Test Aorus 17G XB Laptop: Die mechanische Tastatur rockt
Kurz nach dem Aero 15 OLED und dem Aero 17 HDR hat uns Gigabyte ein weiteres High-End-Notebook auf Basis von Intels Comet-Lake-Generation zur Verfügung gestellt. Das Aorus 17G kann auf den achtkernigen Core i7-10875H zurückgreifen. Als Grafikkarte dient je nach Modell entweder eine GeForce GTX 1660 Ti, eine GeForce RTX 2060, eine GeForce RTX 2070 Super Max-Q oder eine GeForce RTX 2080 Super Max-Q. Die erzeugten Bilder wandern dabei auf ein mattes und per X-Rite Pantone kalibriertes Full-HD-Display, das mit Ausnahme der GTX-1660-Ti-Variante 240 Hz unterstützt.
Die von uns getestete Version 17G XB, welche für rund 2.400 Euro über die Ladentheke wandert, enthält außerdem 16 GB DDR4-3.200-RAM im Dual-Channel-Modus sowie eine 512 GB große NVMe-SSD. Als Betriebssystem ist Windows 10 Home 64 Bit installiert.
Zu den Konkurrenten des Aorus 17G zählen andere 17-Zoll-Gamer mit Max-Q-GPU wie das Alienware m17 R2, das Lenovo Legion Y740-17, das Razer Blade Pro 17 und das Asus ROG Zephyrus S GX701GXR. Diese Notebooks tauchen in den Tabellen jeweils als Vergleichsgeräte auf.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86.5 % v7 (old) | 05 / 2020 | Aorus 17G XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | 2.7 kg | 26 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
87 % v7 (old) | 04 / 2020 | Gigabyte Aero 17 HDR XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | 2.7 kg | 21 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
84.2 % v7 (old) | 02 / 2020 | Alienware m17 R2 P41E i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.6 kg | 20.5 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
84 % v7 (old) | 03 / 2020 | Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 3 kg | 25.5 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
87.7 % v7 (old) | 06 / 2019 | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.8 kg | 19.9 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
81.2 % v7 (old) | 12 / 2019 | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.7 kg | 18.7 mm | 17.30" | 1920x1080 |
Gehäuse
Mit einer Bauhöhe von 2,6 cm und einem Gewicht von 2,7 kg siedelt sich das Aorus 17G zwischen klassischen Desktop-Replacements und Vertretern der Thin- & Light-Kategorie an. Dank Slim-Bezel-Design wirkt das Gehäuse nicht allzu wuchtig. Qualitativ macht der 17-Zöller einen sehr guten Eindruck. Laut Gigabyte wird das Chassis per CNC aus einer Aluminiumlegierung gefräst. Die metallenen Oberflächen fühlen sich hochwertig an und sind sehr stabil. Auch bei kräftigerem Druck gibt die Baseunit kaum nach. Selbst der Deckel lässt sich – im Gegensatz zu den meisten Laptops – kaum verwinden.
Die Verarbeitung ist ebenfalls zufriedenstellend. Alle Elemente des Testgeräts gingen sauber ineinander über. Aufgrund der relativ hellen Farbgebung (die Oberseite und das Cover sind gräulich) muss man das Gerät außerdem nicht ständig reinigen. Verschmutzungen wie Fingerabdrücke haben es zumindest optisch schwer.
Apropos Optik: Während die Aero-Reihe eher dezent gehalten ist und somit eine breite Käufergruppe anspricht, wurde das Aorus 17G primär auf Gamer zugeschnitten. Einige Designelemente (z. B. die Lüftungsgitter oberhalb der Tastatur) sind doch recht markant. Allerdings übertreibt es der Hersteller in unseren Augen nicht. Andere Gaming-Laptops erscheinen noch verspielter.
Ausstattung
Schnittstellen
Abgesehen von der etwas ungünstigen Verteilung (für unseren Geschmack ist z. B. die Energiezufuhr suboptimal platziert) gibt es bei den Schnittstellen nichts zu bemängeln. Wie man von einem aktuellen Notebook erwarten kann, bietet das Aorus 17G einen Thunderbolt-3-Port. Dazu gesellen sich drei USB-3.0-Typ-A-Ports, zwei Audiobuchsen (Kopfhörer + Mikrofon) und zwei dedizierte Bildausgänge (HDMI 2.0 + Mini-DisplayPort 1.4). Abgerundet wird das Paket von einem RJ45-LAN-Port und einem Kartenleser.
