Test Alienware m15 R5 Ryzen Edition Laptop - Mehr Leistung für weniger Geld
Alienware bietet das Gaming-Notebook m15 R5 als Ryzen Edition mit einem aktuellen AMD-Prozessor an. Es handelt sich aber nicht einfach um ein Update des bekannten m15 R4, sondern es gibt ein komplett neues Gehäuse und Änderungen bei den Anschlüssen. Alienware kombiniert die Ryzen-CPUs mit aktuellen Nvidia-GPUs, angefangen mit der GeForce RTX 3060 und optional mit der RTX 3070. Das Alienware m15 ist nun nicht mehr das Flagship-Modell, diese Position wird nun vom neuen Alienware x15 eingenommen, welches auf Intel-CPUs setzt und ab 2.199 Euro verfügbar ist.
Preislich positioniert sich das neue m15 R5 etwas unterhalb der Intel-Modelle und startet bei 1.750 Euro für das Grundmodell mit dem Ryzen 7 5800H, der GeForce RTX 3060, 16 GB RAM, einer 512-GB-SSD und dem schnellen 165-Hz-FHD-Display, das wir auch im Test haben.
Mittlerweile hat Alienware auch das neue m15 R6 mit aktuellen Tiger-Lake-H-CPUs vorgestellt, welches das gleiche neue Design verwendet und mit dem langsameren Core i5-11400H (6 Kerne) ebenfalls für 1.750 Euro angeboten wird. Mit einem vergleichbaren Core i7-11800H kostet es aber 100 Euro mehr als unser AMD-Testgerät.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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84.7 % v7 (old) | 06 / 2021 | Alienware m15 R5 Ryzen Edition R7 5800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 2.5 kg | 22.85 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.4 % v7 (old) | 04 / 2021 | Alienware m15 R4 i9-10980HK, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.3 kg | 20 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 06 / 2021 | Asus TUF Gaming F15 FX506HM i7-11800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 2.3 kg | 24.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
80.5 % v7 (old) | 05 / 2021 | Acer Aspire Nitro 5 AN515-55-57GF i5-10300H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 2.3 kg | 23.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.5 % v7 (old) | 03 / 2021 | Razer Blade 15 Base Edition 2021, i7-10750H RTX 3060 i7-10750H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 2.1 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse - m15 R5 setzt auf bekanntes Design
Das Gehäuse des m15 R5 ist komplett neu, allerdings hält Alienware an der bekannten Designsprache fest. Die Ryzen Edition ist ausschließlich in dunkelgrau (Dark Side of the Moon) verfügbar und es gibt die bekannten Lichtelemente am Heck. Vorne und an den Seiten gibt es nun einen dunkleren Streifen, durch den das Design etwas ansprechender wirken soll. Insgesamt wirkt das Notebook nun etwas filigraner als sein Vorgänger. Die seidenmatten Oberflächen fühlen sich gut an und auch Fingerabdrücke sind kein großes Problem.
Qualitativ entspricht das Gehäuse aber nicht ganz den Erwartungen. Die Verarbeitung ist zwar sehr sauber und vor allem die Baseunit ist auch sehr stabil, beim Öffnen und Schließen des Bildschirms kommt es aber zu unschönen Knarzgeräuschen. Zudem ist der Deckel selbst nicht besonders stabil und etwas Druck auf die Rückseite führt auch zu leichten Bildstörungen, allerdings sollte das in der Praxis kein großes Problem sein. Das Scharnier ist gut justiert, der Deckel lässt sich mit einer Hand öffnen und er wippt kaum nach.
Dieses neue Gehäuse kommt auch unverändert beim frischen Alienware m15 R6 zum Einsatz, welches die aktuellen Tiger-Lake-H-Prozessoren von Intel verwendet.
