MSI Vector GP76 12UGS im Test: Gaming-Laptop auf Speed
Mit der neuen Vector-Serie führt MSI dieses Jahr zwei neue Notebooks in die Gaming-Schlachtfelder. Der kleinere 15-Zöller liefert bereits eine herausragende Leistung, doch was für Neuerungen stecken im Vector GP76 als direkter Nachfolger zum GP76 Leopard? Anders als das MSI Alpha, Katana oder Pulse ist die Vector-Reihe nicht für Einsteiger oder die Mittelklasse konzipiert, sondern bietet High-End-Gaming-Maschinen mit Elementen der Mittelklasse, was sich auch im Preis von rund 2.600 Euro widerspiegelt.
Dennoch fehlen ein paar Features gegenüber der GE-Serie für Enthusiasten und der kompakten GS-Reihe. Auf Thunderbolt 4, einen Kartenleser und das Laden per USB-C wird etwa verzichtet, genauso wie auf QHD- oder UHD-Displayoptionen und eine Nvidia GeForce RTX 3080 Ti. Weiterhin wird noch auf den etwas langsameren DDR4-Speicher gesetzt sowie ein kleinerer Akku verbaut. Dennoch gibt es viele starke Features und Neuerungen, die wir in diesem Bericht beleuchten, wie etwa das 360 Hz schnelle Panel mit 4 ms Reaktionszeit.
Als Konkurrenten gelten etwa das Asus ROG Strix G17, das Gigabyte Aorus 17, Schenkers XMG Neo 17 und Lenovos Legion 5 Pro. Auch interessant dürfte der Vergleich zum Asus ROG Zephyrus M16 im ähnlichen Preissegment sein.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 86.7 % v7 (old) | 05 / 2022 | MSI Vector GP76 12UGS-434 i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | 2.9 kg | 25.9 mm | 17.30" | 1920x1080 | Modellvarianten
USD 2,395.00
|
| 85.1 % v7 (old) | 03 / 2021 | MSI GP76 Leopard 10UG i7-10750H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.9 kg | 26 mm | 17.30" | 1920x1080 | Modellvarianten
USD 869.99
|
| 83.4 % v7 (old) | 08 / 2021 | Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 R7 5800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | 2.5 kg | 24.6 mm | 17.30" | 1920x1080 | Modellvarianten
USD 1,788.88
|
| 85.2 % v7 (old) | 04 / 2022 | Aorus 17 XE4 i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | 2.6 kg | 27 mm | 17.30" | 1920x1080 | ab EUR 2500 |
| 87.4 % v7 (old) | 09 / 2021 | SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2.6 kg | 27.45 mm | 17.30" | 2560x1440 | ab EUR 2957 |
| 88 % v7 (old) | 03 / 2022 | Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | 2.6 kg | 26.6 mm | 16.00" | 2560x1600 | ab EUR 1900 |
| 85.6 % v7 (old) | 06 / 2021 | Asus ROG Zephyrus M16 GU603H i9-11900H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2 kg | 20 mm | 16.00" | 2560x1600 | Modellvarianten
USD 1 274.15
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| 86.9 % v7 (old) | 03 / 2022 | MSI Vector GP66 12UGS i9-12900H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | 2.3 kg | 23.4 mm | 15.60" | 1920x1080 | Modellvarianten
USD 1,959.77
|
Gehäuse: MSI mit stabilem Vector und viel Metall
Das ausschließlich in "Coral Black" erhältliche MSI Vector GP76 besitzt ein äußerst stabiles Gehäuse mit Displaydeckel und dem Tastaturbereich aus Aluminium. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist das Gehäuse insgesamt gleich geblieben und besitzt einen Unterboden aus Plastik. Gegen Verwindungen ist das Vector selbst beim Display gefeit, auch gezielter Druck auf die Displayrückseite führt zu keinerlei Störungen im Bild. Lediglich der untere Bezel gibt auf Druck etwas mehr nach als man sich das wünscht, was insgesamt jedoch verschmerzbar ist. Der Bildschirm wippt nur leicht nach.
Dieser lässt sich übrigens einhändig öffnen, während der maximale Öffnungswinkel mit 140 Grad etwas gering ausfällt. Die Tastatur ist im Gehäuse eingelassen und biegt sich kein bisschen durch. Die Oberflächen sind ganz leicht aufgeraut und fühlen sich wertig an, einige Kanten sind, dem Gaming-Design verschuldet, etwas spitz, gehen aber noch in Ordnung. Da die vordere Gehäusekante mit dem Unterboden verbunden ist, kann sie sich jedoch mit der Zeit etwas lockern oder ein wenig lösen, was den wertigen Gesamteindruck etwas trübt.
Das Gewicht von 2,85 kg geht in Anbetracht einer 17-Zoll-Gaming-Maschine mit hochpotenten Komponenten in Ordnung. Die Konkurrenz bietet unmerklich leichtere Geräte, wobei die 16-Zoll-Klasse, etwa beim Asus ROG Zephyrus M16, mit einem Gewicht von nur 2 kg deutlich leichter ist und es auch gleich das mit Abstand kompakteste Gerät im Vergleichsfeld darstellt. Der Unterschied ist hier recht gravierend und definitiv fürs mobile Gaming in Betracht zu ziehen. Die Dicke von 26 mm ist nicht schlecht - insgesamt ist das GP76 etwas tiefer als vergleichbare 17-Zoll-Geräte.
Ausstattung: Kein Laden per USB-C beim Gaming-Laptop
Erfreulich ist, dass einige der Anschlüsse sich hinten am Gerät befinden, sodass entsprechende Kabel aus dem Sichtfeld verschwinden. Ein Mini-DisplayPort mit Adaptive Sync ist vorhanden, neben einem HDMI-Ausgang (4K @120Hz), 2.5-GBit-LAN und dem proprietären Stromanschluss.
