Lenovo Legion Y740-17IRHg mit GeForce RTX 2080 Max-Q im Test
Die Legion-Serie aus dem Hause Lenovo steht für Gaming-Laptops. Demzufolge müssen die Geräte auch eine ordentliche Leistung bieten. Außerdem sind die Geräte der Legion-Sparte visuell auch als solche zu erkennen, denn eine Reihe an RGB-Elementen sorgen für optische Highlights.
Für unser Testgerät muss beim Kauf mit knapp 2.700 Euro gerechnet werden. Dafür gibt es mit der Nvidia GeForce RTX 2080 Max-Q auch das stärkste Modell für dieses Gerät. Preiswertere Modelle sind entweder mit einer Nvidia GeForce RTX 2070 Max-Q oder Nvidia GeForce RTX 2060 Max-Q ausgestattet. Beim Prozessor ist hingegen noch etwas Luft nach oben, denn unsere Testkonfiguration beinhaltet nur den Intel Core i7-9750. Eine Stufe teurer und auch etwas schneller ist der Intel Core i9-9880H. Dieser bietet dann sogar 8 Kerne.
Als Vergleichsgeräte kommen ähnlich ausgestattete Geräte zum Einsatz. Eine Auflistung der Geräte finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
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Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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84 % v7 (old) | 03 / 2020 | Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 3 kg | 25.5 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
86.7 % v7 (old) | 11 / 2019 | Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.8 kg | 19.9 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
84.2 % v7 (old) | 02 / 2020 | Alienware m17 R2 P41E i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.6 kg | 20.5 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
81.2 % v7 (old) | 12 / 2019 | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.7 kg | 18.7 mm | 17.30" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung - gut aber nicht perfekt
Optisch ist das Lenovo Legion Y740-17 klar als Gaming-Laptop zu erkennen. Die typischen Merkmale der Legion-Serie sind optisch zusätzlich durch RGB-Beleuchtung untermauert. Auch die Materialauswahl ist gut, denn der Hersteller verwendet viel Aluminium. Base und Displaydeckel bieten dadurch eine gute Festigkeit, wenngleich beim Drucktest ein leichtes Nachgeben mittig der Tastatur erkennbar ist. Übermäßig ausgeprägt ist dies aber nicht. Aus Kunststoff fertigt Lenovo diverse Zierelemente, wie Lüftungsschlitze an der Base und die Displayumrandung. Der Öffnungswinkel des Displays beträgt satte 180°. Die beiden Scharniere können ein langes Nachwippen aber sehr gut verhindern. Gleichwohl ist die Base schwer genug, um das Display auch einhändig zu öffnen. Mit ca. 3 Kilogramm ist das Lenovo Legion Y740-17 deutlich schwerer als die Vergleichsgeräte. Dennoch ist das Gewicht für einen 17-Zoller nicht sehr hoch. Bei den externen Anschlüssen bietet das Notebook eine solide Auswahl. Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite. Aber auch an den Flanken findet sich jeweils ein USB-Anschluss. Kritik gibt es dennoch, denn statt des Mini-DisplayPorts wäre ein normaler DisplayPort wahrscheinlich sinnvoller. Ebenso vermissen wir einen Kartenleser.
Das Lenovo Legion Y740-17 ist mit einem Killer Wireless-AC 1550i Modul ausgestattet. Im Test lieferte das WLAN-Modul eine gute und stabile Leistung. Gegen das schnelle Intel Wireless-AC 9560, welches im Asus ROG Zephyrus zum Einsatz kommt, muss sich unser Testgerät aber geschlagen geben. Eine RJ45-Buchse bringt das Legion Y740 aber auch noch mit.
