HP ProBook 455 G7 Laptop im Test: Mehr Leistung dank Zen2
Die ProBook-Modelle sind bei Kunden, welche auf der Suche nach preiswerten Business-Laptops sind, gern gesehene Geräte. Das HP ProBook 455 G7 gleicht äußerlich dem Vorgänger (HP ProBook 455 G6). Gleichwohl wurde unter der Haube aber für mehr Performance gesorgt, was sich im Test eindrucksvoll zeigte.
Bei unserem Test diente das ProBook 455 G7 mit AMD-Ryzen-7-4700U-APU, welcher als iGPU eine AMD Radeon Vega besitzt. Zudem bietet das Gerät, welches derzeit für ca. 950 Euro zu haben ist, 16 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB große SSD.
Ganz ähnliche Ausstattungen gibt es auch von Lenovo oder Dell mit einem ähnlichen Preis. Unter jeder Vergleichstabelle lassen sich zudem auch weitere Geräte aus unserer Datenbank für einen direkten Vergleich auswählen.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82.6 % v7 (old) | 07 / 2020 | HP ProBook 455 G7-175W8EA R7 4700U, Vega 7 | 1.8 kg | 19 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
79.5 % v7 (old) | 09 / 2019 | HP ProBook 455R G6 R5 3500U, Vega 8 | 2 kg | 19 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
77.9 % v7 (old) | 06 / 2020 | HP 15s-fq1440ng i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.6 kg | 17.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.1 % v7 (old) | 03 / 2020 | Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE i7-10510U, Radeon RX 640 | 1.8 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.8 % v7 (old) | 02 / 2020 | Lenovo ThinkBook 15 i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.9 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.6 % v6 (old) | 03 / 2018 | Dell Latitude 5590 i5-8250U, UHD Graphics 620 | 2 kg | 20.6 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Das modern gestaltete Gehäuse ist in Silber und Schwarz gehalten, wobei sich die schwarzen Anteile nur auf den Bereich um das Display reduzieren. Die Oberseite und Unterseite der Base sowie der Displaydeckel erstrahlen in einem einheitlichen Silber, welches Fingerabdrücke kaum sichtbar macht. Zudem ist auf dem Gehäusedeckel das HP-Logo schön eingearbeitet, was einen hochwertigen Eindruck hinterlässt.
Aluminium und Kunststoff dominieren bei der Materialauswahl. Bei der Steifigkeit gibt es kaum etwas auszusetzen. Mit Kraftaufwand lassen sich Base und Displaydeckel jedoch verwinden, was aber alles noch in einem akzeptablen Bereich ist. Der stabile Displaydeckel absorbiert punktuelle Krafteinwirkung sehr gut und es zeichnen sich keine Wellen auf dem Display ab.
Im Großen und Ganzen wirkt das HP ProBook 455 G7 sehr hochwertig und überzeugt optisch und auch haptisch. Die Verarbeitung ist sauber und wir konnten keine großen Spaltmaße erkennen. Der Öffnungswinkel ist mit 180°sehr groß und wird im Alltag vermutlich kaum in vollem Umfang genutzt werden. Die Scharniere bieten einen guten Halt und auch das Öffnen mit nur einer Hand ist trotzdem möglich.
Das HP ProBook 455 G7 benötigt eine Stellfläche von 36,5 x 25,7 Zentimeter, was für ein 15-Zoll-Laptop angemessen ist. Mit nur 19 Millimetern ist das Gerät zudem recht schlank und mit 1,8 Kilogramm auch nicht zu schwer, wenn man viel unterwegs ist. Das Netzteil bringt noch einmal 270 Gramm auf die Waage, was aber auch nicht viel ist.
Ausstattung - immer noch kein Thunderbolt 3
Bei den Anschlüssen hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts verändert. Position und Spezifikationen sind identisch. Gleichwohl sind alle wichtigen Schnittstellen vorhanden, wenngleich es einen Thunderbolt-3-Anschluss weiterhin nicht gibt. Trotzdem reichen die vorhandenen Anschlüsse für die meisten Anwender aus, um durch den Alltag zu kommen. Insgesamt vier USB-Ports (3x Typ A, 1x Typ C) verteilen sich auf die beiden Flanken. Praktisch ist der TypC-Anschluss, welcher auch als DisplayPort fungieren kann. Auch das Aufladen des ProBook 455 G7 ist über diesen Anschluss möglich, falls man sein proprietäres Netzteil mal vergessen haben sollte.
