Test Dell Inspiron 15 Plus Laptop: Nah am perfekten Allrounder
Auf der deutschen Dell-Website sind aktuell zwei Varianten des Inspiron 15 Plus 7510 verfügbar. Angefangen mit der von uns getesteten Version, welche einen Core i5-11400H sowie eine GeForce RTX 3050 enthält und knapp 850 Euro kostet. Für rund 1.000 Euro wird zudem eine Variante mit GeForce RTX 3050 Ti und Core i7-11800H verkauft. Letzterer ist im Hinblick auf den Formfaktor und die Grafikleistung allerdings tendenziell „overpowered“.
Beiden Modellen gemein ist ein mattes Wide-View-Panel mit 60 Hz und 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Als Massenspeicher dient jeweils eine 512 GB große NVMe-SSD, der Arbeitsspeicher beläuft sich auf magere 8 GB im Single-Channel-Modus (die Nachteile erläutern wir später). Beim Betriebssystem gibt es mit Windows 11 Home keine Überraschungen.
Zu den Konkurrenten des Inspiron 15 Plus zählen andere Multimedia-Laptops mit GeForce RTX 3050 (Ti) wie das Asus VivoBook 15 Pro, das Asus Zenbook Pro 15 oder das hauseigene Dell XPS 15 9510, welche aber zum Teil deutlich teurer sind. In den Vergleichstabellen befindet sich außerdem der 16-Zoll-Bruder Inspiron 16 Plus.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
83.5 % v7 (old) | 07 / 2022 | Dell Inspiron 15 Plus i5-11400H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | 1.9 kg | 19 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
86.7 % v7 (old) | 08 / 2021 | Dell Inspiron 16 Plus 7610 i7-11800H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | 2 kg | 18.99 mm | 16.00" | 3072x1920 | |
85.9 % v7 (old) | 10 / 2021 | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 R5 5600H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | 1.7 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
88.4 % v7 (old) | 08 / 2021 | Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED i7-11800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | 1.9 kg | 18 mm | 15.60" | 3456x2160 | |
87.7 % v7 (old) | 05 / 2022 | Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q R9 5900HX, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | 1.9 kg | 18 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Mit einer Grundfläche von lediglich 35,6 x 22,9 cm gehört das Inspiron 15 Plus zu den kompakteren Allround-Notebooks. 1,9 cm Bauhöhe sind ebenfalls recht wenig und verliehen dem Dell-Gerät einen schlanken Auftritt. Ähnlich sieht es beim Gewicht aus: 1,9 kg sind für 15-Zoll-Verhältnisse sehr moderat und lassen sich (noch) angenehm transportieren. Größte Stärke des Gehäuses ist aber sein schickes Design: Die silbernen Oberflächen, welche zum Teil aus Metall bestehen (Deckel, Oberseite) – wirken schlicht und edel zugleich und machen in jeder Situation bzw. in jeder Umgebung (Office, Uni etc.) eine schicke Figur.
Nicht ganz so gut schneidet das Inspiron 15 Plus bei der Verarbeitung ab. Im Detail lassen sich leider ein paar Ungereimtheiten erkennen. So war bei unserem Testgerät beispielsweise das Touchpad nicht perfekt eingepasst und stand am rechten unteren Eck etwas ab. Zudem hatte der Deckel schon im Auslieferungszustand kleine Lackschäden. An der Qualitätskontrolle sollte Dell entsprechend noch arbeiten (hier hat Hersteller nach unseren Erfahrungen öfter Probleme).
Wenig zu meckern gibt es hinsichtlich der Stabilität. Zwar lässt sich die Baseunit im mittleren Bereich bei stärkerem Druck durchbiegen, bei normaler Nutzung hält sich der „Gehäuse-Flex“ aber in Grenzen. Der Deckel bietet eine passable Festigkeit.
