Asus ROG Ally Z1 Extreme im Test - Gaming-Handheld mit 120-Hz-Display und AMD Zen4
Es schien wie ein Aprilscherz, als Asus am 01. April dieses Jahres den ROG Ally Gaming-Handheld angeteasert hat, doch der Hersteller steigt tatsächlich in den Markt der Gaming-Handhelds ein. Seit letztem Jahr wurde diese Geräteklasse von Valves Steam Deck wieder ins Leben gerufen und nun scheinen alle anderen großen Hersteller ebenfalls auf den Zug aufzuspringen.
Asus setzt beim ROG Ally auf die aktuellsten AMD Ryzen-Prozessoren, die es derzeit gibt. Die Bezeichnung lautet Z1 oder Z1 Extreme, wobei der Z1 Extreme unseres Testgerätes im Endeffekt ein Ryzen 7 7840U ist (AMD Phoenix, Zen4, 4 nm), dazu später aber noch mehr. Leistungstechnisch sollte es also einen deutlichen Vorteil gegenüber dem größeren Steam Deck geben. Ansonsten bietet das Ally noch 16 GB RAM, eine 512 GB große NVMe-SSD (die getauscht werden kann) und ein 7 Zoll großes 1080p-Display auf IPS-Basis mit 120 Hz und einer Helligkeit von 500 cd/m². Der deutsche Preis liegt bei 799 Euro für den ROG Ally Z1 Extreme bzw. 699 Euro für das schwächere Modell mit dem normalen Z1-Prozessor.
ROG Ally Z1 Extreme | ROG Ally Z1 | |
---|---|---|
CPU | AMD Ryzen Z1 Extreme 8 Zen4-Kerne (4 nm) max. 5,1 GHz |
AMD Ryzen Z1 6 Zen4-Kerne (4 nm) max. 4,9 GHz |
GPU | AMD Radeon Graphics RDNA 3 & 4 GB RAM/8,6 TFlops 12 CUs / max. 2,7 GHz |
AMD Radeon Graphics RDNA 3 & 4 GB RAM/2,8 TFlops 4 CUs / max. 2,5 GHz |
RAM | 16 GB LPDDR5-6400 (Dual-Channel) | 16 GB LPDDR5-6400 (Dual-Channel) |
SSD | 512 GB NVMe PCIe 4.0 / M.2-2230 |
256 GB NVMe PCIe 4.0 / M.2-2230 |
Display | 7 Zoll IPS, 120 Hz, 500 nits FreeSync Premium, sRGB |
7 Zoll IPS, 120 Hz, 500 nits FreeSync Premium, sRGB |
Preis | 799 Euro | 699 Euro |
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Details
Zudem ist es möglich, den ROG Ally Handheld mit der externen XG Mobile Grafikkarte von Asus zu betreiben, man kann den neuen Ryzen-Prozessor zuhause also auch mit einer GeForce RTX 4090 Laptop kombinieren. Die XG-Mobile kam leider mit etwas Verspätung bei uns an, weshalb wir die entsprechenden Benchmarks in den nächsten Tagen noch nachreichen werden. Im Turbo-Modus sollte die Kombination aber sehr gut funktionieren, denn die CPU-Leistung ist nicht viel schlechter als beim kürzlich getesteten ROG Zephyrus G14 (dazu aber später noch mehr).
Update 16.05.: Wir haben nun synthetische und Gaming-Benchmarks mit dem ROGY Ally und der XG Mobile mit der Nvidia GeForce RTX 4090 Laptop durchgeführt. Die Ergebnisse stehen in der GPU-Sektion zur Verfügung.
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
87.5 % v7 (old) | 05 / 2023 | Asus ROG Ally Z1 Extreme Z1 Extreme, Radeon 780M | 611 g | 21.22 mm | 7.00" | 1920x1080 | |
v (old) | 10 / 2024 | Valve Steam Deck 512 GB LCD | 669 g | 49 mm | 7.00" | 1280x800 | |
80.3 % v7 (old) | 03 / 2023 | GPD Win 4 R7 6800U, Radeon 680M | 607 g | 28 mm | 6.00" | 1920x1080 | |
84.5 % v7 (old) | 07 / 2022 | GPD Win Max 2 i7-1260P, Iris Xe G7 96EUs | 1 kg | 23 mm | 10.10" | 2560x1600 |
Gehäuse - Funktionale Kunststoff-Hülle
Der ROG Ally verwendet ein weißes Kunststoff-Gehäuse mit verschiedenen Design-Elementen. Die Oberflächen an den Griffen sind nicht glatt, sondern haben auf der Vorderseite ein Linienmuster und auf der Rückseite ein Dreiecksmuster, was den Grip verbessert. Das klappt auch sehr gut und das Gerät liegt gut in der Hand. Im Vergleich zum Steam Deck wirkt das Gerät deutlich kleiner und kompakter, das Gewicht ist bei beiden Modellen vergleichbar. Allerdings sind die Griffe beim Steam Deck etwas dicker, weshalb es hier einen Vorteil bei der Ergonomie gibt. Die Gehäusequalität ist bei beiden Konkurrenten vergleichbar.
Die Verarbeitung des ROG Ally ist sehr gut und das Gehäuse lässt sich nicht verwinden oder eindrücken. Zudem konnten wir bei unserem Testgerät keinerlei Knarzgeräusche provozieren. Einen eingebauten Kickstand gibt es nicht, was vor allem unterwegs ein Nachteil sein kann. In der Verpackung befindet sich aber ein kleiner weißer Pappständer samt ROG-Schriftzug, der funktional ist und dabei noch gut aussieht.
Uns gefällt das Design sehr gut und die schwarzen Buttons sowie die schwarze Bildschirmumrandung fungieren als Kontrastelemente. Fans der Aura-Sync-Funktion werden sich zudem über die beleuchteten Umrandungen der beiden Thumbsticks freuen.
Das ROG Ally ist spürbar kompakter als das Steam Deck, wiegt mit etwas mehr als 600 Gramm aber vergleichbar viel bzw. wenig. Der GPD Win4 ist mit seinem kleineren 6-Zoll-Bildschirm allerdings noch einmal deutlich kompakter. Asus liefert das ROG Ally mit einem 65-Watt-Steckernetzteil aus (223 Gramm).
Ausstattung - XG Mobile und microSD
Bei den Anschlüssen ist man stark eingeschränkt, denn es gibt nur einen einzigen USB-C-Anschluss bzw. den Anschluss für die XG Mobile Grafikkarte von Asus. Für den Anschluss eines Datenträgers muss also das Stromkabel abgezogen werden. Auf USB 4.0 hat Asus allerdings verzichtet, in der Praxis haben wir aber eher einen weiteren Anschluss auf der Unterseite für eine Dockingstation vermisst. Eine Webcam bietet das Gerät nicht, im Power-Button befindet sich aber ein Fingerabdruckscanner. Die Einrichtung dauert wegen der kleinen Fläche etwas länger, aber die Funktion ist einwandfrei.
Der USB-C-Ausgang unterstützt die Bildschirmausgabe via DisplayPort und wir konnten den ROG Ally problemlos per USB-C an einem Eizo-2795-Monitor samt USB-Hub betreiben, konnten also problemlos die angeschlossenen Eingabegeräte, Netzwerkverbindung und die verbundenen Lautsprecher nutzen. Auch wenn es sicherlich nicht der primäre Einsatzzweck ist, funktioniert das ROG Ally wie jeder normale Laptop mit Windows 11 und kann somit problemlos auch für produktive Tätigkeiten genutzt werden.
