God of War im Test: Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Aufgrund der nordischen Mythologie erinnert God of War im ersten Moment sehr stark an Assassin's Creed Valhalla. Während der Ubisoft-Kontrahent vor allem auf seine Open World setzt (die durch viel generischen Content entsprechend schnell repetitiv wirken kann), punktet God of War mit detaillierten Charakterzeichnungen und einem – für Gaming-Verhältnisse – intensiven Storytelling.
Im Gegensatz zu diversen anderen PC-Portierungen, die oft jede Menge Anlass zur Kritik geben, liefert Sony ein überraschend ausgereiftes Produkt ab. So hatten wir im Testverlauf mit keinem einzigen Absturz oder sonstigen Ungereimtheiten zu kämpfen. Neben der gelungenen Menüsteuerung wäre auf der positiven Seite unter anderem das knackige Kampfsystem zu nennen.
Auch optisch zeigt sich God of War von seiner Schokoladenseite. Trotz des vermeintlichen Alters bietet das Action Adventure schicke Texturen, einen hohen Detailgrad und eine hübsche Beleuchtung. In Kombination mit dem hervorragenden Artdesign ergibt sich ein sehr stimmiger Gesamtlook.
Lob gebührt den Entwicklern auch für die Grafikoptionen. Zwar tummeln sich im Graphics-Menü nur 7 Qualitätseinstellungen, dafür lassen sich diese komfortabel per Preset regeln und erfordern bei Änderungen keinen Neustart. Das mittlere Preset, welches als „Original“ bezeichnet wird, soll dabei auf dem Level der Konsolenversion sein. Noch mehr Grafikpracht bringen die Presets High und Ultra. Top: Alle Settings werden von Erläuterungstexten und stellenweise von Beispielbildern begleitet.
Die meisten Bildoptionen warten im Display-Menü. Hier kann man nicht nur die Auflösung (es existiert leider kein klassischer Fullscreen-Modus), sondern auch die Bewegungsunschärfe, die Körnigkeit und die Render-Skalierung anpassen. Dazu gesellen sich V-Sync, ein optionales FPS-Limit und DLSS bzw. FidelityFX. Abgerundet wird das Paket von einer VRAM-Anzeige. Anolog zu den meisten aktuellen Games benötigt God of War recht viel Videospeicher. In Full-HD sollten es für hohe Details um die 4 GB und für maximale Details um die 5 GB sein (selbst minimale Settings genehmigen sich fast 3 GB).
Benchmark
Da God of War keine eingebaute Benchmarkfunktion enthält, mussten wir uns für die Geschwindigkeitsmessungen eine eigene Sequenz suchen. Wie Sie im folgenden Video sehen können, laufen wir ca. 30 Sekunden lang dem Sohn des Hauptcharakters hinterher, der kurz nach Spielbeginn zur Jagd ausgebildet wird und Hirsche finden soll.
Resultate
Für die Benchmarks kommen hauptsächlich Leihgeräte unserer Partner von XMG (Schenker Technologies) und MSI zum Einsatz.
FHD (1.920 x 1.080)
Wenn man davon ausgeht, dass für einen Third-Person-Titel um die 40 FPS reichen, kommen beim Einsatz von 1.920 x 1.080 Pixeln schon Midrange-GPUs ordentlich mit God of War zurecht. So bringt beispielsweise eine GeForce GTX 1650 (Ti) die Presets Low und Original flüssig auf den Monitor. Das Preset High sehnt sich derweil nach einer GeForce GTX 1660 Ti, RTX 3050 Ti oder Radeon RX 5600M. Das Ultra-Preset wird erst von einer GeForce RTX 3060 mit mehr als 40 FPS befeuert.
God of War | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Original Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 5600M, R7 4800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
QHD (2.560 x 1.440)
Bei der Nutzung eines QHD-Displays (2.560 x 1.440) steigen die Systemanforderungen nur moderat im Vergleich zu Full-HD. Auch hier würden wir für das Ultra-Preset eine GeForce RTX 3060 oder besser empfehlen.
God of War | |
2560x1440 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 5600M, R7 4800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H |
UHD (3.840 x 2.160)
Richtig anspruchsvoll wird God of War erst im 4K-Bereich. Eine Mischung aus 3.840 x 2.160 Pixeln und maximalen Details bringt selbst den aktuellen Notebook-Spitzenreiter, die GeForce RTX 3080, an seine Grenzen.
God of War | |
3840x2160 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 5600M, R7 4800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
XMG Neo 15 | Nvidia GeForce RTX 3080 @165 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Neo 17 | Nvidia GeForce RTX 3070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Core 15 | Nvidia GeForce RTX 3060 @130 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Focus 17 | Nvidia GeForce RTX 3050 Ti @75 W TGP (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP75 | Nvidia GeForce GTX 1650 Ti (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL75 | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Dell G5 15 SE | AMD Radeon RX 5600M (6 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 4800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Prestige 14 Evo | Intel Iris Xe (96 CUs) | Intel Core i7-1185G7 | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Prestige 14 Evo | Intel Iris Xe (96 CUs) | Intel Core i7-1195G7 | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Asus ROG Strix G15 | AMD Radeon RX 6800M (12 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Acer Swift 3 SF314-42 | AMD Radeon Vega 7 | AMD Ryzen 7 4700U | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 11 |
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 3090 (24 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3060 (12 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) AMD Radeon RX 6700 XT (12 GB DDR6) AMD Radeon RX 6600 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6600 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 5900X | 2 x 32 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC III | Nvidia GeForce RTX 2080 Super FE | Intel Core i9-11900K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H, Acer Predator XB321HK | ForceWare 511.23 | Adrenalin 22.1.1 |