Einen guten Job erledigen die Scharniere. Das Aufklappen, welches zu einer Anhebung des Baseunit führt (bessere Luftzufuhr), funktioniert auch mit einer Hand. Der Deckel wird im geöffneten Zustand gut in Position gehalten und zeigt sich relativ unbeeindruckt gegenüber Untergrunderschütterungen.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anschlussausstattung fällt durchwachsen aus. Einerseits bietet das Inspiron 15 Plus zwar einen modernen Thunderbolt-4-Port (USB-C mit DisplayPort-Unterstützung und Stromversorgung), andererseits muss der 15-Zöller auf einen RJ45-Port und ein Kensington Lock verzichten. Insgesamt 3 USB-Ports (2x Typ-A 3.2 Gen1) und eine Audio-Buchse sind ebenfalls etwas mager. Immerhin beherbergt das Dell-Gerät einen vollwertigen – wenn auch sehr langsamen – SD-Kartenleser.
Die Verteilung der Schnittstellen ist suboptimal. Da die Rückseite bauart- bzw- scharnierbedingt keine Anschlüsse enthält und der hintere Bereich der Seitenflächen von Lüftungsschlitzen in Beschlag genommen wird, sitzen die Port ziemlich weit vorne, was sowohl links als auch rechts bei der Nutzung einer externen Maus zu Bewegungseinschränkungen führen kann.
SD Card Reader
Wie bereits erwähnt, verbaut Dell einen äußerst lahmen Cardreader. Rund 21 MB/s beim Übertragen von Fotos entsprechen nicht einmal USB-2.0-Niveau und bilden zusammen mit dem 16-Zoll-Bruder das Schlusslicht im Testfeld. Zum Vergleich: Das Zenbook Pro 15 kommt auf solide 81 MB/s, das XPS 15 auf erstklassige 224 MB/s.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED (AV Pro V60) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 (AV Pro V60) | |
Dell Inspiron 15 Plus (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 (AV PRO microSD 128 GB V60) |
Kommunikation
Sehr wacker schlägt sich das Inspiron 15 Plus beim Thema Wi-Fi-Performance. Aus einem Meter Abstand zu unserem neuen Referenz-Router Asus ROG Rapture GT-AXE11000 erreichte das Wi-Fi-6-Modul von Intel (AX201) im Empfangstest mit durchschnittlich 1.413 Mbit/s einen guten Wert.
Networking - iperf3 receive AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (709 - 1789, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Inspiron 15 Plus | |
Durchschnittliche Intel Wi-Fi 6 AX201 (390 - 1734, n=77) |
Webcam
Die 720p-Webcam entpuppt sich qualitativ als 08/15-Kost. Wie so häufig hapert es sowohl an der Farbtreue als auch an der Bildschärfe. Lob gibt es allerdings für den Privacy-Shutter: Per Schieberegler lässt sich die Webcam komfortabel abdecken.
Sicherheit
Als Sicherheits-Feature hat das Inspiron 15 Plus einen Fingerabdrucksensor an Bord, der praktischerweise in die Powertaste eingearbeitet ist.
Zubehör
Neben einigen Infoheften liegt dem Notebook natürlich noch ein obligatorisches Netzteil bei. Das 130-Watt-Modell wiegt nur knapp 400 Gramm und ist mit einer Größe von 15 x 7,5 x 2,5 cm nicht allzu wuchtig geraten.
Wartung
Wer an das Innenleben des Inspiron 15 Plus gelangen möchte, muss erst 9 kleine Kreuzschrauben entfernen und die Bodenplatte aus der Verankerung hebeln. Unter der Haube zeigt sich ein übliches Bild: WLAN-Modul, Arbeitsspeicher-Bänke (2x SO-DIMM DDR4) und Massenspeicher-Slots (1x M.2 2230, 1x M.2 2280) sind ebenso zugänglich wie der Akku und das Kühlsystem (siehe Fotos).
Garantie
Die Basis-Garantie erstreckt sich nur über 12 Monate. Bei der Konfiguration des Laptops lässt sich der Zeitraum gegen Aufpreis allerdings auf bis zu drei Jahre erweitern und ein Premium bzw. Premium Plus Support buchen.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Eingabegeräte des Inspiron 15 Plus machen einen guten Eindruck. Beginnend mit der Tastaur, welche notebook-typisch im Chiclet-Design gehalten ist und dunkelgraue Tasten beherbergt. Das Tippgefühl würden wir als recht knackig und alltagstauglich beschreiben, wobei sich der Autor noch einen etwas satteren Anschlag gewünscht hätte. Wenn man eher kräftig drückt, ist die Tastatur akustisch außerdem nicht besonders leise.
Pluspunkte gibt es für das gelungene Layout. Abgesehen von den mickrigen mittleren Richtungspfeilen bieten alle Tasten eine ordentliche Größe und sind größtenteils sinnvoll angeordnet. Manche Käufer werden sich zudem über die Anwesenheit eines vollwertigen Nummernblocks freuen. Die in zwei Stufen regelbare, weiße Beleuchtung hilft speziell in dunklen Umgebungen.
Touchpad
Das Touchpad muss sich – abseits der genannten Verarbeitungsmängel – ebenfalls kaum Kritik anhören. 11,5 x 8 cm Fläche sind für ein 15-Zoll-Gerät recht viel und erlauben auch längere Bildstrecken ohne ein Zurücksetzen des Fingers. Das recht glatte Finish, welches Dell gewählt hat, sorgt darüber hinaus für gute Gleiteigenschaften. Die Präzision fällt auch zufriedenstellend aus.
Lediglich am Multi-Touch-Support sollte Dell noch feilen. Die unterstützen Gesten (z.B. Zoomen) waren im Test bisweilen etwas hakelig bzw. unsauber. Die beiden Klickflächen am unteren Rand machen schließlich mit einem satten, aber auch recht lauten Feedback auf sich aufmerksam.
Display
Während viele andere Budget-Allrounder bei der Bildqualität deutliche Schwächen zeigen, kann das Inspiron 15 Plus mit einem ordentlichen Display aufwarten.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 298 cd/m²
Kontrast: 745:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 3.68 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.61
ΔE Greyscale 5.3 | 0.5-98 Ø5.2
66.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.102
Dell Inspiron 15 Plus Dell INSPIRON LGD06A6, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 16 Plus 7610 AU Optronics B160QAN, IPS, 3072x1920, 16" | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 ATNA56YX03-0, AMOLED, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED SDC414D, OLED, 3456x2160, 15.6" | Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q Samsung ATNA56YX03-0, OLED, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 13% | 36% | 37% | 20% | |
Display P3 Coverage | 64.1 | 74.1 16% | 99.9 56% | 99.9 56% | 79.3 24% |
sRGB Coverage | 92.8 | 99.4 7% | 99.9 8% | 100 8% | 95.6 3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.2 | 75.8 15% | 95.8 45% | 98.1 48% | 87.3 32% |
Response Times | -63% | 88% | 88% | 91% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31.6 ? | 49.2 ? -56% | 3.2 ? 90% | 3.6 ? 89% | 2.1 ? 93% |
Response Time Black / White * | 21.6 ? | 36.8 ? -70% | 3.2 ? 85% | 2.8 ? 87% | 2.3 ? 89% |
PWM Frequency | 60.2 ? | 59.5 ? | 60.2 | ||
Bildschirm | 32% | 40% | 114% | 32% | |
Helligkeit Bildmitte | 298 | 296.8 0% | 396 33% | 362 21% | 342.9 15% |
Brightness | 285 | 292 2% | 397 39% | 367 29% | 346 21% |
Brightness Distribution | 86 | 87 1% | 99 15% | 97 13% | 98 14% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.21 47% | 0.06 85% | ||
Kontrast | 745 | 1413 90% | 6033 710% | ||
Delta E Colorchecker * | 3.68 | 2.56 30% | 2 46% | 2.1 43% | 2.42 34% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.39 | 4.76 36% | 4.8 35% | 4.1 45% | 4.05 45% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.61 | 1.86 29% | 1.8 31% | 2.5 4% | |
Delta E Graustufen * | 5.3 | 2.6 51% | 1 81% | 1.4 74% | 2.1 60% |
Gamma | 2.102 105% | 2.07 106% | 2.17 101% | 2.18 101% | 2.21 100% |
CCT | 6143 106% | 6628 98% | 6608 98% | 6608 98% | 6364 102% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
14% | 55% /
47% | 80% /
94% | 48% /
39% |
* ... kleinere Werte sind besser
Zwar sind ein Kontrastverhältnis von 745:1 und durchschnittlich 286 cd/m² Leuchtkraft eher mau (für Outdoor-Einsätze sollten es mindestens 350 cd/m² sein), ansonsten leistet sich der Full-HD-Screen aber keine größeren Patzer. 93 % sRGB-Abdeckung und 22 bis 32 ms Reaktionszeit gehen für einen günstigen Multimedia-Laptop in Ordnung. Gleiches betrifft die Farbgenauigkeit. Wenn man den dezenten Rotstich ausklammert, der sich mittels Kalibrierung aber beheben lässt (unsere ICC-Datei ist oben neben der Ausleuchtungsgrafik verlinkt), bietet das Panel eine solide Farbdarstellung.
Die Blickwinkel bewegen sich auf dem typischen IPS-Niveau, sind also auch aus schrägeren Positionen noch recht stabil.
Dass sich ein tieferer Griff in die Tasche lohnen kann, sieht man anhand des VivoBook 15 Pro, Zenbook Pro 15 und XPS 15: Deren OLED-Displays schneiden in fast allen Disziplinen besser ab – sei es nun Farbraum, Reaktionszeit, Farbwiedergabe, Helligkeit, Schwarzwert oder Kontrast. Dafür kommt das Inspiron ohne PWM/Flackern aus.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
21.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.1 ms steigend | |
↘ 10.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 43 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.4 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Beim 15 Plus handelt es sich um ein reinrassiges Mittelklasse-Notebook. Im Falle der Testkonfiguration sind die Komponenten gut aufeinander abgestimmt, wenngleich 8 GB RAM schon jetzt an ihr Limit geraten und am besten auf 16 GB Dual-Channel-RAM erweitert werden sollten.
Testbedingungen
In der vorinstallierten „My Dell“-Software verstecken sich unter „Leistung“, „Einstellungen“, „Thermisch“ verschiedene Profile. All unsere Messungen wurden im Modus „Optimiert“ durchgeführt, der standardmäßig aktiv ist. Optional gäbe es noch die Modi „Kühlen“, „Ruhig“ und „Ultra-Leistung“.
Prozessor
Die preiswerte Version des Inspiron 15 Plus ist mit einem Sechskern-Prozessor ausgestattet (12 Threads per Hyper-Threading). Der Core i5-11400H stammt aus Intels nicht mehr ganz taufrischer Tiger-Lake-Generation und kann auf 12 MB L3-Cache sowie einen Maximaltakt von 4,5 GHz zurückgreifen.
Obwohl die Geschwindigkeit im Loop-Test des Cinebench R15 recht konstant bleibt, reicht der Core i5-11400H leistungstechnisch nicht an den Sechskern-Konkurrenten von AMD, den Ryzen 5 5600H, heran. Der teurere Achtkern-Chip Core i7-11800H ist erwartungsgemäß komplett außer Reichweite. Ebenso verhält es sich mit dem Ryzen 9 5900HX. Für typische Multimedia-Aufgaben genügt der Core i5-11400H aber völlig und liefert eine ausgewogene Vorstellung ab.
Cinebench R15 Multi Dauertest
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
Performance Rating | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H | |
Dell Inspiron 15 Plus | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 -9! | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED -9! |
AIDA64 / FP32 Ray-Trace | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4906 - 36957, n=76, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (9569 - 10878, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
AIDA64 / FPU Julia | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (14528 - 147248, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (40926 - 45602, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
AIDA64 / CPU SHA3 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1529 - 6698, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (2692 - 3103, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 |
AIDA64 / CPU Queen | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (21547 - 141074, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (69196 - 70253, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
AIDA64 / FPU SinJulia | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1240 - 19021, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (7038 - 7214, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
AIDA64 / FPU Mandel | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (9903 - 75780, n=76, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (24039 - 27242, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
AIDA64 / CPU AES | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (99449 - 107459, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (31432 - 169946, n=77, der letzten 2 Jahre) |
AIDA64 / CPU ZLib | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (454 - 1973, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Dell Inspiron 15 Plus | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (531 - 593, n=5) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 |
AIDA64 / FP64 Ray-Trace | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (2738 - 20608, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (5293 - 5884, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
AIDA64 / CPU PhotoWorxx | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (7419 - 53918, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (8770 - 24104, n=4) | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Dell Inspiron 15 Plus |
System Performance
Nicht zuletzt aufgrund der mageren Speicherausstattung reicht es bei der System-Performance nur für den letzten Platz im Testfeld. Dank flotterer CPU und 16 statt 8 GB RAM liegt der 16-Zoll-Bruder Inspiron 16 Plus im PCMark 10 mehr als 20 % vorn.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
PCMark 10 / Score | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4542 - 8670, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H, NVIDIA GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU (5136 - 5895, n=2) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
PCMark 10 / Essentials | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (8480 - 12420, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H, NVIDIA GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU (8610 - 9155, n=2) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
PCMark 10 / Productivity | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6089 - 10742, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H, NVIDIA GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU (8149 - 8506, n=2) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
PCMark 10 / Digital Content Creation | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (3651 - 13548, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H, NVIDIA GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU (5242 - 7140, n=2) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
CrossMark / Overall | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (978 - 2255, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q |
CrossMark / Productivity | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (913 - 2064, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q |
CrossMark / Creativity | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1054 - 2795, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q |
CrossMark / Responsiveness | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (869 - 2171, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q |
PCMark 10 Score | 5136 Punkte | |
Hilfe |
AIDA64 / Memory Copy | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (20549 - 104459, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (20513 - 42471, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
AIDA64 / Memory Read | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (22917 - 125604, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (23172 - 48221, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
AIDA64 / Memory Write | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (20226 - 117933, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (21862 - 45893, n=4) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
AIDA64 / Memory Latency | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (7 - 346, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Dell Inspiron 15 Plus | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-11400H (73.3 - 95.9, n=5) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Beim Latenztest macht es sich der 15-Zöller zwischen der Konkurrenz bequem. Laut dem Tool LatencyMon ist das Inspiron 15 Plus ohne Anpassungen nicht ideal für Audio- und Videobearbeitung in Echtzeit geeignet.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 | |
Dell Inspiron 15 Plus | |
Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Wie es sich für ein aktuelles Notebook gehört, kommt als Massenspeicher eine NVMe-SSD auf M.2-Basis zum Einsatz. Die 512 GB-Version der verbauten Micron 2450 liefert im Benchmark-Parcours eine ordentliche Leistung. Sequentiell sind im Idealfall über 2.100 MB/s (Lesen) bzw. 1.300 MB/s (Schreiben) möglich. Wer auf Dauer mehr Speicherplatz benötigt, kann dem Gerät noch ein zweites M.2-Drive spendieren.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Nvidias GeForce RTX 3050 ist eine gute Grafikkarte für Multimedia-Notebooks. Das DirectX-12-Modell aus der Ampere-Generation besitzt 2.048 Shader und einen 4 GB großen GDDR6-Videospeicher. Die Leistungsfähigkeit hängt – wie man es von den aktuellen Nvidia-Chips kennt – extrem von der eingestellten TGP ab. Dell wählt mit 65 Watt (inklusive Dynamic Boost) weder einen hohen noch einen niedrigen Wert, sondern orientiert sich – passend zum Gesamtkonzept – am mittleren Bereich.
Bei den Grafik-Benchmarks gab es keine Auffälligkeiten oder Überraschungen. Die GPU-Scores der 3DMarks bescheinigen dem Inspiron 15 Plus ein solides Leistungslevel, das sich grob nach den Werten der Konkurrenz richtet.
Hinweis: Wir haben dem Notebook im Nachhinein zu Testzwecken ein zweites 8-GB-Modul für 16 GB Dual-Channel verpasst. Im Check mit dem 3DMark 11 kletterten die Physics- und Combined-Scores dadurch massiv nach oben, der Gesamt-Score verbesserte sich um mehr als 10 % (GPU-Score nahezu unverändert).
3DMark 11 Performance | 12990 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 28274 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10953 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 4508 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Gaming Performance der GeForce RTX 3050 variiert sehr stark abhängig von Titel, Auflösung und Qualitätsstufe. Während ältere bzw. anspruchslosere Spiele wie Strange Brigade und Vampire Bloodhunt in der nativen Full-HD-Auflösung auch mit maximalen Details flüssig laufen, gelangt das Inspiron 15 Plus bei rechenintensiven oder VRAM-lastigen Games wie God of War und Cyberpunk 2077 schnell an seine Grenzen, so dass man die Detailstufe auf ein mittleres Niveau reduzieren muss.
Ray Tracing sollte man der RTX 3050 generell nicht zumuten, F1 22 ruckelt bei vollem RT beispielsweise kräftig. In moderaten Settings und Auflösungen äußert sich wieder einmal der magere Single-Channel-RAM. Hier ziehen andere RTX-3050-Notebooks mit vergleichbarer TGP teils merklich davon.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (11.2 - 290, n=73, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU (53.5 - 105.1, n=17) | |
Dell Inspiron 15 Plus | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (8 - 143.2, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Inspiron 16 Plus 7610 | |
Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU (31.5 - 55.8, n=21) | |
Dell Inspiron 15 Plus |
Um zu testen, wie sich die 3D-Leistung über einen längeren Zeitraum verhält, haben wir das Rollenspiel The Witcher 3 für gut 60 Minuten mit maximalen Settings laufen lassen. Anhand des Graphen können Sie sehen, dass es zwischenzeitlich zu kurzen Performance-Einbrüchen respektive Rucklern kam. Kurios: Nach einer Stunde, als die FPS-Messung schon beendet war, fing außerdem die CPU zum Drosseln an (man vergleiche den Screenshot im Stresstest-Kapitel).
Witcher 3 FPS-Diagramm
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 117.3 | 96.2 | 58.6 | |
The Witcher 3 (2015) | 125 | 73.3 | 43.9 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 91.1 | 90.3 | 84 | 82.8 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 51.9 | 40 | ||
X-Plane 11.11 (2018) | 83.8 | 68.3 | 56 | |
Far Cry 5 (2018) | 64 | 62 | 58 | |
Strange Brigade (2018) | 120 | 95.7 | 82.3 | |
God of War (2022) | 42 | 34.8 | 23.4 | |
Rainbow Six Extraction (2022) | 87 | 84 | 56 | |
Dying Light 2 (2022) | 33.7 | 28.5 | ||
GRID Legends (2022) | 72.4 | 66.4 | 58.8 | |
Elden Ring (2022) | 38.8 | 37.9 | 37.8 | |
Cyberpunk 2077 1.6 (2022) | 41.7 | 30.7 | 27.7 | |
Elex 2 (2022) | 36.9 | 35.9 | 33.2 | |
Tiny Tina's Wonderlands (2022) | 60 | 46.4 | 35.8 | |
Vampire Bloodhunt (2022) | 86.7 | 77.2 | 76.6 | |
F1 22 (2022) | 70 | 61 | 22 | |
The Quarry (2022) | 49 | 40.3 | 31.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Lüftersteuerung ist nicht unbedingt eine Paradedisziplin von Dell. Auch das Inspiron 15 Plus zeigt hier Verbesserungsbedarf. Zwar laufen die Lüfter im Idle-Modus oft über längere Strecken konstant mit einem dezenten Pegel oder sind gleich vollständig aus, bei vermeintlich harmlosen Aufgaben wie Office, Video und Web schwankt das Notebook aber gern zwischen lautlosen/leisen und ordentlich hörbaren Phasen (= unnötiges Auftouren), was einige Käufer stören könnte.
Unter Last ist der 15-Zöller allgemein sehr präsent. 46 bis 48 dB(A) entsprechen einem deutlich hörbaren Pegel, der für ein Mittelklasse-Notebook mit RTX 3050 etwas enttäuschend ausfällt. Hier hätten wir ein geringeres Geräuschniveau wie beim Asus VivoBook 15 Pro oder Dell XPS 15 erwartet.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 26 / 28 / 32 dB(A) |
Last |
| 47 / 48 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 26 dB(A) |
Dell Inspiron 15 Plus i5-11400H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Dell Inspiron 16 Plus 7610 i7-11800H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 R5 5600H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED i7-11800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q R9 5900HX, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 5% | 9% | 17% | 12% | |
aus / Umgebung * | 26 | 24.4 6% | 24.8 5% | 23.8 8% | 22.8 12% |
Idle min * | 26 | 24.4 6% | 24.8 5% | 23.8 8% | 22.9 12% |
Idle avg * | 28 | 24.4 13% | 24.8 11% | 23.8 15% | 22.9 18% |
Idle max * | 32 | 24.4 24% | 26.4 17% | 23.8 26% | 22.9 28% |
Last avg * | 47 | 48.3 -3% | 42.8 9% | 36 23% | 33.2 29% |
Witcher 3 ultra * | 46 | 48.9 -6% | 42.8 7% | 36 22% | 47.3 -3% |
Last max * | 48 | 48.9 -2% | 42.8 11% | 38.2 20% | 52.8 -10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Gehäusetemperaturen entpuppen sich im Vergleich zur Konkurrenz ebenfalls als überdurchschnittlich – und das trotz schwächerer CPU. Im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 konnten wir der Oberseite bis zu 50 °C und der Unterseite bis zu 51 °C entlocken. Die Idle-Temperaturen des Chassis sind mit 30 bis 38 °C auch suboptimal.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 43.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-8.2 °C).
Dell Inspiron 15 Plus i5-11400H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Dell Inspiron 16 Plus 7610 i7-11800H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 R5 5600H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED i7-11800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q R9 5900HX, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 4% | 24% | 19% | 7% | |
Last oben max * | 50 | 46.4 7% | 37.8 24% | 45.5 9% | 36 28% |
Last unten max * | 51 | 54.8 -7% | 48.4 5% | 44.2 13% | 47.2 7% |
Idle oben max * | 38 | 31.4 17% | 24 37% | 27 29% | 37 3% |
Idle unten max * | 36 | 36.6 -2% | 25.1 30% | 26.7 26% | 39.2 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Noch ein paar Worte zu den Komponenten: Während der GPU-Takt im Stresstest keine großen Schwankungen offenbarte, drosselte die CPU bis hinunter auf 800 MHz.
Lautsprecher
Mit Ausnahme von tiefen Tönen (schwacher Bass) kann sich der Sound des Inspiron 15 Plus durchaus hören lassen. Laut unserer Audio-Analyse siedelt sich der Klang im oberen Mittelfeld der Multimedia-Laptops an. Der Maximalpegel fällt mit 78 dB(A) ordentlich aus.
Dell Inspiron 15 Plus Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell Inspiron 16 Plus 7610 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 59% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Den Energieverbrauch sollte Dell noch optimieren. 9 bis 15 Watt im Idle-Modus sind etwas mehr als bei der Konkurrenz. Auch unter Last ist der 15-Zöller nicht sonderlich sparsam für ein Notebooks mit dieser Ausstattung.
Aus / Standby | 0.9 / 1 Watt |
Idle | 9 / 11 / 15 Watt |
Last |
97 / 129 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Inspiron 15 Plus i5-11400H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Dell Inspiron 16 Plus 7610 i7-11800H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 R5 5600H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU | Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED i7-11800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q R9 5900HX, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | 28% | 15% | 21% | 14% | |
Idle min * | 9 | 7.7 14% | 4.7 48% | 7.6 16% | 5.5 39% | 6.54 ? 27% |
Idle avg * | 11 | 10.7 3% | 9.4 15% | 9.9 10% | 7.4 33% | 11.3 ? -3% |
Idle max * | 15 | 16.8 -12% | 10 33% | 10.8 28% | 14.9 1% | 13.3 ? 11% |
Last avg * | 97 | 100.39 -3% | 74.3 23% | 81 16% | 78.2 19% | 70.7 ? 27% |
Witcher 3 ultra * | 100.1 | 108 -8% | 67.7 32% | 76.2 24% | 80.1 20% | |
Last max * | 129 | 129 -0% | 106.9 17% | 131 -2% | 110.9 14% | 116.1 ? 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Obwohl das Inspiron 15 Plus eine Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) mitbringt, fällt die Akkulaufzeit nur mittelprächtig aus. Die Kombination aus überdurchschnittlichem Stromverbrauch und bescheidener Akkukapazität halten das Gerät von überzeugenden Werten ab. Mehr als 9 Stunden lassen sich unter Idealbedingungen (keine Belastung, minimale Leuchtkraft) nicht aus einer Ladung herausquetschen.
In praxisnahen Szenarien wie dem Internetsurfen per WLAN (Helligkeit auf 150 cd/m² reduziert) kann man mit rund 6 Stunden rechnen – ebenfalls kein tolles Ergebnis. Dem 16-Zoll-Bruder sind dank größerem Akku (86 vs 56 Wh) hier um die 10 Stunden vergönnt.
Dell Inspiron 15 Plus i5-11400H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU, 56 Wh | Dell Inspiron 16 Plus 7610 i7-11800H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU, 86 Wh | Asus VivoBook 15 Pro M3500QC-L1062 R5 5600H, GeForce RTX 3050 4GB Laptop GPU, 63 Wh | Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED i7-11800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, 86 Wh | Asus Zenbook Pro 15 OLED UM535Q R9 5900HX, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, 96 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 123% | 21% | 31% | 168% | 77% | |
Idle | 528 | 1230 133% | 1571 198% | 1168 ? 121% | ||
WLAN | 356 | 591 66% | 498 40% | 420 18% | 766 115% | 640 ? 80% |
Last | 74 | 199 169% | 75 1% | 106 43% | 215 191% | 97.1 ? 31% |
H.264 | 725 | 624 | 847 ? | |||
Witcher 3 ultra | 74 | 76.3 ? |
Pro
Contra
Fazit
Das Dell Inspiron 15 Plus hätte theoretisch das Potenzial zur eierlegenden Wollmilchsau.
Das hochwertig anmutende Gehäuse sieht – abseits der Verarbeitungsmängel, welche bei unserem Testgerät auftraten (Lackfehler, ungleichmäßiges Touchpad-Einfassung) – schick aus und lässt sich aufgrund der moderaten Abmessungen und des passablen Gewichts ganz gut herumschleppen. Mit den Eingabegeräten und dem Sound werden die meisten Käufer ebenfalls zufrieden sein.
Dass es am Ende dennoch nur für ein „Gut“ und kein „Sehr Gut“ reicht, liegt vor allem an der dürftigen Akkulaufzeit. Die Anschlussausstattung, die Lüftersteuerung und die Werte unter Last (Temperatur, Taktverhalten, ...) könnten ebenfalls besser sein.
Preisbewussten Nutzern, die ein mobiles und vielseitig einsetzbares Allround-Notebook suchen (z. B. Studenten), sei das Inspiron 15 Plus trotzdem ans Herz gelegt.
Alternativ lohnt sich im 1.000-Euro-Bereich ein Blick auf das Asus VivoBook 15 Pro mit (glänzendem) OLED-Display.
Preis und Verfügbarkeit
Die Basisvariante des Inspiron 15 Plus (i5-11400H, RTX 3050, 8 GB RAM, 512 GB SSD, Win 11 Home) war zum Testzeitpunkt für 849 Euro im Online-Shop von Dell erhältlich.
Dell Inspiron 15 Plus
- 12.07.2022 v7 (old)
Florian Glaser