Test Asus X555LD-XX283H Notebook
Das Asus X555LD-XX283H ist uns nicht unbekannt, denn wir haben bereits zwei Modelle aus Asus aktueller X555/F555-Reihe getestet. Erst vor kurzem lag das baugleiche Schwestermodell F555LD-XX243H auf unserer Testbank. Letzteres verfügt über mehr Arbeitsspeicher, eine größere Festplatte und kommt mit einem weißen Gehäuse. Auch eine leistungsfähigere Variante haben wir schon überprüft: Das X555LN-XO112H ist mit einem Core i5-4210U Prozessor und einem GeForce 840M Grafikkern bestückt.
Seine Konkurrenten findet das X555LD unter den preiswerten Allroundern anderer Hersteller. Hier wären beispielsweise das HP 355 G2 und das Lenovo Ideapad Z50-75 zu nennen.
Gehäuse
Metallelemente hat das Gehäuse des X555LD nicht vorzuweisen. Es besteht komplett aus Kunststoff. Die Oberseite der Baseunit ist in Silbergrau gehalten. Darüber hinaus ist sie mit Texturen versehen: Die Handballenablage ist mit einer feinen Rillenstruktur bedeckt, der restliche Teil der Oberseite ist mit einer feinen Gitterstruktur versehen. Alle übrigen Gehäuse-Komponenten sind schwarz gefärbt. Auch auf der Deckelrückseite findet eine Textur Verwendung: Rillen breiten sich kreisförmig um den Mittelpunkt herum aus. Eine große Wartungsklappe bringt das Notebook nicht mit. Auf der Unterseite des Rechners ist lediglich eine kleine Klappe vorhanden, hinter der eine unbelegte Speicherbank steckt. Um beispielsweise die Festplatte zu tauschen, müsste das Gehäuse geöffnet werden.
Stabilität und Verarbeitung des Gehäuses entsprechen dem Preisniveau. Wird Druck auf den Bereich links neben der Tastatur ausgeübt, biegt sich das Gehäuse etwas durch. Gleichzeitig hebt der vordere rechte Fuß des Notebooks von der Unterlage ab. Die Verwindungssteifigkeit der Baseunit geht noch in Ordnung. Der Deckel dürfte steifer ausfallen - das gilt allerdings auch für die Deckel der meisten Notebooks anderer Hersteller. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und wippen etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist - mit etwas Ruckeln am Deckel - möglich.
Ausstattung
Das X555LD bringt keine unerwarteten oder gar ungewöhnlichen Schnittstellen mit. Die Ausstattung ist identisch mit denjenigen von Konkurrenten wie dem HP 355 G2 und dem Lenovo Ideapad Z50-75. Die auf der linken Seite des X555LD verbauten Anschlüsse befinden sich im hinteren Teil der Seite. Daher bleibt der Bereich links neben der Handballenablage frei von Kabeln.
Kommunikation
Asus hat unser Testgerät mit einem WLAN-Modul von Atheros (AR9485) bestückt, das die WLAN-Standards 802.11 b/g/n unterstützt. Empfangsproblemen sind wir nicht begegnet. In einem Radius von etwa 15 Metern um unseren Router herum sind weder die Verbindung noch die Übertragungsraten eingebrochen. Der Gigabit-Ethernet-Chip des Asus Rechners stammt von Realtek (RTL8168/8111-Familie). Ein Bluetooth-Modul steckt nicht in dem Notebook. Die Webcam erzeugt ein matschiges Bild in Auflösungen bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Außer einem dünnen Handbuch und Garantieinformationen liegt dem Rechner kein weiteres Zubehör bei.
Betriebssystem
Als Betriebssystem dient Windows 8.1 (64 Bit). Eine Recovery-DVD liegt dem X555LD nicht bei.
Wartung
Die Unterseite des Notebooks hält eine kleine Klappe bereit, die den Zugang zur Arbeitsspeicherbank ermöglicht. Um an die übrige Hardware zu gelangen, muss die Oberseite der Baseunit demontiert werden. Das ist kein schwieriges Unterfangen. Nach Entfernung aller Schrauben auf der Geräte-Unterseite kann die Oberseite der Baseunit mit Hilfe eines Fugenglätters abgelöst werden. Achtung: Die Oberseite ist über zwei Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden. Nach Öffnung des Gehäuses besteht Zugang zur Festplatte, zum Lüfter und zum Akku.