Auf der linken Seite befindet sich ein Kensington-Schloss, 1x USB-A 3.2 Gen1 (5 GBit/s), 1x USB-C 3.2 Gen2 (10 GBit/s) mit DisplayPort-Funktion, aber leider ohne Power Delivery oder Thunderbolt. Mobiles Gaming mit fehlendem 800-Gramm-Netzteil verspricht daher keine längeren Sessions. Auch eine stärkere, externe Grafikkarte lässt sich nicht betreiben.
Ansonsten ist noch der Klinkeanschluss vorhanden und auf der rechten Seite des Notebooks zeigen sich zwei weitere USB-A-3.2-Gen1-Anschlüsse. Einen SD-Kartenleser oder Fingerprintleser gibt es nicht. Mit einer externen Festplatte erreichen wir am schnellsten Port (USB-C @10GBIt/s) Transferraten von etwa 1 GB/s, die den Port also in etwa ausreizen. Die externe SSD (USB 3.2 Gen 2x2) erreicht an einem Thunderbolt-Port doppelte Transferraten.
BIOS
Das BIOS lässt sich bei MSI-Gaming-Laptops typischerweise mit der Kombination "F1 + ENTF" betreten. Erst einmal gibt es nicht viel Besonderes zu sehen, aber mit der Tastenkombination aus "Shift (rechts) + STRG (rechts) + ALT + F2" lassen sich alle möglichen BIOS-Funktionen freischalten, wie etwa Leistungsgrenzen, thermale Einstellungen bis hin zu Overclock-Möglichkeiten, natürlich auf eigene Gefahr.
Kommunikation
Das verschraubte Wi-Fi-6-fähige Modul von Intel (AX211) kann mit etwa 1,6 GBit/s Empfangsleistung sein volles Potential entfalten. Konkurrierende Laptops mit gleicher oder ähnlicher WLAN-Karte liegen im Schnitt gleichauf. Die beiden Asus-Notebooks liegen im Vergleichsfeld mit deutlichem Abstand auf den letzten Plätzen.
Daneben verfügt das Vector GP76 über Bluetooth 5.2, aber nicht über WWAN, das auch nicht nachrüstbar ist.
Webcam
Die mit 1280 x 720 Pixel auflösende Webcam bietet eine unterirdische Qualität. Bei der Vector-Serie ist 1080p auch in 2022 noch nicht angekommen. IR und Windows Hello sind ebenso wenig vorhanden wie ein physischer Shutter.
Zubehör
Im Lieferumfang befindet sich das 280 Watt starke Netzteil, welches somit 50 Watt mehr liefert als sein Vorgänger. Daneben gibt es kein weiteres Zubehör und auf recycelte Materialien wird bei der Verpackung (noch) nicht gesetzt.
Wartung
Nach Entfernen von 13 Kreuzschrauben und mit Hilfe eines Spudger-Tools kann die Gehäuserückseite entfernt werden. Durch die Vorderkante, die bis rauf zur Oberseite des Laptops reicht und dabei viele Haken besitzt, ist allerdings schon etwas Geschick und wohldosierte Kraft erforderlich.
Danach begrüßt einen viel Kupfer in Form von 6 Heatpipes, samt zwei großer Lüfter, die man reinigen kann. Die kühlbaren Elemente wie CPU und GPU sind mit Wärmeleitpaste versehen, die etwas "überufert" und teils auf der Platine verschmiert wurde.
Das nächstgrößere, wartbare Bauteil ist der 65-Wh-Akku (verschraubt), darüber hinaus werden zwei M.2-Slots mit PCIe4-x4-Spezifikation (RAID-0,1-fähig) bereitgestellt, was durch zwei SODIMMs für bis zu 64 GB DDR4-3200-RAM abgerundet wird. Wie bereits erwähnt, ist auch das Wi-Fi-Modul tauschbar. Insgesamt stehen wir also einer wartungsfreundlichen Situation gegenüber.
Garantie
Die Garantie beläuft sich innerhalb der EU auf 24 Monate mit Pick-Up-Service. In den meisten anderen Regionen sind es 12 Monate. Eine kostenpflichtige Verlängerung ist auch möglich.
Eingabegeräte: MSI mit Per-Key-RGB für den Farbkick
Tastatur
Die seit Generationen unveränderte SteelSeries-Tastatur bietet etwas verkleinerte, aber griffige Tasten mit moderatem Druckpunkt bei einem mittleren Hubweg.
Längere Texte lassen sich problemlos schreiben, auch wenn der Anschlag etwas weich ist. Beim Layout gibt es einiges zu bemerken: Die Pfeiltasten sind wie die meisten anderen Tasten 15 x 15 mm groß, allerdings ist die Entertaste geteilt und die rechte Shift, der Nummernblock sowie die F-Tasten sind verkleinert. Die Tastatur entspricht damit der des US-Marktes mit angepassten DE-Labeling. Einige Funktionstasten sind zudem doppelt belegt.
Ein Vorteil ist die geringe Geräuschentwicklung. Dank Anti-Ghosting sind bis zu 10 Tastenanschläge gleichzeitig möglich und eine individuelle Einzeltastenbeleuchtung ist mittels der Software "SteelSeries Engine 3" konfigurierbar.
Touchpad
Das Touchpad misst 10,5 x 6,5 cm und ist damit nicht das größte, die Gleiteigenschaften sind allerdings sehr gut und es arbeitet sehr präzise. Die integrierten Klicktasten lösen jedoch nur mit viel Kraftaufwand aus und bieten kein optimales Feedback - zugleich bietet der Markt aber auch deutlich schlechtere Clickpads.
Display: Rasante 360 Hz und 4 ms Grey-to-Grey beim Vector GP76
Das matte, 17,3 Zoll große IPS-Display im 16:9-Format bietet eine mittelmäßige Helligkeit von 264 cd/m², welche sich für den Einsatz in geschlossenen Räumen als ausreichend herausstellt. Die Auflösung von 1920 x 1080 (Full HD) ist die Einzige, die MSI bei der Vector-Serie anbietet und ausreichend scharf ist, sofern man nicht mit der Nase am Display klebt. Auch der individuelle Eindruck ist sehr scharf und klar, wozu auch die gute Subpixelstruktur beiträgt.