SDCardreader
Auf einen SD-Kartenleser müssen die Anwender glücklicherweise auch beim ProBook 455 G7 nicht verzichten. Dieser arbeitet mit USB-3.0-Geschwindigkeit und befindet sich auf der linken Seite. SD-Karten verschwinden fast komplett im Slot, ohne dass diese noch weit herausragen. In puncto Leistung liefert diese Schnittstelle mit unserer Referenzspeicherkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) ein solides Ergebnis, welches aber nicht aus der Masse heraussticht. Das Dell Latitude 5590 bietet aufgrund der UHS-II-Unterstützung deutlich bessere Werte.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 455R G6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkBook 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
HP 15s-fq1440ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 455R G6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkBook 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Beim HP ProBook 455 G7 kommt nun ein Intel-Wi-Fi-6-AX200-Modul zum Einsatz, welches etwas bessere Werte liefert als der Vorgänger. Dennoch sind die ermittelten Werte durchschnittlich etwas schlechter als die der anderen bereits getesteten Geräte mit dem Wi-Fi-6-AX200-Modul. Auch das Lenovo ThinkPad E15 liefert im Vergleich zu unserem Testsample leicht bessere Werte. Dennoch gab es beim Testen keine spürbaren Leistungseinbrüche beim Kopieren großer Datenmengen über die Funkverbindung. Wer eine kabelgebundene Netzwerklösung vorzieht, kann das ProBook 455 G7 auch über Ethernet verbinden.
Webcam
Die verbaute Webcam (0,9 MP) liefert eine maximale Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. Die Ergebnisse beim Test fallen etwas verwaschen und unscharf aus. Zudem ist die Farbabweichung mit 21,86 deutlich zu hoch. Ein DeltaE kleiner 3 rückt leider in weite Ferne.
Sicherheit
Als Sicherheitsfeatures bietet das HP ProBook 455 G7 einen Fingerprintscanner, welcher reaktionsfreudig und schnell eingerichtet ist. Außerdem gibt es eine Infrarotkamera, die, ebenso wie der Fingerprintscanner, die Anmeldung am System übernehmen kann. Beides funktionierte im Test problemlos. Wer das Gerät mit einem Sicherheitsschloss versehen möchte, kann auch dies, denn ein Kensington-Schloss kann auf der linken Seite angebracht werden. Praktisch finden wir auch die Webcam-Abdeckung zum Schutz der Privatsphäre.
Zubehör
Zubehör gibt es beim Kauf eines HP ProBook 455 G7 kaum. Neben dem Gerät befindet sich im Lieferumfang nur noch das passende Netzteil sowie die obligatorischen Servicebroschüren.
Wartung
Auf eine Wartungsklappe wird beim ProBook 455 G7 weiterhin verzichtet. Wer das Gerät trotzdem öffnen muss, um Wartungsarbeiten durchzuführen, muss die Bodenplatte demontieren. Dies ist mit geeignetem Werkzeug möglich. Unter der Bodenplatte gelangt man dann gut an die verbauten Komponenten und auch der Lüfter lässt sich gegebenenfalls reinigen. Wer den Speicher erweitern möchte, kann dies ebenso, wie einen weiteren Massenspeicher zu installieren. Ein freier 2,5-Zoll-Schacht ist noch vorhanden und auch die nötigen Anschlusskabel sind schon an Ort und Stelle.
Garantie
Bei der Herstellergarantie bietet HP beim ProBook 455 G7 36 Monate. Dies ist über dem Klassenstandard. Oftmals gibt es nur eine 12-monatige Garantie.
Eingabegeräte
Tastatur
Optisch gibt es keine Unterschiede bei der Tastatur des ProBook 455 G7 im Vergleich zum Vorgängermodell. Die sechszeilige Chiclet-Tastatur wirkt aufgeräumt und mit dem separaten Ziffernblock lassen sich auch Zahleneingaben schnell erledigen. Die Tastengröße ist ausreichend und sorgt für ein angenehmes Schreibgefühl. Der geringe Tastenhub wird von einem deutlich spürbaren Druckpunkt begleitet. Der Anschlag ist recht hart und nicht gedämpft, was ein schwammiges Schreibgefühl verhindert. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die schmalen Pfeiltasten, was dem Design geschuldet ist. Hier kann es schnell mal zu Vertippern kommen.
Grundsätzlich bietet das HP ProBook 455 G7 eine brauchbare Tastatur mit weißer Hintergrundbeleuchtung (drei Stufen) und Spritzwasserschutz.
Touchpad
Das Touchpad misst 11,5 x 7,3 Zentimeter und bietet eine angenehm große Eingabefläche. Als Mausersatz macht das Clickpad im Test eine sehr gute Figur. Wir haben keine ungenau arbeitenden Bereiche gefunden. Selbst in den Ecken reagiert der Mauszeiger auf dem Bildschirm präzise. Optisch passt das Clickpad auch sehr gut zum Gerät und ist durch eine schräg gefräste Kante nochmals hervorgehoben. Im unteren Bereich befinden sich die beiden Eingabetasten. Diese geben dem Nutzer beim Betätigen ein deutlich spürbares und auch akustisches Feedback, ohne dabei aber zu laut zu sein.
