HP ProBook 450 G9 Laptop-Test: Endlich eine effiziente Intel-CPU
Unser Laptop-Test zum HP ProBook 450 G9 offenbart einen effizienten Intel Core i7-1255U und ob Alder Lake-U sich gegen AMD behaupten kann - auch in puncto Akkulaufzeit und Emissionen, das gerade für ein Business-Notebook wichtig ist. Das leichte und robuste Einsteiger-Gerät bietet Geschäftskunden und Unternehmen viel Mittelklasse, während die Eingabegeräte die Genetik von HPs High-End-Klasse beinhaltet.
Unsere Konfiguration beherbergt für 1.188 Euro 16 GB DDR4 RAM, eine 512 GB fassende SSD sowie ein Full-HD-IPS-Panel mit 250 Nits an Helligkeit. Alternativ ist ein 400-Nits-Low-Power-Display erhältlich, ebenso gibt es Konfigurationen von Core-i3- bis Core i7-Prozessor, maximal mit einem i7-1260P. Bei der Wahl der Grafikeinheit steht neben Intels iGPU eine Nvidia GeForce MX570 zur Verfügung.
Eine preisgünstigere Konfiguration (Core i5, 8 GB RAM, 256 GB SSD, Full-HD-Display) ist bei HP für bereits ~958 Euro bestellbar, während die AMD-Variante (ProBook 455 G9) mit ähnlicher Ausstattung nochmal rund 100 Euro günstiger zu haben ist.
Hauptkonkurrenten sind das ThinkPad E15 G3, Dells Inspiron 15 / Inspiron 15 Plus und das Schenker Work 15. Das Asus VivoBook 15 Pro und Lenovos IdeaPad 5 Pro 16 sind zwar keine Business-Laptops, aber zumindest für Privatkunden interessante sowie leistungsfähige Office-Multimedia-Hybride in preislicher Nähe.
Weitere kürzlich getestete Laptops von HP:
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 85 % v7 (old) | 08 / 2022 | HP ProBook 450 G9 6A180EA i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs | 1.7 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 82.6 % v7 (old) | 07 / 2020 | HP ProBook 455 G7-175W8EA R7 4700U, Vega 7 | 1.8 kg | 19 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 86.1 % v7 (old) | 08 / 2021 | HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.8 kg | 19 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 86.4 % v7 (old) | 05 / 2021 | HP Envy x360 15-eu0097nr R7 5700U, Vega 8 | 1.9 kg | 18.4 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 84.7 % v7 (old) | 07 / 2022 | Dell Inspiron 15 5515-H8P8F R7 5700U, Vega 8 | 1.6 kg | 18 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 83.5 % v7 (old) | 07 / 2022 | Dell Inspiron 15 Plus i5-11400H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | 1.9 kg | 19 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 85.5 % v7 (old) | 08 / 2021 | Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE R7 5700U, Vega 8 | 1.8 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 86.1 % v7 (old) | 09 / 2021 | Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH R7 5800H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2 kg | 17.5 mm | 16.00" | 2560x1600 | |
| 84.3 % v7 (old) | 02 / 2022 | SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H i7-11370H, Iris Xe G7 96EUs | 1.7 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 85.9 % v7 (old) | 10 / 2021 | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 R5 5600H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | 1.7 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 82.1 % v7 (old) | 01 / 2022 | Acer Aspire 7 A715-42G-R0XB R5 5500U, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.2 kg | 23.4 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse: Schlichter Business-Laptop von HP
Beim nahezu komplett in Silber gehaltenen Gehäuse kommen vor allem Aluminium und Kunststoff zum Einsatz, zudem ist es im schlichten Business-Design gehalten, robust und auch gut verarbeitet. Die Basiseinheit lässt sich nur schwer verwinden, der Deckel ist allerdings weniger stabil als bei seinem kleinen Bruder, dem ProBook 445.
Verwindungen führen dort zu leichten Bildveränderungen, im Alltagsbetrieb gibt es aber keine Probleme mit dem Deckel. Die straffen Scharniere halten diesen gut, während das Gerät dennoch mit einer Hand zu öffnen ist. Der maximale Öffnungswinkel beträgt 180 Grad und die Screen-to-Body-Ratio ~80 Prozent.
In unserem Testfeld ist nur Dells Inspiron 15 etwas leichter. Die 1,718 kg unseres Gerätes sind für 15,6 Zoll schon angenehm leicht. Die Dicke geht mit knapp unter 20 mm in Ordnung, das ThinkPad E15 ist insgesamt etwas größer. Den kleinsten Fußabdruck besitzt in unserem Vergleichsfeld das Schenker Work 15.
Ausstattung: USB-C-Power-Delivery aber kein Thunderbolt
Auf der linken Seite des Gerätes dürfen wir uns über eine LAN-Buchse freuen, auch wenn diese mit nur 1 GBit/s spezifiziert ist. Gleich daneben gesellt sich einmal USB-A 3.1 Gen1 (5 GBit/s). Alle weiteren Anschlüsse befinden sich auf der rechten Seite: Zwei zusätzliche USB-A 3.1 Gen1, einmal HDMI 1.4b, 3,5-mm-Klinke, ein SIM-Slot-Dummy (voller Slot nur bei WWAN-Modellen), die Ladebuchse und einmal USB-C 3.2 Gen 2 (10 GBit/s), mit Ladefunktion und DisplayPort 1.4.
Optional gibt es einen SmartKarten-Leser, jedoch vermissen wir in allen Fällen einen SD-Kartenleser und Thunderbolt ist beim Einsteiger-Gerät leider auch nicht mit an Bord. Die Anschlussverteilung ist immerhin gut gewählt, sodass sich angeschlossene Kabel nicht in die Quere kommen.