Der Kontrast von 1.096:1 ist in Ordnung, der gute Schwarzwert von 0,25 führt zu einem satten Schwarz. Während sich das Vergleichsfeld generell auf einem ähnlichen Niveau bewegt, wird das kleinere Vector GP66 mit 324 cd/m², zusammen mit dem eigenen Vorgängermodell, noch heller. Legion 5 Pro und Zephyrus M16 überstrahlen mit knapp 500 cd/m² jedoch die Konkurrenz und sind damit auch für den Außeneinsatz geeignet.
Bei den Reaktionszeiten macht dem GP76 niemand etwas vor: Neben der Bildwiederholrate von superschnellen 360 Hz braucht ein Grey-to-Grey-Signal lediglich 4 ms und bei Black-to-White sind es immer noch sehr gute 8 ms. Die Konkurrenz liegt bei Grey-to-Grey zwischen 15 und 27 ms. Insgesamt entspricht das Panel damit gaming-tauglichen High-End-Spezifikationen. Der Vorgänger setzte etwa noch auf ein 144-Hz-Panel.
Auf internes G-Sync muss allerdings verzichtet werden. Adaptive Sync wird bei einem externen Monitor über Display-Port unterstützt. PWM-Flackern wurde nicht festgestellt.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 270 cd/m²
Kontrast: 1096:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 2.53 | 0.5-29.43 Ø4.88, calibrated: 0.98
ΔE Greyscale 3.49 | 0.5-98 Ø5.1
70.91% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.98% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
70.09% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
| MSI Vector GP76 12UGS-434 AUO B173HAN05.4, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GP76 Leopard 10UG Chi Mei CMN176E, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 AU Optronics B173HAN04.9, IPS, 1920x1080, 17.3" | Aorus 17 XE4 Sharp LQ173M1JW12, IPS, 1920x1080, 17.3" | SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S BOE0977 (NE173QHM-NY2), IPS, 2560x1440, 17.3" | Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti NE160QDM-NY1, IPS, 2560x1600, 16" | Asus ROG Zephyrus M16 GU603H AU Optronics AUOC199, IPS, 2560x1600, 16" | MSI Vector GP66 12UGS BOE NE156FHM-NZ3, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Display | -6% | -41% | -1% | -3% | -1% | 1% | ||
| Display P3 Coverage | 70.09 | 64.7 -8% | 40.2 -43% | 69 -2% | 67.1 -4% | 68.7 -2% | 70.1 0% | |
| sRGB Coverage | 98.98 | 96.4 -3% | 60.3 -39% | 99.4 0% | 96.3 -3% | 97.6 -1% | 99.5 1% | |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 70.91 | 66.9 -6% | 41.6 -41% | 71.2 0% | 68.6 -3% | 70.9 0% | 72.1 2% | |
| Response Times | -60% | -355% | -160% | -145% | -168% | 3% | -33% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 4 ? | 7.4 ? -85% | 26.8 ? -570% | 15.2 ? -280% | 15.2 -280% | 17.6 ? -340% | 4.8 ? -20% | 5.8 ? -45% |
| Response Time Black / White * | 8 ? | 10.8 ? -35% | 19.2 ? -140% | 11.2 ? -40% | 8.8 -10% | 7.6 ? 5% | 6 ? 25% | 9.6 ? -20% |
| PWM Frequency | 24510 ? | |||||||
| Bildschirm | 14% | -30% | 8% | 11% | 17% | -19% | 0% | |
| Helligkeit Bildmitte | 274 | 328 20% | 270.5 -1% | 274 0% | 396 45% | 502 83% | 448 64% | 353.1 29% |
| Brightness | 264 | 314 19% | 269 2% | 267 1% | 366 39% | 491 86% | 446 69% | 325 23% |
| Brightness Distribution | 87 | 87 0% | 92 6% | 82 -6% | 82 -6% | 91 5% | 86 -1% | 85 -2% |
| Schwarzwert * | 0.25 | 0.29 -16% | 0.19 24% | 0.25 -0% | 0.45 -80% | 0.37 -48% | 0.48 -92% | 0.38 -52% |
| Kontrast | 1096 | 1131 3% | 1424 30% | 1096 0% | 880 -20% | 1357 24% | 933 -15% | 929 -15% |
| Delta E Colorchecker * | 2.53 | 1.93 24% | 4.39 -74% | 2.07 18% | 1.43 43% | 2.7 -7% | 2.76 -9% | 2.24 11% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 6.76 | 4.94 27% | 20.8 -208% | 4.89 28% | 2.2 67% | 4.5 33% | 7.09 -5% | 5 26% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.98 | 0.68 31% | 1.56 -59% | 0.83 15% | 1.34 -37% | 1.4 -43% | 2.86 -192% | 1.02 -4% |
| Delta E Graustufen * | 3.49 | 2.8 20% | 3.1 11% | 3 14% | 1.8 48% | 2.7 23% | 3.1 11% | 4 -15% |
| Gamma | 2.31 95% | 2.18 101% | 2.14 103% | 2.207 100% | 2.4 92% | 2.44 90% | 2.153 102% | 2.24 98% |
| CCT | 6714 97% | 7023 93% | 6927 94% | 6999 93% | 6489 100% | 6326 103% | 6826 95% | 6864 95% |
| Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 67 | 87 | ||||||
| Color Space (Percent of sRGB) | 89 | 100 | ||||||
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -17% /
-1% | -142% /
-79% | -51% /
-18% | -46% /
-14% | -51% /
-13% | -8% /
-15% | -11% /
-4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der sRGB-Farbbereich wird mit knapp 99 % sehr gut abgedeckt, bei DCI-P3 und AdobeRGB sind es 70 bis 71 %, was für diese Laptop-Klasse ausreicht. Der DeltaE-Wert ist mit 2,54 leicht über dem Schwellwert von 2 und entspricht damit in etwa der Konkurrenz.