Anschlussausstattung
Eingabegeräte
Lenovo verpasst dem Legion Y740 eine 6-Zeilen-Chiclet-Tastatur samt RGB-Beleuchtung. Diese lässt sich beispielsweise über die iCue-Software von Corsair steuern, um diverse Effekte darzustellen. Die Tasten bieten eine angenehme Größe. Beim Ziffernblock benötigt man allerdings etwas Eingewöhnung, da die Tasten nicht wie gewohnt angeordnet sind. Der geringe Hubweg sowie der etwas gedämpfte Anschlag werden von einem klaren Druckpunkt begleitet.
Das verbaute Touchpad dient wirklich nur in der Not als Mausersatz. Die Eingabefläche ist glatt und reaktionsfreudig bis hin zu den Rändern und Ecken, aber die Größe ist im Verhältnis zum Gerät recht klein. Die beiden Eingabetasten am unteren Rand haben einen relativ großen Hubweg. Außerdem sind diese bei Eingaben recht leise. Gleichwohl ist der Druckpunkt hier klar spürbar, was dem Anwender beim Betätigen ein gutes Feedback gibt.
Display - mit 144 Hz und G-SYNC
Lenovo verpasst unserem Legion Y740 ein mattes Dolby-Vision-Panel mit 144 Hz samt Nvidia-G-Sync. Das 17-Zoll-IPS-Displays bietet eine native Auflösung von 1.920 x 1.080, was einer rechnerischen Pixeldichte von 127 ppi entspricht.
Bei unseren Messungen erreicht das verbaute Panel die vorgegebene Helligkeit nicht ganz. Nur 281 cd/m² sind es im Durchschnitt. Gleichwohl sind es in der Mitte mit 310 cd/m² etwas mehr als die beworbenen 300 cd/m² laut dem Datenblatt. Das Kontrastverhältnis beträgt 1000:1, was für ein IPS-Panel im normalen Bereich liegt. Die Kontrahenten können hier aber bessere Werte liefern, da zum Teil bessere Helligkeiten oder geringere Schwarzwerte erreicht wurden.
Augenermüdung aufgrund von PWM sollte es beim Lenovo Legion Y740-17 nicht geben, da es zur Regulierung der Displayhelligkeit nicht verwendet. Einige Probleme hat unser Gerät allerdings mit Clouding. Dieses ist an den Rändern bei dunklen Szenen deutlich sichtbar.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 310 cd/m²
Kontrast: 1000:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 3.86 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.48 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE AUO_B173HAN03, IPS, 1920x1080, 17.3" | Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz AU Optronics B173ZAN03.3, IPS, 3840x2160, 17.3" | Alienware m17 R2 P41E Chi Mei 173HCE, CMN175F, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR AU Optronics B173HAN05.1, IPS, 1920x1080, 17.3" | |
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Display | 31% | 9% | 8% | |
Display P3 Coverage | 63.8 | 84.8 33% | 70.8 11% | 70 10% |
sRGB Coverage | 92.7 | 99.9 8% | 98.5 6% | 96.6 4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.3 | 98.6 51% | 72.2 11% | 72.3 11% |
Response Times | 5% | -3% | 48% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 16 ? | 15.2 ? 5% | 17.2 ? -8% | 5.6 ? 65% |
Response Time Black / White * | 11 ? | 10.4 ? 5% | 10.8 ? 2% | 7.6 ? 31% |
PWM Frequency | 26320 ? | |||
Bildschirm | 4% | 31% | 18% | |
Helligkeit Bildmitte | 310 | 346.7 12% | 384.2 24% | 288 -7% |
Brightness | 281 | 332 18% | 357 27% | 276 -2% |
Brightness Distribution | 85 | 91 7% | 90 6% | 93 9% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.27 13% | 0.29 6% | 0.24 23% |
Kontrast | 1000 | 1284 28% | 1325 33% | 1200 20% |
Delta E Colorchecker * | 3.86 | 5.62 -46% | 1.35 65% | 1.92 50% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.8 | 9.36 -20% | 3.45 56% | 4.57 41% |
Delta E Graustufen * | 4.48 | 5.5 -23% | 1.2 73% | 3.08 31% |
Gamma | 2.5 88% | 2.25 98% | 2.23 99% | 2.42 91% |
CCT | 7542 86% | 6175 105% | 6580 99% | 7055 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 87.2 45% | 65.5 9% | 65 8% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 100 8% | 98.5 6% | 96 3% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.81 | 1.42 | 1.14 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 13% /
10% | 12% /
22% | 25% /
20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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11 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Darstellungsqualität kann durchweg als gut beschrieben werden, wenngleich die Konkurrenz fast geschlossen bessere Werte liefert. Im Auslieferungszustand sind die Delta-E-2000-Werte der Graustufen und Farben gegenüber dem sRGB-Farbraum nur leicht erhöht. Die Farbraumabdeckungen sind mit 93 Prozent beim sRGB- sowie 60 Prozent beim AdobeRGB-Farbraum ebenfalls schlechter als bei der Konkurrenz. Für semiprofessionelle Fotobearbeitung reichen diese aber dennoch.
Das Lenovo Legion Y740-17 ist für den Außeneinsatz nur bedingt zu empfehlen. Ist ein Einsatz unumgänglich, sollte ein Platz im Schatten aufgesucht werden. Beim Blickwinkeltest sehen wir das Ergebnis eines typischen IPS-Panels. Nur die vier Eckbilder werden von einem leichten Schleier überzogen. Dieser ist aber bei normaler Nutzung nicht zu sehen.
Leistung - Schnell genug für aktuelle Games
Bei einem modernen Gaming-Notebook müssen schnelle und aktuelle Komponenten verbaut werden. Genau das liefert Lenovo mit dem Intel Core i7-9750H und der Nvidia GeForce RTX 2080 Max-Q. Der Arbeitsspeicher ist mit 16 GB ausreichend und auch der Massenspeicher ist für den Anfang ebenfalls angemessen. Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten gelingt auch softwareseitig. LatencyMon konnte beim Test keine erhöhten Latenzen feststellen.
Prozessor
Der Intel Core i7-9750H sorgt für die nötige CPU-Leistung und bietet 6 physikalische Rechenkerne inklusive Hyper-Threading. Somit lassen sich bis zu 12 Threads parallel verarbeiten. Im Test konnte der Intel Core i7-9750H eine gute Leistung bereitstellen. Im Vergleich zur Konkurrenz arbeitet das SoC in unserem Testsample etwa gleich schnell. Nur das Alienware m17 R2 kann sich aufgrund des schnelleren Intel Core i9-9980HK an die Spitze setzen.
Beim Lasttest, den wir an dieser Stelle mit unserer Cinebench-R15-Multi-Schleife durchführen, schneidet das Lenovo Legion Y740-17 vergleichsweise gut ab. Nach dem ersten Durchlauf steht der volle Boost nicht mehr zur Verfügung, sodass hier ein Verlust der Leistung zu beobachten ist. Danach stabilisiert sich die Leistung aber und das Legion Y740 ist durchschnittlich gleich schnell wie das Razer Blade Pro 17 beim ersten Durchgang.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
3DMark 11 - 1280x720 Performance Physics | |
Alienware m17 R2 P41E | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (9704 - 14337, n=80) | |
Asus ROG Zephyrus S GX701GXR |
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (342 - 495, n=21) | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (4440 - 5511, n=27) | |
Asus ROG Zephyrus S GX701GXR | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
Asus ROG Zephyrus S GX701GXR | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (17054 - 25043, n=27) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Systemleistung ist aufgrund der guten Komponenten sehr hoch. Gleichwohl muss sich unser Lenovo Legion Y740-17 aber in Einzeltests der Konkurrenz geschlagen geben. Subjektiv bewertet ist die Gesamtperformance aber top und wer das Gerät zum Arbeiten nutzten möchte, wird nicht enttäuscht.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5539 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 8491 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5949 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5922 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Lenovo verbaut beim Legion Y740 eine schnelle SSD von Samsung. Das Modell bietet 1 TB Speicherplatz und nutzt zur Datenübertragung die M.2-PCIe-Schnittstelle. Im Test konnte diese Kombination mit einer guten Leistung überzeugen und auch die Konkurrenz in die Schranken weisen. Wem der Speicherplatz auf Dauer zu gering ist, kann das Notebook noch mit einem 2,5-Zoll-Datenträger bestücken.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere Vergleichstabelle.
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Alienware m17 R2 P41E 2x SK Hynix PC601 NVMe 512 GB (RAID 0) | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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AS SSD | -10% | -25% | -7% | -5% | 45% | |
Seq Read | 2800 | 1881 -33% | 1938 -31% | 1662 -41% | 1993 ? -29% | 4939 ? 76% |
Seq Write | 2424 | 2354 -3% | 2094 -14% | 2266 -7% | 2036 ? -16% | 3737 ? 54% |
4K Read | 42.77 | 43.42 2% | 25.88 -39% | 46.86 10% | 46.4 ? 8% | 65 ? 52% |
4K Write | 94.8 | 104.1 10% | 100.8 6% | 101.1 7% | 109.7 ? 16% | 211 ? 123% |
4K-64 Read | 1406 | 1805 28% | 1217 -13% | 1419 1% | 1502 ? 7% | 1875 ? 33% |
4K-64 Write | 1697 | 1775 5% | 1137 -33% | 1746 3% | 1625 ? -4% | 2524 ? 49% |
Access Time Read * | 0.05 | 0.049 2% | 0.051 -2% | 0.047 6% | 0.05158 ? -3% | 0.05537 ? -11% |
Access Time Write * | 0.039 | 0.106 -172% | 0.107 -174% | 0.037 5% | 0.05581 ? -43% | 0.04852 ? -24% |
Score Read | 1729 | 2037 18% | 1437 -17% | 1632 -6% | 1747 ? 1% | 2440 ? 41% |
Score Write | 2034 | 2115 4% | 1447 -29% | 2074 2% | 1942 ? -5% | 3106 ? 53% |
Score Total | 4630 | 5215 13% | 3624 -22% | 4576 -1% | 4588 ? -1% | 6729 ? 45% |
Copy ISO MB/s | 2148 | 1877 -13% | 1926 -10% | 1398 -35% | 2280 ? 6% | 2796 ? 30% |
Copy Program MB/s | 582 | 539 -7% | 626 8% | 438.9 -25% | 558 ? -4% | 913 ? 57% |
Copy Game MB/s | 1278 | 1368 7% | 1533 20% | 996 -22% | 1302 ? 2% | 2007 ? 57% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Als Grafikkarte dient in unserem Testgerät die Nvidia GeForce RTX 2080 Max-Q. Das ist auch das leistungsstärkste Modell, welches in dieser Kombination von Lenovo in dem Legion Y740 zu bekommen ist. Bei den synthetischen Tests muss sich unser Testsample aber mit einem leichten Rückstand hinter der Konkurrenz einsortieren.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere GPU-Vergleichstabelle.
3DMark 11 Performance | 20810 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 181500 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 38493 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 16706 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 8320 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7475 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Bei der Spieleleistung reiht sich das Legion Y740 hier im Vergleich im Mittelfeld ein. Das Razer Blade Pro 17 ist hier das Maß der Dinge. In der nativen Auflösung lassen sich aber auch moderne Spiele mit vollen Details flüssig darstellen. Beim Stresstest, für den wir The Witcher 3 mit dem Ultra-Preset nutzen, zeigt sich eine leicht nachlassende Performance. Unspielbare Frameraten sind aber nicht zu erwarten.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (35.6 - 449, n=123, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz | |
Asus ROG Zephyrus S GX701GXR | |
Alienware m17 R2 P41E | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q (117.3 - 179.9, n=19) | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=166, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz | |
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE | |
Asus ROG Zephyrus S GX701GXR | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q (65.7 - 92.7, n=22) | |
Alienware m17 R2 P41E |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 330 | 295 | 278 | 166 |
GTA V (2015) | 171 | 166 | 144 | 77.2 |
The Witcher 3 (2015) | 299 | 234 | 145 | 81 |
Dota 2 Reborn (2015) | 144.9 | 132.2 | 126.4 | 119.6 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 246 | 185 | 139 | 126 |
X-Plane 11.11 (2018) | 108 | 97.4 | 81.6 | |
Metro Exodus (2019) | 150 | 97 | 75 | 59 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Wer sich einen Gaming-Laptop zulegen möchte, muss in der Regel mit einer ordentlichen Geräuschkulisse unter Last rechnen. Lenovo verschont die Nutzer mit dem Legion Y740 nicht, wenngleich wir unter Last mit 40,8 dB(A) keine besonders hohen Werte erreichen. Deutlich hörbar ist das Gerät im Spielbetrieb zwar schon, das niederfrequente Lüftergeräusch ist aber ein positiver Nebeneffekt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.5 dB(A) |
Last |
| 40.8 / 40.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Update 09.04.2020: Aufgrund der zahlreichen Anfragen im Forum liefern wir folgend die Lärmpegelmessung in unserem Witcher-3-Test nach. Mit nur 40,5 dB fällt diese nahezu identisch mit der Messung "Last avg." (3DMark06) und "Last max" (Prime95+Furmark) aus. Weitere Informationen zu unseren Testszenarien sind hier nachzulesen. Damit ist das uns vorliegende Lenovo Y740, auch aufgrund des eher niederfrequenten Lüftungsgeräusches (siehe Diagramm), im Vergleich mit anderen Gaming-Notebooks vergleichbarer Ausstattung, subjektiv und numerisch deutlich leiser. Dies spiegelt auch unser Subrating für Lautstärke mit sehr guten 91 % wider.
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Alienware m17 R2 P41E i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Max-Q | Asus ROG Zephyrus S GX701GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Alienware m15 R2 P87F i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | SCHENKER Key 16 i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Geräuschentwicklung | -10% | -10% | -17% | -9% | -6% | 2% | |
aus / Umgebung * | 30.3 | 29.1 4% | 30 1% | 28.3 7% | 30 1% | 28.2 7% | 24 ? 21% |
Idle min * | 30.3 | 29.4 3% | 32 -6% | 28.5 6% | 30 1% | 28.2 7% | 25.5 ? 16% |
Idle avg * | 30.3 | 29.4 3% | 33 -9% | 28.5 6% | 31 -2% | 28.2 7% | 27.3 ? 10% |
Idle max * | 30.5 | 31.5 -3% | 34 -11% | 49 -61% | 34 -11% | 30.8 -1% | 30.3 ? 1% |
Last avg * | 40.8 | 49.7 -22% | 40 2% | 49 -20% | 47 -15% | 42 -3% | 42.5 ? -4% |
Witcher 3 ultra * | 40.5 | 49.5 -22% | 49 -21% | 49 -21% | 48 -19% | 51 -26% | |
Last max * | 40.8 | 53.3 -31% | 50 -23% | 55 -35% | 49 -20% | 53 -30% | 53.4 ? -31% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Eigentlich hat Lenovo die Temperaturen gut im Griff, wenn wir uns auf die Gehäusetemperaturen beschränken. 50 °C sind in weiter Ferne und auch die 40 °C-Marke wird nur an wenigen Punkten überschritten. Anders sieht es beim Prozessor aus. Wird nur dieser allein belastet, werden noch keine kritischen Temperaturen erreicht. Erst wenn auch die GPU gefordert ist, klettern die Temperaturen auf bis zu 95 °C beim SoC. Bei der Nvidia GeForce RTX 2080 Max-Q notieren wir nur einen Höchstwert von 76 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 33.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-1.1 °C).
Lautsprecher
Beim Soundsystem gibt es zwei Stereo-Lautsprecher, welche bei den tiefen Tönen von einem Subwoofer unterstützt werden. Insgesamt ist der Sound ausgeglichen und Bässe werden dadurch nicht gänzlich unterdrückt. Für ein optimales Soundvergnügen ist unsere Empfehlung aber ein Headset. Dieses lässt sich über den 3,5 mm Klinkenanschluss oder USB mit dem Laptop verbinden.
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 18% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ROG Zephyrus S GX701GXR Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 14% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 9% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme ist bei Gaming-Laptops immer etwas höher als bei konventionellen Arbeitsgeräten. Im Leerlauf begnügt sich das Legion Y740-17 mit 15,7 bis 28 Watt. Gleichwohl sind unter voller Auslastung bis zu 177 Watt möglich, die das 230-Watt-Netzteil bereitstellen muss.
Aus / Standby | 0.3 / 0.55 Watt |
Idle | 15.7 / 26.3 / 28 Watt |
Last |
136 / 177 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Mit dem fest verbauten 76-Wh-Akku kann das Lenovo Legion Y740-17 beim WLAN-Test nur knapp 3 Stunden mit Energie versorgt werden. Das kann die Konkurrenz hier im Test besser. Somit bleibt unserem Testgerät nur der letzte Platz in dieser Disziplin. Nach ca. 2:10 Stunden ist der Akku wieder zu 100 Prozent gefüllt.
Außerdem wird im Akkubetrieb die CPU- und GPU-Leistung etwas gedrosselt, wie man anhand der Benchmarks erkennen kann.
Pro
Contra
Fazit - Gutes Preis-Leistungs-Ergebnis
Das Lenovo Legion Y740-17 ist ein vergleichsweise preiswertes Gaming-Notebook mit einer guten Ausstattung. Vergleichbare Geräte mit dieser Ausstattung kosten oftmals über 3.000 Euro. Nicht das Legion Y740-17, denn das gibt es für ca. 2.700 Euro in diversen Onlineshops. Dafür bekommt man ein optisch ansprechendes Notebook mit einer dezenten RGB-Beleuchtung, die sich individualisieren lässt. Viel wichtiger sind aber die verbauten Komponenten. Mit dem Intel Core i7-9750H macht man nichts falsch. Dieser SoC liefert eine solide Leistung und bietet 6 Kerne. Bei der Grafikkarte kommt eine Nvidia GeForce RTX 2080 Max-Q zum Einsatz, welche im Zusammenspiel mit dem SoC auch modernste Titel flüssig auf den Bildschirm bringt. Apropos Bildschirm, dieser bietet Full-HD und mit der Bildwiederholfrequenz von 144 Hz inklusive G-Sync zeigt Lenovo hier, dass vorrangig Gamer mit dem Gerät angesprochen sind. Gleichwohl eignet sich das Gerät aber auch für die hobbymäßige Foto- und Bildbearbeitung.
Das Lenovo Legion Y740-17 ist ein solides Gaming-Notebook, welches durchaus in die engere Kaufauswahl aufgenommen werden kann.
Alles in allem ist das Lenovo Legion Y740-17 ein brauchbares Gaming-Gerät, welches nur leichte Schwächen hat. So fallen die Akkulaufzeiten etwas unterdurchschnittlich aus und auch das Touchpad hätte etwas größer sein dürfen. Rein leistungstechnisch konnte das Lenovo Legion Y740-17 gut mit der Konkurrenz hier im Vergleich mithalten.
Bei den Anschlüssen gibt es den Standard. Gleichwohl wäre auch hier ein DisplayPort in voller Größe wünschenswert, um das lästige Hantieren mit speziellen Kabeln oder Adaptern zu umgehen.
Update 09.04.2020: Auch in puncto Lautstärke schneidet das Y740 vorbildlich ab. In unserem Witcher-3-Testszenario bleibt das Lenovo Y740 deutlich leiser als Vergleichsgeräte.
Lenovo Legion Y740-17IRHg-81UJ001VGE
- 26.03.2020 v7 (old)
Sebastian Bade