2in1-Convertible HP Spectre x360 16 (2024) im Laptop-Test: Starker Core-Ultra-Allrounder mit OLED
Das 2024er HP Spectre x360 16 ist nochmals leichter als sein Vorgänger, hat eine neue CPU, die gleich zwei Generationen weiter springt, einen neuen Bildschirm, dessen Auflösung allerdings leicht gesunken ist, ein neues Gehäuse und eine Webcam, die jetzt mit 9 statt 5 MP auflöst. Jede Menge Gründe also das 2in1-Convertible neu zu testen und Vergleiche zum 2023er HP Spectre x360 16 zu ziehen.
Daneben muss sich das Spectre x360 16 gegen andere Convertibles beweisen, darunter das Lenovo Yoga 7i Gen 8, das brandneue Lenovo ThinkPad X1 Fold 16, das LG Gram 2in1 sowie das Asus ExpertBook B5 Flip OLED.
Preisvergleich
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 91.4 % v7 (old) | 02 / 2024 | HP Spectre x360 16-aa0074ng Ultra 7 155H, Arc 8-Core | 1.9 kg | 19.8 mm | 16.00" | 2880x1800 | ab EUR 1899 |
| 87.3 % v7 (old) | 01 / 2023 | HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng i7-12700H, Iris Xe G7 96EUs | 2 kg | 19.9 mm | 16.00" | 3072x1920 | Modellvarianten
USD 939.00
|
| 85.8 % v7 (old) | 05 / 2023 | Lenovo Yoga 7 16IRL8 i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs | 2 kg | 16.99 mm | 16.00" | 1920x1200 | Modellvarianten
USD 628.00
|
| 84.4 % v7 (old) | 02 / 2024 | Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 i7-1250U, Iris Xe G7 96EUs | 1.9 kg | 8.6 mm | 16.30" | 2560x2024 | |
| 85.8 % v7 (old) | 11 / 2023 | LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs | 1.5 kg | 17.2 mm | 16.00" | 2560x1600 | |
| 86.5 % v7 (old) | 03 / 2023 | Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN i7-1260P, A350M | 1.8 kg | 19.9 mm | 16.00" | 3840x2400 | Modellvarianten
USD 2,152.98
|
Gehäuse - Metall mit schrägen Schnittstellen
Auch wenn es auf den ersten Blick sehr ähnlich aussieht: Das Gehäuse ist ebenfalls neu. Das gilt auch für die Farbe, denn statt "Nocturne Blue" ist das Aluminium-Chassis nun in "Nightfall Black" erhältlich. Wobei das Schwarz eher nach einem bräunlichen Grau aussieht.
Auffällig sind wieder die abgeschrägten, hinteren Ecken, in denen auch noch Anschlüsse sitzen, links ein Klinkenanschluss für Headsets und rechts ein USB-C-Port mit Ladefunktion für das Netzteil. Ansonsten haben sich die Anschlüsse jedoch stark verändert, doch dazu später mehr.
Durch den Aluminium-Körper wirkt das Spectre sehr stabil, auch das Display. Dennoch gibt es ganz leichte Knarzgeräusche beim Verbiegen der Basis. Die zwei Scharniere wirken ebenfalls sehr stabil und lassen die Bildschirm um 360 Grad drehen, sodass man das Gerät per Touchscreen im Tabletmodus bedienen kann. Das Öffnen erfordert trotz Grifflücke vorne etwas Kraft und kann nicht einhändig ausgeführt werden.
Das neue 16-Zoll-Spectre hat im Vergleich zum Vorgänger etwa 100 g abgespeckt. 1,9 kg sind aber noch immer kein Leichtgewicht in dieser Klasse, unterboten wird dies beispielsweise vom LG Gram (1,5 kg) oder dem Asus ExpertBook B5 Flip OLED, die übrigen Konkurrenten wiegen aber auch 1,9 bis 2 kg.
Die sonstigen Abmessungen übernimmt das x360 nahezu vom Vorgänger. Auffällig ist, dass es die meisten Konkurrenten noch etwas dünner können, 19,8 mm liegen eher am oberen Ende. Das neue ThinkPad X1 Fold 16 ist mit seinem Faltbildschirm natürlich nochmal ein Sonderfall.
Ausstattung - 9-MP-Webcam, aber wenig Anschlüsse
Hier hat sich einiges geändert und leider nicht unbedingt zum Guten, denn das neue Spectre hat spürbar weniger Anschlüsse als der Vorgänger. So ist es schade, dass beispielsweise der SD-Kartenleser wegfällt. Ebenfalls gestrichen wurde der alte Stromanschluss, das neue Modell wird nun per USB-C-Netzteil geladen. Das ist zwar grundsätzlich zu begrüßen, allerdings versäumt es der Hersteller dafür einen weiteren USB-Anschluss zur Verfügung zu stellen. Stattdessen belegt durch den Wegfall des separaten Stromanschlusses nun also das Netzteil einen der beiden Thunderbolt-4-USB-C-Anschlüsse. Da der Hersteller auch noch den Kartenleser wegrationalisiert, hätte hier eigentlich ein weiterer USB-Port gut getan.
Die Anordnung wurde ebenfalls geändert: Der HDMI-Slot befindet sich nun rechts statt links, was bei den sperrigen Displaykabeln Rechtshänder stören könnte, auch wenn der Anschluss sehr weit hinten sitzt.
Kommunikation
Der Vorgänger beherrschte bereits WiFi 6E, getoppt hat HP dies nun mit dem neuen WiFi-7-Standard.
Die Transferraten sind sowohl im 6-GHz- als auch im 5-GHz-Netz sehr gut.
Webcam
Im Vorgänger sorgte bereits eine 5-MP-Webcam für hoch auflösende Videocalls. Dennoch hat HP hier nochmal nachgebessert, sodass im neuen Spectre 16 nun sogar eine 9-MP-Kamera mit Nachtmodus (über Infrarot) ihre Arbeit verrichtet.
Allerdings liegt die Videoauflösung dennoch "nur" bei 1.440p, die "ungenutzten" Mehrpixel nutzt HP für diverse Effekte wie Auto-Framing etc. All dies wird durch KI-Funktionen wie Rauschunterdrückung unterstützt. Im HP Command Center lassen sich im Punkt "GlamCam" dafür diverse Einstellungen vornehmen, von Handgesten zur Steuerung der Kamera über Sicherheitsfunktionen bis hin zur Überwachung der Bildschirmzeit durch die Kamera. Die Kamera besitzt einen physischen Shutter, der jedoch über die Taste (fn +) F2 ausgelöst wird
Die Bilder sind zwar hoch aufgelöst, die Farbgenauigkeit ist allerdings ausbaufähig.
Sicherheit
Ein TPM-2.0-Sicherheitsmodul ist in die CPU integriert.
Daneben besitzt das x360 16 noch einen Fingerabdruckleser, welcher im Power-Button integriert ist.
Wie oben erwähnt verfügt zudem die Webcam über einen Shutter
Zubehör und Garantie
Neben dem 100-W-Netzteil und dem üblichen Papierkram legt HP zum Glück noch den Eingabestift HP Tilt Pen MPP 2.0 bei. Eine Laptophülle wie beim Vorgängers wird jedoch nicht mehr inkludiert.
HP gewährt eine Garantie von zwei Jahren für Teile und Arbeitskosten. Es findet allerdings keine Reparatur vor Ort statt.
Wartung
Die Bodenplatte wird nur durch 4 Torx T4-Schrauben gesichert. Diese sind schnell entfernt, die zwei Schrauben nahe der Scharniere sind dabei größer als die im vorderen Bereich.
Das Aufhebeln der stabilen Alu-Unterseite ist nicht ganz einfach, gelingt jedoch ganz über die Vorderseite, wo Einlässe für die Lautsprecher Angriffsfläche bieten. Die Klammern halten recht stark, hier muss u.U. vorsichtig mit einem flachen Spatel gehebelt werden.
Im Inneren erhalten wir Zugang zu den Lüftern, dem WLAN-Modul, der SSD, den Lautsprechern und dem Akku. Der RAM ist leider fest verbaut und kann nicht ausgetauscht werden. Viele der Komponenten liegen unter einer schwarzen Kunststoffabdeckung, die trotz Klebefläche leicht angehoben werden kann.
Eingabegeräte - Eingabestift und großes Touchpad
Tastatur
Die Tasten sind in etwas hellerem Grau gehalten als der dunklere Untergrund. Dadurch und durch die weiße Beschriftung heben sie sich gut vom Rest des Laptops ab.
Die Hoch/Runter-Pfeiltasten sind in der Höhe halbiert, aber sonst wirken die Tasten angenehm (ca. 1,65 x 1,65 mm) groß und das Layout sehr aufgeräumt. Ein Ziffernblock fehlt.
Die Webcam lässt sich per F2 verdecken, die Druck-Taste liegt etwas ungewohnt auf der rechten Shift-Taste, was wir schnell sehr gut fanden, da sie so leichter erreichbar ist als an der oberen Reihe wie sonst üblich.
Der Tastenhub fällt kurz bis mittellang aus, das Feedback ist aber angenehm deutlich, sodass sich zügig und flüssig auf der Tastatur tippen lässt. Die Tippgeräusche bleiben moderat.
Man bekommt eine weiße, uniforme Hintergrundbeleuchtung, welche in zwei Helligkeitsstufen auch die Sonderfunktionen beleuchtet.
Touchpad
Das Touchpad ist, ähnlich wie beim neuen Razer Blade 16 sehr groß (ca. 16 x 10 cm). Beim Spectre ist dies jedoch positiv gemeint, Probleme mit unabsichtlichen Handballenberührungen hatten wir hier nicht.
Die Oberfläche fällt sehr gleitfreudig aus, wir hatten auch bei langsamen Bewegungen keinerlei Probleme. In den unteren Ecken lässt die Reaktion etwas nach, ansonsten ist auch das Ansprechverhalten stets gut.
Ein Klick auf die integrierten Tasten hervorhebenswert leise, dennoch ist das Feedback gut spürbar, auch wenn der Druckpunkt gewohnt flach ausfällt.
Touchscreen und HP Tilt Pen MPP 2.0
Zusätzlich zur Tastatur und dem Touchpad kann das x360 16 auch per Touchscreen mit den Fingern oder auch dem mitgelieferten Eingabestift bedient werden.
Beides funktioniert auch sehr gut. Die Corning Gorilla Glass Oberfläche sorgt für ein sehr flüssiges Dahingleiten des Stiftes, vor allem im Tabletmodus.
Display - 2,8K-OLED-Touchscreen mit 120 Hz
Als 16-Zoll-Touchscreen dient ein OLED-Panel von Samsung. Dieses löst mit 2.880 x 1.800 (2,8 K) zwar etwas weniger hoch auf als der Vorgänger (3.072 x 1.920 Pixel), dafür bekommt man hier aber dank OLED tolle Farben und Kontraste im 16:10-Format und eine Bildwiederholrate von 120 Hz.
Wir messen eine durchschnittliche Helligkeit von 425 Nits in SDR. In HDR sind etwa 100 Nits mehr Helligkeit drin. Die Helligkeitsverteilung ist OLED-typisch nahe an der Perfektion, gleiches gilt für den Schwarzwert, was die Kontraste auf ein sehr hohes Niveau hievt.
Das Modell unterstützt eine Bildwiederholrate von 48-120 Hz, verfügt über Edge-to-Edge-Glas, entspiegeltes Corning Gorilla Glass sowie einen Blaulichtfilter. Trotz nominell entspiegelter Oberfläche spiegelt diese dennoch zumindest in dunklen Szenen nicht unerheblich.
Die Reaktionszeiten sind flott und Probleme mit Backlight Bleeding hat man bei OLEDs ohnehin nicht.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 99 %
Helligkeit Akku: 421 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.37 | 0.5-29.43 Ø4.88, calibrated: 2.26
ΔE Greyscale 2.55 | 0.5-98 Ø5.1
94.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
98.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.49
| HP Spectre x360 16-aa0074ng Samsung SDC41A6, OLED, 2880x1800, 16" | HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng AU Optronics AUO50A3, IPS, 3072x1920, 16" | Lenovo Yoga 7 16IRL8 LEN160FHD, IPS, 1920x1200, 16" | Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 Sharp LJ163B1JX01, OLED, 2560x2024, 16.3" | LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G LP160WQ1-SPB2, IPS, 2560x1600, 16" | Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN Samsung ATNA60YV02-0, OLED, 3840x2400, 16" | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Display | -14% | -50% | 1% | -4% | -8% | |
| Display P3 Coverage | 98.9 | 75.6 -24% | 42 -58% | 99.9 1% | 96.5 -2% | 71.7 -28% |
| sRGB Coverage | 99.9 | 100.2 0% | 62.8 -37% | 100 0% | 99.9 0% | 100 0% |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 94.4 | 77.2 -18% | 43.5 -54% | 96 2% | 84.6 -10% | 97.1 3% |
| Response Times | -4550% | -2933% | -26% | -3370% | -100% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 0.8 ? | 52 ? -6400% | 31.8 ? -3875% | 0.99 ? -24% | 38.4 ? -4700% | 2 ? -150% |
| Response Time Black / White * | 1 ? | 28 ? -2700% | 20.9 ? -1990% | 1.04 ? -4% | 21.4 ? -2040% | 2 ? -100% |
| PWM Frequency | 480 | 240.6 ? -50% | 240 ? -50% | |||
| Bildschirm | -82% | -85% | -10% | -32% | -5% | |
| Helligkeit Bildmitte | 424 | 425 0% | 279.4 -34% | 403.4 -5% | 329 -22% | 379 -11% |
| Brightness | 425 | 406 -4% | 257 -40% | 423 0% | 310 -27% | 382 -10% |
| Brightness Distribution | 99 | 78 -21% | 81 -18% | 89 -10% | 88 -11% | 98 -1% |
| Schwarzwert * | 0.24 | 0.18 | 0.39 | 0.01 | ||
| Delta E Colorchecker * | 2.37 | 5.8 -145% | 5.12 -116% | 2.98 -26% | 3.52 -49% | 2.79 -18% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 4.97 | 11.03 -122% | 19.42 -291% | 4.27 14% | 6.96 -40% | 5.29 -6% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.26 | 4.16 -84% | 1.84 19% | 2.64 -17% | 1.15 49% | 2.5 -11% |
| Delta E Graustufen * | 2.55 | 7.57 -197% | 5.5 -116% | 3.2 -25% | 5.75 -125% | 1.92 25% |
| Gamma | 2.49 88% | 6600 0% | 2.22 99% | 2.51 88% | 2.137 103% | 2.38 92% |
| CCT | 6548 99% | 6407 101% | 6264 104% | 7584 86% | 6270 104% | |
| Kontrast | 1771 | 1552 | 844 | 37900 | ||
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1549% /
-810% | -1023% /
-551% | -12% /
-11% | -1135% /
-581% | -38% /
-27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung ist ausgezeichnet. So werden sRGB und DCI-P3 quasi vollständig abgedeckt, AdobeRGB immer noch zu rund 95 Prozent.
Das Spectre 16 ist ab Werk ordentlich vorkalibriert, allerdings sind die DeltaE-Werte mit um oder gar über 2 nicht so niedrig wie erhofft. Aber auch unsere manuelle Kalibrierung drückt die Abweichungen nur noch in geringem Maße nach unten. Immerhin bei den Graustufen lässt sich der Wert noch auf unter 2 bringen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.5 ms steigend |  |
| ↘ 0.5 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 0.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.4 ms steigend |  |
| ↘ 0.4 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 1 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms). | ||
Durch das Flackern des OLEDs mussten wir die Rise- und Fall-Times manuell bestimmen, sie lassen sich an den folgenden Screenshots ablesen.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM festgestellt | 480 Hz |  | |
Das Display flackert mit 480 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 480 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Im Freien kann die etwas entspiegelte Oberfläche nicht alle Spiegelung verhindern, im Schatten ist die Sichtbarkeit dank der guten Helligkeit und der hohen Kontraste dennoch gegeben. Sonneneinstrahlung sollte man vermeiden.
OLED-typisch haben wir es hier mit sehr weiten Blickwinkeln zu tun. Helligkeit und Farben bleiben auch aus extremen Betrachtungswinkeln angenehm stabil.
Leistung - Alleinunterhalter Intel Core Ultra
Ausgestattet ist der Business-Laptop mit einem Intel Core Ultra 7 155H mit integrierter Intel-Arc-Grafik, 32 GB RAM und einer 1 TB großen SSD. HP selbst bewirbt das Spectre als Produktivitätslaptop für jede Situation. Der in den Tabletmodus klappbare Touchscreen, die Stifteingabe und der neue Core-Ultra-Prozessor mit KI-Chip sind dabei die Hauptargumente und machen das x360 16 sehr flexibel einsetzbar.
Testbedingungen
Im HP Command Center sind für das Spectre x360 16 keine Leistungsprofile vermerkt und selbst in den Windows-Energieoptionen gibt es nur einen einzigen Ausbalancierten Modus. Diesen verwenden wir dann auch zum Testen.
Prozessor
Die High-End-CPU Intel Core Ultra 7 155H entstammt der neuen Meteor-Lake-Serie und integriert eine NPU-Einheit für KI-Anwendungen. Der Prozessor verfügt über 14 Kerne (6 P-, 8 E-Kerne). Die P-Kerne beherrschen Hyperthreading, hinzu kommen zwei zusätzliche Low-Power-Efficiency-Kerne, wodurch man insgesamt auf 22 Threads kommt.
Der maximale Turbotakt beträgt 4,8 GHz. In den Prozessor integriert ist eine Arc-Grafik mit 8 Xe-Kernen.
Im Cinebench-Loop zeigt sich bereits, dass dem Spectre eher kurze Lasten stehen, auf längere Zeit sinkt die Leistung des dünnen Convertibles. Dennoch übertrifft die neue CPU die alten Core-i-Modelle in den Mitbewerbern und erkämpft sich so auch über alle CPU-Benchmarks hinweg die (vorläufige) Leistungskrone, bis mehr Geräte mit den neuen Core-Ultra-CPUs bei uns getestet werden. Zum Vergleich: Die gleiche CPU ist im kleineren 14-Zoll Spectre x360 deutlich schwächer, siehe Infografik (beige/braune Kennlinie). Der Vorgänger mit i7-12700H kann über alle CPU-Tests um etwa 9 Prozent überboten werden.
Im Akkumodus sinkt die Cinebench-R15-Multi-Core-Leistung um etwa 32 Prozent. An den Screenshots rechts erkennt man, dass die Ausgangsleistung am Strom höher ist. In den übrigen Durchgängen ist der Akkumodus mit rund 42 W aber ähnlich gut, allerdings kann die Leistung gegen Ende eines Durchgangs im Akkumodus auch auf 22 W fallen. Andererseits werden auch am Netz nicht durchgehend über 40 W erreicht.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 6.4: Multi-Core | Single-Core
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
| CPU Performance Rating | |
| Durchschnittliche Intel Core Ultra 7 155H | |
| HP Spectre x360 16-aa0074ng | |
| HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng -2! | |
| HP Spectre x360 14-eu0078ng | |
| LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G | |
| Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN -2! | |
| Durchschnitt der Klasse Convertible | |
| Lenovo Yoga 7 16IRL8 -2! | |
| Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Durchschnittliche Intel Core Ultra 7 155H | |
| HP Spectre x360 16-aa0074ng | |
| HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng | |
| LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G | |
| Durchschnitt der Klasse Convertible | |
| Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN | |
| Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
| Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 | |
System Performance
Im PCMark 10 setzt sich unser x360 16 insgesamt an die Spitze gegenüber der zumeist letztjährigen Konkurrenz, auch wenn die CPU bei den Essentials etwas schwächelt. Insgesamt fühlt sich das System sehr flott an, spürbare Verzögerungen haben wir nicht bemerkt.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
WebXPRT 3: Overall
WebXPRT 4: Overall
Mozilla Kraken 1.1: Total
| PCMark 10 / Score | |
| HP Spectre x360 16-aa0074ng | |
| Durchschnittliche Intel Core Ultra 7 155H, Intel Arc 8-Core iGPU (4809 - 7529, n=34) | |
| Durchschnitt der Klasse Convertible (3229 - 9125, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
| Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
| HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng | |
| LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G | |
| Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN | |
| Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 | |
* ... kleinere Werte sind besser
| PCMark 10 Score | 6871 Punkte | |
Hilfe | ||
| AIDA64 / Memory Copy | |
| HP Spectre x360 16-aa0074ng | |
| Durchschnittliche Intel Core Ultra 7 155H (62397 - 96791, n=50) | |
| Durchschnitt der Klasse Convertible (29473 - 158525, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
| Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
| LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G | |
| Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 | |
| Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN | |
| HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
LatencyMon ermittelt erste Probleme bereits beim Öffnen des Browsers. Die Latenzwerte gehen beim Öffnen mehrerer Browsertabs noch einmal leicht nach oben. Insgesamt ist der Wert im Vergleich dennoch einer der niedrigsten. Allerdings waren wir bei der Wiedergabe unseres 4K/60-fops-YouTubevideos enttäuscht, denn wir haben in 60 Sekunden ganze 13 ausgelassene Bilder ermittelt. Hier gibt es Nachholbedarf, insbesondere für einen Produktivitätslaptop ist dieser Wert schmerzlich hoch.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G | |
| Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN | |
| Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 | |
| HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng | |
| Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
| HP Spectre x360 16-aa0074ng | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
HP verbaut eine 1 TB große PCIe-4-NVMe-SSD von Kioxia. Das Speichermedium belegt in unserer SSD-Bestenliste Rang 37. Der Hersteller verbaut 112-Layer-3-D-TLC-Flashspeicher (3 Bit pro Zelle) und einen SLC-Cache.
In unserem Testlaptop macht sie vor allem im Dauertest via DiskSpd eine sehr gute Figur, es gibt keinerlei Drosselprobleme und die Leistung ist im Vergleich sehr gut.
Dass sie dennoch über alle Tests hinweg im Vergleich nur auf dem dritten Platz und ganze 17 Prozent hinter unserer Durchschnittswertung für dieses SSD-Modell liegt, ist der sehr schwachen 4K-Lese- und -Schreibleistung im vorliegenden Modell geschuldet.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Zwar gibt es das Spectre x360 16 beispielsweise auch mit RTX 4050, in unserer Testkonfiguration muss der Allrounder jedoch mit der in den Intel Core Ultra 155H integrierten Arc-Grafik mit 8 Xe-Kernen auskommen. Das ist nicht so dramatisch, denn erstens ist dies die derzeit beste Intel-iGPU und zweitens hat Intel seine iGPU endlich stark überarbeitet, sodass diese nun deutlich leistungsfähiger ist als noch die alte UHD-Graphics von Intel.
In den 3DMarks stürmt das x360 16 damit in jedem Untertest an die Spitze und rechnet in den synthetischen Tests insgesamt sogar 9 Prozent schneller als die durchschnittliche 8-Kern-Arc-GPU aus unserer Datenbank.
Da unser Spectre ganze 26 Prozent schneller ist als das nächst beste Intel-Modell Asus ExpertBook B5 Flip mit dedizierter Einsteiger-GPU Arc A350M und krasse 61 Prozent schneller als das dahinter liegende LG Gram 2in1 und beinahe doppelt so schnell wie der Vorgänger, nehmen wir einen neuen Player zum Vergleich auf. In den Grafikbenchmarks muss sich unser Arc-Spectre zusätzlich gegen das Lenovo ThinkPad P14s G4 mit integrierter AMD Radeon 780M messen. In den 3DMarks kann die 8-Core-Arc-GPU im Spectre die 780M knapp überbieten, allerdings nur um mickrige zwei Prozent.
Abseits der Steckdose verliert unser x360 etwa 7 Prozent an Leistung in einem erneuten Fire-Srike-Durchgang, ein sehr erträglicher Rückgang.
| 3DMark 11 Performance | 12381 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 29735 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 8439 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 3718 Punkte | |
Hilfe | ||
* ... kleinere Werte sind besser
Gaming Performance
Leider kann die Arc-Grafik sein großes Potential, welches in den synthetischen Benchmarks sichtbar ist, noch immer nicht überzeugend auf alle Spiele übertragen. Hat unser Spectre in den 3DMarks noch 95 Prozent Vorsprung auf seinen eigenen Vorgänger, so sind es in unseren Gaming-Benchmarks insgesamt nur 39 Prozent.
Das AMD-ThinkPad mit 780M führt in beim Gaming sogar mit 8 Prozent vor dem Spectre, bei den 3DMarks war die Rangverteilung noch knapp umgekehrt. Dennoch, insgesamt kann man viele, wenn nicht gar die meisten Spiele in FHD und mittleren Details flüssig spielen, was gegenüber dem Vorgänger einen großen Sprung nach vorne darstellt. In weniger anspruchsvollen Games reicht es auch für hohe Details in FHD.
Witcher 3 läuft in FHD und Ultra-Einstellungen nur mit durchschnittlich 23 fps. Aber bereits auf hohen statt Ultra-Einstellungen läuft das Game mit knapp über 40 fps flüssig.
Lassen wir Witcher 3 Ultra für eine Stunde ohne Interaktion laufen, so folgt die Bildrate dem üblichen Tag-/Nacht-Wechsel, Einbrüche können wir nicht erkennen, die Frameraten sind konstant. Auch hier ist die Arc-Grafik der letztjährigen Konkurrenz überlegen. Das ThinkPad mit AMD-iGPU ist allerdings auch hier klar schneller unterwegs.
Die CPU nimmt sich kurz 44 W, erreicht aber nach wenigen Sekunden eine Temperatur von 89 °C, woraufhin die Leistungsaufnahme auf rund 30 W gedrosselt wird. Danach pendelt sich die CPU-Temperatur auf rund 70 °C ein. Die iGPU taktet mit durchschnittlich 1.900 Mhz
Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | |
|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 153.3 | 134.8 | 36.2 | 13.8 |
| The Witcher 3 (2015) | 131.2 | 79.1 | 42.4 | 23.8 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 98.9 | 89.4 | 74.5 | 71.1 |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 63 | 37.9 | 24.1 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 52 | 39.8 | 31.3 | |
| Far Cry 5 (2018) | 63 | 37 | 35 | 34 |
| Strange Brigade (2018) | 190.2 | 80.3 | 66.7 | 52.5 |
| F1 22 (2022) | 77.2 | 71.4 | 55.1 | 15 |
| F1 23 (2023) | 71.9 | 66.8 | 44.9 | 12.7 |
Emissionen - Sehr leises Spectre x360 16
Geräuschemissionen
Das neue x360 16 hat etwa 10 Prozent mehr CPU-Leistung und 39 bis 95 Prozent mehr Grafikleistung als sein direkter Vorgänger und ist obendrauf noch deutlich ruhiger.
Im Leerlauf sind die Lüfter stets ausgeschaltet und das gilt auch bei kleineren, alltäglichen Lasten wie Surfen oder Videostreaming. Selbst die komplette erste Szene von 3DMark 06 durchläuft das Spectre ohne dass die Lüfter aktiv werden, das ist stark! Der Vorgänger erreichte hier schon seine maximale Lüfterlautstärke von fast 43 dB!
Die gleiche Lautstärke ertönte beim 2023er Spectre beim Gaming, wohingegen die Lüfter in unserem 2024er Spectre in Witcher 3 Ultra gerade einmal mit 27 dB vor sich hin säuseln. Bei großer Beanspruchung sind die Lüfter durchaus zu hören, allerdings längst nicht so störend laut wie bei vielen anderen Ultrabooks. Besser macht es nur das Lenovo ThinkPad X1 Fold 16, das hat nämlich gleich gar keine Lüfter und wird nur passiv gekühlt. Dafür muss man beim Fold 16 aber auch klare Abstriche bei der Leistung hinnehmen.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 23 / 23 / 23 dB(A) |
| Last |
| 23 / 28.62 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 23 dB(A) | ||
| HP Spectre x360 16-aa0074ng Arc 8-Core, Ultra 7 155H, Kioxia XG8 KXG80ZNV1T02 | HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng Iris Xe G7 96EUs, i7-12700H, SK Hynix PC711 1TB HFS001TDE9X073N | Lenovo Yoga 7 16IRL8 Iris Xe G7 96EUs, i7-1355U, WD PC SN740 512GB SDDPMQD-512G-1101 | LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G Iris Xe G7 96EUs, i7-1360P, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN A350M, i7-1260P, WD PC SN735 SDBPNHH-1T00 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | -34% | -29% | -22% | -41% | |
| aus / Umgebung * | 23 | 26 -13% | 22.8 1% | 25.1 -9% | 27.5 -20% |
| Idle min * | 23 | 26 -13% | 22.9 -0% | 25.1 -9% | 27.5 -20% |
| Idle avg * | 23 | 26 -13% | 22.9 -0% | 25.1 -9% | 27.5 -20% |
| Idle max * | 23 | 26 -13% | 26.9 -17% | 26.1 -13% | 28.3 -23% |
| Last avg * | 23 | 42.9 -87% | 41.7 -81% | 31.4 -37% | 40.7 -77% |
| Witcher 3 ultra * | 27 | 42.9 -59% | 41.5 -54% | 41.1 -52% | |
| Last max * | 28.62 | 39.1 -37% | 43.6 -52% | 36.6 -28% | 53.6 -87% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Generell erwärmt sich beim Spectre die rechte Seite stärker als die linke. Durch die deaktivierten Lüfter im Leerlauf, erwärmt sich unser Testmodell hier etwas mehr als so mancher Konkurrent, das ist jedoch normal und mit maximal 30 °C auch noch nicht störend.
Beim Gaming messen wir einen Hot Spot von 40 °C an der Unterseite gegenüber dem Power Button, allerdings erreichen alle weiteren Messpunkte nur knapp über 30 °C. Unter Last steigt die Hot-Spot-Temperatur auf maximal 44 °C an, um diesen Punkt herum wird es mit etwa 37 °C auch etwas wärmer, die linke Seite bleibt hingegen stets kühl.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 30.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-5 °C).
| HP Spectre x360 16-aa0074ng Intel Core Ultra 7 155H, Intel Arc 8-Core iGPU | HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng Intel Core i7-12700H, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Lenovo Yoga 7 16IRL8 Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 Intel Core i7-1250U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G Intel Core i7-1360P, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN Intel Core i7-1260P, Intel Arc A350M | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Hitze | 8% | 1% | 2% | -23% | 4% | |
| Last oben max * | 37 | 37.4 -1% | 37.6 -2% | 41.6 -12% | 55 -49% | 37.9 -2% |
| Last unten max * | 44 | 39.1 11% | 40 9% | 44.8 -2% | 55.4 -26% | 39.4 10% |
| Idle oben max * | 31 | 27.1 13% | 30.4 2% | 27.2 12% | 34.9 -13% | 28.8 7% |
| Idle unten max * | 29 | 26.3 9% | 30.6 -6% | 26.4 9% | 30 -3% | 29.1 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Im Stresstest takten die CPU-Kerne kurz auf 2,6 GHz hoch. Dabei erhitzen sie sich auf bis zu 94 °C, woraufhin sie gedrosselt werden. Der Takt pendelt sich bei etwa 1,5 GHz ein, die Leistungsaufnahme sinkt von 65 W auf rund 37 W.
Parallel dazu verhalten sich auch die Grafikkerne. Bei einer Temperatur von 88 °C werden sie schnell gedrosselt. Nach anfänglichen 1,4 GHz sind dann im Schnitt nur noch 465 MHz drin, wobei die Taktrate stark fluktuiert.
| CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
| Prime95 + FurMark Stress | 1,5 | 465 | 74 | 70 |
| Witcher 3 Stress | 0,07 | 1.990 | 70 | 60 |
Lautsprecher
Beim Spectre x360 16 sitzen die Lautsprecher an den vorderen Kanten, strahlen also nicht zur Seite, sondern eben nach vorne unten hin ab.
Dabei kann es recht laut zugehen, zudem erhält man ausgeglichene Höhen und zumindest lineare Mitten. Der Bass ist natürlich abgesenkt, aber nicht so stark wie bei manchem Konkurrenten.
Für den Anschluss analoger Audiogeräte steht ein kombinierter 3,5-mm-Klinkenanschluss bereit.
HP Spectre x360 16-aa0074ng Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.35 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 7% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 5% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Effizienz steigt, der Lastverbrauch aber auch
Energieaufnahme
Bei der Effizienz kann der neue HP-Laptop ebenfalls überzeugen. Besonders der Verbrauch im Leerlauf konnte nochmals gesenkt werden, so wenig verbraucht kaum eines der Vergleichsgeräte.
Unter Last muss man die Werte genauer analysieren. In Witcher 3 verbraucht das neue Modell etwa 30 Prozent mehr als der Vorgänger, leistet aber auch 86 Prozent mehr im Game, ein klarer Effizienzgewinn also. Das LG Gram benötigt trotz 23 Prozent schwächerer Leistung gar ebenso viel wie unser neues Spectre.
Interessant ist auch der Vergleich mit dem Asus ExpertBook B5 Flip mit Intels älterer Einstiegs-dGPU. Trotz 13 Prozent schwächerer Leistung in Witcher 3 Ultra verbraucht das Asus beinahe doppelt so viel wie unser 2024er Spectre 16!
Wir messen kurze Lastspitzen von bis zu 90 W. Diese können gut vom 100-W-USB-C-Netzteil (ca. 13,6 x 5,8 cm) abgefangen werden.
| Aus / Standby | 0.2 / 1.5 Watt |
| Idle | 4.1 / 4.5 / 5.9 Watt |
| Last |
51.2 / 90.4 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| HP Spectre x360 16-aa0074ng Ultra 7 155H, Arc 8-Core, Kioxia XG8 KXG80ZNV1T02, OLED, 2880x1800, 16" | HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng i7-12700H, Iris Xe G7 96EUs, SK Hynix PC711 1TB HFS001TDE9X073N, IPS, 3072x1920, 16" | Lenovo Yoga 7 16IRL8 i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs, WD PC SN740 512GB SDDPMQD-512G-1101, IPS, 1920x1200, 16" | Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 i7-1250U, Iris Xe G7 96EUs, WD PC SN740 512GB SDDQMQD-512G, OLED, 2560x2024, 16.3" | LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, IPS, 2560x1600, 16" | Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN i7-1260P, A350M, WD PC SN735 SDBPNHH-1T00, OLED, 3840x2400, 16" | Durchschnittliche Intel Arc 8-Core iGPU | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | -64% | -26% | -45% | -32% | -57% | -44% | -26% | |
| Idle min * | 4.1 | 9 -120% | 3.3 20% | 5.2 -27% | 5.5 -34% | 6.5 -59% | 5.34 ? -30% | 4.86 ? -19% |
| Idle avg * | 4.5 | 11.1 -147% | 10.2 -127% | 6.7 -49% | 7.2 -60% | 7.6 -69% | 8.54 ? -90% | 7.74 ? -72% |
| Idle max * | 5.9 | 16.4 -178% | 10.3 -75% | 22 -273% | 12.9 -119% | 9.8 -66% | 11.9 ? -102% | 10.4 ? -76% |
| Last avg * | 51.2 | 38.3 25% | 55.2 -8% | 36.9 28% | 55 -7% | 85 -66% | 54 ? -5% | 45.6 ? 11% |
| Witcher 3 ultra * | 47.6 | 34.4 28% | 43.8 8% | 38.7 19% | 47 1% | 85.6 -80% | ||
| Last max * | 90.4 | 82.5 9% | 65.7 27% | 63.3 30% | 63.6 30% | 91 -1% | 84.9 ? 6% | 67.6 ? 25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
HP verbaut einen Akku mit 83 Wh, genau wie beim Vorgänger. Durch die gestiegene Effizienz hält das neue Modell jedoch länger durch. Beim Surfen kommen wir so auf Werte zwischen 8 Stunden bei maximaler Helligkeit und sogar fast 12 Stunden bei auf 150 Nits reduzierter Helligkeit. Der H.264-kodierte Film Big Buck Bunny lässt sich bei reduzierter Helligkeit beinahe 14,5 Stunden in der Dauerschleife schauen (Lautsprecher aus). Insgesamt eine ausgezeichnete Akkulaufzeit.
| HP Spectre x360 16-aa0074ng Ultra 7 155H, Arc 8-Core, 83 Wh | HP Spectre x360 2-in-1 16-f1075ng i7-12700H, Iris Xe G7 96EUs, 83 Wh | Lenovo Yoga 7 16IRL8 i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs, 71 Wh | Lenovo Thinkpad X1 Fold 16 i7-1250U, Iris Xe G7 96EUs, 64 Wh | LG Gram 2in1 16 16T90R - G.AA78G i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs, 80 Wh | Asus ExpertBook B5 Flip B5602FBN i7-1260P, A350M, 84 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Akkulaufzeit | -22% | -16% | -49% | -7% | -32% | -11% | |
| H.264 | 862 | 671 -22% | 853 ? -1% | ||||
| WLAN | 717 | 630 -12% | 566 -21% | 329 -54% | 716 0% | 488 -32% | 617 ? -14% |
| Last | 139 | 95 -32% | 124 -11% | 79 -43% | 121 -13% | 112.6 ? -19% | |
| Idle | 1233 | 1138 | 730 | 1387 ? |
Pro
Contra
Fazit - Starkes Update auf vielen Ebenen
Im Gegensatz zu vielen Gaming-Laptops bringt die diesjährige Convertible-Neuauflage des HP Spectre x360 16 eine Menge positiver Verbesserungen mit sich. Das fängt beim Prozessor an, der Core Ultra 155H ist deutlich stärker und effizienter als die CPU der H-Serie aus dem Vorgänger. Dazu macht er das Spectre auch noch deutlich leiser als den Vorgänger. Aber auch das OLED-Display ist ein Hingucker und die 9-MP-Webcam erlaubt in Videokonferenzen diverse Effekte und Funktionen.
Für echte Nachteile muss man schon genauer hinschauen, man findet sie vor allem bei den Anschlüssen. Wegen 100 Gramm Gewichtsersparnis wurde der Kartenleser und der proprietäre Netzanschluss gestrichen. Letzteres ist zwar zu begrüßen, aber das eigentlich praktische Laden via USB-C-Netzteil belegt nun einen der nur drei USB-Anschlüsse. Dass der RAM fest verlötet ist, ist in der Klasse der Ultrabooks nicht unüblich. Negativ erstaunt haben uns lediglich die 13 Dropped Frames beim Anschauen unseres 4K/60-fps-YouTubevideos. Dass für Arc in Spielen wohl noch mehr drin ist, lässt uns interessiert auf die Zukunft hoffen.
Das HP Spectre x360 16 ist in diesem Jahr so stark wie nie zuvor. Neben vielen kleineren Verbesserungen macht vor allem der neue Core Ultra eine gute Figur und gibt dem Allround-Convertible jede Menge zusätzliche Flexibilität, Power und Effizienz, vor allem in 3D.
Echte Alternativen müssen wir erst noch testen, der Vergleich mit der Vorgängergeneration kommt nicht von ungefähr, da die CPU und damit ausgestattete Geräte noch recht neu sind. In Sachen 3D-Leistung können vor allem Geräte mit integrierter AMD 780M dem Intel-Spectre Paroli bieten.
Preis und Verfügbarkeit
Das HP Spectre x360 16 ist in diversen Online-Shops für 1.899 Euro zu haben, beispielsweise bei Cyberport.
HP Spectre x360 16-aa0074ng
- 23.02.2024 v7 (old)
Christian Hintze
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
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