Durch unsere Kalibrierung wird der Wert verbessert, nur leicht lässt sich hingegen das etwas zu schwach vertretene Blau optimieren. Auch die subjektive Farbwahrnehmung zeugt von relativ unverfälschten Farbtönen, welche sehr satt, aber nicht sonderlich übersättigt wirken. Die ICC-Datei der Kalibrierung steht im Fenster neben der Ausleuchtungsgrafik zum Download bereit.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend |  |
| ↘ 4 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 19 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1 ms steigend |  |
| ↘ 3 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.5 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM nicht festgestellt |  | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Wer an der frischen Luft in den Gaming-Genuss kommen möchte, muss dies im Schatten tun. Mehr als eine LAN-Party unterm Pavillon ist bei einer Helligkeit von 264 cd/m² selbst bei einem matten Bildschirm nicht drin.
Die Blickwinkel sind bei jedem IPS-Display gut, auch bei unserem Testmodell. Hier bleiben keine Wünsche offen. Eine noch höhere Blickwinkelstabilität bietet etwa OLED.
Leistung: MSI dreht die GeForce RTX 3070 Ti voll auf
Intels Core i7-12700H stellt die einzige CPU-Option dar. Bei der Grafik kann man zwischen Nvidia RTX 3070 Ti (150 W) und der RTX 3080 (non-Ti, 165 W) wählen. Der Arbeitsspeicher beträgt ab Werk immer 2x 8 GB DDR4-3200 (in anderen Regionen der Welt 2x 16 GB).
Der um etwa 25 % schnellere DDR5-RAM (siehe unten: AIDA-Vergleichstabelle) bleibt den High-End-Klassen von MSI vorbehalten. Beim Gaming und professionellen Grafikanwendungen, wofür das Vector GP76 gedacht ist, hat es jedoch keine negativen Auswirkungen. Zur Werksausstattung gehört auch immer eine 1 TB fassende PCIe4x-4-SSD, dessen Leistung weiter unten getestet wurde.
Testbedingungen
Wir haben das MSI Vector GP76 zunächst im Auto-Modus getestet. Auch wollten wir natürlich die Leistung im Extreme-Performance-Modus testen, aber mittendrin kam es zu folgendem Problem mit der Lüftersteuerung:
Die Lüfter pusteten selbst unter voller Last nur noch mit sehr niedriger Drehzahl, was zu einer Überhitzung des Systems mit anschließend starkem Throttling bis hin zur Unbenutzbarkeit des Systems führte. Diesen Fehler kennen wir bereits von MSI-Gaming-Laptops, welcher bisher durch BIOS- und EC-Updates gelöst werden konnte.
Da wir zu diesem Zeitpunkt bereits das neuste BIOS nutzen, haben wir das Problem kurzfristig durch zweimaliges Drücken der "Turbo-Fan-Taste" lösen können, aber etwas später tauchte es erneut auf, sodass wir die Tests im Extreme-Performance-Modus nicht abschließen konnten.
Auf die reine CPU-Leistung hat der Modus jedoch keinen Einfluss, beim Gaming sind hingegen etwa 7 % mehr an Performance drin. The Witcher 3 und PCMark 10 schafften es immerhin noch den Extreme-Performance-Modus zu durchlaufen. Ansonsten kann man sich auch etwas an dem kürzlich von uns getesteten MSI Vector GP66 orientieren, welcher komplett im Extreme-Performance-Modus getestet wurde und dabei sehr ähnliche Werte erzeugt. Die GPU-Benchmarks wurden zudem im diskreten GPU-Modus durchgeführt.
MSI Center:
Das MSI Center erlaubt so einige Einstellungen, neben den vier Modi "Extreme Leistung", "Ausgeglichen", "Silent" und "Super Battery", versteckt sich an anderer Stelle auch der MUX-Switch sowie die Funktion, dass im Akkubetrieb auf eine 60-Hz-Bildwiederholrate geschaltet wird, um Energie zu sparen.
| Szenario | Silent Mode | Auto Mode | Extreme-Perf. | Battery |
|---|---|---|---|---|
| CPU-Last | 30 Watt | 45 Watt | 70 Watt | 15 Watt |
| GPU-Last | 125 Watt | 125 Watt | 150 Watt | 35 Watt |
| Stresstest | CPU: 30 Watt | CPU: 50 Watt | CPU: 70 Watt | |
| GPU: 35 Watt | GPU: 120 Watt | GPU: 150 Watt |
Prozessor
Die Leistung des Core i7-12700H ist bei anhaltender Last in etwa doppelt so hoch wie beim Vorgänger und steht dem Core i9-12900H im kleineren GP66 um nichts nach. Schneller ist nur Lenovos Legion 5 Pro, da dieser keine TDP-Sperre kennt und dauerhaft 127 Watt verbrauchen darf. Der Core i7 im Vector GP76 wird hingegen nach kurzer Zeit von 100 Watt auf 45 Watt heruntergeregelt, was der Cinebench R15 Loop zeigt. Die Leistung verringert sich somit um 20 %.
Die Taktfrequenz beträgt bei den Performance-Kernen stabile 3,7 GHz und die Temperaturen bewegen sich mit etwa 74 °C in kühleren Gefilden. Bei reiner Prozessorlast wäre seitens des Kühlsystems also noch reichlich Luft nach oben gewesen. Im Extreme-Performance-Modus gönnt sich die CPU immerhin 70 Watt, was aber zu keinen wirklich verbesserten Ergebnissen führt, zumindest nicht bei Cinebench R15.
Im Akkubetrieb wird die CPU-TDP, typisch für Laptops mit hoher, kombinierter TDP, stark begrenzt - hier auf 15 Watt. Entsprechend sinkt die Leistung des Intel-Prozessors um satte 40 % (Siehe CB15-Screenshots). Das ist aber immer noch 45 % schneller als die volle Leistung des Vorgängers und betrachtet man den Wert bei anhaltender Last, beträgt die Einbuße nur noch etwa 25 %.