SD Card Reader
Der microSD-Kartenleser auf der Oberseite ist deutlich schneller als beim Steam Deck und auch dem GPD Win 4, denn mit unserer Referenzkarte (Angelbird AV Pro V60) konnten wir eine maximale Transferrate von mehr als 260 MB/s messen. Man kann also auch Spiele auf schnelle SD-Karten auslagern.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
GPD Win Max 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme (Angelbird AV Pro V60) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 (AV Pro SD microSD 128 GB V60) | |
Valve Steam Deck 512 GB LCD (Angelbird AV Pro V60) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme (Angelbird AV Pro V60) | |
GPD Win Max 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 (AV Pro SD microSD 128 GB V60) |
Kommunikation
Asus stattet das ROG Ally mit dem aktuellen MT9722-WLAN-Modus von MediaTek aus, welches neben Bluetooth 5.2 auch den aktuellen Wi-Fi-6E-Standard unterstützt. Wir konnten uns allerdings nicht mit dem entsprechenden 6-GHz-Netzwerk unseres Testrouters von Asus verbinden, im 5-GHz-Netzwerk war die Leistung aber hervorragend. Die Transferraten waren hoch und stabil, hier braucht sich das Ally nicht vor großen Laptops verstecken. Das sind auch gute Nachrichten für Fans von Streaming-Diensten wie Xbox Game Pass.
Networking | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
GPD Win 4 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
GPD Win Max 2 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Zubehör
In der Verpackung befindet sich ein kleiner Standfuß aus Pappe, Asus bietet zudem noch weitere optionale Zubehörartikel wie Taschen oder Headsets an. Weiters gibt es die externe Grafikkarte XG Mobile mit der GeForce RTX 4090 Laptop, die mit rund 2.500 Euro aber eine sehr teure Investition darstellt.
Wartung
Die komplette Rückseite des ROG Ally ist nur mit einigen Kreuzschrauben gesichert und lässt sich leicht abnehmen. Im Inneren erhält man dann Zugriff auf die beiden Lüfter, den Akku sowie die kompakte M.2-2230-SSD (PCIe 4.0), die auch getauscht werden kann. Asus bietet aktuell auch direkt Ersatzteile zum Kauf an (Stand Sept. 2023, hier erhältlich). Versierte Nutzer können defekte Sticks damit beispielsweise austauschen, ohne das Gerät einschicken zu müssen.
Eingabegeräte & Bedienung
Kommen wir nun zu einem der wichtigsten Aspekte, den Eingabegeräten und der Bedienung. Zunächst einmal gibt es natürlich den kapazitiven Touchscreen samt Gorilla Glass Victus Oberfläche, der auch einwandfrei funktioniert. Zusätzlich dazu bietet der Handheld aber jede Menge Tasten, ein D-Pad und zwei große Sticks, wobei die Anordnung dem Xbox-Controller entspricht. Bei den Triggern auf der Oberseite kommen Hall-Sensoren zum Einsatz, weshalb es aber auch keine Hall-Sensoren bei den Sticks gibt (und auch aus Kostengründen).
Zusätzlich gibt es am Bildschirm noch vier kleine Tasten, mit denen man beispielsweise das extrem praktische Command Center aufrufen kann. Zudem befinden sich auf der Rückseite zwei Makro-Tasten, die quasi als Fn-Tasten fungieren und somit weitere schnelle Aktionen ermöglichen, beispielsweise das Aufrufen der Bildschirmtastatur, des Task Managers oder das Abspeichern eines Screenshots. Hier muss man sich etwas einarbeiten, dann klappt aber auch die normale Bedienung von Windows problemlos.
Die Qualität der Tasten und der Sticks erinnert uns ebenfalls an einen aktuellen Xbox-Controller, was aber gleichzeitig auch bedeutet, dass die Tastengeräusche ziemlich laut sind. Die Einstellmöglichkeiten für die Sticks und Trigger sind hervorragend und man kann für jedes Spiel individuelle Einstellungen sowie Tastenbelegungen erstellen. In dieser Hinsicht hat Asus sich also viele Gedanken gemacht und bei unseren Tests klappte das problemlos. Zudem gibt es auch noch haptisches Feedback in den beiden Griffen, wobei sich die Intensität ebenfalls konfigurieren lässt. Wenn man das ROG Ally an den Fernseher anschließt, lassen sich natürlich auch andere Controller mit dem Gerät verbinden, schließlich ist es ein normaler Windows-Rechner.
Display - IPS-Panel mit 120 Hz
Beim Display hat sich Asus für ein 7 Zoll großes IPS-Panel mit der Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel, 16:9) entschieden. Der subjektive Bildeindruck ist sehr gut, allerdings kommt es durch den Touchscreen zu einer minimalen Körnigkeit, vor allem bei hellen Bildern bzw. weißen Hintergründen. In der Praxis hat uns das aber nicht gestört und man muss auch genau hinsehen. Dank der Frequenz von 120 Hz sind Bewegungen sehr flüssig. Beim Spielen profitiert man zudem von schnellen Reaktionszeiten sowie FreeSync-Premium. PWM-Flackern kommt nicht zum Einsatz und es gibt auch keine nennenswerten Probleme mit Lichthöfen.
Asus gibt eine Helligkeit von 500 cd/m² an, was unser Testgerät zumindest in der Bildmitte auch erreicht. Durchschnittlich sind es rund 475 cd/m², womit das Ally nicht ganz an das Steam Deck herankommt (welches aber auch weniger Features bietet). Der Nachteil es hellen IPS-Panels ist allerdings der etwas erhöhte Schwarzwert von 0,38 cd/m². Das Kontrastverhältnis ist mit mehr als 1.300:1 immer noch sehr gut, doch gerade im Vergleich mit OLED-Panels sind dunkle Inhalte halt nicht richtig Schwarz sondern eher dunkelgrau.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 512 cd/m²
Kontrast: 1350:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 3.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.1 | 0.5-98 Ø5.2
67.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.14
Asus ROG Ally Z1 Extreme TL070FVSX01-0, IPS, 1920x1080, 7" | Valve Steam Deck 512 GB LCD 1280x800, 7" | GPD Win 4 G1618-04, IPS, 1920x1080, 6" | GPD Win Max 2 Toshiba HX_10.1_LCD, IPS, 2560x1600, 10.1" | |
---|---|---|---|---|
Display | -3% | 1% | ||
Display P3 Coverage | 65.6 | 63.1 -4% | 69.8 6% | |
sRGB Coverage | 92.1 | 92 0% | 91 -1% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.9 | 64.6 -5% | 66.6 -2% | |
Response Times | -165% | -202% | -157% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 10.5 ? | 30.1 ? -187% | 26.8 ? -155% | 21.2 ? -102% |
Response Time Black / White * | 6 ? | 14.5 ? -142% | 20.9 ? -248% | 18.7 ? -212% |
PWM Frequency | 1080 ? | |||
Bildschirm | -14% | -39% | -19% | |
Helligkeit Bildmitte | 513 | 517 1% | 413.1 -19% | 396.7 -23% |
Brightness | 474 | 524 11% | 407 -14% | 381 -20% |
Brightness Distribution | 84 | 97 15% | 81 -4% | 89 6% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.47 -24% | 0.39 -3% | 0.36 5% |
Kontrast | 1350 | 1100 -19% | 1059 -22% | 1102 -18% |
Delta E Colorchecker * | 3.7 | 5.7 -54% | 6.97 -88% | 6.31 -71% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.3 | 10.5 -27% | 14.11 -70% | 10.23 -23% |
Delta E Graustufen * | 5.1 | 5.7 -12% | 9.9 -94% | 5.5 -8% |
Gamma | 2.14 103% | 2.18 101% | 2.04 108% | 2.17 101% |
CCT | 7732 84% | 7733 84% | 9571 68% | 7502 87% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.24 | 1.44 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -90% /
-44% | -81% /
-56% | -58% /
-36% |
* ... kleinere Werte sind besser
In der Armoury-Crate-SE-Software gibt es verschiedene Presets für die Darstellung (z. B. Vivid mit erhöhtem Kontrast oder EyeCare mit reduziertem Blaulicht), für die Analyse mit der professionellen CalMAN-Software haben wir aber das standardmäßige Default-Preset verwendet. Die Farbabweichungen gehen für ein Gaming-Gerät in Ordnung, aber das Bild ist deutlich zu kühl und es gibt auch einen deutlichen Blaustich. Der Vorteil davon ist die erhöhte Helligkeit, denn nach unserer eigenen Kalibrierung sinkt die maximale Helligkeit um etwa 50 cd/m². Dafür sind die Graustufen aber referenzwürdig und auch die Farbdarstellung konnten wir verbessern. Der kleine sRGB-Farbraum wird zu 92 % abgedeckt, was für einen Gaming-Handheld auch vollkommen ausreicht. Auf dem kleinen Display wird sowieso niemand ernsthaft Bilder/Videos bearbeiten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.7 ms steigend | |
↘ 3.3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
10.5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 5.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 21 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Um die Reflexionen des Touchscreens zu verringern setzt Asus zusätzlich auf eine Beschichtung aus Corning Gorilla Glass DXC. In der Praxis klappt das ganz gut und das Display ist nicht so spiegelnd wie viele andere Touchscreens. Auch an hellen Tagen kann man den Bildschirminhalt meist noch gut erkennen, auch wenn man dann die volle Helligkeit benötigt. Die Blickwinkelstabilität ist gut.
Leistung - Premiere für den Ryzen Z1 Extreme bzw. Ryzen 7 7840U
Wie wir in der Einleitung schon gezeigt haben, gibt es zwei unterschiedliche Version des ROG Ally, wobei das Modell mit dem regulären AMD Ryzen Z1 vor allem bei der Grafikkarte deutlich schwächer sein dürfte, da hier nur 4 anstatt 12 Recheneinheiten zum Einsatz kommen. Der Z1 Extreme in unserem Testgerät entspricht von den Spezifikationen her dem brandneuen Ryzen 7 7840U, der Z1 Extreme darf abweichend auch mit geringeren TDP-Werten von minimal 9 Watt betrieben werden. Der normale Ryzen Z1 ist auch mit 2 CPU-Kernen weniger ausgestattet. Beide Modelle bekommen 16 GB LPDDR5-6400-RAM in einer Dual-Channel-Konfiguration und entweder 256 oder 512 GB SSD-Speicher (M.2-2230).
Auf dem ROG Ally läuft eine ganz normale Version von Windows 11 Home, weshalb wir auch unsere regulären Benchmarks problemlos durchführen könnten. Beim Systemstart wird automatisch die Armoury-Crate-SE-Software gestartet, die direkten Zugriff auf die wichtigsten Systemeinstellungen sowie Gaming-Dienste (z. B. Steam, Origin, etc.) und installierten Spiele bietet. Prinzipiell muss man sich also nicht dauerhaft mit Windows auseinandersetzen, wenn man das nicht will.
Die Asus-Software bietet auf Knopfdruck auch eine sehr praktische Echtzeit-Systemüberwachung, die neben der Auslastung und der aktuellen FPS-Zahl auch den aktuellen Stromverbrauch im Akkubetrieb anzeigt, was extrem hilfreich sein kann. Unser Testgerät war noch mit einer Vorabversion der Armoury-Crate-SE-Software ausgestattet, bei den finalen Retail-Units wird es noch leichte Anpassungen geben (beispielsweise stehen die TDP-Werte bei den verschiedenen Power-Settings dabei). Im Lieferumfang befindet sich zudem ein dreimonatiger Zugang für Xbox GamePass Ultimate, was bei uns im Test auch sehr gut klappte (wobei es hier vor allem auf eine gute Netzwerkverbindung ankommt).
Testbedingungen
Über die Schnelleinstellungen kann man sehr einfach die Leistungsmodi wechseln, was natürlich auch wie gewohnt über die Armoury-Crate-Software funktioniert. Es gibt sogar einen manuellen Modus, in dem man die TDP-Werte für den Ryzen Z1 Extreme individuell festlegen kann. Wir haben die nachfolgenden Benchmarks und Messungen standardmäßig mit dem Turbo-Modus durchgeführt, da man nur hier die volle Leistung erhält. Der Modus Leistung bringt beim Spielen schon deutlich geringere Ergebnisse, was angesichts der insgesamt begrenzten Leistung der iGPU gerade bei aktuelleren Titeln oftmals den Unterschied zwischen flüssig spielbar und ruckelnd ausmacht. Wir haben die verschiedenen TDP-Level in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
Betriebsmodus | Leise | Leistung | Turbo/mit Netzteil | Manuell/mit Netzteil |
---|---|---|---|---|
SoC SPL (entspricht PL1) | 9 Watt | 15 Watt | 25 / 30 Watt | 15 / 30 Watt |
SoC sPPT (entspricht PL2) | 14 Watt | 20 Watt | 30 / 43 Watt | 20 / 43 Watt |
SoC fPPT (entspricht PL4) | 17 Watt | 25 Watt | 35 / 53 Watt | 25 / 53 Watt |
Zusätzlich haben wir die gesamten Gaming-Benchmarks auch im Modus Leistung wiederholt, damit man hier eine direkte Vergleichsmöglichkeit hat. Unsere Messungen wurden mit angeschlossenem Netzteil durchgeführt. Beim Spielen im Akku-Modus ist die maximale TDP zwar etwas geringer, aber die Ergebnisse waren in unseren Tests nur ~1-2 FPS schlechter. Der Modus Leise eignet sich zum Spielen eher nicht, da die Leistung hier zu stark reduziert wird.
Prozessor - Ryzen Z1 Extreme mit Zen4 Phoenix
Beim Prozessor lautet das Motto "Klotzen statt Kleckern", denn Asus stattet das ROG Ally mit dem brandneuen AMD Ryzen Z1 Extreme aus, bei dem es sich im Endeffekt um den neuen Ryzen 7 7840U handelt. Auf entsprechende Notebooks warten wir immer noch, aber der kompakte Gaming-Handheld gibt uns schon jetzt die Möglichkeit, die Leistung von AMDs neuem U-Serie-Prozessor zu testen.
Der Z1 Extreme verwendet 8 Zen4-Kerne und wird in einem modernen 4-nm-Verfahren produziert. Es können maximal 16 Threads bearbeitet werden und der maximale Takt liegt bei bis zu 5,1 GHz. In den Benchmarks haben wir nicht schlecht gestaunt, denn die CPU-Leistung ist angesichts des kompakten Gehäuses extrem gut. Im Turbo-Modus darf der Z1 Extreme im ersten Durchlauf ganz kurz mal 53 Watt verbrauchen, liegt dann aber sehr lange bei etwa 40 Watt und fällt zum Schluss unserer Multi-Schleife auf knapp 30 Watt ab. Bei 40 Watt wischt der Z1 Extreme in den Multi-Tests den Boden mit dem aktuellen Raptor Lake Core i7-1360P auf, der im Lenovo Yoga 9 14 dauerhaft 38 Watt verbrauchen darf. Selbst bei 30 Watt ist der neue Z1 Extreme noch deutlich schneller und hat auch einen deutlichen Vorsprung gegenüber dem alten Ryzen 7 6800U. Lediglich der aktuelle Ryzen 9 7940HS mit 65 Watt ist in unserem Vergleichsfeld etwas schneller.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Noch beeindruckender ist allerdings die Multi-Core-Leistung bei 25/15 Watt, denn hier ist der Ryzen Z1 Extreme immer noch schneller als der aktuelle Raptor Lake Core i7-1355U mit 50/25 Watt. Wir werden uns mit der Leistung des neuen Z1 Extreme/Ryzen 7 7840U aber noch genauer in unserem Zen4-Analyse-Artikel beschäftigen und dann auch die Leistung bei verschiedenen Power-Limits vergleichen.
Leise | Leistung | Turbo | Turbo Akku | |
---|---|---|---|---|
CB R15 Multi | 1.180 Punkte | 1.727 Punkte | 2.397 Punkte | 2.153 Punkte |
CB R15 Single | 222 Punkte | 280 Punkte | 280 Punkte | 280 Punkte |
Die Single-Core-Performance konnte AMD mit den neuen Zen4-Chips deutlich steigern (etwa 20 % schneller als Ryzen 7 6800U). Intel hat mit seinen Performance-Kernen zwar noch einen leichten Vorsprung, groß ist dieser aber nicht mehr. Weitere CPU-Benchmarks stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
CPU Performance Rating | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY -2! | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
GPD Win Max 2 |
Cinebench R23 / Multi Core | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6936 - 30789, n=100, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (13004 - 15120, n=3) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
Cinebench R23 / Single Core | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (878 - 2290, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (1733 - 1779, n=3) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (2681 - 11768, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (5109 - 5825, n=3) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
GPD Win Max 2 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (672 - 692, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (341 - 853, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1252 - 4774, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (2050 - 2397, n=3) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (262 - 280, n=3) | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (99.6 - 323, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win Max 2 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
GPD Win Max 2 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
GPD Win 4 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (107 - 502, n=84, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (213 - 214, n=2) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (56966 - 64454, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (30592 - 121228, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (6077 - 6316, n=2) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (3398 - 7545, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4990 - 23059, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (9589 - 10917, n=4) | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
GPD Win Max 2 |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (1896 - 1956, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (891 - 2342, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (16.3 - 18.7, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (5.26 - 30.5, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
GPD Win 4 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6.7 - 146.7, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (43 - 52.3, n=3) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
GPD Win 4 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (0.3604 - 0.947, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win Max 2 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (0.4447 - 0.4662, n=3) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
Performance Rating | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
AIDA64 / FP32 Ray-Trace | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (20714 - 24519, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4906 - 36957, n=76, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
AIDA64 / FPU Julia | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (86738 - 103637, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (14528 - 147248, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
AIDA64 / CPU SHA3 | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (3854 - 4465, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1529 - 6698, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
AIDA64 / CPU Queen | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (95153 - 107867, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (21547 - 141074, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
GPD Win Max 2 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 |
AIDA64 / FPU SinJulia | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (12936 - 14281, n=3) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1240 - 19021, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
GPD Win Max 2 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 |
AIDA64 / FPU Mandel | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (46180 - 55457, n=3) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (9903 - 75780, n=76, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
AIDA64 / CPU AES | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (31432 - 169946, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (57678 - 80158, n=3) | |
GPD Win Max 2 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 |
AIDA64 / CPU ZLib | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (454 - 1973, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (687 - 987, n=3) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
GPD Win Max 2 |
AIDA64 / FP64 Ray-Trace | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (10740 - 13049, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (2738 - 20608, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
AIDA64 / CPU PhotoWorxx | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (7419 - 53918, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (34764 - 39932, n=3) | |
GPD Win Max 2 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
System Performance
Die Systemleistung ist sehr gut, was angesichts der schnellen Komponenten aber auch keine Überraschung ist. Gerade im direkten Vergleich mit dem Steam Deck fällt der Geschwindigkeitsvorteil massiv auf, denn der ROG Ally lässt sich einfach deutlich flüssiger bedienen. Die synthetischen Benchmark-Ergebnisse sind ebenfalls hervorragend und während des Tests konnten wir auch keine Probleme erkennen.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
PCMark 10 / Score | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme, AMD Radeon 780M (6439 - 7149, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4542 - 8670, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
PCMark 10 / Essentials | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (8480 - 12420, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme, AMD Radeon 780M (10081 - 10633, n=3) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
GPD Win 4 |
PCMark 10 / Productivity | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme, AMD Radeon 780M (8996 - 10074, n=3) | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6089 - 10742, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win Max 2 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 |
PCMark 10 / Digital Content Creation | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (3651 - 13548, n=72, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme, AMD Radeon 780M (7990 - 9408, n=3) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
GPD Win 4 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
CrossMark / Overall | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme, AMD Radeon 780M (1693 - 1718, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (978 - 2184, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win Max 2 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
CrossMark / Productivity | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
GPD Win Max 2 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme, AMD Radeon 780M (1639 - 1662, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (913 - 2064, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
CrossMark / Creativity | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1054 - 2594, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme, AMD Radeon 780M (1868 - 1878, n=2) | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
CrossMark / Responsiveness | |
GPD Win Max 2 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
GPD Win 4 | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (869 - 2171, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme, AMD Radeon 780M (1392 - 1451, n=2) | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
PCMark 10 Score | 6907 Punkte | |
Hilfe |
AIDA64 / Memory Copy | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (74414 - 92447, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (20549 - 104459, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
AIDA64 / Memory Read | |
GPD Win Max 2 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (22917 - 125604, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (50337 - 58713, n=3) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
AIDA64 / Memory Write | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (92869 - 108872, n=3) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (20226 - 117933, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win Max 2 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
AIDA64 / Memory Latency | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Durchschnittliche AMD Ryzen Z1 Extreme (113.7 - 122.1, n=3) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
GPD Win 4 | |
GPD Win Max 2 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (7 - 346, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
In unserem standardisierten Latency-Test (Surfen im Internet, 4K-YouTube-Wiedergabe, CPU-Last) zeigt das Testgerät mit der vorliegenden BIOS-Version leichte Einschränkungen bei der Verwendung von Echtzeit-Audioanwendungen.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win 4 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
GPD Win Max 2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die kompakte M.2-2230-SSD ist via PCIe-4.0 angebunden und erreicht laut Asus eine maximale Transferrate von 4,5 GB/s. In unserem Testgerät ist die 512-GB-Version der Micron 2400 verbaut, wobei nach der ersten Inbetriebnahme noch 428 GB zur freien Verfügung stehen. In den Benchmarks sehen wir auch eine maximale Transferrate von mehr als 4,2 GB/s und insgesamt ist die Leistung gut, auch wenn es bei größeren M.2-2280-Modulen noch schnellere Laufwerke gibt. Bei dauerhafter Belastung gibt es nach einigen Minuten kurze Leistungseinbrüche, das merkt man in der Praxis aber nicht. Weitere SSD-Benchmarks sind hier gelistet.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Einen ersten Vorgeschmack auf die neue integrierte Radeon 780M haben wir schon mit dem Asus ROG Zephyrus G14 bekommen, allerdings war die potente iGPU dort noch mit langsamen DDR5-4800-RAM kombiniert. Beim ROG Ally wird die Radeon 780M nun von 16 GB LPDDR5-6400-RAM (Dual-Channel) unterstützt, was die Leistung jetzt aber auch nicht wirklich extrem viel besser macht. In den synthetischen 3DMarks ist die 780M des Ally nur zwischen 3 bis maximal 9 % schneller als die 780M mit dem langsameren RAM.
Damit liegt die Radeon 780M natürlich deutlich vor der Iris Xe Graphics G7 und etwa auf dem Niveau der GeForce GTX 1650 Mobile, bleibt aber hinter der GeForce RTX 2050 zurück. Im Vergleich mit der alten Radeon 680M liegt der Vorsprung für die neue 780M bei etwa 10 % mit vergleichbaren Power Limits. Die reine Grafik-Leistung ist im Leistungs-Modus gar nicht mal so viel geringer (siehe nachfolgende Tabelle), aber beim Spielen gibt es durch den CPU-Einfluss größere Abweichungen.
Leise | Leistung | Turbo | Turbo Akku | |
---|---|---|---|---|
Time Spy Graphics | 1.073 Punkte | 2.565 Punkte | 2.854 Punkte | 2.706 Punkte |
Die Grafikleistung bleibt bei längerer Belastung auch fast vollkommen stabil, denn der anspruchsvolle Time-Spy-Stresstest wird mit 97,7 % bestanden. Im Akkubetrieb ist die Leistung zwar etwas geringer, im Turbo-Modus liegt der Time-Spy-Graphics-Score aber immer noch bei sehr guten 2.706 Punkten, also gerade einmal ein Defizit von 5 %. Weitere GPU-Benchmarks stehen hier zur Verfügung.
3DMark 11 Performance | 12465 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 7353 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3191 Punkte | |
Hilfe |
Blender / v3.3 Classroom HIP/AMD | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (308 - 683, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
GPD Win 4 |
Blender / v3.3 Classroom CPU | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win 4 | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (189 - 946, n=84, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Radeon 780M (300 - 664, n=52) | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY |
* ... kleinere Werte sind besser
Gaming Performance
Kommen wir nun zum wichtigsten Aspekt des Gaming-Handhelds, nämlich der Gaming-Leistung. Grundsätzlich darf man hier keine Wunder erwarten, denn es kommt nach wie vor eine integrierte Grafikkarte zum Einsatz. Die Radeon 780M ist aber leistungsstark genug, um auch aktuelle Titel zumindest mit niedrigen/mittleren Einstellung in der nativen 1080p-Auflösung flüssig wiederzugeben. Während die reine GPU-Leistung bei den 3DMarks sehr ähnlich ist, kommt es bei der tatsächlichen Gaming-Performance doch zu größeren Unterschieden, wenn man im Leistungs-Modus anstatt dem Turbo-Modus spielt. Im Turbo-Modus liegt das ROG Ally bei unseren standardmäßig getesteten Spielen vor der direkten Konkurrenz und lässt auch die alte GeForce GTX 1050 Max-Q hinter sich, muss sich aber sowohl der MX550, der GTX 1650 Mobile und der RTX 2050 Mobile geschlagen geben.
GTA V - 1920x1080 Highest Settings possible AA:4xMSAA + FX AF:16x | |
Honor MagicBook 14 2022 | |
Lenovo ThinkPad T14 G3-21AJS00400 | |
Asus ZenBook Flip 15 UX563FD-A1027T | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
GPD Win 4 | |
Lenovo Yoga Pro 7 14ARP G8 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Lenovo Yoga 9 14IRP G8 | |
Lenovo Yoga 7 16IRL8 | |
GPD Win Max 2 |
Witcher 3 FPS-Diagramm
Gerade bei einem Handheld spielen natürlich auch die Akkulaufzeiten eine Rolle. Das ROG Ally bietet hier viele Optionen, von Upscaling bis zur Begrenzung der Framerate. Grundsätzlich macht es auch mehr Sinn, die Framerate anstelle der TDP zu begrenzen, da die FPS-Zahl in sehr rechenintensiven Szenen sonst stark abfallen kann. Wir haben hier viel getestet mit mehreren aktuellen Titeln und bei uns haben diese Funktionen nur einen minimalen Einfluss gehabt. Der einzige wirkliche Unterschied ist die Wahl zwischen Leistungs-Modus und Turbo-Modus. Im Turbo-Modus verbraucht das System bei einer Helligkeit von 150 cd/m² je nach Titel zwischen 40 und 42 Watt, was angesichts des 40-Wh-Akkus zu Laufzeiten von knapp einer Stunde führt. Das bestätigt auch unser Witcher-3-Test mit 57 Minuten. Wenn man allerdings den Leistungs-Modus verwendet, sinkt der Verbrauch auf etwa 22-24 Watt, hier bekommt man also eine Laufzeit von etwa einer Stunde und 45 Minuten.
Es ist möglich, die Laufzeit mit einer Power Bank zu verlängern. Wir haben es mit einem 99-Wh-Modell getestet (allerdings hat die Power Bank schon einige Jahr auf dem Buckel und wir bezweifeln, dass noch die volle Kapazität zur Verfügung steht) und konnten die Laufzeit von Witcher 3 im Turbo-Modus von 57 Minuten auf knapp 3 Stunden verlängern. Mit einer frischen Power Bank sollte es kein Problem sein, im Turbo-Modus auf knapp 4 Stunden und im Leistungs-Modus auf 6-7 Stunden Gaming zu kommen.
Natürlich kann man mit den Settings und der Auflösung noch etwas herumspielen und den Verbrauch somit sicherlich noch um 1-2 Watt senken, doch wir empfehlen im Akkubetrieb auf jeden Fall den Leistungs-Modus zu verwenden und die Settings im Spiel dann anzupassen, um noch flüssig spielen zu können. Weitere Gaming-Benchmarks sind in unserer Techniksektion gelistet.
Gaming-Benchmarks Turbo-Modus
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 126.9 | 122.2 | 59.5 | 25.7 |
The Witcher 3 (2015) | 47.2 | 27.5 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 127.2 | 105.8 | 85.6 | 75.5 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 75.2 | 37.4 | 27.7 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 50.8 | 37.3 | 29.9 | |
Far Cry 5 (2018) | 73 | 43 | 40 | 37 |
Strange Brigade (2018) | 147.6 | 64.8 | 54.8 | 46.3 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 97 | 43 | 38 | 33 |
Horizon Zero Dawn (2020) | 37 | |||
F1 2021 (2021) | 190.3 | 96.2 | 75.4 | 31.5 |
Far Cry 6 (2021) | 80 | 48 | 41 | 30 |
Forza Horizon 5 (2021) | 100 | 65 | 56 | 0 () |
Cyberpunk 2077 1.6 (2022) | 38.6 | 31.2 | 24.4 | 23.3 |
F1 22 (2022) | 86.6 | 77.9 | 57.9 | 15.1 |
Hogwarts Legacy (2023) | 37.8 | 24.8 | 19.5 | 14.8 |
Baldur's Gate 3 (2023) | 39.6 | 30.8 | 25.1 | 24 |
Cyberpunk 2077 2.1 Phantom Liberty (2023) | 39.1 | 29.9 | 23.8 | 20.3 |
Ghost of Tsushima (2024) | 32.5 | 25.6 | 21.8 | 0 () |
Gaming-Benchmarks Leistungs-Modus
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 120.9 | 100.9 | 44.6 | 20.7 |
The Witcher 3 (2015) | 32 | 20.7 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 118.4 | 100.4 | 76.4 | 62.8 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 55.2 | 29.8 | 22.7 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 49.6 | 35.3 | 29.5 | |
Far Cry 5 (2018) | 56 | 33 | 30 | 28 |
Strange Brigade (2018) | 120.3 | 56.7 | 48 | 38.8 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 69 | 33 | 30 | 25 |
F1 2021 (2021) | 148.7 | 62.3 | 59.5 | 25.4 |
Far Cry 6 (2021) | 62 | 37 | 32 | 24 |
Cyberpunk 2077 1.6 (2022) | 27.7 | 21.7 | 17.2 | 16.6 |
F1 22 (2022) | 60.6 | 52.6 | 43.9 | 11.6 |
Hogwarts Legacy (2023) | 23.4 | 18.1 | 12.2 |
Update - Gaming-Benchmarks mit der GeForce RTX 4090 Laptop
Wir hatten nun auch die Möglichkeit, die Leistung des ROG Ally in Verbindung mit der externen Grafikkarte Asus XG Mobile 2023 zu testen, bei der die aktuelle Nvidia GeForce RTX 4090 Laptop zum Einsatz kommt. Gleichzeitig agiert die XG Mobile als Docking-Station und bietet neben Videoausgängen (DisplayPort und HDMI) auch zusätzliche USB-Anschlüsse. Die Steckverbindung der XG-Mobile ist allerdings recht kurz und steif, zudem ist der Stecker ziemlich klobig. Gerade in Verbindung mit dem Ally, wo sich der Anschluss auf der Oberseite befindet, ist die Platzwahl schon sehr stark eingeschränkt. Zudem handelt es sich hier nicht um ein Plug-&-Play-System, denn die XG Mobile muss initiiert werden und über die Asus-Software auch wieder getrennt werden, bevor man den Stecker abzieht. Wenn man den Handheld also zu Hause an der XG Mobile angeschlossen hat und ihn schnell einpacken möchte, muss man das Gerät erst einmal starten und die Verbindung dann über die Software trennen. Beim Testen von F1 2021 sowie F1 2022 kam es zudem zu reproduzierbaren Abstürzen bzw. massiven Performance-Problemen und diese beiden Titel waren nicht mit der XG Mobile spielbar.
Grundsätzlich handelt es sich um die 150-Watt-Version der RTX 4090 und im Treiber wird auch die maximale TGP von 150 Watt genannt, doch bei unseren Tests arbeitete die externe GPU maximal mit 120 Watt. Wir sind aktuell in Kontakt mit Asus, haben bisher aber noch keine Lösung gefunden. Die nachfolgenden Benchmarks sind daher mit einer TGP von 120 Watt durchgeführt worden, gleichzeitig war das Leistungsprofil Turbo aktiviert, damit die maximale CPU-Leistung zur Verfügung steht. Wir haben auch den Witcher-3-Langzeittest durchgeführt, wobei man hier sehr deutlich sieht, dass die externe Grafikkarte nicht ihr volles Potenzial von 150 Watt ausschöpfen kann. Der Prozessor selbst verhält sich aber wie erwartet und pendelt sich nach einigen Minuten bei 30 Watt ein.
Schauen wir uns nun an, wo die Grafikleistung im Vergleich mit anderen Modellen liegt, und hierbei ist vor allem das Asus ROG Zephyrus G14 mit dem Ryzen 9 7940HS und der GeForce RTX 4090 Laptop (max. 125 Watt, bei kombinierter Last 100 Watt) interessant. Zudem können wir die Leistung auch mit dem ROG Z13 vergleichen, bei dem wir ebenfalls einige Benchmarks mit der XG Mobile RTX 4090 Laptop durchführen konnten. Grundsätzlich sind die Ergebnisse in den synthetischen Benchmarks sehr gut, lediglich im Time-Spy-Test, der in der QHD-Auflösung durchgeführt wird, liegt das Gerät hinter den Konkurrenten.
In den Gaming-Benchmarks sieht man dann aber doch, dass die Leistung des Prozessors die Ergebnisse beeinträchtigt und vor allem in 1080p sind die Ergebnisse deutlich schlechter als bei der Konkurrenz, erst in der QHD- bzw. 4K-Auflösung wird der Rückstand kleiner und in einigen Titeln wie beispielsweise Cyberpunk 2077 ist das Ally mit der XG Mobile sogar schneller als die Konkurrenz. In der 4K-Auflösung liegt das Ally auch auf dem Niveau oder vor dem ROG Zephyrus G14, wobei die RTX 4090 Laptop hier auch noch etwas weniger Strom verbrauchen darf. Alles in allem bietet die XG Mobile natürlich eine massive Leistungssteigerung gegenüber der integrierten Radeon 780M, trotz des hohen Preises muss man sich aber bewusst sein, dass es teilweise noch Probleme geben kann und das kurze Anschlusskabel auch die mögliche Aufstellung auf dem Schreibtisch deutlich einschränkt. Zudem muss man auch mit der Geräuschkulisse von einem Gaming-Laptop rechnen und wir empfehlen beim Einsatz definitiv Kopfhörer. Das Preis-Leistungsverhältnis der XG Mobile ist natürlich nicht besonders gut und die eGPU wird sicherlich ein Nischenprodukt bleiben, aber immerhin gibt es die Möglichkeit und wer bereit ist, 2.500 Euro zusätzlich zu investieren, kann das Ally (oder andere ROG-Modelle wie das Z13) am heimischen Schreibtisch zum Gaming-Rechner machen.
GTA V | |
1920x1080 Highest Settings possible AA:4xMSAA + FX AF:16x | |
Lenovo Legion Pro 7 16IRX8H | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Asus ROG Zephyrus M16 GU604VY-NM042X | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Flow Z13 ACRNM | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
2560x1440 Highest Settings possible AA:4xMSAA + FX AF:16x | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Asus ROG Zephyrus M16 GU604VY-NM042X | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Flow Z13 ACRNM | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
3840x2160 Highest Settings possible AA:4xMSAA + FX AF:16x | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Asus ROG Flow Z13 ACRNM |
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus ROG Flow Z13 ACRNM | |
Asus ROG Zephyrus M16 GU604VY-NM042X | |
Lenovo Legion Pro 7 16IRX8H | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
3840x2160 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus ROG Flow Z13 ACRNM | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY |
Far Cry 6 | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality + HD Textures AA:T | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Asus ROG Zephyrus M16 GU604VY-NM042X | |
Asus ROG Flow Z13 ACRNM | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
2560x1440 Ultra Graphics Quality + HD Textures AA:T | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Asus ROG Zephyrus M16 GU604VY-NM042X | |
Asus ROG Flow Z13 ACRNM | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
3840x2160 Ultra Graphics Quality + HD Textures AA:T | |
Asus ROG Flow Z13 ACRNM | |
Asus ROG Zephyrus M16 GU604VY-NM042X | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY |
Hogwarts Legacy | |
1920x1080 Ultra Preset AA:High T | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
2560x1440 Ultra Preset AA:High T | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | |
3840x2160 Ultra Preset AA:High T | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus ROG Ally Z1 Extreme |
Gaming-Benchmarks XG Mobile RTX 4090 Laptop
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 154.1 | 91.1 | 90.4 | 143 | ||
The Witcher 3 (2015) | 290 | 139.2 | 117 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 138.1 | 125.9 | 121.2 | 115.7 | 120.2 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 141.8 | 132.7 | 81.9 | |||
X-Plane 11.11 (2018) | 113.6 | 99.5 | 77.8 | 67.6 | ||
Strange Brigade (2018) | 243 | 233 | 217 | 127.8 | ||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 146 | 144 | 134 | 81 | ||
Far Cry 6 (2021) | 91 | 85 | 71 | |||
Cyberpunk 2077 1.6 (2022) | 104 | 103 | 89 | 45 | ||
Hogwarts Legacy (2023) | 44.8 | 41.2 | 40.6 | 26.8 |
Emissionen - Temperaturen und Lautstärke bleiben im Rahmen
Geräuschemissionen
Asus verwendet eine Kühlung mit zwei Lüftern, die bei jedem Neigungswinkel funktioniert (der Hersteller nennt das ZeroGravity-Kühlung). Die frische Luft wird dabei auf der Rückseite angesaugt und auf der oberen Seite wird die warme Luft dann wieder aus dem Gehäuse abtransportiert. Am Einlass befindet sich zudem ein Staubschutz, um verschmutzte Lüfter zu vermeiden. Beim Blick auf die beiden kleinen und dünnen Lüfter befürchtet man zunächst ein sehr hochfrequentes Laufgeräusch, das ist aber nicht der Fall.
Grundsätzlich springen die beiden Lüfter unabhängig vom gewählten Modus recht schnell an, auch bei geringer Belastung. Das ist normalerweise nicht weiter störend, da wir uns hier im Bereich von ~27 dB(A) befinden, doch hieran merkt man einfach, dass die passive Kühlleistung aufgrund des begrenzten Bauraums sehr gering ist. Unter Last kommt es dann ausschließlich auf den Betriebsmodus an, denn im Turbo-Modus messen wir in allen Szenarien 39,2 dB(A) und im Leistungs-Modus 31,3 dB(A). Dieser Unterschied ist auch in der Praxis deutlich, allerdings bekommt man im Turbo-Modus auch spürbar mehr Leistung. Ein lauteres Lüftergeräusch konnten wir dem ROG Ally übrigens nicht entlocken und auch sonstige elektronische Geräusche gab es bei unserem Testgerät nicht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 23.3 / 23.3 / 27.3 dB(A) |
Last |
| 39.2 / 39.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 23.3 dB(A) |
Asus ROG Ally Z1 Extreme Radeon 780M, Z1 Extreme, Micron 2400 MTFDKBK512QFM | Valve Steam Deck 512 GB LCD , | GPD Win 4 Radeon 680M, R7 6800U, BiWin CE480Y2D100-1TB | GPD Win Max 2 Iris Xe G7 96EUs, i7-1260P, BiWin NQ200 1TB CNF82GS1D00-1TB | Asus Zenbook S 13 OLED Radeon 680M, R7 6800U, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Lenovo Yoga 9 14IRP G8 Iris Xe G7 96EUs, i7-1360P, SK hynix PC801 HFS512GEJ9X101N BF | Lenovo Yoga 7 16IRL8 Iris Xe G7 96EUs, i7-1355U, WD PC SN740 512GB SDDPMQD-512G-1101 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -5% | -23% | -0% | 1% | -5% | -2% | |
aus / Umgebung * | 23.3 | 24.3 -4% | 24 -3% | 22.6 3% | 24 -3% | 23.6 -1% | 22.8 2% |
Idle min * | 23.3 | 24.3 -4% | 31.2 -34% | 23.7 -2% | 24 -3% | 23.6 -1% | 22.9 2% |
Idle avg * | 23.3 | 24.3 -4% | 31.2 -34% | 23.7 -2% | 24 -3% | 23.6 -1% | 22.9 2% |
Idle max * | 27.3 | 30 -10% | 33.5 -23% | 28.5 -4% | 24 12% | 24.6 10% | 26.9 1% |
Last avg * | 39.2 | 45.5 -16% | 36.5 7% | 33.1 16% | 45 -15% | 41.7 -6% | |
Witcher 3 ultra * | 39.2 | 40.7 -4% | 48.6 -24% | 39.8 -2% | 40.2 -3% | 45 -15% | 41.5 -6% |
Last max * | 39.2 | 40.7 -4% | 49 -25% | 40.5 -3% | 41.7 -6% | 45 -15% | 43.6 -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Trotz der hohen Leistung gibt es keine Probleme mit den Oberflächentemperaturen, denn die beiden Griffe bleiben auch in extremen Situationen angenehm kühl (was man auch sehr gut auf den Bildern der Wärmebildkamera sehen kann). Die Rückseite erwärmt sich natürlich und die Hotspots liegen auf der Oberseite des Gerätes an den Lüfterauslässen. Hier wird das Gehäuse mit maximal knapp 49 °C im Turbo-Modus auch sehr warm, aber es gibt hier keinen Hautkontakt und bei einer normalen Haltung geht die warme Luft vom Körper weg. Bei normalen Tätigkeiten bleiben die Oberflächentemperaturen sowieso bei unter 30 °C, hier gibt es also keine Einschränkungen.
Im Stresstest gibt es erneut einen deutlichen Unterschied zwischen dem Turbo-Modus und dem Leistungs-Modus. Nach einigen Minuten pendelt sich der SoC bei den vorgegebenen 30 bzw. 15 Watt ein und bleibt dann konstant auf diesem Niveau. Das ist eine sehr gute Leistung, die viele kompakte Laptops nicht schaffen. Direkt im Anschluss an den Stresstest ist die Leistung nicht beeinträchtigt.
Oberflächentemperaturen Turbo-Modus
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 41.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 43.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-14.5 °C).
Oberflächentemperaturen Leistungs-Modus
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 30.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 40 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 41.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-13 °C).
Asus ROG Ally Z1 Extreme AMD Ryzen Z1 Extreme, AMD Radeon 780M | GPD Win 4 AMD Ryzen 7 6800U, AMD Radeon 680M | GPD Win Max 2 Intel Core i7-1260P, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | |
---|---|---|---|
Hitze | 17% | 17% | |
Last oben max * | 44.4 | 35 21% | 28.6 36% |
Last unten max * | 37.9 | 26.8 29% | 33 13% |
Idle oben max * | 29.9 | 28.4 5% | 24.6 18% |
Idle unten max * | 28.3 | 25 12% | 27.6 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Auf der Vorderseite sind zwei Stereo-Lautsprecher mit jeweils 1 Watt verbaut, die den Klang direkt zum Nutzer richten. Die Lautsprecher erreichen eine gute Lautstärke und insgesamt ist die Qualität auch ordentlich, lediglich der Wumms fehlt, was angesichts der kompakten Gehäusegröße aber auch nicht weiter überrascht. In der Analyse zeigt sich auch, dass die Audioqualität besser ausfällt als beim Steam Deck.
Gerade wenn man im Leistungs-Modus spielt kann man den Game-Sound auch problemlos über die Lautsprecher laufen lassen. Für Kopfhörer oder externe Lautsprecher steht auch der 3,5-mm-Klinkenstecker zur Verfügung.
Asus ROG Ally Z1 Extreme Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Valve Steam Deck 512 GB LCD Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 33% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 25% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 13%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 23%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Ally nur mit begrenzter Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch des ROG Ally ist im Leerlauf gar nicht mal so sparsam, denn bei minimaler Helligkeit messen wir immer noch 4,2 Watt. Hier gibt es auch einige Notebooks mit deutlich größeren Bildschirmen, die sparsamer sind. Bei der vollen Helligkeit steigt der Wert auf 6,3 Watt. Unter Last verhält sich das Gerät ebenfalls wie ein normales AMD basiertes Subnotebook und sowohl beim Spielen als auch im Stresstest pendelt sich der Verbrauch im Turbo-Modus nach wenigen Minuten bei rund 50 Watt ein. In den ersten Minuten ist das Gerät mit 67 Watt am Limit des 65-Watt-Netzteils, der Akku wird aber nicht angezapft.
Aus / Standby | 0.46 / 0.99 Watt |
Idle | 4.2 / 6.1 / 6.3 Watt |
Last |
56.6 / 67.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ROG Ally Z1 Extreme Z1 Extreme, Radeon 780M, Micron 2400 MTFDKBK512QFM, IPS, 1920x1080, 7" | Valve Steam Deck 512 GB LCD 1280x800, 7" | GPD Win 4 R7 6800U, Radeon 680M, BiWin CE480Y2D100-1TB, IPS, 1920x1080, 6" | GPD Win Max 2 i7-1260P, Iris Xe G7 96EUs, BiWin NQ200 1TB CNF82GS1D00-1TB, IPS, 2560x1600, 10.1" | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -7% | -37% | -26% | -72% | |
Idle min * | 4.2 | 5.4 -29% | 7.5 -79% | 5.8 -38% | 6.78 ? -61% |
Idle avg * | 6.1 | 7.6 -25% | 12.4 -103% | 10.2 -67% | 11.3 ? -85% |
Idle max * | 6.3 | 7.8 -24% | 13 -106% | 11.5 -83% | 13.4 ? -113% |
Last avg * | 56.6 | 46 19% | 47.7 16% | 71.1 ? -26% | |
Witcher 3 ultra * | 64.1 | 31.1 51% | 45.2 29% | 45.6 29% | |
Last max * | 67.2 | 56 17% | 76.8 -14% | 117.3 ? -75% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Akkulaufzeit
Über die Gaming-Laufzeit haben wir gerade schon gesprochen und je nach Betriebsmodus kann man hier nur mit einer Stunde bis maximal 1:45 Stunde rechnen. Wenn man das Gerät aber unterwegs beispielsweise für Videos oder zum Surfen im Internet verwendet, hält der 40-Wh-Akku deutlich länger durch. Bei einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² (entspricht bei unserem Testgerät 40 % der maximalen Helligkeit) läuft unser Testvideo für rund 9,5 Stunden. Beim WLAN-Test haben wir verschiedene Helligkeiten mit 60 und 120 Hz getestet, wobei Ergebnisse zwischen 6 und knapp 8 Stunden herauskamen:
Helligkeit | 60 Hz | 120 Hz |
---|---|---|
150 cd/m² | 465 Minuten | 444 Minuten |
Maximum | 397 Minuten | 355 Minuten |
Ein vollständiger Ladevorgang bei eingeschaltetem Gerät benötigt 90 Minuten. Die Ladeleistung ist bis 60 % am höchsten und flacht dann ab. Diese 60 % stehen schon nach 34 Minuten wieder zur Verfügung und 80 % nach rund 50 Minuten.
Asus ROG Ally Z1 Extreme Z1 Extreme, Radeon 780M, 40 Wh | GPD Win 4 R7 6800U, Radeon 680M, 46 Wh | GPD Win Max 2 i7-1260P, Iris Xe G7 96EUs, 70 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -3% | 12% | 38% | |
H.264 | 568 | 821 ? 45% | ||
WLAN | 465 | 450 -3% | 523 12% | 625 ? 34% |
Witcher 3 ultra | 57 | 76.3 ? 34% | ||
Idle | 581 | 923 | 1168 ? | |
Last | 77 | 103 | 97.8 ? |
Pro
Contra
Fazit - ROG Ally ist ein sehr guter Gaming-Handheld
Mit dem neuen ROG Ally feiert Asus einen gelungenen Einstand im Segment der Gaming-Handhelds. Nicht nur die Hardware überzeugt, sondern allen voran die gute Bedienbarkeit und der Fokus auf die Gaming-Erfahrung. Mit der speziellen Armoury-Crate-SE-Software bietet Asus eine sehr durchdachte (und für das Touch-Gerät optimierte) Benutzeroberfläche sowie Steuerzentrale aller Spiele, die standardmäßig beim Starten des Gerätes geöffnet wird. Hierüber lassen sich alle installierten Spiele komfortabel starten und verwalten, zudem können für jedes Spiel einzelne Steuerungsprofile angelegt werden. Auch das (konfigurierbare) Command Center, welches zu jeder Zeit auf Knopfdruck Zugang zu den wichtigsten Funktionen bietet, ist enorm praktisch und eine Echtzeit-Hardwareüberwachung ist schon eingebaut. Hier hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht. Gleichzeitig ist Armoury Crate SE aber nur eine ganz normale Anwendung einer völlig normalen Windows-11-Installation. Wenn man möchte, kann man den ROG Ally mittels Docking-Station wie einen ganz normalen modernen Laptop verwenden und auch problemlos produktive Dinge erledigen.
Aber auch bei der Hardware geht Asus keine wirklichen Kompromisse ein und für 799 Euro bekommt man den modernsten Prozessor, den es aktuell gibt (bzw. auf den wir bei Notebooks noch sehnlichst warten). Der AMD Ryzen Z1 Extreme ist im Endeffekt der neue Ryzen 7 7840U mit 8 schnellen Zen4-Kernen (4 nm, Phoenix) samt der neuen Radeon-780M-iGPU. Vor allem die CPU-Leistung im Turbo-Modus ist beeindruckend und der kompakte Gaming-Handheld stellt die meisten kompakten Laptops in den Schatten, wenn es um die Multi-Core-Leistung geht. Daher sind wir auch schon sehr gespannt auf die Benchmarks mit der externen GeForce RTX 4090 Laptop, die wir in den nächsten Tagen noch nachreichen werden. Wir vermuten, dass die CPU hier nur einen recht kleinen Einfluss auf die Gaming-Leistung hat, wenn man das Asus ROG Zephyrus G14 als Anhaltspunkt nimmt, wo die Ryzen-9-7940HS-CPU beim Spielen auch nur 35 Watt verbrauchen darf.
Mit dem ROG Ally gelingt Asus ein exzellenter Einstieg in das Segment der Gaming-Handheld. Dank dem schnellen AMD-Zen4-Prozessor samt schneller iGPU laufen auch aktuelle Spiele flüssig auf dem tollen 1080p-Display mit 120 Hz und schnellen Reaktionszeiten. Vor allem die hervorragende Bedienung hat uns positiv überrascht und alles wirkt sehr durchdacht. Der einzige wirklich Nachteil ist die geringe Akkulaufzeit beim Spielen, denn nach rund 1,5 Stunden ist der Akku leer.
Asus setzt zwar viel Kunststoff ein, aber die Gehäusequalität geht vollkommen in Ordnung und die Verarbeitung sowie Stabilität sind hervorragend. Die kompakte M.2-2230-SSD kann getauscht werden, man kann die Lüfter reinigen und über den schnellen microSD-Kartenleser lässt sich der Speicherplatz zusätzlich erweitern. Das 7 Zoll große IPS-Display eignet sich dank den schnellen Reaktionszeiten und Adaptive Sync hervorragend zum Spielen und es wird mit fast 500 cd/m² auch ausreichend hell.
Der größte Kritikpunkt neben der fehlenden Webcam ist die kurze Akkulaufzeit beim Spielen. Wenn man die höchste Leistung im Turbo-Modus nutzt, ist nach spätestens einer Stunde Schluss. Im Leistungs-Modus kann man diese Laufzeit auf bis zu eine Stunde und 45 Minuten strecken, das ist aber auch das höchste der Gefühle. Ansonsten tun wir uns aber schon schwer mit Kritik. Ein eingebauter Kickstand wäre unterwegs sehr praktisch und wir würden uns noch einen Docking-Anschluss auf der Unterseite wünschen, damit die Kabel nicht nach oben raushängen und man noch einen weiteren Anschluss hat. Das war es im Endeffekt aber auch schon.
Hinweis: Wir haben das Gerät in der Kategorie Multimedia eingestuft, da wir noch keine eigene Wertungskategorie für das Segment der Gaming-Handhelds haben. Wenn in Zukunft weitere Geräte auf den Markt kommen werden wir diese Wertungskategorie aber hinzufügen.
Preis und Verfügbarkeit
Im Vergleich mit dem Steam Deck ist der das neue ROG Ally in praktisch jeder Hinsicht überlegen, lediglich beim Preis hat das Steam Deck mit 679 Euro (für die 512-GB-Variante) einen Vorteil. Aktuell haben wir noch den One X Player 2 mit dem AMD Ryzen 7 6800U und größerem 8,4-Zoll-Display im Test, der mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher aber auch deutlich teurer ist (1.099 Euro). Der GPD Win 4 mit dem 6800U ist kompakter und ebenso teurer. Die günstigere Variante des ROG Ally wird aufgrund der langsameren iGPU deutlich weniger Gaming-Leistung liefern, weshalb wir uns hier mit einem Urteil noch zurückhalten möchten. Auf jeden Fall bleibt es im Segment der Handhelds spannend, denn in den nächsten Monaten erwarten wir noch weitere Geräte von großen Herstellern. Derzeit bietet Asus mit dem ROG Ally aber den besten Gaming-Handheld auf dem Markt.
Asus ROG Ally Z1 Extreme
- 11.05.2023 v7 (old)
Andreas Osthoff
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.