Durch das vorgesetzte Scharnier ist das Alienware m15 R5 das mit Abstand tiefste Gerät in der Vergleichsgruppe. Bei der Breite und der Bauhöhe nehmen sich die Kontrahenten nicht viel, doch das m15 ist mit knapp 2,5 kg auch das schwerste Gerät. Auf Reisen muss man zudem noch 780 Gramm für das große 240-Watt-Netzteil einplanen.
Ausstattung - AMD-Alienware ohne Thunderbolt
Die Anschlussausstattung hat sich im Vergleich zum Vorgänger verschlechtert. Auf der linken Seite gibt es keinen USB-Anschluss mehr und auch der microSD-Kartenleser sowie der Graphics-Amplifier-Anschluss wurden ersatzlos gestrichen. Immerhin bleibt den Gamern ein schneller Ethernet-Port (2,5 Gbit/s) erhalten. Auf Thunderbolt muss das AMD-Modell verzichten; der USB-C-Stecker auf der Rückseite unterstützt DisplayPort, kann aber nicht zum Laden verwendet werden. Das m15 R6 mit Intel-CPUs bekommt Thunderbolt-4-Unterstützung, ansonsten sind die Anschlüsse aber identisch.
Kommunikation
Das WLAN-Modul Killer AX1650x unterstützt den schnellen Wi-Fi-6-Standard und erreicht in unserem standardisierten WLAN-Test mit dem Router Netgear Nighthawk RAX120 sehr gute Transferraten, auch wenn der Vorgänger m15 R4 sogar noch etwas schneller war. Für mehr Zuverlässigkeit beim Spielen steht auch der flotte Ethernet-Stecker (2,5 Gbit/s) zur Verfügung.
Webcam
Alienware verbaut lediglich eine ganz einfache 720p-Webcam, die keine besonders gute Bildqualität bietet.
Wartung
Eine spezielle Wartungsklappt gibt es nicht, doch die untere Gehäuseabdeckung ist nur mit einigen Kreuzschrauben gesichert und lässt sich leicht entfernen. Man bekommt Zugang zu den beiden RAM-Steckplätzen und den beiden M.2-Slots für SSDs, im Gegensatz zum m15 R4 passen aber nur noch kleinere M.2-2242-Module und auch der zweite Einbaurahmen fehlte bei unserem Testgerät. Das WLAN-Modul von Killer kann ebenfalls getauscht werden und auch die Lüfter lassen sich reinigen.
Garantie
Standardmäßig wird das Alienware m15 R5 nur mit einer einjährigen Garantie ausgeliefert, die auch einen Vor-Ort-Service beinhaltet. Gegen Aufpreis lässt sich die Laufzeit auf bis zu 4 Jahre erweitern (~500 Euro).
Eingabegeräte - Optional mit mechanischer Tastatur
An den Eingabegeräten hat sich nichts verändert, doch das ist auch kein Problem. Die standardmäßige Chiclet-Tastatur mit 1,7 mm Hub ist sehr komfortabel und vor allem leise. Die 4-Zonen-Beleuchtung ist umfangreich konfigurierbar. Optional gibt es für einen Aufpreis von 100 Euro auch eine mechanische Tastatur, die wir bereits im m15 R4 testen konnten. Diese bietet eine Einzeltastenbeleuchtung und ein deutlich besseres Feedback, ist im Gegenzug aber auch deutlich lauter. Zudem ist die mechanische Tastatur bisher nur mit dem internationalen bzw. US-Layout verfügbar, welches auch bei unserem Testgerät zum Einsatz kommt. Die normale Tastatur ist aber auch als deutsche Version verfügbar.
Das ClickPad ist für moderne Verhältnisse mit 10,5 x 6 cm nicht besonders groß, die Bedienung klappt aber einwandfrei, nur das Klickgeräusch ist etwas laut. Beim Spielen wird man aber vermutlich sowieso eine externe Maus nutzen, weshalb das kein großes Problem sein sollte.
