Test HP Envy x2 15-c000ng Convertible
Welcher Gerätegattung das HP Envy x2 15-c000ng angehört, liegt durchaus im Auge des Betrachters. Es könnte ein kleiner kompakter All-in-One-PC für den heimischen Schreibtisch, ein nicht sehr hosen- und handtaschenfreundliches Tablet, ein Notebook oder ein Convertible sein. Wir sehen das Envy als ein Convertible an. Der Rechner ist uns nicht gänzlich unbekannt. Erst vor kurzem haben wir mit dem HP Envy x2-j001ng ein Schwestermodell im 13,3-Zoll-Format getestet. Letzteres hat insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Ob das auch dem 15,6-Modell gelingt, verrät unser Testbericht.
Zu den Konkurrenten des Envy zählen wir 700 bis 900 Euro teure Convertibles. Da wären beispielsweise das Asus Transformer Book Flip TP550LA-CJ070P und das Lenovo Flex 2 14 zu nennen. Bei Letzterem handelt es sich um ein 14-Zoll-Gerät. Das von uns getestete Flex-2-Modell ist mit einem GeForce Grafikkern bestückt. Das Gerät ist aber auch ohne dedizierte GPU zu bekommen.
Gehäuse
Das Gehäuse des Envy besteht größtenteils aus silbernem Aluminium. Ein schwarzer Kunststoffrahmen umschließt das Display. Neben beiden Seiten des Bildschirms sitzen die Lautsprecher hinter gelochten Abdeckungen. Mit einer Bauhöhe von 1,5 cm fällt das Tablet-Element recht schlank aus. Bei einem Gewicht von etwa 1,8 kg (2,45 kg mit angeschlossener Tastatur) möchte man es aber nicht allzu lange in den Händen halten. Muss man auch nicht, denn das Tablet bringt einen Ständer mit. Dieser erlaubt diverse Aufstellwinkel. Die Gefahr eines Wegknickens des Ständers besteht nicht. Um ihn zu verstellen, muss ein wenig Kraft aufgewendet werden. Wie das Ganze nach einigen Jahren der Nutzung aussieht, können wir natürlich nicht sagen.
Die Tastatur wird über einen Magnetverschluss mit dem Tablet verbunden. Der Verschluss versorgt die Tastatur mit Energie und lädt den Akku der Tastatur. Die eigentliche Verbindung zwischen Tablet und Tastatur erfolgt per Bluetooth. Somit muss zwischen Tastatur und Tablet nicht zwingend eine physische Verbindung bestehen. Das Touchpad sitzt nicht unterhalb der Tastatur, sondern neben ihr. Das hat einen Vorteil: Die untere Hälfte der Tastatur könnte umgeklappt und das Envy auch bei beengten Platzverhältnissen genutzt werden. Die Unterseite der Tastatur besteht aus einem grau-weißen Stoff. Auf der Oberseite kommt ein weiches Lederimitat in schwarzer Farbe zum Einsatz. Die Tastatur dient auch als Schutzabdeckung für das Display. Im geschlossenen Zustand wird sie per Magnetverschluss auf dem Tablet gehalten.
Ausstattung
Trotz dem im Vergleich zu einem Convertible mit Umklappbildschirm eingeschränkten Platz, konnte HP doch die nötigsten Schnittstellen integrieren. So sind zwei "normale" USB-3.0-Steckplätze (kein Micro-USB) vorhanden. Auch ein SD-Speicherkartenleser (kein Micro-SD) hat seinen Platz gefunden. Konkurrenten wie das Asus Transformer Book Flip TP550LA-CJ070P und das Lenovo Flex 2 14 haben auch nicht viel mehr zu bieten. Sie bringen noch einen dritten USB-Anschluss und einen Ethernet-Steckplatz mit. Die Anschlüsse des HP-Rechners verteilen sich auf die unteren Enden beider Seiten des Tablet-Elements.
Kommunikation
Im Inneren des Envy steckt ein WLAN-Modul von Intel (Dualband-Wireless-AC 7265), das die WLAN-Standards 802.1 a/b/g/h/n/ac unterstützt. Die Verbindung zum Router hat sich in einem 15-Meter-Radius um diesen herum stets als stabil erwiesen. Auch konnten wir keinen Einbruch der Geschwindigkeit feststellen. Ein Ethernet-Steckplatz ist nicht vorhanden. Ein Bluetooth-4.0-Modul hingegen befindet sich an Bord. Das Envy ist mit einer Webcam ausgestattet. Diese erzeugt ein verschneites Bild mit einer Auflösung bis zu 1.920 x 1.080 Bildpunkte. Eine rückseitige Kamera hat das Tablet-Element nicht zu bieten.
Zubehör
Außer einem Schnellstartposter und Garantieinformationen liegt dem Rechner kein weiteres Zubehör bei. Das Gerät ist auch für die Nutzung mit einer Digitizer-Stift gedacht. Dieser müsste separat erworben werden. Auf der HP Webseite wird während des Testzeitpunkts allerdings kein kompatibler Stift aufgeführt.
Betriebssystem
Das Envy wird mit vorinstalliertem Windows 8.1 (64 Bit) ausgeliefert. Eine Recovery-DVD liegt nicht bei.
Wartung
Eine Wartungsklappe gibt es nicht. Es besteht aber die Möglichkeit, die Rückseite des Tablet-Elements zu demontieren. Darauf sollte verzichtet werden, denn der Bildschirm könnte dabei beschädigt werden. HP sieht - laut dem Hardware-Handbuch - Saugnäpfe vor, um Display und Rückseite nach Entfernung aller Schrauben voneinander zu trennen.
Garantie
Wie auch das Asus Transformer Book Flip TP550LA-CJ070P und das Lenovo Flex 2 14 ist das Envy mit einer zweijährigen Garantie ausgestattet - inklusive Abholservice. Der Zeitraum kann auf drei Jahre erweitert werden. Dafür werden etwa 120 Euro fällig.
Eingabegeräte
Tastatur
HP hat dem Envy eine beleuchtete Chiclet-Tastatur spendiert. Die flachen, glatten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Ihr Widerstand dürfte aber knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach. Hinzu kommt, dass die Tastatur nicht ganz plan auf der Unterlage aufliegt. Dadurch fällt das Wippen an den Rändern ein wenig stärker aus. Dies kann etwas gemindert werden, indem die Handballenablage unter die Tastatur geklappt wird. Alles in allem liefert HP hier eine ganz akzeptable Tastatur. Uns sind schon schlechtere ansteckbare Tastaturen begegnet. Sie reicht für den Heimbedarf aus; Vieltipper würden mit ihr allerdings nicht glücklich werden.
Touchpad
Das multitouchfähige Clickpad (ein Touchpad ohne separate Maustasten) befindet sich nicht unterhalb der Tastatur, sondern sitzt rechts neben dieser. Es nimmt eine Fläche von etwa 7,6 x 10,2 cm (Hochformat) ein. Somit steht ausreichend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Touchscreen
Der Touchscreen des Envy hat keine Probleme bereitet. Er reagiert prompt auf Eingaben.
Display
Das Envy ist mit einem 15,6-Zoll-Display ausgestattet, das eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten besitzt. Die Display-Helligkeit von 222,8 cd/m² enttäuscht. Gemessen am Kaufpreis stellt ein Wert von 250 cd/m² das absolute Minimum dar. Das kürzlich getestete 13,3-Zoll-Schwestermodell HP Envy x2-j001ng (368,3 cd/m²) zeigt, wie es sein sollte. Die Bildschirme der Konkurrenten Asus Transformer Book Flip TP550LA-CJ070P (200,6 cd/m²) und Lenovo Flex 2 14 (215,3 cd/m²) arbeiten mit noch geringeren Helligkeiten.
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Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 234 cd/m²
Kontrast: 1300:1 (Schwarzwert: 0.18 cd/m²)
ΔE Color 4.35 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.88 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.49
HP Envy x2 15-c000ng HD Graphics 5300, 5Y10 | Asus Transformer Book Flip TP550LA-CJ070P HD Graphics 4400, 4210U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Lenovo Flex 2 14 GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR | Lenovo Yoga 3 Pro HD Graphics 5300, 5Y70, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | HP Envy 15-u001ng x360 HD Graphics 4400, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A7E630 | Toshiba Satellite P30W-B-104 HD Graphics 4400, 4210U, Toshiba HG6 THNSNJ256GMCU | Asus Transformer Book Flip TP500LN GeForce 840M, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | |
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Display | |||||||
Display P3 Coverage | 43.06 | 38.81 | 49.85 | ||||
sRGB Coverage | 64.8 | 58.2 | 73.3 | ||||
AdobeRGB 1998 Coverage | 44.51 | 40.12 | 51.7 | ||||
Bildschirm | -123% | -10% | -49% | -118% | -1% | -37% | |
Helligkeit Bildmitte | 234 | 205 -12% | 216 -8% | 287 23% | 264 13% | 303 29% | 154 -34% |
Brightness | 223 | 201 -10% | 215 -4% | 280 26% | 242 9% | 305 37% | 143 -36% |
Brightness Distribution | 81 | 87 7% | 88 9% | 88 9% | 85 5% | 87 7% | 84 4% |
Schwarzwert * | 0.18 | 1.33 -639% | 0.21 -17% | 0.792 -340% | 0.59 -228% | 0.37 -106% | 0.3 -67% |
Kontrast | 1300 | 154 -88% | 1029 -21% | 362 -72% | 447 -66% | 819 -37% | 513 -61% |
Delta E Colorchecker * | 4.35 | 5.6 -29% | 4.56 -5% | 3.08 29% | 12.78 -194% | 2.82 35% | 4.84 -11% |
Delta E Graustufen * | 2.88 | 5.38 -87% | 3.51 -22% | 3.36 -17% | 13.46 -367% | 2.06 28% | 4.53 -57% |
Gamma | 2.49 88% | 2.18 101% | 2.53 87% | 2.5 88% | 3.18 69% | 2.47 89% | 2.22 99% |
CCT | 6784 96% | 7737 84% | 6401 102% | 6087 107% | 19149 34% | 6271 104% | 7307 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 41 | 37 | 48 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -123% /
-123% | -10% /
-10% | -49% /
-49% | -118% /
-118% | -1% /
-1% | -37% /
-37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Kontrast (1300:1) und Schwarzwert (0,18 cd/m²) fallen hingegen hervorragend aus. Das Lenovo Flex 2 14 (1029:1; 0,21 cd/m²) kann in dieser Beziehung mit dem Envy mithalten. Das Transformer Book (154:1; 1,33 cd/m²) liefert hingegen sehr schlechte Werte. Eine Aussage über die Farbraumabdeckung des Envy Bildschirms können wir nicht machen. Unser Messgerät war nicht in der Lage, eine Messung durchzuführen.
Die Farbdarstellung des verbauten Panels weiß schon im Auslieferungszustand zu gefallen. Mit einer DeltaE-2000-Abweichung von 4,35 scheitert der Bildschirm nur knapp am Zielbereich (DeltaE kleiner 3). Einen Blaustich zeigt der Bildschirm nicht.
Das Envy ist mit einem blickwinkelstabilen IPS-Bildschirm ausgestattet. Somit kann er aus jeder Position heraus abgelesen werden. Einsätze im Freien sind mit dem Envy nur eingeschränkt möglich. Die spiegelnde Oberfläche in Kombination mit der geringen Helligkeit des Displays verhindert es.
Leistung
Mit dem Envy x2 15-c000ng hat Hewlett Packard ein 15,6-Zoll-Office-Gerät im Sortiment, das über genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet verfügt. Unser Testgerät ist für etwa 800 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten konnten wir nicht ausmachen.
Prozessor
Der im Envy verbaute Core M-5Y10 Prozessor entstammt Intels nagelneuer Broadwell-CPU-Linie. Das "Y'" enttarnt den Prozessor als ein sehr sparsames Modell. Intel nennt eine TDP von lediglich 4,5 Watt. Damit unterbietet der Core M die Y-Modelle der Haswell Generation (TDP: 11,5 Watt) deutlich. Das wird u. a. durch eine niedrige Basisgeschwindigkeit von 800 MHz erreicht. Allerdings kann die Geschwindigkeit per Turbo kurzzeitig auf bis zu 2 GHz gesteigert wird. Es handelt sich hier um einen Zweikernprozessor, der Hyperthreading (pro Kern können zwei Threads gleichzeitig bearbeitet werden) unterstützt.
Die Single-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeitet die CPU stets mit voller Geschwindigkeit. Die Multi-Thread-Tests werden mit 1,5 bis 1,6 GHz (Akkubetrieb) bzw. 1,6 bis 1,7 GHz (Netzbetrieb) durchlaufen. Ein Blick auf die diversen Benchmark-Ergebnisse zeigt, dass der Core M einen Core i3-4030U Prozessor schlägt - wenn der Core M seine volle Geschwindigkeit ausfahren kann.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Envy x2 15-c000ng | |
Lenovo Yoga 3 Pro | |
Acer Aspire V3-371-36M2 | |
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Envy x2 15-c000ng | |
Lenovo Yoga 3 Pro | |
Acer Aspire V3-371-36M2 |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Envy x2 15-c000ng | |
Lenovo Yoga 3 Pro | |
Lenovo Yoga 3 Pro |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Envy x2 15-c000ng | |
Lenovo Yoga 3 Pro | |
Lenovo Yoga 3 Pro |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Envy x2 15-c000ng | |
Lenovo Yoga 3 Pro | |
Lenovo Yoga 3 Pro |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Envy x2 15-c000ng | |
Lenovo Yoga 3 Pro | |
Lenovo Yoga 3 Pro |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen gut aus und bewegen sich auf einer Höhe mit denen von Notebooks, die mit Core-i3-Prozessoren (Haswell) bestückt sind. Der relativ schwachbrüstige Grafikkern verhindert etwas bessere Resultate.
PCMark 7 Score | 3168 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2000 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 1956 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 1866 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das lediglich 15 mm dicke Gehäuse des Tablet-Elements erlaubt nicht den Einbau gängiger 2,5-Zoll-Festplatten der Bauhöhen 7 und 9,5 mm. Stattdessen verbaut HP im Envy ein lediglich 5 mm dickes Modell von Western Digital. Genauer gesagt handelt es sich um eine Hybrid-Festplatte. Diese arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute und bietet eine Kapazität von 500 GB. Ein 16 GB großer SSD-Cache ist mit an Bord. Dieser sorgt für einen schnelleren Start häufig genutzter Anwendungen. Trotz der geringen Bauhöhe der Platte müssen keine Einbußen bei den Transferraten hingenommen werden. Diese bewegen sich auf einer Höhe mit den Werten anderer 5.400er-Festplatte.
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist Intels HD Graphics 5300 Grafikkern verantwortlich. Dieser unterstützt DirectX 11.2 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 100 und 800 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks liegen in etwa auf einer Höhe mit denen einer HD Graphics 4400 GPU, die auf im Single-Channel-Modus arbeitenden Arbeitsspeicher zugreift. Dem HD Graphics 5300 Kern steht ein im Dual-Channel-Modus arbeitender Arbeitsspeicher zur Verfügung. Daher kann er zu dem 4400er-Kern aufschließen. Ansonsten würde er sich leistungsmäßig zwischen den HD-Graphics-4200- und -4400-Kernen einordnen.
3DMark 06 Standard Score | 4803 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 771 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 34160 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3358 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 439 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Envy x2 15-c000ng | |
Lenovo Yoga 3 Pro |
Cinebench R10 - Shading 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Envy x2 15-c000ng | |
Lenovo Yoga 3 Pro |
Gaming Performance
Der Einbau eines sehr genügsamen Prozessors zeigt schon, dass das Envy nicht für Computerspiele gemacht wurde. Einige wenige Spiele können in niedriger Auflösung und mit geringen Qualitätseinstellungen gespielt werden. Spiele, die im Windows Store zu bekommen sind, sollten in der Regel problemlos laufen. Wie bei den 3D Mark Benchmarks, liefert das Envy auch in Spielen Frameraten, die auf der Höhe eines HD Graphics 4400 Kerns liegen, der auf im Single-Channel-Modus arbeitenden Arbeitsspeicher zugreifen kann.
Wer auf der Suche nach einer spielefähigen Alternative zum Envy ist, hat im Preisbereich bis zu 800 Euro viele Geräte zur Auswahl. Soll es sich aber um ein Convertible handeln, fällt das Angebot nicht mehr ganz so groß aus. Eine Alternative wäre beispielsweise das Asus Transformer Book Flip TP500LN. Dieses Convertible ist mit einem GeForce 840M Grafikkern bestückt und kostet etwa 800 Euro.
min. | mittel | hoch | max. | |
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World of Warcraft (2005) | 43.6 | 12.6 | ||
Trackmania Nations Forever (2008) | 188 | 52.3 | 21.8 | |
Resident Evil 5 (2009) | 48.1 | 21.4 | 10.3 | |
Deus Ex Human Revolution (2011) | 40.9 | 21.5 | ||
Alan Wake (2012) | 11.2 | 6.4 | ||
Far Cry 3 (2012) | 19.4 | 12.6 | 6.5 | |
Tomb Raider (2013) | 37.4 | 18.1 | 11.8 | |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 99.5 | 28.3 | 18 | |
BioShock Infinite (2013) | 24.7 | 14.3 | 11.9 | |
Splinter Cell: Blacklist (2013) | 18.2 | 11.7 | ||
Thief (2014) | 10.8 | 6.9 | 4.4 | |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 16.9 | 10 | 5.3 | |
The Evil Within (2014) | 8 | 6.5 |
HP Envy x2 15-c000ng HD Graphics 5300, 5Y10 | Asus Transformer Book Flip TP550LA-CJ070P HD Graphics 4400, 4210U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Lenovo Flex 2 14 GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR | Lenovo Yoga 3 Pro HD Graphics 5300, 5Y70, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | Toshiba Satellite P30W-B-104 HD Graphics 4400, 4210U, Toshiba HG6 THNSNJ256GMCU | Acer Aspire V3-371-36M2 HD Graphics 4400, 4030U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | |
---|---|---|---|---|---|---|
Tomb Raider | 36% | 200% | 3% | 14% | -5% | |
1024x768 Low Preset | 37.4 | 53.1 42% | 120.3 222% | 37.5 0% | 42.2 13% | 36.6 -2% |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 18.1 | 25.7 42% | 59.7 230% | 18.8 4% | 23.1 28% | 18.3 1% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 11.8 | 14.5 23% | 29.3 148% | 12.3 4% | 12 2% | 10.3 -13% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Lärm produziert das Envy nicht. Ein Lüfter ist nicht an Bord, und die schmale Festplatte ist praktisch nicht zu hören.
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Envy sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb auf die gleiche Weise: Während der Prozessor mit 800 MHz werkelt, arbeitet der Grafikkern mit 450 bis 500 MHz. Somit überrascht es auch nicht, dass sich das Envy kaum erwärmt. Selbst während des Stresstests liegen die Temperaturen an jedem Gehäusemesspunkt deutlich unterhalb von 40 Grad Celsius. Beim Konkurrenten Asus Transformer Book Flip TP550LA sieht es ähnlich aus. Das Lenovo Flex 2 14 erwärmt sich stärker. Hier macht sich der dedizierte GeForce Grafikkern des Lenovo Rechners bemerkbar. Flex-2-Modelle ohne dedizierte Grafikkerne sollten sich auf dem Niveau der beiden Konkurrenten einpendeln.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-3.4 °C).
Lautsprecher
Ganze vier Lautsprecher ("Dual Stereo") hat HP dem Envy verpasst. Diese sitzen links und rechts neben dem Bildschirm hinter gelochten Abdeckungen. Insgesamt handelt es sich hier um durchschnittliche Modelle, die einen relativ dünnen Klang produzieren. Der Bass fehlt. Daran kann auch die vorinstallierte Beats Audio Software nichts ändern. Zum Anschauen von Youtube Videos und zur Videotelefonie reicht die Qualität der Lautsprecher aber aus.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Von Haswell-ULV-Notebooks wie dem Asus Transformer Book Flip TP550LA sind wir im Idle-Modus Leistungsaufnahmen unterhalb von 10 Watt gewohnt. Hier kann das Envy mit dem neuen Broadwell Prozessor mithalten. Während des Stresstests steigt der Bedarf des HP Rechners auf nur 19,1 Watt. Der Grund: CPU und GPU arbeiten mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten. Das Netzteil des Envy könnte bis zu 45 Watt liefern. Alles in allem holt man sich mit dem Envy keinen Stromfresser ins Haus.
Aus / Standby | 0 / 0.0001 Watt |
Idle | 4.2 / 8.2 / 8.6 Watt |
Last |
17 / 19.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des Envy 10:05 h durch. Der Konkurrent Lenovo Flex 2 14 (7:45 h) macht deutlich früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert, und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Envy den Betrieb nach 3:23 h ein. Erneut kann das Flex 2 (1:03 h) nicht mithalten. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet der HP Rechner nach 6:21 h. Das Flex 2 (5:42 h) und das Asus Transformer Book Flip TP550LA (4:33 h) liegen dahinter zurück. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das Envy hält 6:15 h durch. Der Akku des Flex 2 (5:02 h) ist früher erschöpft.
HP Envy x2 15-c000ng HD Graphics 5300, 5Y10 | Asus Transformer Book Flip TP550LA-CJ070P HD Graphics 4400, 4210U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Lenovo Flex 2 14 GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR | Lenovo Yoga 3 Pro HD Graphics 5300, 5Y70, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | HP Envy 15-u001ng x360 HD Graphics 4400, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A7E630 | Toshiba Satellite P30W-B-104 HD Graphics 4400, 4210U, Toshiba HG6 THNSNJ256GMCU | Asus Transformer Book Flip TP500LN GeForce 840M, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | |
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Akkulaufzeit | -28% | -30% | -5% | -24% | -20% | -42% | |
Idle | 605 | 465 -23% | 635 5% | 486 -20% | 634 5% | 452 -25% | |
H.264 | 375 | 302 -19% | 379 1% | 310 -17% | 301 -20% | 231 -38% | |
WLAN (alt) | 381 | 273 -28% | 342 -10% | 379 -1% | 351 -8% | 342 -10% | 276 -28% |
Last | 203 | 63 -69% | 155 -24% | 104 -49% | 94 -54% | 49 -76% |
Fazit
Das HP Envy x2 15-c000ng stellt unser erstes Testgerät dar, das mit dem Core M-5Y10 Prozessor ausgestattet ist. Die CPU hat sich gut geschlagen und stellt genügend Rechenleistung für den Alltag bereit. Gleichzeitig ermöglicht sie es, auf einen Lüfter zu verzichten. Somit arbeitet das Envy quasi lautlos, denn auch die Festplatte ist praktisch nicht zu hören. Zudem erwärmt sich der Rechner kaum und benötigt nicht viel Energie. Letzteres kann er in gute Akkulaufzeiten umwandeln. Dazu gesellt sich noch ein sehr kontrastreiches, blickwinkelstabiles IPS-Display. Einzig die Helligkeit des Bildschirms fällt etwas zu gering aus. Unserer Ansicht nach stellt das Envy weniger einen Notebook-Ersatz als mehr einen (mobilen) PC für zu Hause dar. Mit angeschlossener Tastatur wiegt das Envy knapp 2,5 kg. Im Preisbereich bis 800 gibt es durchaus einige 15,6-Zoll-Notebooks, die weniger Gewicht auf die Waage bringen.