Test Honor 7A Smartphone
Ein bisschen verwirrend ist es ja schon: Während das Honor 7 mal ein Spitzenmodell von Huaweis Direktvermarktungs-Marke war, weist eine 7 im Modellnamen bei Honor heutzutage auf Einsteigermodelle oder Mittelklassegeräte wie das Honor 7X hin. Auch die Buchstaben sind nicht etwa alphabetisch nach Leistung vergeben: Während das Honor 7C durchaus etwas besser ausgestattet ist als das Honor 7A, das wir diesmal testen, ist das Honor 7S wiederum unterhalb der beiden Modelle angesiedelt, das Honor 7X aber deutlich darüber.
Das Honor 7A also kommt zu uns in Testlabor und auch zu Ihnen nach Hause, wenn Sie das denn möchten, für 139 Euro unverbindliche Preisempfehlung. Dafür gibt es auf den ersten Blick eine übliche Ausstattung für das etwas teurere Einsteigerphone. In dieser Klasse muss man auch nicht allzu lange nach Vergleichsgeräten suchen: das Lenovo Moto E4 Plus bietet sich beispielsweise an, das Huawei Y6 2018 aus gleichem Hause, das Sony Xperia L1 oder auch das Umidigi A1 Pro.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse – Viel Plastik beim Honor 7A
Für unseren Honor-7A-Test betrachten wir als Erstes das Äußere des Smartphones. Das Gerät ist komplett aus Kunststoff gefertigt, der an der Rückseite matt ist, allerdings auch leicht metallisch glitzert. Als Farben stehen Schwarz und Blau mit schwarzer Vorderseite und Gold mit weißer Front zur Auswahl. Für ein so günstiges Smartphone sind die Displayränder wirklich sehr schmal geraten. Mit 150 Gramm ist unser Testgerät exakt genauso schwer wie das Huawei Y6 2018 und damit ein recht leichtes Smartphone.
Der Qualitätseindruck ist o. k. für ein günstiges Smartphone, dennoch handelt es sich nun einmal um ein Kunststoffgehäuse, das etwas weniger wertig wirkt als das Gehäuse des Huawei Y6 2018, das immerhin einen Metallrahmen aufweisen kann. Die Stabilität ist in Ordnung, das Gehäuse lässt sich zwar an Vorder- und Rückseite ein wenig eindrücken, auf den Screen kommt dieser Druck aber nicht durch. Auch kann man das Smartphone verwinden und es knarzt dann leise.
Ausstattung – microSD-Leser und Dual-SIM
Das Honor 7A gibt es in Europa nur mit 16 GB Massenspeicher und 2 GB RAM, während international auch Versionen mit 3 GB RAM verfügbar sind. Der Speicher kann nochmals per microSD-Karte erweitert werden und dafür gibt es sogar einen eigenen Slot, sodass das Dual-SIM-Handy zwei SIM-Karten und eine microSD aufnehmen kann.
Software – Viele vorinstallierte Apps beim Honor 7A
Android 8 ist das Betriebssystem des Honor 7A, darüber liegt Honors EMUI-Oberfläche. Die Sicherheitspatches sind vom 1. März 2018 und damit schon etwas älter. Zahlreiche Apps installiert Honor vor, darunter Designs, mit dem sich die Oberfläche des Honor 7A anpassen lässt, AppGallery, ein eigener App-Store von Huawei und diverse Werkzeuge. Auch einige Werbe-Apps von Buchungsportalen und Streaming-Anbietern sind vorinstalliert.
Kommunikation und GPS – Langsame WLAN-Übertragung
LTE Cat. 4 wird in Sachen Geschwindigkeit vom Honor 7A unterstützt, das ist in der Einsteigerklasse ein üblicher Wert. Die Anzahl der LTE-Bänder umfasst alles Nötige für den Gebrauch in Europa, darüber hinaus kommt man aber nicht weit. Der Empfang ist im städtischen Umfeld ordentlich.
In Sachen WLAN werden die Standards 802.11 b/g/n unterstützt. Das Honor 7A zeigt sich allerdings recht langsam, was die Übertragungsraten angeht: Es liegt ungefähr auf dem Niveau des Moto E4 Plus und zusammen bilden die beiden die Schlusslichter unseres Vergleichs.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Sony Xperia L1 | |
Umidigi A1 Pro | |
Huawei Y6 2018 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
Honor 7A | |
iperf3 receive AX12 | |
Sony Xperia L1 | |
Umidigi A1 Pro | |
Huawei Y6 2018 | |
Honor 7A | |
Lenovo Moto E4 Plus |
In Innenräumen kann uns das Honor-Smartphone nicht orten, im Freien wird schnell eine Genauigkeit von bis zu 4 Metern erreicht.