Display - m15 mit 165-Hz-Panel
Die Displayauswahl hat sich im Vergleich zum alten m15 R4 etwas verändert. Standardmäßig wird ein Full-HD-Panel mit schnellen Reaktionszeiten und 165 Hz verbaut, optional gibt es dann noch ein QHD-Panel mit 240 Hz und G-Sync-Unterstützung. Beim Intel-Modell m15 R6 gibt es optional sogar noch ein Full-HD-Panel mit 360 Hz.
Das Panel in unserem Testgerät stammt von AU Optronics und erreicht ordentliche Messwerte. Es gehört zwar nicht zu den hellsten Panels, aber die subjektive Bildqualität des matten Bildschirms ist sehr gut und vor allem bei den wichtigen Aspekten für einen Gaming-Laptop sind die Ergebnisse mit sehr schnellen Reaktionszeiten und der hohen Bildwiederholfrequenz exzellent. Sehr gut: Unser Testgerät hat keine Probleme mit Backlight-Bleeding (Lichthöfen).
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 329 cd/m²
Kontrast: 1219:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 2.78 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.63
ΔE Greyscale 2.5 | 0.5-98 Ø5.2
99% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
76% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.106
Alienware m15 R5 Ryzen Edition B156HAN, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware m15 R4 LG Philips LGD066E, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus TUF Gaming F15 FX506HM Chi Mei N156HRA-EA1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire Nitro 5 AN515-55-57GF Chi Mei CMN N156HRA-EA1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 Base Edition 2021, i7-10750H RTX 3060 BOE NV156FHM-N4K, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | |||||
Display P3 Coverage | 69.4 | 41.9 | 42.54 | 64.3 | |
sRGB Coverage | 99 | 62.9 | 63.5 | 91.8 | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 70.5 | 43.3 | 44.02 | 65.5 | |
Response Times | -52% | -384% | -461% | -70% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 4 ? | 7.4 ? -85% | 28.4 ? -610% | 33.8 ? -745% | 8.8 ? -120% |
Response Time Black / White * | 8.4 ? | 10 ? -19% | 21.6 ? -157% | 23.2 ? -176% | 10 ? -19% |
PWM Frequency | 1000 ? | ||||
Bildschirm | 5% | -69% | -42% | -28% | |
Helligkeit Bildmitte | 329 | 333 1% | 268.3 -18% | 288 -12% | 317.2 -4% |
Brightness | 321 | 303 -6% | 257 -20% | 262 -18% | 306 -5% |
Brightness Distribution | 92 | 86 -7% | 84 -9% | 88 -4% | 89 -3% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.29 -7% | 0.34 -26% | 0.21 22% | 0.31 -15% |
Kontrast | 1219 | 1148 -6% | 789 -35% | 1371 12% | 1023 -16% |
Delta E Colorchecker * | 2.78 | 1.8 35% | 5.05 -82% | 3.61 -30% | 4.37 -57% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.88 | 4.49 8% | 15.43 -216% | 18.07 -270% | 6.62 -36% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.63 | 1.13 31% | 3.21 -97% | 3.12 -91% | 2.67 -64% |
Delta E Graustufen * | 2.5 | 1.9 24% | 5.5 -120% | 2.4 4% | 4.5 -80% |
Gamma | 2.106 104% | 2.265 97% | 2.35 94% | 2.216 99% | 2.4 92% |
CCT | 6201 105% | 6840 95% | 7392 88% | 6675 97% | 7418 88% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 76 | 71 -7% | 44 -42% | 59.2 -22% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 99 | 93 -6% | 62 -37% | 91.4 -8% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -24% /
-3% | -227% /
-126% | -252% /
-107% | -49% /
-35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir ermitteln eine durchschnittliche Helligkeit von 321 cd/m², hier schneidet das neue Panel also etwas besser ab als der Vorgänger. Der Schwarzwert ist ordentlich und resultiert in einem guten Kontrast von mehr als 1.200:1.