AMDs 45-Watt-CPUs, wie etwa der Ryzen 7 5800H im Asus ROG Strix G17, sind zwar generell etwas langsamer, reduzieren ihre Leistung im Akkubetrieb aber kaum bis gar nicht.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Geekbench 5.5: OpenCL Score
| CPU Performance Rating | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming | |
| Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti | |
| MSI Vector GP66 12UGS | |
| MSI Vector GP76 12UGS-434 | |
| Aorus 17 XE4 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-12700H | |
| Asus ROG Zephyrus M16 GU603H -2! | |
| SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S | |
| Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 -3! | |
| MSI GP76 Leopard 10UG -2! | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming | |
| Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 | |
| Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-12700H | |
| MSI Vector GP76 12UGS-434 | |
| MSI Vector GP66 12UGS | |
| Aorus 17 XE4 | |
| MSI GP76 Leopard 10UG | |
System Performance
Hier spielt unser Testsample ganz oben mit, faktisch gibt es nahezu kein besseres Ergebnis in unserer gesamten Datenbank. Der Vorgänger wird um 33 % überholt. Programme lassen sich sofort öffnen, ebenso multiple Browsertabs.
Das 360-Hz-Panel trägt zum reaktionsfreudigen System definitiv bei. Die 4K-Youtube-Wiedergabe erfordert außerdem sehr wenig CPU-Ressourcen.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
| PCMark 10 / Score | |
| MSI Vector GP66 12UGS | |
| MSI Vector GP76 12UGS-434 | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming (5776 - 9852, n=133, der letzten 2 Jahre) | |
| Aorus 17 XE4 | |
| Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-12700H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU (6941 - 7947, n=11) | |
| SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S | |
| Asus ROG Zephyrus M16 GU603H | |
| Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 | |
| MSI GP76 Leopard 10UG | |
| PCMark 10 Score | 7947 Punkte | |
Hilfe | ||
| AIDA64 / Memory Copy | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming (21842 - 94222, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-12700H (25615 - 80511, n=62) | |
| Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti | |
| MSI Vector GP66 12UGS | |
| Aorus 17 XE4 | |
| MSI Vector GP76 12UGS-434 | |
| Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 | |
| MSI GP76 Leopard 10UG | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Die DPC-Latenzen zeigen die Verzögerung von Eingaben bis zur Anzeige. Für die Echtzeit-Video-/Audiobearbeitung ist das System nicht geeignet. Denn die Latenzen sind mit einer Verzögerung von 1.907 ms in unserem standardisierten Test sehr hoch. Verantwortlich ist der ACPI-Treiber. Nach einem BIOS-Update kann sich das jedoch bessern.
Bei der Youtube-4K-Wiedergabe gibt es erfreulicherweise keine verworfenen Frames und die CPU-Last bleibt gering. Die integrierte Intel-GPU ist mit einer Auslastung von 23 % jedoch ein bisschen beschäftigt.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S | |
| MSI Vector GP66 12UGS | |
| MSI Vector GP76 12UGS-434 | |
| Aorus 17 XE4 | |
| MSI GP76 Leopard 10UG | |
| Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 | |
| Asus ROG Zephyrus M16 GU603H | |
| Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die 1 TB fassende M.2-2280-NVMe-SSD von Micron bedient sich dem neusten PCIe4-x4-Standard, jedoch ist sie als Budget-SSD zu verstehen und erreicht lediglich PCIe-3.0-Geschwindigkeiten.
Allerdings lässt sich eine schnellere Festplatte nachrüsten, genauer gesagt bis zu zwei und das auch in einem RAID (0,1). Das Vergleichsfeld bietet schnellere SSDs, immerhin wird der Vorgänger deutlich übertroffen.
| MSI Vector GP76 12UGS-434 GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, i7-12700H, Micron 2450 1TB MTFDKBA1T0TFK | MSI GP76 Leopard 10UG GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-10750H, Kingston OM8PCP3512F-AB | Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, R7 5800H, Samsung PM991 MZVLQ512HBLU | Aorus 17 XE4 GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, i7-12700H, Gigabyte AG470S1TB-SI B10 | SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H, Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW | Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, i7-12700H, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Asus ROG Zephyrus M16 GU603H GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i9-11900H, Samsung PM9A1 MZVL22T0HBLB | MSI Vector GP66 12UGS GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| AS SSD | -98% | -45% | 13% | 27% | 36% | 9% | -5% | |
| Seq Read | 3199 | 1659 -48% | 2602 -19% | 5031 57% | 5223 63% | 5036 57% | 5615 76% | 3080 -4% |
| Seq Write | 3173 | 921 -71% | 1218 -62% | 3162 0% | 3922 24% | 3784 19% | 4297 35% | 2997 -6% |
| 4K Read | 91.56 | 51 -44% | 42.31 -54% | 108 18% | 82.2 -10% | 88.1 -4% | 55.3 -40% | 70 -24% |
| 4K Write | 340.52 | 120.1 -65% | 122 -64% | 308.6 -9% | 207.6 -39% | 240.4 -29% | 170.5 -50% | 352 3% |
| 4K-64 Read | 2355 | 463.5 -80% | 1182 -50% | 2938 25% | 2439 4% | 2788 18% | 2591 10% | 1630 -31% |
| 4K-64 Write | 2978 | 909 -69% | 972 -67% | 3371 13% | 2652 -11% | 3424 15% | 3190 7% | 2435 -18% |
| Access Time Read * | 0.027 | 0.179 -563% | 0.101 -274% | 0.048 -78% | 0.022 19% | 0.02 26% | 0.04 -48% | 0.033 -22% |
| Access Time Write * | 0.169 | 0.032 81% | 0.096 43% | 0.013 92% | 0.021 88% | 0.018 89% | 0.025 85% | 0.425 -151% |
| Score Read | 2766 | 680 -75% | 1484 -46% | 3549 28% | 3044 10% | 3380 22% | 3208 16% | 2008 -27% |
| Score Write | 3636 | 1121 -69% | 1216 -67% | 3996 10% | 3252 -11% | 4043 11% | 3790 4% | 3087 -15% |
| Score Total | 7830 | 2130 -73% | 3394 -57% | 9279 19% | 7794 0% | 9094 16% | 8563 9% | 6130 -22% |
| Copy ISO MB/s | 1799 | 1538 -15% | 1967 9% | 3221 79% | 3221 79% | 3576 99% | ||
| Copy Program MB/s | 419 | 805 92% | 458.2 9% | 1151 175% | 939 124% | 791 89% | ||
| Copy Game MB/s | 1299 | 1418 9% | 1194 -8% | 1194 -8% | 1995 54% | 2134 64% |
* ... kleinere Werte sind besser
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
MSI verspricht bei der Nvidia GeForce RTX 3070 Ti (8 GB VRAM) einen um 100 MHz erhöhten Boost-Clock von 1.585 MHz und insgesamt performt die GPU nur etwa 5 % langsamer als eine mobile RTX 3080 und circa 10 % unterhalb einer Desktop-RTX-3070. Das dünne Asus ROG Zephyrus M16 wird sogar um 80 % geschlagen.