SDCardreader
Der integrierte Cardreader, welcher die Formate SD, SDHC und SDXC beherrscht, kann mit einer exzellenten Leistung auftrumpfen. So wurde die maximale Geschwindigkeit unserer Referenzkarte (260 MB/s) fast vollständig ausgereizt. Wie Sie in der unteren Tabelle sehen können, müssen manche Kontrahenten ohne Cardreader leben.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Aorus 17G XB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Aorus 17G XB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Da wir kürzlich unser Testsetup von einem ac- auf einen ax-Router modernisiert haben (Netgear Nighthawk AX12) sind die Wi-Fi-Ergebnisse nur mit dem Aero 17 HDR und dem ROG Zephyrus S GX701GXR vergleichbar. Gigabyte verbaut im Aorus 17G den topaktuellen Killer-Chip AX1650x, der sowohl beim Übertragen als auch beim Empfangen eine sehr gute Vorstellung abliefert. Der Gigabit-Ethernet-Controller stammt ebenfalls aus der Killer-Familie (E2600).
Webcam
Über die „Qualität“ der Webcam reden wir lieber nicht. Analog zu den meisten Laptops ist das Bild sehr bescheiden (Schärfe, Farben, …), zumal man von schräg unten gefilmt wird (Nasenperspektive). Immerhin lässt sich die Webcam per Schieberegler einfach abdecken.
Zubehör
Als Zubehör liegen dem Aorus 17G ein Quick Start Guide und ein rund 730 g schweres 230-Watt-Netzteil bei.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten sind typisch für ein Gerät dieser Leistungsklasse. Nachdem man den Gehäuseboden von 14 Torx-Schrauben befreit hat, kann die komplette Unterseite aus der Verankerung gehebelt werden (am leichtesten geht dies am RJ45-Port). Im Inneren des Chassis warten das Funkmodul, der Akku, zwei DDR4-RAM-Bänke und zwei M.2-Slots des Typs 2280. Das Kühlsystem besteht aus zwei Lüftern, von denen jeweils drei Heatpipes weglaufen. CPU und GPU sind wie üblich verlötet und lassen sich entsprechend nicht austauschen.
Eingabegeräte
Tastatur
Besonders stolz ist Gigabyte auf die mechanische Tastatur. Wenig überraschend sind Eingaben deutlich präziser als bei konventionellen Keyboards. Die Switches aus dem Hause Omron sorgen für ein extrem knackiges, klares und wohl definiertes Feedback, das jedes Konkurrenznotebook in den Schatten stellt. Die Tastengröße ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Egal, ob Hauptblock, F-Reihe oder Numpad: Alles wurde ausreichend dimensioniert. Ein weiterer Pluspunkt ist die sehr kräftige und gleichmäßige Beleuchtung, welche sich individuell an die persönlichen Bedürfnisse anpassen lässt (Farben, Modus, ...).
Kurzum: Wir hatten im Test nie das Bedürfnis eine externe Tastatur anzuschließen – das kommt äußerst selten vor. Einzig am Layout könnte Gigabyte noch etwas schrauben. Zwar hält sich die Anordnung größtenteils an den deutschen Standard, dass Entf und Einfg sowie Pos1 und Druck kombiniert sind, halten wir jedoch für keine gute Entscheidung. Dass mechanische Keyboards über ein ziemlich lautes Tippgeräusch verfügen, dürfte derweil bekannt sein.
Touchpad
Das ca. 10,5 x 7 cm große Touchpad wartet mit einer ungemein glatten und gleitfreudigen Oberfläche auf. Beim Thema Präzision gibt sich der Mausersatz unauffällig. Gleiches gilt für den Multi-Touch-Support. Per Zwei-Finger-Geste lassen sich Dokumente und Websiten etc. komfortabel zoomen oder scrollen.