Bereits ab Werk ist die Kalibrierung des Bildschirms sehr gut und es gibt keinen sichtbaren Farbstich. Auch bei den Farben gibt es keine großen Ausreißer, eine nachträgliche Kalibrierung ist daher im Normalfall nicht notwendig. Mit einer Kalibrierung (unser Profil steht weiter oben zum kostenlosen Download zur Verfügung) verbessern sich die Werte minimal und bei den Farben liegen nun alle Werte (abgesehen von 100% Rot) im Soll. Zusammen mit der vollen sRGB-Abdeckung ist daher auch die Bearbeitung von Bildern/Videos möglich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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8.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 20 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 2.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Durch die matte Oberfläche lässt sich das Notebook auch im Freien nutzen, richtig komfortabel ist das aber nur im Schatten möglich. An der Blickwinkelstabilität des IPS-Panels gibt es nichts auszusetzen.
Leistung - AMD Ryzen & Nvidia GeForce
Im Alienware Command Center bietet der Hersteller verschiedene Einstellungen für die Leistung, den Stromverbrauch und auch das Übertakten an. Wir haben die nachfolgenden Benchmarks und Messungen mit den Standardeinstellungen durchgeführt (Übertakten: Off, Strom: Ausbalanciert, Thermal: Ausgeglichen).
Prozessor - Ryzen 7 5800H
Beim Prozessor handelt es sich um den aktuellen Ryzen 7 5800H mit 8 Kernen (16 Threads), der einen maximalen Takt von bis zu 4,4 GHz erreicht. Weitere technische Details zum Prozessor gibt es hier. Im Alienware m15 R5 darf der Prozessor kurz bis zu 65 Watt verbrauchen, pendelt sich dann nach wenigen Sekunden aber bei stabilen 54 Watt ein, was für 8x 3,6 GHz ausreicht. Wer noch mehr CPU-Leistung benötigt, bekommt das m15 R5 optional auch mit dem Ryzen 9 5900HX (ebenfalls 8 Kerne, max. 4,6 GHz).
Die Leistung des Prozessors ist sehr deutlich vor dem alten Core i9-10980HK im Alienware m15 R4 und sowohl in den Single-Core- als auch den Multi-Core-Tests praktisch gleichauf mit dem brandneuen Tiger Lake-H i7-11800H im Asus TUF Gaming F15, der dort allerdings auch deutlich mehr Strom verbraucht (>70 Watt). Im Akkubetrieb wird die Leistung nicht reduziert.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Systemleistung ist dank den schnellen Komponenten exzellent, was sowohl von unserem subjektiven Leistungseindruck als auch den guten Ergebnissen in den synthetischen Benchmarks bestätigt wird.
PCMark 10 Score | 6465 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Bei den Latenzen gibt sich das Alienware Notebook mit dem AMD-Prozessor keine Blöße und überzeugt in unserem standardisierten Test (Web-Browsing, YouTube 4K, CPU-Last) mit hervorragenden Werten.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Alienware m15 R4 | |
Asus TUF Gaming F15 FX506HM | |
Razer Blade 15 Base Edition 2021, i7-10750H RTX 3060 | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-55-57GF | |
Alienware m15 R5 Ryzen Edition |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die kleine M.2-2242-SSD in unserem Testgerät stammt von Toshiba und bietet eine Speicherkapazität von 512 GB. Die NVMe-SSD ist via PCIe-3.0-x4 angebunden, erreicht in den Benchmarks aber keine besonders guten Werte. Im Gaming-Alltag wird man allerdings kaum einen Unterschied zu schnelleren PCIe-3.0-Laufwerken bemerken und PCIe-4.0 wird noch nicht unterstützt. Weitere Benchmarks von anderen SSDs stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.
Alienware m15 R5 Ryzen Edition Toshiba KBG40ZNS512G NVMe | Alienware m15 R4 Micron 2300 1TB MTFDHBA1T0TDV | Asus TUF Gaming F15 FX506HM SK Hynix HFM001TD3JX013N | Acer Aspire Nitro 5 AN515-55-57GF WDC PC SN530 SDBPNPZ-512G | Razer Blade 15 Base Edition 2021, i7-10750H RTX 3060 Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 38% | 38% | 3% | 28% | |
Write 4K | 116.9 | 93.7 -20% | 168.1 44% | 118 1% | 123.8 6% |
Read 4K | 44.56 | 48.1 8% | 65.1 46% | 48.5 9% | 45.53 2% |
Write Seq | 1552 | 2785 79% | 2124 37% | 1828 18% | 2132 37% |
Read Seq | 1682 | 2598 54% | 2204 31% | 1530 -9% | 2067 23% |
Write 4K Q32T1 | 497.8 | 481.9 -3% | 455.3 -9% | 400 -20% | 462.9 -7% |
Read 4K Q32T1 | 436.8 | 521 19% | 465.6 7% | 493 13% | 553 27% |
Write Seq Q32T1 | 1461 | 3362 130% | 2911 99% | 1828 25% | 2955 102% |
Read Seq Q32T1 | 2364 | 3200 35% | 3519 49% | 2128 -10% | 3246 37% |
AS SSD | 50% | 58% | 12% | 55% | |
Seq Read | 2082 | 2658 28% | 2873 38% | 1479 -29% | 2401 15% |
Seq Write | 825 | 2769 236% | 1619 96% | 1715 108% | 2087 153% |
4K Read | 42.41 | 46.07 9% | 57.5 36% | 27.8 -34% | 49.58 17% |
4K Write | 98.3 | 87.2 -11% | 149.6 52% | 106 8% | 98.8 1% |
4K-64 Read | 1255 | 1372 9% | 1252 0% | 406 -68% | 1601 28% |
4K-64 Write | 738 | 1247 69% | 2196 198% | 1119 52% | 1862 152% |
Access Time Read * | 0.109 | 0.052 52% | 0.04 63% | 0.128 -17% | 0.06 45% |
Access Time Write * | 0.17 | 0.098 42% | 0.082 52% | 0.04 76% | 0.11 35% |
Score Read | 1506 | 1684 12% | 1597 6% | 581 -61% | 1890 25% |
Score Write | 918 | 1611 75% | 2508 173% | 1396 52% | 2170 136% |
Score Total | 3136 | 4166 33% | 4869 55% | 2294 -27% | 5015 60% |
Copy ISO MB/s | 1391 | 1583 14% | 1747 26% | 2206 59% | |
Copy Program MB/s | 645 | 964 49% | 975 51% | 694 8% | |
Copy Game MB/s | 1101 | 943 -14% | 1453 32% | 1555 41% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 44% /
45% | 48% /
51% | 8% /
9% | 42% /
46% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - GeForce RTX 3060 mit 125 Watt
Bei alltäglichen Aufgaben kommt die integrierte und effiziente Radeon RX Vega 8 zum Einsatz, wenn man mehr Grafikleistung benötigt, schaltet das Notebook via Nvidia Optimus aber automatisch auf die dedizierte GeForce RTX 3060 um. Nachdem es viel Wirbel um eine langsamere Version der RTX 3070 im m15 R5 gab, können wir bei der RTX 3060 Entwarnung geben. Es handelt sich um eine der schnellsten Implementierungen der RTX 3060 mit einer TGP von 125 Watt und einem maximalen Takt von 1.875 MHz.
Die Leistung der Grafikkarte fällt sehr gut aus und erfüllt unsere Erwartungen. Der Rückstand zum Alienware m15 R4 mit der RTX 3070 (140 Watt), die optional ebenfalls für das m15 R5 verfügbar ist, liegt je nach Test bei etwa 30-40%. Zudem bleibt die Leistung auch stabil und der 3DMark Stresstest (Time Spy) wird problemlos bestanden. Im Akkubetrieb wird die Leistungsaufnahme der GPU allerdings deutlich gebremst, denn von den 125 Watt bleiben dann nur noch 30 Watt übrig und die Grafikleistung bricht um ~75% ein.
Wie erwähnt ist die RTX 3070 optional für das AMD-Modell verfügbar, eignet sich aber vor allem in Verbindung mit dem höher auflösenden QHD-Panel. Das Intel-Modell m15 R6 kann hingegen sogar mit der RTX 3080 geordert werden, bislang aber nur in Verbindung mit dem schnellen 360-Hz-FHD-Panel.
3DMark 11 Performance | 22348 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 120393 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 45409 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 18898 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 8306 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Für das standardmäßige Full-HD-Panel ist die GeForce RTX 3060 eine sehr gute Wahl, denn selbst anspruchsvolle Titel wie Cyberpunk 2077 laufen mit höchsten Details flüssig. Bei der Gaming-Performance liegt der Ryzen 7 5800H auch praktisch gleichauf mit dem neuen Tiger Lake-H Core i7-11800H. Die Gaming-Leistung bleibt zudem auch in längeren Sessions sehr stabil, was man gut an unserer Witcher-3-Schleife erkennen kann. Im Akkubetrieb muss man allerdings mit einem deutlichen Leistungseinbruch rechnen; in Witcher 3 (Ultra-Setting) fallen die FPS beispielsweise um über 70% (76 vs. 22 FPS). Weitere Gaming-Benchmarks mit der GeForce RTX 3060 gibt es in unserer Techniksektion.
Witcher 3 Ultra Schleife
min. | mittel | hoch | max. | |
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GTA V (2015) | 172 | 133 | 81.5 | |
The Witcher 3 (2015) | 280 | 142 | 75.6 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 137 | 130 | 115 | 109 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 150 | 102 | 78.1 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 94.6 | 82.4 | 70 | |
Far Cry 5 (2018) | 128 | 105 | 100 | 96 |
Strange Brigade (2018) | 265 | 160 | 146 | 134 |
F1 2020 (2020) | 215 | 163 | 151 | 120 |
Cyberpunk 2077 1.0 (2020) | 99.6 | 74.9 | 63.3 | 54.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Alienware setzt weiterhin auf zwei Lüfter und die Lautstärke ist vergleichbar mit dem Vorgänger. Bei wenig Last bleiben sie oftmals komplett deaktiviert und es gibt auch keine störenden elektronischen Geräusche wie Spulenfiepen. Solange man die dedizierte Grafikkarte nicht nutzt dauert es auch, bis die Lüfter überhaupt anspringen. Bei voller CPU-Last dauerte es beispielsweise rund eine Minute, bevor wir die Lüfter überhaupt hören konnten. Beim Spielen ist die Lüftung dann ganz deutlich hörbar, subjektiv ist das Rauschen aber noch nicht störend. Gerade bei Games mit leisen Passagen sollte man aber doch Kopfhörer benutzen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 24 / 25 / 35 dB(A) |
Last |
| 44 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24 dB(A) |
Alienware m15 R5 Ryzen Edition GeForce RTX 3060 Laptop GPU, R7 5800H, Toshiba KBG40ZNS512G NVMe | Alienware m15 R4 GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i9-10980HK, Micron 2300 1TB MTFDHBA1T0TDV | Acer Aspire Nitro 5 AN515-55-57GF GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i5-10300H, WDC PC SN530 SDBPNPZ-512G | Razer Blade 15 Base Edition 2021, i7-10750H RTX 3060 GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-10750H, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | |
---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -3% | -4% | 4% | |
aus / Umgebung * | 24 | 24 -0% | 25 -4% | 25.3 -5% |
Idle min * | 24 | 25 -4% | 25 -4% | 25.4 -6% |
Idle avg * | 25 | 26 -4% | 30 -20% | 25.4 -2% |
Idle max * | 35 | 37 -6% | 33 6% | 25.4 27% |
Last avg * | 44 | 48 -9% | 46 -5% | 42.5 3% |
Witcher 3 ultra * | 48 | 47 2% | 47 2% | 42 12% |
Last max * | 50 | 49 2% | 50 -0% | 52.2 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Vor allem der hintere Teil des Laptops, in dem sich die gesamte Kühlung befindet, wird sehr warm und man sollte das Gerät keinesfalls auf den Oberschenkeln abstellen. Das liegt an den hohen Temperaturen von bis zu über 60 °C, aber auch an der Position der Lüfter und der Frischluftzufuhr von unten. Der Bereich oberhalb der Tastatur erreicht ebenfalls mehr als 60 °C, doch hier sollte es eigentlich keinen Kontakt mit den Fingern geben. Die Tastatur erwärmt sich zwar auch, doch zu Einschränkungen kommt es nicht und die Handballenauflage bleibt auch unter Last halbwegs angenehm temperiert.
Bei kombinierter Belastung können die Komponenten zwar nicht mehr ihre volle Leistung ausnutzen, doch die Verluste halten sich in Grenzen und die Cryo-Tech-Kühlung (Alienwares Bezeichnung für Vapor Chamber) macht einen ordentlichen Job. Im Stresstest arbeitet der Prozessor beispielsweise immer noch mit 44 Watt und die GPU mit 96 Watt - gute Ergebnisse.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 62 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 61 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 48.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 43 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-14.1 °C).
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecheröffnungen sind nun an die Unterseite der Baseunit gewandert und die Klangqualität ist auch etwas schlechter als beim alten Alienware m15 R4. Die Qualität ist insgesamt nur durchschnittlich, viele Multimedia-Laptops und teilweise auch kompakte Ultrabooks zeigen mittlerweile, dass hier noch deutlich mehr möglich wäre.
Alienware m15 R5 Ryzen Edition Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Aspire Nitro 5 AN515-55-57GF Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 64% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Alienware m15 R4 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Nachdem das m15 R4 vor allem bei wenig Last sehr viel Strom verbrauchte, liegt das m15 R5 mit dem Ryzen-Prozessor nun wieder auf dem Niveau von den Konkurrenzgeräten. Unter maximaler Last ermitteln wir knapp 230 Watt und beim Spielen etwa 180 Watt. Das mitgelieferte 240-Watt-Netzteil ist damit vollkommen ausreichend.
Aus / Standby | 0.5 / 0.6 Watt |
Idle | 11 / 14 / 25 Watt |
Last |
123 / 226 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Alienware m15 R5 Ryzen Edition R7 5800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, Toshiba KBG40ZNS512G NVMe | Alienware m15 R4 i9-10980HK, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, Micron 2300 1TB MTFDHBA1T0TDV | Asus TUF Gaming F15 FX506HM i7-11800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, SK Hynix HFM001TD3JX013N | Acer Aspire Nitro 5 AN515-55-57GF i5-10300H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, WDC PC SN530 SDBPNPZ-512G | Razer Blade 15 Base Edition 2021, i7-10750H RTX 3060 i7-10750H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -87% | 15% | 36% | 3% | -13% | |
Idle min * | 11 | 35 -218% | 9.5 14% | 5 55% | 11.7 -6% | 13.6 ? -24% |
Idle avg * | 14 | 39 -179% | 12.1 14% | 9 36% | 16 -14% | 19 ? -36% |
Idle max * | 25 | 48 -92% | 22.5 10% | 13 48% | 29.3 -17% | 26.8 ? -7% |
Last avg * | 123 | 135 -10% | 99.5 19% | 84 32% | 95.6 22% | 106.3 ? 14% |
Witcher 3 ultra * | 176 | 194 -10% | 157 11% | 125 29% | 141.3 20% | |
Last max * | 226 | 252 -12% | 173.5 23% | 190 16% | 197 13% | 249 ? -10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Witcher 3 Ultra Stromverbrauch
Akkulaufzeit
An der Akkukapazität von 86 Wattstunden hat sich nichts verändert, doch zusammen mit den niedrigeren Verbräuchen fallen natürlich auch die Akkulaufzeiten besser aus. Im WLAN-Test mit 150 cd/m² sind es rund 5 Stunden, wer gerne Videos schaut kann mit rund 8 Stunden rechnen. Hier macht sich der verbesserte Videodecoder der Radeon-iGPU bemerkbar. Unterwegs Spielen ist für ca. 1,5 Stunden möglich, allerdings mit deutlich geringerer Performance, wie wir bereits gesehen haben.
Alienware m15 R5 Ryzen Edition R7 5800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 86 Wh | Alienware m15 R4 i9-10980HK, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 86 Wh | Asus TUF Gaming F15 FX506HM i7-11800H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 90 Wh | Acer Aspire Nitro 5 AN515-55-57GF i5-10300H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 57.5 Wh | Razer Blade 15 Base Edition 2021, i7-10750H RTX 3060 i7-10750H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU, 65 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -42% | 49% | 14% | 4% | 1% | |
Idle | 881 | 220 -75% | 660 -25% | 466 -47% | 565 ? -36% | |
H.264 | 525 | 369 -30% | 409 ? -22% | |||
WLAN | 306 | 164 -46% | 473 55% | 343 12% | 289 -6% | 375 ? 23% |
Witcher 3 ultra | 96 | 78.3 ? -18% | ||||
Last | 55 | 52 -5% | 119 116% | 88 60% | 91 65% | 85.6 ? 56% |
Pro
Contra
Fazit - Alienware m15 mit AMD ist die bessere Wahl
Das neue Alienware m15 (sowohl R5 mit AMD-CPUs als auch R6 mit Intel-CPUs) positioniert sich etwas tiefer im aktuellen Portfolio. Der Einstiegspreis ist mit 1.750 Euro deutlich geringer als zuvor (2.199 Euro) und das neue Flagship-Notebook ist ab sofort das Alienware x15, welches seinerseits ab 2.199 Euro startet.
Alienware hat das Gehäuse überarbeitet und die Konstruktion wirkt nun etwas stimmiger, mit der Qualität sind wir aber nicht ganz zufrieden. Vor allem der knarzende Gehäusedeckel trübt den Qualitätseindruck doch ziemlich stark und passt einfach nicht zum aufgerufenen Preis. Außerdem gibt es nun weniger Anschlüsse, der microSD-Leser wurde gestrichen und Alienwares Graphics-Amplifier-Port gehört anscheinend ebenfalls der Vergangenheit an (auch beim neuen x15 nicht mehr vorhanden).
Der neue AMD-Prozessor überzeugt auf ganzer Linie. Er ist nicht nur günstiger (das vergleichbare Intel-Modell kostet 100 Euro mehr) sondern bietet bei gleichem Stromverbrauch auch mehr Leistung. Das Zusammenspiel mit der GeForce RTX 3060 klappt sehr gut und bereits das standardmäßige 1080p-Display kann mit schnellen Reaktionszeiten und hoher Bildwiederholfrequenz überzeugen.
Bereits in der Basisversion ist das neue m15 R5 ein sehr stimmiges Gaming-Notebook. Die 125-Watt-Version der GeForce RTX 3060 bietet genug Leistung für das schnelle FHD-Panel mit 165 Hz und der neue AMD-Prozessor kann in jeder Hinsicht überzeugen. Durch den geringeren Preis ist das AMD-Modell daher auch die bessere Wahl.
Ein wenig überrascht sind wir von der geringeren Auswahl an GPUs und Displays gegenüber dem Intel-Modell, denn die starke RTX 3080 und das 360-Hz-1080p-Display sind nur für das Alienware m15 R6 mit Intel-CPUs verfügbar. Das AMD-Modell des m15 muss zudem auch auf Thunderbolt verzichten, was aber nicht weiter überrascht.
Preis und Verfügbarkeit
Das Alienware m15 R5 Ryzen Edition ist in der getesteten Version ab sofort für 1.750 Euro bei Alienware verfügbar.
Alienware m15 R5 Ryzen Edition
- 23.06.2021 v7 (old)
Andreas Osthoff