Bei unserer Radtour mit dem Honor 7A und einem Garmin Edge 520 als Vergleichsgerät im Gepäck zeigt sich das Testgerät ähnlich exakt wie das Profi-Navi und ist damit überraschend gut für Navigationszwecke geeignet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Honor-Smartphone mit ordentlicher Sprachqualität
Honor ändert die Standard-Android-Telefonapp leicht ab, dennoch sollten sich alle Nutzer schnell zurechtfinden.
Die Sprachqualität über den Ohrhörer ist o. k., man hört aber ein deutliches Rauschen im Hintergrund. Das Gegenüber wirkt relativ präsent. Die eigene Stimme wird sehr laut wiedergegeben und übersteuert bei lautem Sprechen gern mal. Per Lautsprecher klingt die Stimme des Gesprächspartners noch klarer, dieses Option bietet auch eine gute Maximallautstärke. Allerdings ist das Rauschen im Hintergrund weiterhin deutlich vernehmbar und unsere eigene Stimme wird vom Mikrofon nur zuverlässig aufgezeichnet, wenn wir laut genug sprechen.
Kameras – Billiges Smartphone mit ordentlicher Kamera
Entgegen früherer Ankündigungen gibt es das Honor 7A in Europa nur mit einer Single-Kamera an der Rückseite, das muss aber kein Nachteil sein, wenn die Qualität stimmt. Die Auflösung ist mit 13 Megapixel schon mal in Ordnung, die Bilder wirken aber relativ dunkel und besitzen teils einen deutlich sichtbaren Blaustich. Auch in hellen Bereichen ist nur wenig Zeichnung vorhanden. Die Detailschärfe ist in Ordnung. Videos lassen sich mit 1080p und 30 fps aufzeichnen, dabei ist die Farbwiedergabe etwas blass, die Belichtung reagiert aber schnell und stufenlos auf sich ändernde Lichtverhältnisse, der Autofokus arbeitet kaum merklich und die Detailschärfe stimmt.
Die Frontkamera löst mit 8 Megapixel auf und besitzt einen eigenen LED-Blitz. Die Bildschärfe ist gut, helle Bereiche überstrahlen aber schnell und Farben wirken sehr blass.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Im Testlabor muss sich die Hauptkamera noch einmal unter festgelegten Lichtbedinungen beweisen. Auch hier zeigt sich die sehr dunkle Wiedergabe von Bildern. Text vor farbigem Hintergrund verschwimmt leicht. Die Farbwiedergabe ist wie erwartet zu dunkel.
Zubehör und Garantie – Das Nötigste an Bord
Die Zubehörausstattung umfasst das Nötigste: Ein Ladegerät, ein USB-Kabel, ein SIM-Tool zum Öffnen der SIM-Schublade sowie eine Schnellstartanleitung und eine Garantiekarte.
Die Garantie beträgt 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung – Keine Probleme bei der Bedienung des Honor 7A
Honor wählt Swift Key für sein Handy als virtuelle Tastatur-App, andere Apps lassen sich aber problemlos nachinstallieren. Mit SwiftKey bekommt man viele Optionen und Eingabemöglichkeiten und kann schnell und zuverlässig tippen.
Der Touchscreen wird durch eine fest verklebte Displayfolie geschützt. Sie bietet gute Gleiteigenschaften und der Touchscreen ist auch weiterhin in den Ecken und an den Seiten sehr gut zu bedienen.
Mit minimaler Verzögerung entsperrt der Fingerabdrucksensor an der Rückseite das Smartphone, ist dabei aber sehr zuverlässig. Die Menütasten für Android liegen auf dem Bildschirm, die einzigen Hardwarebuttons finden sich an der rechten Seite des Gehäuses: Es sind die Steuerungselemente für Standby und die Lautstärke und sie lassen sich zuverlässig und angenehm bedienen.
Per Gestensteuerung kann man das Smartphone entweder umdrehen, um es stummzuschalten oder zweimal auf den Bildschirm tippen, um es ins Standby zu versetzen oder aufzuwecken.
