Test HP EliteBook 865 G10 Laptop - SureNoView verdirbt einen fähigen Business-Laptop
Die EliteBook-Serie steht für hochwertige Business-Rechner von HP. Das schlanke 865 G10 ist mit LTE, SmartCard-Reader und jeder Menge Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Seit dem letzten Jahr gibt es unter anderem auch ein 16-Zoll-Modell innerhalb der Reihe. Dieses Jahr steht nun das erste Update an, was also hat sich HP dafür einfallen lassen?
Auf den ersten Blick hat sich beim G10 gegenüber dem G9-Vorgänger nicht viel getan. Gönnt HP seiner EliteBook-Serie in diesem Jahr wirklich nur ein Update auf Zen 4, oder gibt es weitere Neuerungen? Und was bringt Zen 4 gegenüber der Zen-3-CPU im Vorgänger? Wer es kleiner mag, kann sich auch unseren Test der 14-Zoll-Variante HP EliteBook 845 G10 anschauen.
Wir vergleichen das aktuelle Modell natürlich mit dem Vorgänger, aber auch mit anderen High-End-Business-Laptops wie dem Lenovo ThinkPad P16s G2, dem Acer Swift Edge 16, dem Lenovo ThinkPad T16 G2 oder dem Galaxy Book3 Pro 16.
Preisvergleich
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 85.8 % v7 (old) | 03 / 2024 | HP EliteBook 865 G10 R9 PRO 7940HS, Radeon 780M | 1.9 kg | 19.2 mm | 16.00" | 1920x1200 | |
| 87.2 % v7 (old) | 12 / 2022 | HP EliteBook 865 G9 R7 PRO 6850U, Radeon 680M | 1.9 kg | 19 mm | 16.00" | 1920x1200 | |
| 88.6 % v7 (old) | 01 / 2024 | Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE R7 PRO 7840U, Radeon 780M | 1.8 kg | 24.4 mm | 16.00" | 3840x2400 | |
| 88.6 % v7 (old) | 10 / 2023 | Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U R7 7840U, Radeon 780M | 1.2 kg | 13 mm | 16.00" | 3200x2000 | |
| 90 % v7 (old) | 08 / 2023 | Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs | 1.8 kg | 20.5 mm | 16.00" | 1920x1200 | |
| 85.6 % v7 (old) | 05 / 2023 | Samsung Galaxy Book3 Pro 16 i5-1340P, Iris Xe G7 80EUs | 1.6 kg | 12.5 mm | 16.00" | 2880x1800 |
Gehäuse - EliteBook 16 mit silberfarbenem Metall
Alle Kanten des silberfarbenen Aluminiumgehäuses sind abgerundet. Das Metall verleiht der Basis eine gute Stabilität, wir hören bei unseren Verwindungsversuchen nur minimales Knistern. Auch der Displaydeckel ist recht stabil, lässt sich aber naturgemäß etwas leichter verbiegen. Nur die inneren Displayränder bestehen aus schwarzem, glatten Kunststoff. Eine Einkerbung vorne am Displaydeckel lässt das einhändige Öffnen zu.
Der Deckel lässt sich zu annähernd 180 Grad öffnen, das lange, zentrale Scharnier ist auch fest, dennoch wippt das Display beim Öffnen oder leichten Erschütterungen schnell etwas nach. Im Inneren sorgen zwei kleine Gumminoppen links und rechts oberhalb des Touchpads, dass das Display nicht auf der Basis kratzt, wenn der Deckel geschlossen ist.
Von den Abmaßen ist das EliteBook tendenziell eher klein, die Konkurrenz ist oft um wenige Millimeter tiefer oder breiter. Allerdings gilt dies nicht unbedingt für die Dicke, denn das Acer Swift Edge und das Samsung GalaxyBook sind nochmals deutlich dünner als unser EliteBook. Auf der anderen Seite sind die ThinkPads wiederum etwas dicker, sodass sich unser 865 G10 in der guten Mitte einsortiert.
Das Gewicht von 1,9 kg stellt eher das obere Ende im Vergleich dar, selbst die ThinkPads wiegen etwa 100 Gramm weniger, die besonders dünnen Modelle von Acer und Samsung sind nochmals leichter.
Ausstattung - SmartCard & LTE, aber kein LAN oder SD-Reader
Für ein Ultrabook ist die Ausstattung durchaus ordentlich, es gibt insgesamt vier USB-Ports, zweimal vom Typ A und zweimal vom Typ C.
Was fehlt sind ein SD-Kartenlesegerät sowie ein LAN-Anschluss, zumindest Letzteres ist in dieser Klasse nicht unbedingt überraschend. Interessante Features sind unterdessen der SmartCard-Reader sowie ein SIM-Slot mit Support von LTE.
Die Anschlüsse sitzen zu beiden Seiten weit hinten, was Platz für die Maushand schafft. HDMI- und USB-A-Slot könnten etwas mehr Abstand zueinander haben.
Kommunikation
Da ein LAN-Slot fehlt, spielt das Wi-Fi eine besonders wichtige Rolle. Das HP EliteBook setzt dabei anders als das HP Spectre x360 16 (Wi-Fi 7) auf Wi-Fi 6E und einen RealTek-Modul.
Die Transferraten sind sehr gut, allerdings kam das Qualcom-Modul im Vorgänger auf knapp nochmals höhere Werte.
Zusätzlich gibt es noch den LTE-Slot, welcher NanoSIM-Karten aufnimmt. Für die LTE-Verbindungen ist das Intel-Funkmodul XMM 7560 LTE Advanced Pro zuständig. Ein 5G-Modul ist optional, dessen Verfügbarkeit je nach Region verschieden und offenbar noch nicht endgültig geklärt.
Webcam
HP spendiert dem G10 eine 5-MP-Webcam mit Infrarot, die auch mit Windows Hello kompatibel ist. Auch der Vorgänger hatte eine 5-MP-IR-Kamera, nahm Bilder aber nur mit 3,7 MP (2.560 x 1.440 Pixel) auf, nun sind Aufnahmen mit 3.840 x 2.160 Pixel möglich.
Abseits der Auflösung sind die Farbabweichungen bei unserer Messung jedoch deutlich zu hoch, was vor allem daran liegt, dass die Webcam zur starken Überbelichtung bestimmter Bereiche neigt, um das Hauptmotiv nicht zu dunkel werden zu lassen.
Über die Software myHP lassen sich noch einige wenige Funktionen der Webcam steuern, vom Auto Framing über die Auflösung bis hin zu ein paar Bildver(schlimm)besserungen wie "Natürlicher Ton" (Hautton-Boost, färbt das Bild mit Rotstich) oder den "Darstellungsfilter, Letzterer scheint einfach weich zu zeichnen, was Unschärfe im Bild hinzufügt.
Interessant ist womöglich der Mixer, schließt man mehrere Kameras an, so kann man hierüber die Bilder anordnen und sogar streamen, eine Art OBS Super Lite.
Sicherheit
HP wirbt mit einer Reihe von Sicherheitsmerkmalen und -software. Zunächst verfügt unser Testmodell über einen Fingerabdruckscanner. Laut HP-Fußnoten ist dieser jedoch nicht in allen SKUs enthalten, sondern optional und muss beim Kauf konfiguriert werden.
Schon beim Hochfahren erscheint das Logo von HP Wolf Security auf dem Bildschirm. Die Sicherheitssoftware soll "die Widerstandsfähigkeit Ihres Unternehmens gegen Cyber-Angriffe" stärken, Informationen dazu gibt es unter diesem Link zu HP. Die Software läuft jedoch nicht unbegrenzt lange, mit dem Kauf des Laptops erwirbt man je nach Garantiezeit (siehe weiter unten) ein Lizenzabkommen für die entsprechende Zeit. Danach müsste man den Lizenzkauf erneuern. Das Gleiche gilt für die integrierten Softwarelösungen HP Sure Click Pro und HP Sure Sense Pro.
Anbei ein Screenshots von den Sicherheitsmanagement-Funktionen beziehungsweise -Apps des Herstellers.
Zubehör und Garantie
Außer dem USB-C-Netzteil und ein wenig Papierkram liegen keine Extras in der Verpackung.
Bei der Garantie gibt sich HP etwas kryptisch, denn der Hersteller spricht sowohl von einer 1-jährigen beschränkte Garantie (1/1/0), die 1 Jahr Garantie auf Teile und Arbeit umfasst, sowie von einem inklusiven 3-Jahres-Hardware-Support-Service vor Ort mit Reaktion bis zum nächsten Werktag und Abdeckung auf Reisen für Notebooks.
Geben wir bei HP unsere Seriennummer ein, so ermittelt das System nur eine 1-jährige Garantie. HP bietet unzählige Garabtieerweiterungsoptionen für unseren Laptop gegen Bezahlung an, siehe Screenshot.
Wartung
5 einfache Kreuzschrauben wollen gelöst werden und verbleiben in der Bodenplatte, was ein versehentliches Vertauschen oder Verlieren unwahrscheinlich macht. Die Unterseite lässt sich danach am besten von hinten am Display her aufhebeln.
Im Inneren kann man prinzipiell die meiste Hardware warten oder austauschen, darunter die Lüfter, den Akku, die SSD, den RAM, das WLAN- sowie das WWAN-Modul. Allerdings liegen mehrere Komponenten unter fest gesteckten Metallhauben, die teils untereinander noch mit Klebeband verbunden und befestigt sind. Das erschwert den Zugang und könnte einige Nutzer vom Warten abschrecken.
Eingabegeräte - Gutes und leises Tippen und Klicken
Tastatur
Wie gewohnt präsentiert HP beim G10 ein sehr aufgeräumtes Layout, inklusive Ziffernblock. Etwas weniger optimal ist der in die oberste Tastenreihe mittig (zwischen druck und entf) integrierte Power Button sowie die in der Höhe halbierten, vertikalen Pfeiltasten.
Die Tasten haben etwas Abstand zueinander, sind selbst aber eher klein (ca. 1,5 cm). Ihr Hub ist nur gering bis mittel, dafür ist das Feedback knackig und sehr gut spürbar. Dennoch sind die Anschlaggeräusche sehr gedämpft, sodass das Schreiben schnell vonstatten geht und insgesamt ein hochwertiger Eindruck entsteht. Man schreibt gerne auf dem Keyboard des EliteBook 865 G10.
In dunklen Umgebungen sorgt die zweistufige, weiße und einzonige Hintergrundbeleuchtung für eine gute Lesbarkeit der Tastenbeschriftungen, welche auch die Sonderfunktionen mit umfassen.
Touchpad
Das Touchpad glänzt mit ordentlichen Abmessungen (ca. 12,7 x 8,5 cm) und einer sehr gleitfreudigen Oberfläche, die selbst bei langsamen Bewegungen kaum bremst. Mutli-Touch-Gesten werden problemlos umgesetzt. Die integrierten Tasten haben einen klar definierten Druckpunkt und lösen zuverlässig aus. Die dabei entstehenden Klickgeräusche sind angenehm leise. In Extremanwendungen wie Games kann es jedoch zu leichten Verzögerungen beim Ansprechverhalten des Touchpads geben (Witcher 3).
Display - Sure View ist nicht besser geworden
Im letzten Jahr hat das eigentlich 1.000 Nits helle Display durch seinen Sure-View-Sichtschutzfilter unsere Kritik ausgelöst. Diese hat HP offenbar nicht vernommen, denn auch beim G10 ist der Sichtschutzfilter eher Fluch als Segen. Verbaut ist ein 16 Zoll großer IPS-Bildschirm von InfoVision. Er löst mit 1.200p in 16:10 auf und beherrscht nur 60 Hz. Dafür soll er hell sein, bis zu 1.000 Nits. Aber hier fangen die Probleme schon an.
Wir messen maximal 865 Nits, im Schnitt sind es allerdings "nur" 724 Nits, also etwa 140 Nits weniger! Das liegt daran, dass vor allem die drei Messpunkte in der unteren Reihe signifikant dunklere Messwerte produzieren, was natürlich nicht für eine gleichmäßige Ausleuchtung sorgt (schwache 47 Prozent!). Hier war sogar der Vorgänger besser. Zwar ist selbst die untere Reihe noch heller als manch anderer Laptop, aber auch bei deaktiviertem Sure View ist der Bildschirm extrem blickwinkelabhängig. Hat man hier nicht den idealen Aufstellwinkel gewählt, so wird es schnell deutlich dunkler und kontrastärmer. Immerhin bleibt der Schwarzwert trotz der hohen Leuchtstärke recht niedrig, was zu einem eigentlich guten Kontrast führt.
Aktiviert man den Sichtschutzfilter Sure View, dann sinkt die Helligkeit in der Mitte des Bildschirms auf bestenfalls 120 Nits. Das ist für eine gute Bildschirmerfahrung natürlich viel zu wenig, weshalb sich uns der Sinn dieses Filters nicht ganz erschließt. Denn aktiviert man ihn, so sind die Bildschirminhalte generell so dunkel, dass man selbst nicht daran arbeiten möchte. Gleichzeitig sorgt der verbaute Filter dafür, dass die Displayqualität selbst bei deaktiviertem Sure View deutlich schlechter ist als bei Laptops ohne Sure View.
Außerdem leidet das Display an vergleichsweise starkem Backlight Bleeding sowie schwachen Reaktionszeiten, ähnlich wie auch der Vorgänger. Zusätzlich kommt PWM zum Einsatz, die Frequenz unterscheidet sich je nach gewählter Helligkeitsstufe, siehe unten.
Aber es gibt Abhilfe, denn bei der Konfiguration stehen diverse Displaytypen zur Auswahl. Zwar gibt es das 1.000-Nits-Modell nicht ohne Sure View, dafür jedoch ein entspiegeltes WUXGA-IPS-Display (1.920 x 1.200) mit 400 Nits, geringer Stromverbrauch und ebenfalls mit 100 Prozent sRGB.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 47 %
Helligkeit Akku: 860 cd/m²
Kontrast: 2544:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 4.86 | 0.5-29.43 Ø4.88, calibrated: 1.05
ΔE Greyscale 8 | 0.5-98 Ø5.1
75% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
72.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.66
| HP EliteBook 865 G10 InfoVision IVO3E94 (X160NV42 R0), IPS, 1920x1200, 16" | HP EliteBook 865 G9 X160NV42, IPS, 1920x1200, 16" | Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE ATNA60YV04-0, OLED, 3840x2400, 16" | Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U Samsung ATNA60BX03-0, OLED, 3200x2000, 16" | Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE Lenovo MNG007JA1-2, IPS, 1920x1200, 16" | Samsung Galaxy Book3 Pro 16 Samsung ATNA60CL03-0, AMOLED, 2880x1800, 16" | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Display | -2% | 22% | 23% | -6% | 22% | |
| Display P3 Coverage | 72.8 | 71.4 -2% | 99.9 37% | 99.9 37% | 67 -8% | 99.7 37% |
| sRGB Coverage | 99.9 | 99.3 -1% | 100 0% | 100 0% | 96.9 -3% | 100 0% |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 75 | 73.2 -2% | 96.9 29% | 100 33% | 69.3 -8% | 97 29% |
| Response Times | -16% | 34% | 46% | 31% | 95% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 35.5 ? 26% | 1.5 ? 97% | 0.57 ? 99% | 32 ? 33% | 2 ? 96% |
| Response Time Black / White * | 27.6 ? | 23.5 ? 15% | 1.3 ? 95% | 1 ? 96% | 20 ? 28% | 2 ? 93% |
| PWM Frequency | 550 | 56.7 -90% | 60 -89% | 238.8 -57% | ||
| Bildschirm | 22% | 9% | 26% | 21% | 122% | |
| Helligkeit Bildmitte | 865 | 865 0% | 416 -52% | 379.8 -56% | 446 -48% | 412 -52% |
| Brightness | 724 | 771 6% | 421 -42% | 383 -47% | 414 -43% | 412 -43% |
| Brightness Distribution | 47 | 72 53% | 98 109% | 98 109% | 86 83% | 98 109% |
| Schwarzwert * | 0.34 | 0.3 12% | 0.32 6% | 0.015 96% | ||
| Kontrast | 2544 | 2883 13% | 1394 -45% | 27467 980% | ||
| Delta E Colorchecker * | 4.86 | 2.4 51% | 1.3 73% | 4.7 3% | 1.5 69% | 2.34 52% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 11.58 | 5.8 50% | 2.8 76% | 7.51 35% | 2.2 81% | 3.34 71% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.05 | 1.5 -43% | 2.9 -176% | 0.55 48% | 1 5% | 2.95 -181% |
| Delta E Graustufen * | 8 | 3.8 52% | 1.8 77% | 0.8 90% | 1.6 80% | 2.78 65% |
| Gamma | 2.66 83% | 2.36 93% | 2.25 98% | 2.22 99% | 2.24 98% | 2.5 88% |
| CCT | 6636 98% | 6922 94% | 6574 99% | 6381 102% | 6482 100% | 6879 94% |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
9% | 22% /
18% | 32% /
30% | 15% /
16% | 80% /
97% |
* ... kleinere Werte sind besser
HP bewirbt die Darstellung des sRGB-Farbraums und unsere Messungen bestätigen dies. DCI-P3 und AdobeRGB werden noch zu 73 beziehungsweise 75 Prozent.
Ab Werk präsentiert das Display einen ziemlich schlechten Ausgangszustand, was die Kalibrierung angeht. Im Calman ColorChecker messen wir einen durchschnittlichen DeltaE-Wert von 4,86, der maximale Wert liegt bei über 11. Durch eine manuelle Kalibrierung können wir den Durchschnittswert auf nahezu 1 drücken (max liegt dann bei 1,7).
Ähnlich sieht es bei den Graustufen aus. Eine Abweichung von 8 ist viel zu hoch, unsere Kalibrierung drückt den Wert auf einen Zehntel davon! Unser kalibriertes icm-Profil kann weiter oben kostenlos heruntergeladen werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 27.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.6 ms steigend |  |
| ↘ 13 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.8 ms steigend |  |
| ↘ 26.2 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM festgestellt | 550 Hz |  | |
Das Display flackert mit 550 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 550 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8549 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Bei deaktiviertem Blickschutzfilter steht dem Außeneinsatz höchstens die Blickwinkelproblematik im Wege. Ansonsten ist das Display hell genug, die matte Oberfläche entledigt sich der meisten Spiegelungen. Nur sollte man unbedingt für einen optimalen Aufstellwinkel des Displays sorgen.
Mit aktiviertem Blickschutzfilter bleibt man lieber in den vier Wänden, dann nämlich ist das Display dermaßen dunkel, dass man im Freien kaum noch etwas erkennt.
Wie bereits erwähnt ist die Blickwinkelstabilität selbst bei deaktiviertem Sichtschutzfilter extrem bescheiden. Bei aktiviertem Filter ist es natürlich gewollt, dass die Blickwinkel stark eingeschränkt sind, selbst bei einem Blick leicht schräg von der Seite erkennt man dann kaum noch die Bildschirminhalte.
Die vielen Nachteile, die diese Funktion beziehungsweise das Filteroverlay mit sich bringt, sind diese Funktion jedoch eher nicht wert. Die Blickwinkelbilder unten sehen allerdings noch schlimmer aus als es mit bloßem Auge erscheint, sie geben die Situation nicht ganz genau wieder, offenbar haben Kameras ein noch größeres Problem Licht über den Filter einzufangen.
Leistung - Wieder mit Single Channel RAM
HP schickt für seinen Elite-Business-Laptop den Ryzen 9 PRO 7940HS mit integrierter Radeon 780M ins Rennen. Dazu gibt es 32 GB RAM und eine 1 TB große SSD. Der Sure View-Sichtfilter soll bei der Unternehmensnutzung vor unerwünschter Blicke Dritter schützen. Auch der SmartCard-Slot und die vielen Sicherheitsfunktionen weisen auf Unternehmen als Zielgruppe hin.
Es gibt darüber hinaus viele Konfigurationsoptionen beim Display, dem Prozessor, dem Speicher usw.
Testbedingungen
Leistungsprofile gibt es in der myHP-Software für das 865 G10 nicht. In den Windows-Energieoptionen hat HP jedoch einen eigenes Profil namens HP Optimized eingerichtet und standardmäßig ausgewählt. Daher nutzen wir dieses Profil auch für unsere Benchmarks.
Prozessor
Der Ryzen 9 PRO 7940HS ist eines der Top-Modelle der Phoenix-Serie von AMD, die auf Zen 4 basiert. Seine 8 Kerne takten von 4 bis 5,2 GHz, dank virtueller Kernverdopplung können bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeitet werden. Den Ryzen 9 7940HS gibt es auch ohne "Pro" im Namen, aber bei unserem Pro-Modell sind zusätzliche Management- und Sicherheitsfeatures für Unternehmen aktiv. Die CPU verfügt zudem über die integrierte Grafikeinheit Radeon 780M sowie erstmals auch einen KI-Beschleuniger.
Alternativ kann man auch einen Ryzen 3, 5 oder 7 auswählen, was auch die iGPU beeinflusst.
In unserem Cinebench-R15-Loop für 30 Minuten weist der Ryzen 9 eine hohe und von Anfang an sehr konstante Leistung auf. Der einzige Konkurrent, der hier mithalten kann, ist ausgerechnet das ThinkPad P16s G2, welches "nur" mit einem Ryzen 7 PRO 7840U ausgestattet ist. Allerdings performt beispielsweise das Swift Edge mit dem gleichen Ryzen 7 deutlich schlechter als das ThinkPad.
Die TDP liegt beim Anfang eines Durchgangs meist bei um die 50 W und sinkt dann auf knapp über 40 W. Im Akkumodus fällt der anfängliche Peak weg und die TDP liegt recht konstant bei 40-43 W. Dementsprechend gering ist der Leistungsrückgang, wir errechnen ein Minus von nur 3 Prozent.
Im Ausbalancierten Modus zeigt das Gerät das gleiche TDP-Verhalten und die gleichen Ergebnisse wie im HP-Modus.
Im CPU-Ranking der Konkurrenten erobert unser EliteBook zusammen mit dem ThinkPad P16 den Spitzenplatz. Seine CPU rechnet insgesamt etwa 39 Prozent schneller als der Ryzen 7 PRO 6850U im Vorgänger.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 6.4: Multi-Core | Single-Core
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
| CPU Performance Rating | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 9 PRO 7940HS | |
| HP EliteBook 865 G10 | |
| Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE | |
| Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 16 -2! | |
| Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE | |
| Durchschnitt der Klasse Office | |
| HP EliteBook 865 G9 -2! | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 9 PRO 7940HS | |
| Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE | |
| HP EliteBook 865 G10 | |
| Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U | |
| HP EliteBook 865 G9 | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 16 | |
| Durchschnitt der Klasse Office | |
| Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE | |
System Performance
Im PCMark 10 liegt unser Testmodell nur auf dem zweiten Rang, denn hier ist plötzlich das Acer Swift Edge, im CPU-Score noch 6 Prozent hinter unserem EliteBook, plötzlich 2 Prozent schneller. Dennoch agiert unser System sogar knapp über dem Durchschnitt aller Laptops mit gleicher CPU aus unserer Datenbank, gerade bei den Essentials scheinen die meisten Geräte mit Ryzen 9 einen kleinen Hänger zu haben. Im CrossMark kann das Swift trotz nominell schwächerem Ryzen 7 statt Ryzen 9 sogar 10 Prozent Vorsprung herausholen.
Dass das HP EliteBook nicht führt, scheint am eher langsamen RAM zu liegen. HP verbaut nur einen einzigen Riegel, der andere RAM-Slot bleibt frei. Somit läuft der Arbeitsspeicher im langsameren Single Channel Mode und das macht sich auch im Aida-Speichertest oder auch dem PCMark bemerkbar.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
WebXPRT 3: Overall
WebXPRT 4: Overall
Mozilla Kraken 1.1: Total
| PCMark 10 / Score | |
| Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U | |
| HP EliteBook 865 G10 | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 9 PRO 7940HS, AMD Radeon 780M (6523 - 6825, n=2) | |
| Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE | |
| HP EliteBook 865 G9 | |
| Durchschnitt der Klasse Office (2463 - 7578, n=82, der letzten 2 Jahre) | |
| Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 16 | |
* ... kleinere Werte sind besser
| PCMark 10 Score | 6825 Punkte | |
Hilfe | ||
| AIDA64 / Memory Copy | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 16 | |
| Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U | |
| Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE | |
| Durchschnitt der Klasse Office (7158 - 108783, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 9 PRO 7940HS (34339 - 66740, n=3) | |
| Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE | |
| HP EliteBook 865 G10 | |
| HP EliteBook 865 G9 | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Weder beim Starten des Browsers noch dem Öffnen mehrerer Tabs auf unserer Homepage stellt das Tool LatencyMon gravierende Latenzen fest. Allerdings hat die Wiedergabe unseres 4K/60-fps-YouTubevideos 5 ausgelassene Bilder verursacht und beim anschließenden 10-Sekunden-Durchlauf von Prime95 steigt der Latenzwert dann leider doch auf ein Maß, welches LatencyMon als potentiell problematisch ausweist.
Im Vergleich ordnet sich das HP somit in der Mitte ein, hinter den ThinkPads mit ihren sehr hohen Latenzwerte und vor dem Swift und vor allem dem GalaxyBook mit kaum Problemen.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE | |
| Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE | |
| HP EliteBook 865 G10 | |
| Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U | |
| HP EliteBook 865 G9 | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 16 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Erneut verbaut der Hersteller eine PCIe-4.0-NVMe-SSD von SK Hynix mit einer Kapazität von 1 TB. In unserer SSD-Bestenliste nimmt der Speicher Rang 3 ein, gehört also potentiell zu den schnellsten Modellen am Markt.
Im EliteBook ruft die SSD allerdings keine Elite-Leistung ab, sondern bleibt rund 25 Prozent unterhalb ihrer Möglichkeiten. Das Gesamtrating wird durch die vergleichsweise mauen 4K-Übertragungswerte getrübt.
Die Dauerleistung bei den sequentiellen Transferraten ist hingegen sehr gut und konstant, mit Drosselung haben wir nicht zu kämpfen. Hier übertrifft das Speichermedium die Konkurrenz.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Als Grafikkarte dient die in den Prozessor integrierte AMD Radeon 780M, derzeit eine der stärksten integrierten GPUs, deren Leistung natürlich stark von der Taktung der CPU abhängig ist.
Leider agiert der 3D-Beschleuniger im EliteBook über 50 Prozent schlechter als der durchschnittliche Laptop mit der gleichen GPU, zumindest in den synthetischen 3DMark-Tests. Auch hier dürfte der Single-Channel-RAM Teil des Problems sein.
Zum Vorgänger macht es nur 15 Prozent gut, das Swift rechnet 46 Prozent schneller, das ThinkPad P16 sogar 67 Prozent! Diese Ergebnisse sind sehr enttäuschend, auch wenn das EliteBook im Businessbereich wohl eher selten 3D-Aufgaben bewältigen muss. Der Blender-Classroom-HIP/AMD-Test schlug trotz HIP-SDK-Installation stetig fehl.
Immerhin sinkt die Grafikleistung auch im Akkumodus nicht mehr beträchtlich, wir messen einen Rückgang von rund 15 Prozent in einem erneuten Fire-Strike-Durchgang.
| 3DMark 11 Performance | 7807 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 26396 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 4410 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 1838 Punkte | |
Hilfe | ||
* ... kleinere Werte sind besser
Gaming Performance
Beim Gaming setzt sich der Trend aus den 3DMark-Benchmarks fort. Das starke und dickere Thinkpad P16s mit Ryzen 7 und gleicher 780M-iGPU liegt ganze 60 Prozent vor dem EliteBook, das Acer Swift Edge hat einen Vorsprung von 36 Prozent! Vom Vorgänger trennen das neue EliteBook nur magere 9 Prozent.
Praktisch können mit dem HP 865 16 höchstens ältere oder wenig anspruchsvolle Games gespielt werden, und vermutlich auch dann mit Qualitätsabstrichen. Spiele, die wie zum Beispiel DOTA 2 Reborn mehr CPU-abhängig sind laufen besser, alle GPU-lastigen Titel laufen nur deutlich unterhalb von FHD und mit niedrigen bis mittleren Details flüssig.
Läuft Witcher 3 Ultra für eine Stunde so orientiert sich die Framerate am üblichen Tag/Nacht-Wechsel im Spiel. Darüber hinaus bleibt sie größtenteils konstant, es gibt gelegentliche, sehr kurze Ausreißer nach unten.
Dabei erhitzt sich der SoC zwischen 80 und 87 °C, die Leistungsaufnahme liegt im Schnitt bei 41 W, wovon der Großteil der iGPU zur Verfügung gestellt wird. Diese taktet mit rund 2,7 GHz, während die CPU-Kerne deutlich niedriger takten.
Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | QHD | |
|---|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 98.8 | 32.7 | 12.5 | ||
| The Witcher 3 (2015) | 74.4 | 47.7 | 21.3 | 18 | |
| Dota 2 Reborn (2015) | 127.1 | 96.6 | 56 | 51.3 | |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 41.1 | 21.1 | 16.1 | ||
| X-Plane 11.11 (2018) | 48 | 35.7 | 29.5 | ||
| Far Cry 5 (2018) | 42 | 22 | 21 | 21 | |
| Strange Brigade (2018) | 77.8 | 31.7 | 27.3 | 23.5 | |
| F1 23 (2023) | 42.4 | 38.1 | 28.4 | 7.63 | 6.91 |
Emissionen - Relativ ruhig, aber warm unter Last
Geräuschemissionen
Im Idle ist der Single-Lüfter des EliteBook meistens deaktiviert. Im 3DMark06 springt er dann nach etwa 20 Sekunden an, bleibt aber vergleichsweise ruhig, nur das ThinkPad T16 G2 ist in diesem Szenario ähnlich leise.
Beim Gaming oder starker Last wird auch das EliteBook lauter, die meisten Konkurrenten haben dann nur etwas lautere Lüfter, aber teils eben auch eine bessere (3D-) Leistung wie das Swift Edge oder das ThinkPad P16s. Nur das dünne Galaxy Book3 Pro 16 ist trotz noch schwächerer Leistung deutlich lauter.
Beim Gaming tendiert der Lüfter zum leichten Pulsieren, er dreht also nicht ganz konstant.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 23 / 23 / 23 dB(A) |
| Last |
| 29.17 / 39.46 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 23 dB(A) | ||
| HP EliteBook 865 G10 Radeon 780M, R9 PRO 7940HS, SK hynix PC801 HFS001TEJ9X101N | HP EliteBook 865 G9 Radeon 680M, R7 PRO 6850U, Samsung PM991 MZVLQ512HBLU | Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE Radeon 780M, R7 PRO 7840U, SK hynix PC801 HFS001TEJ9X162N | Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U Radeon 780M, R7 7840U, SK hynix HFS512GEJ9X125N | Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE Iris Xe G7 96EUs, i7-1355U, Lenovo UMIS AM6A0 RPETJ512MKP1QDQ | Samsung Galaxy Book3 Pro 16 Iris Xe G7 80EUs, i5-1340P, WD PC SN740 256GB SDDPNQD-256G | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | 6% | -4% | -12% | -3% | -22% | |
| aus / Umgebung * | 23 | 23 -0% | 22.6 2% | 23.4 -2% | 24 -4% | 25.2 -10% |
| Idle min * | 23 | 23 -0% | 22.6 2% | 24.1 -5% | 24 -4% | 25.2 -10% |
| Idle avg * | 23 | 23 -0% | 22.6 2% | 24.3 -6% | 24 -4% | 25.2 -10% |
| Idle max * | 23 | 23 -0% | 22.6 2% | 28 -22% | 26.8 -17% | 29.3 -27% |
| Last avg * | 29.17 | 29.1 -0% | 37.8 -30% | 41 -41% | 26.8 8% | 46.4 -59% |
| Witcher 3 ultra * | 38.91 | 29.1 25% | 40.3 -4% | 40.9 -5% | 38.9 -0% | |
| Last max * | 39.46 | 32.9 17% | 40.5 -3% | 40.9 -4% | 38.6 2% | 46.4 -18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturverteilung ist beim HP-Laptop nicht ganz optimal. Der Lüfter sitzt etwas rechts von der Mitte, sodass vor allem diese Seite kühl bleibt. Die Gegenseite sowie das Zentrum erhitzen sich aber besonders stark unter großer Last.
Wir messen nicht nur im Stresstest sondern auch beim Gaming Hot Spots von 50 °C an der Unterseite. In solchen, allerdings eher untypischen, Lastszenarien ist das EliteBook nichts mehr für die Oberschenkel. Die Konkurrenz bleibt unter Last oftmals kühler. Im normalen Officebetrieb sollten die Temperaturen aber kein Problem darstellen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 35.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-4.4 °C).
| HP EliteBook 865 G10 AMD Ryzen 9 PRO 7940HS, AMD Radeon 780M | HP EliteBook 865 G9 AMD Ryzen 7 PRO 6850U, AMD Radeon 680M | Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE AMD Ryzen 7 PRO 7840U, AMD Radeon 780M | Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U AMD Ryzen 7 7840U, AMD Radeon 780M | Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Samsung Galaxy Book3 Pro 16 Intel Core i5-1340P, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Hitze | 17% | 9% | 6% | 12% | 4% | |
| Last oben max * | 45 | 39.4 12% | 42.7 5% | 41.6 8% | 40.5 10% | 41.6 8% |
| Last unten max * | 50 | 47.6 5% | 47.2 6% | 46.6 7% | 42.7 15% | 45 10% |
| Idle oben max * | 30 | 23.6 21% | 27.8 7% | 30.4 -1% | 28.2 6% | 31 -3% |
| Idle unten max * | 34 | 24.1 29% | 28.4 16% | 31 9% | 28 18% | 33.6 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Im Stresstest für eine Stunde mit Prime95 und Furmark gleichzeitig takten die CPU-Kerne kurz auf 4,7 GHz hoch und gönnen sich 51 W. Danach fallen die Werte und stabilisieren sich bei rund 4,1 GHz und 41 W. Dabei erhitzt sich der SoC auf etwa 81 °C.
Die iGPU taktet kurz mit 2,5 GHz und wenig später stabil mit 2,1 GHz.
| CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average SoC Temperature (°C) | |
| Prime95 + FurMark Stress | 4,1 | 2.100 | 81 |
| Witcher 3 Stress | 0,220 | 2.700 | 80 |
Lautsprecher
Das EliteBook verbaut Stereo-Lautsprecher, die nicht im vorderen Bereich, sondern zentral an den Seiten nach unten strahlen. Das ist deutlich indirekter als wir es gewohnt sind, unser vor dem Laptop platziertes Messmikrofon im Abstand von 15 cm zur Vorderkante des Laptops misst dementsprechend einen leiseren Output. Aber auch subjektiv spielen die Speaker zu leise auf.
Immerhin reproduzieren sie ausgeglichene Mitten und Höhen, an Bass fehlt es ihnen aber deutlich.
Für analoge Endgeräte steht ein kombinierter 3,5-mm-Headset-Anschluss bereit.
HP EliteBook 865 G10 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.09 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Zu hoher Verbrauch, aber dennoch ausdauernd
Energieaufnahme
Im Idle produziert das neue EliteBook nahezu identische Werte zum Vorgänger. Dabei ist der Verbrauch bei maximaler Helligkeit und aktivierten Funkmodulen immer noch etwas zu hoch.
Auch unter Last erscheint uns der Verbrauch im Vergleich mit der Konkurrenz zu hoch. Selbst das leistungstechnisch hoch überlegene Lenovo ThinkPad P16s G2 verbraucht etwas weniger als das EliteBook. Hier geht offenbar auch einiges an Energie am theoretisch sehr hellen Display verloren. Andererseits muss das erwähnte ThinkPad P16s einen 4K-OLED versorgen.
Wir messen kurze Lastspitzen von bis zu 101 W. Damit hat das kleine (ca. 13,5 x 6 cm) 110-W-USB-C-Netzteil keinerlei Probleme.
| Aus / Standby | 0.13 / 0.13 Watt |
| Idle | 5.2 / 12.8 / 14.1 Watt |
| Last |
65 / 101.44 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| HP EliteBook 865 G10 R9 PRO 7940HS, Radeon 780M, SK hynix PC801 HFS001TEJ9X101N, IPS, 1920x1200, 16" | HP EliteBook 865 G9 R7 PRO 6850U, Radeon 680M, Samsung PM991 MZVLQ512HBLU, IPS, 1920x1200, 16" | Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE R7 PRO 7840U, Radeon 780M, SK hynix PC801 HFS001TEJ9X162N, OLED, 3840x2400, 16" | Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U R7 7840U, Radeon 780M, SK hynix HFS512GEJ9X125N, OLED, 3200x2000, 16" | Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs, Lenovo UMIS AM6A0 RPETJ512MKP1QDQ, IPS, 1920x1200, 16" | Samsung Galaxy Book3 Pro 16 i5-1340P, Iris Xe G7 80EUs, WD PC SN740 256GB SDDPNQD-256G, AMOLED, 2880x1800, 16" | Durchschnittliche AMD Radeon 780M | Durchschnitt der Klasse Office | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | 16% | 23% | 12% | 45% | 37% | 16% | 33% | |
| Idle min * | 5.2 | 5.3 -2% | 6.1 -17% | 7.1 -37% | 3.1 40% | 3.9 25% | 6.09 ? -17% | 4.5 ? 13% |
| Idle avg * | 12.8 | 12.8 -0% | 6.5 49% | 10.1 21% | 6.4 50% | 4.8 62% | 8.29 ? 35% | 7.51 ? 41% |
| Idle max * | 14.1 | 14.1 -0% | 7 50% | 18.6 -32% | 6.8 52% | 10 29% | 10.5 ? 26% | 9.02 ? 36% |
| Last avg * | 65 | 48.5 25% | 56.6 13% | 45.3 30% | 29.3 55% | 44 32% | 57 ? 12% | 42.4 ? 35% |
| Witcher 3 ultra * | 68.2 | 48.7 29% | 61.2 10% | 39.5 42% | 41.5 39% | 42.3 38% | ||
| Last max * | 101.44 | 56.6 44% | 68.3 33% | 52.9 48% | 64.6 36% | 63 38% | 75.3 ? 26% | 62.2 ? 39% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
HP verbaut auch weiterhin einen Akku mit einer Kapazität von 76 Wh und trotz des hohen Lastverbrauchs sind die Laufzeiten bei geringen Beanspruchungen wie Surfen oder Videostreaming sehr gut.
Gleichzeitig sehen wir, dass offenbar vor allem das Display extrem viel verbraucht. Unter maximaler Helligkeit hält das HP nur etwa halb so lange durch wie mit auf 150 Nits reduzierter Helligkeit, nämlich 7,5 statt 15,5 Stunden. Generell sind die Laufzeiten jedoch sehr gut.
| HP EliteBook 865 G10 R9 PRO 7940HS, Radeon 780M, 76 Wh | HP EliteBook 865 G9 R7 PRO 6850U, Radeon 680M, 76 Wh | Lenovo ThinkPad P16s G2 21K9000CGE R7 PRO 7840U, Radeon 780M, 84 Wh | Acer Swift Edge SFE16 Ryzen 7 7840U R7 7840U, Radeon 780M, 54 Wh | Lenovo ThinkPad T16 G2 21HH003AGE i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs, 52.5 Wh | Samsung Galaxy Book3 Pro 16 i5-1340P, Iris Xe G7 80EUs, 76 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Akkulaufzeit | 18% | -10% | -64% | 17% | 2% | -3% | |
| H.264 | 839 | 1112 33% | 797 -5% | 824 -2% | 861 3% | 745 ? -11% | |
| WLAN | 924 | 899 -3% | 635 -31% | 336 -64% | 690 -25% | 613 -34% | 641 ? -31% |
| Last | 86 | 106 23% | 92 7% | 154 79% | 119 38% | 114.2 ? 33% | |
| Idle | 1169 | 1821 | 1300 ? |
Pro
Contra
Fazit - Elite sollte gepflegt werden, es gibt viel zu tun, HP!
Das EliteBook 865 16 hat ein paar positive Punkte auf seiner Seite, vor allem in der Verarbeitung und der Ausstattung: Das Gehäuse aus stabilem Metall überzeugt ähnlich wie die sehr guten Eingabegeräte. Dazu gibt es einen LTE-SIM-Kartenslot sowie einen Einschub für SmartCards. Hinzu kommen jede Menge Sicherheitsfunktionen, also der perfekte Laptop für die Unternehmenselite?
Nein, leider nicht, denn insgesamt überwiegt bei uns die Enttäuschung. Der Vorgänger hatte durchaus schon seine Schwächen und leider hat HP keine Schritte unternommen, um das Gerät zu optimieren und zu verbessern. Sure View ist unserer Meinung nach auch weiterhin eher Fluch als Segen und der leicht zu behebende, allgegenwärtige Leistungsnachteil durch Single-Channel-RAM besteht auch weiterhin. Man muss HP beim G10 vorwerfen eigentlich nichts getan zu haben, außer die CPU zu aktualisieren. Von einer Elite-Serie dürfen Kunden mehr Mühe vom Hersteller erwarten. Vor allem der Sure-View-Sichtschutzfilter gehört dringend überarbeitet. Es sind sogar neue Probleme hinzugekommen, wie der zu hohe Verbrauch, insbesondere unter Last.
Allerdings lässt sich das EliteBook umfangreich konfigurieren. Wenn man stattdessen das 400-Nits-Display wählt und 2 RAM-Riegel im Dual Channel Modus einsetzt, erwirbt man dann doch noch einen sehr fähigen Business-Laptop, hier müssen wir jedoch unsere Testkonfiguration bewerten, was in diesem Fall nicht leicht ist.
Das HP EliteBook 865 G10 kann bei einer entsprechenden Konfiguration ein sehr guter Business-Laptop sein. Unserem Testmodell verwehrt vor allem der störende Sure-View-Filter und der leistungsbeschränkende Single-Channel-RAM höhere Wertungsregionen.
Wer gerne einen fähigen HP-Laptop hätte und auf LTE sowie SmartCard verzichten kann, sollte sich das kürzlich getestete, sehr flexible HP Spectre x360 16 anschauen. Ansonsten könnte sogar der EliteBook-Vorgänger G9 noch einen Blick wert sein, aber auch dann möglichst ohne Sure View.
Preis und Verfügbarkeit
Im HP-Shop kostet unsere Konfiguration aktuell rund 1.504 Euro. Obwohl HP im Datenblatt die vielen Konfigurationsmöglichkeiten auflistet, kann man den Laptop im HP-Shop jedoch leider nicht konfigurieren. CampusPoint vertreibt gerade das Modell mit Ryzen 5 Pro 7540U und 400-Nits-Display für 1.119 Euro.
HP EliteBook 865 G10
- 29.02.2024 v7 (old)
Christian Hintze
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So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
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