Test Honor 8X Smartphone
Das Modell 8X ist ein typisches Smartphone der Honor-Familie. Es bietet ansprechende technische Spezifikationen zu einem erschwinglichen Preis. Die Tochterfirma des Telekommunikationsunternehmens Huawei setzt bei seinem neuen Mittelklasse-Handy auf eine hohe Screen-to-Body-Ratio. Erreicht wird dies durch geringe seitliche Ränder um das 6,5 Zoll große Full-HD+-Display und einer, mittlerweile fast schon standardmäßigen, Display-Notch. In dieser befinden sich die 16 Megapixel-Selfie-Kamera sowie Sensoren und eine Status-LED.
Leistung bezieht das Honor 8X vom neuen HiSilicon Kirin 710 mit seinen vier Cortex-A73-Kernen und vier weiteren Cortex-A53-Kernen. Die Mali G51-Grafikeinheit soll dank GPU Turbo-Technologie optimal ausgenutzt werden. Auf die Rückseite platziert der Hersteller, mit Sitz im chinesischen Shenzhen, eine Dualkamera mit einem 20-Megapixel-Hauptsensor sowie eine 2-Megapixel-Optik für Tiefeninformationen. Auf der Front können Selfies mit einer 16-MP-Optik aufgenommen werden.
Im deutschsprachigen Raum startet das Honor 8X mit 64 GB internem Speicher ab 249 Euro. Wer mehr Platz benötigt, kann zur 128-GB-Version für etwa 279 Euro greifen. Die Konkurrenz in dieser Preisklasse ist zahlreich, und insbesondere Smartphones aus Fernost bieten sehr gute technische Spezifikationen. Darunter befinden sich u.a. das Xiaomi Mi 6X, hierzulande als Mi A2 mit Android-One erhältlich. Aber auch günstige Mittelklassegeräte des hiesigen Marktes, wie das Nokia 6 (2018), BQ Aquaris X2 sowie das sehr ähnliche Huawei Mate 20 Lite, sind mögliche Alternativen und als Vergleichsmodelle aufgeführt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - Honor-Handy mit schöner Optik
Mit den Maßen von 160 x 77 Millimeter ist das Honor 8X nicht wirklich kompakt. Das 175 Gramm schwere Smartphone fühlt sich dank der verbauten Glas- und Metallwerkstoffe hochwertig an. Aufgrund der abgeflachten Rückseite und des breiten Metallrahmens fühlt sich das Phablet, trotz der geringen Bauhöhe von nur 7,8 mm, massiv an. Die Stabilität des Gehäuses ist auf einem sehr guten Mittelklasseniveau – nichts knackt oder lässt sich verwinden.
Das 2.5D-Bildschirmglas auf der Front ist leicht gewölbt und fügt sich fast nahtlos in das Gehäuse ein. Die Ränder um das 6,5 Zoll große „SuperScreen-FullView-Display“ fallen für ein Mittelklasse-Smartphone gering aus. Auch das „Kinn“ an der Unterseite ist angesichts des Preisbereichs, in dem sich das Honor 8X bewegt, erfreulich dünn, was sich im Display-Oberflächen-Verhältnis von etwa 85 % widerspiegelt.
Der Fingerabdrucksensor sitzt klassisch auf der Rückseite. Letztere ist dank reflektierendem Gitterstruktureffekt und 15 Glasschichten sehr hübsch anzuschauen. Als Farbvarianten stehen Schwarz, Blau sowie Rot zur Verfügung. Wobei bisher nur Blau und Schwarz erhältlich sind.
Die Bedienelemente für die Lautstärkeregelung sowie der An-/Aus-Schalter können mit ihrer Qualität überzeugen. Die Tasten sitzen fest im Gehäuse und die Druckpunkte sind gut definiert. Für normal gewachsene Hände sind die Bedienelemente sowie der Fingerabdrucksensor etwas hoch platziert.
Ausstattung - Honor 8X mit 3,5-mm-Kopfhöreranschluss
Zur Ausstattung des Mittelklasse-Smartphones gehören neben einem 3,5-mm-Kopfhöreranschluss eine Status-LED sowie ein Fingerabdrucksensor und FaceUnlock. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf externe Monitore via Miracast wird ebenfalls unterstützt und funktionierte im Test mit einem Sony Android TV ohne Probleme.