Kommunikation
Die Leistung des verbauten WiFi-6E-Moduls ist erwartungsgemäß hoch, besonders beim Empfangen (~1,5 GBit/s) belegt Intels AX211 den ersten Platz in unserem Vergleichsfeld, mit mehr als doppelten Geschwindigkeiten der Realtek- und MediaTek-Derivaten im IdeaPad 5 Pro 16 oder VivoBook 15 Pro. Das ProBook gibt es jedoch auch mit WLAN-Modulen von Realtek.
Alternativ kann man sich über den Gigabit-LAN-Anschluss vernetzen. Bluetooth ist in der Version 5.2 dabei, optional wird LTE durch Intels XMM 7560 (Advanced Pro Cat 16) unterstützt.
Webcam
Weiterhin wird nur eine 720p-Webcam verbaut, die nicht besser oder schlechter ist als vergleichbare HD-Cams. Das Bild ist verwaschen und rauscht. Dennoch reicht sie für Videokonferenzen gerade so aus. Ein besseres Ergebnis erzielen die Dual-Array-Mikrofone bei der Tonaufzeichnung.
Zusätzlich wird bei unserem Modell Infrarot für den Login per Windows Hello geboten, sowie ein PrivacyShutter.
Sicherheit
HP bemüht sich auch bei der ProBook-Serie um genügend Sicherheit. Auf Hardware-Ebene finden wir TPM 2.0 vor, einen Fingerabdruckleser, eine IR-Webcam für Windows Hello, eine physische Kamerablende und die Kensington-Schloss-Vorrichtung (Nano).
Softwareseitig kommen etwa HPs Wolf Security, Sure Click, Sure Sense, Tamper Lock, Sure Admin und Sure Start zum Einsatz. Insgesamt ist das Bundle recht groß, sodass man nur in den höheren Geräteklassen (etwa EliteBook und ZBook) mehr Sicherheitsfeatures vorfindet.
Zubehör
In der Umverpackung befindet sich lediglich das 45-Watt-Ladegerät (Rundstecker). Optional ist ein 65-Watt-Netzteil für "HP Fast Charge". HPs USB-C-Ladegeräte mit 45 und 65 Watt sind ebenso kompatibel. Dazu bietet HP diverse USB-C-Docks, Hubs und Adapter. Schön: HP verwendet zu einem hohen Anteil recycelte Verpackungsmaterialien.
Wartung
Nach dem Lösen von fünf Kreuzschlitz-Schrauben kann man die Bodenplatte aus Metall mithilfe eines Spatels (Spudger) entfernen. Zugriff bekommt man auf die M.2-2280-SSD, das wechselbare WiFi-Modul, einen freien M.2-2242-Slot für eine zweite, kleine SSD oder WWAN, wofür allerdings keine Antennen bereit liegen.
Der RAM kann in zwei Slots aufgerüstet werden (DDR4-3200), der Lüfter lässt sich reinigen und das ganze Kühlsystem auch einfach demontieren, um die Wärmeleitpaste zu wechseln. Der verschraubte Akku und auch die BIOS-Batterie sind zudem tauschbar.
Garantie
HP gewährt in Deutschland eine Garantie von 12 Monaten, andere Hersteller bieten bei vergleichbaren Geräten bereits bis zu 24 Monate Garantie. Immerhin kann auf bis zu 36 Monate - gegen Aufpreis - erweitert werden.
Eingabegeräte: Gute Laptop-Tastatur ähnelt HighEnd-Geräten
Tastatur
Die leisen Tasten der 6-Reihen-Chiclet-Tastatur fallen mit 16 x 16 mm normalgroß aus und der Tastenabstand ist ebenfalls großzügig. Der mittlere Hub von 1,5 mm wird von einem deutlichen Druckpunkt und einem festen, aber auch leicht federnden Anschlag begleitet, was ein schnelles Tippen ermöglicht und ein schwammiges Gefühl verhindert.
Das Tippverhalten ist subjektiv um einiges besser als beim kleineren ProBook 445 G8, dessen Tasten weitaus früher und weniger knackig anschlagen. Die Tastatur ähnelt insgesamt der eines ZBooks oder EliteBooks.
Das Layout ist erwartungsgemäß gut, allerdings sind die Auf-/Ab-Pfeiltasten in halber Höhe verbaut und der Nummernblock wirkt etwas gedrängt. Alle wichtigen Sondertasten sind vorhanden. Die Power-Taste ist in der oberen Reihe integriert, ein kurzes Betätigen hat aber keine Auswirkungen. Unter gezieltem Druck gibt das Tastaturdeck etwas nach, nicht aber beim Tippen. Die Beleuchtung der spritzwassergeschützten Tastatur ist in zwei Stufen regelbar.
Touchpad
Das Touchpad misst 11,5 x 7 cm und die integrierten Klicktasten lösen zuverlässig aus, mit einem spürbaren Druckpunkt. Die Oberfläche ist glatt, bietet beste Gleiteigenschaften und Präzision für ein Windows-Notebook. Das Ansprechverhalten ist verzögerungsfrei und das Scrollen funktioniert reibungslos.
Ein Pointing-Stick fehlt der ProBook-Reihe, ThinkPad E- und L-Serie beherbergen ihn hingegen. Selbst das EliteBook 860 gibt diesen im Jahre 2022 auf.
Display: HP-Laptop besser mit 400 Nits Low-Power-Option
Das in unserem Testgerät verbaute, matte, Full-HD-Display (nonTouch) misst eine Helligkeit von 218 Nits, die unter der Spezifikation von 250 Nits liegt. Im Akkubetrieb wird sie sogar auf nur 140 Nits herabgesetzt, was sich im Intel-Geräte-Kontrollzentrum aber einfach deaktivieren lässt.
Das ProBook setzt weiterhin auf das 16:9-Format, während das teurere EliteBook 860 G9 bei 16:10 (und einem größeren Display) angekommen ist.
Die Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten ist bei einer 15,6-Zoll-Diagnoale noch scharf genug, zudem man etwas weiter vom Bildschirm entfernt sitzt als bei einem Ultrabook. Auch kann man die Windows-Skalierung somit auf 100 % belassen, was nebenbei zur weiteren Bildschärfe beiträgt.