Eingaben am untere Rand, sprich Links- und Rechtsklicks, funktionieren relativ gut, was bei einem Pad ohne dedizierte Maustasten nicht selbstverständlich ist. Manche Nutzer wird es zudem freuen, dass im linken oberen Eck des Touchpads ein Fingerprintsensor sitzt. Insgesamt machen die Eingabegeräte des Aorus 17G eine gute bis sehr gute Figur.
Display
Neben der mechanischen Tastatur ist das 240-Hz-Display eines der wichtigsten Kaufargumente. Dieses bringt nicht nur in Spielen, sondern auch bei vielen anderen Situationen spürbare Vorteile. So bewegt sich der Mauszeiger schon auf dem Windows-Desktop ungemein flüssig.
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 293 cd/m²
Kontrast: 1221:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 1.27 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.06
ΔE Greyscale 1.34 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
73% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
72.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
70.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Aorus 17G XB AU Optronics B173HAN05.0 (AUO509D), IPS, 1920x1080 | Gigabyte Aero 17 HDR XB AUO B173ZAN03.2 (AUO329B), IPS, 3840x2160 | Alienware m17 R2 P41E Chi Mei 173HCE, CMN175F, IPS, 1920x1080 | Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE AUO_B173HAN03, IPS, 1920x1080 | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q AU Optronics B173HAN04.0, IPS, 1920x1080 | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR AU Optronics B173HAN05.1, IPS, 1920x1080 | |
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Display | 21% | 0% | -8% | -12% | -1% | |
Display P3 Coverage | 70.6 | 86.5 23% | 70.8 0% | 63.8 -10% | 60.6 -14% | 70 -1% |
sRGB Coverage | 97.2 | 100 3% | 98.5 1% | 92.7 -5% | 89 -8% | 96.6 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 72.8 | 100 37% | 72.2 -1% | 65.3 -10% | 62.1 -15% | 72.3 -1% |
Response Times | -181% | 1% | 4% | 39% | 51% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 16 ? | 55.2 ? -245% | 17.2 ? -8% | 16 ? -0% | 6.8 ? 57% | 5.6 ? 65% |
Response Time Black / White * | 12 ? | 26 ? -117% | 10.8 ? 10% | 11 ? 8% | 9.6 ? 20% | 7.6 ? 37% |
PWM Frequency | 26320 ? | |||||
Bildschirm | 14% | -5% | -76% | -55% | -28% | |
Helligkeit Bildmitte | 293 | 487 66% | 384.2 31% | 310 6% | 299.3 2% | 288 -2% |
Brightness | 285 | 475 67% | 357 25% | 281 -1% | 294 3% | 276 -3% |
Brightness Distribution | 95 | 95 0% | 90 -5% | 85 -11% | 94 -1% | 93 -2% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.38 -58% | 0.29 -21% | 0.31 -29% | 0.29 -21% | 0.24 -0% |
Kontrast | 1221 | 1282 5% | 1325 9% | 1000 -18% | 1032 -15% | 1200 -2% |
Delta E Colorchecker * | 1.27 | 1.19 6% | 1.35 -6% | 3.86 -204% | 2.55 -101% | 1.92 -51% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.24 | 2.43 -8% | 3.45 -54% | 7.8 -248% | 4.73 -111% | 4.57 -104% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.06 | 0.5 53% | 1.42 -34% | 2.9 -174% | 1.14 -8% | |
Delta E Graustufen * | 1.34 | 1.45 -8% | 1.2 10% | 4.48 -234% | 3.5 -161% | 3.08 -130% |
Gamma | 2.38 92% | 2.21 100% | 2.23 99% | 2.5 88% | 2.28 96% | 2.42 91% |
CCT | 6542 99% | 6557 99% | 6580 99% | 7542 86% | 7101 92% | 7055 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 73 | 88 21% | 65.5 -10% | 60 -18% | 57 -22% | 65 -11% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94 | 100 6% | 98.5 5% | 93 -1% | 88.7 -6% | 96 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -49% /
-9% | -1% /
-3% | -27% /
-52% | -9% /
-35% | 7% /
-13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch in den restlichen Disziplinen liegt das IPS-Panel auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Okay, eine Leuchtkraft von rund 285 cd/m² ist nur mittelprächtig und kein Garant für eine gute Outdoor-Tauglichkeit, dank des relativ geringen Schwarzwerts (0,24 cd/m²) knackt der Kontrast dennoch die 1.000er-Marke.