Garantie
Das X555LD mit einer zweijährigen Garantie bestückt. Das gilt ebenfalls für das Lenovo Ideapad Z50-75. Käufer des HP 355 G2 müssen sich mit einer einjährigen Garantie zufrieden geben. Die Garantie des Asus-Rechners kann auf drei Jahre ausgedehnt werden. Dafür müssen etwa 80 Euro berappt werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Es kommt beim X555LD eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur zum Einsatz. Die flachen, leicht angerauten Tasten des Rechners verfügen über eine mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Allerdings gibt die Tastatur während des Tippens sichtbar nach. Die meisten Nutzer werden damit kein Problem haben. Vielschreiber können mit der Tastatur aber nichts anfangen.
Touchpad
Als Mausersatz dient ein multitouchfähiges Clickpad (ein Touchpad ohne separate Maustasten). Es nimmt eine Fläche von ca. 10,5 x 7,3 cm ein. Die glatte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Dank des großen Platzangebots stellt die Nutzung der Gestensteuerung kein Problem dar. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Display
Das reflektierende 15,6-Zoll-Display des X555LD verfügt über eine native Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Das verbaute Modell bietet nur eine sehr geringe Helligkeit von 167,4 cd/m². Wie Asus auf die Idee gekommen ist ein solch dunkles Display zu verbauen, ist nicht nachvollziehbar. Bessere Werte liefern die Bildschirme des HP 355 G2 (213,2 cd/m²) und des Lenovo Ideapad Z50-75 (223,9 cd/m²) - als gut können aber auch deren Werte nicht bezeichnet werden.
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Ausleuchtung: 74 %
Helligkeit Akku: 188 cd/m²
Kontrast: 553:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 5.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.39 | 0.5-98 Ø5.2
43.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
47.22% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
67.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
45.54% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.16
Asus X555LD-XX283H GeForce 820M, 4010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Lenovo IdeaPad Z50-75 Radeon R6 M255DX, A8-7100, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | HP 355 G2 Radeon R5 M240, A8-6410, Toshiba MQ01ABF050 | Asus F555LD-XX243H GeForce 820M, 4010U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Asus X555LN-XO112H GeForce 840M, 4210U, Toshiba MQ01ABF050 | HP 350 G1 Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | Dell Inspiron 15 3542-2293 GeForce 820M, 4210U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | Acer Aspire E5-551G-F1EW Radeon R7 M265, FX-7500, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Lenovo IdeaPad G50-70 Radeon R5 M230, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | |
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Display | -11% | -23% | 9% | 9% | -25% | -15% | -22% | -11% | -17% | |
Display P3 Coverage | 45.54 | 40.67 -11% | 35.1 -23% | 50.2 10% | 49.95 10% | 34.02 -25% | 38.83 -15% | 35.85 -21% | 40.57 -11% | 38.15 -16% |
sRGB Coverage | 67.8 | 61.2 -10% | 52.9 -22% | 71.8 6% | 73.9 9% | 51.3 -24% | 58.2 -14% | 52.1 -23% | 61.1 -10% | 56.3 -17% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 47.22 | 42.02 -11% | 36.26 -23% | 51.9 10% | 51.7 9% | 35.15 -26% | 40.16 -15% | 36.93 -22% | 41.91 -11% | 39.13 -17% |
Bildschirm | -31% | -81% | 7% | -91% | -107% | -17% | -48% | -27% | -37% | |
Helligkeit Bildmitte | 188 | 225 20% | 211 12% | 212 13% | 189 1% | 245 30% | 228 21% | 195 4% | 254 35% | 216 15% |
Brightness | 167 | 224 34% | 213 28% | 198 19% | 184 10% | 243 46% | 211 26% | 182 9% | 250 50% | 206 23% |
Brightness Distribution | 74 | 89 20% | 78 5% | 84 14% | 92 24% | 89 20% | 86 16% | 83 12% | 85 15% | 91 23% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.42 -24% | 1.21 -256% | 0.44 -29% | 2.2 -547% | 1.9 -459% | 0.33 3% | 0.47 -38% | 0.63 -85% | 0.46 -35% |