Das Dual-SIM-Smartphone bietet einen Extra-Einschub für microSD-Karten. Dadurch lässt sich der 128 GB große interne eMMC-Speicher unseres Testgerätes um bis zu 400 GB erweitern. In den internen Speicher können microSD-Karten nicht eingebunden werden. Das Dateisystem exFAT wird jedoch unterstützt. Nach der Ersteinrichtung stehen dem Nutzer noch 111 GB zur freien Verfügung.
Der USB-Port besitzt die microUSB-Bauform, dahinter verbirgt sich ein USB-2.0-Anschluss, mit dem das Gerät geladen wird. Darüber hinaus wird USB-OTG angeboten, sodass externe Speichermedien oder Eingabegeräte erkannt werden.
Software - Honor-Smartphone mit EMUI 8.2
Bei der Systemsoftware setzt Huawei, wie gewohnt, auf die hauseigene Oberfläche EMUI in der Version 8.2, die auf der aktuellen Google-Android-Version 8.1 basiert. Ein Update auf Android 9 wird für Anfang 2019 erwartet - einen offiziellen Zeitrahmen gibt es noch nicht. Die Sicherheitspatch-Ebene in unserem Testgerät ist auf dem Stand von September 2018.
Die Systemsoftware ist im Vergleich zu Vanilla-Android stark verändert und bietet neben optischen Anpassungen an der Benutzeroberfläche zusätzliche Software-Features. Eine interessante Softwarebeigabe ist der Augenkomfort-Modus. Dieser reduziert die Blaulichtstrahlung, um Ermüdungserscheinungen der Augen zu vermeiden.
Kommunikation und GPS - NFC ist mit an Bord
Für die drahtlose Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten steht Bluetooth in der Version 4.2 zur Verfügung, ein Chip für Near-Field-Communication (NFC) ist ebenfalls vorhanden.
Honor verbaut in seinem Mittelklasse-Modell zwei Steckplätze für nanoSIM-Karten. Mit dem mobilen Internet verbindet sich das Smartphone mit beiden Karten-Slots über den LTE-Standard. Nahezu alle in Deutschland relevanten Frequenzbänder werden vom Honor 8X unterstützt (außer Band 28 und 32).
Das WLAN-Modul beherrscht die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und funkt sowohl im 2,4- als auch 5,0-GHz-Frequenzband. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) ist die Dämpfung mit knapp -41 dBm recht ausgeprägt.
In unserem WLAN-Test liegen die Übertragungsraten bei etwa 200 MBit/s, das ist weniger als bei unseren Vergleichsgeräten und für ein Mittelklasse-Smartphone nicht besonders gut. Die Messungen mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 sind insbesondere beim Senden gering.
Hinweis: Wer mit dem Gedanken spielt, das Honor 8X aus Fernost zu importieren, sollte zudem darauf achten, das Modell JSN-L21 zu erwerben. Denn andere Varianten des Phablets verfügen u.a. nicht über Dual-Band-WLAN und NFC.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Nokia 6 2018 | |
Xiaomi Mi 6X | |
BQ Aquaris X2 | |
Asus Zenfone 5 ZE620KL | |
Huawei Mate 20 Lite | |
Honor 8X | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus Zenfone 5 ZE620KL | |
Nokia 6 2018 | |
BQ Aquaris X2 | |
Xiaomi Mi 6X | |
Huawei Mate 20 Lite | |
Honor 8X |
Die Positionsbestimmung mit dem Honor 8X erfolgt mittels der Satellitensysteme: GPS, Beidou und GLONASS. Der Satfix im Freien erfolgt mit einer Genauigkeit von etwa 5 Metern relativ zügig. Selbst in Gebäuden gelingt mit dem Phablet eine Ortung, jedoch war die Satellitenverbindung im Test instabil und benötigte recht lang zur Positionsbestimmung.
Um die Ortungsgenauigkeit unseres Testgerätes in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 und dem Smartphone auf. Etwa 30 Meter liegen zwischen dem Mittelklassegerät und dem Profi-Navi am Ende der gut 9 Kilometer langen Teststrecke. Für ein Gerät dieser Preisklasse sind die Abweichungen des GPS-Moduls sehr gering.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität des Honor-Smartphones ist über das Vodafone-Mobilfunknetz (D-Netz) gut und ermöglicht auf beiden Seiten eine klare Verständigung. Das Phablet unterstützt zudem modernde Standards wie VoLTE und Telefonie über das WLAN (WiFi-Calling).