Im mobilen Bereich gibt es praktisch nicht viel leistungsfähigere Grafikeinheiten. Zu beachten ist, dass die Ergebnisse im Extreme-Mode nochmals etwa 7 % höher ausfallen. Der Silent-Mode verringert die Ergebnisse übrigens um nur 10 %, während die Lüfter deutlich leiser arbeiten und man daher sogar die internen Lautsprecher beim Zocken nutzen kann. Dabei erhöhen sich jedoch die Oberflächentemperaturen.
Im Akkumodus wird die TGP und damit die Leistung arg reduziert: Mit insgesamt erlaubten 50 Watt Verbrauch (CPU: 15 W + GPU: 35 W) wird das Ergebnis von 3DMark Time Spy knapp gedrittelt und liegt somit noch in etwa auf dem Niveau einer GTX 1650 Ti.
| 3DMark 11 Performance | 32326 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 25633 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 11169 Punkte | |
Hilfe | ||
Gaming Performance
Auch beim Gaming spiegelt sich die gute Leistung der RTX 3070 Ti mit 150-Watt-TGP wider. Alle Spiele laufen auch mit maximalen Einstellungen bei hohen FPS und mit einem entsprechendem externen Monitor werden auch 4K-Auflösungen gemeistert.
Während The Witcher 3 mit maximalen Settings @FHD 113 FPS erreicht, sind es im Silent-Modus noch 105 FPS und im Akkumodus nur noch knapp 24 FPS, sodass man die Details ohne externe Stromversorgung deutlich reduzieren muss.
Im nachfolgenden Graphen werden die Modi "Extreme", "Silent" und "Battery" dargestellt. Die TGP sinkt im Silent-Mode etwa auf 125 Watt. Der GPU-Takt wird im Extreme-Modus mit 1.780 MHz nahezu voll ausgeschöpft.
Frame-Drops und Stottern zeigt der Witcher-3-Graph in den getesteten Modi nicht.
Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | |
|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 179.1 | 167.9 | 109.7 | |
| The Witcher 3 (2015) | 219 | 112.8 | ||
| Dota 2 Reborn (2015) | 164.8 | 150.7 | 140.9 | 134.5 |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 107.7 | |||
| X-Plane 11.11 (2018) | 139.1 | 114.7 | 91.1 | |
| Far Cry 5 (2018) | 147 | 138 | ||
| Strange Brigade (2018) | 263 | 222 | 195.1 | |
| Shadow of the Tomb Raider (2018) | 131 | 129 | ||
| Elden Ring (2022) | 59.9 | 46.3 | ||
| Elex 2 (2022) | 99.4 | 89 |
Emissionen des Vector GP76: Silent-Mode for the win
Geräuschemissionen
Im Leerlauf verhält sich das MSI Vector GP76 fast lautlos und da der Silent-Modus die CPU-Leistung nicht einschränkt, gibt es bei entsprechender Last auch keine wirklich nervenden Lüftergeräusche, auch da keine High-Pitch-Frequenzen herauszuhören sind.
Beim Gaming im Extreme-Mode wird es hingegen recht laut, bis zu einem Punkt, dass es störend wird. Ein externes Soundsystem oder Kopfhörer sind dann angebracht oder man verwendet den Silent-Mode. Aber bereits im Balanced-Modus ist die Geräuschentwicklung deutlich besser und führt nur zu sehr geringen Leistungseinbußen.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 27 / 27 / 30.1 dB(A) |
| Last |
| 54.4 / 56.2 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25.6 dB(A) | ||
| MSI Vector GP76 12UGS-434 GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, i7-12700H, Micron 2450 1TB MTFDKBA1T0TFK | MSI GP76 Leopard 10UG GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-10750H, Kingston OM8PCP3512F-AB | Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, R7 5800H, Samsung PM991 MZVLQ512HBLU | Aorus 17 XE4 GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, i7-12700H, Gigabyte AG470S1TB-SI B10 | SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H, Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW | Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, i7-12700H, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Asus ROG Zephyrus M16 GU603H GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i9-11900H, Samsung PM9A1 MZVL22T0HBLB | MSI Vector GP66 12UGS GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | -2% | 13% | -0% | 16% | 2% | -6% | 13% | |
| aus / Umgebung * | 25.6 | 24 6% | 24.9 3% | 24 6% | 23 10% | 24.6 4% | 25 2% | 22.9 11% |
| Idle min * | 27 | 25 7% | 25.1 7% | 30 -11% | 23 15% | 28.4 -5% | 25 7% | 23.4 13% |
| Idle avg * | 27 | 32 -19% | 25.1 7% | 31 -15% | 23 15% | 28.4 -5% | 31 -15% | 23.4 13% |
| Idle max * | 30.1 | 34 -13% | 25.1 17% | 34 -13% | 23 24% | 28.4 6% | 42 -40% | 27.4 9% |
| Last avg * | 54.4 | 54 1% | 36.3 33% | 44 19% | 39.5 27% | 49.4 9% | 48 12% | 36 34% |
| Last max * | 56.2 | 54 4% | 49.9 11% | 49 13% | 55.09 2% | 54.7 3% | 56 -0% | 58 -3% |
| Witcher 3 ultra * | 51 | 49.9 | 51 | 54.5 | 49.4 | 52 | 58.2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Der Gaming-Laptop von MSI ist in jedem Szenario ziemlich kühl unterwegs, außer im Silent-Modus während des Spielens, da die Lüfter dort deutlich langsamer drehen. Die Oberflächen werden jedoch nie zu warm. Dünnere Geräte wie das MSI Stealth GS66 oder das Razer Blade 15 haben hier mit deutlich höheren Temperaturen zu kämpfen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.5 °C).