Besonders toll schneidet der 17-Zöller bei der Farbwiedergabe ab. 94 % sRGB-Abdeckung und 73 % AdobeRGB-Abdeckung sind bereits gute Grundvoraussetzungen. Gigabyte legt allerdings noch eine Schippe drauf und lässt jedes Display per X-Rite Pantone kalibrieren, was zu einem sehr genauen und natürlichen Bild führt. Die Blickwinkel und die Reaktionszeit müssen sich ebenfalls nicht hinter der Konkurrenz verstecken.
Top: Screen-Bleeding und PWM-Flimmern scheinen dem Aorus 17G fremd zu sein. Dass auf Nvidias Bildverbesserung G-Sync verzichtet wurde (wohl zugunsten des Preises), ist Geschmackssache.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 8.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Testbedingungen
Wie bei allen seinen Gaming-Laptops packt Gigabyte das mächtige Control Center auf den Rechner. Dieses enthält nicht nur diverse Optionen zur Systemüberwachung (siehe Screenhot #1), sondern auch dutzende Stellschrauben und Tuningmöglichkeiten. Im Menü Manager lässt sich zum Beispiel das Leistungs- bzw. Powerprofil ändern. Unsere Messungen wurden jeweils mit dem Auto-Modus durchgeführt. Außerdem war Azure AI aktiv.
Leistung
Dank Achtkern-CPU, High-End-GPU, PCIe-SSD und 16 GB RAM bietet die Testkonfiguration jede Menge Zukunftssicherheit. Die nächsten 1 bis 3 Jahre dürfte das System nur selten an seine Grenzen kommen.
Prozessor
Beim Core i7-10875H handelt es sich um einen mobilen Achtkernprozessor von Intel, der im recht betagten 14-nm-Verfahren entsteht und mit 16 MB L3-Cache bestückt ist. Per Hyper-Threading kann das 45-Watt-Modell 16 Threads parallel bearbeiten.
Intels Turbo-Boost-Technik ist natürlich auch an Bord. Unter optimalen Bedingungen erreicht der Core i7-10875H bis zu 5,1 GHz. In der Praxis muss man jedoch mit etwas geringeren Werten rechnen. So konnten wir dem Comet-Lake-Chip in Single-Core-Tests zwischen 4,5 und 4,8 GHz entlocken. Bei der Belastung aller Kerne beläuft sich der Takt zuerst auf rund 4,3 GHz, bricht nach kurzer Zeit aber auf 3,5 bis 3,6 GHz ein. Diesen Umstand sieht man sehr schön anhand des Cinebench-Graphen, der ab dem zweiten Durchgang deutlich niedrigere Ergebnisse zeigt.
Immerhin ist die CPU-Performance respektive Turboausnutzung etwas besser als beim hauseigenen Aero 17 HDR. An der Spitze des Vergleichsfelds thront das Alienware m17 R2 mit Core i9-9980HK.
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Aorus 17G XB |
7-Zip 18.03 | |
7z b 4 -mmt1 | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Aorus 17G XB | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
7z b 4 | |
Aorus 17G XB | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE |
Geekbench 5.5 | |
Single-Core | |
Aorus 17G XB | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
Multi-Core | |
Aorus 17G XB | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 - 4k Preset | |
Aorus 17G XB | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE |
LibreOffice - 20 Documents To PDF | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Aorus 17G XB |
R Benchmark 2.5 - Overall mean | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
Aorus 17G XB | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Bei der Systemleistung ergattert das Aorus 17G den ersten Platz. Im PCMark 10 beträgt der Vorsprung auf die Konkurrenz zwischen 1 und 19 %. Subjektiv fühlt sich der Windows-Betrieb (Bootvorgang, Ladezeiten usw.) auf den Vergleichsgeräten sehr ähnlich an.