Display - Alltagstauglich!
HP verbaut beim ProBook 455 G7 ein mattes 15,6-Zoll-IPS-Display mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Daraus resultiert eine Pixeldichte von 141 ppi. Alternative Displayvarianten werden laut Datenblatt angegeben. Diese unterscheiden sich in ihrer maximalen Helligkeit sowie in der Auflösung. Ein UHD-Panel wird jedoch nicht erwähnt.
Das verbaute Panel in unserem Testsample erreichte im Test eine durchschnittliche Displayhelligkeit von 264 cd/m². Damit hat unser HP ProBook 455 G7 hier im Vergleich das hellste Display. Zusammen mit der Helligkeit und dem sehr geringen Schwarzwert resultiert ein gutes Kontrastverhältnis von 1.484:1. Die Reaktionszeiten sind nicht rekordverdächtig, was aber aufgrund des Einsatzgebietes vernachlässigbar ist. Ohne PWM und ohne Clouding ist das verbaute Display für den Alltagsgebrauch zu empfehlen.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 210 cd/m²
Kontrast: 1484:1 (Schwarzwert: 0.19 cd/m²)
ΔE Color 5.56 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.5
ΔE Greyscale 3.57 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.18% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.92% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.61
HP ProBook 455 G7-175W8EA AUO, B156HW02, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 455R G6 LG Philips LGD05CE, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP 15s-fq1440ng AU Optronics AUO61ED, TN, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE NV156FHM-N48, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkBook 15 LP156WFC-SPD1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Latitude 5590 NV15N42, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -1% | -5% | 4% | 1% | 9% | |
Display P3 Coverage | 37.92 | 37.44 -1% | 36.04 -5% | 40.25 6% | 38.38 1% | 41.56 10% |
sRGB Coverage | 57.1 | 56.3 -1% | 54.2 -5% | 57.7 1% | 57.7 1% | 61.3 7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.18 | 38.71 -1% | 37.24 -5% | 41.59 6% | 39.67 1% | 42.93 10% |
Response Times | 13% | 25% | -30% | 0% | -41% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41 ? | 34 ? 17% | 43 ? -5% | 49.6 ? -21% | 37.6 ? 8% | 53.2 ? -30% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 24 ? 8% | 12 ? 54% | 36 ? -38% | 28 ? -8% | 39.6 ? -52% |
PWM Frequency | 1250 ? | 1000 ? | ||||
Bildschirm | -9% | -54% | -20% | -7% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 282 | 262 -7% | 227 -20% | 283 0% | 245 -13% | 243 -14% |
Brightness | 264 | 235 -11% | 215 -19% | 258 -2% | 239 -9% | 234 -11% |
Brightness Distribution | 88 | 83 -6% | 79 -10% | 81 -8% | 82 -7% | 83 -6% |
Schwarzwert * | 0.19 | 0.27 -42% | 0.4 -111% | 0.22 -16% | 0.25 -32% | 0.19 -0% |
Kontrast | 1484 | 970 -35% | 568 -62% | 1286 -13% | 980 -34% | 1279 -14% |
Delta E Colorchecker * | 5.56 | 6.34 -14% | 10.48 -88% | 7.9 -42% | 5.6 -1% | 6.6 -19% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 19.07 | 9.28 51% | 22.49 -18% | 23.6 -24% | 15.6 18% | 22.3 -17% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.5 | 4.82 -7% | 4.64 -3% | 5.8 -29% | 4.8 -7% | 5 -11% |
Delta E Graustufen * | 3.57 | 4.33 -21% | 12.44 -248% | 6.6 -85% | 3.4 5% | 5.2 -46% |
Gamma | 2.61 84% | 2.06 107% | 2.77 79% | 2.18 101% | 2.3 96% | 2.24 98% |
CCT | 6895 94% | 7041 92% | 13027 50% | 5735 113% | 7156 91% | 6990 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 36 0% | 34 -6% | 37 3% | 36.5 1% | 39.2 9% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 56 -2% | 54 -5% | 57.1 0% | 57.5 1% | 60.8 7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
-5% | -11% /
-35% | -15% /
-16% | -2% /
-5% | -14% /
-11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Qualitativ bietet das Display trotz der matten Oberfläche eine gute Qualität. Es zeichnet sich keine sichtbare Körnung auf dem Bildschirm ab. Die im Auslieferungszustand ermittelten DeltaE2000-Farbabweichungen sind etwas erhöht, sodass wir davon ausgehen, dass HP die Geräte unkalibriert an die Kunden ausliefert. Nach unserer Kalibrierung verbesserten sich die Farbabweichungen der Graustufen deutlich, wenngleich sich die der Farben nur leicht verbesserten.
Wir haben uns auch die Farbraumabdeckungen angeschaut und festgestellt, dass die beworbenen 67 Prozent sRGB nicht ganz eingehalten wurden. Nur 56,9 Prozent des sRGB-Farbraums kann das Display darstellen. Beim erweiterten AdobeRGB-Farbraum ist das Ergebnis mit 36,1 Prozent noch geringer. Für den professionellen Anwender in Sachen Bildbearbeitung ist das Gerät damit nicht zu empfehlen. Selbst im semiprofessionellen Bereich wird es das HP ProBook 440 G7 nicht einfach haben.
Aufgrund der matten Oberfläche ist die Nutzung im Freien mit dem ProBook 455 G7 kein Problem. Gleichwohl sollte es aber ein schattiges Plätzchen sein, denn in der Sonne reicht die Helligkeit des Panels nicht ganz aus.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das IPS-Display spielt beim Blickwinkeltest seine Stärken aus. Bei den vier Eckbildern zeigen sich jedoch deutlich sichtbare Farbveränderungen. Da diese Betrachtungsweise im Alltag nicht die Regel ist, ist hier mit keinen Einschränkungen bei normaler Nutzung zu rechnen.
Leistung - 4, 6 oder 8 Kerne bietet das ProBook 455 G7
Unser HP ProBook 455 G7 ist mit einem AMD Ryzen 7 4700U ausgestattet. Damit bietet unser Testgerät die stärkste AMD-APU, welche HP für das ProBook 455 G7 im Portfolio hat. Alternativ gibt es das Gerät noch mit einem Ryzen 5 oder einen Ryzen 3. Der installierte Arbeitsspeicher ist mit 16 GB ausreichend und mit einer Taktrate von 3.200 MHz recht flott. Da nur ein Modul verbaut ist, arbeitet dieser nur im Single-Channel-Modus.
Prozessor
Bei dem AMD Ryzen 7 4700U handelt es sich um einen sparsamen Achtkernprozessor auf Basis der Zen2-Architektur. Das im 7nm-Verfahren gefertigte SoC arbeitet mit einem Basistakt von 2,0 GHz. Bei Nutzung des Turbos kann dieser bis auf 4,1 GHz angehoben werden. Im Test liefert das SoC im ProBook 455 G7 eine gute Leistung, welche deutlich über dem Klassendurchschnitt liegt. Sowohl bei der Single- als auch bei der Multi-Core-Performance kann der Achtkerner die Kontrahenten in die Schranken weisen.
Beim ersten Langzeittest mit der Cinebench-R15-Multi-Schleife sinkt die Leistung nach den ersten drei Durchläufen um knapp 170 Punkte. Im weiteren Verlauf bleibt die CPU-Performance dann aber stabil, sodass das HP ProBook 455 G7 diesen Test mit durchschnittlich 905 Punkten absolviert. Die Kontrahenten, welche nur mit nativen Quad-Core-SoCs bestückt sind, konnten unserem Testgerät nicht gefährlich werden.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Office (229 - 766, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (448 - 478, n=9) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
HP 15s-fq1440ng | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE | |
Lenovo ThinkBook 15 |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Office (590 - 5980, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (2401 - 3095, n=9) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
Lenovo ThinkBook 15 | |
HP 15s-fq1440ng | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (98 - 284, n=93, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (176 - 185, n=11) | |
HP 15s-fq1440ng | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE | |
Lenovo ThinkBook 15 | |
Dell Latitude 5590 | |
HP ProBook 455R G6 |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (246 - 2642, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (801 - 1253, n=12) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
Dell Latitude 5590 | |
Lenovo ThinkBook 15 | |
HP ProBook 455R G6 | |
HP 15s-fq1440ng | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
HP 15s-fq1440ng | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE | |
Lenovo ThinkBook 15 | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (407 - 537, n=8) | |
Durchschnitt der Klasse Office (208 - 1956, n=93, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Office (2972 - 6687, n=93, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE | |
HP 15s-fq1440ng | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (4208 - 4470, n=8) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
Lenovo ThinkBook 15 |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Office (7532 - 65460, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (26652 - 33890, n=8) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
Lenovo ThinkBook 15 | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE | |
HP 15s-fq1440ng |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Office (510 - 1995, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
HP 15s-fq1440ng | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (1101 - 1168, n=8) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Office (1018 - 11980, n=93, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (4792 - 6502, n=8) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
HP 15s-fq1440ng | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Office (1.72 - 18.7, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (6.79 - 10.1, n=8) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
Lenovo ThinkBook 15 | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE | |
HP 15s-fq1440ng |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (55.5 - 115.7, n=8) | |
Durchschnitt der Klasse Office (31.3 - 129.6, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
HP 15s-fq1440ng |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
HP 15s-fq1440ng | |
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 4700U (0.598 - 0.651, n=8) | |
Durchschnitt der Klasse Office (0.4244 - 1.135, n=90, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Bei der Systemleistung kann das HP ProBook 455 G7 bei den PCMark-Benchmarks nicht voll und ganz auf den schnellen SoC setzen. Vielmehr kommt es hier auf das Zusammenspiel der Hardwarekomponenten an. Dies funktioniert auch ganz gut und das HP-ProBook kann sich einen Platz im vorderen Mittelfeld sichern. Während der Testphase gab es keinen Komplikationen, welche auf eine schlechte Systemleistung zurückzuführen ist. Das System ist nach dem Einschalten schnell einsatzbereit und auch währende der Tests gab es keine merklichen Latenzen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4015 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5215 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5101 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4527 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
LatencyMon zeigt beim Öffnen mehrerer Browser-Tabs in Edge keine Probleme mit erhöhten DPC-Latenzen. Beim Abspielen von 4K-Videomaterial liegt die GPU-Auslastung bei ca. 67 Prozent. Erst nach dem Start von Prime95 mit großen FFTs spuckt LatencyMon einige Probleme bei der Echtzeitwiedergabe von Audio- und Videowiedergabe aus.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA | |
HP 15s-fq1440ng |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Samsung liefert den Massenspeicher bei unserem Testgerät. Die SSD im M.2-2280-Format bietet 512 GB Speicherplatz und sollte vorerst für die meisten Anwendungen ausreichen. Für die schnelle Datenübertragung nutzt der Massenspeicher das NMVe-Protokoll, was im Test mit sehr schnellen Schreib- und Leseraten belohnt wurde. Hervorzuheben ist hier der 4K-Lesetest mit 43,9 MB/s. Wer mit den 512 GB nicht zurechtkommt, kann das Gerät noch mit einem zweiten Massenspeicher ausrüsten. Dieser muss aber im 2,5-Zoll-Format vorliegen. Die Anschlusskabel sind für eine schnelle Installation bereits vorbereitet.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere Vergleichstabelle.
HP ProBook 455 G7-175W8EA Samsung PM991 MZVLQ512HALU | HP ProBook 455R G6 SK hynix BC501 HFM256GDHTNG | HP 15s-fq1440ng Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE Samsung PM991 MZALQ512HALU | Lenovo ThinkBook 15 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell Latitude 5590 SK hynix SC311 M.2 | Durchschnittliche Samsung PM991 MZVLQ512HALU | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -18% | 2% | 17% | 58% | -47% | 18% | |
Write 4K | 141.9 | 126.4 -11% | 156.2 10% | 144.4 2% | 176.3 24% | 76.7 -46% | 131.8 ? -7% |
Read 4K | 37.25 | 40.45 9% | 40.32 8% | 52.3 40% | 48.98 31% | 28.41 -24% | 44.9 ? 21% |
Write Seq | 998 | 702 -30% | 824 -17% | 946 -5% | 1789 79% | 436.7 -56% | 1162 ? 16% |
Read Seq | 1233 | 1129 -8% | 1044 -15% | 1608 30% | 1671 36% | 508 -59% | 1473 ? 19% |
Write 4K Q32T1 | 338.4 | 298.6 -12% | 437.2 29% | 592 75% | 433.5 28% | 288.1 -15% | 399 ? 18% |
Read 4K Q32T1 | 431.1 | 344 -20% | 461.6 7% | 397.7 -8% | 526 22% | 271.9 -37% | 426 ? -1% |
Write Seq Q32T1 | 1367 | 801 -41% | 1267 -7% | 1364 0% | 2983 118% | 503 -63% | 1348 ? -1% |
Read Seq Q32T1 | 2355 | 1723 -27% | 2343 -1% | 2301 -2% | 3555 51% | 549 -77% | 2398 ? 2% |
Write 4K Q8T8 | 877 | 1688 92% | 1040 ? 19% | ||||
Read 4K Q8T8 | 518 | 1036 100% | 985 ? 90% | ||||
AS SSD | -31% | 46% | 68% | 114% | -40% | 49% | |
Seq Read | 1929 | 1503 -22% | 1925 0% | 1918 -1% | 2564 33% | 503 -74% | 1921 ? 0% |
Seq Write | 1199 | 712 -41% | 1207 1% | 802 -33% | 2268 89% | 393 -67% | 1128 ? -6% |
4K Read | 43.9 | 36.63 -17% | 50.9 16% | 49.89 14% | 57 30% | 29.03 -34% | 47.6 ? 8% |
4K Write | 116.2 | 89.3 -23% | 144.7 25% | 151.7 31% | 141.4 22% | 73.5 -37% | 137.9 ? 19% |
4K-64 Read | 897 | 524 -42% | 886 -1% | 830 -7% | 1175 31% | 306 -66% | 878 ? -2% |
4K-64 Write | 801 | 334.3 -58% | 811 1% | 736 -8% | 1665 108% | 212.7 -73% | 782 ? -2% |
Access Time Read * | 0.069 | 0.057 17% | 0.066 4% | 0.095 -38% | 0.032 54% | 0.111 -61% | 0.09367 ? -36% |
Access Time Write * | 0.033 | 0.041 -24% | 0.027 18% | 0.025 24% | 0.025 24% | 0.047 -42% | 0.03708 ? -12% |
Score Read | 1134 | 711 -37% | 1130 0% | 1072 -5% | 1488 31% | 385 -66% | 1118 ? -1% |
Score Write | 1037 | 495 -52% | 1076 4% | 968 -7% | 2033 96% | 326 -69% | 1033 ? 0% |
Score Total | 2723 | 1540 -43% | 2760 1% | 2545 -7% | 4279 57% | 912 -67% | 2694 ? -1% |
Copy ISO MB/s | 1409 | 1384 -2% | 1287 -9% | 2118 50% | 311.5 -78% | 1347 ? -4% | |
Copy Program MB/s | 70.2 | 344.8 391% | 529 654% | 495.6 606% | 208.6 197% | 421 ? 500% | |
Copy Game MB/s | 254.9 | 741 191% | 1113 337% | 1174 361% | 210 -18% | 825 ? 224% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -25% /
-25% | 24% /
30% | 43% /
49% | 86% /
91% | -44% /
-42% | 34% /
36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Als iGPU bringt die AMPD von AMD eine Radeon RX Vega 7 mit 7 CUs mit. Diese taktet mit 1.600 MHz und nutzt 512 MB des verbauten Arbeitsspeichers für sich. Im Test liegt die Leistung etwas unter dem Durchschnitt, aber im Vergleich zum HP 15s mit Intel Iris Plus Graphics kann sich die APU von AMD behaupten. Noch weiter abgeschlagen sind Intels UHD-Graphics-Modelle.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere GPU-Vergleichstabelle.
3DMark 11 Performance | 4148 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 91066 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13855 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2164 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 999 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 848 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Beim HP ProBook 455 G7 handelt es sich um ein reines Arbeitsgerät, welches nicht zum Spielen geeignet ist. Daran ändert auch die iGPU des AMD Ryzen 7 4700U nichts. Nur wenige ältere Spiele lassen sich in geringen Auflösungen und minimalem Preset flüssig darstellen. Einfach gestrickte Browsergames packt aber auch das Office-Gerät für den Zeitvertreib zwischendurch.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 92 | 63 | 49 | 17 |
Dota 2 Reborn (2015) | 84.2 | 65 | 35.5 | 33.5 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 39.9 | 17.7 | 14 | 11.8 |
X-Plane 11.11 (2018) | 30.9 | 24.4 | 21.9 | |
Far Cry 5 (2018) | 27 | 13 | 12 | 11 |
Far Cry New Dawn (2019) | 24 | 13 | 12 | 11 |
Emissionen - leises und sparsames Notebook
Geräuschemissionen
Die Kühleinheit des HP ProBook 455 G7 besteht aus einer Heatpipe und einem kleinen Lüfter, welcher im Leerlauf und bei geringer Belastung stillsteht. Erst unter fordernden Aufgaben beginnt dieser aktiv mit seiner Arbeit. Mit nur 33,9 dB(A) ist die Lautstärke gering. Selbst die maximal gemessene Lüfterlautstärke ist mit 36,8 dB(A) sehr zurückhaltend.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.7 / 30.7 / 30.7 dB(A) |
Last |
| 33.9 / 36.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.7 dB(A) |
Temperatur
Sowohl im Leerlauf als auch beim Belastungstest erwärmt sich das HP ProBook 455 G7 kaum. Mit 37,7 °C messen wir den wärmsten Punkt auf der Unterseite. Kaum ein anderes Gerät erreicht diese guten Werte hier im Vergleich. Nur das Dell Latitude 5590 kann im Gesamtvergleich mithalten, wenngleich die Hotspottemperatur unter Last mit 47,5 °C aber deutlich höher ausfällt.
Für den einstündigen Stresstest nutzen wir Prime95 und FurMark parallel, um zu schauen, ob das verbaute Kühlsystem mit der entstehenden Abwärme zurechtkommt. Beim Prozessor notieren wir einen Höchstwert von 81,6 °C, wenngleich bei der iGPU 77 °C erreicht wurden. Der Ryzen 7 4700U taktete mit durchschnittlich 2,55 GHz, was deutlich über dem Basistakt (2,0 GHz) ist. Die Grafikeinheit taktete jedoch nur mit 800 MHz, was der gemeinsamen TDP geschuldet ist, die sich CPU und iGPU teilen müssen. Beim Einzeltest ohne Prime95 arbeitete die Vega-Grafikeinheit mit 1.525 MHz. Etwas höhere CPU-Temperaturen erreichten wir beim Stresstest, indem wir nur Prime95 nutzten. Hierbei kletterte die Temperatur auf 88,9 °C, was aber noch kein kritischer Bereich ist. Der durchschnittliche Arbeitstakt lag hierbei sogar bei 2,66 GHz.
Einen nachteiligen Einfluss auf die 3D-Leistung konnten wir aufgrund der Dauerbelastung nicht feststellen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-1.8 °C).
HP ProBook 455 G7-175W8EA Vega 7, R7 4700U, Samsung PM991 MZVLQ512HALU | HP ProBook 455R G6 Vega 8, R5 3500U, SK hynix BC501 HFM256GDHTNG | HP 15s-fq1440ng Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), i7-1065G7, Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE Radeon RX 640, i7-10510U, Samsung PM991 MZALQ512HALU | Lenovo ThinkBook 15 UHD Graphics 620, i5-10210U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell Latitude 5590 UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix SC311 M.2 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -12% | -10% | -24% | -2% | -1% | |
Last oben max * | 35.3 | 40.1 -14% | 38.6 -9% | 46.1 -31% | 38 -8% | 36.6 -4% |
Last unten max * | 37.7 | 43.3 -15% | 40.2 -7% | 67.8 -80% | 43.9 -16% | 47.5 -26% |
Idle oben max * | 26.2 | 27.9 -6% | 28 -7% | 24.7 6% | 24.5 6% | 23.2 11% |
Idle unten max * | 28 | 31.2 -11% | 33 -18% | 25.4 9% | 25.4 9% | 24.2 14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Bei den verbauten Lautsprechern bleibt HP auch beim ProBook 455 G7 seiner Linie treu, denn weiterhin verbaut HP die beiden Lautsprecher oberhalb der Tastatur. Die maximale Lautstärke ist völlig ausreichend und bestens für Videotelefonie geeignet. Dafür liefert HP auch ein eigenes Tool mit, um den Sound auf seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Aufgrund des geringen Volumens überwiegen jedoch die Höhen und Mitten, wenngleich Bässe aber nicht komplett unterdrückt werden.
HP ProBook 455 G7-175W8EA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 39% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 70% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch hat sich im Vergleich zum HP ProBook 455R G6 nicht viel verändert. Dennoch bietet das ProBook 455 G7 aber mehr Leistung bei nahezu gleichem Energieverbrauch. Nur 3,8 bis 10,5 Watt zeigte unser Messgerät im Leerlauf an. Mit 32 Watt ist der Verbrauch bei durchschnittlicher Belastung teilweise deutlich geringer als bei der Konkurrenz. Gleichwohl muss das 45-Watt-Netzteil aber auch die volle Leistung zur Verfügung stellen. 45,4 Watt messen wir in der Spitze.
Aufladen lässt sich der Akku übrigens auch über den USB-TypC-Anschluss.
Aus / Standby | 0.4 / 0.3 Watt |
Idle | 3.8 / 7.7 / 10.5 Watt |
Last |
32 / 45.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP ProBook 455 G7-175W8EA R7 4700U, Vega 7, Samsung PM991 MZVLQ512HALU, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 455R G6 R5 3500U, Vega 8, SK hynix BC501 HFM256GDHTNG, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP 15s-fq1440ng i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Samsung PM991 MZVLQ512HALU, TN, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE i7-10510U, Radeon RX 640, Samsung PM991 MZALQ512HALU, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkBook 15 i5-10210U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Latitude 5590 i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix SC311 M.2, IPS, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 7 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -3% | -18% | -9% | -5% | -9% | -8% | -13% | |
Idle min * | 3.8 | 4.8 -26% | 6.9 -82% | 3.2 16% | 3.5 8% | 3.6 5% | 4.66 ? -23% | 4.47 ? -18% |
Idle avg * | 7.7 | 7.6 1% | 9.2 -19% | 6.8 12% | 7.1 8% | 6.5 16% | 7.56 ? 2% | 7.42 ? 4% |
Idle max * | 10.5 | 10.9 -4% | 9.5 10% | 9.5 10% | 7.8 26% | 7.2 31% | 8.95 ? 15% | 8.9 ? 15% |
Last avg * | 32 | 30.2 6% | 31 3% | 44 -38% | 38.9 -22% | 46.2 -44% | 38.7 ? -21% | 42.1 ? -32% |
Last max * | 45.4 | 42.2 7% | 45.4 -0% | 66.4 -46% | 65.4 -44% | 68.8 -52% | 51.9 ? -14% | 61.8 ? -36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 45-Wh-Akku ist fest im Gerät verbaut und bietet die gleiche Kapazität wie der im Vorgängermodell. Dennoch konnte im Leerlauf eine deutliche Steigerung der Laufleistung erzielt werden. Beim WLAN-Test musste unser Testgerät nach gut 7 Stunden wieder an das Stromnetz. Für diesen Test haben wir die Displayhelligkeit auf 80 Prozent gesenkt, was einer Helligkeit von 150 cd/m² entspricht. Gleiche Rahmenbedingungen gab es auch beim H.264-Test, bei dem zusätzlich auch das WLAN-Modul deaktiviert wurde. Hier erreichte das ProBook 455 G7 eine Laufzeit von 6:42 Stunden. Damit eignet sich das Notebook auch für einen ausgedehnten Filmabend.
Die Leistung von CPU und iGPU wird im Akkubetrieb nicht gedrosselt.
HP ProBook 455 G7-175W8EA R7 4700U, Vega 7, 45 Wh | HP ProBook 455R G6 R5 3500U, Vega 8, 45 Wh | HP 15s-fq1440ng i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 41 Wh | Lenovo ThinkPad E15 20RD0011GE i7-10510U, Radeon RX 640, 45 Wh | Lenovo ThinkBook 15 i5-10210U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Dell Latitude 5590 i5-8250U, UHD Graphics 620, 51 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -16% | -1% | 20% | 4% | 3% | 46% | |
Idle | 755 | 526 -30% | 910 21% | 1074 42% | 1044 38% | 1234 ? 63% | |
H.264 | 402 | 362 -10% | 625 55% | 418 4% | 401 0% | 716 ? 78% | |
WLAN | 455 | 461 1% | 318 -30% | 447 -2% | 406 -11% | 444 -2% | 611 ? 34% |
Last | 106 | 87 -18% | 122 15% | 112 6% | 87 -18% | 82 -23% | 116.7 ? 10% |
Pro
Contra
Fazit
Das HP ProBook 455 G7 ist ein preiswertes Office-Notebook und bietet mit dem neuen AMD Ryzen 7 4700U eine gute Leistung. Für knapp unter 1.000 Euro ist das Gerät zu haben und bietet neben dem schnellen SoC noch 16 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB große SSD. Das matte Display überzeugt mit guten Eigenschaften und kommt ohne PWM aus. Gleichwohl wäre eine etwas bessere Helligkeit nicht verkehrt. Bei den Anschlussmöglichkeiten gleicht das ProBook 455 G7 dem Vorgänger fast 1:1. Der neue WiFi6-Standard sorgt nun für schnellere Datenübertragungen. Außerdem gibt es viele USB-Schnittstellen, welche für den normalen Nutzer im Alltag völlig ausreichend sind. Leider gibt es auch beim ProBook 455 G7 weiterhin keinen Thunderbolt-3-Port, was sich viele inzwischen gewünscht haben und langsam auch zum Standard gehören sollte.
Die Infrarotkamera und der Fingerprintscanner sind gute Features, die für einen Kauf sprechen. Beide Komponenten funktionieren einwandfrei und erleichtern die Bedienung im Alltag. Die Leistung des AMD Ryzen 7 4700U ist nun deutlich besser als zuvor. Selbst Intels Vierkerner samt Hyperthreading kann das neue SoC in die Schranken weisen.
HP ist mit dem ProBook 455 G7 weiterhin auf einem guten Weg. Ein etwas größerer Akku und eine Thunderbolt-3-Schittstelle wären nicht verkehrt gewesen.
Aufgrund der soliden Performance und dem attraktiven Kaufpreis ist das HP ProBook 455 G7 einen Blick Wert. Wenn die Konkurrenz jedoch auch bald auf die neuen AMD-APUs setzt, wird es für HP wieder schwerer sich zu behaupten.
Gefallen haben uns außerdem die guten Akkulaufzeiten, wenngleich mit 7 Stunden beim WLAN-Test kein ganzer Arbeitstag überbrückt werden kann. Die Konkurrenz erreichter hierbei aber nicht viel bessere Werte. Auch die Eingabegeräte sind gut und hinterlassen einen positiven Eindruck, wie auch die stabile Base, welche makellos verarbeitet ist.
HP ProBook 455 G7-175W8EA
- 06.07.2020 v7 (old)
Sebastian Bade