Der Kontrast von 1.376:1 ist gut, der Schwarzwert von 0,17 Nits bietet ein sattes Schwarz und der Weißpunkt ist subjektiv ansprechend, objektiv allerdings leicht grünstichig. Die Ausleuchtung von 85 % ist durchschnittlich. Die Reaktionszeiten sind durchschnittlich bis gut, aber für den Office-Gebrauch weniger relevant. Display-Flackern gibt es keines.
Eine weitaus bessere Option sollte das mit 400 Nits spezifizierte Low-Power-Panel bieten:
15.6 Zoll LED SVA Anti-Glare HD (1.366 x 768), 250 Nits
15.6 Zoll LED UWVA Anti-Glare FHD (1.920 x 1.080), 250 Nits
15.6 Zoll LED UWVA Anti-Glare FHD (1.920 x 1.080), 250 Nits, Touchscreen
15.6 Zoll LED UWVA Anti-Glare FHD (1.920 x 1.080), 400 Nits, Low Power
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 140 cd/m²
Kontrast: 1376:1 (Schwarzwert: 0.17 cd/m²)
ΔE Color 5.04 | 0.5-29.43 Ø4.88, calibrated: 4.13
ΔE Greyscale 4.43 | 0.5-98 Ø5.1
44.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
63.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.76% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
| HP ProBook 450 G9 6A180EA Chi Mei CMN1512, , 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 455 G7-175W8EA AUO, B156HW02, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA InfoVision X156NVF8 R1, I, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 5515-H8P8F BOE NV15N4V, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE B156HAN02.1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH IPS LED, 2560x1600, 16" | SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H BOE07D8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 ATNA56YX03-0, AMOLED, 1920x1080, 15.6" | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Display | -11% | 48% | -15% | -6% | 62% | 43% | 102% | |
| Display P3 Coverage | 42.76 | 37.92 -11% | 36.58 -14% | 40.3 -6% | 71 66% | 64.5 51% | 99.9 134% | |
| sRGB Coverage | 63.9 | 57.1 -11% | 95 49% | 54.37 -15% | 60.2 -6% | 99 55% | 86.2 35% | 99.9 56% |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 44.2 | 39.18 -11% | 65 47% | 37.79 -15% | 41.6 -6% | 73.3 66% | 62.9 42% | 95.8 117% |
| Response Times | -38% | -64% | -56% | -55% | 49% | -93% | 87% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 28 ? | 41 ? -46% | 47 ? -68% | 44 ? -57% | 44 ? -57% | 16.4 ? 41% | 58.4 ? -109% | 3.2 ? 89% |
| Response Time Black / White * | 20 ? | 26 ? -30% | 32 ? -60% | 31 ? -55% | 30.4 ? -52% | 8.8 ? 56% | 35.2 ? -76% | 3.2 ? 84% |
| PWM Frequency | 312 ? | 1250 ? | 24940 ? | 60.2 ? | ||||
| Bildschirm | 4% | 62% | 5% | 13% | 29% | 7% | 62% | |
| Helligkeit Bildmitte | 234 | 282 21% | 802 243% | 251 7% | 347 48% | 395 69% | 329 41% | 396 69% |
| Brightness | 218 | 264 21% | 702 222% | 241 11% | 329 51% | 375 72% | 316 45% | 397 82% |
| Brightness Distribution | 85 | 88 4% | 77 -9% | 87 2% | 93 9% | 90 6% | 92 8% | 99 16% |
| Schwarzwert * | 0.17 | 0.19 -12% | 0.245 -44% | 0.23 -35% | 0.25 -47% | 0.32 -88% | 0.3 -76% | |
| Kontrast | 1376 | 1484 8% | 3273 138% | 1091 -21% | 1388 1% | 1234 -10% | 1097 -20% | |
| Delta E Colorchecker * | 5.04 | 5.56 -10% | 6.22 -23% | 5.14 -2% | 4.7 7% | 2.6 48% | 5.4 -7% | 2 60% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 18.04 | 19.07 -6% | 9.92 45% | 18.41 -2% | 19.4 -8% | 5.4 70% | 10.1 44% | 4.8 73% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.13 | 4.5 -9% | 4.4 -7% | 1.1 73% | 2.5 39% | 1.8 56% | ||
| Delta E Graustufen * | 4.43 | 3.57 19% | 7.69 -74% | 1.08 76% | 1.7 62% | 3.4 23% | 5.1 -15% | 1 77% |
| Gamma | 2.41 91% | 2.61 84% | 2.75 80% | 2.43 91% | 2.2 100% | 2.12 104% | 2.1 105% | 2.17 101% |
| CCT | 6350 102% | 6895 94% | 6135 106% | 6534 99% | 6475 100% | 6140 106% | 7609 85% | 6608 98% |
| Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 65 | 37.79 | |||||
| Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 95 | 54.37 | |||||
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-5% | 15% /
39% | -22% /
-9% | -16% /
-1% | 47% /
39% | -14% /
0% | 84% /
76% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch im Jahr 2022 erreichen die wenigsten Einsteiger-Business-Laptops eine hohe sRGB-Farbraumabdeckung, ganz zu schweigen von den größeren Farbraumen, die für eine anspruchsvollere Bildbearbeitung nötig wären.
Mit knapp 64 % sRGB liegt das ProBook auf dem Niveau vieler Vergleichsgeräte. Die beste Farbraumabdeckung bietet Asus' VivoBook 15 Pro mit ~100 % DCI-P3.
Ein durchschnittlicher dE2000-Wert von ~5 ist deutlich über dem Grenzwert von 2,5 bis 3. Auch nach unserer Kalibrierung kann dieser nur auf etwa 4 gesenkt werden, aber der leichte Grünstich wurde beseitigt. Unser kalibriertes ICC-Profil steht wie immer neben der Ausleuchtungsgrafik zum Download bereit.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend |  |
| ↘ 8 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.8 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend |  |
| ↘ 15 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 34 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.5 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM nicht festgestellt |  | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Trotz Mattierung sind Display-Inhalte draußen ausschließlich im Schatten abzulesen, da die 218 Nits des Displays der Sonne zu wenig entgegenstellen können.