Display – Dunkler Screen mit hohem Kontrast
Mit 5,7 Zoll bietet das Honor-Handy ein großes IPS-Display im modernen 2:1-Format. Das erlaubt schlankes Gehäusedesign, allerdings kann bei 16:9-Inhalten wie Videos nicht die gesamte Fläche genutzt werden. Die auf 2:1 erweiterte 720p-Auflösung ist Standard in der Preisklasse, bei großen Displayflächen wie in diesem Fall sieht man aber doch leichte Unschärfen gegenüber höher auflösenden Modellen. Mit 395 cd/m² im Durchschnitt ist der Bildschirm des Honor 7A nicht sonderlich hell, das Umidigi A1 Pro bietet hier mit 570 cd/m² deutlich mehr Möglichkeiten. Auch die Helligkeitsverteilung auf dem Screen des Honor 7A ist nur durchschnittlich: Mit 88 % Gleichmäßigkeit sieht man ab und an leichte Helligkeitsunterschiede bei großen Farbflächen.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 417 cd/m²
Kontrast: 2317:1 (Schwarzwert: 0.18 cd/m²)
ΔE Color 6.46 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.8 | 0.5-98 Ø5.2
89.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.423
Honor 7A IPS, 1440x720, 5.7" | Huawei Y6 2018 IPS, 1440x720, 5.7" | Umidigi A1 Pro IPS, 1440x720, 5.5" | Lenovo Moto E4 Plus IPS, 1280x720, 5.5" | Sony Xperia L1 IPS, 1280x720, 5.5" | |
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Bildschirm | -17% | -2% | -9% | -19% | |
Helligkeit Bildmitte | 417 | 483 16% | 594 42% | 425 2% | 479 15% |
Brightness | 395 | 460 16% | 570 44% | 425 8% | 478 21% |
Brightness Distribution | 88 | 88 0% | 86 -2% | 93 6% | 94 7% |
Schwarzwert * | 0.18 | 0.4 -122% | 0.22 -22% | 0.37 -106% | 0.58 -222% |
Kontrast | 2317 | 1208 -48% | 2700 17% | 1149 -50% | 826 -64% |
Delta E Colorchecker * | 6.46 | 5.8 10% | 6.63 -3% | 4.7 27% | 4.5 30% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.72 | 12.6 -18% | 13.99 -31% | 8.3 23% | 7.5 30% |
Delta E Graustufen * | 5.8 | 5 14% | 9.2 -59% | 4.6 21% | 4.1 29% |
Gamma | 2.423 91% | 2.6 85% | 2.24 98% | 2.17 101% | 2.03 108% |
CCT | 7839 83% | 7709 84% | 8663 75% | 7445 87% | 7139 91% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.42 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ≤ 25 % Helligkeit | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit 0,18 cd/m² ist der Schwarzwert sehr gering und dadurch ergibt sich ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 2.317:1. Farben wirken auf dem Screen durchaus kräftig.
Mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN sehen wir uns die Farbdarstellung noch genauer an und finden einen deutlichen Blaustich, den man mittels Blaulichtfilter und manueller Einstellungsmöglichkeit für die Farbtemperatur aber gut in den Griff kriegen kann. Farben werden durchschnittlich exakt dargestellt, für eine wirklich genaue Beurteilung der Farben in Fotos beispielsweise bräuchte es noch viel Einstellungsarbeit am Screen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
55 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 32 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 91 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Das Honor 7A tut sich im Freien ein wenig schwer, da die maximale Helligkeit nicht gerade hoch ist. Im Blickwinkelbild fällt auf, dass von oben eine leichte Abdunklung des Bildes einsetzt, insgesamt sind die Blickwinkel aber in Ordnung.
Leistung – Günstiges Handy mit viel Leistung
Der Qualcomm Snapdragon 430 als SoC würde auch etwas teureren Geräten noch ganz gut zu Gesicht stehen und so verwundert es nicht, dass das Honor 7A für seine Preisklasse gute Leistungswerte einfährt und die Vergleichsgeräte hinter sich lassen kann.
Auch die Qualcomm Adreno 505 als Grafiklösung könnte noch in günstigen Mittelklasse-Geräten verbaut werden und so liefert das Honor-Smartphone für ein Einsteiger-Handy sehr gute Frameraten in den Benchmarks ab.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
Umidigi A1 Pro | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
Sony Xperia L1 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (42798 - 47066, n=16) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
Umidigi A1 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (44992 - 59990, n=11) |
Beim Surfen im Internet zeigt sich ein ähnliches Bild: Das Honor 7A ist flotter unterwegs als andere Smartphones dieser Preisklasse. Dennoch muss man auf Bilder immer mal wieder warten und mit höherwertigen Geräten kann das Honor 7A nicht mithalten. Wer aber für geringes Budget schnellstmöglich surfen will, der ist beim Honor 7A gut aufgehoben.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (17.6 - 21.5, n=16) | |
Huawei Y6 2018 (Chrome 66) | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Umidigi A1 Pro (Chrome 66) | |
Sony Xperia L1 (Chrome 59) | |
Lenovo Moto E4 Plus (Chrome 60) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (2604 - 3438, n=18) | |
Umidigi A1 Pro (Chrome 66) | |
Sony Xperia L1 (Chrome 59) | |
Huawei Y6 2018 (Chrome 66) | |
Lenovo Moto E4 Plus (Chrome 60) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo Moto E4 Plus (Chrome 60) | |
Huawei Y6 2018 (Chrome 66) | |
Umidigi A1 Pro (Chrome 66) | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (10396 - 14709, n=18) | |
Sony Xperia L1 (Chrome 59) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Zugriffe auf unsere Referenz-microSD-Karte Toshiba Exceria Pro M501 erfolgen mit der zu erwartenden Geschwindigkeit. Beim Zugriff auf den internen Speicher ist das Honor 7A wiederum etwas flotter als die Vergleichsgeräte.
Honor 7A | Huawei Y6 2018 | Umidigi A1 Pro | Lenovo Moto E4 Plus | Sony Xperia L1 | Durchschnittliche 16 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -3% | -11% | 8% | -49% | -34% | 1571% | |
Sequential Read 256KB | 254.8 | 254.3 0% | 269.2 6% | 194.4 -24% | 181.9 -29% | 164.5 ? -35% | 1839 ? 622% |
Sequential Write 256KB | 72.5 | 65.6 -10% | 44.4 -39% | 42 -42% | 40.2 -45% | 43 ? -41% | 1425 ? 1866% |
Random Read 4KB | 39.2 | 38.8 -1% | 29.6 -24% | 19.15 -51% | 13.6 -65% | 21.7 ? -45% | 277 ? 607% |
Random Write 4KB | 9.4 | 9 -4% | 10.2 9% | 29.4 213% | 5.9 -37% | 8.08 ? -14% | 309 ? 3187% |
Sequential Read 256KB SDCard | 84.9 ? | 84.9 ? 0% | 81 ? -5% | 66.3 -22% | 37.81 ? -55% | 59.1 ? -30% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 65.4 ? | 64 ? -2% | 58.8 ? -10% | 46.6 -29% | 26.25 ? -60% | 39.8 ? -39% |
Spiele – Für einfache 3D-Games reicht es
Einfache Games in 2D wie Angry Birds oder auch weniger anspruchsvolle 3D-Games wie Dead Trigger 2 stellt das Honor 7A flüssig und gut spielbar dar. Da die Grafikeinheit auch viele aktuelle Grafik-Schnittstellen unterstützt, sollte das Smartphone einigermaßen zukunftssicher sein, was Gaming anbelangt.
Die Steuerung per Lagesensor und Touchscreen erfolgt zuverlässig und präzise.
Emissionen – Kaum Erwärmung und ordentlicher Lautsprecher
Temperatur
Leicht erhöht sind die Temperaturen im Last-Modus, hier messen wir maximal 42,3 °C, was spürbar, aber noch nicht kritisch ist. Allenfalls im Sommer könnte es unangenehm sein, wenn man das Smartphone direkt nach dem Lastbetrieb in die Hosentasche steckt. Im Idle-Modus sind die Temperaturen wesentlich geringer, hier ist keine Erwärmung spürbar.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der verbaute Lautsprecher an der Unterkante ist ausreichend laut und bringt Klang ganz passabel zum Nutzer. Musik kann man sich durchaus anhören, bei maximaler Lautstärke sind die Höhen aber etwas überbetont, was unangenehm in den Ohren scheppert.
Ein 3,5-mm-Audioport ist vorhanden, ebenso wie die Möglichkeit, per Bluetooth Geräte zu verbinden. Beide Anschlussmöglichkeiten funktionieren problemlos und liefern sauberen Klang.
Honor bewirbt zudem die Möglichkeit, das eigene Smartphone mit bis zu 8 anderen Honor 7A beispielsweise von Freunden zu koppeln und so eine Surround-Anlage zu basteln. Außerdem kann man per Equalizer den Sound des Kopfhörers einstellen.
Honor 7A Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 58.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 58.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 58.8% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (113.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei Y6 2018 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 68% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Lange Laufzeiten beim Honor 7A
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme des Honor 7A ist für die hohe Leistungsfähigkeit des Telefons durchaus in Ordnung. Der durchschnittliche Idle-Verbrauch ist sogar der geringste unter den Vergleichsgeräten.
Aus / Standby | 0.03 / 0.05 Watt |
Idle | 1.3 / 1.6 / 2.9 Watt |
Last |
3.7 / 6.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Honor 7A 3000 mAh | Umidigi A1 Pro 3150 mAh | Huawei Y6 2018 3000 mAh | Lenovo Moto E4 Plus 5000 mAh | Sony Xperia L1 2620 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -23% | -29% | 20% | -8% | 3% | -9% | |
Idle min * | 1.3 | 1.8 -38% | 1.7 -31% | 0.89 32% | 0.89 32% | 0.918 ? 29% | 0.894 ? 31% |
Idle avg * | 1.6 | 2.3 -44% | 2.5 -56% | 1.87 -17% | 2.05 -28% | 2.01 ? -26% | 1.456 ? 9% |
Idle max * | 2.9 | 3.2 -10% | 3.2 -10% | 1.98 32% | 2.18 25% | 2.28 ? 21% | 1.616 ? 44% |
Last avg * | 3.7 | 4.7 -27% | 5.2 -41% | 3.04 18% | 6.02 -63% | 3.97 ? -7% | 6.45 ? -74% |
Last max * | 6.4 | 6 6% | 6.8 -6% | 4.01 37% | 6.94 -8% | 6.46 ? -1% | 9.8 ? -53% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem WLAN-Akkutest mit 150 cd/m² Bildschirmhelligkeit ermitteln wir eine Laufzeit von fast 11 Stunden. Das ist ein uneingeschränkt guter Wert, der für zwei Arbeitstage bei normaler Nutzung ausreichen sollte. Wer sparsam mit seinem Smartphone umgeht und es nur gelegentlich aktiviert, der kommt auch mal 4 Tage ohne Ladevorgang aus. Über den mitgelieferten Charger dauert eine vollständige Ladung circa 2:30 Stunden.
Honor 7A 3000 mAh | Umidigi A1 Pro 3150 mAh | Huawei Y6 2018 3000 mAh | Lenovo Moto E4 Plus 5000 mAh | Sony Xperia L1 2620 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -7% | -2% | 20% | -14% | |
WLAN | 657 | 608 -7% | 643 -2% | 788 20% | 567 -14% |
Idle | 1329 | 1398 | |||
H.264 | 702 | 656 | |||
Last | 279 | 223 |
Pro
Contra
Fazit – Das Honor 7A ist ein gutes Angebot
Das Honor 7A sticht weniger durch seine besonderen Features hervor (Wer hat schon 7 Freunde, die alle ein Honor 7A besitzen und trifft sich mit ihnen, um eine Surroundanlage aus Smartphones zu bauen?), als vielmehr durch seine schmalen Display-Ränder, die hohe Leistung, die guten Akkulaufzeiten und das exakte GPS. Auch die Kamera macht ganz passable, aber recht dunkle Bilder. Also punktet das Honor 7A eher bei den Kerntugenden, die im Alltag mehr Freude bereiten als marketingwirksame Features, die man nur selten nutzt.
Dass das Honor 7A dabei recht günstig ist, macht die guten Leistungen in vielen Bereichen noch bemerkenswerter. Klar, Schwächen gibt es auch: So ist der Bildschirm nicht sonderlich hell und bringt einen heftigen Blaustich ab Werk mit und das Kunststoffgehäuse ist o. k., wird aber sicher keine Preise gewinnen. Das sind aber eher Kleinigkeiten angesichts der guten Performance in den Kerndisziplinen.
Das Honor 7A kann in vielerlei Hinsicht überzeugen: Es bietet unter anderem viel Leistung und gute Akkulaufzeiten zu einem günstigen Preis.
Insgesamt ist das Honor 7A ein günstiges Smartphone mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Honor 7A
- 09.07.2018 v6 (old)
Florian Wimmer