungen
68 / 86 → 79%
Temperatur
94%
Lautstärke
100%
Audio
44 / 90 → 49%
Kamera
79%
Durchschnitt
76%
83%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

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Autor: Daniel Schmidt, 21.02.2019 (Update: 15.08.2024)