Auf den folgenden Bildern ist das Display mit der im Akkubetrieb standardmäßig auf 140 Nits abgesenkten Helligkeit zu sehen. Man sollte die Energiesparfunktion des Bildschirms also unbedingt im Intel-Grafiktreiber ausschalten.
Leistung: Potenzial von Alder Lake-U durch HP verschenkt
Das HP ProBook 450 ist für den Office-Einsatz konzipiert und als Einsteiger-Gerät entscheidet sich HP dazu, den verbauten Core i7-1255U auf 15 Watt zu beschränken, während er etwa im dünneren Spectre x360 13.5 28 Watt ziehen darf. Interessant wäre, ob HPs ProBook mit dem maximal erhältlichen Core i7-1260P, bei vollen 28 Watt fährt oder auch dort auf 15 Watt beschränkt wird.
Die verbauten 16 GB RAM sind bei unserem Testgerät im Single-Channel konfiguriert, was die Leistung in einigen Anwendungen schmälert, besonders auch bei Spielen, da Intels iGPU von schnellerem RAM profitiert. Dieser ist zudem auf 2.667 MHz begrenzt, obwohl mit DDR4-3200 spezifiziert. Das kennen wir schon von anderen ProBooks.
Testbedingungen
Wir testen bei den leistungsbezogenen Benchmarks mit dem Höchstleistungsprofil von Windows. Der Prozessor bekommt dann kurzzeitig bis zu 39 Watt (PL2), dauerhaft ist die Energiezufuhr auf 15 Watt beschränkt (PL2), was der TDP von Alder-Lake-U entspricht.
Zur reinen Demonstration haben wir manuell gesetzte Power Limits getestet, worauf im folgendem Fließtext eingegangen wird. Wir erzeugten jeweils ein PL1 von 20 W, 25 W und ~28 W (Maximum). Die WLAN-Akkulaufzeiten wurden im Modus "Ausbalanciert" ermittelt.
Prozessor
Unsere Testberichte zeigen, dass Intels Alder Lake-U-Serie effizienter arbeitet und damit höhere Akkulaufzeiten ermöglicht, als die P-Serie. Der im ProBook 450 verbaute Core i7-1255U ist keine Ausnahme. Im Gegensatz zur P-Serie ist die TDP von 28 Watt auf 15 Watt beschränkt, Hersteller können diese jedoch etwas anpassen, während HP sich beim ProBook dagegen entscheidet.
Bei nur 2 P-Kernen und 8 E-Kernen führt das zu einer Leistung, die teilweise geringer ausfällt als bei einigen Office-Geräten mit Tiger-Lake-CPU und selbst wenn man zwei Generationen zurückschaut, ist das ProBook 455 G7 mit AMD-APU, etwa im Cinebench R20, immer noch um 24 Prozent schneller und der Vorjahres-Ryzen im kleineren ProBook 445 G8 erzielt @15 W sogar um ~35 % bessere CB15-Ergebnisse. Bei ~28 Watt liegen Ryzen 7 5700U (Envy x360 15) und i7-1255U (Envy x360 13.5) hingegen gleichauf.
Was die Konkurrenz angeht: Das ThinkPad E15 aus dem Vorjahr rechnet fast doppelt so schnell, während das IdeaPad 5 Pro 16 die Leistung um den Faktor 2,5 übersteigt.
Zur Demonstration haben wir das PL1 mittels des Tools "ThrottleStop" auf 25 W angehoben (siehe Screenshot). Damit liegt das ProBook bei der Single-Core-Leistung nun an erster Stelle unseres Vergleichsfeldes und der Multi-Core-Zugewinn beträgt 30 %.
Da das Kühlsystem dafür nicht ausgelegt ist und die Temperaturen trotz lauter werdender Lüfter auf lange Sicht > 90 °C steigen, empfehlen wir das manuelle Anheben der Power-Limits explizit nicht und geschieht auf eigene Gefahr. Zumal die Leistung für viele Business-User bereits ausreicht und falls nicht, lohnt sich der Blick auf die AMD-Variante.
Im Akkubetrieb wird die Leistung um weitere 45 % reduziert (@10 Watt) - CB15 gibt nur noch 505 Punkte aus. Wendet man die manuelle TDP-Schraube an, verdoppelt sich die Leistung im Akkumodus wieder (siehe Screenshots).
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU | v3.3 Classroom CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
V-Ray 5 Benchmark: CPU
V-Ray Benchmark Next 4.10: CPU
| CPU Performance Rating | |
| Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH -2! | |
| Durchschnitt der Klasse Office | |
| HP Spectre x360 13.5 14t-ef000 -1! | |
| Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 -2! | |
| HP Envy x360 15-eu0097nr -1! | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-1255U | |
| Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE -2! | |
| Dell Inspiron 15 Plus -2! | |
| Acer Aspire 7 A715-42G-R0XB -2! | |
| Dell Inspiron 15 5515-H8P8F -2! | |
| HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA -2! | |
| HP ProBook 450 G9 6A180EA | |
| SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H -2! | |
| HP ProBook 455 G7-175W8EA -5! | |
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU | v3.3 Classroom CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
V-Ray 5 Benchmark: CPU
V-Ray Benchmark Next 4.10: CPU
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH | |
| Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE | |
| Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
| Durchschnitt der Klasse Office | |
| Acer Aspire 7 A715-42G-R0XB | |
| Dell Inspiron 15 Plus | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-1255U | |
| SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H | |
| HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
| HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA | |
| HP ProBook 450 G9 6A180EA | |
System Performance
Die System-Performance ist nicht ganz so gut wie bei AMD-Geräten in unserem Vergleichsfeld oder Intel-basierten Laptops mit mehr Power. Dennoch ist der Unterschied subjektiv kaum wahrnehmbar und selbst anspruchsvolles Websurfing mit multiplen Tabs bei gleichzeitiger Wiedergabe eines 4K-Videos stellt kein Problem dar, aber wir beobachten dabei eine deutlich höhere iGPU-Auslastung als bei AMDs Vega-iGPUs.