Zudem wirbt der Hersteller mit einer AI-Kommunikation, bei der die künstliche Intelligenz schwache Signale oder starke Interferenzen automatisch erkennt, um die Signal- und Sprachqualität zu optimieren. Zudem erkennt die AI-Kommunikation Schwankungen in der Signalstärke, z.B. in einem Aufzug, und stellt 4G-Verbindungen direkt nach dem Verlassen des Aufzugs wieder her.
Kameras - Gute Selfie-Cam
Die rückseitige Hauptkamera verfügt über zwei Objektive. Während das Standardobjektiv mit einer Offenblende von f/1.8 ausgestattet ist und mit 3.968 x 2.976 Bildpunkten (20 MP) im Bildformat 4:3 auflöst, besitzt die zweite Optik nur eine Auflösung von 2 MP. Mit ihr lassen sich Tiefeninformationen und damit Bokeh-Effekte mit gezieltem Einsatz von Hintergrundunschärfe erstellen. Eine AI-Multi-Szenen-Erkennung unterscheidet zwischen 22 verschiedenen Objektkategorien und 500 Szenarien in Echtzeit.
Bei schlechten Lichtverhältnissen kann die rückseitige Kameraeinheit von einem Dualton-LED-Blitz unterstützt werden. Eine Bildstabilisierung wird lediglich softwareseitig angeboten, ein optischer Bildstabilisator (OIS) ist nicht verbaut. Auch eine Video-Aufnahme in 4K wird generell nicht unterstützt.
Die Fotoqualität des Honor 8X liegt in einem guten Bereich, zumindest bei hellen Lichtbedingungen. Die Dynamik in den Aufnahmen ist jedoch etwas gering, sodass Bilddetails oft verloren gehen. Außerdem wirken insbesondere Aufnahmen mit Personen etwas künstlich.
Größter Kritikpunkt der rückseitigen Kameras ist die Low-Light-Performance bei schlechten Lichtbedingungen. Bei wenig Licht setzt deutliches Bildrauschen ein, und die Unschärfe in den Aufnahmen nimmt zu. Für unbewegte Motive gibt es zwar einen Nacht-Modus, der gut funktioniert, aber die Farben mitunter verfälscht und übersättigt.
Freunde der Selfie-Kunst werden mit dem Honor 8X nicht enttäuscht. Die Qualität der Aufnahmen mit der Frontkamera ist gut und Bildinhalte wirken scharf, insofern der für den Fixfokus benötigte Abstand eingehalten wird. Ähnlich wie beim Xiaomi Redmi Note 6 Pro unterstützt die Frontcam des Honor 8X einen Prozess namens „4-in-1 Light Fusion“, bei dem 4 Pixel zu einem Superpixel mit einer effektiven Pixelgröße von 1,8 μm kombiniert werden. Dadurch werden Aufnahmen mit der 16-MP-Kamera und einer Offenblende von f/2.0 auch bei schlechten Lichtbedingungen ausreichend hell. Videos nimmt die Frontkamera in 1080p bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie - Schutzhülle liegt dem Lieferumfang bei
Im Karton befinden sich neben dem Honor 8X eine Kurzanleitung, ein modulares Netzteil mit einer Nennleistung von 10 Watt (5 V, 2 A), ein USB-Ladekabel, eine Displayfolie (die ab Werk installiert ist) und ein Siliconcase. Kopfhörer sind im Lieferumfang nicht enthalten.
Huawei und seine entsprechenden Tochterunternehmen, wie Honor, gewähren für Smartphones einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Honor 8X mit FaceUnlock
Honor setzt bei seinem Mittelklassemodell auf eine Android-typische OnScreen-Navigation im unteren Displaydrittel. Alternativ lässt sich das System über eine Einzeltastennavigation steuern. Der kapazitive Touchscreen erkennt bis zu 9 Berührungen gleichzeitig und besitzt eine gleitfreudige Glasoberfläche. Auf Eingaben reagiert der Multi-Touchscreen bis in die Randbereiche des Displays präzise.
Für Texteingaben installiert der chinesische Hersteller die SwiftKey-Tastatur auf dem Honor 8X vor.
Für das Entsperren des Mittelkasse-Smartphones kann auf eine biometrische Identifikation per Fingerabdruck und/oder Gesicht zurückgegriffen werden. Der aktive Fingerabdrucksensor auf der Gehäuserückseite funktioniert zuverlässig, ist aber nicht wirklich schnell. Ähnlich verhält es sich mit der FaceUnlock-Funktion.