| MSI Vector GP76 12UGS-434 Intel Core i7-12700H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | MSI GP76 Leopard 10UG Intel Core i7-10750H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU | Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 AMD Ryzen 7 5800H, NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | Aorus 17 XE4 Intel Core i7-12700H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S Intel Core i7-11800H, NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU | Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti Intel Core i7-12700H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | Asus ROG Zephyrus M16 GU603H Intel Core i9-11900H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU | MSI Vector GP66 12UGS Intel Core i9-12900H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Hitze | 7% | -0% | -2% | -12% | 0% | -12% | 4% | |
| Last oben max * | 46.3 | 43 7% | 43.8 5% | 50 -8% | 51 -10% | 45.3 2% | 52 -12% | 40.2 13% |
| Last unten max * | 45 | 47 -4% | 47.2 -5% | 58 -29% | 62 -38% | 61.2 -36% | 53 -18% | 43.8 3% |
| Idle oben max * | 34.2 | 30 12% | 33.4 2% | 30 12% | 35 -2% | 28.6 16% | 38 -11% | 34.8 -2% |
| Idle unten max * | 38.3 | 33 14% | 39.4 -3% | 32 16% | 38 1% | 31.4 18% | 41 -7% | 37 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Mit 2.3 GHz werkelt die CPU beim kombinierten Stresstest (Prime95 + FurMark) nur 100 MHz unter dem Basistakt, während das kleinere Vector GP66 nur noch 1 GHz schafft. Die GPU kann ihren vollen Takt auch in diesem Extrem-Szenario voll ausspielen. Von Throttling kann also nicht die Rede sein und auch im direkten Anschluss des Stresstests ist keine Leistungsminderung im 3D-Benchmark abzulesen.
Anfänglich liegen beim Prozessor sogar 131 Watt an, schnell wird auf 50 Watt gedrosselt, womit die Kerntemperaturen sehr niedrig bleiben. Auch die Temperaturen der Nvidia-GPU sind als äußerst unauffällig zu bezeichnen, dafür dass diese noch über 140 Watt verbraucht. Bei reinem CPU-Stress genehmigt sie sich dauerhaft 70 Watt (Extreme-Mode) und bleibt mit 76 °C weiterhin recht kühl.
| CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
| System Idle | -- | 200 | 36 | 40 |
| Prime95 Stress | 2.6 | 200 | 77 | -- |
| Prime95 + FurMark Stress | 2.2 | 1.780 | 67 | 68 |
| Witcher 3 Stress | 3.4 | 1.780 | 82 | 78 |
| Witcher 3 @Battery | 3.2 | 1.000 | 51 | 59 |
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind ziemlich gut, auch wenn Asus mit seiner SCAR-Serie noch einen drauflegt. Besser als bei Gigabytes Aorus-Serie sind sie allemal.
Höhen und Mitten sind sehr gut vertreten, Bass ist ansatzweise vorhanden. Die maximale Lautstärke ist gut. Viel mehr ist aus einem Stereo-Lautsprechersystem mit 2x 2.5 Watt nicht herauszuholen.
MSI Vector GP76 12UGS-434 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 15% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 10% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (12% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung: MSI verbessert Akkulaufzeit beim Vector GP76
Energieaufnahme
Für einen Gaming-Boliden ist der Idle-Verbrauch von 15,6 Watt durchschnittlich bis gut, der Standby-Verbrauch mit 0,5 Watt ist hingegen erfreulich und verspricht eine Standby-Zeit von über 5 Tagen (in der Praxis meist deutlich länger).
Knapp 200 Watt, unter kombinierter Last und beim Gaming, stellen den dauerhaft maximalen Verbrauch dar. Im Prinzip ist hier ein hoher Wert gut, da es bedeutet, dass die GPU sich viel Strom genehmigen darf und somit schneller werkelt. Bein reiner CPU-Last sollte der Wert (laut HWInfo), je nach Modus, in etwa zwischen 50 und 80 Watt liegen.
Im Balanced- und Silent-Modus sind die Verbrauchswerte entsprechend der Tabelle weiter oben ("Testbedingungen") geringer. Eine Lastspitze von knapp 320 Watt ergibt sich nur ganz kurz am Anfang des kombinierten Stresstests und tritt im Alltag nicht auf. Insgesamt ist das 280 Watt starke Netzteil damit ausreichend dimensioniert.
| Aus / Standby | 0.2 / 0.5 Watt |
| Idle | 13.5 / 15.6 / 20.6 Watt |
| Last |
198 / 319 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| MSI Vector GP76 12UGS-434 i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, Micron 2450 1TB MTFDKBA1T0TFK, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GP76 Leopard 10UG i7-10750H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, Kingston OM8PCP3512F-AB, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 R7 5800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, Samsung PM991 MZVLQ512HBLU, IPS, 1920x1080, 17.3" | Aorus 17 XE4 i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, Gigabyte AG470S1TB-SI B10, IPS, 1920x1080, 17.3" | SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW, IPS, 2560x1440, 17.3" | Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, IPS, 2560x1600, 16" | Asus ROG Zephyrus M16 GU603H i9-11900H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, Samsung PM9A1 MZVL22T0HBLB, IPS, 2560x1600, 16" | MSI Vector GP66 12UGS i9-12900H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, , IPS, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | 10% | 29% | -12% | -12% | 12% | 8% | -24% | -0% | 4% | |
| Idle min * | 13.5 | 12 11% | 9.2 32% | 20 -48% | 19 -41% | 8.6 36% | 11 19% | 17.5 -30% | 14.2 ? -5% | 13.5 ? -0% |
| Idle avg * | 15.6 | 16 -3% | 12.6 19% | 23 -47% | 25 -60% | 17.6 -13% | 20 -28% | 20.1 -29% | 19.9 ? -28% | 18.8 ? -21% |
| Idle max * | 20.6 | 28 -36% | 23.3 -13% | 28 -36% | 28 -36% | 18.5 10% | 30 -46% | 47.3 -130% | 26.2 ? -27% | 26.7 ? -30% |
| Last avg * | 198 | 92 54% | 89.3 55% | 120 39% | 105 47% | 110 44% | 111 44% | 107.3 46% | 125.8 ? 36% | 103.1 ? 48% |
| Witcher 3 ultra * | 199 | 198 1% | 136 32% | 196 2% | 223 -12% | 227 -14% | 156 22% | 225 -13% | ||
| Last max * | 319 | 210 34% | 162.7 49% | 257 19% | 226 29% | 294.6 8% | 197 38% | 277.7 13% | 248 ? 22% | 245 ? 23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieverbrauch mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit hat sich im Vergleich zum Vorgänger im Schnitt um 20 % verbessert. Auch das restliche Testfeld hat selbst mit stärkeren Akkus nicht mehr zu bieten, die Ausnahme stellt das schlanke Zephyrus M16 dar.
Etwas über 5 Stunden waren in unserem WLAN-Test bei 150 cd/m² Helligkeit im ausgeglichenen Windows-Leistungsmodus drin. Der 65-Wh-Akku brauchte knapp 2,5 Stunden bis er wieder vollständig geladen war. Das ist deutlich länger als bei vielen anderen Notebooks jeglicher Klassen.
| MSI Vector GP76 12UGS-434 i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, 65 Wh | MSI GP76 Leopard 10UG i7-10750H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 65 Wh | Asus ROG Strix G17 G713QE-RB74 R7 5800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, 56 Wh | Aorus 17 XE4 i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, 99 Wh | SCHENKER XMG NEO 17 GM7TG8S i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 62 Wh | Lenovo Legion 5 Pro 16 G7 i7 RTX 3070Ti i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, 80 Wh | Asus ROG Zephyrus M16 GU603H i9-11900H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 90 Wh | MSI Vector GP66 12UGS i9-12900H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, 65 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Akkulaufzeit | -31% | 12% | 4% | -15% | -29% | 44% | -6% | 14% | |
| Idle | 440 | 337 -23% | 667 52% | 513 17% | 799 82% | 473 8% | 580 ? 32% | ||
| WLAN | 307 | 252 -18% | 358 17% | 308 0% | 224 -27% | 326 6% | 463 51% | 342 11% | 384 ? 25% |
| Last | 99 | 49 -51% | 66 -33% | 94 -5% | 96 -3% | 37 -63% | 97 -2% | 61 -38% | 84.9 ? -14% |
| H.264 | 366 | 222 | 377 | 444 ? |
Pro
Contra
Fazit: Leistung auf allen Ebenen dank MSI-Vector-Grafik
Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Vector GP76 ist ein echter Gamer mit seinem 360-Hz-Display und den überschnellen Reaktionszeiten. Dazu werkelt der Core i7-12700H gleich mit doppelter Kraft wie die CPU im Vorgänger und als Highlight kommt die Nvidia RTX 3070 Ti mit real verbrauchten 150 Watt zum Einsatz. Damit rangiert das Gerät im obersten Bereich unserer Datenbank.
Auch kann das Vector durchaus leise arbeiten, bietet einen recht vollen Sound, verbesserte Akkulaufzeiten, eine tastenweise programmierbare RGB-Tastatur, ein sehr stabiles Chassis sowie gute Aufrüstmöglichkeiten. Zudem erzeugt das Display ein schönes, sattes und klares Bild, könnte dabei aber etwas heller leuchten und höhere Auflösungen als Option bieten.
Das MSI Vector GP76 fährt mit Speed auf allen Ebenen: Display, CPU und Grafikkarte mit 150-Watt-TGP. Kritik gibt es nur im Kleinen, wie etwa beim etwas dunklen Bildschirm.
Weiterhin ist kein Thunderbolt vorhanden und auch kein Power Delivery per USB-C. Das Netzteil ist schwer und sperrig, einen SD-Kartenleser gibt es nicht. Die SSD ist nicht die schnellste auf dem Markt und im Akkumodus wird die Leistung deutlich reduziert. Außerdem ist der Preis von momentan 2.649 Euro etwas hoch.
Wer mit diesen Einschränkungen gut leben kann, bekommt eine sehr solide Gaming-Maschine. Alternativ greift man zum Zephyrus M16, wenn einem Kompaktheit wichtiger ist als volle Leistung oder zum Legion 5 Pro für eine bessere Preisleistung, einen helleren Bildschirm, eine bessere Tastatur und dem entfesselten Core i9. Auch das Asus ROG Strix G17 ist bei der richtigen Konfiguration (QHD-Display + RTX 3070) eine gute Wahl, denn es ist günstig, dank AMD sehr leise und kühl, dazu äußerst robust und besitzt die klassenbeste Tastatur.
Preis und Verfügbarkeit
Momentan ist unser Modell 12UGS-434 bei Alternate für 2.449 Euro verfügbar. Allerdings wird es dort mit QHD-240-Hz-Display und 100 % DCI-P3-Abdeckung beschrieben, was ein Fehler sein dürfte. Das Modell mit Nvidia GeForce RTX 3080 (non-Ti. 165-Watt-TGP) ist für circa 200 Euro mehr zu haben, bietet aber nur marginal mehr Leistung.
MSI Vector GP76 12UGS-434
- 06.05.2022 v7 (old)
Marvin Gollor
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