Bei den gemessenen Werten liegt das ProBook auf dem vorletzten Platz, was durch das Einsetzen eines zweiten RAM-Moduls behoben werden kann.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
Sunspider: 1.0 Total Score
Mozilla Kraken 1.1: Total
Speedometer 2.0: Result
Octane V2: Total Score
Jetstream 2: 2.0 Total Score
WebXPRT 3: Overall
WebXPRT 4: Overall
| PCMark 10 / Score | |
| Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
| Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH | |
| Durchschnitt der Klasse Office (2463 - 7578, n=83, der letzten 2 Jahre) | |
| HP Envy x360 15-eu0097nr | |
| SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H | |
| Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-1255U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (4676 - 5523, n=9) | |
| HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA | |
| Dell Inspiron 15 5515-H8P8F | |
| HP ProBook 450 G9 6A180EA | |
| HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
* ... kleinere Werte sind besser
| PCMark 10 Score | 4676 Punkte | |
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| AIDA64 / Memory Copy | |
| Durchschnitt der Klasse Office (7158 - 108783, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-1255U (22846 - 67017, n=11) | |
| SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H | |
| HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA | |
| HP Envy x360 15-eu0097nr | |
| Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH | |
| Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
| Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE | |
| HP ProBook 450 G9 6A180EA | |
| Dell Inspiron 15 Plus | |
| HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Die Treiber-Effizienz ist schlicht nicht gut, denn Latenzen von über 8 ms ermöglichen keine verzögerungsfreie Echtzeit-Video- und Audiobearbeitung. Das trifft zumindest auf die von uns getestete Konfiguration zu. Verantwortlich ist Microsofts Kernelmodultreiber. Durch zukünftige BIOS-Updates könnte das Ergebnis besser ausfallen.
Die 4K-YouTube-Wiedergabe erfolgte mit nur einem übersprungenem Bild, während die CPU-Auslastung bei 9 % und die iGPU-Auslastung bei 50 % lag. Beim ProBook 445 G8 mit AMD-iGPU beobachten wir etwa nur einen Prozent Auslastung.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| HP ProBook 450 G9 6A180EA | |
| Dell Inspiron 15 5515-H8P8F | |
| Dell Inspiron 15 Plus | |
| SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H | |
| HP Envy x360 15-eu0097nr | |
| HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA | |
| HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
| Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE | |
| Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH | |
| Acer Aspire 7 A715-42G-R0XB | |
| Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die verbaute SK Hynix BC711 ist eine 512 GB fassende PCIe-3.0-SSD, welche erwartungsgemäße Transferraten liefert, die auch nach einer längeren Zeitperiode nicht einbrechen.
Die Kopierraten fallen jedoch auch nach mehrfachen Tests auffällig gering aus. Ansonsten liegt die Konkurrenz auf einem ähnlichen Niveau, nur Schenker verbaut im Work 15 eine PCIe-4.0-SSD.
Eine zweite SSD findet bei Modellen ohne WWAN-Modul im freien M.2-2242-Slot Platz.
| HP ProBook 450 G9 6A180EA Iris Xe G7 96EUs, i7-1255U, SK Hynix HFM512GD3JX013N | HP ProBook 455 G7-175W8EA Vega 7, R7 4700U, Samsung PM991 MZVLQ512HALU | HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA Iris Xe G7 96EUs, i7-1165G7, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Dell Inspiron 15 5515-H8P8F Vega 8, R7 5700U, Toshiba KBG40ZNS512G NVMe | Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE Vega 8, R7 5700U, SK Hynix PC711 1TB HFS001TDE9X084N | Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH GeForce GTX 1650 Mobile, R7 5800H, Micron 2300 512GB MTFDHBA512TDV | SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H Iris Xe G7 96EUs, i7-11370H, Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU, R5 5600H, SK Hynix HFM512GD3JX013N | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| AS SSD | -21% | 81% | -82% | 61% | -40% | 115% | 102% | |
| Seq Read | 2687 | 1929 -28% | 2801 4% | 1276 -53% | 2432 -9% | 2643 -2% | 5464 103% | 3142 17% |
| Seq Write | 1476.14 | 1199 -19% | 1362 -8% | 548.03 -63% | 1266 -14% | 1510 2% | 4001 171% | 2806 90% |
| 4K Read | 60 | 43.9 -27% | 54.7 -9% | 33.31 -44% | 48.88 -19% | 42.86 -29% | 86.5 44% | 54.4 -9% |
| 4K Write | 176.81 | 116.2 -34% | 126.6 -28% | 70.44 -60% | 128.4 -27% | 85.5 -52% | 221 25% | 125 -29% |
| 4K-64 Read | 696.46 | 897 29% | 1162 67% | 662.17 -5% | 1805 159% | 768 10% | 2224 219% | 1884 171% |
| 4K-64 Write | 1624.91 | 801 -51% | 1913 18% | 608.11 -63% | 2470 52% | 1983 22% | 1981 22% | 2118 30% |
| Access Time Read * | 0.04 | 0.069 -73% | 0.04 -0% | 0.169 -323% | 0.044 -10% | 0.103 -158% | 0.048 -20% | 0.032 20% |
| Access Time Write * | 0.028 | 0.033 -18% | 0.03 -7% | 0.219 -682% | 0.038 -36% | 0.101 -261% | 0.057 -104% | 0.031 -11% |
| Score Read | 1025 | 1134 11% | 1497 46% | 823 -20% | 2097 105% | 1075 5% | 2857 179% | 2252 120% |
| Score Write | 1949 | 1037 -47% | 2176 12% | 733 -62% | 2725 40% | 2220 14% | 2602 34% | 2524 30% |
| Score Total | 3457 | 2723 -21% | 4377 27% | 1948 -44% | 5837 69% | 3797 10% | 6858 98% | 5913 71% |
| Copy ISO MB/s | 863.41 | 1409 63% | 2779 222% | 662.31 -23% | 1301 51% | 2169 151% | 2404 178% | |
| Copy Program MB/s | 127.34 | 70.2 -45% | 803 531% | 448.05 252% | 554 335% | 593 366% | 669 425% | |
| Copy Game MB/s | 384.67 | 254.9 -34% | 1400 264% | 560.84 46% | 993 158% | 1607 318% | 1641 327% |
* ... kleinere Werte sind besser
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Immer dabei ist Intels Xe Graphics, weiterhin kann man eine Nvidia GeForce MX570 erhalten, ein User bestätigt uns, dass es sich um die schwächste 20-W-Version handelte, sicher können wir es zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht sagen, auch wenn es ins Bild passte, sofern ein ähnlich schwaches Kühlsystem für diese Konfiguration verwendet würde. Der Einsatzzweck deckt ohnehin keine fordernden Spiele ab.
Da sich die Intel-iGPU mit langsamen Single-Channel-RAM zufriedengeben muss, können lediglich Vega-iGPUs der vorletzten Generation geschlagen werden, sofern diese auch nur mit Single-Channel-RAM operieren. Selbst ältere Spiele lassen sich meist nur bei niedrigen Details flüssig darstellen. Die Leistung der Xe-Grafik kann mit einem zweiten RAM-Baustein für gewöhnlich um ~40 % erhöht werden.
Im Akkubetrieb sinkt die Grafikleistung um weitere 36 % beim 3D Mark und um 45 % bei The Witcher 3 Ultra (4,9 statt 8,8 FPS). Der GPU-Takt beträgt nunmehr 550 statt 1.200 MHz. Eine enttäuschende Erklärung für die langen Gaming-Akkulaufzeiten von fast 3 Stunden.
| 3DMark 11 Performance | 4912 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 14106 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 2818 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 1217 Punkte | |
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Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | |
|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 54.3 | 43.9 | 9.39 | |
| The Witcher 3 (2015) | 50.7 | 33 | 15.6 | 8.79 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 64.3 | 43.1 | 31.1 | 27.9 |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 19.5 | 11.2 | 11.2 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 27.8 | 21.4 | 19.6 | |
| Far Cry 5 (2018) | 26 | 14 | 13 | |
| Strange Brigade (2018) | 40.6 | 17.9 | 15 | 12.4 |
| Shadow of the Tomb Raider (2018) | 31 | 11 | ||
| GRID Legends (2022) | 46.1 | 32.5 | 22.5 |
Emissionen: Leiser Business-Laptop dank Intel Alder Lake-U
Geräuschemissionen
Der Lüfter bleibt auch bei anspruchsvollem Surfverhalten absolut stumm. Selbst unter Volllast dauert es bis der Lüfter anspringt und selbst dann ist er kaum zu hören. Sogar für ein Business-Notebook ist ein solch leises Verhalten selten.
Die Geräte unseres Vergleichsfeldes sind auch ziemlich leise, die Laptops mit dedizierte Grafikeinheit werden unter entsprechender Last erwartungsgemäß lauter. Das Geräuschverhalten ist insgesamt im Vergleich zum Vorgänger mit AMD-CPU deutlich verbessert worden.
Störende, elektronische Geräusche vernehmen wir keine.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 25.5 / 25.5 / 25.5 dB(A) |
| Last |
| 28 / 27.7 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25.5 dB(A) | ||
| HP ProBook 450 G9 6A180EA Iris Xe G7 96EUs, i7-1255U, SK Hynix HFM512GD3JX013N | HP ProBook 455 G7-175W8EA Vega 7, R7 4700U, Samsung PM991 MZVLQ512HALU | HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA Iris Xe G7 96EUs, i7-1165G7, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | HP Envy x360 15-eu0097nr Vega 8, R7 5700U, WDC PC SN530 SDBPNPZ-512G | Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE Vega 8, R7 5700U, SK Hynix PC711 1TB HFS001TDE9X084N | Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH GeForce GTX 1650 Mobile, R7 5800H, Micron 2300 512GB MTFDHBA512TDV | SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H Iris Xe G7 96EUs, i7-11370H, Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU, R5 5600H, SK Hynix HFM512GD3JX013N | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | -22% | -6% | -2% | -6% | -19% | -19% | -17% | |
| aus / Umgebung * | 25.5 | 30.7 -20% | 26 -2% | 25 2% | 23.8 7% | 24.04 6% | 24.4 4% | 24.8 3% |
| Idle min * | 25.5 | 30.7 -20% | 26 -2% | 25.1 2% | 23.8 7% | 24.04 6% | 24.4 4% | 24.8 3% |
| Idle avg * | 25.5 | 30.7 -20% | 26 -2% | 25.1 2% | 23.8 7% | 24.04 6% | 24.4 4% | 24.8 3% |
| Idle max * | 25.5 | 30.7 -20% | 26.2 -3% | 25.1 2% | 28 -10% | 24.04 6% | 26.7 -5% | 26.4 -4% |
| Last avg * | 28 | 33.9 -21% | 29.5 -5% | 26.3 6% | 32.9 -18% | 41.3 -48% | 43.8 -56% | 42.8 -53% |
| Last max * | 27.7 | 36.8 -33% | 34 -23% | 35.5 -28% | 35 -26% | 52.93 -91% | 44.8 -62% | 42.8 -55% |
| Witcher 3 ultra * | 30.8 | 49.21 | 43.8 | 42.8 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächen des ProBook 450 G9 bleiben auch unter Dauerlast sehr kühl, nur die Position auf der Unterseite, an der sich die CPU befindet, wird mit 47,6 °C recht warm, während etwa das ThinkPad E15 G3 AMD stellenweise eine Temperatur von über 60 °C auf der Unterseite erreicht. Inspiron 15 Plus und IdeaPad 5 Pro 16 werden ebenfalls wärmer.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-6.6 °C).
| HP ProBook 450 G9 6A180EA Intel Core i7-1255U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | HP ProBook 455 G7-175W8EA AMD Ryzen 7 4700U, AMD Radeon RX Vega 7 | HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA Intel Core i7-1165G7, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Dell Inspiron 15 Plus Intel Core i5-11400H, NVIDIA GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE AMD Ryzen 7 5700U, AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 4000/5000) | Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH AMD Ryzen 7 5800H, NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile | SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H Intel Core i7-11370H, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 AMD Ryzen 5 5600H, NVIDIA GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Hitze | 18% | 12% | -13% | -1% | -1% | 16% | 15% | |
| Last oben max * | 40.5 | 35.3 13% | 37.9 6% | 50 -23% | 46.4 -15% | 51.9 -28% | 39.1 3% | 37.8 7% |
| Last unten max * | 47.6 | 37.7 21% | 39 18% | 51 -7% | 60.9 -28% | 51.5 -8% | 43.4 9% | 48.4 -2% |
| Idle oben max * | 32.6 | 26.2 20% | 31 5% | 38 -17% | 26.5 19% | 27.2 17% | 24.3 25% | 24 26% |
| Idle unten max * | 34.2 | 28 18% | 27.8 19% | 36 -5% | 27.5 20% | 28.5 17% | 25.1 27% | 25.1 27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Mit ~600 MHz takten die PerformanceKerne beim kombinierten Stresstest (FurMark + Prime95) deutlich unter ihrem Basistakt von 1,7 GHz. Die Kerntemperaturen steigen dabei nicht über 65°C. Die GPU taktet ebenfalls nur mit ~600 MHz (halber Takt).
Bei reinem CPU-Stress schaffen es die P-Kerne immerhin auf 2 GHz, während am Anfang auf bis 4 GHz geboostet wird und bei reinem GPU-Stress schafft es die Intel-Xe-Grafikeinheit mit über 1.000 MHz zu takten, während sie sich auf 76 °C erwärmt.
| CPU Clock P-Cores (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
| System Idle | 40 | 350 | 44 | 45 |
| Prime95 Stress | 1.800 | 430 | 68 | 59 |
| FurMark Stress | 2.000 | 1.037 | 63 | 76 |
| Prime95 + FurMark Stress | 600 | 600 | 65 | 64 |
| Witcher 3 Stress | 400 | 1.185 | 59 | 64 |
Lautsprecher
Mit 84 dB(A) drehen die nach oben gerichteten 2-Watt-Stereo-Lautsprecher des HP ProBook ziemlich auf. Die Mitten und Höhen werden klar und ausgeglichen wiedergegeben, an Bass fehlt es. Es handelt sich um die übliche Office-Laptop-Qualität.
Für Musik- und Filmgenuss sollte man daher auf externe Lautsprecher oder Kopfhörer setzen, angeschlossen per 3,5-mm-Klinke oder Bluetooth.
HP ProBook 450 G9 6A180EA Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 41.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 78% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 45% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung: Lange Akkulaufzeit mit effizientem Alder Lake-U
Energieaufnahme
Die Leerlauf-Energieaufnahme ist nicht nur für eine Alder-Lake-CPU herausstechend gut, sondern steht auch den effizienten AMD-Prozessoren der U-Serie um nichts nach.
In der Spitze werden für wenige Sekunden 47 Watt eingespeist, danach pendeln sich die Lastszenarien auf 28 bis 33 Watt ein. Das mitgelieferte 45-Watt-Netzteil reicht also aus.
| Aus / Standby | 0.3 / 0.6 Watt |
| Idle | 4.5 / 7.3 / 8.1 Watt |
| Last |
32.8 / 47 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| HP ProBook 450 G9 6A180EA i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs, SK Hynix HFM512GD3JX013N, , 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 455 G7-175W8EA R7 4700U, Vega 7, Samsung PM991 MZVLQ512HALU, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP EliteBook 850 G8 3C7Z8EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR, I, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 Plus i5-11400H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU, Micron 2450 512GB MTFDKBA512TFK, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE R7 5700U, Vega 8, SK Hynix PC711 1TB HFS001TDE9X084N, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH R7 5800H, GeForce GTX 1650 Mobile, Micron 2300 512GB MTFDHBA512TDV, IPS LED, 2560x1600, 16" | SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H i7-11370H, Iris Xe G7 96EUs, Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 R5 5600H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU, SK Hynix HFM512GD3JX013N, AMOLED, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Durchschnitt der Klasse Office | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | -3% | -17% | -137% | -13% | -102% | -21% | -70% | -31% | -15% | |
| Idle min * | 4.5 | 3.8 16% | 5.8 -29% | 9 -100% | 3.4 24% | 5.7 -27% | 4.5 -0% | 4.7 -4% | 5.39 ? -20% | 4.49 ? -0% |
| Idle avg * | 7.3 | 7.7 -5% | 8.4 -15% | 11 -51% | 7.6 -4% | 9.3 -27% | 8.5 -16% | 9.4 -29% | 8.6 ? -18% | 7.47 ? -2% |
| Idle max * | 8.1 | 10.5 -30% | 9.9 -22% | 15 -85% | 9.3 -15% | 11 -36% | 9.1 -12% | 10 -23% | 10.9 ? -35% | 9.02 ? -11% |
| Last avg * | 32.8 | 32 2% | 33 -1% | 97 -196% | 44.5 -36% | 83.4 -154% | 43.5 -33% | 74.3 -127% | 45.5 ? -39% | 42.6 ? -30% |
| Witcher 3 ultra * | 32 | 34.3 -7% | 100.1 -213% | 42.7 -33% | 94.4 -195% | 37.5 -17% | 67.7 -112% | |||
| Last max * | 47 | 45.4 3% | 60 -28% | 129 -174% | 54.2 -15% | 128.7 -174% | 69.4 -48% | 106.9 -127% | 67.7 ? -44% | 62.3 ? -33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
10 Stunden hält der 51-Wh-Akku in unserem WLAN-Test bei einer Helligkeit von 150 Nits durch. Kein schlechtes Ergebnis für einen Alder-Lake-Laptop, jenes im Vergleichsfeld nur von Geräten mit höherer Akkukapazität geschlagen werden kann, etwa vom IdeaPad 5 Pro 16 mit 12,5 Stunden (75 Wh). Vergleichbare AMD-Systeme schneiden nicht besser ab.
Die langen Laufzeiten unter Last erklären sich durch die geringe TDP von 10 Watt im Akkubetrieb, weshalb die Gesamtleistungsaufnahme dort zwischen 16 und 19 Watt liegt.
Mit dem 45-W-Netzteil wird das Notebook in etwa 1,5 Stunden vollgeladen, das optionale 65-W-Ladegerät unterstützt "HP Fast Charge" (50 % Ladung in 30 Minuten laut HP).
| HP ProBook 450 G9 6A180EA i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs, 51 Wh | HP ProBook 455 G7-175W8EA R7 4700U, Vega 7, 45 Wh | HP Envy x360 15-eu0097nr R7 5700U, Vega 8, 51 Wh | Dell Inspiron 15 Plus i5-11400H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU, 56 Wh | Lenovo ThinkPad E15 G3-20YG003UGE R7 5700U, Vega 8, 57 Wh | Lenovo IdeaPad 5 Pro 16ACH R7 5800H, GeForce GTX 1650 Mobile, 75 Wh | SCHENKER Work 15 Tiger Lake-H i7-11370H, Iris Xe G7 96EUs, 73 Wh | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 R5 5600H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU, 63 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Akkulaufzeit | -36% | -2% | -52% | -1% | -12% | -15% | -45% | -16% | |
| WLAN | 604 | 455 -25% | 591 -2% | 356 -41% | 597 -1% | 754 25% | 614 2% | 498 -18% | 641 ? 6% |
| Witcher 3 ultra | 162 | 74 -54% | 142 ? -12% | ||||||
| Last | 196 | 106 -46% | 192 -2% | 74 -62% | 101 -48% | 132.7 -32% | 75 -62% | 114.2 ? -42% | |
| Idle | 755 | 1430 | 528 | 1472 | 1300 ? | ||||
| H.264 | 402 | 623 | 576 | 725 | 745 ? |
Pro
Contra
Fazit: Potenzial von Alder-Lake-U wird von HP verschenkt
Der Intel Core i7-1255U arbeitet effizient, aber nicht im Sinne von Leistung pro Watt, da führen weiterhin AMD und Apple, sondern im Sinne von Akkulaufzeit. Die Erklärung ist einfach: Alder Lake-U besitzt nur zwei, statt vier oder sechs Performance-Kerne. Das Verhältnis verschiebt sich demnach stark zu den in jedem Fall acht verbauten Effizienz-Kernen.
Dennoch verpasst HP beim ProBook die Gelegenheit Effizienz und Leistung zu verbinden, indem die TDP beim 15-Zoll-Laptop auf 15 Watt begrenzt wird. HP setzt offenbar vorrangig auf Zielgruppen, die derartige Leistungshöhen schlicht nicht benötigen. Das erklärt auch, warum immer noch eine Display-Option mit 1.366 x 768 Pixeln angeboten wird. Geschäftskunden und besonders Unternehmen können bei hohen Stückzahlen somit größere Summen einsparen, wenn die Geräte vorwiegend gedockt und nur für reine Office-Tätigkeiten genutzt werden.
Fragt sich nur, ob die Hersteller die Zielgruppe der privaten Nutzer, auch bei dieser Serie, welche gute Allrounder hervorbringen könnte, nicht unterschätzt. Immerhin kann man auch stärkere CPUs wählen, ebenso ein 400 Nits helles Low-Power-Display, sodass man sich theoretisch ein grundsolides Office-Notebook anschaffen kann, sofern man auf Thunderbolt verzichtet. Bis jetzt sind diese Optionen in Deutschland aber nicht verfügbar.
HPs ProBook 450 G9 ist ein robustes Office-Notebook mit sparsamer Intel-CPU, langen Akkulaufzeiten, geringen Emissionen, hochwertigen Eingabegeräten, aber mit einer stark gedrosselten Leistung sowie einem dunklen 16:9-Display.
Bei einem Preis von 1.168 Euro für unsere Konfiguration mit Core i7-1255U, 16 GB RAM, 512 GB SSD und dem 250-Nits-FHD-Display, sollte man genau überlegen, was man braucht. Bevorzugt man sehr geringe Emissionen und hochwertige Eingabegeräte, ist man hier richtig, bedarf es gleichzeitig an etwas mehr Leistung und einem helleren Display, sollte man eine Alternativ-Konfiguration des ProBooks wählen oder auch das ProBook 455 G9 mit AMD-APU, das schon ab 875 Euro erhältlich ist (Basisausführung). Auch der direkte Vorgänger ist weiterhin konkurrenzfähig sowie erhältlich, schon ab 629 Euro.
Wenn man hingegen höchsten Wert auf das Display legt, wird man mit dem IdeaPad 5 Pro 16 oder dem Asus VivoBook Pro 15 zufrieden, die zudem mit deutlich mehr CPU- und GPU-Leistung aufwarten. Das ThinkPad E15 G3 AMD hat ebenfalls eine bessere Leistung und die beste Tastatur in unserem Vergleichsfeld, es kann allerdings ziemlich heiß werden, während das Schenker Work 15 in den meisten Bereichen gut performt.
Preis und Verfügbarkeit
Für rund 1.000 Euro bekommt man unsere Konfiguration, mit dem Unterschied eines Core i5-1235U, der sich von den Spezifikationen kaum vom Core i7 unterscheidet, besonders bei der von HP gesetzten 15-W-Grenze.
HP ProBook 450 G9 6A180EA
- 18.08.2022 v7 (old)
Marvin Gollor
Preisvergleich