Display - IPS-Panel mit durchschnittlichem Kontrast
Das 6,5 Zoll große LC-Display des Honor 8X löst mit Full HD+ (2.340 x 1.080 Pixel) bei einem Format von 19,5:9 auf. Die resultierende Pixeldichte von rund 400 ppi lässt Inhalte auf dem Smartphone relativ scharf wirken. Für den Alltag ist die gebotene Auflösung trotz des großen Displays mehr als ausreichend.
Die Panelleuchtkraft ist mit maximal 484 cd/m² hell und mit 93 Prozent gleichmäßig. Mit aktiviertem, adaptivem Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displayhelligkeit kommt das Display auf den gleichen Wert. Bei unserer realitätsnäheren APL50-Messung, welche eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Bereichen auf dem IPS-Panel simuliert, sind es 468 cd/m².
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 484 cd/m²
Kontrast: 880:1 (Schwarzwert: 0.55 cd/m²)
ΔE Color 7.3 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.4 | 0.5-98 Ø5.2
99.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.16
Honor 8X LCD IPS, 2340x1080, 6.5" | Huawei Mate 20 Lite IPS, 2340x1080, 6.3" | Xiaomi Mi 6X LCD IPS, 2160x1080, 6" | Asus Zenfone 5 ZE620KL IPS, 2246x1080, 6.2" | BQ Aquaris X2 IPS LCD, 2160x1080, 5.7" | Nokia 6 2018 IPS, 1920x1080, 5.5" | |
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Bildschirm | -3% | 5% | 24% | 18% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 484 | 453 -6% | 459 -5% | 595 23% | 631 30% | 417 -14% |
Brightness | 469 | 460 -2% | 441 -6% | 561 20% | 622 33% | 421 -10% |
Brightness Distribution | 93 | 89 -4% | 91 -2% | 87 -6% | 96 3% | 88 -5% |
Schwarzwert * | 0.55 | 0.52 5% | 0.47 15% | 0.54 2% | 0.61 -11% | 0.61 -11% |
Kontrast | 880 | 871 -1% | 977 11% | 1102 25% | 1034 18% | 684 -22% |
Delta E Colorchecker * | 7.3 | 7.1 3% | 5.8 21% | 4.2 42% | 5.5 25% | 6.1 16% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.1 | 11.6 -5% | 10.7 4% | 6 46% | 8.5 23% | 11.2 -1% |
Delta E Graustufen * | 7.4 | 8.3 -12% | 7.3 1% | 4.7 36% | 5.6 24% | 7.1 4% |
Gamma | 2.16 102% | 2.35 94% | 2.28 96% | 2.12 104% | 2.38 92% | 2.16 102% |
CCT | 8534 76% | 9082 72% | 7984 81% | 7577 86% | 7531 86% | 8362 78% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Sowohl der Schwarzwert von 0,55 cd/m² als auch das dargestellte Kontrastverhältnis von unter 900:1 liegen in einem nur durchschnittlichen Bereich. Einen schlechteren Kontrast erreicht unser Testgerät im APL-50-Test – hier messen wir ein Verhältnis von 851:1 bei einem konstanten Schwarzwert.
Die Analyse des Fotospektrometers und der CalMAN-Software ergibt mit 7,3 (Farben) beziehungsweise 7,4 (Graustufen) eine für die Preisklasse normale, durchschnittliche Delta-E-Abweichung zum sRGB-Farbraum – zum Vergleich: Der Idealbereich beginnt bei Werten < 3. Die Farbtemperatur ist, ähnlich wie beim Huawei Mate 20 Lite, mit über 8.500 K weit weg vom Idealwert (6.500 K). Der sRGB-Farbraum wird von dem IPS-Panel nahezu vollständig abgedeckt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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19.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Dank des hellen LC-Displays sind Inhalte im Außenbereich auch unter direkter Sonneneinstrahlung noch erkennbar. Die Stabilität der Blickwinkel ist sehr gut. Neigt man das Display horizontal oder vertikal, wird lediglich eine geringe Abnahme der Helligkeit erkennbar und die Farben wirken unverfälscht.
