Test MSI Katana GF76: Gaming-Laptop mit Luft nach oben
MSI bietet sein aktuelles Gaming-Kampfschwert Katana GF76, den 17-Zoll-Bruder des 15,6 Zoll großen Katana GF66, in verschiedenen Ausstattungsvarianten an. Die uns für den Test vorliegende Konfiguration MSI Katana GF76 11UE-036 mit Intel Core i7-11800H und GeForce RTX 3060 Laptop sowie 16 GB DDR4-3200 RAM und einer 512 GB großen M.2-PCIe-NVMe-SSD ist die drittbeste Ausstattungsvariante.
Im Test muss sich das Gerät unter anderem Konkurrenten wie dem Aorus 17G YD mit gleicher CPU sowie dem MSI GP76 Leopard 10UG mit i7-10750H und besserer GeForce RTX 3070 Laptop GPU erwehren.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
80.4 % v7 (old) | 06 / 2021 | MSI Katana GF76 11UE i7-11800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 2.7 kg | 25.2 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
85.1 % v7 (old) | 03 / 2021 | MSI GP76 Leopard 10UG i7-10750H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.9 kg | 26 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
80.4 % v7 (old) | 03 / 2021 | MSI GF65 Thin 10UE i7-10750H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 1.9 kg | 21.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.7 % v7 (old) | 06 / 2021 | Alienware m15 R5 Ryzen Edition R7 5800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 2.5 kg | 22.85 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.9 % v7 (old) | 05 / 2021 | SCHENKER XMG Core 17 (Early 2021) i7-10870H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 2.5 kg | 30.05 mm | 17.30" | 2560x1440 | |
86 % v7 (old) | 06 / 2021 | Aorus 17G YD i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2.8 kg | 26 mm | 17.30" | 1920x1080 |
Gehäuse: Für 17,3 Zoll relativ kompakt
Das MSI Katana GF76 kommt in einem nachtschwarzen Gewand mit rot akzentuierter und beleuchteter Tastatur. Wem der düstere Look nicht gefällt, bekommt das Gerät optional auch als Sword 17 mit schneeweißem Chassis und blau strahlender Tastatur.
Im Vergleich zu manch anderem Gaming-Laptop präsentiert sich das Design des Katana GF76 relativ zurückhaltend. Scharfe Kanten - wie beim namensgebenden Schwert - finden sich an dem Notebook zum Glück nicht, ein kantiges Design hingegen schon. Am auffälligsten sind die großen Luftauslässe hinten und auf der linken Seite für die "Cooler Boost 5"-Kühlung.
Auch wenn das Gehäuse aus Kunststoff besteht, macht es haptisch einen soliden und qualitativ einen ordentlichen Eindruck. Die Verarbeitungsqualität hinsichtlich Spaltmaßen und Co. ist, wie man es von MSI erwarten darf, hoch. Die Scharniere sind so dosiert, dass sich das Notebook mit einer Hand öffnen lässt, aber das Display mit leichtem Nachschwingen stabil an Ort und Stelle hält.
Ziehen wir die anderen Gaming-Laptops mit 17,3 Zoll großem Display zum Größenvergleich heran, fällt das MSI Katana GF76 recht kompakt aus. Es ist mit seinen 39,8 x 27,3 cm in der Grundfläche kleiner als das Aorus 17G YD sowie das MSI GP76 Leopard 10UG. Einzig das Schenker XMG Core 17 (Tongfang GM7MG0R) nimmt noch etwas weniger Platz auf dem Tisch ein, ist dafür aber deutlich dicker als das gut 2,5 cm messende Katana GF76.
Auf die Waage bringt unser Testkandidat rund 2,7 kg. Damit schwimmt er vorne im Feld der 17,3-Zöller mit und kann sogar fast mit dem 15,6 Zoll großen Alienware m15 R5 Ryzen Edition mit gleicher GPU mithalten.
Ausstattung: Katana GF76 lässt bei der Ausstattung Federn im Test
Auf der Rückseite hat MSI keine Anschlüsse verstaut, sodass sich alles an der linken und rechten Seite abspielt. Die Anzahl ist zwar relativ üppig, die Ausstattung aber dennoch ausbaufähig. Es gibt nur einen USB-C-Port, der auch noch ohne DisplayPort-Unterstützung daherkommt. Thunderbolt gibt es ebenfalls nicht. Externe Monitore können nur über den HDMI-Port mit 4K-UHD bis 60 Hz mit dem Gaming-Laptop verbunden werden.