DPC-Latenzen
Im Bezug auf die Latenzen muss sich das Aorus 17G Kritik anhören. Das Tool LatencyMon gab bei unserem Test, der Websurfing, Videowiedergabe und Prime95 beinhaltet, ziemlich hohe Werte aus. Des Weiteren ist uns aufgefallen, dass Programmstarts oft von einem kurzen Systemhänger begleitet werden, was im Alltag etwas nervt. Hier sollte Gigabyte nochmal Hand anlegen.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Aorus 17G XB | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Der Massenspeicher dürfte jedenfalls nicht für die hohen Latenzen verantwortlich sein. Die 512-GB-Version der Samsung PM981a steckt in sehr vielen Laptops und kann sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben mit einer üppigen Performance aufwarten. Wer den Speicherplatz erweitern will, entdeckt unter der Haube noch einen leeren M.2-Slot für PCIe- oder SATA-Drives.
Aorus 17G XB Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Gigabyte Aero 17 HDR XB Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Alienware m17 R2 P41E 2x SK Hynix PC601 NVMe 512 GB (RAID 0) | Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -2% | -7% | -10% | -28% | -27% | |
Write 4K | 123.4 | 123.4 0% | 110.6 -10% | 101.2 -18% | 100.7 -18% | 96.1 -22% |
Read 4K | 45.02 | 45.59 1% | 41.46 -8% | 44.61 -1% | 41.03 -9% | 40.86 -9% |
Write Seq | 2526 | 2320 -8% | 2378 -6% | 2295 -9% | 1146 -55% | 1317 -48% |
Read Seq | 2062 | 2013 -2% | 2114 3% | 2174 5% | 1115 -46% | 1030 -50% |
Write 4K Q32T1 | 497.9 | 489.3 -2% | 445.4 -11% | 401.2 -19% | 384.6 -23% | 350.4 -30% |
Read 4K Q32T1 | 579 | 559 -3% | 509 -12% | 475.5 -18% | 429.5 -26% | 404.1 -30% |
Write Seq Q32T1 | 2982 | 2979 0% | 2735 -8% | 2397 -20% | 1859 -38% | 2396 -20% |
Read Seq Q32T1 | 3440 | 3432 0% | 3206 -7% | 3337 -3% | 3179 -8% | 3194 -7% |
Grafikkarte
Wenngleich viele Hersteller ab einer Gehäusehöhe von 2,5 cm die „normalen“ GPU-Modelle verbauen, hat sich Gigabyte bei der RTX 2080 Super und der RTX 2070 Super für die Max-Q-Versionen entschieden. Das bringt vor allem Vorteile hinsichtlich des Stromverbrauchs und der Abwärme.
3DMark 11 Performance | 23962 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 49917 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 18852 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7633 Punkte | |
Hilfe |
Im Gegenzug müssen sich Käufer mit einer schwächeren Performance abfinden. So verfügt die im Testgerät verbaute RTX 2070 Super Max-Q nur über einen Basistakt von 930 statt 1.140 MHz. Die Menge der Shader-Einheiten (2.560 CUDA Cores) und die Größe des Videospeichers (8 GB GDDR6) sind hingegen identisch zum Standardpendant.
Mittels GPU-Boost kann der Turing-Chip seinen Takt allerdings deutlich über das Grundniveau anheben. Im 60-Minuten-Test mit dem Rollenspiel The Witcher 3, das keinerlei Framerateeinbrüche offenbarte, pendelte sich die RTX 2070 Super Max-Q auf rund 1.350 MHz ein.
Im Benchmarkparours liefert sich das Aorus 17G ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Kollegen Aero 17 HDR, dessen RTX 2070 Super Max-Q ihren Turbo bei gleichen Control-Center-Settings aber noch einen Tick besser entfaltet (im Schnitt ca. 1.380 MHz).
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q | |
Alienware m17 R2 P41E | |
Asus ROG Zephyrus S GX701GXR | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Aorus 17G XB | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE |
Gaming Performance
In der nativen Full-HD-Auflösung kann die Testkonfiguration jedes moderne Spiel flüssig mit maximalen Details befeuern. Eng wird es nur bei sehr anspruchsvollen Titeln wie Red Dead Redemption 2. Für ein QHD-Display hätte die RTX 2070 Super Max-Q stellenweise auch noch genug Reserven. Beim Einsatz eines 4K-Panels würden wir passionierten Gamern indes zu einer GeForce RTX 2080 (Super) raten.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus ROG Zephyrus S GX701GXR | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q | |
Alienware m17 R2 P41E | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Aorus 17G XB | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
Asus ROG Zephyrus S GX701GXR | |
Alienware m17 R2 P41E | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Aorus 17G XB |
min. | mittel | hoch | max. | |
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GTA V (2015) | 182 | 177 | 159 | 91.1 |
The Witcher 3 (2015) | 142 | 73.6 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 163 | 147 | 138 | 129 |
X-Plane 11.11 (2018) | 121 | 104 | 87.6 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 110 | 99 | ||
Battlefield V (2018) | 136 | 126 | ||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 151 | 86.9 | ||
Rage 2 (2019) | 97.5 | 94.9 | ||
F1 2019 (2019) | 152 | 141 | ||
Borderlands 3 (2019) | 77.2 | 58.9 | ||
GRID 2019 (2019) | 103 | 69.7 | ||
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 117 | 99.6 | ||
Gears Tactics (2020) | 109 | 82.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Bei der Verwendung des Auto-Modus sind die Lüfter auch im Idle-Betrieb stets aktiv und ordentlich wahrnehmbar. 35 bis 36 dB werden sowohl vom Alienware m17 R2 und dem Lenovo Legion Y740-17 als auch vom Razer Blade 17 und dem Asus ROG GX701GXR unterboten. Letztere neigen außerdem nicht so stark bzw. häufig zum zwischenzeitlichen Auftouren.
Unter Last erinnert die Geräuschentwicklung des Aorus 17G dagegen an einen Großteil der Konkurrenz. 47 bis 49 dB sind ein deutlich hörbarer und für manche Nutzer störend lauter Pegel, der ein Headset fast unumgänglich macht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35 / 36 / 41 dB(A) |
Last |
| 47 / 49 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Aorus 17G XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | Gigabyte Aero 17 HDR XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | Alienware m17 R2 P41E i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Max-Q | Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | |
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Geräuschentwicklung | -1% | 6% | 14% | 10% | 6% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 29.1 3% | 30.3 -1% | 28.2 6% | 30 -0% |
Idle min * | 35 | 35 -0% | 29.4 16% | 30.3 13% | 28.2 19% | 32 9% |
Idle avg * | 36 | 36 -0% | 29.4 18% | 30.3 16% | 28.2 22% | 33 8% |
Idle max * | 41 | 38 7% | 31.5 23% | 30.5 26% | 30.8 25% | 34 17% |
Last avg * | 47 | 47 -0% | 49.7 -6% | 40.8 13% | 42 11% | 40 15% |
Witcher 3 ultra * | 48 | 49 -2% | 49.5 -3% | 40.5 16% | 51 -6% | 49 -2% |
Last max * | 49 | 54 -10% | 53.3 -9% | 40.8 17% | 53 -8% | 50 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Dass es durchaus Spielraum für geringere Lüfterdrehzahlen gebe, beweisen die Hardwaretemperaturen. Trotz aktiver Turbo-Features wurden CPU und GPU im Witcher-3-Test nur rund 70 °C warm.
Etwas anders sieht es bei den Gehäuseoberflächen aus. Während die Handballenauflage in jeder Situation angenehm kühl bleibt, erhitzt sich der Gehäuseboden unter Volllast auf bis zu 59 °C. Gaming-Sessions auf dem Schoß sind deshalb nicht zu empfehlen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 59 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-1.1 °C).
Aorus 17G XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | Gigabyte Aero 17 HDR XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | Alienware m17 R2 P41E i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Max-Q | Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | |
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Hitze | -4% | -24% | 1% | 6% | -7% | |
Last oben max * | 48 | 53 -10% | 54.2 -13% | 40.7 15% | 43 10% | 50 -4% |
Last unten max * | 59 | 59 -0% | 61.4 -4% | 42.2 28% | 47.2 20% | 47 20% |
Idle oben max * | 26 | 27 -4% | 37.8 -45% | 31.9 -23% | 27.2 -5% | 33 -27% |
Idle unten max * | 29 | 29 -0% | 38.6 -33% | 33.9 -17% | 30 -3% | 34 -17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Der Lautsprecherklang des im Frontbereich versteckten 2.0-Systems entpuppt sich als solide, ist also weder schlecht noch besonders gut. Auch unsere Audioanalyse ordnet den Sound im Mittelfeld ein. Schwächen gibt es speziell beim Bass.