Kontrast | 553 | 536 -3% | 174 -69% | 482 -13% | 86 -84% | 129 -77% | 691 25% | 415 -25% | 403 -27% | 470 -15% |
Delta E Colorchecker * | 5.4 | 11.59 -115% | 13.28 -146% | 4.65 14% | 7.77 -44% | 14.38 -166% | 9.6 -78% | 12.28 -127% | 9.71 -80% | 11.57 -114% |
Delta E Graustufen * | 4.39 | 11.86 -170% | 13.28 -203% | 3.26 26% | 8.82 -101% | 14.43 -229% | 10.17 -132% | 12.94 -195% | 10.4 -137% | 12.1 -176% |
Gamma | 2.16 102% | 2.3 96% | 2.52 87% | 2.25 98% | 2.43 91% | 2.55 86% | 2.55 86% | 2.65 83% | 2.37 93% | 2.38 92% |
CCT | 7246 90% | 14580 45% | 17759 37% | 6648 98% | 9275 70% | 20651 31% | 12431 52% | 18956 34% | 11978 54% | 15516 42% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 43.7 | 39 -11% | 34 -22% | 47 8% | 48 10% | 33 -24% | 37 -15% | 34.1 -22% | 50 14% | 36 -18% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -21% /
-26% | -52% /
-65% | 8% /
7% | -41% /
-64% | -66% /
-85% | -16% /
-16% | -35% /
-41% | -19% /
-22% | -27% /
-32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Kontrast (553:1) und Schwarzwert (0,34 cd/m²) des Bildschirms fallen hingegen ordentlich aus. Das Display liegt hier auf einer Höhe mit dem Display des Ideapad Z50-75 (536:1, 0,42 cd/m²). Der Bildschirm des HP 355 G2 (174:1, 1,21 cd/m²) liefert sehr schlechte Werte. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Bildschirm des X555LD nicht darstellen. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 61,7 Prozent (sRGB) bzw. 43,7 Prozent (AdobeRGB).
Notebooks der Firma Asus sind in der Regel ab Werk mit einem Farbprofil ausgestattet, d.h. die Farbdarstellung fällt im Auslieferungszustand besser aus als bei den meisten Modellen der Konkurrenz. Auch das X555LD kommt mit einem Farbprofil. Das Profil unseres Testgeräts scheint fehlerhaft bzw. nicht korrekt installiert zu sein, denn die von uns gemessenen Werte sind völlig realitätsfremd. Daher haben wir das Display erst einmal kalibriert. Die nach der Kalibrierung gemessenen Werte sollten unserer Erfahrung nach weitgehend identisch mit den Werten sein, die der Bildschirm bei korrekt installiertem Asus-Farbprofil liefern würde. Nach der Kalibrierung zeigt der Bildschirm eine durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung von 5,4. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Einen Blaustich besitzt das Display nicht.
Das X555LD ist mit einem TN-Panel bestückt. Diese Art von Panel hat nur eingeschränkte Blickwinkel zu bieten. In horizontaler Richtung ist der Winkel verhältnismäßig großzügig bemessen. Es können mehrere Personen gleichzeitig auf den Bildschirm schauen. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt schnell zum Einbruch des Bildes. Das Notebook kann nicht wirklich im Freien genutzt werden. Die geringe Helligkeit des Bildschirms und seine glänzende Oberfläche verhindern es.
Leistung
Das Asus X555LD-XX283H gehört zur Kategorie der preiswerten Allrounder im 15,6-Format. Die Rechenleistung des Core i3-Prozessor reicht für den Alltag vollkommen aus. Der GeForce Kern ermöglicht zumindest in eingeschränktem Maße das Spielen. Unser Testgerät ist für etwa 500 Euro zu haben. Asus bietet innerhalb der X555-/F555-Serie noch unzählige andere Ausstattungsvarianten an.
Prozessor
Angetrieben wird das X555LD von einem Intel Core i3-4010U Zweikernprozessor (Haswell). Dieser arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,7 GHz. Einen Turbo gibt es nicht. Der Prozessor unterstützt Hyperthreading (pro Kern können zwei Threads bearbeitet werden). Intel beziffert die TDP mit 15 Watt. Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks durchläuft der Prozessor sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit 1,7 GHz. Einen relativ ebenbürtigen Gegner findet der Core i3-Prozessor in der AMD A8-6410 APU, die im HP 355 G2 steckt. Bei der Multi-Thread-Leistung liegen Intel CPU und AMD APU in etwa gleichauf, bei der Single-Thread-Leistung hat Intels Prozessor die Nase vorn.
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus X555LD-XX283H | |
Dell Inspiron 15 3542-2293 | |
HP 350 G1 | |
HP 355 G2 | |
Acer Aspire E5-551G-F1EW | |
Asus F555LD-XX243H |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus X555LD-XX283H | |
HP 355 G2 | |
Asus F555LD-XX243H |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus X555LD-XX283H | |
Dell Inspiron 15 3542-2293 | |
HP 355 G2 | |
Acer Aspire E5-551G-F1EW | |
Asus F555LD-XX243H |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus X555LD-XX283H | |
Dell Inspiron 15 3542-2293 | |
HP 355 G2 | |
Acer Aspire E5-551G-F1EW | |
Asus F555LD-XX243H |
Browsermark - 2.1 (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus X555LD-XX283H | |
HP 355 G2 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System läuft rund und flüssig. Probleme sind uns nicht begegnet. Eine Steigerung der Gesamtperformance des Systems ist möglich, wenn dem Rechner ein zweites Arbeitsspeichermodul und eine Solid State Disk spendiert wird. Die PC-Mark-Resultate des X555LD fallen gut aus. Allerdings liefert das Gerät durch die Bank etwas schlechtere Ergebnisse als das mit der gleichen CPU-GPU-Kombination ausgestattete Schwestermodell F555LD-XX243H. Des Rätsels Lösung ist schnell gefunden: Der Arbeitsspeicher des F555LD arbeitet im Dual-Channel-Modus und der Rechner ist mit einer etwas schnelleren Festplatte bestückt. Daher haben wir das X555LD mit einem zweiten Arbeitsspeichermodul ausgestattet (= Dual-Channel-Modus ist aktiv) und die PC Mark 8 Benchmarks erneut durchlaufen lassen. Der Abstand zum F555LD fällt dann viel kleiner aus.
PCMark 7 Score | 2148 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2101 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2027 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 2758 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus X555LD-XX283H | |
Dell Inspiron 15 3542-2293 | |
Acer Aspire E5-551G-F1EW | |
Lenovo IdeaPad G50-70 | |
Lenovo IdeaPad Z50-75 | |
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk |
Massenspeicher
Als Datenspeicher dient im X555LD eine Festplatte aus Hitachis Travelstar Z5K500 Serie. Diese verfügt über eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Wie üblich bei Notebooks von Asus ist die Festplatte in eine Betriebssystempartition (186 GB) und eine Datenpartition unterteilt. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 95,24 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 77,6 MB/s. Hierbei handelt es sich um normale Werte für eine 5.400er-Festplatte. Die Zugriffszeit fällt mit 20,2 ms etwas zu hoch aus.
Grafikkarte
Das X555LD ist mit einer Umschaltgrafiklösung (Optimus) ausgestattet, die sich aus Intels HD Graphics 4400 Grafikkern und Nvidias GeForce 820M GPU zusammensetzt. Der Intel Kern findet im Alltags- und Akkubetrieb Verwendung. Die GeForce GPU ist für leistungsfordende Anwendungen wie Computerspiele zuständig. Die Umschaltung zwischen beiden Kernen erfolgt automatisch. Der Nutzer kann aber jederzeit manuell eingreifen. Der GeForce Kern gehört der GPU-Einstiegsklasse an. Er unterstützt DirectX 11 und arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 625 MHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 955 MHz erhöht werden. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks liegen auf einer Höhe mit den Ergebnissen anderer GeForce-820M-Notebooks. Im 3D Mark 2011 Benchmark ist das Asus-Notebook dem Ideapad Z50-75 und dem HP 355 G2 klar unterlegen. Die 3D Mark 2013 Benchmarks zeigen ein entgegengesetztes Bild.