Erreichbar sind die Anschlüsse allesamt gut, auch wenn sie auf der rechten Gehäuseseite gerne noch etwas luftiger positioniert sein könnten.
Kommunikation
Neben dem Gigabit-LAN-Port ist dank Intel Wi-Fi 6 AX201 der neueste Wi-Fi-Standard 802.11ax an Bord. Im Test arbeitet die Wlan-Verbindung sehr zügig und kann sich recht weit vorne im Vergleichsfeld positionieren.
Webcam
Die Webcam erfüllt ihren Zweck, mehr aber auch nicht. Sie löst mit 720p auf und zeigt im Test relativ große Farbabweichungen (∆E von 13,15).
Zubehör
Abgesehen vom mit 180 Watt noch ausreichend dimensionierten Netzteil legt MSI nichts weiter bei. Auch optional wird kein auf das Gerät zugeschnittenes Zubehör angeboten.
Wartung
Den Weg ins Innere versperren elf kleine Kreuzschrauben. So sind Wartungs-, Austausch- und Upgrade-Arbeiten selbst durchführbar. Die SO-DIMM-Slots können maximal 64 GB RAM aufnehmen. Zudem gibt es einen freien M.2-Slot für eine weitere SSD.
Garantie
MSI gibt die üblichen zwei Jahre Herstellergarantie samt Collect & Return. Eine Garantieverlängerung wird nicht angeboten.
Eingabegeräte: Tastatur mit Numpad und Gamers-Hotkeys
Tastatur
Den Platz des 17,3-Zoll-Gerätes nutzt MSI für eine Tastatur mit solider Tastengröße sowie einem rechts daneben gequetschten Numpad. Schaut man sich das Gehäuse an, wäre links und rechts mehr Platz gewesen, was aber wohl das Innenleben nicht hergibt. Gerade die Nummerntasten, aber auch die Pfeiltasten fallen recht klein aus. Die für Gamer wichtigen WASD-Tasten haben hingegen wie alle anderen Buchstaben eine angenehme Größe. Dazu gibt es spezielle Gamers-Hotkeys für Spezialfunktionen sowie die übliche Doppelbelegung für die Tasten F1 bis F12. Ein Fingerabdrucksensor ist leider nicht an Bord.
Der Tastenhub beträgt 1,7 mm. Das ist für ein Notebook generell relativ viel, für einen voluminösen Gaming-Vertreter solide. Die Geräuschentwicklung beim zügigen Tippen bleibt erfreulich moderat. Das Tippgefühl ist gut, sodass das Gerät nicht nur zum Spielen, sondern auch für das eine oder andere Schreiben genutzt werden kann. Als Office-Gerät gibt es aber definitiv bessere Alternativen.
Die Tastaturbeleuchtung ist in drei Stufen dimmbar und sorgt für eine gute Ausleuchtung und Erkennbarkeit der rot gekennzeichneten Tasten. Sie leuchtet ausschließlich in Rot. Veränderbare Farben oder andere Spielereien gibt es beim MSI Katana GF76 nicht.
Touchpad
Das nur minimal eingelassene Touchpad sitzt mittig unter der Leertaste und misst 10,5 x 6,5 cm. Es weist eine angenehme Haptik auf, und die beiden Klickflächen unten links und rechts sind nicht auffällig laut. Die Bedienung ist angenehm präzise, sodass hier kaum Kritikpunkte in unserem Test des Katana GF76 zu nennen sind.
Display: Rasante 144 Hz, aber auch viele Schwächen
Neben der potenten Hardware ist laut Hersteller das 17,3 Zoll große Display eines der Aushängeschilder des Katana GF76. Es aktualisiert mit rasanten 144 Hz, was zusammen mit der Leistungsfähigkeit für flüssigen Spielspaß sorgt. Das IPS-Level-Panel mit LED-Backlight löst mit 1.920 x 1.080 Pixel auf und ist entspiegelt.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 260 cd/m²
Kontrast: 1000:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 3.9 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 3.71
ΔE Greyscale 1.6 | 0.5-98 Ø5.2
41.12% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.068
MSI Katana GF76 11UE AU Optronics B173HAN04.9, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GP76 Leopard 10UG Chi Mei CMN176E, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GF65 Thin 10UE AU Optronics B156HAN08.4, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware m15 R5 Ryzen Edition B156HAN, IPS, 1920x1080, 15.6" | SCHENKER XMG Core 17 (Early 2021) BOE CQ NE173QHM-NY2, IPS, 2560x1440, 17.3" | Aorus 17G YD Sharp LQ173M1JW04, IPS, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 63% | -5% | 69% | 76% | ||
Display P3 Coverage | 39.8 | 64.7 63% | 37.65 -5% | 68.1 71% | 72.3 82% | |
sRGB Coverage | 59.5 | 96.4 62% | 56.3 -5% | 98.5 66% | 100 68% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.12 | 66.9 63% | 38.9 -5% | 69.3 69% | 73.7 79% | |
Response Times | 69% | -11% | 79% | 58% | 64% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36.8 ? | 7.4 ? 80% | 36.8 ? -0% | 4 ? 89% | 16.8 ? 54% | 13.6 ? 63% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 10.8 ? 58% | 31.6 ? -22% | 8.4 ? 68% | 10 ? 62% | 9.2 ? 65% |
PWM Frequency | 24510 ? | |||||
Bildschirm | 21% | -15% | 21% | 6% | 10% | |
Helligkeit Bildmitte | 260 | 328 26% | 266.5 3% | 329 27% | 370 42% | 286 10% |
Brightness | 251 | 314 25% | 262 4% | 321 28% | 333 33% | 282 12% |
Brightness Distribution | 85 | 87 2% | 91 7% | 92 8% | 84 -1% | 73 -14% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.29 -12% | 0.18 31% | 0.27 -4% | 0.38 -46% | 0.24 8% |
Kontrast | 1000 | 1131 13% | 1481 48% | 1219 22% | 974 -3% | 1192 19% |
Delta E Colorchecker * | 3.9 | 1.93 51% | 5.33 -37% | 2.78 29% | 2.41 38% | 2.79 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.64 | 4.94 76% | 18.28 11% | 4.88 76% | 7.32 65% | 6.23 70% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.71 | 0.68 82% | 4.36 -18% | 1.63 56% | 1.19 68% | 0.82 78% |
Delta E Graustufen * | 1.6 | 2.8 -75% | 4.5 -181% | 2.5 -56% | 3.9 -144% | 3.5 -119% |
Gamma | 2.068 106% | 2.18 101% | 2.35 94% | 2.106 104% | 2.287 96% | 2.358 93% |
CCT | 6511 100% | 7023 93% | 6289 103% | 6201 105% | 7302 89% | 6147 106% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 67 | 35.6 | 76 | 69 | 74 | |
Color Space (Percent of sRGB) | 89 | 55.8 | 99 | 93 | 96 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 51% /
37% | -10% /
-12% | 50% /
31% | 44% /
27% | 50% /
32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Neben der überschaubaren Helligkeit schneiden auch die restlichen Werte eher mau ab. Das Display deckt nicht mal 60 Prozent des sRGB-Farbraums ab. Auch die für Gamer noch relevanteren Reaktionszeiten sind nicht wirklich gut. Die Liste könnten wir jetzt noch um einiges erweitern, halten es aber kurz: Die Displays der meisten Vergleichskandidaten sind bedeutend besser und aktualisieren mindestens genauso schnell.
Obwohl die Helligkeit mit rund 250 cd/m² leider nicht sonderlich hoch ausfällt, ist das Gerät dennoch passabel für den Außeneinsatz geeignet - zumindest wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt. Das liegt vor allem an dem matten und nicht spiegelnden Display.
Da das Gerät als Spiele-Notebook von Haus aus relativ klobig ist, dürfte es aber eher selten den Weg nach draußen finden. Auch beim Gaming drinnen hat das Non-Glare-Panel einen Vorteil. Denn durch das matte Display spiegeln sich Lichtquellen kaum, sodass immer gute Sicht auf das Spielgeschehen herrscht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.6 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität ist dank IPS-Level-Panel hervorragend, sodass die Inhalte auch aus schrägen Blickwinkeln gut erkennbar sind.
Leistung: Gaming-Notebook mit schneller CPU
MSI bietet das Katana GF76 in vielen verschiedenen Konfigurationen an. Neben zwei Varianten (11SC-081 und 11UC-210) mit dem Intel Core i5-11400H sind die meisten Modelle mit dem Intel Core i7-11800H der Tiger-Lake-Generation ausgestattet. Los geht es hier mit dem Katana 11US-083 mit GeForce RTX 3050 Laptop über verschiedene Modelle mit GeForce RTX 3050 Ti Laptop bis hin zum Top-Modell mit GeForce RTX 3070 Laptop GPU.
Das vorliegende Testgerät MSI Katana GF76 11UE-036 gehört zu den besten Ausstattungsvarianten. Es ist mit der Tiger-Lake-CPU Intel Core i7-11800H, der GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 16 GB DDR4-3200 RAM und einer 512 GB großen M.2-PCIe-NVMe-SSD bestückt.
Prozessor
Intels Core i7-11800H ist eine CPU der Tiger-Lake-Generation speziell für Gaming-Notebooks und Workstations. Die TDP von 45 Watt schöpft MSI aus, genehmigt kurzfristig bis gut 60 Watt in der Spitze. Die Taktrate liegt bei mindestens 2,3 GHz und maximal bei 4,6 GHz für den Einzelkern-Turbo sowie 4,2 GHz über alle Kerne. Unter anderem dank des auf 24 MB angewachsenen L3-Caches bietet die neue Tiger-Lake-CPU deutlich mehr Performance als der Vorgänger Intel Core i7-10875H (Comet Lake-H) mit 2,3 bis 5,1 GHz und 16 MB L3.
In den Benchmarks kann das MSI Katana GF76 nicht ganz mit dem mit gleicher CPU, aber höherem PL2-Wert ausgestatteten Aorus 17G YD sowie dem CPU-Durchschnitt mithalten. Im Vergleichsfeld positioniert es sich dank der neueren CPU aber deutlich vor den Wettbewerbern mit Intel Core i7-10750H sowie Intel Core i7-10870H. Hier zeigt die aktuelle Tiger-Lake-H-Generation ihr Können und das deutliche Leistungsplus. Allerdings muss die CPU bekanntermaßen teilweise dem AMD Ryzen 7 5800H aus dem Alienware m15 R5 Ryzen Edition den Vortritt lassen. Im Akkubetrieb erreicht die CPU beim Cinebench Benchmark nur gut 60 Prozent des Leistungsniveaus mit Netzanschluss.
* ... kleinere Werte sind besser
System-Performance
Bei der System-Performance zeigt sich das gleiche Bild: Das Aorus 17G YD schneidet meist noch besser ab, und auch an den CPU-/GPU-Schnitt kommt das Katana GF76 nicht ganz heran. Im Duell mit den anderen Geräten legt es aber eine gute Performance an den Tag, was vor allem der neuen CPU-Generation zu verdanken ist. So ergeben sich im Alltag auch keinerlei Probleme und ein zügiges Arbeitstempo.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5458 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 9135 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 6208 Punkte | |
PCMark 10 Score | 6505 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
In unserem Test hat das Katana GF76 sehr hohe Latenzen an den Tag gelegt, die sich über mehrere Wiederholungen bestätigt haben. Das impliziert, dass das Gerät nicht ideal für Echtzeit-Audio und Videobearbeitung ist. Allerdings stellt dies auch immer nur eine Momentaufnahme dar.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
MSI Katana GF76 11UE | |
MSI GP76 Leopard 10UG | |
Aorus 17G YD | |
MSI GF65 Thin 10UE | |
SCHENKER XMG Core 17 (Early 2021) | |
Alienware m15 R5 Ryzen Edition |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die verbaute SSD des MSI Katana GF76 überzeugt im Test nicht wirklich. Zum einen ist sie mit 512 GB für ein Gaming-Gerät relativ überschaubar dimensioniert. Dank freiem M.2-Slot (NVMe PCIe Gen3) kann aber bei Bedarf noch eine weitere SSD nachgerüstet werden. Zudem gibt es das Gerät gegen Aufpreis mit sonst gleicher Ausstattung auch als Katana GF76 11UE-058 mit 1 TB großer SSD.
Das Arbeitstempo des verbauten Modells hält sich in Grenzen. In unseren Benchmarks landet es bei den Messwerten überwiegend auf dem letzten Platz, erreicht deutlich schlechtere Werte als die meisten Vergleichsmodelle und schneidet auch zehn Prozent schlechter als der Durchschnitt aller Geräte mit dieser SSD ab. Eine deutliche Leistungsbremse ist es im Alltag nicht. Kopiervorgänge und ähnliches können aber schon mal etwas länger dauern als bei anderen Gaming-Notebooks.
MSI Katana GF76 11UE Kingston OM8PCP3512F-AB | MSI GP76 Leopard 10UG Kingston OM8PCP3512F-AB | MSI GF65 Thin 10UE Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Alienware m15 R5 Ryzen Edition Toshiba KBG40ZNS512G NVMe | SCHENKER XMG Core 17 (Early 2021) Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB | Aorus 17G YD Samsung PM9A1 MZVL2512HCJQ | Durchschnittliche Kingston OM8PCP3512F-AB | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 2% | 66% | 25% | 98% | 132% | 9% | |
Write 4K | 107.3 | 143.7 34% | 157.3 47% | 116.9 9% | 145.7 36% | 227.4 112% | 194.5 ? 81% |
Read 4K | 45.46 | 45.1 -1% | 46.69 3% | 44.56 -2% | 51.3 13% | 91.3 101% | 47.3 ? 4% |
Write Seq | 978 | 978 0% | 2389 144% | 1552 59% | 3036 210% | 2241 129% | 978 ? 0% |
Read Seq | 1255 | 1163 -7% | 2196 75% | 1682 34% | 2837 126% | 4496 258% | 1299 ? 4% |
Write 4K Q32T1 | 579 | 519 -10% | 407.6 -30% | 497.8 -14% | 511 -12% | 661 14% | 505 ? -13% |
Read 4K Q32T1 | 299.6 | 302.7 1% | 519 73% | 436.8 46% | 582 94% | 712 138% | 301 ? 0% |
Write Seq Q32T1 | 978 | 981 0% | 2401 146% | 1461 49% | 3294 237% | 1540 57% | 978 ? 0% |
Read Seq Q32T1 | 1977 | 1983 0% | 3344 69% | 2364 20% | 3522 78% | 6806 244% | 1930 ? -2% |
AS SSD | 24% | 195% | 83% | 203% | 308% | 41% | |
Seq Read | 1704 | 1659 -3% | 3002 76% | 2082 22% | 2876 69% | 5150 202% | 1570 ? -8% |
Seq Write | 716 | 921 29% | 2420 238% | 825 15% | 2803 291% | 3920 447% | 904 ? 26% |
4K Read | 37.77 | 51 35% | 48.46 28% | 42.41 12% | 55.3 46% | 46.6 23% | 48.2 ? 28% |
4K Write | 66 | 120.1 82% | 114.3 73% | 98.3 49% | 106.9 62% | 145.8 121% | 118.9 ? 80% |
4K-64 Read | 441.2 | 463.5 5% | 1873 325% | 1255 184% | 1662 277% | 2071 369% | 415 ? -6% |
4K-64 Write | 735 | 909 24% | 1882 156% | 738 0% | 2101 186% | 3267 344% | 829 ? 13% |
Access Time Read * | 0.191 | 0.179 6% | 0.045 76% | 0.109 43% | 0.067 65% | 0.078 59% | 0.1294 ? 32% |
Access Time Write * | 0.053 | 0.032 40% | 0.101 -91% | 0.17 -221% | 0.037 30% | 0.029 45% | 0.0371 ? 30% |
Score Read | 649 | 680 5% | 2221 242% | 1506 132% | 2005 209% | 2633 306% | 619 ? -5% |
Score Write | 872 | 1121 29% | 2238 157% | 918 5% | 2488 185% | 2805 222% | 1036 ? 19% |
Score Total | 1816 | 2130 17% | 5565 206% | 3136 73% | 5520 204% | 7716 325% | 1955 ? 8% |
Copy ISO MB/s | 912 | 2421 165% | 1391 53% | 2029 122% | 3190 250% | 977 ? 7% | |
Copy Program MB/s | 278.9 | 705 153% | 645 131% | 691 148% | 987 254% | 373 ? 34% | |
Copy Game MB/s | 144.6 | 1490 930% | 1101 661% | 1513 946% | 2096 1350% | 610 ? 322% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 13% /
15% | 131% /
148% | 54% /
62% | 151% /
165% | 220% /
244% | 25% /
30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Im Duell mit den anderen Gaming-Laptops mit GeForce RTX 3060 Laptop GPU kann das MSI Katana GF76 11UE-036 meist nicht ganz mithalten. Es erreicht in den meisten Benchmarks etwas weniger Punkte und landet auch unterhalb des GPU-Schnitts. Hier zeigt sich, dass MSI das Potential der Grafiklösung nicht voll ausschöpft, sondern sie mit gut 85 Watt TGP an der kürzeren Leine hält. Im Akkubetrieb bremst MSI die GPU noch weiter ein (rund 45 Watt TGP).
Mit den noch leistungsfähigeren Grafiklösungen der anderen Testgeräte kann das Katana GF76 natürlich erst recht nicht mithalten. Wem die Grafikleistung der Ausstattungsvariante 11UE-036 nicht ausreicht, bekommt mit der Version 11UG-090 die GeForce RTX 3070 Laptop. Wird die GPU von Nvidia nicht benötigt, übernimmt die integrierte Intel UHD Graphics der CPU.
3DMark 11 Performance | 21217 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 113376 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 44408 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 16909 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7349 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Bei der Gaming-Leistung performt das Gerät bei geringer Anforderung über dem Schnitt. Mit steigender Anforderung an die GPU sinkt die Framerate dann unter den GPU-Durchschnitt, was der mageren TGP geschuldet ist.
The Witcher 3 | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (168.5 - 617, n=102, der letzten 2 Jahre) | |
Aorus 17G YD | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU (204 - 296, n=33) | |
MSI Katana GF76 11UE | |
SCHENKER XMG Core 17 (Early 2021) | |
MSI GF65 Thin 10UE | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (35.6 - 449, n=125, der letzten 2 Jahre) | |
Aorus 17G YD | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU (81 - 186.8, n=41) | |
SCHENKER XMG Core 17 (Early 2021) | |
Alienware m15 R5 Ryzen Edition | |
MSI Katana GF76 11UE | |
MSI GF65 Thin 10UE | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=168, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GP76 Leopard 10UG | |
Aorus 17G YD | |
SCHENKER XMG Core 17 (Early 2021) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU (58.2 - 91.5, n=48) | |
Alienware m15 R5 Ryzen Edition | |
MSI Katana GF76 11UE | |
MSI GF65 Thin 10UE |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
MSI Katana GF76 11UE | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU () | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
MSI Katana GF76 11UE | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU () | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
MSI Katana GF76 11UE | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU () | |
1024x768 Lowest Preset | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU () | |
MSI Katana GF76 11UE |
Die Framerates bei Witcher 3 liegen zwar in der unteren Hälfte des Testfeldes, sind aber über die gesamte Zeit hinweg auf konstantem und absolut ausreichendem Niveau. Sämtliche gestesteten Spiele liefen auf höchster Stufe bei der maximal unterstützten Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln reibungslos und sehr flüssig. Hier leistet sich das MSI Katana GF76 also dennoch keine Schwäche, könnte bei zukünftigen und noch fordernderen Titeln dann aber irgendwann an seine Grenzen kommen.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | |
---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 178.9 | 171.6 | 146.9 | 81.1 | |
The Witcher 3 (2015) | 340.9 | 229.4 | 134.4 | 72.6 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 168 | 150 | 140 | 130 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 208.5 | 200.3 | 132.9 | 110.2 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 161 | 98.5 | 74.4 | 54.7 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 121 | 104 | 83.9 | ||
Far Cry 5 (2018) | 105 | 97 | 91 | ||
Strange Brigade (2018) | 372 | 179 | 144 | 125 | |
F1 2020 (2020) | 242 | 169 | 148 | 97.6 | |
Dirt 5 (2020) | 144 | 92.1 | 77.2 | 65.4 | |
Days Gone (2021) | 167.2 | 108.3 | 95 | 71.9 |
Emissionen: laut im doppelten Sinne
Geräuschemissionen
Die potente Hardware hat auch ihre Schattenseiten. Im Idle-Zustand säuselt das Gerät mit 33 bis 35 dB(A) vor sich hin, ist aber auch hier bereits gut hörbar. Wird das Gerät gefordert, rauscht die Kühlabteilung des Katana GF76 mit deutlich über 50 Dezibel.
Das ist für ein Gaming-Notebook nicht ungewöhnlich, aber im Vergleich zu einigen anderen Geräten schon etwas lauter. Immerhin bleiben die Lüftergeräusche über die Last hinweg auf relativ konstantem Niveau und regulieren nicht ständig hin und her. Sonstige Störgeräusche wie Transistorfiepen oder ähnliches sind bei unserem Testgerät nicht aufgetreten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 35 dB(A) |
Last |
| 53 / 57 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25 dB(A) |
Temperatur
Unter Last erwärmt sich das MSI Katana GF76 teilweise auf über 50 °C. Das Gerät beim Zocken mit kurzer Hose auf dem Schoss zu positionieren, ist daher nicht die beste Idee. Allerdings liegt der heißeste Bereich wie üblich direkt vor dem Bildschirm.
Im Bereich der Tastatur sind es vertretbare 40 °C, beim Touchpad um die 35 °C, sodass sich die Hitzeentwicklung nicht sonderlich negativ auf die Nutzerhände auswirkt. Im Idle-Zustand erwärmt sich das Gerät nur leicht über Raumtemperatur.
Laufen CPU und GPU in unserem Stresstest unter Volllast, pendelt sich der Intel Core i7-11800H bei rund 2.300 MHz und ca. 90 °C ein. Die GPU erreicht Werte von 1.320 MHz sowie 83 °C.
Bei Witcher 3 legt die Nvidia GeForce RTX 3060 noch einmal um 150 MHz zu, erhitzt sich aber nicht stärker. Die CPU arbeitet dann mit rund 4.400 MHz bei ca. 80 °C. Durch Aktivieren des Cooler Boost lassen sich die Temperaturen noch weiter senken, was aber sehr zu Lasten der Lautstärke geht.
Im Akkubetrieb arbeitet das Gerät mit deutlich eingeschränkter Leistung. Ohne Verbindung mit einer Steckdose erreicht das MSI Katana GF76 im 3DMark 11 nur 7.142 Punkte bei ansonsten gleichen Einstellungen. Am Stromnetz hängend sind es hingegen 21.217 Punkte.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 42.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-7.1 °C).
Lautsprecher
Um den Lärm der Lüfter zu übertönen, sind die relativ laut aufspielenden Stereo-Lautsprecher des Katana GF76 geeignet. Sie geben die Höhen gut und die Mitten solide wieder. Wie bei den meisten Notebooks fehlt es aber an Bass. Die favorisierte Audio-Lösung für Gamer dürfte aber ohnehin ein Headset oder Kopfhörer sein, der per Combo-Anschluss (3,5-mm-Klinke) oder Bluetooth 5.2 mit dem Notebook verbunden wird. Dann ist auch das Rauschen der Lüfter nicht mehr so arg.
MSI Katana GF76 11UE Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 24% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 15% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Aorus 17G YD Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung: sparsam, aber nicht ausdauernd
Energieaufnahme
Für ein Gaming-Notebook ist das Katana GF76 UE11-036 relativ energiesparsam. Es verbraucht rund 20 Prozent weniger Strom als die meisten Vergleichsmodelle, die aber teils auch mit noch leistungshungrigeren Komponenten bestückt sind. Im Idle-Zustand begnügt sich das Testgerät im Schnitt mit gerade einmal 13 Watt. Unter Volllast kommt es aber an die Grenze des 180 Watt starken Netzteils.
Aus / Standby | 0.8 / 1 Watt |
Idle | 9 / 13 / 20 Watt |
Last |
102 / 187 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI Katana GF76 11UE i7-11800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | MSI GP76 Leopard 10UG i7-10750H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | MSI GF65 Thin 10UE i7-10750H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | Alienware m15 R5 Ryzen Edition R7 5800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | SCHENKER XMG Core 17 (Early 2021) i7-10870H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | Aorus 17G YD i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -22% | 15% | -19% | -23% | -65% | -33% | |
Idle min * | 9 | 12 -33% | 5.4 40% | 11 -22% | 13 -44% | 24 -167% | 13.5 ? -50% |
Idle avg * | 13 | 16 -23% | 12.8 2% | 14 -8% | 16 -23% | 26 -100% | 18.9 ? -45% |
Idle max * | 20 | 28 -40% | 19.5 2% | 25 -25% | 29 -45% | 38 -90% | 26.7 ? -34% |
Last avg * | 102 | 92 10% | 86.6 15% | 123 -21% | 100 2% | 101 1% | 106.6 ? -5% |
Witcher 3 ultra * | 149 | 198 -33% | 115.7 22% | 176 -18% | 173 -16% | 164 -10% | |
Last max * | 187 | 210 -12% | 175.2 6% | 226 -21% | 213 -14% | 230 -23% | 249 ? -33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stromverbrauch bei The Witcher 3
Akkulaufzeit
Trotz der recht geringen Verbräuche verliert das Katana GF76 das Duell um die beste Akkulaufzeit. Nahezu alle anderen Wettbewerber sind deutlich ausdauernder.
Das liegt daran, dass der Akku mit 53 Wh im Vergleich zur Konkurrenz überschaubar dimensioniert ist. Um mal ohne Steckdose eine Stunde zu spielen oder drei Stunden einen Film zu streamen, reicht es. Am besten aufgehoben ist das Katana GF76 UE11 aber zweifelsohne mit eingestöpseltem Netzteil.
MSI Katana GF76 11UE i7-11800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 53 Wh | MSI GP76 Leopard 10UG i7-10750H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 65 Wh | MSI GF65 Thin 10UE i7-10750H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 51 Wh | Alienware m15 R5 Ryzen Edition R7 5800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 86 Wh | SCHENKER XMG Core 17 (Early 2021) i7-10870H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 62 Wh | Aorus 17G YD i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 99 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -2% | 46% | 87% | 29% | 58% | 62% | |
Idle | 286 | 337 18% | 667 133% | 881 208% | 462 62% | 541 89% | 565 ? 98% |
H.264 | 232 | 525 126% | 283 22% | 370 59% | 408 ? 76% | ||
WLAN | 220 | 252 15% | 276 25% | 306 39% | 293 33% | 360 64% | 376 ? 71% |
Witcher 3 ultra | 50 | 96 92% | 78.3 ? 57% | ||||
Last | 80 | 49 -39% | 65 -19% | 55 -31% | 80 0% | 96 20% | 85.3 ? 7% |
Pro
Contra
Fazit: MSI Katana GF76 überzeugt im Test nur bedingt
Das optisch eher zurückhaltende Gaming-Notebook MSI Katana GF76 überzeugt auf dem Papier mit rasanter CPU und guter GPU. In der Praxis lässt es dann aber ein paar Federn bei der Performance.
Für alle getesteten Spiele reicht die Performance aber vollends aus, um in FullHD und hochgeschraubten Details ein flüssiges und beeindruckendes Spielerlebnis zu bekommen.
Der Lüfter dürfte gerne etwas leiser arbeiten, der Akku ausdauernder sein, und auch bei den Anschlüssen gibt es Luft nach oben. Das Panel aktualisiert zwar mit 144 Hz, lässt aber hinsichtlich vieler Messwerte zu wünschen übrig.
Um MSIs eigene Namensassoziation noch einmal aufzugreifen: Das Katana GF76 11UE-036 ist zwar kein stumpfes Kampfschwert, könnte aber durchaus noch an der einen oder anderen Stelle nachgeschärft werden. Bei einer UVP von 1.599 Euro hätten wir etwas mehr erwartet.
Alternativ bietet MSI weitere Konfigurationen an. Wer das volle Potential der verbauten CPU erleben will und sich dazu noch eine höhere Grafikpower wünscht, dafür aber auch ein paar Euro mehr auszugeben bereit ist, wird unter anderem beim Aorus 17G YD fündig. Ebenfalls mehr Grafikleistung, dafür aber eine ältere CPU, ist beim MSI GP76 Leopard 10UG in ähnlicher Preisklasse geboten.
Preis und Verfügbarkeit
Das MSI Katana GF76 mit der Modellnummer 11UE-036 (Intel Core i7-11800H, GeForce RTX 3060 Laptop, 16 GB DDR4-3200 RAM, 512-GB-SSD) ist zum Zeitpunkt unseres Tests zu einem Preis von 1.599 Euro bei Notebooksbilliger und Cyberport erhältlich.
MSI Katana GF76 11UE
- 26.06.2021 v7 (old)
Marcus Schwarten