Lenovo ThinkPad P14s G4 AMD im Laptop-Test: schnell, mobil, nüchtern
Nicht nur für Firmenkunden dürfte ein ThinkPad P14s interessant sein. Die Fernzugriffsmöglichkeiten des Ryzen-Pro-Prozessors und der SmartCard-Slot prädestinieren geradezu für den Flotteneinsatz. Dennoch sind der volle Fokus auf hohe Rechenleistung, auch bei grafisch anspruchsvollen Aufgaben, die praktische wie lange Akkulaufzeit und der robuste Aufbau Eckpunkte, die auch für alle anderen Laptop-Nutzer nie verkehrt sind.
Etwas kompakter und sonst sehr ähnlich ist das ThinkPad T14s G4. Auch ein HP EliteBook 845 G10 setzt auf die Effizienz der starken iGPU AMD Radeon 780M. Wo das ThinkPad P14s besser oder schlechter abschneidet und wie groß der Unterschied zu Intels nicht mehr ganz taufrischer iGPU Intel Iris ausfällt, soll unser Test zeigen.
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 87.8 % v7 (old) | 01 / 2024 | Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE R7 PRO 7840U, Radeon 780M | 1.3 kg | 21.8 mm | 14.00" | 1920x1200 | |
| 90.5 % v7 (old) | 09 / 2023 | HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES R7 7840U, Radeon 780M | 1.5 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1200 | |
| 90.4 % v7 (old) | 12 / 2023 | Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 R7 PRO 7840U, Radeon 780M | 1.5 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1200 | |
| 88.9 % v7 (old) | 12 / 2023 | HP ZBook Power 15 G10 R7 PRO 7840HS, NVIDIA RTX 2000 Ada Generation Laptop GPU | 2 kg | 22.9 mm | 15.60" | 2560x1440 | |
| 86.9 % v7 (old) | 04 / 2023 | Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 R7 PRO 6850U, Radeon 680M | 1.5 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1200 | |
| 86.2 % v7 (old) | 12 / 2023 | HP ProBook 450 G10 i7-1355U, GeForce RTX 2050 Mobile | 1.8 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 85.6 % v7 (old) | 05 / 2023 | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs | 1.2 kg | 11.3 mm | 14.00" | 2880x1800 | |
| 90.2 % v7 (old) | 03 / 2024 | Lenovo ThinkPad P16 G2 21FA000FGE i7-13700HX, NVIDIA RTX 2000 Ada Generation Laptop GPU | 3 kg | 30.23 mm | 16.00" | 2560x1600 |
Gehäuse - Bieder, aber stabil
Äußerst unspektakulär gibt sich das ThinkPad P14s. Das matte Dunkelgrau darf trotzdem als Erkennungszeichen der ThinkPad-Reihe gelten. Und natürlich leuchtet auch weiterhin der i-Punkt. Ansonsten schafft es die Hülle, vor allem einen robusten und hochwertigen Eindruck zu hinterlassen.
Das Display lässt sich nur minimal verwinden, die Bodeneinheit im Grunde gar nicht. Von den Scharnieren, die in jedem Winkel angenehm straff eingestellt sind, bis zum sauber und nahezu dicht schließenden Deckel wirkt alles so, also könnte es auf längere Sicht täglichen Belastungen standhalten.
Ein wenig dick fällt das Gehäuse aus, gerade wenn weiß, dass keine dedizierte GPU verbaut ist und RAM sowie WLAN fest verlötet sind. Ansonsten ist das ThinkPad P14s recht kompakt und mit nur 1,3 kg auch angenehm leicht, vor allem mit Blick auf die überzeugende Stabilität. Die kann ein Samsung Galaxy Book3 Pro nur bedingt liefern, zeigt aber, wie schlank man ein 14-Zoll-Notebook bauen kann.
Ausstattung - ThinkPad P14s mit guter Kamera
Alles Wichtige ist dran mit USB-A-Anschlüssen auf beiden Seiten, zweimal USB-C, zwei Videoausgängen und einen LAN-Port. Der Netzwerkstecker ist keineswegs selbstverständlich bei 14-Zoll-Notebooks. Zudem sorgt USB4 dafür, dass eine Dockingstation unproblematisch genutzt werden kann.
Im Vergleich zu ähnlich positionierten Laptops mit Intel-Prozessor gibt es hier jedoch nur einen schnellen USB-C-Anschluss. An diesem dürfte in der Regel die Dockingstation oder das Ladegerät angeschlossen sein. Der zweite USB-C-Stecker beherrscht allerdings ebenfalls das Laden und kann ein Video-Signal ausgeben. Die hohen Transferraten bis 40 Gbit/s gibt es aber nur an einem Eingang. Und bei USB-A hätten es gern 10 statt nur 5 Gbit/s sein dürfen, was unter anderem viele externe SSDs mittlerweile locker erreichen können.
Kommunikation
Das Wi-Fi-Modul von Qualcomm erreicht beim Versenden von Daten in unserem Test keinen optimalen Datendurchsatz. Beim Empfangen von Daten hingegen liegt es aber auf dem eigentlich zu erwartenden Niveau. Mit mehr als 1.500 Mbit/s kann die drahtlose Übertragung mit Wi-Fi 6 bei ausreichend kurzem Abstand den LAN-Port klar übertreffen.
Zudem ist alles vorbereitet für den Einbau eines 5G/LTE-Moduls. Sowohl der Steckplatz für die SIM-Karte als auch die Kabel für die Antennen sind vorhanden.
Webcam
Voll ausgerüstet ist die Webcam im ThinkPad P14s. Sie nutzt eine hohe Auflösung, um beispielsweise in Videokonferenzen Details erkennen und übertragen zu können. Es gibt einen manuellen Verschluss, der das Objektiv zuverlässig abdeckt. Hinzu kommen der IR-Sensor für die Gesichtserkennung und ein Dual-Array-Mikrofon.
Zwar sind die Farbabweichung und das Bildrauschen der Bildqualität insgesamt abträglich. Gerade für Videotelefonie spielt dies aber kaum eine Rolle. Hingegen kommen die gute Aufhellung dunkler Szene, die Detailliertheit und das hervorragend funktionierte Mikrofon voll zur Geltung. Stimmen werden aus unterschiedlichen Richtungen und Entfernung klar und mit gleichbleibender Lautstärke aufgezeichnet.
Sicherheit
Wie für einen Workstation-Laptop üblich sind alle wichtigen Sicherheitsfunktion integriert. Vom Fingerabdruckscanner über die Gesichtserkennung bis zum SmartCard-Reader und dem Kensingten-Lock ist an alles gedacht.
Zubehör
Bis auf das 65-Watt-USB-C-Netzteil fehlt es an weiterem Zubehör. Dafür darf nicht unerwähnt bleiben, dass für die Verpackung auf unnötigen Kunststoff verzichtet wurde und sämtliche Polsterungen aus recycelter Pappe bestehen.
Dank USB4 dürften die meisten Dockingstations mit USB-C beziehungsweise Thunderbolt problemlos verwendet werden können.
Wartung
Die Schrauben im Boden sind gut erreichbar und lassen sich mit normalem Werkzeug lösen. Ein Hebewerkzeug zum Entfernen der Bodenplatte ist empfehlenswert, aber nicht unbedingt nötig. Die Klammern aus Kunststoff lassen sich auch so öffnen und später ebenso unkompliziert wieder verschließen.
So ist der Zugang zum Akku, zur M.2-SSD und der optionalen WWAN-Karte gewährleistet. Fest verlötet und somit nicht erweiterbar sind der Arbeitsspeicher und das WLAN-Modul. Insbesondere beim RAM wären ein möglicher Tausch oder die Erweiterung wünschenswert gewesen. Ein Workstation-Laptop, der noch dazu nicht sehr dünn gebaut ist, sollte das bieten können.
Garantie
Über den eigenen Webshop gewährt Lenovo ein Jahr "Premier Support". Dazu zählen unter anderen Vor-Ort-Reparaturen am nächsten Werktag. Nach dem ersten Jahr gibt es nochmal zwei Jahre normalen Bring-In-Service, also insgesamt eine dreijährige Garantie.
Eingabegeräte - Gut, aber nicht perfekt
Gewohnt hochwertig gibt sich die Tastatur. Leicht angeraute Tasten mit Wölbung erlauben ein präzises und schnelles Drücken. Die gleichmäßige Tastenbeleuchtung sorgt für eine stets optimale Erkennbarkeit.
Der Hub von 1,5 mm (unsere Messung) könnte für Vielschreiber vielleicht etwas zu kurz sein. Auch das leichte Nachgeben des Tastaturrahmens ist nicht optimal. Nicht falsch verstehen: Für ein Notebook ist die Tastatur sehr gut, an einem ThinkPad sind die kleinen Schwächen jedoch nicht unbedingt zu erwarten.
Touchpad und Trackpoint geben sich kleine Blöße. Die Präzision der Eingabe überzeugt. Der Auslösedruck und die Tasten sind gut aufeinander abgestimmt.
Display - Fast immer die richtige Wahl
Perfekt für die typischen Aufgaben auf einem Workstation-Laptop ist das Display geeignet. Mit 1.920 mal 1.200 Bildpunkten und 16:10-Format ergibt sich ein sinnvoll aufgelöster Arbeitsbereich.
Dazu stellt das IPS-Panel Farben ausreichend präzise dar und ist blickwinkelstabil. Gerade wenn das ThinkPad P14s in größerer Runde von verschiedenen Seite betrachtet wird, ist das ein nicht zu verkennender Vorteil.
Außerdem sorgen die matte Oberfläche und eine leicht überdurchschnittliche Helligkeit für eine unproblematische Nutzung im Freien. Auch der Schwarzwert geht in Ordnung. Hinzu kommt ein hoher Kontrast, der ebenfalls die Lesbarkeit und Erkennbarkeit von Inhalten verbessert. Screenbleeding lässt sich nur minimal beobachten. Es fällt hier nur in der rechten unteren Ecke minimal auf.
Die Bildrate von lediglich 60 Hertz und unterdurchschnittliche Reaktionszeiten dürften kaum negativ ins Gewicht fallen, da die perfekte Darstellung besonders schneller Bildläufe kaum von Interesse sein dürfte.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 414 cd/m²
Kontrast: 1592:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 1.9 | 0.5-29.43 Ø4.88, calibrated: 0.8
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.1
71.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.26
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE Lenovo MNE007JA1-1, IPS, 1920x1200, 14" | HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES CMN1435, IPS, 1920x1200, 14" | Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 MNE007JA1-1, IPS LED, 1920x1200, 14" | HP ZBook Power 15 G10 BOE0B6A, IPS, 2560x1440, 15.6" | Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 LP140WU1-SPB2, IPS LED, 1920x1200, 14" | HP ProBook 450 G10 LG Philips LP156WFC-SPMD, IPS, 1920x1080, 15.6" | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 Samsung ATNA40CU02-0, AMOLED, 2880x1800, 14" | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Display | 1% | -3% | -2% | -5% | -44% | 26% | |
| Display P3 Coverage | 69.4 | 70.6 2% | 67.1 -3% | 68.2 -2% | 65.9 -5% | 38.4 -45% | 99.7 44% |
| sRGB Coverage | 99.9 | 100 0% | 97.8 -2% | 95.6 -4% | 94.3 -6% | 57.3 -43% | 100 0% |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 71.4 | 72.4 1% | 69.4 -3% | 70.5 -1% | 68.2 -4% | 39.7 -44% | 95.7 34% |
| Response Times | -7% | 17% | 69% | 23% | 24% | 100% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45.9 ? | 59.7 ? -30% | 38.4 ? 16% | 13 ? 72% | 33.5 ? 27% | 35.5 ? 23% | 0.5 ? 99% |
| Response Time Black / White * | 30.7 ? | 25.5 ? 17% | 25.1 ? 18% | 10.4 ? 66% | 24.9 ? 19% | 23 ? 25% | 0.1 ? 100% |
| PWM Frequency | 240 ? | ||||||
| Bildschirm | -5% | 7% | -40% | -6% | -148% | 249% | |
| Helligkeit Bildmitte | 414 | 409 -1% | 398 -4% | 313.8 -24% | 448 8% | 285 -31% | 409 -1% |
| Brightness | 392 | 391 0% | 379 -3% | 302 -23% | 422 8% | 266 -32% | 410 5% |
| Brightness Distribution | 89 | 92 3% | 90 1% | 83 -7% | 85 -4% | 88 -1% | 99 11% |
| Schwarzwert * | 0.26 | 0.27 -4% | 0.23 12% | 0.29 -12% | 0.23 12% | 0.26 -0% | 0.01 96% |
| Kontrast | 1592 | 1515 -5% | 1730 9% | 1082 -32% | 1948 22% | 1096 -31% | 40900 2469% |
| Delta E Colorchecker * | 1.9 | 2.3 -21% | 1.3 32% | 3.27 -72% | 2.5 -32% | 6.3 -232% | 2.36 -24% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 3.6 | 4.4 -22% | 3.1 14% | 7.81 -117% | 3.7 -3% | 18.3 -408% | 4.07 -13% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.8 | 0.9 -13% | 1.2 -50% | 0.56 30% | 1.3 -63% | 5.2 -550% | 3.16 -295% |
| Delta E Graustufen * | 2.9 | 2.4 17% | 1.4 52% | 5.9 -103% | 2.9 -0% | 4.3 -48% | 3.06 -6% |
| Gamma | 2.26 97% | 2.06 107% | 2.26 97% | 2.18 101% | 2.03 108% | 2.32 95% | 2.49 88% |
| CCT | 6227 104% | 6293 103% | 6448 101% | 6323 103% | 6840 95% | 6374 102% | 6882 94% |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
-4% | 7% /
6% | 9% /
-16% | 4% /
-2% | -56% /
-101% | 125% /
180% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum sRGB wird komplett abgedeckt. Für die Anzeige von Multimedia-Inhalten ist das absolut angemessen. Professionelle Medienbearbeitung würde einen größeren Farbraum erfordern, was beim ThinkPad P14s aber kaum gefragt sein dürfte.
Bereits ab Werk fällt die Darstellung von Farben gut aus. Unsere Messungen zeigen eine Farbabweichung, die nur minimal über dem Wahrnehmbaren liegt. Zudem gilt dies vor allem für einige Grautöne, aber auch dort kaum nennenswert. Eine Kalibrierung verbessert die Darstellung weiter, scheint aber für die allermeisten Nutzer nicht notwendig zu sein. Selbst geschulte Augen werden bereits ohne Kalibrierung keine ernsthaften Unterschiede bei der Farbwiedergabe feststellen können.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 30.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.6 ms steigend |  |
| ↘ 14.1 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 82 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 45.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.9 ms steigend |  |
| ↘ 24 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM nicht festgestellt |  | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Die hohe Spitzenhelligkeit und der gute Kontrast machen sich im Freien bemerkbar. Spiegelnder Himmel stört zwar, aber sobald Licht nicht direkt auf das Display fällt, ist das Arbeiten draußen gut möglich.
Wie für ein IPS-Panel zu erwarten, bleiben Farben und Helligkeit auch bei schrägem Betrachtungswinkel stabil.
Leistung - Ryzen 7 zwischen Power und Effizienz
Angetrieben wird das ThinkPad P14s G4 von einem AMD Ryzen 7 Pro 7840U, in welchem außerdem die GPU AMD Radeon 780M integriert ist. Hier stehen die hohe Rechenleistung, die Grafikleistung auf dem Niveau einer kleinen dedizierten Grafikkarte und die Fernwartungsoption der "Pro"-Serie im Vordergrund. Zudem erhältlich ist eine kleinere Variante mit AMD Ryzen 5 Pro 7540U und Radeon 740M.
Als Arbeitsspeicher stehen 16, 32 oder sogar 64 GB DDR5-RAM mit 6.400 MHz zur Verfügung. Weil die Module fest verlötet sind, sollte man sich im Zweifel also für die größere Variante entscheiden.
Testbedingungen
Die Leistungsmodi werden durch Windows verwaltet. Im Energie-Menü der Einstellungen kann zwischen "Beste Leistung", "Ausbalanciert" und "Beste Energieeinsparung" gewählt werden. Die Software Lenovo Commercial Vantage stellt standardmäßig die höchste Leistung ein. Insgesamt ändern sich die Powerlimits der CPU nur minimal.
So bleibt die Leistung im ausbalancierten Modus vergleichsweise hoch. Die Einbußen bei der Geschwindigkeit sind zwar messbar, aber zumindest beim alltäglichen Umgang kaum zu spüren. Bei voller Beanspruchung bleibt damit auch der Lüfter hörbar, wenn auch etwas leiser. Im Spar-Modus geht es gemütlicher zu, aber weiterhin auf hohem Niveau. Auch im Stresstest bleibt dann der Lüfter dezent im Hintergrund.
Beim Ziehen des Netzsteckers wird automatisch "Ausbalanciert" eingestellt. Anschließend können die Leistungsmodi wieder umgestellt werden. Unsere Tests und Benchmarks wurde allesamt mit "Beste Leistung" durchgeführt.
| PL2 | PL1 | |
|---|---|---|
| Beste Leistung | 40 W | 32 W |
| Ausbalanciert | 36 W | 32 W |
| Beste Energieeinsparung | 30 W | 26 W |
Prozessor
Der AMD Ryzen 7 Pro 7840U zählt zu den besonders leistungsstarken CPUs, die gleichzeitig der Effizienz einen hohen Stellenwert einräumen. Dank der 8 Kerne und 16 Threads steht jederzeit für komplexe Anwendungen und Multitasking ausreichend Rechenleistung zur Verfügung, während sich Strom- und Kühlungsbedarf angesichts der TDP von 28 W in Grenzen halten.
Im Grunde baugleich und leistungstechnisch auf dem selbem Niveau ist der AMD Ryzen 7 7840U. Die Pro-Serie besitzt jedoch einen zusätzlichen Sicherheitschip und verfügt über zahlreiche Remote-Funktionen, die zentralisierte Updates und Steuerungsfunktionen bieten.
In unseren CPU-Benchmarks werden Intels mobile Prozessoren der 13. Generation auf Distanz gehalten. Der auf dem Papier deutlich besser gerüstete Intel Core i7-13700H ist von der Leistung her in etwa vergleichbar. Er kann bei der Effizienz aber nicht mithalten, da er je nach Notebook-Modell ungefähr 20 bis 30 Prozent mehr Strom aufnehmen darf.
Die versprochene Mischung aus Leistung und Sparsamkeit ist hier in jedem Fall gegeben.
Weitere Benchmarks finden sich in unserer CPU-Benchmarkliste.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
| CPU Performance Rating | |
| Durchschnitt der Klasse Workstation | |
| HP ZBook Power 15 G10 | |
| SCHENKER Vision 14 2023 | |
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE | |
| Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 7840U | |
| HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES | |
| Lenovo ThinkPad X1 Carbon G11 21HNS54T00 | |
| Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
| HP ProBook 450 G10 | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| HP ZBook Power 15 G10 | |
| Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 | |
| Durchschnitt der Klasse Workstation | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 7840U | |
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE | |
| HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES | |
| Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 | |
| SCHENKER Vision 14 2023 | |
| Lenovo ThinkPad X1 Carbon G11 21HNS54T00 | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
| HP ProBook 450 G10 | |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Beachtlich fallen die Ergebnisse bei PCMark 10 aus. Das ThinkPad P14s G4 arbeitet auf hohem Niveau. Es kann zum Beispiel ein Schenker Vision 14 2023 klar auf Distanz halten, weil dessen integrierte Grafikeinheit insbesondere bei der Mediengestaltung nicht auf Augenhöhe ist.
Im Akkubetrieb und damit im ausbalancierten Modus liegen die Ergebnisse knapp 20 Prozent unter den Bestwerten. Aber selbst dann sind beim Ausführen von Programmen, beim Installieren und Deinstallieren kaum Wartezeiten spürbar. Der Workstation-Laptop stellt stets ordentlich Rechenleistung zur Verfügung.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
WebXPRT 3: Overall
WebXPRT 4: Overall
Mozilla Kraken 1.1: Total
| PCMark 10 / Score | |
| HP ZBook Power 15 G10 | |
| Durchschnitt der Klasse Workstation (6336 - 8587, n=24, der letzten 2 Jahre) | |
| Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 7840U, AMD Radeon 780M (6541 - 7012, n=5) | |
| HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES | |
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE | |
| HP ProBook 450 G10 | |
| Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 | |
| SCHENKER Vision 14 2023 | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
* ... kleinere Werte sind besser
| PCMark 10 Score | 6665 Punkte | |
Hilfe | ||
| AIDA64 / Memory Copy | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
| HP ZBook Power 15 G10 | |
| Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 | |
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE | |
| Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 7840U (66487 - 67856, n=5) | |
| Durchschnitt der Klasse Workstation (34323 - 95718, n=24, der letzten 2 Jahre) | |
| HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES | |
| Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 | |
| HP ProBook 450 G10 | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Nicht gänzlich überzeugend fällt der Test mit LatencyMon aus. Echtzeit-Audio- und Videobearbeitung ist so nicht problemlos möglich. Insbesondere der DirectX-Treiber macht Schwierigkeiten. Ein zukünftiges Update könnte hier Besserung versprechen.
Generell kann eine geänderte Treiberkonfiguration starke Änderungen in beide Richtungen bewirken.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| HP ProBook 450 G10 | |
| HP ZBook Power 15 G10 | |
| Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE | |
| Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 | |
| HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES | |
| Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die fest in einem Kühlkörper aus Kupfer eingeklebte SSD von SK Hynix bleibt bei Dauerbelastung absolut stabil auf höchster Leistung. Sobald sie jedoch größere Datenmenge schreiben oder parallele Zugriffe meistern muss, wirken unsere Testergebnisse weniger überzeugend.
Auf normale Programmausführungen, selbst bei anspruchsvollen Anwendungen, hat sie aber nur einen geringen Einfluss.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die integrierte Grafikeinheit AMD Radeon 780M vollbringt keine Wunder, zeigt aber eindrucksvoll, wie eine iGPU zum Beispiel locker auf dem Niveau einer Nvidia GeForce RTX 2050 arbeiten kann - mit einem Bruchteil der Leistungsaufnahme.
Im Workstation-Segment interessant ist die Grafikleistung nicht zuletzt für professionelle Anwendungen und CAD/CAM-Software. Hierfür liefert SPECviewperf eine gute Einordnung. Die integrierte Grafikeinheit schlägt sich durchaus respektabel. Eine dedizierte Grafikkarte wie die RTX A1000, speziell für professionelle Aufgaben gebaut, ist gar nicht weit weg. Bei wesentlich größerem Aufwand werden etwa 50 Prozent höhere Leistungen erreicht. Stark fällt zudem der Sprung vom Vorgänger Radeon 680M aus. Die Leistung ist 30 Prozent besser.
Besonders eindrucksvoll fällt der Vergleich mit der Intel Iris Xe Graphics 96EUs aus. Das Samsung Galaxy Book3 Pro mit dieser iGPU erreicht über alle 3DMark-Tests hinweg nur die Hälfte der Punkte.
Weitere Zahlen, Tests und Wertungen finden sich in unserer GPU-Benchmarkliste.
| 3DMark 11 Performance | 11964 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 35597 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 7604 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 3186 Punkte | |
Hilfe | ||
Gaming Performance
Die guten Resultate in den synthetischen Benchmarks spiegeln sich auch in aktuellen und vor allem etwas älteren Spielen wider. Viele Titel sind auf mittleren oder hohen Einstellung und bei FullHD bestens spielbar.
Besonders komplexe Spiele wie "Starfield" zeigen der Grafikkarte dann aber ihre Grenzen auf. Selbst auf Minimum werden zumindest 30 FPS nicht erreicht. Aber immerhin läuft das Spiel dabei angenehm flüssig.
Der Dauertest mit Witcher 3 zeigt keine Sprünge oder spontane Leistungseinbrüche. Das leichte Absinken hängt mit dem Tag-Nacht-Rhythmus im Spiel zusammen. Die maximale Leistung des Systems kann also auch bei längerer Belastung stabil abgerufen werden.
Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | |
|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 146.9 | 134.3 | 64.2 | 26.6 |
| The Witcher 3 (2015) | 137 | 91 | 46 | 29 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 115.2 | 90.4 | 79.9 | 69.1 |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 74 | 36.2 | 27.3 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 45.8 | 32.8 | 28 | |
| Far Cry 5 (2018) | 73 | 44 | 41 | 39 |
| Strange Brigade (2018) | 158.5 | 66.4 | 56.9 | 48.4 |
| F1 23 (2023) | 79.3 | 71.2 | 50 | 11.6 |
| Starfield (2023) | 26 | 22 | 19 | 16 |
Emissionen - Leises, warmes ThinkPad P14s
Geräuschemissionen
Im alltäglichen Umgang bleibt der Laptop von Lenovo fast durchweg stumm. Wird mehr Leistung abgerufen, beispielsweise in einem längeren Installationsprozess oder umfangreicherem Rendering, drehen die Lüfter langsam auf. Das Geräusch steigert sich bis zu einem gut hörbaren Rauschen.
Das ist aber fast nie störend, weil es nur in Ausnahmesituationen überhaupt hörbare Geräuschemissionen gibt. Dies zeigt sich beim Blick auf den durchschnittlichen Messwert unter Last. 31 Dezibel sind zwar wahrnehmbar, bleiben aber fast immer im Hintergrund. Die 45 Dezibel eines Samsung Galaxy Book3 Pro 14 werden mehr als doppelt so laut empfunden und stören hingegen deutlich. So es noch leiser sein, wäre das Lenovo ThinkPad T14 G4 mit der gleichen CPU angeraten, das durch eine begrenzte Stromzufuhr aber nicht an die Rechenleistung des P14s heranreicht.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 22.4 / 22.4 / 22.4 dB(A) |
| Last |
| 31.3 / 39.2 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 22.4 dB(A) | ||
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE Radeon 780M, R7 PRO 7840U, SK hynix PC801 HFS512GEJ9X162N | HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES Radeon 780M, R7 7840U, WD PC SN740 512GB SDDPNQD-512G | Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 Radeon 780M, R7 PRO 7840U, Samsung PM9A1a MZVL21T0HDLU | HP ZBook Power 15 G10 NVIDIA RTX 2000 Ada Generation Laptop GPU, R7 PRO 7840HS, WDC PC SN810 2TB | Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 Radeon 680M, R7 PRO 6850U, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | HP ProBook 450 G10 GeForce RTX 2050 Mobile, i7-1355U, Micron 3400 1TB MTFDKBA1T0TFH | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 Iris Xe G7 96EUs, i7-1360P, WD PC SN740 512GB SDDPMQD-512G-1101 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | 7% | 3% | -7% | -1% | -6% | -24% | |
| aus / Umgebung * | 22.4 | 22.9 -2% | 23.1 -3% | 24.2 -8% | 22.9 -2% | 23.5 -5% | 25.2 -13% |
| Idle min * | 22.4 | 22.9 -2% | 23.1 -3% | 24.4 -9% | 22.9 -2% | 23.5 -5% | 25.2 -13% |
| Idle avg * | 22.4 | 22.9 -2% | 23.1 -3% | 24.4 -9% | 22.9 -2% | 23.5 -5% | 25.2 -13% |
| Idle max * | 22.4 | 22.9 -2% | 23.1 -3% | 24.4 -9% | 22.9 -2% | 23.5 -5% | 32 -43% |
| Last avg * | 31.3 | 24.3 22% | 26.5 15% | 27.4 12% | 30.8 2% | 38 -21% | 45.25 -45% |
| Witcher 3 ultra * | 39.5 | 32.4 18% | 35.7 10% | 43.3 -10% | 39.4 -0% | 38.2 3% | |
| Last max * | 39.2 | 33.9 14% | 35.78 9% | 46.8 -19% | 39.5 -1% | 41.4 -6% | 45.3 -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die geringe Lautstärke geht zulasten der Temperaturentwicklung. Die Erwärmung des Bodens ist fast immer spürbar. Maximal 48 °C sind zudem ein recht hoher Wert, auch wenn die Konkurrenz kaum besser abschneidet. Irgendwo muss die Wärme der starken CPU schließlich hin.
Auf dem Schreibtisch dürfte dies darüber hinaus weniger stören. Dass sich die Tastatur aber ebenfalls auf teils über 40 °C erwärmen kann, hätte besser gelöst werden können.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 38.2 °C (von 22.2 bis 69.8 °C für die Klasse Workstation).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 41.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34.5 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 32 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.8 °C (-4.2 °C).
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE AMD Ryzen 7 PRO 7840U, AMD Radeon 780M | HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES AMD Ryzen 7 7840U, AMD Radeon 780M | Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 AMD Ryzen 7 PRO 7840U, AMD Radeon 780M | HP ZBook Power 15 G10 AMD Ryzen 7 PRO 7840HS, NVIDIA RTX 2000 Ada Generation Laptop GPU | Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 AMD Ryzen 7 PRO 6850U, AMD Radeon 680M | HP ProBook 450 G10 Intel Core i7-1355U, NVIDIA GeForce RTX 2050 Mobile | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 Intel Core i7-1360P, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Hitze | -4% | 1% | -1% | 3% | 2% | -11% | |
| Last oben max * | 41.1 | 45.4 -10% | 43.5 -6% | 42.4 -3% | 42.7 -4% | 39.9 3% | 43.9 -7% |
| Last unten max * | 48.2 | 50.6 -5% | 47.4 2% | 47.8 1% | 43.1 11% | 43 11% | 50.7 -5% |
| Idle oben max * | 26.5 | 26.8 -1% | 24.9 6% | 26.8 -1% | 25.7 3% | 26.4 -0% | 30.8 -16% |
| Idle unten max * | 26.9 | 26.8 -0% | 26 3% | 27.2 -1% | 26.4 2% | 29 -8% | 31.6 -17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Wie versprochen bleibt die maximale Leistungsaufnahme der CPU für etwa 30 s konstant bei 40 W. Danach sinkt der Wert auf 32 W und verbleibt stabil dabei. Die gemessene Temperatur liegt trotzdem meist unterhalb von 70 °C, was für eine sehr effektive Wärmeableitung spricht.
Währenddessen liegt die durchschnittliche Auslastung im Stresstest fast immer bei 100 %. Die GPU kann parallel dazu ebenfalls voll ausgelastet werden. Furmark wurde hierfür erst nach 10 Minuten eingeschaltet und vor Abschluss des Stresstests wieder deaktiviert.
Das ThinkPad P14s zeigt keine Drosselung seiner Leistung oder eine übermäßige Wärmeentwicklung. Einer dauerhaften Beanspruchung steht also nichts im Weg.
Lautsprecher
Ordentlich, aber keinesfalls gut klingen die Lautsprecher. Bässe sowie untere Mitten sind kaum zu hören. Auch fehlt es den Treibern insgesamt an Kraft.
Für ein bisschen Hintergrundmusik, den Ton beim Videostreaming und für Videotelefonie genügt dies. Der Klang ist gleichmäßig und bleibt auch auf Dauer angenehm. Verzerrungen sind nur bei sehr hohen Frequenzen herauszuhören, was bei den meisten Notebook-Lautsprechern der Fall ist.
Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 66% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 45% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 3.8% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (4.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 0% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 0% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Effizientes ThinkPad für die Langstrecke
Energieaufnahme
Sehr niedrig fällt der Strombedarf des Workstation-Laptops ohne weitere Beanspruchung aus. Im besten Fall werden weniger als 3 W benötigt. Dagegen können bei voller Auslastung durchaus 60 W anfallen.
Im Grunde sollte es bei einem mobilen Gerät genau so sein. In Pausen oder etwa beim einfachen Surfen oder dem Lesen eines Dokuments braucht kaum Energie aufgewendet zu werden. Ist das System gefordert, stehen 60 W bereit, die auch das 65-Watt-Netzteil jederzeit zur Verfügung stellen kann.
| Aus / Standby | 0.3 / 0.8 Watt |
| Idle | 2.9 / 5.1 / 5.6 Watt |
| Last |
51.2 / 60.2 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE R7 PRO 7840U, Radeon 780M, SK hynix PC801 HFS512GEJ9X162N, IPS, 1920x1200, 14" | Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 R7 PRO 7840U, Radeon 780M, Samsung PM9A1a MZVL21T0HDLU, IPS LED, 1920x1200, 14" | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs, WD PC SN740 512GB SDDPMQD-512G-1101, AMOLED, 2880x1800, 14" | HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES R7 7840U, Radeon 780M, WD PC SN740 512GB SDDPNQD-512G, IPS, 1920x1200, 14" | HP ProBook 450 G10 i7-1355U, GeForce RTX 2050 Mobile, Micron 3400 1TB MTFDKBA1T0TFH, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 R7 PRO 6850U, Radeon 680M, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, IPS LED, 1920x1200, 14" | Durchschnittliche AMD Radeon 780M | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | 3% | -30% | 10% | -30% | 2% | -59% | -158% | |
| Idle min * | 2.9 | 3.3 -14% | 4.2 -45% | 3.2 -10% | 4.6 -59% | 2.6 10% | 6.09 ? -110% | 8.5 ? -193% |
| Idle avg * | 5.1 | 5.6 -10% | 4.7 8% | 5.1 -0% | 7.3 -43% | 5 2% | 8.29 ? -63% | 12.6 ? -147% |
| Idle max * | 5.6 | 6.1 -9% | 11.4 -104% | 5.4 4% | 8.4 -50% | 5.6 -0% | 10.5 ? -88% | 17.9 ? -220% |
| Last avg * | 51.2 | 40.1 22% | 61.5 -20% | 39.1 24% | 57.3 -12% | 49.7 3% | 57 ? -11% | 88.6 ? -73% |
| Witcher 3 ultra * | 49.9 | 41.4 17% | 55.1 -10% | 39.8 20% | 49.3 1% | 50.6 -1% | ||
| Last max * | 60.2 | 51.8 14% | 64 -6% | 46.6 23% | 69.7 -16% | 61.1 -1% | 75.3 ? -25% | 155.2 ? -158% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Der bemerkenswert niedrige Strombedarf bei weniger anspruchsvollen Aufgaben schlägt sich in der Akkulaufzeit nieder. Mehr als 11 h werden beim Websurfing-Test erreicht, ein deutlich überdurchschnittlicher Wert. Eine Erhöhung der Bildschirmhelligkeit führt allerdings zu einem erheblichen Einbruch. Wobei unser Spitzenwert bei fast 70 % Helligkeit erreicht wurde, was auf dem Schreibtisch meist angemessen erscheint.
Ebenfalls gut fällt die Laufzeit im Video-Test aus. Fast 10 h sind ein mehr als praktikabler Wert. Zumal der Akku mit 52 Wh keinesfalls übermäßig groß ausfällt.
Weil das Workstation-Notebook auch auf Akkubetrieb viel Leistung bereitstellt, liegt der Messwert unter Last erwartungsgemäß bei knapp 1 h.
| Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE R7 PRO 7840U, Radeon 780M, 52 Wh | Lenovo ThinkPad T14 G4 21K4S02000 R7 PRO 7840U, Radeon 780M, 52.5 Wh | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs, 63 Wh | HP EliteBook 845 G10 5Z4X0ES R7 7840U, Radeon 780M, 51 Wh | HP ProBook 450 G10 i7-1355U, GeForce RTX 2050 Mobile, 51.3 Wh | Lenovo ThinkPad P14s G3 AMD 21J6S05000 R7 PRO 6850U, Radeon 680M, 52.5 Wh | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Akkulaufzeit | 33% | 23% | 24% | 56% | 10% | 7% | |
| H.264 | 592 | 712 20% | 760 28% | 685 16% | 718 21% | 733 ? 24% | |
| WLAN | 685 | 729 6% | 528 -23% | 779 14% | 559 -18% | 730 7% | 505 ? -26% |
| Last | 63 | 100 59% | 109 73% | 81 29% | 170 170% | 64 2% | 77.4 ? 23% |
| Idle | 1257 | 1083 | 986 ? |
Pro
Contra
Fazit - Pragmatiker kommen mit dem P14s auf ihre Kosten
Nimmt die Grafik keinen zu hohen Stellenwert ein, bietet das Lenovo ThinkPad P14s G4 AMD hervorragende Eigenschaften für eine mobile Workstation. Die Leistungen von CPU und GPU überzeugen komplett. Die Radeon 780M ersetzt ein kleine dedizierte Grafikkarte locker. Hinzu kommt die hohe Effizienz, die dem Laptop einen langen Atem verschafft. Der Akku reicht für den kompletten Tag.
Zahlreiche Sicherheitsmerkmale inklusive Gesichtserkennung sorgen für den Schutz der Daten. Der dürfte ebenso durch den robusten und zumindest im Ansatz staubgeschützten Aufbau gewährleistet sein. Die Fernwartungsmöglichkeiten gibt es dazu, ob sie zum Einsatz kommen oder auch nicht.
Etwas bieder, Anschlüsse nicht optimal, dafür richtig viel Leistung, eine starke iGPU und Laufzeit satt: Ganz nüchtern betrachtet ist das ThinkPad P14s eine sehr gute Wahl.
Bei der Ausstattung ist Luft nach oben. Eine starke Webcam, alle wichtigen Anschlüsse und USB4 erlauben einen vielseitigen Einsatz. Und 5G/LTE lässt sich unkompliziert nachrüsten. Dazu ist sogar ein LAN-Port vorhanden. Überhaupt nur ein wirklich schneller USB-Anschluss und die beiden betagten USB-3.0-Stecker trüben den guten Eindruck ein wenig. Hier haben vergleichbare Intel-Notebooks die Nase vorn. Und in einem Workstation-Laptop sollte der Arbeitsspeicher austauschbar und erweiterbar sein.
Nichtsdestotrotz handelt es sich beim P14s G4 AMD um ein ausgezeichnet gerüstetes Arbeitsgerät - ohne besondere Extras oder eine schicke Optik, dafür gut bezahlbar. Soll es noch ein wenig mobiler sein, wäre das ThinkPad T14 G4 mit ähnlicher Hardware eine gute Alternative. Noch mehr Leistung, vor allem bei grafiklastigen Aufgaben, gibt es mit dem HP ZBook Power G10.
Preis und Verfügbarkeit
Das von uns getestete Modell Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE kostet bei Campuspoint mit Nachweis knapp 1.400 Euro. Die kleinste Variante mit Ryzen 5 und 256 GB SSD kostet im Lenovo-Shop ebenfalls knapp 1.400 Euro. Die am besten ausgestattete Variante mit OLED, 64 GB RAM und 2 TB Speicherplatz gibt es zum Beispiel bei Galaxus für knapp 2.000 Euro.
Lenovo ThinkPad P14s G4 21K5000LGE
- 21.01.2024 v7 (old)
Mario Petzold
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So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
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