Aorus 17G XB Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Gigabyte Aero 17 HDR XB Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 33% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 20% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 76% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch fällt für ein Max-Q-Notebook recht unspektakulär aus. Dank der eingebauten Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) ist das Aorus 17G im Idle-Betrieb halbwegs sparsam und genehmigt sich meist nur 20 bis 23 Watt (mit temporären Ausreißern nach oben). Unter Last steigt der Bedarf auf bis zu 243 Watt, was sich fast mit dem Ergebnis des Aero 17 HDR deckt.
Aus / Standby | 0.3 / 1.1 Watt |
Idle | 20 / 23 / 38 Watt |
Last |
105 / 243 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Aorus 17G XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | Gigabyte Aero 17 HDR XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | Alienware m17 R2 P41E i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Max-Q | Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | |
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Stromverbrauch | 8% | -36% | 5% | 11% | -11% | |
Idle min * | 20 | 16 20% | 24.7 -24% | 15.7 21% | 16.2 19% | 32 -60% |
Idle avg * | 23 | 19 17% | 35.9 -56% | 26.3 -14% | 20.4 11% | 34 -48% |
Idle max * | 38 | 30 21% | 69.6 -83% | 28 26% | 26.1 31% | 36 5% |
Last avg * | 105 | 109 -4% | 141.8 -35% | 136 -30% | 96.5 8% | 95 10% |
Witcher 3 ultra * | 158 | 167 -6% | 185.8 -18% | 160 -1% | 182.9 -16% | 155 2% |
Last max * | 243 | 246 -1% | 235.4 3% | 177 27% | 214.3 12% | 187 23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit richtet sich ebenfalls nach dem ähnlich ausgestatteten Aero 17 HDR. Mit maximal 10 Stunden (Idle-Betrieb, 1 % Leuchtkraft) zählt das Aorus 17G zu den Langläufern unter den Gaming-Laptops. Rund 7,5 Stunden Internetsurfen per WLAN bei mittlerer Displayhelligkeit können sich auch sehen lassen. Kein Wunder, spendiert Gigabyte dem 17-Zöller doch einen sehr kräftigen 94-Wh-Akku. Zum Vergleich: Die Konkurrenz muss mit 70 bis 76 Wh auskommen.
Aorus 17G XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q, 94 Wh | Gigabyte Aero 17 HDR XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q, 94 Wh | Alienware m17 R2 P41E i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Max-Q, 76 Wh | Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 76 Wh | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 70 Wh | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 76 Wh | |
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Akkulaufzeit | -5% | -47% | -56% | -42% | -56% | |
Idle | 598 | 592 -1% | 426 -29% | 229 -62% | 295 -51% | 246 -59% |
WLAN | 450 | 372 -17% | 290 -36% | 178 -60% | 280 -38% | 182 -60% |
Last | 134 | 140 4% | 31 -77% | 73 -46% | 86 -36% | 69 -49% |
H.264 | 166 | 168 |
Pro
Contra
Fazit
Während die Grafikleistung nicht unbedingt aus der Masse hervorsticht, hat das Aorus 17G drei Besonderheiten, welche den Gaming-Spross interessant machen.
Da hätten wir einmal das Design. Anstatt wie die meisten Hersteller auf Schwarz zu vertrauen, nutzt Gigabyte ein graues Chassis, das erfreulich stabil und hochwertig ist. Ein weiteres Highlight ist der mächtige Akku, der anständige Laufzeiten garantiert.
Als größtes Alleinstellungsmerkmal wäre jedoch die mechanische Tastatur zu nennen. Diese begeistert durch ein exzellentes und klar definiertes Tippgefühl. Sobald man das Keyboard des Aorus 17G in den Händen hatte, möchte man nie mehr auf ein Notebook mit klassischer Tastatur wechseln.
Aorus 17G XB
- 14.05.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch