Dell XPS 15 9510 im Test: Multimedia-Laptop überzeugt mit neuem OLED-Panel
Dell aktualisiert seinen Premium-Multimedia-Laptop XPS 15 in diesem Jahr nur behutsam. Wie erwartet gibt es beim neuen Modell 9510 ein Update auf Intels aktuelle Prozessoren (Tiger Lake-H) sowie neue Grafikkarten von Nvidia (RTX 3050 & 3050 Ti). Eine weitere Neuerung ist das optionale 3.5K-OLED-Panel samt Touchscreen, das die beiden bisherigen Bildschirmvarianten (Full-HD & 4K IPS) ergänzt. Preislich startet das neue Modell bei 1.599 Euro mit einem Core-i5-Prozessor und ohne dedizierte Grafikkarte.
Unser Testgerät verwendet den neuen Core i7-11800H mit acht Kernen, die Grafikkarte Nvidia GeForce RTX 3050 Ti sowie das neue OLED-Panel. Mit 16 GB Arbeitsspeicher und einer 512 GB fassenden SSD liegt der offizielle Verkaufspreis dieser Konfiguration bei rund 2.450 Euro.
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.4 % v7 (old) | 08 / 2021 | Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED i7-11800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | 1.9 kg | 18 mm | 15.60" | 3456x2160 | |
89.7 % v7 (old) | 12 / 2019 | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M | 2 kg | 16.2 mm | 16.00" | 3072x1920 | |
90.1 % v7 (old) | 01 / 2021 | Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q | 1.7 kg | 18.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.6 % v7 (old) | 07 / 2021 | Gigabyte Aero 15 OLED XD i7-11800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.2 kg | 20 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
90.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD i7-10875H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile | 2 kg | 18 mm | 15.60" | 3840x2400 |
Gehäuse - Dell setzt auf bekanntes Design
Das Gehäuse hat sich im Vergleich zum XPS 15 9500 nicht verändert. Dell bietet weiterhin eine dunkle und eine helle Variante an, die wir dieses Mal auch im Test haben. Das Silber des Bildschirmdeckels sowie die Unterseite sind etwas heller und auf der Oberseite der Baseunit kommt eine weiße Oberfläche mit dem bekannten Muster zum Einsatz. Im Vergleich zum dunklen Modell sieht man keine Fingerabdrücke, allerdings können wir nicht abschätzen, wie die hellen Oberflächen nach einigen Jahren aussehen werden. Das gilt natürlich auch für die weiße Tastatur.
Die Verarbeitung und auch die Stabilität fallen sehr gut aus; vor allem der stabile Bildschirm ist eine positive Überraschung. Dieser lässt sich praktisch nicht verwinden und selbst punktueller Druck von hinten ist überhaupt gar kein Problem.
Wie schon beim letztjährigen Modell des XPS 15 sind die Bildschirmränder an allen vier Seiten sehr schmal, was sehr modern wirkt und zudem ein sehr gutes Screen-to-Body-Verhältnis von fast 90% ergibt.
Ausstattung - Thunderbolt 4 und USB-C-Adapter
Die Anschlüsse beschränken sich auf moderne USB-C-Stecker, die auf der linken Seite auch den neuen Thunderbolt-4-Standard unterstützen. Dell legt dem XPS 15 standardmäßig zudem einen kompakten Adapter von USB-C auf USB-A und HDMI bei.
Ansonsten gibt es noch einen normalen 3,5-mm-Audioausgang und sogar einen Steckplatz für ein Sicherheitsschloss.
SDCardreader
Das XPS 15 gehört noch zu den wenigen Notebooks, die mit einem vollwertigen SD-Kartenleser ausgestattet sind, auf externe Kartenleser kann man also verzichten. Es handelt sich zudem um ein sehr schnelles Modul, denn beim Kopieren von Daten sehen wir mit unserer Referenzkarte AV Pro V60 (UHS-II) Transferraten von mehr als 220 MB/s. Für die dauerhafte Speichererweiterung eignet sich der Kartenleser aber nicht, denn eingesetzte SD-Karten stehen etwa einen halben Zentimeter hervor.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED (AV Pro V60) | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED (AV Pro V60) | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Dell stattet das XPS 15 mit dem Wi-Fi-6-Modul Killer AX1650s (160 MHz) aus, welche alle aktuellen Standards unterstützt. In unserem standardisierten Test mit dem Router Netgear Nighthawk RAX120 sind die Transferraten sehr gut und durchschnittlich auch etwas besser als beim letztjährigen Modell. Zusätzlich haben wir das Notebook auch noch mit einer Fritz!Box 7590 (Wi-Fi 5, 802.11ac) genutzt und konnten weder bei der Geschwindigkeit noch der Signalstärke Probleme erkennen.
Über Thunderbolt kann man auch ein kabelgebundenes Netzwerk realisieren, über eine dedizierte Netzwerkkarte verfügt das XPS 15 allerdings nicht. Im Gegensatz zu einigen Business-Geräten sind auch keine LTE- bzw. 5G-Module verfügbar.
Webcam
Bei der Webcam handelt es sich nach wie vor um das normale 720p-Modell, welches selbst bei guten Lichtbedingungen nur eine schwache Bildqualität bietet. Eine mechanische Blende gibt es nicht.
Wartung
Die Unterseite lässt sich mit einem passen Schraubendreher (Torx T5) relativ leicht entfernen. Einige Komponenten wie das WLAN-Modul sind verlötet, doch sowohl die beiden RAM-Steckplätze als auch die beiden M.2-2280-Slots sind zugänglich und erlauben eine vergleichsweise unkomplizierte Aufrüstung. Die Lüfter können ebenfalls gereinigt werden.
Garantie
Standardmäßig wird das XPS 15 nur mit einer einjährigen Garantie (Premium Support inkl. Vor-Ort-Service) ausgeliefert. Im Konfigurator von Dell lassen sich sowohl der Zeitraum als auch der Umfang der Garantie gegen Aufpreis erweitern (Upgrade auf 3 Jahre kostet ~120 Euro).
Eingabegeräte - Riesiges Touchpad im Multimedia-Laptop
Die Tastatur und das riesige Touchpad kennen wir ebenfalls bereits von dem Vorgänger und hier gibt es auch wenig zu berichten. Das Tippgefühl ist dank dem präzisen Feedback gut und auch längere Texte lassen sich problemlos verfassen, doch hier wäre auch noch mehr möglich. Hochwertige Business-Modelle (unter anderem auch von Dell) bieten noch bessere Eingaben. Die weiße Tastaturbeleuchtung kann in Verbindung mit den weißen Tasten zudem etwas problematisch sein, denn je nach Umgebungslicht gibt es kaum noch Kontrast, wenn die Beleuchtung aktiv ist. In einem sehr dunklen Raum ist das natürlich kein Problem.
Das Touchpad bietet mit seinen 15,1 x 9,1 cm extrem viel Platz und die Bedienung funktioniert hervorragend. Eingaben werden sauber umgesetzt und auch Gesten sind kein Problem. Der untere Bereich des Pads lässt sich herunterdrücken, was jedoch mit einem recht lauten Klickgeräusch quittiert wird. Hier empfehlen wir, einfach die Funktion Tap-to-Click zu nutzen (Antippen zum Klicken).
Display - 15-Zoll-XPS nun mit optionalem OLED-Touchscreen
Zusätzlich zu den beiden bisherigen 16:10-Bildschirmen (Full-HD oder 4K), die wir auch beide im letztjährigen Modell schon getestet haben, bietet Dell nun auch einen OLED-Touchscreen an. Preislich ist der neue OLED-Bildschirm dabei 50 Euro günstiger als das 4K-Display. Die Auflösung gibt Dell mit 3.5K an, was 3.456 x 2.160 Pixeln entspricht. Das Panel stammt von Samsung (SDC414D) und bietet eine hervorragende subjektive Bildqualität: Gestochen scharfe Bilder, knackige Farben, perfektes Schwarz und extrem schnelle Reaktionszeiten.
Bei unseren Messungen verfehlt das Testgerät allerdings die beworbene Helligkeit von 400 cd/m² (durchschnittlich sind es knapp 370 cd/m²) und es ist damit das dunkelste Panel in unserer Vergleichsgruppe. Durch den sehr Kontrast fällt das in der Praxis allerdings nicht so stark ins Gewicht und auch in hellen Umgebungen kann man den Bildschirm problemlos nutzen. Ein größeres Problem ist da eher das PWM-Flackern bei 60 Hz, wenn die Helligkeit auf 99% oder weniger eingestellt ist. Wer beispielsweise schon Probleme mit OLED-Smartphones Probleme hat, sollte die neue Displayoption für das XPS 15 auf jeden Fall meiden. Backlight-Bleeding bzw. Lichthöfe sind technologiebedingt kein Problem.
|
Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 363 cd/m²
Kontrast: 6033:1 (Schwarzwert: 0.06 cd/m²)
ΔE Color 2.1 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.5
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
98.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.18
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED SDC414D, OLED, 3456x2160, 15.6" | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M APPA044, IPS, 3072x1920, 16" | Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 N156HCE-GN1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15 OLED XD Samsung SDC4143, OLED, 3840x2160, 15.6" | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD Sharp LQ156R1, IPS, 3840x2400, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -29% | 0% | -3% | ||
Display P3 Coverage | 99.9 | 61 -39% | 99.9 0% | 89.7 -10% | |
sRGB Coverage | 100 | 89.9 -10% | 100 0% | 100 0% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 98.1 | 62.2 -37% | 99.5 1% | 99.8 2% | |
Response Times | 72914% | 14044% | 118% | -1243% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 3.6 ? | 52.4 ? -1356% | 33.6 ? -833% | 2.8 ? 22% | 54 ? -1400% |
Response Time Black / White * | 2.8 ? | 34.9 ? -1146% | 22.4 ? -700% | 2 ? 29% | 33.2 ? -1086% |
PWM Frequency | 59.5 ? | 131700 221245% | 26040 ? 43665% | 240 ? 303% | |
Bildschirm | -59% | -66% | 6% | -102% | |
Helligkeit Bildmitte | 362 | 519 43% | 518 43% | 440 22% | 557.9 54% |
Brightness | 367 | 477 30% | 513 40% | 446 22% | 541 47% |
Brightness Distribution | 97 | 86 -11% | 88 -9% | 92 -5% | 91 -6% |
Schwarzwert * | 0.06 | 0.39 -550% | 0.38 -533% | 0.04 33% | 0.39 -550% |
Kontrast | 6033 | 1331 -78% | 1363 -77% | 11000 82% | 1431 -76% |
Delta E Colorchecker * | 2.1 | 2.28 -9% | 2.1 -0% | 2.53 -20% | 4.54 -116% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.1 | 6.54 -60% | 4.5 -10% | 7.82 -91% | 7.92 -93% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.5 | 0.86 66% | 1.3 48% | 2.57 -3% | 3.82 -53% |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 0.9 36% | 2.7 -93% | 1.2 14% | 3.2 -129% |
Gamma | 2.18 101% | 2145 0% | 2.35 94% | 2.206 100% | 1.99 111% |
CCT | 6608 98% | 6572 99% | 7042 92% | 6371 102% | 6451 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 78 | 57.7 | 89.5 | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 90.4 | 100 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 36428% /
18184% | 4650% /
2764% | 41% /
27% | -449% /
-244% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir verwenden die professionelle CalMAN-Software in Verbindung mit dem X-Rite i1 Pro 2 für die Analyse/Kalibrierung des Displays. Dell hat auch die PremierColor-Software installiert, mit der man das Panel kalibrieren und zudem verschiedene Profile (P3, AdobeRGB usw.) auswählen kann. Wir haben verschiedene Profile durchgemessen und die besten Ergebnisse gab es mit dem voreingestellten Profil Brillanz (Voll).
Bereits im Werkszustand sind die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen der Graustufen und der Farben gegenüber dem Referenzfarbraum P3 sehr gering und es gibt lediglich wenige Farben, die über der wichtigen Marke von 3 liegen. Es gibt aber keinen Farbstich und auch die Farbtemperatur ist in Ordnung. Wir haben mehrfach versucht, das Panel zu kalibrieren, allerdings war das Ergebnis immer etwas schlechter, weshalb wir an dieser Stelle auch kein kalibriertes Profil zur Verfügung stellen können.
Die vollständige Abdeckung der P3-Referenz können wir bestätigen, weshalb sich das OLED-Panel auch für die Bearbeitung von Bildern/Videos eignet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 59.5 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 59.5 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 59.5 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien macht sich der hohe Kontrast positiv bemerkbar, denn trotz der spiegelnden Oberfläche kann man bei der maximalen Helligkeit ganz gut arbeiten, wenn man Reflexionen von direkten Lichtquellen verhindert. Die Blickwinkelstabilität ist exzellent, erst bei sehr großen Abweichungen kommt es zu Farbabweichungen, die für OLED-Panels aber typisch sind. In der Praxis spielt das aber keine Rolle.
Leistung - XPS 15 mit Tiger Lake-H
Das XPS 15 9510 ist ein Multimedia-Laptop und verwendet daher auch nicht die stärksten Grafikkarten, die man von den Gaming-Notebooks kennt. Wer lediglich ein hochwertiges Notebook such, aber keine dedizierte Grafikkarte benötigt, kann das XPS 15 auch wieder ohne GeForce-GPU bestellen. In diesem Fall übernimmt die integrierte GPU des Prozessors alle Grafikberechnungen. Allerdings ist die iGPU der Tiger Lake-H-CPUs langsamer als bei den Tiger-Lake-U-Prozessoren in vielen kompakten Laptops, weshalb wir auch mit dem Blick auf die kommenden Jahre zumindest die kleinere GeForce RTX 3050 empfehlen würden.
In den normalen Windows-Energieeinstellungen gibt es nur das Profil Ausbalanciert. Dell bietet aber weitere Einstellmöglichkeiten in dem vorinstallierten Power Manager an. Standardmäßig ist hier das Profil Optimiert ausgewählt, weshalb wir es auch für unsere Messungen und Benchmarks verwendet haben. In einigen Sektionen haben wir zudem den Modus Ultra-Leistung überprüft.
Während des Tests wurde die BIOS-Version 1.4 veröffentlicht, weshalb wir alle Benchmarks noch einmal mit der neuen Version wiederholt haben. An der Prozessorleistung hat sich nichts geändert, die GPU-Leistung fällt nun in den synthetischen Tests etwas besser aus. Beim Spielen oder bei kombinierter CPU-/GPU-Last gibt es aber weiterhin Einschränkungen.
Prozessor - Core i7-11800H mit 45 Watt
In unserem Testgerät arbeitet der Core i7-11800H mit acht Kernen (16 Threads) und einer nominellen TDP von 45 Watt. Dell ermöglicht dem Prozessor aber einen kurzzeitigen Verbrauch von bis zu 93 Watt, der auch erforderlich ist, um den maximalen Takt auf allen Kernen zu erreichen (max. 4,2 GHz). Allerdings wird dieser Wert nur ganz kurz erreicht und danach fällt der Stromverbrauch langsam ab und erreicht nach kurzer Zeit den dauerhaften Wert von 45 Watt. Im Ultra-Leistungsmodus ist das Verhalten vergleichbar, lediglich der dauerhafte Wert wird auf 48 Watt angehoben. Für die reine CPU-Leistung ist der Ultra-Leistungsmodus nur für die ersten Minuten interessant, danach sind beide Profile auf etwa dem gleichen Leistungsniveau.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Bei dauerhafter Belastung ist der neue Tiger-Lake-H-Prozessor damit rund 25% schneller als sein direkter Vorgänger im alten XPS 15 9500. Bei kurzen Benchmarks kann der Vorteil noch größer sein, da der i7-11800H hier natürlich von dem hohen Power Limit profitieren kann. Auch in den Single-Core-Benchmarks schlägt sich der Intel-Prozessor gut. Allerdings muss man hier auch den Vergleich mit den aktuellen Chips von AMD ziehen. Wir haben daher die Ergebnisse von dem Ryzen 7 5800H im Asus TUF Gaming F15 eingeblendet, wo der Prozessor mit geringeren TDP-Werten konfiguriert wurde (64/35 Watt). In den Single-Core-Tests ist der AMD fast gleichauf und in den Multi-Tests sind die beiden am Anfang noch vergleichbar, bei der dauerhaften Leistungsfähigkeit hat der Ryzen 7 aber einen Vorteil von rund 15%, trotz der deutlich geringeren Leistungsaufnahme.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass der neue i7 im XPS 15 einen guten Job macht und für einen Multimedia-Laptop auch vollkommen ausreichende Leistung bietet, mit einem aktuellen AMD-Prozessor wäre hier aber noch deutlich mehr möglich.
Im Akkubetrieb sind die Power Limits prinzipiell identisch, je nach Anwendung gibt es aber massive Unterschiede. Im Cinebench R15 wird die Leistung deutlich reduziert (60-70% weniger Leistung Single/Multi), während es im neueren Cinebench R23 gar keine Einbußen gibt. Wir gehen hier also von einem Problem mit den Energieeinstellungen aus, die sich Dell noch einmal ansehen sollte. Weitere CPU-benchmarks stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.
Cinebench R20: CPU (Single Core) | CPU (Multi Core)
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R23 / Single Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (878 - 2290, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (1386 - 1522, n=45) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Cinebench R23 / Multi Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6936 - 30789, n=100, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (6508 - 14088, n=48) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 |
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (341 - 853, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (520 - 586, n=47) | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (2681 - 11768, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (2498 - 5408, n=50) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (99.6 - 323, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (201 - 231, n=46) | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1252 - 4774, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (1342 - 2173, n=50) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (217 - 454, n=46) | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (107 - 502, n=84, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (3398 - 7545, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (5138 - 5732, n=46) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (30592 - 121228, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (33718 - 56758, n=46) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (891 - 2342, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (1429 - 1625, n=40) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4990 - 23059, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (4655 - 9851, n=40) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (5.26 - 30.5, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (7.38 - 17.4, n=46) | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6.7 - 146.7, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (38.6 - 59.9, n=45) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H (0.548 - 0.615, n=46) | |
Asus TUF Gaming A15 FA506QR-AZ061T | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (0.3604 - 0.947, n=79, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Der subjektive Leistungseindruck ist sehr gut und die Komponenten sind gut aufeinander abgestimmt. Einen Flaschenhals gibt es hier auch in den kommenden Jahren nicht. In der Praxis werden Eingaben schnell und ohne spürbare Verzögerungen umgesetzt. Während des Tests konnten wir auch keinerlei Probleme mit dem Gerät erkennen. In den synthetischen Benchmarks schlägt sich das neue XPS 15 ebenfalls sehr gut und wird nur von Modellen mit stärkeren GPUs überholt.
PCMark 10 / Score | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4542 - 8670, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU (6019 - 6556, n=5) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD |
PCMark 10 / Essentials | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (8480 - 12420, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU (9490 - 10846, n=5) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 |
PCMark 10 / Productivity | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6089 - 10742, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU (8176 - 8723, n=5) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 |
PCMark 10 / Digital Content Creation | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (3651 - 13548, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU (7475 - 8577, n=5) | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD |
PCMark 10 Score | 6019 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
In unserem DPC-Test zeigt das XPS 15 9510 mit der derzeitigen BIOS-Version einige Probleme und ist daher nicht optimal für Echtzeit-Audioanwendungen geeignet. Es gibt aber zumindest eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger, der noch mehr Probleme hatte.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
In unserem Testgerät arbeitet eine 512 GB große PCIe-SSD (NVMe 1.3) von Micron (2300). Nach der ersten Inbetriebnahme stehen dem Nutzer noch 393 GB zur freien Verfügung. Obwohl das XPS 15 den neuen PCIe-4.0-Standard unterstützt setzt Dell noch auf ein PCIe-3.0-x4-Laufwerk. In der Praxis ist das nicht weiter tragisch, denn die Transferraten sind dennoch sehr gut, allerdings ist das XPS ja auch ein Premium-Gerät und es wäre mehr möglich. Weitere SSD-Benchmarks gibt es hier.
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED Micron 2300 512GB MTFDHBA512TDV | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Apple SSD AP1024 7171 | Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 Toshiba XG6 KXG6AZNV1T02 | Gigabyte Aero 15 OLED XD Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD SK Hynix PC611 512GB | Durchschnittliche Micron 2300 512GB MTFDHBA512TDV | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -12% | 10% | 91% | -6% | 0% | |
Write 4K | 109.3 | 55.5 -49% | 159.5 46% | 231.4 112% | 123.3 13% | 105.5 ? -3% |
Read 4K | 53.9 | 16.21 -70% | 53.1 -1% | 89.5 66% | 41.85 -22% | 51.2 ? -5% |
Write Seq | 1991 | 1959 -2% | 1723 -13% | 4208 111% | 2054 3% | 2041 ? 3% |
Read Seq | 1759 | 1763 0% | 2164 23% | 4512 157% | 1617 -8% | 1845 ? 5% |
Write 4K Q32T1 | 499.8 | 398.5 -20% | 469.2 -6% | 648 30% | 413 -17% | 494 ? -1% |
Read 4K Q32T1 | 438.8 | 648 48% | 543 24% | 691 57% | 377.5 -14% | 445 ? 1% |
Write Seq Q32T1 | 2835 | 2727 -4% | 3055 8% | 5111 80% | 2705 -5% | 2867 ? 1% |
Read Seq Q32T1 | 3235 | 3242 0% | 3296 2% | 7002 116% | 3442 6% | 3272 ? 1% |
AS SSD | 36% | 61% | 205% | 23% | 24% | |
Seq Read | 1362 | 2531 86% | 2553 87% | 5357 293% | 2072 52% | 2300 ? 69% |
Seq Write | 1440 | 2289 59% | 974 -32% | 3978 176% | 1486 3% | 1550 ? 8% |
4K Read | 38.43 | 15.85 -59% | 49.69 29% | 50.6 32% | 47.41 23% | 45 ? 17% |
4K Write | 121.4 | 39.88 -67% | 139.5 15% | 156.2 29% | 117.6 -3% | 106.6 ? -12% |
4K-64 Read | 370.5 | 1267 242% | 1462 295% | 2465 565% | 967 161% | 676 ? 82% |
4K-64 Write | 1054 | 1749 66% | 1474 40% | 3360 219% | 715 -32% | 1616 ? 53% |
Access Time Read * | 0.042 | 0.122 -190% | 0.063 -50% | 0.08 -90% | 0.057 -36% | 0.059 ? -40% |
Access Time Write * | 0.135 | 0.095 30% | 0.031 77% | 0.027 80% | 0.096 29% | 0.1807 ? -34% |
Score Read | 545 | 1536 182% | 1767 224% | 3052 460% | 1222 124% | 952 ? 75% |
Score Write | 1319 | 2018 53% | 1711 30% | 3914 197% | 981 -26% | 1877 ? 42% |
Score Total | 2160 | 4317 100% | 4308 99% | 8449 291% | 2809 30% | 3290 ? 52% |
Copy ISO MB/s | 1406 | 1995 42% | 2094 49% | 1999 42% | 1603 ? 14% | |
Copy Program MB/s | 844 | 584 -31% | 657 -22% | 627 -26% | 843 ? 0% | |
Copy Game MB/s | 1353 | 1135 -16% | 1447 7% | 1001 -26% | 1570 ? 16% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 12% /
18% | 36% /
42% | 148% /
157% | 9% /
12% | 12% /
16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - GeForce RTX 3050 Ti mit 45 Watt
Im Alltag wird die Grafikausgabe oftmals von der integrierten UHD Graphics Xe 750 des Prozessors übernommen, wenn man mehr Leistung benötigt schaltet sich dann automatisch die dedizierte GeForce RTX 3050 Ti ein. Diese GPU kann mit 35-80 Watt konfiguriert werden und Dell hat sich für die Version mit 45 Watt entschieden. Weitere technische Details zur GPU gibt es hier.
Nach dem BIOS-Update auf Version 1.4 ist die Leistung der Grafikkarte nun stabiler und der 3DMark-Time-Spy-Stresstest wird jetzt beispielsweise auch mit dem normalen Leistungsprofil (Optimiert) problemlos bestanden. Bei gleichzeitiger CPU-Last gibt es allerdings immer noch einen Einbruch auf ~30 Watt, in diesem Fall sollte man das Profil Ultra-Leistung nutzen. Die GPU arbeitet dann konstant mit den spezifizierten 45 Watt.
In den synthetischen Benchmarks kann sich die neue RTX 3050 Ti daher zwar vor dem alten XPS 15 9500 mit der GeForce GTX 1650 Ti platzieren (durchschnittlich ~20% schneller), allerdings handelt es sich ja auch "nur" um die 45-Watt-Version (GTX 1650 Ti im XPS 15 wurde mit max. 50 Watt betrieben), weshalb die durchschnittlichen Ergebnisse für die RTX 3050 Ti in unserer Datenbank auch besser ausfallen (zwischen 11-25% Mehrleistung). Da wir nicht wissen, wie die reguläre RTX 3050 im neuen XPS 15 konfiguriert ist, können wir hier auch keine Angaben zu einem möglichen Leistungsunterschied machen.
Wie schon beim Prozessor gibt es im Akkubetrieb je nach Programm einen massiven Leistungseinbruch von knapp 85% (Time Spy Graphics 4.591 vs. 622 Punkte), beim Spielen (Witcher 3, AC: Valhalla) konnten wir hingegen keine Einschränkungen erkennen. Weitere Benchmarks mit der RTX 3050 Ti gibt es hier.
3DMark 11 Performance | 14027 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 26532 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10777 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 4729 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wenn man auf dem XPS 15 9510 spielt, sollte man unbedingt das Leistungsprofil Ultra-Leistung auswählen, ansonsten kommt es (je nach Verhältnis von CPU- und GPU-Last) auch nach dem BIOS-Update auf Version 1.4 nach kurzer Zeit zu Leistungseinbußen von bis zu 20%. Das genaue Verhalten erkennt man sehr gut an der Auswertung unseres Witcher-3-Tests. Dieser Titel ist allerdings nicht besonders anspruchsvoll für die CPU, bei Titeln mit mehr CPU-Last kann es leichte Unterschiede geben.
Witcher 3 FPS-Diagramm
Bei den getesteten Spielen ist die Leistung insgesamt vergleichbar mit dem alten XPS 15 9500. Je nach Titel gibt es mal Vor- oder Nachteile für das neue Modell, einen großen Sprung darf man aber nicht erwarten. Zudem bieten andere Laptops mit der RTX 3050 Ti mehr Gaming-Leistung. Das XPS 15 ist natürlich kein Gaming-Laptop und für viele Multimedia-Nutzer ist die gebotene Leistung sicherlich auch adäquat (viele bekannte Titel laufen flüssig mit hohen bzw. maximalen Details), wer aber viel Spielen will, ist mit anderen Geräten und stärkeren GPUs besser beraten. Weitere Gaming-Benchmarks sind hier verfügbar.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | |
---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 175 | 166 | 110 | 57.2 | 43.8 |
The Witcher 3 (2015) | 213 | 154 | 91 | 43.7 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 159 | 139 | 121 | 109 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 92.2 | 51.6 | 37.4 | 26.8 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 106 | 88.8 | 74.2 | ||
Far Cry 5 (2018) | 125 | 76 | 73 | 65 | 50 |
Strange Brigade (2018) | 245 | 117 | 94 | 84 | 61 |
F1 2020 (2020) | 186 | 119 | 104 | 78.4 | 56.4 |
Watch Dogs Legion (2020) | 77 | 59 | 55 | 28 | 19 |
Assassin´s Creed Valhalla (2020) | 79 | 60 | 35 | 28 | 26 |
Cyberpunk 2077 1.0 (2020) | 59 | 40.3 | 34.8 | 30.8 | 18.6 |
F1 2021 (2021) | 176 | 123 | 105 | 52.8 | 37.4 |
Emissionen - Dell bevorzugt ein leiseres System
Geräuschemissionen
Das neue XPS 15 9510 ist insgesamt ein sehr leises System und im Alltag springen die Lüfter oftmals überhaupt nicht an. Das Lüfterverhalten unter Last ist ganz interessant, denn es dauert selbst bei maximaler Belastung etwa 2 Minuten, bis die Lüfter ihre volle Geschwindigkeit erreicht haben. Sobald die Kerntemperaturen beispielsweise auf 100 °C steigen, beginnt die Lüfter langsam Fahrt aufzunehmen. Bei kombinierter Belastung (wie wir es beispielsweise beim Spielen gesehen haben) kann das aber dazu führen, dass die volle Leistung erst nach ~2 Minuten konstant zur Verfügung steht. Für die meisten Nutzer ist dieses Verhalten sicherlich vorteilhaft, da man die Lüfter nur selten hören wird, doch zumindest für den Ultra-Leistungsmodus hätten wir uns eine aggressivere Lüfterkurve gewünscht, damit die volle Leistung sofort zur Verfügung steht.
Wenn man den Ultra-Leistungsmodus aktiviert, werden die Lüfter etwas lauter (~38 vs. 40 dB(A)), insgesamt ist das neue Modell damit aber immer noch spürbar leiser als der Vorgänger und es ist auch eines der leisesten Multimedia-Gerät in dieser Leistungsklasse. Zudem ist das Lüfterrauschen keineswegs störend und auch beim Spielen benötigt man nicht zwangsläufig Kopfhörer. Bei unserem Testgerät gab es auch keine sonstigen elektronischen Geräusche wie z. B. Spulenfiepen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 23.8 / 23.8 / 23.8 dB(A) |
Last |
| 36 / 38.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 23.8 dB(A) |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H, Micron 2300 512GB MTFDHBA512TDV | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Radeon Pro 5500M, i9-9880H, Apple SSD AP1024 7171 | Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, i7-10750H, Toshiba XG6 KXG6AZNV1T02 | Gigabyte Aero 15 OLED XD GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10875H, SK Hynix PC611 512GB | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -24% | -20% | -33% | -21% | |
aus / Umgebung * | 23.8 | 29.8 -25% | 29.5 -24% | 25 -5% | 28.4 -19% |
Idle min * | 23.8 | 29.9 -26% | 29.5 -24% | 30 -26% | 28.4 -19% |
Idle avg * | 23.8 | 29.9 -26% | 29.5 -24% | 32 -34% | 28.4 -19% |
Idle max * | 23.8 | 29.9 -26% | 29.9 -26% | 35 -47% | 28.4 -19% |
Last avg * | 36 | 43 -19% | 44.2 -23% | 44 -22% | 46 -28% |
Witcher 3 ultra * | 36 | 45.4 -26% | 36.1 -0% | 51 -42% | 42 -17% |
Last max * | 38.2 | 46.1 -21% | 44.2 -16% | 60 -57% | 47.1 -23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des XPS 15 9510 sind selbst unter Last komplett unbedenklich, denn die Hotspots auf der Ober- und Unterseite der Baseunit erreichen maximal rund 45 °C. Damit kann man den Laptop auch unter Last noch auf den Oberschenkeln abstellen. Die warme Tastatur merkt man beim Tippen schon, aber es gibt hier keine Einschränkungen und die Handballenauflage bleibt stets angenehm kühl. Wenn man das Profil Ultra-Leistung auswählt ändern sich die Oberflächentemperaturen übrigens kaum, da die zusätzliche Abwärme durch die höhere Lüfterdrehzahl kompensiert wird.
Das Verhalten bei kombinierter Belastung hat sich nach dem BIOS-Update auf Version 1.4 etwas verändert. Mit dem Profil Optimiert sehen wir nach wie vor rund 22 Watt für die CPU und 28 Watt für die GPU, mit dem Profil Ultra-Leistung bekommt die Grafikkarte jetzt etwas mehr Spielraum mit 45 Watt, dafür muss sich der Prozessor mit nur noch 17 Watt begnügen. Die gesamte Kühlleistung des Systems liegt mit dieser Lüfterkonfiguration also bei rund 50-60 Watt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 38.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.2 °C).
Lautsprecher
Das Soundsystem (2 Hochtöner mit 1,5 Watt + 2 Tieftöner mit 2,5 Watt) mit einer Gesamtleistung von 8 Watt gehört weiterhin zu den besten im mobilen Segment. Es kann sehr laut werden und überzeugt durch einen satten und kraftvollen Klang. Zudem ergibt unsere Messung, dass der Klang auch sehr ausgeglichen ist, wohingegen viele Laptops einen Fokus auf die Höhen legen.
Mit sehr hohen Tönen (z. B. den Hinweistönen von Windows oder klassische Musik) gibt es allerdings Probleme, da die Module hier schon bei relativ geringer Lautstärke anfangen zu klirren. Nach dem Hinweis eines Lesers haben wir den vorinstallierten Audio-Treiber von RealTek deinstalliert und dann den normalen Treiber von Windows genutzt. Damit ist das Problem zwar erst einmal behoben, aber der Sound ist nun auch deutlich dünner und leiser, weshalb es keine dauerhafte Lösung sein kann. Wir haben in dieser Kategorie daher auch eine Abwertung vorgenommen.
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.6% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (8.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 2.3% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (6.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - OLED kostet Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch bei Modellen mit OLED-Panels ist immer schwierig zu bestimmen, da es große Unterschiede gibt, wenn man dunkle oder helle Inhalte darstellt. Passen dazu hat Dell auch standardmäßig den dunklen Farbmodus von Windows aktiviert und das Hintergrundbild ist ebenfalls ziemlich dunkel. Wenn man dagegen primär im Internet unterwegs ist, wo es oftmals helle Webseiten-Hintergründe gibt, kann der Verbrauch auch noch steigen.
Unter Last gibt es aber keine Überraschungen. Die maximalen 130 Watt unter Last liegen nur ganz kurz an, im Stresstest pendelt sich der Verbrauch zunächst bei rund 105 Watt und nach kurzer Zeit dann bei knapp 80 Watt ein. Das mitgelieferte 130-Watt-Netzteil (USB-C) ist daher vollkommen ausreichend.
Aus / Standby | 0.49 / 0.76 Watt |
Idle | 7.6 / 9.9 / 10.8 Watt |
Last |
81 / 131 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED i7-11800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, Micron 2300 512GB MTFDHBA512TDV, OLED, 3456x2160, 15.6" | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, Apple SSD AP1024 7171, IPS, 3072x1920, 16" | Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, Toshiba XG6 KXG6AZNV1T02, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15 OLED XD i7-11800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, OLED, 3840x2160, 15.6" | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD i7-10875H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile, SK Hynix PC611 512GB, IPS, 3840x2400, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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Stromverbrauch | -9% | -1% | -127% | -26% | -23% | -1% | |
Idle min * | 7.6 | 3.7 51% | 5 34% | 23 -203% | 5.7 25% | 8.2 ? -8% | 6.78 ? 11% |
Idle avg * | 9.9 | 12.1 -22% | 9 9% | 26 -163% | 13.5 -36% | 12.6 ? -27% | 11.3 ? -14% |
Idle max * | 10.8 | 17 -57% | 12.2 -13% | 34 -215% | 19.6 -81% | 17.2 ? -59% | 13.4 ? -24% |
Last avg * | 81 | 91.5 -13% | 94.4 -17% | 99 -22% | 114.1 -41% | 92 ? -14% | 71.1 ? 12% |
Witcher 3 ultra * | 76.2 | 103 -35% | 89 -17% | 163 -114% | 93 -22% | ||
Last max * | 131 | 102.3 22% | 133.9 -2% | 190 -45% | 135.2 -3% | 139.1 ? -6% | 117.3 ? 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Akkulaufzeit
Die praktische Akkulaufzeit hängt stark von dem dargestellten Bild ab. In unserem WLAN-Test kommen zum Beispiel viele helle Internetseiten zum Einsatz, was sich auch bemerkbar macht. Hier schneidet das Testgerät mit nur 7 Stunden (150 cd/m²) auch deutlich schlechter ab als der Vorgänger mit dem 4K-IPS-Bildschirm. Wenn man die maximale Helligkeit verwendet, sind es sogar nicht einmal 6 Stunden mit dem großen 86-Wh-Akku. Im Videotest, bei dem mehr dunkle Szenen vorkommen, verbessert sich die Laufzeit hingegen auf mehr als 10 Stunden. Insgesamt muss man aber einrechnen, dass die Laufzeiten etwas kürzer werden als mit dem optionalen 4K-Panel.
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED i7-11800H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, 86 Wh | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M i9-9880H, Radeon Pro 5500M, 99.8 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Extreme Gen3-20TLS0UV00 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, 80 Wh | Gigabyte Aero 15 OLED XD i7-11800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 99 Wh | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD i7-10875H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile, 86 Wh | Dell XPS 15 9500 Core i5 i5-10300H, UHD Graphics 630, 56 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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Akkulaufzeit | 6% | 20% | 21% | 22% | 10% | 24% | |
H.264 | 624 | 580 -7% | 731 17% | 821 ? 32% | |||
WLAN | 420 | 718 71% | 693 65% | 508 21% | 546 30% | 556 32% | 625 ? 49% |
Last | 106 | 58 -45% | 83 -22% | 121 14% | 93 -12% | 97.8 ? -8% | |
Witcher 3 ultra | 54 | 131 | 76.3 ? | ||||
Idle | 1382 | 1581 | 1168 ? |
Pro
Contra
Fazit - XPS 15 hat noch einige Software-Bugs
Dell verwendet für das neue XPS 15 9510 neue Prozessoren, neue Grafikkarten und optional auch ein neues Display. Nach dem Test überzeugen aber nicht alle Aspekte. Hierbei scheint es vor allem noch Probleme mit der Software zu geben, die mit dem neusten BIOS-Update zwar schon verbessert, aber noch nicht komplett beseitigt wurden.
Der neue Intel-Prozessor bietet eine gute Leistung, aber benötigt dafür auch jede Menge Strom. Die volle Leistung, vor allem bei Anwendungen, die alle Kerne ausnutzen können, gibt es daher nur für wenige Sekunden. Ein Vergleich mit den aktuellen AMD-CPUs zeigt zudem, dass die Intel-CPUs bei der Effizienz deutlich abgeschlagen sind.
Die Grafikkarte ist ein weiteres Problem. Prinzipiell ist der Wechsel von der GTX 1650 Ti auf die neue RTX 3050 Ti eine Verbesserung, mit den standardmäßigen Einstellungen der Energiesoftware von Dell ist die GPU-Leistung beim Spielen allerdings nicht stabil. Hier muss man den optionalen Ultra-Leistungsmodus verwenden. Allerdings sollte man trotzdem keine große Verbesserung der Leistung erwarten, denn während beim Vorgänger noch das 50-Watt-Modell der GTX 1650 Ti zum Einsatz kam, ist es jetzt "nur" noch eine 45-Watt-Version.
Auch wenn die Leistung vielleicht nicht ganz die Erwartungen erfüllt, ist sie für einen Multimedia-Laptop dennoch ordentlich und im Alltag profitiert man zudem von den deutlich leiseren Lüftern. Da die Lüfterkurve zudem sehr defensiv ist werden auch kurze Lastspitzen oftmals ohne die Aktivierung der Lüfter kompensiert.
Das neue XPS 15 9510 ist auch mit dem neuen OLED-Panel wieder ein sehr gutes Multimedia-Notebook, einige Software-/Treiberprobleme verhindern aber eine bessere Wertung und sollten zügig gelöst werden. Zudem darf man keinen großen Leistungssprung von der Grafikkarte erwarten, da hier eine der schwächsten Versionen der GeForce RTX 3050 Ti zum Einsatz kommt.
Das neue OLED-Panel bietet eine sehr gute Bildqualität und überzeugt neben der hohen Farbgenauigkeit auch mit den extrem schnellen Reaktionszeiten. Allerdings gibt es PWM-Flackern und die Akkulaufzeit fällt kürzer aus als bei dem 4K-IPS-Panel.
Das Soundsystem ist prinzipiell ebenfalls sehr gut, bei sehr hohen Tönen (z. B. Windows-Hinweistöne oder klassische Musik) klirren die Lautsprecher allerdings sehr stark. Nach der Deinstallation des RealTek-Treibers ist das Problem gelöst, allerdings ist der Klang dann auch deutlich dünner und leiser. Eine wirkliche Lösung ist es also nicht.
Vor allem die Software-Probleme in Verbindung mit der Leistungsentfaltung oder auch das Treiber-Problem der Lautsprecher sollten schnellstmöglich vom Hersteller behoben werden. Das neue XPS 15 9510 ist nach wie vor ein sehr gutes Multimedia-Notebook, es gibt aber einige Dinge, die man vor dem Kauf beachten sollte. Eine uneingeschränkte Empfehlung gibt es von unserer Seite aktuell daher noch nicht.
Im Preisbereich von 2.500 Euro ist die Konkurrenz sehr stark und es gibt auch deutlich schnellere Gaming-Laptops wie beispielsweise das Gigabyte Aero 15, welches ebenfalls einen OLED-Bildschirm bietet. Wer eine bessere Tastatur bevorzugt und sich zudem noch mehr Auswahl bei den Anschlüssen wünscht, sollte sich das Lenovo ThinkPad X1 Extreme ansehen, welches bald ebenfalls ein Update bekommt. Das MacBook Pro 16 ist ebenfalls ein starker Konkurrent, allerdings dürfte hier ein großer Refresh bevorstehen, weshalb wir das aktuelle Modell mit den alten Prozessoren zum vollen Preis nicht mehr empfehlen würden.
Preis und Verfügbarkeit
Das neue XPS 15 9510 kann entweder im Online-Shop von Dell konfiguriert oder in zahlreichen Internet-Shops bestellt werden. Modelle mit OLED-Panels werden in den Shops bisher noch nicht gelistet, eine vergleichbare Konfiguration mit dem 4K-Display ist bei Cyberport beispielsweise für 2.500 Euro erhältlich.
Dell XPS 15 9510 11800H RTX 3050 Ti OLED
- 08.08.2021 v7 (old)
Andreas Osthoff