Leistung - Kirin 710 kommt oft an seine Grenzen
Der im Honor 8X verbaute HiSilicon Kirin 710 setzt auf vier ARM-Cortex-A73-Prozessorkerne mit bis zu 2,2 GHz und vier Cortex-A53-Kerne mit bis zu 1,7 GHz im big.LITTLE-Verbund, der noch im (älteren) 12 nm-Prozess gefertigt wird. Analog zum Kirin 970 verfügt das Mittelkasse-SoC über den GPU-Turbo-Support sowie eine integrierte Neuronale Processing Unit (NPU), die für die AI-Funktionen im Smartphone zuständig ist. Die integrierte Grafikkarte ist eine ARM Mali-G51 MP4.
In den Benchmarks begegnet der Kirin 710, im Zusammenspiel mit 4 GB RAM, der Android-Konkurrenz mit einem Qualcomm Snapdragon 636 auf Augenhöhe. Bei den grafiklastigen Tests liegen die Ergebnisse jedoch deutlich hinter einem Xiaomi Mi 6X (Mi A2) mit dem Snapdragon 660. Jedoch sollten die Informationen hinsichtlich einer dynamischen Leistungsanpassung bei Huawei-Geräten in Benchmarks berücksichtigt und entsprechend eingeordnet werden.
Im Alltag ist die Systemleistung meist gut, oft sind es Mikroruckler und unter Multitasking leichte Verzögerungen, die das System nicht immer flüssig erscheinen lassen. Der Mittelkasse-Prozessor wirkt, wie auch sein Vorgänger, nicht immer souverän bei den alltäglichen Anforderungen – zumindest unter der aktuellen EMIU-Iteration.
Basemark GPU 1.1 | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8X | |
Huawei Mate 20 Lite | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (7.38 - 8, n=2) | |
Vulkan Medium Native (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8X | |
Huawei Mate 20 Lite | |
Xiaomi Mi 6X | |
BQ Aquaris X2 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (7.26 - 9.43, n=2) | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8X | |
Huawei Mate 20 Lite | |
Xiaomi Mi 6X | |
BQ Aquaris X2 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (10.3 - 10.3, n=2) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8X | |
Huawei Mate 20 Lite | |
Xiaomi Mi 6X | |
Asus Zenfone 5 ZE620KL | |
BQ Aquaris X2 | |
Nokia 6 2018 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (124870 - 183420, n=10) |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8X | |
Huawei Mate 20 Lite | |
Xiaomi Mi 6X | |
Asus Zenfone 5 ZE620KL | |
BQ Aquaris X2 | |
Nokia 6 2018 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (104012 - 112870, n=8) |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8X | |
Huawei Mate 20 Lite | |
Xiaomi Mi 6X | |
BQ Aquaris X2 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (431 - 431, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=56, der letzten 2 Jahre) |
Die Browser-Performance mit dem Phablet im vorinstallierten Google Chrome Browser kann überzeugen. Webseiteninhalte werden zügig geladen, das Scrollen ist manchmal leicht abgehackt, aber großteils flüssig. In den Browser-Benchmarks liegt das Honor-Smartphone im vorderen Mittelfeld der Vergleichsgeräte.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
Asus Zenfone 5 ZE620KL (Chrome 67) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (47 - 55.1, n=10) | |
Huawei Mate 20 Lite (Chrome 69) | |
Honor 8X (Chrome 70) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
Asus Zenfone 5 ZE620KL (Chrome 67) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (9041 - 10544, n=13) | |
Honor 8X (Chrome 70) | |
Huawei Mate 20 Lite (Chrome 69) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
BQ Aquaris X2 | |
Honor 8X | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (3999 - 4853, n=13) | |
Huawei Mate 20 Lite (Chrome 69) | |
Asus Zenfone 5 ZE620KL (Chrome 67) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (52 - 69, n=11) | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
Huawei Mate 20 Lite (Chrome 69) | |
Honor 8X (Chrome 70) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Nokia 6 2018 (Chrome 66) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Xiaomi Mi 6X (Chrome 67) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 (147 - 178, n=5) | |
Huawei Mate 20 Lite (Chrome 69) | |
Honor 8X (Chrome 70) | |
Nokia 6 2018 |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des internen eMMC-Speichers ist beim sequenziellen Lesen ebenso wie beim Lesen von kleinen Datenblöcken gemessen am Speichertyp ausreichend schnell. Beim Schreiben mischt das Honor 8X auch vorn mit. Verglichen mit einem Flagship-Smartphone aus dem Jahr 2018 sind die Zugriffsraten aber sehr langsam.
Den microSD-Kartenschacht haben wir uns ebenfalls genauer angeschaut. Dessen Performance wird mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (Schreiben: 270 MBit/s, Lesen: 150 MBit/s) überprüft. Das Ergebnis ist für die Preisklasse etwas unterdurchschnittlich.
Honor 8X | Huawei Mate 20 Lite | Xiaomi Mi 6X | Asus Zenfone 5 ZE620KL | BQ Aquaris X2 | Nokia 6 2018 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 13% | -6% | 19% | -13% | -22% | 11% | 540% | |
Sequential Read 256KB | 283.9 | 304.3 7% | 272 -4% | 286.6 1% | 270.5 -5% | 272.6 -4% | 283 ? 0% | 1839 ? 548% |
Sequential Write 256KB | 170 | 217.3 28% | 203.7 20% | 201.8 19% | 188.7 11% | 118.3 -30% | 194.6 ? 14% | 1425 ? 738% |
Random Read 4KB | 49.54 | 78.5 58% | 73 47% | 71.2 44% | 43.9 -11% | 38.78 -22% | 82.7 ? 67% | 277 ? 459% |
Random Write 4KB | 59.9 | 48.78 -19% | 6.89 -88% | 83.5 39% | 14.4 -76% | 15.3 -74% | 55.1 ? -8% | 309 ? 416% |
Sequential Read 256KB SDCard | 75.2 ? | 76.4 ? 2% | 85.8 ? 14% | 82.9 ? 10% | 83.4 ? 11% | 78.1 ? 4% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 68.1 ? | 67.8 ? 0% | 65.2 ? -4% | 62.3 ? -9% | 61.3 ? -10% | 61.8 ? -9% |
Spiele - Aktuelle Games sind mit der Mali-G51 nur bedingt möglich.
Die ARM Mali-G51 MP4 ist eine Mittelklasse-Grafikeinheit, welche auf der Bifrost-Architektur basiert. Die MP4-Variante im Honor 8X nutzt 4 Kerne und taktet mit bis zu 650 MHz. An Grafik-APIs unterstützt die GPU alle modernen Standards, wie OpenGL ES 3.2, Vulkan 1.0, OpenCL 2.0 sowie DirectX 11 und Renderscript.
Aktuelle Android-Spiele aus dem PlayStore mit hohen Grafikanforderungen, wie PUBG Mobile, werden mit der Mali-G51 im höchsten Detailgrad nicht flüssig dargestellt. In unseren Messungen, welche wir mit der Gamebench-App durchgeführt haben, erreicht das Honor-Smartphone eine durchschnittliche Bildwiederholungsrate von 27 FPS, jedoch sind massive Einbrüche in der Framerate in kurzen Intervallen deutlich erkennbar. Nicht mehr ganz aktuelle Spiele, wie der 3D-Shooter Dead Trigger 2, laufen dagegen in bester Darstellungsqualität flüssig bei 60 FPS.
Sowohl der Touchscreen als auch die Sensoren arbeiten zuverlässig.
Asphalt 9 Legends
Dead Trigger 2
Emissionen - Honor 8X drosselt auch unter Last nicht
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen bewegen sich in einem unkritischen Bereich. Die Oberfläche des Honor 8X wird auch bei längeren Spielephasen oder Last nie unangenehm heiß. In unseren Messungen erwärmt sich das Phablet unter andauernder Volllast auf etwa 36 °C in der Spitze.
Ob der SoC unter rechenintensiver Belastung drosselt, untersuchen wir mit dem Akku-Test des GFXBench 3.1. Hier wird 30-mal dieselbe Sequenz gerendert, und die erreichten Ergebnisse werden protokolliert. Die Resultate des Honor 8X zeigen eine durchaus konstante Framerate. Die Schwankungen liegen in einem Bereich von unter einem Prozent. Somit ist eine Drosselung unter Last unwahrscheinlich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die Maximallautstärke des Monolautsprechers auf der Geräteunterseite ist mit 85 dB(A) ausreichend laut. Die gebotene Klangqualität ist durchschnittlich und unausgewogen. Bei unserer Pink-Noise-Messung zeigt das Diagramm eine nur wenig lineare Wiedergabe von Mitten und Höhen. Gerade im Bassbereich herrscht ein erwartungsgemäßes Defizit.
Eine Audio-Ausgabe über den 3,5-mm-Klinkenanschluss ist ebenfalls möglich. Die Musikwiedergabe ist subjektiv betrachtet ausreichend laut und rauscharm.
Honor 8X Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei Mate 20 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Honor-Handy mit langer Laufzeit
Energieaufnahme
Im Bereich des Energiemanagements zeigt sich das Honor 8X mit seinem Kirin 710 nicht sonderlich effizient. Die Leistungsaufnahme im Idle-Modus und unter Last ist aber auf einem ordentlichen Niveau.
Aus / Standby | 0.01 / 0.1 Watt |
Idle | 0.92 / 2.3 / 2.32 Watt |
Last |
4.37 / 6.13 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Honor 8X 3750 mAh | Huawei Mate 20 Lite 3750 mAh | Xiaomi Mi 6X 3010 mAh | Asus Zenfone 5 ZE620KL 3300 mAh | BQ Aquaris X2 3100 mAh | Nokia 6 2018 3000 mAh | Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 0% | 11% | -96% | 7% | 27% | -10% | -8% | |
Idle min * | 0.92 | 1.01 -10% | 0.65 29% | 1.75 -90% | 0.65 29% | 0.67 27% | 1.058 ? -15% | 0.894 ? 3% |
Idle avg * | 2.3 | 2.21 4% | 1.94 16% | 4.48 -95% | 2.24 3% | 1.76 23% | 2.2 ? 4% | 1.456 ? 37% |
Idle max * | 2.32 | 2.23 4% | 1.97 15% | 4.5 -94% | 2.26 3% | 1.78 23% | 2.57 ? -11% | 1.616 ? 30% |
Last avg * | 4.37 | 4.06 7% | 4.65 -6% | 7.92 -81% | 3.87 11% | 2.82 35% | 4.61 ? -5% | 6.45 ? -48% |
Last max * | 6.13 | 6.32 -3% | 5.93 3% | 13.62 -122% | 6.8 -11% | 4.56 26% | 7.6 ? -24% | 9.8 ? -60% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit über 14 Stunden hält das Honor 8X in unserem WLAN-Surftest bei angepasster Helligkeit lange durch. Der 3.750 mAh starke Akku benötigt mit dem beiliegenden 10W-Netzteil gut 2 Stunden zur vollständigen Ladung.
Honor 8X 3750 mAh | Huawei Mate 20 Lite 3750 mAh | Xiaomi Mi 6X 3010 mAh | Asus Zenfone 5 ZE620KL 3300 mAh | BQ Aquaris X2 3100 mAh | Nokia 6 2018 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 852 | 842 -1% | 495 -42% | 497 -42% | 617 -28% | 942 11% |
Pro
Contra
Fazit - Ansprechende Mittelklasse mit etwas hoher UVP
Das Honor 8X ist ein gelungenes, sehr schön anzuschauendes Mittelklasse-Smartphone, auch wenn die Display-Notch das optische Gesamtbild ein wenig trübt. Der neue Mittelkasse-Prozessor Kirin 710 sorgt für eine ansprechende Leistung in Honor-Handy, ist jedoch im Alltag nicht immer souverän. Die gute Akkulaufzeit, geringe Abwärme und das genaue GPS können aber darüber hinwegtrösten. Zudem ist die Verarbeitung des Honor 8X sehr gut, die Positionierung der Bedienelemente und des Fingerabdrucksensors sowie die flache Bauweise der Rückseite schränken jedoch die Ergonomie des Phablets deutlich ein.
Warum beim Honor 8 bereits auf den modernen USB-Type-C-Anschluss gesetzt, beim Modell 8X jedoch der alte microUSB-Standard verbaut wurde, bleibt wohl das Geheimnis des chinesischen Smartphone-Labels.
In Zeiten von immer besser werdenden Mittelklasse-Smartphones ist nicht jedes Honor-Modell automatisch ein Preis-Leistungs-Knaller. Wenn der Straßenpreis noch etwas fällt, wird das Honor 8X jedoch sehr interessant für Phablet-Liebhaber.
Das typische exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis des chinesischen Herstellers sehen wir im 8X jedoch nicht – zumindest nicht beim gegenwärtigen Preisniveau von etwa 250 Euro. Andere Smartphones bieten für weniger Geld mindestens ein ähnlich gutes Gesamtpaket wie das Honor 8X - allen voran das Xiaomi Mi A2. Letzteres besitzt dank des Android-One-Programms und des Snapdragon 660 einen Vorteil in puncto Updates und Geschwindigkeit.
Honor 8X
- 05.11.2018 v6 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt