Test Blackview Tab 80 - Tablet-Dauerläufer mit 4G und GPS für unter 120 Euro ein No Brainer?
Wer auf der Suche nach einen Budget-Tablet ist, für den wird der hierzulande eher weniger bekannte chinesische Hersteller Blackview ein Begriff sein. Mit seinem Modell Tab 80 hat das Unternehmen ein 10,1 Zoll großes Tablet für den kleinen Geldbeutel im Portfolio, dass mit seiner Dual-SIM- und 4G-Unterstützung sowie GPS-Konnektivität eine interessante Ausstattung bietet.
Preislich startet das Tab 80 in der Basisversion mit 64 GB Speicher und 4 GB DDR4-RAM bereits für unter 120 Euro. Für einen geringen Aufpreis von circa 20 Euro bekommen Interessenten des Low-Budget-Tablets jedoch 128 GB internen Speicher und 8 GB RAM, der mit bis zu 8 GB virtuellen Arbeitsspeicher erweitert werden kann. Die Erweiterung in Form einer Auslagerungsdatei im Datenspeicher, welcher wesentlich langsamer als der RAM arbeitet, wird aber wohl nur in Ausnahmefällen einen echten Mehrwert bieten.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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80.4 % v7 (old) | 01 / 2024 | Blackview Tab 80 T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 484 g | 7.5 mm | 10.10" | 1280x800 | |
79.8 % v7 (old) | 01 / 2024 | Teclast T45 HD T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 505 g | 7.5 mm | 10.51" | 1920x1200 | |
79.4 % v7 (old) | 01 / 2024 | Teclast M50 HD T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 435 g | 8 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
77.8 % v7 (old) | 08 / 2023 | Blackview Tab 12 Pro T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 430 g | 7.4 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
80 % v7 (old) | 03 / 2023 | Lenovo Tab M10 Gen 3 T610, Mali-G52 MP2 | 460 g | 8.5 mm | 10.10" | 1920x1200 |
Gehäuse - Blackview Tab 80 mit Metallgehäuse
Die Verarbeitungsqualität eines Galaxy Tab S9 darf angesichts der Preisklasse, in welcher sich das Tab 80 bewegt, nicht erwartet werden. Dennoch wirkt das Einsteiger-Tablet mit seinem Metallgehäuse relativ wertig und ist auch solide verarbeitet. Durch die Mattierung der Rückseite werden Fettabdrücke der Finger gut kaschiert. Unterbrochen wird die Metalloberfläche durch eine schmale Kunststoffabdeckung, die mit engen Spaltmaßen versehen ist. Eine IP-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub oder Wasser fehlt dem 4G-Tablet.
Die physischen Tasten bieten einen guten Druckpunkt und sitzen fest im Rahmen. Mit weniger als 8 Millimetern ist das 10,1 Zoll große Tablet dünn geraten, bringt aber 484 Gramm auf die Waage und ist damit 50 Gramm schwerer als ein Blackview Tab 12 Pro oder Teclast M50 HD. Auch die Ränder um den Bildschirm sind recht breit und bescheren dem Tab 80 eine Screen-to-Body-Ratio von nur 78,7 Prozent und somit eine eher ineffizient gestaltete Vorderseite.
Die Stabilität das Low-Budget-Tablets weiß einigermaßen zu überzeugen. Das Gehäuse lässt sich allerdings mit relativ wenig Kraftaufwand verwinden und eindrücken, was mit leichten Knarzgeräuschen einhergeht. Der Bildschirm ist gleichmäßig in die Gehäuseschale eingepasst, allerdings lässt schon relativ leichter Druck an manchen Stellen am Rahmen den LC-Bildschirm reagieren.
Ausstattung - Blackview-Tablet mit Speichererweiterung
Das Blackview-Tablet unterstützt den langsamen USB-2.0-Standard, welcher nicht nur eine geringe Datenübertragung bietet, sondern auch keinen Ausgang für Bildsignale an externen Bildschirmen ermöglicht. Immerhin unterstützt die USB-Typ-C-Schnittstelle OTG, sodass externe Peripheriegeräte oder Speichermedien angeschlossen werden können. Für die kabellose Übertagung zu externen Bildschirmquellen steht Miracast zur Verfügung.
In puncto Speicher bietet das Tab 80 keine moderne UFS-Technologie, wie ein Teclast T40 HD, sondern nutzt eMMC-5.1-Speicher. Der integrierte microSD-Slot beherrscht die aktuellen Standards SDHC sowie SDXC, womit in der Theorie eine Erweiterung um 1 TB möglich ist.
microSD-Kartenleser
Im Zusammenspiel mit unserer Referenzkarte Angelbird AV PRO V60 kann die Performance des microSD-Slot im Cross Platform Disk-Test – insbesondere beim Lesen - durchaus überzeugen. Bei der Kopiergeschwindigkeit, bei dem wir 250 Fotos auf den internen Speicher kopieren, agiert das Blackview-Tablet mit etwa 27 MB/s allerdings recht langsam.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Angelbird AV Pro V60) | |
Teclast M50 HD (Angelbird V60) | |
Blackview Tab 80 (Angelbird V60) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Angelbird V60) | |
Teclast T45 HD (Angelbird V60) | |
Blackview Tab 12 Pro (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Blackview Tab 80 mit Android 13
Das Android-13-Betriebssystem kombiniert Blackview mit seinem hauseigenen User Interface DokeOS in der Version 3.0. Letztere besitzt zum Zeitpunkt des Tests noch über die Sicherheitspatches vom August 2023 und ist damit wenig aktuell gehalten. Ob es künftig OS-Upgrades gibt und für welchen Zeitraum Sicherheitsupdates bereitgestellt werden, ist nicht bekannt.
Erfreulich ist, dass der Hersteller recht puristisches Android auf seinem Einsteiger-Tablet installiert und auch auf Apps von Drittanbietern weitgehend verzichtet. Zudem wird DRM Widevine L1 für HD-Streaming unterstützt.
Kommunikation und GNSS - Blackview Tablet mit LTE
Das Tab 80 verfügt ein LTE-Modem, allerdings mit einer sehr begrenzten Anzahl an unterstützten 4G-Frequenzen. Auf nur sechs LTE-Bänder können Nutzer zurückgreifen, sodass eine Verwendung vor einem Auslandsurlaub geprüft werden sollte. Aber auch das Band 28 und 32 fehlt für eine uneingeschränkte Nutzung im deutschsprachigen Raum.
Drahtlos kommuniziert das Blackview-Tablet weiterhin über Bluetooth 5.0 und WiFi 5. Im Zusammenspiel mit dem Asus ROG Rapture GT-AXE11000 kommt das Tab 80 auf Übertragungsraten von lediglich 60 MBit/s in der Spitze, wobei diese auch sehr schwankend ausfallen. Obwohl das Tablet den ac-Standard unterstützen soll, verbindet sich das Tab 80 in unserem WLAN-Test aber nur mit WiFi 4.
Neben dem Rapture GT-AXE11000 haben wir das Einsteiger-Tablet auch mit einem Telekom-Router Speedport Smart 4 und einer FritzBox 6690 Cable getestet - bei ersterem ist ein Nutzung im 5-GHz-Bereich möglich, während sich auch bei der FritzBox Probleme zeigen. Somit dürfte das Tablet nicht mit allen Routern einwandfrei zusammenarbeiten.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Teclast T45 HD | |
Teclast M50 HD | |
Blackview Tab 80 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Teclast T45 HD | |
Teclast M50 HD | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 80 |
Ungeachtet dessen, dass ein 10,1 Zoll großes Tablet nicht gerade für Navigationszwecke prädestiniert ist, zeichnen wir trotzdem zu Vergleichszwecken parallel eine Wegstrecke mit einer Garmin Venu 2 auf. Die Positionsbestimmung erfolgt mittels der Satellitensysteme GPS (L1), Galileo (E1), BeiDou (B1) und GLONASS (G1). Der Satfix erfolgt auch im Gebäude mit großer Verzögerung und einer Genauigkeit von etwa 15 Metern.
Auf einem kleinen Spaziergang testen wir die Ortungsgenauigkeit in der Praxis. In unserem Streckenprofil gibt es durchaus nennenswerte Abweichungen zur Route und der Garmin Smartwatch, wodurch das Tab 80 nur bedingt für die Navigation mit dem Auto geeigntet sein dürfte.
Kameras - Blackview-Tab 80 mit Single-Kameras
Auf der Front besitzt das Tab 80 eine 8-MP-Kamera mit einer f/2.2-Blende, die im Rahmen oberhalb des Displays verbaut ist. Die Selfie-Cam liefert bei unseren Testaufnahmen solide Ergebnisse, wobei Bereiche mit starkem Lichteinfall ausgebrannt wirken. Für das eine oder andere Videotelefonat sollte die gebotene Qualität aber mehr als ausreichen.
Auf der Rückseite verfügt das Einsteiger-Tablet über ein Single-Kamera-Setup mit einem 13-MPix-Sony-Sensor (IMX319) und einer Blende von f/2.2. Zwar sind zwei Objektive zu erkennen, jedoch verbirgt sich hinter der zweiten Optik keine Kamera, sondern dient eher einer optischen Aufwertung des Kameramoduls. Die Bildschärfe der Aufnahmen ist für ein Low-Budget-Tablet zufriedenstellend, allerdings ist die Fotoqualität, selbst für Social-Media-Inhalte, wahrscheinlich zu schlecht. Um den Preis der Geräte niedrig zu halten, sind allerdings bei den meisten Tablets in dieser Preisregion eher günstige Kamera-Komponenten verbaut. Das Blackview Tab 80 ist hier keine Ausnahme.
Videos können mit dem Einsteiger-Tablet in maximal 1080p bei 30 fps aufgezeichnet werden, eine 4K-Option steht nicht zur Verfügung. Mit der 8-MP-Kamera auf der Front sind nur HD-Aufnahmen möglich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen schauen wir uns die Farbtreue des 13-MP-Sensors genauer an. Die von uns ermittelten Abweichungen zu den Referenzfarben sind für ein Tablet dieser Preisklasse überraschend gering und gänzlich frei von wirklichen Ausreißern (>15). Die meisten Farben werden stimmig, aber etwas aufgehellt abgelichtet.
Zubehör und Garantie - Blackview-Tablet mit Netzteil
Der Lieferumfang umfasst ein modulares 10-Watt-Netzteil (5V / 2A), ein USB-Kabel sowie ein Werkzeug zum Öffnen des Kartenschachtes und Info-Materialien. Optionales Zubehör wird für das Blackview-Tablet nicht angeboten.
Blackview stattet sein Tablet in Deutschland mit einer Garantie von 12 Monaten aus - Informationen rund um das Thema Garantierechte und Gewährleistung haben wir in unserem dedizierten Artikel zusammengefasst. Innerhalb der europäischen Union besteht natürlich auch für das Tab 80 zusätzlich eine 24-monatige Händlergewährleistung.
Eingabegeräte & Bedienung - Blackview Tab 80 mit Faceunlock
Eingaben mit dem Finger werden auf dem 10,1 Zoll großen Panel schnell und präzise umgesetzt. Durch die geringe Bildwiederholungsrate von nur 60 Hz wirken Scrollgesten im Browser oder Animationen der GUI-Oberfläche immer etwas abgehackt dargestellt – gerade, wer im Vergleich dazu ein Smartphone jenseits der 90 Hz nutzt. Außerdem hat der nicht unbedingt potente Unisoc-Chipsatz ab und an größere Probleme bei der Perfomance, was zu Verzögerungen führt.
Einen Fingerabdruckscanner besitzt das Tab 80 nicht. Eine Entsperrfunktion mittels biometrischer Identifikation per Gesicht wird jedoch über die Frontkamera für maximal ein gespeichertes Gesicht ermöglicht. Sowohl die Reaktionsgeschwindigkeit als auch die Erkennungsrate der recht unsicheren 2D-Gesichtserkennung hat uns aber nur bedingt überzeugt. Bis der Nutzer erkannt wird, vergehen mitunter ein bis zwei Sekunden.
Display - Blackview Tablet mit LCD
Das Display des Einsteiger-Tablets liefert im klassischen 16:10-Format nur eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixel, was im Vergleich zur 1.200p-Konkurrenz selbst für diese Preisklasse sehr wenig ist. Dadurch liegt die Pixeldichte des 10,1 Zoll großen LCD-Panels nur bei mageren 149 ppi und dargestellte Schrift wirkt unscharf.
Positiver sticht das Tab 80 bei der von uns gemessenen Spitzenhelligkeit hervor. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von dunklen und hellen Flächen (APL18) kommt das Einsteiger-Tablet mit 453 cd/m² auf sehr passable Werte für diese Produktkategorie. Für HDR-Inhalte ist die gebotene Luminanz aber nicht sonderlich hoch, sodass sich Hochkontrasteffekte auf dem Bildschirm des Tab 80 in Grenzen halten. Daran ändert auch unsere zweite Messung der maximalen Helligkeit nichts: Bei einem reinweißen Bildschirmhintergrund erreicht der Screen 459 cd/m².
Durch die verwendete Displaytechnologie kann Blackview zur Steuerung der Helligkeit auf eine Pulsweitenmodulation samt Flackern verzichten, dafür hat das Tab 80 mit den klassischen Problemen eines LCDs (ungleichmäßige Ausleuchtung, Lichthöfe, …) zu kämpfen. Einen sichtbaren Spalt zwischen dem Touchscreen und der Glasabdeckung ist nicht erkennbar, sodass ein laminierter Bildschirm vorliegen dürfte – ein Merkmal, welches selbst bei teuren Mittelklasse-Tablets aus dem Apple-Kosmos nicht immer vorliegt.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 425 cd/m²
Kontrast: 1063:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 5.11 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.183
Blackview Tab 80 LCD, 1280x800, 10.1" | Teclast T45 HD IPS, 1920x1200, 10.5" | Teclast M50 HD IPS, 1920x1200, 10.1" | Blackview Tab 12 Pro IPS LCD, 1920x1200, 10.1" | Lenovo Tab M10 Gen 3 IPS, 1920x1200, 10.1" | |
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Bildschirm | -40% | -47% | -64% | -27% | |
Helligkeit Bildmitte | 425 | 340 -20% | 246 -42% | 371 -13% | 343 -19% |
Brightness | 423 | 298 -30% | 227 -46% | 348 -18% | 332 -22% |
Brightness Distribution | 83 | 77 -7% | 88 6% | 82 -1% | 94 13% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.4 -0% | 0.33 17% | 0.48 -20% | 0.31 22% |
Kontrast | 1063 | 850 -20% | 745 -30% | 773 -27% | 1106 4% |
Delta E Colorchecker * | 5.11 | 7.1 -39% | 6.28 -23% | 8.6 -68% | 5.9 -15% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.8 | 10.8 -10% | 14.1 -44% | 15.4 -57% | 11.2 -14% |
Delta E Graustufen * | 2.8 | 8.2 -193% | 8.8 -214% | 11.3 -304% | 7.9 -182% |
Gamma | 2.183 101% | 2.427 91% | 2.277 97% | 2.04 108% | 2.184 101% |
CCT | 7136 91% | 9580 68% | 8024 81% | 9728 67% | 9198 71% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Tab 80 bietet drei Farbmodi und eine manuelle Anpassung der Farbtemperatur. Die Abbildungsleistung des Blackview-Tablets haben wir mit dem Fotospektrometer sowie der Analysesoftware Calman untersucht. Bei den Farben zeigen sich im Profil „Standard“ deutliche Abweichungen vom Soll - insbesondere bei Rot und Cyan. Im Vergleich zur Einsteiger-Konkurrenz sind die DeltaE-Werte von 5,1 bei den Farben und 2,9 bei den Graustufen im sRGB aber dennoch sehr passabel.
Das Tab 80 hat bei der Darstellung von absolutem Schwarz noch Luft nach oben, bietet für diese Preisklasse aber einen guten Schwarzwert - wir ermitteln in unserer Displayvermessung einen Wert von 0,4 cd/m², was im Zusammenspiel mit der gebotenen Luminanz ein solides Kontrastverhältnis von über 1:1.000 ergibt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
19.5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.5 ms steigend | |
↘ 9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.3 ms steigend | |
↘ 16.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Im Freien bleibt das Blackview-Tablet bei winterlichen Bedingungen und vermutlich auch an schattigen Orten im Sommer ausreichend ablesbar. Bei direkter Sonneneinstrahlung wird sich dies aber als schwierig gestalten, da störende Reflektionen die recht geringe Luminanz des Tab 80 an seine Grenzen bringen wird. Trotz des glänzenden Bildschirms ermöglicht das gute Kontrastverhältnis ein in lichtdurchfluteten, hellen Räumen komfortables Ablesen des Displays.
Die Blickwinkelstabilität des Panels ist zufriedenstellend und die Farbtreue bleibt bei einer normalen Betrachtung stets erhalten. Der Helligkeitsverlust bei flachen Betrachtungswinkeln ist nicht allzu ausgeprägt.
Leistung - Blackview Tab 80 mit Unisoc SoC
Der im Blackview-Tablet verbaute Unisoc T606, ein im 12-nm-Prozess gefertigter OctaCore-SoC, ist kein Leistungswunder. Im Zusammenspiel mit den 4 GB RAM in unserem Test-Sample sorgt der Chipsatz für eine konkurrenzfähige Performance – wirklich leistungsstark ist das Tab 80 aber nicht.
In unserem Benchmarkpaket offeriert die leistungsschwache CPU-Einheit geringe Resultate im Geekbench 6. Gerade im Multi-Core übertrifft die Konkurrenz samt dem gleichen SoC das Tab 80 mitunter deutlich.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Durchschnittliche Unisoc T7200 (T606) (2678 - 3748, n=7) | |
Teclast T45 HD | |
Teclast M50 HD | |
Blackview Tab 80 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
Da das Tab 80 deutlich weniger Pixel zu bewältigen hat als die 1.200p-Konkurrenz, schneidet das Einsteiger-Tablet in den Onscreen-Grafiktests erwartungsgemäß besser ab als ein Blackview Tab 12 Pro. Allerdings relativiert sich die Leistung der Mali G57 MP1 bei den Offscreen-Werten des GFXBench. Hier bildet das Tab 80 oft das Schlusslicht im Vergleichsfeld.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Blackview Tab 80 | |
Teclast T45 HD | |
Teclast M50 HD |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Blackview Tab 80 | |
Teclast T45 HD | |
Teclast M50 HD |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 80 | |
Teclast T45 HD | |
Teclast M50 HD | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Wild Life Score | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 80 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 80 | |
Teclast T45 HD | |
Teclast M50 HD | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast T45 HD | |
Teclast M50 HD | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Blackview Tab 80 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Blackview Tab 80 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Blackview Tab 80 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD | |
Blackview Tab 80 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Blackview Tab 80 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD | |
Blackview Tab 80 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Blackview Tab 80 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Blackview Tab 80 | |
Teclast T45 HD |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Blackview Tab 80 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 80 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Blackview Tab 80 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 80 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Blackview Tab 80 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Teclast T45 HD | |
Blackview Tab 80 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast T45 HD | |
Teclast M50 HD | |
Blackview Tab 80 | |
Blackview Tab 12 Pro |
In den Browser-Benchmarks bekleckert sich das Blackview-Tablet ebenfalls nicht mit Ruhm. Im Alltag müssen Nutzer dem Einsteiger-Tablet längere Ladezeiten verzeihen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Teclast M50 HD (Chrome 120) | |
Teclast T45 HD (Chrome 120.0.6099.144) | |
Durchschnittliche Unisoc T7200 (T606) (38.1 - 52.9, n=8) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Blackview Tab 80 (Chrome 120) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Unisoc T7200 (T606) (51 - 56, n=7) | |
Teclast M50 HD (Chrome 120) | |
Teclast T45 HD (Chrome 120.0.6099.144) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Blackview Tab 80 (Chrome 120) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Blackview Tab 80 (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Unisoc T7200 (T606) (70 - 86, n=4) | |
Teclast T45 HD (Chrome 120.0.6099.144) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Unisoc T7200 (T606) (31.2 - 52.1, n=7) | |
Teclast M50 HD (Chrome 120) | |
Teclast T45 HD (Chrome 120.0.6099.144) | |
Blackview Tab 80 (Chrome 120) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chome 111) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Teclast T45 HD (Chrome 120.0.6099.144) | |
Teclast M50 HD (Chrome 120) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Blackview Tab 80 (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Unisoc T7200 (T606) (2228 - 13455, n=14) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Blackview Tab 80 (Chrome 120) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Teclast M50 HD (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Unisoc T7200 (T606) (2904 - 3187, n=7) | |
Teclast T45 HD (Chrome 120.0.6099.144) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der mittlerweile in die Jahre gekommene eMMC-Speicher des Tab 80 bringt es in unseren AndroBench-Benchmark-Messungen nur zu sehr geringen Werten. Im Vergleich zu einem Teclast T45 HD mit UFS-2.0-Speicher besitzt das Blackview-Tablet deutlich geringere Schreib- und Lesegeschwindigkeiten.
Blackview Tab 80 | Teclast T45 HD | Teclast M50 HD | Blackview Tab 12 Pro | Lenovo Tab M10 Gen 3 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | 110% | -6% | 72% | 16% | -2% | 211% | |
Sequential Read 256KB | 266.71 | 806.38 202% | 266.2 0% | 512.71 92% | 277.2 4% | 284 ? 6% | 1045 ? 292% |
Sequential Write 256KB | 235.98 | 205.89 -13% | 192.3 -19% | 196.44 -17% | 210.4 -11% | 194.6 ? -18% | 686 ? 191% |
Random Read 4KB | 65.11 | 136.81 110% | 70.4 8% | 129.56 99% | 105.1 61% | 82.7 ? 27% | 189.4 ? 191% |
Random Write 4KB | 70.74 | 168.92 139% | 61 -14% | 149.89 112% | 78.5 11% | 55.4 ? -22% | 189.9 ? 168% |
Spiele - Ein Gaming Tablet ist das Blackview Tab 80 nicht
Mit der App von GameBench ermitteln wir üblicherweise die Bildwiederholungsraten bei ausgewählten Android-Spielen. So wollen wir erfahren, ob das Tablet vielleicht auch die maximal möglichen 60 fps unterstützt. Allerdings zeichnet die Anwendung beim Tab 80 keine Bilder pro Sekunde auf, sodass wir keine exakten Werte liefern können.
PUBG mobile wird nur bei einer geringen Grafikeinstellung unterstützt, der HD-Modus ist nicht auswählbar. Nennenswerte Ruckler treten nicht auf, was auch auf die geringe Auflösung des Panels zurückzuführen ist. Auch weniger anspruchsvolle Spiele, wie Dead Trigger 2, sind mit der leistungsschwachen Mali G57 MP1 flüssig spielbar.
Emissionen - Blackview Tab 80 mit wenig Abwärme
Temperatur
Das Gehäuse des Einsteiger-Tablets erwärmt sich im Alltag kaum, im Mittel liegen wir in unseren Messungen unter Last bei einer Temperatur von etwa 35 °C.
Um das Abwärmeverhalten im Inneren des Tab 80 zu überprüfen, nutzen wir die Akkutests des 3DMark. Die Wild-Life-Stresstests beenden ihre Aufzeichnung nach zwanzig Schleifen des jeweiligen Benchmarks mit einer Konstanz von über 81 und 98 Prozent.
Selbst unter Dauerlast können wir den Unisoc T606 kaum zu einem nennenswerten Throttling bewegen – der etwas schlechtere Score beim Wild Life Extreme wird infolge von Durchläufen mit einer höheren Punktzahl als zu Beginn der Messung erzielt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast T45 HD | |
Blackview Tab 80 | |
Teclast M50 HD | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast M50 HD | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Teclast T45 HD | |
Blackview Tab 80 |
Lautsprecher
Im Tab 80 stehen dem Nutzer zwei Lautsprecher mit einer maximalen Lautstärke von nur 78 dB(A) zur Verfügung. Die Ausgabequalität der beiden Klanggeber geht in Ordnung, Bässe sind jedoch nicht vertreten. Ansonsten liefert das Einsteiger-Tablet eine recht lineare Darbietung von Mitten und Höhen, wenngleich die Superhochtöner im Pink Noise stark abfallen.
Für die kabelgebundene Audioausgabe kann auf einen 3,5-mm-Klinkenanschluss zurückgegriffen werden. Kabellos stehen via Bluetooth 5.0 zudem eine überschaubare Auswahl an Audio-Codecs: SBC, AAC, aptX und aptX HD sowie LDAC zur Verfügung.
Blackview Tab 80 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Tab M10 Gen 3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Blackview-Tablet geringerem Stromverbrauch
Energieaufnahme
Der komplett entladene Akku lädt mit dem beiliegenden 10-Watt-Ladegerät in etwa fünf Stunden wieder vollständig auf.
Der Verbrauch ist für ein 10,1 Zoll großes Tablet relativ effizient gestaltet, gerade im Leerlauf fällt die Stromaufnahme mit nur 1,0 Watt positiv auf. Allerdings spielt hier auch die geringe Auflösung des Panels eine gewichtende Rolle.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 0.8 / 1 / 1.5 Watt |
Last |
3.2 / 4.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Blackview Tab 80 7680 mAh | Teclast T45 HD 7200 mAh | Teclast M50 HD 6000 mAh | Blackview Tab 12 Pro 6580 mAh | Lenovo Tab M10 Gen 3 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -28% | -21% | -84% | -107% | |
Idle min * | 0.8 | 1.2 -50% | 1.2 -50% | 0.98 -23% | 1.9 -138% |
Idle avg * | 1 | 1.4 -40% | 1.3 -30% | 3 -200% | 2.1 -110% |
Idle max * | 1.5 | 1.7 -13% | 1.5 -0% | 3.14 -109% | 2.5 -67% |
Last avg * | 3.2 | 2.8 12% | 3.6 -13% | 4.19 -31% | 7.6 -138% |
Last max * | 4.9 | 7.4 -51% | 5.5 -12% | 7.73 -58% | 9 -84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Mit einer Nennladung von 7.680 mAh verspricht der Energiespeicher des Tab 80, auch durch den 800p-Bildschirm, eine gute Laufzeit in unseren Messungen.
Und in der Tat hält das Blackview-Tablet sowohl im WLAN-Test bei angepasster Displayhelligkeit von 150 cd/m² mit 17 Stunden, als auch bei unserer Dauervideowiedergabe mit deaktiviertem WLAN-Modul mit 14,5 Stunden sehr lange durch.
Blackview Tab 80 7680 mAh | Teclast T45 HD 7200 mAh | Teclast M50 HD 6000 mAh | Blackview Tab 12 Pro 6580 mAh | Lenovo Tab M10 Gen 3 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -22% | -32% | -19% | -21% | |
Idle | 2591 | 1611 -38% | 1774 -32% | 1952 -25% | |
H.264 | 871 | 924 6% | 785 -10% | 1002 15% | |
WLAN | 1012 | 846 -16% | 667 -34% | 817 -19% | 861 -15% |
Last | 508 | 302 -41% | 249 -51% | 213 -58% |
Pro
Contra
Fazit zum Blackview Tab 80
Das Blackview Tab 80 ist ein grundsolides Einsteiger-Tablet, wobei dem 10,1-Zöller beim Gehäuse der niedrige Preis nicht anzumerken ist. Das Aluminium-Chassis punktet mit einer guten Verarbeitungsqualität, ist mit 484 Gramm aber auch etwas schwerer als die meisten Mitbewerber, wie das Blackview Tab 12 Pro.
Wer nicht viel Geld für ein Tablet ausgeben möchte, findet mit dem Blackview Tab 80 einen soliden Begleiter ohne große Alleinstellungsmerkmale zur Konkurrenz.
Betrachten wir das Ausstattungspaket des Tab 80, so müssen angesichts der Preisregion erwartungsgemäß Kompromisse eingegangen werden. Das Blackview-Tablet punktet mit einem recht hellen LC-Display samt guten Kontrasten und vernünftiger Kalibrierung.
Allerdings besitzt es mit etwa 150 ppi eine sehr niedrige Auflösung für ein 10,1-Zoll-Tablet, wobei die geringe Pixelanzahl sich bei den Laufzeiten und der Grafikauslastung positiv bemerkbar macht. Wer ein schärferes Display wünscht, findet bei der 1.200p-Konkurrenz reichlich Auswahl (Teclast M50 HD, Lenovo Tab M10 Gen 3, …). Auch der langsame eMMC-Speicher wird bei der Konkurrenz, wie beim Teclast T45 HD, mitunter durch einen deutlich schnelleren UFS-Speicher ausgetauscht.
Allzu viel Leistung sollte von dem Unisoc-SoC des Tab 80 nicht erwartet werden. Für einfache Aufgaben reicht die gebotene Performance aber aus und mehr Rechenleistung bietet auch kein anderes Low-Budget-Tablet. Allerdings findet sich mit dem Telekom T Tablet eine spannende Alternative in der günstigen Mittelklasse mit mehr Power und 5G-Unterstützung. Auch ein Redmi Pad SE samt 90 Hz und deutlich besseren Display ist für einen überschaubaren Aufpreis erhältlich.
Preis und Verfügbarkeit
Das Blackview Tab 80 ist auf amazon.de für unter 120 Euro in der Version mit 4 GB RAM erhältlich. Auf der Homepage des Herstellers ist es durch Hinzunahme eines Gutscheins zum Testzeitpunkt noch etwas günstiger zubekommen.
Blackview Tab 80
- 20.01.2024 v7 (old)
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.