3DMark 11 Performance | 1349 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 42918 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3954 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 829 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das X555LD ist in der Lage, viele Spiele in nativer Bildschirmauflösung mit niedrigen bis teilweise mittleren Qualitätseinstellungen flüssig darzustellen. Dabei sollte es sich aber nicht um topaktuelle Titel wie 'Assassin's Creed: Unity' oder 'Far Cry 4' handeln. Hier werden keine ausreichenden Frameraten erreicht. Konkurrenten wie das HP 355 G2 und das Lenovo Ideapad Z50-75 übertrumpft das X555LD aber. Wer regelmäßig spielen möchte, sollte zu einem anderen Rechner greifen. So ist das Asus-Notebook beispielsweise auch in einer leistungsfähigeren Variante zu bekommen. Das Schwestermodell Asus X555LN-XO112H ist mit einem Core i5-4210U Prozessor und einem GeForce 840M Grafikkern bestückt. Aktuell liegt der Preis bei etwa 580 Euro.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Trackmania Nations Forever (2008) | 207 | 73.4 | ||
Resident Evil 5 (2009) | 73.6 | 48 | ||
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 57.3 | 46.6 | 34.5 | |
Total War: Shogun 2 (2011) | 91.6 | 24.3 | ||
Mass Effect 3 (2012) | 49.7 | 32.7 | ||
Dirt Showdown (2012) | 48 | 31.6 | 27.6 | |
Assassin´s Creed III (2012) | 29.7 | 27.4 | ||
Tomb Raider (2013) | 76.6 | 39.6 | 24.4 | |
BioShock Infinite (2013) | 55.3 | 31.5 | 26.5 | |
Thief (2014) | 20.3 | 13.2 | 11.1 | |
Watch Dogs (2014) | 25.7 | 19.1 | ||
Assassin's Creed Unity (2014) | 15.1 | 9.7 | ||
Far Cry 4 (2014) | 26.5 | 18.2 | ||
Dragon Age: Inquisition (2014) | 27.4 | 12 | ||
The Crew (2014) | 26.4 | 19.5 |
Asus X555LD-XX283H GeForce 820M, 4010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Lenovo IdeaPad Z50-75 Radeon R6 M255DX, A8-7100, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | HP 355 G2 Radeon R5 M240, A8-6410, Toshiba MQ01ABF050 | Asus F555LD-XX243H GeForce 820M, 4010U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Asus X555LN-XO112H GeForce 840M, 4210U, Toshiba MQ01ABF050 | HP 350 G1 Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | Dell Inspiron 15 3542-2293 GeForce 820M, 4210U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Acer Aspire E5-551G-F1EW Radeon R7 M265, FX-7500, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | Lenovo IdeaPad G50-70 Radeon R5 M230, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | |
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Tomb Raider | -1% | -21% | 0% | 45% | -23% | 0% | 10% | 21% | -36% | |
1024x768 Low Preset | 76.6 | 70.7 -8% | 59.6 -22% | 75.7 -1% | 125.2 63% | 60.7 -21% | 74.8 -2% | 69 -10% | 92.6 21% | 43.9 -43% |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 39.6 | 39.7 0% | 30.4 -23% | 39.7 0% | 59.9 51% | 29.8 -25% | 40 1% | 45.2 14% | 45.5 15% | 25.8 -35% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 24.4 | 25.5 5% | 19.7 -19% | 24.6 1% | 29.5 21% | 18.8 -23% | 24.6 1% | 30.7 26% | 30.8 26% | 16.9 -31% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Idle-Modus arbeitet der Lüfter mit niedriger Geschwindigkeit vor sich hin. Daher ist nur ein leises Rauschen zu hören. Bei den Konkurrenten HP 355 G2 und Lenovo Ideapad Z50-75 sieht es nicht anders aus. Sobald das X555LD gefordert wird, steigt die Drehgeschwindigkeit des Lüfters. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 42,6 dB - ein normaler Wert für ein derart ausgestattetes Notebook. Das HP 355 G2 hat einen noch höheren Pegel zu bieten. Das Ideapad Z50-75 arbeitet deutlich leiser, da die CPU stark gedrosselt wird.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 32 / 32.3 dB(A) |
HDD |
| 31.6 dB(A) |
DVD |
| 37 / dB(A) |
Last |
| 41.9 / 42 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Ein Lob gebührt Asus für die sehr geringe Erwärmung des Gehäuses - gleiches ist übrigens beim HP 355 G2 und beim Lenovo Ideapad Z50-75 der Fall. Selbst während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) liegen die Temperaturen an allen Messpunkten deutlich unterhalb von 40 Grad Celsius. CPU und GPU durchlaufen den Stresstest aber nicht mit gedrosselten Geschwindigkeiten, sondern sie arbeiten mit voller Kraft (CPU: 1,7 GHz; GPU: 955 MHz). Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, arbeitet nur der Prozessor mit voller Geschwindigkeit. Der Grafikkern wird auf 162 MHz gedrosselt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+2 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des X555LD finden sich auf der Unterseite des Rechners. Sie produzieren alles in allem einen ordentlichen Klang, dem - wie so oft - der Bass fehlt. Die vorinstallierte Audio Wizard Software erlaubt es, den Klang noch ein wenig an die eigenen Vorlieben anzupassen. Ein Audiokombo-Steckplatz zum Anschluss von Kopfhörern oder externen Lautsprechern ist vorhanden.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Modus zeigt sich das X555LD recht genügsam im Umgang mit Energie - gleiches gilt für das HP 355 G2. Das Lenovo Ideapad Z50-75 genehmigt sich mehr Energie. Auch unter Last liegen die Leistungsaufnahmen der drei Vergleichsrechner recht nah beieinander. Die Werte bewegen sich um 40 Watt herum. Insgesamt handelt es sich hier um normale Werte gemessen an den jeweiligen Hardwareplattformen.
Aus / Standby | 0.1 / 0.1 Watt |
Idle | 4.4 / 5.8 / 6.3 Watt |
Last |
38.6 / 41.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des X555LD 7:48 h durch. Das Lenovo Z50-75 (5:11 h) macht deutlich früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das X555LD den Betrieb nach 1:28 h ein. Erneut liegt das Ideapad (1:14 h) dahinter zurück. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den praxisnahen WLAN-Test beendet das Asus-Notebook nach 4:22 h. Damit positioniert es sich zwischen dem Ideapad Z50-75 (2:35 h) und dem HP 355 G2 (4:43 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das X555LD hält 4:08 h durch. Erneut liegt das Ideapad (2:20 h) weit abgeschlagen zurück.
Asus X555LD-XX283H GeForce 820M, 4010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Lenovo IdeaPad Z50-75 Radeon R6 M255DX, A8-7100, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | HP 355 G2 Radeon R5 M240, A8-6410, Toshiba MQ01ABF050 | Asus F555LD-XX243H GeForce 820M, 4010U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Asus X555LN-XO112H GeForce 840M, 4210U, Toshiba MQ01ABF050 | HP 350 G1 Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | Dell Inspiron 15 3542-2293 GeForce 820M, 4210U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | Acer Aspire E5-551G-F1EW Radeon R7 M265, FX-7500, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Lenovo IdeaPad G50-70 Radeon R5 M230, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | |
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Akkulaufzeit | -34% | 8% | -3% | -2% | 15% | 46% | 3% | -3% | 28% | |
Idle | 468 | 311 -34% | 833 78% | 542 16% | 368 -21% | 651 39% | ||||
H.264 | 248 | 140 -44% | 365 47% | 203 -18% | ||||||
WLAN (alt) | 262 | 155 -41% | 283 8% | 254 -3% | 256 -2% | 301 15% | 371 42% | 266 2% | 272 4% | 344 31% |
Last | 88 | 74 -16% | 101 15% | 80 -9% | 109 24% | 101 15% |
Fazit
Das Asus X555LD-XX283H stellt einen preiswerten Allrounder im 15,6-Zoll-Format dar. Die Rechenleistung reicht für den Alltagsbetrieb mehr als aus. Zudem können - in eingeschränktem Maße - Computerspiele gespielt werden. Gelegenheitsspieler sollte die Spieleleistung zufrieden stellen. Zudem erwärmt sich der Rechner kaum und kann mit ordentlichen Akkulaufzeiten aufwarten. Die Tastatur des Rechners reicht für den Hausgebrauch aus. Vieltipper können mit ihr nicht viel anfangen. Das verbaute Display hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck: Zum einen liefert es eine gute Farbdarstellung und einen ordentlichen Kontrast, zum anderen hat es nur eine sehr geringe Helligkeit zu bieten.
Das HP 355 G2 kann mit etwas besseren Laufzeiten in unserem praxisnahen Akkutest aufwarten. Darüber hinaus ist es mit einem matten Bildschirm und zwei Windows-Betriebssystemen (Windows 7 Pro, Windows 8.1 Pro) ausgestattet. Zudem ist es für weniger Geld zu haben als das X555LD. So gibt es das Notebook bereits für etwa 380 Euro. Wer auf die beiden Windows-Betriebssysteme verzichten kann, muss nur 300 Euro auf den Tisch legen. Das Lenovo Ideapad Z50-75 ist kein wirklicher Konkurrent für das X555LD und das HP 355 G2. Es bietet weniger Rechenleistung und deutlich schlechtere Akkulaufzeiten.