Apple iPhone 7 - 6 SE - Alle Gerüchte, Fakten und Termine im Überblick (Update)
Überblick
Alle bisherigen Gerüchte deuten auf ein größtenteils unverändertes Design der kommenden iPhone-Generation im Vergleich zu den noch aktuellen iPhone 6s und iPhone 6s Plus-Modellen. Die meisten Analysten und Leaker sind sich einig, dass Apple den traditionellen iPhone-Release-Zyklus von zwei auf drei Jahre ausdehnen und möglicherweise auch zukünftig beibehalten wird. Das bedeutet, dass nur mehr alle drei Jahre eine komplett redesignte iPhone-Modellgeneration auf den Markt kommen wird. In den Jahren dazwischen wird dagegen das vorherige Design beibehalten und optimiert sowie technische Spezifikationen erweitert und auf den Stand gebracht.
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Details
Neue Farboptionen
Frühere Gerüchte deuteten auf ein Metallgehäuse in den traditionellen Pastellfarben Silber, Gold, Space Grey und Rose Gold. Zwischendurch tauchten auch Renderbilder in den Farben Deep Blue oder Space Black auf. Angebliche Teaser des Mobilfunkproviders China Unicom zeigen die Farben Blau, ein dunkleres Rose, Gold sowie Grau. Auch die Farbe Schwarz ist immer mal wieder, auch von angeblichen Foxconn-Mitarbeitern ins Spiel gebracht worden und dürfte auch tatsächlich in zwei Varianten Einzug in die finale Version halten. Die letzten Analysen von Ming-Chi Kuo kurz vor dem Launch zeigen fünf Farbvarianten: Silber, Gold, Rose Gold und statt dem Space Grey die zwei dunklen "Dark Black" und "Piano Black". Nur die letztgenannte Farbvariante wird glänzend sein, alle anderen sind matt. Hier sind Renderbilder der Fanseite AppleArab zu sehen:
Modellvarianten & Benennung
Für die kommende iPhone-Generation bedeutet das zwei äußerlich nahezu unveränderte iPhone-Modelle mit leichten Änderungen im Design und erweiterten Features. Vermutlich wird Apple weiterhin ein 4,7 Zoll Standardmodell und ein 5,5 Zoll Plus-Modell anbieten. Das Plus-Modell könnte in Pro umbenannt werden, da es möglicherweise Eigenschaften der iPad Pro-Serie erben wird (3 Pin-Pro-Konnektor), aktuellen Informationen zufolge ist das allerdings mittlerweile recht unwahrscheinlich. Ein Gerücht über drei unterschiedliche Modellvarianten (Standard/Plus/Pro) wurde von Leaker Evan Blass für unwahrscheinlich erklärt. Er leakte die vorläufigen Codenamen der beiden iPhone-Modelle als Sonora und Dos Palos, zwei Städte in Kalifornien. Dennoch hielt sich das Gerücht über drei Modellvarianten eine Zeit lang hartnäckig und wurde am 07.08.2016 erneut durch ein Video in die Medien gespült, in dem drei Dummy-Modelle zu sehen sind, allerdings alle ohne den Pro-Konnektor, insgesamt also wenig glaubwürdig. Das Video haben wir im Anschluss an diesen Absatz verlinkt.
Mittlerweile gibt es eine Erklärung für die Drei-Modell-Theorie. Apple hat ursprünglich an drei Varianten gearbeitet, eine davon allerdings nicht bis zur Reife weiterentwickelt. Die drei Varianten wurden in Testszenarien als D10, D11 und D12 bezeichnet. Von der D10-Variante existieren Teststicker, die von Foxconn-Mitarbeitern geleakt wurden. Diese zeigen die drei Speicheroptionen (siehe unten) und die zwei neuen Farbvarianten (siehe unten). Abgesehen von der noch nicht gesicherten Benennung des 5,5 Zoll-Modells ist derzeit auch unsicher ob Apple für die kommende iPhone-Generation die Versionsnummer 7 vergeben wird. Vieles deutet eine Zeit lang auf eine Versionierung als iPhone 6 SE oder eine andere Variante von iPhone 6 xx. Die Nummer 7 könnte sich Apple für ein, von Analysten für nächstes Jahr erwartetes, revolutionäres neues Design mit OLED-Display, abgerundeten Kanten oder sogar randlosem Rundum-Glas-Design aufheben. Auch das Business-Magazin Bloomberg vergab eine Weile keine Versionsnummern bei Berichten zum nächsten iPhone mehr, sondern nannte es schlicht "das neue iPhone". In den letzten Tagen vor dem Launch wurde dann doch die Bezeichnung iPhone 7 wieder wahrscheinlicher und wurde von KGI Security-Analyst Ming-Chi Kuo in seiner Analyse auch verwendet.
Dummy-Modelle
Die Leaks der letzten Wochen waren geprägt durch eine Flut an vermeintlichen Gehäuserückseiten und iPhone Dummy-Modellen, die offensichtlich in China und anderen asiatischen Ländern für umgerechnet 40 US-Dollar zu haben sind. Sie sorgten anfangs für jede Menge Publicity, wurden aber recht schnell uninteressant, als gemunkelt wurde, dass sie in Massen auf Basis vorgehender Zeichnungen und Skizzen zum iPhone angefertigt wurden. Das bedeutet nicht, dass sie per se falsche Informationen liefern, sofern die Skizzen authentisch waren. Es stellte aber rasch heraus, dass es sich hierbei um keine klassischen Leaks von realen iPhone-Modellen handelte, sondern um nachgemachte Dummy-Geräte, die allerdings in China auch zu ersten Hands-On-Videos und Vergleichstests geführt haben, wie beispielsweise diesem:
Funktionierende Prototypen
Ein Video und einige Bilder sollen einen funktionierenden Prototypen des nächsten 4,7 Zoll-iPhone-Modells zeigen, das GUI ist aber sehr iOS-untypisch. Dem Vernehmen nach soll es sich um Testsoftware handeln, die anstelle von iOS installiert ist um die Hardware auszutesten. Das kann man natürlich ohne detaillierte Informationen nicht beweisen, es könnte sich genauso gut um eine App handeln, die auf dem Android eines iPhone-Klons läuft. Nachdem ja schon hinter den vielen Dummy-Modellen der letzten Zeit eine ganze Industrie zu stecken scheint, halten wir so eine Möglichkeit nicht für ausgeschlossen.
Gemeinsamkeiten beider Modelle
Das iPhone 6s-Design wird bei der kommenden Generation wohl beibehalten und im Detail verändert. Als fix gilt, dass die Antennenlinien an die oberen und unteren Kanten wandern werden und die Rückseite daher ein nicht durchbrochenes, schnörkelloses Metalldesign mit Apple Logo erhalten wird. Die bisherigen Gehäusemaße dürften in etwa gleich bleiben, beide Modelle könnten allerdings eine Spur (1-2 mm) dünner werden. Der Lightning-Anschluss bleibt an der Unterseite erhalten, dürfte aber gegen das Eindringen von Wasser besser geschützt sein. iOS 10 warnt auch bereits bei der iPhone 6s-Serie und beim iPhone SE vor eindringendem Wasser, beispielsweise durch ein nasses Lightning-Kabel. Der hierzu nötige Sensor wird wohl auch im kommenden iPhone zu finden sein.
Das Ende der Klinkenbuche
Alle Analysten und Marktbeobachter mit Ausnahme eines chinesischen Reparaturshops in China, prophezeien das Ende der traditionellen 3,5 mm Klinkenbuchse für analoge Kopfhörer in zukünftigen Apple iPhones. Stattdessen dürfte Apple dem iPhone, neben Lightning-Earpods auch einen Lightning-zu-Klinke-Adapter mit in die Verpackung legen und als optionales Zubehör vermehrt hochwertigere Lightning-Kopfhörer anbieten. Auch Designs mit Kabel und Funk sind möglicherweise in Entwicklung. Ein Video aus China zeigt angebliche Apple Earpods mit Lightning-Adapter im Einsatz mit funktionsfähigen Dummy-Modellen, es ist im Anschluss an diesen Absatz verlinkt. Dort ist auch ein Video der britischen Webseite Mobilefun zu sehen, in welchem die Lightning-Earpods mit einem iPhone 6s mit iOS 10 in Aktion gezeigt werden, sie dürften also authentisch sein. Auch die Zubehörindustrie stellt sich auf die langsame Ablöse des analogen Anschlusses ein, Cirrus Logic veröffentlichte ein Referenzdesign für Lightning-Kopfhörer. Kritische Stimmen warnen vor dieser Entwicklung, die mittlerweile auch von Herstellern wie Motorola, LeEco oder Gionee teilweise vorweg genommen wurde. Apple dürfte sich aber entschlossen haben, den Anschluss künftig wegzurationalisieren und stattdessen mehr Akkukapazität zu verbauen, beziehungsweise das iPhone eine Spur dünner zu machen.
Widerstandsfähigkeit gegen Wasser
Bereits die iPhone 6s-Generation war überraschenderweise stärker gegen das Eindringen von Wasser geschützt, als frühere iPhone-Generationen. Apple hat dazu bereits Dichtungen verbaut und einen Feuchtigkeitssensor im Lightning-Anschluss verbaut, der allerdings erst ab iOS 10 vor dem Eindringen von Wasser warnt. Diesen Trend, das iPhone auch vor Regenschauen oder unabsichtlichen Wasserbädern zu schützen, dürfte Apple auch mit der nächsten Generation fortsetzen und verbessern, zumal auch Apple's Erzkonkurrent Samsung bei den aktuellen Galaxy S7- und Galaxy Note 7-Modellen mit IP68-Zertifizierung wirbt. Der fehlende Kopfhöreranschluss dürfte es für Apple auch leichter machen, sein iPhone vor eindringendem Wasser zu schützen. Ältere Gerüchte deuteten darauf hin, dass Apple auf die IP-Zertifizierung verzichten wird, der Analyse von KGI zufolge wird das nächste iPhone zumindest nach IPX7 wasserdicht sein. Das entspricht der Widerstandsklasse der Apple Watch und bedeutet, dass es für bis 30 Minuten bei maximal 1 Meter Wassertiefe verweilen darf.
Home Button
Das Gerücht, der Home Button würde gänzlich durch einen Touch-ID-Sensor unterhalb des Displays ersetzt, dürfte erst für zukünftige iPhone-Generationen schlagend werden, die Mehrheit der jüngsten Leaks und Vermutungen gehen eher in die Richtung eines modifizierten "3D Touch ID"-Home Buttons, der nicht mehr klickbar ist, sondern das haptische Feedback ähnlich wie 3D Touch über einen Motor künstlich erzeugt. Dies soll Vorteile bei der Widerstandsfähigkeit gegen Wasser haben und zudem langlebiger sein. Bestätigungen für das Gerücht gab es jüngst durch die Analysen von KGI Security, das Gerücht wurde aber auch von renommierten Online-Magazinen wie Bloomberg bereits erwähnt und gilt als relativ sicher.
Sensoren
Ein neuer Näherungssensor soll nun mit Laser statt LED schneller reagieren, über größere Distanzen hinweg funktionieren und möglicherweise auch Handgesten ermöglichen. Japanische iPhone-Modelle sollen FeliCa-NFC-Support erhalten. Force Touch wurde, KGI zufolge ebenfalls verbessert.
Wireless Charging
Auch beim Thema Wireless Charging tendieren die Analysten zu einer Implementierung frühestens mit der Generation in 2017. Apple ist dem Vernehmen nach an der WattUp Technologie der amerikanischen Firma Energous interessiert, die bereits zur CES 2015 erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde und Distanzen von mehr als 4 Meteren überbrücken kann. Mit dieser Technologie hätte Apple einen deutlichen Vorteil gegenüber traditionellen Wireless-Charging-Lösungen, die via Induktion immer physischen Kontakt mit der Ladestation benötigen. Energous dürfte diese Technik allerdings frühestens 2017 zur Serienreife entwickeln, weswegen eine Implementierung in die diesjährigen iPhone-Modelle höchst unwahrscheinlich ist. Eine Implementierung von Wireless Charging auf Basis bekannter Protokolle wie Qi oder PMA dürfte nach Meinung vieler Analysten eher unwahrscheinlich sein.
Dual-SIM
Der eingangs bereits erwähnte Reparaturshop meldete als einziger bislang, dass die nächste iPhone-Generation mit Dual-SIM-Slots ausgestattet sein wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Gerücht sich bewahrheitet wird als relativ gering angesehen, zumal es von niemandem anderem bisher bekräftigt wurde. Auch wenn praktisch alle im asiatischen Markt verkauften Geräte Dual-Sim-fähig sind und der Wunsch nach einem Apple-Smartphone mit Dual-SIM-Fähigkeit verständlich ist, wird Apple wohl zukünftig eher den Weg gehen, SIM-Karten komplett aus seinen Geräten zu verbannen und stattdessen auf die eSIM zu setzen. Erste Versuche dahingehend gab und gibt es ja schon mit iPad-Modellen. Kürzlich aufgetauchte Sim-Einschübe bekräftigen die Single-SIM-Theorie, zudem dürften die Sim-Einschübe mit Gummi abgedichtet sein.
4K-Videoaufnahme bei 60 fps
Wenn das Gerücht stimmt, wäre Apple diesmal Vorreiter. Bislang gibt es noch keine Smartphones, die 4K-Aufnahmen mit 60 fps unterstützen, möglicherweise ist der bis zu 2,45 Ghz schnelle A10-Chip im iPhone 7 aber erstmals schnell genug. Eine vietnamesische Tech-Webseite namens Tinhte, bekannt unter anderem für die ersten Leaks zum Lightning-auf-Klinke-Adapter, hatte angeblich eine Zeit lang Zugriff auf das 4,7 Zoll iPhone 7. Die Webseite behauptet, dass das neue iPhone 4K-Aufnahmen mit 60 fps unterstützt. Auch die Information, dass das iPhone 7 gummigeschützte Sim-Karten-Einschübe hat (siehe oben), stammt aus deren Feder.
Hardware-Leaks
Auf diversen Weibo-Seiten, dem chinesischen Microblogging-Dienst, der am ehesten mit dem westlichen Twitter vergleichbar ist, wurden eine Vielzahl von Hardware-Teilen veröffentlicht, die angeblich der nächsten iPhone-Generation zuzuschreiben sind. Darunter befinden sich beispielsweise Printed Circuit Boards (PCBs), also zukünftige Mainboards, sowie angebliche Screen Panels sowohl der 4,7 Zoll-iPhone-Variante als auch des 5,5 Zoll-Modells. Auch Sim-Einschübe wurden veröffentlicht, vor allem auch in der Farbe schwarz, was auf die Existenz eines entsprechend dunklen iPhone-Modells deutet und der Theorie, die nächste iPhone-Generation könne Dual-Sim-Slots bieten, eine Absage erteilt. Last but not Least ist auch das Herz des nächsten iPhones, der im 16 nm-Verfahren von TSMC produzierte A10-Prozessor von Apple auf einem Bild zu sehen. Dieser soll, einer Analyse von KGI zufolge bis zu 2,45 Ghz schnell takten, das wäre deutlich mehr als die bis zu 1,85 Ghz des Vorgängers A9.
Mainboards
Von den angeblichen Mainboards zirkulieren mittlerweile unzählige Bilder, teilweise sind sie noch nicht komplett ausgeschnitten. In einem Video, unten verlinkt, erklärt eine Dame die Unterschiede zum Mainboard des iPhone 6s in chinesisch. Klar sichtbar ist der freie Platz für den A10-Chip von TSMC, darunter ist Platz für einen weiteren Chip, der im iPhone 6s fehlt. Eindeutig erkennbar ist auch der Einschub für eine Sim-Karte in der Mitte des Boards. Technohacker berichtet über einen vergrößerten WLAN-Chip und Platz für das Modem. Wie mehrfach berichtet, dürfte ein Großteil der iPhone-Modelle dieses Jahr mit Intel-Modem ausgestattet sein.
Display Panels
Die angeblichen Screen-Panels der nächsten iPhone-Generation suggerieren eine erhöhte Auflösung bei beiden iPhone-Modellen. Das 4,7 Zoll-Modell soll demnach ein 1080p-Panel bekommen, das 5,5 Zoll-Modell springt auf die QHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel. Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass die iPhone-Generation dieses Jahr wohl wenig Neues bringen wird, nicht ganz unwahrscheinlich. Dennoch ist es noch kein Grund zur Freude: Auch letztes Jahr gab es Gerüchte, das iPhone 6s könnte ein höher auflösendes Panel im Vergleich zum iPhone 6 erhalten, bewahrheitet hat sich das Gerücht im letzten Jahr nicht. Eines der beiden Panels in den geleakten Bildern wurde von JDI gefertigt, beim anderen ist die Herkunft unbekannt. Wenige Tage vor dem Launch erscheint die Möglichkeit, dass Apple die Auflösungen dieses Jahr erhöht sehr unwahrscheinlich. Vermutlich bleibt es bei den bisherigen Auflösungen, Apple dürfte die Displays aber verbessert haben und einen erweiterten Farbraum unterstützen.
Bauanleitungen?
Schemata, die angeblich direkt aus den Fabriken in China stammen, in denen das neue iPhone gerade in Massen produziert wird, sollen eine Art Bauanleitung darstellen und die einzelnen Teile des Smartphones beschreiben. Falls die Anleitungen authentisch sind, bestätigen sie alle bisherigen Gerüchte über die nächsten iPhone-Modelle, beispielsweise die veränderten Antennenlinien, den fehlenden Kopfhöreranschluss oder die vergrößerte Kamera auf der Rückseite. Der Platz, den die fehlende 3,5 mm Klinkenbuchse im Gehäuse frei macht wird Apple offenbar nicht für einen zweiten Lautsprecher nutzen. Der zweite Speaker-Grill auf der Unterseite dürfte nur designtechnische Gründe haben, Apple wird wohl beim Mono-Design der Vorgängermodelle bleiben.
Spezifikationen - 4,7 Zoll Modell
Prozessor
Das 4,7 Zoll Modell wird auf Basis des Apple A10-Prozessors arbeiten, der dieses Jahr dem Vernehmen nach exklusiv von TSMC im 16nm FinFET-Verfahren produziert wird. Beim iPhone 6s Plus hat Apple auch noch auf Samsung als Chiplieferanten gesetzt, das wird bei diesem und dem nächsten iPhone 2017 wohl anders sein, Apple dürfte sich ganz TSMC verschrieben haben. Einer Last Minute-Analyse von Ming Chi Kuo zufolge wird der A10-Chip mit maximal 2,45 Ghz deutlich schneller takten als der bis zu 1,85 Ghz schnelle Vorgänger-Chip A9.
RAM
Ursprüngliche Gerüchte gingen davon aus, dass das 4,7 Zoll-Modell weiterhin mit 2 GB RAM ausgestattet sein wird, die aktuelle iPhone 6s-Generation bietet ebenfalls 2 GB RAM. Ein Bericht über Ertragssteigerungen bei RAM-Chip-Produzenten im 3. Quartal erwähnte aber beiläufig, dass Apple die RAM-Ausstattung auf 3 GB erhöhen wird. Laut Ming-Chi Kuo wird das nur auf das Plus-Modell zutreffen, das 4,7 Zoll-Modell bleibt bei 2 GB RAM.
Speicher
Zum ersten Mal dürfte sich Apple, von vielen schon längst gefordert, von seinem 16 GB Basismodell verabschieden und bei 32 GB Speicher starten. Zudem gilt als relativ sicher, dass Apple der Topvariante des 4,7 Zoll Modells ganze 256 GB Speicher gönnen wird, das dürfte sich allerdings auch im Preis widerspiegeln. Einer Analyse von KGI zufolge wird die mittelgroße Variante 128 GB Speicher erhalten, es wird also drei Versionen mit 32, 128 und 256 GB Speicher geben. Das deckt sich auch mit Teststickern, die noch wenige Tage vor dem Launch von Foxconn-Mitarbeitern geleakt wurden.
Akku
Vermutlich wird Apple die Kapazität des integrierten Akku's in diesem Jahr wieder erhöhen, nachdem sie im letzten Jahr gesunken ist. Von Evan Blass stammt das Gerücht, dass Apple die Kapazität im Vergleich zum iPhone 6s um 14 Prozent auf 1.960 mAh erhöhen dürfte. Seiner Aussage nach, ist die Quelle "ziemlich verlässlich". In Kombination mit dem energiesparenderen A10-SOC könnte Apple dem Wunsch vieler Anwender nach längeren Laufzeiten eventuell nachkommen.
Modem
Erstmals in der iPhone-Geschichte wird Apple mit ziemlicher Sicherheit in großer Zahl auf Modems von Intel setzen, dem Vernehmen nach auf das Modell XMM 7360, welches unter anderem mit Unterstützung von 29 LTE-Bändern, allen weltweit verwendeten Mobilfunktechnologien und Cat.10-LTE aufwarten kann. Qualcomm-Modems sollen nach wie vor zum Einsatz kommen, allerdings wohl regional begrenzt, beispielsweise in China.
Kameras
Auf der Rückseite des 4,7 Zoll-Modells wird vermutlich ein deutlich vergrößertes Kamera-Auge aus dem Gehäuse ragen, welches auch auf den äußersten Rand des iPhones gerückt ist. Die vielfach geleakten Dummy-Modelle und Rückseiten deuten auf einen vergrößerten Sensor, der mit größeren Pixeln Samsung's hervorragender Kamera im Galaxy S7 und Galaxy Note 7 Paroli bieten soll. Dem Vernehmen nach dürfte das kleinere iPhone-Modell erstmals auch optische Bildstabilisierung (OIS) erhalten und dadurch bei der Bild- und Videoqualität zulegen können. Die Tatsache, dass auch das kleinere iPhone-Modell OIS erhalten dürfte, wurde im August durch die Veröffentlichung eines Bildes (siehe rechts) bekräftigt, welches andeuten soll, dass das Kamera-Modul im nächsten iPhone Aussparungen für die OIS-Einheit besitzt. Zur Frontkamera gab es bislang keine Gerüchte oder Leaks.
Display
Eine Erhöhung der Auflösung von derzeit 1.334 x 750 Pixel auf Full-HD ist durchaus im Bereich des Möglichen. Smartphones mit 4,7 Zoll-Diagonale und Full-HD-Auflösung sind zwar selten aber existieren, beispielsweise das Sharp Aquos Mini in Japan. Die geleakten Display-Panels sollen angeblich die Erhöhung auf Full-HD bekräftigen. Auch eine bessere Screen-to-Body-Ratio und damit eine Erhöhung der Displaydiagonale ist möglich, es gibt hierfür bislang aber keinerlei Anzeichen. Der jüngsten Analyse von KGI Security zufolge bleiben Display-Diagonale und Auflösung gleich wie bei den Vorgängermodellen. Die Display-Technologie dürfte dieses Jahr noch bei IPS-LCD bleiben und erst im nächsten Jahr auf OLED-Technologie wechseln. Ming-Chi Kuo berichtet allerdings, dass das Display dennoch verbessert wurde und nun einen erweiterten Farbraum unterstützt. Apple soll sich der Technologie des 9,7 Zoll iPad Pro bedient haben. Eine Änderung dürfte dagegen wohl recht wahrscheinlich sein: Apple könnte analog zu Samsung beim Galaxy Note 7 erstmals auf Gorilla Glas 5 als Schutzschild setzen und die iPhone-Serie dieses Jahr damit widerstandsfähiger gegen Glasbrüche aus Höhen bis zu 1,6 m machen.
Spezifikationen - 5,5 Zoll Modell
Prozessor
Das 5,5 Zoll Modell wird auf Basis des Apple A10-Prozessors arbeiten, der dieses Jahr dem Vernehmen nach exklusiv von TSMC im 16nm FinFET-Verfahren produziert wird. Beim iPhone 6s Plus hat Apple auch noch auf Samsung als Chiplieferanten gesetzt, das wird bei diesem und dem nächsten iPhone 2017 wohl anders sein, Apple dürfte sich ganz TSMC verschrieben haben. Einer Last Minute-Analyse von Ming Chi Kuo zufolge wird der A10-Chip mit maximal 2,45 Ghz deutlich schneller takten als der bis zu 1,85 Ghz schnelle Vorgänger-Chip A9.
RAM
Ursprüngliche Gerüchte gingen davon aus, dass das 5,5 Zoll-Modell erstmals mit 3 GB RAM ausgestattet sein könnte, die aktuelle iPhone 6s-Generation bietet lediglich 2 GB RAM. Ein Bericht über Ertragssteigerungen bei RAM-Chip-Produzenten im 3. Quartal erwähnte beiläufig, dass Apple die RAM-Ausstattung auf 3 GB erhöhen wird. Ming-Chi Kuo zufolge wird das Plus-Modell tatsächlich mit 3 GB RAM ausgestattet sein, um die Fähigkeiten der Dual-Kamera voll auszunutzen.
Speicher
Zum ersten Mal dürfte sich Apple, von vielen schon längst gefordert, von seinem 16 GB Basismodell verabschieden und bei 32 GB Speicher starten. Zudem gilt als relativ sicher, dass Apple der Topvariante des 5,5 Zoll Modells ganze 256 GB Speicher gönnen wird, das dürfte sich allerdings auch im Preis widerspiegeln. Einer Analyse von KGI zufolge wird die mittelgroße Variante 128 GB Speicher erhalten, es wird also drei Versionen mit 32, 128 und 256 GB Speicher geben. Das deckt sich auch mit Teststickern, die noch wenige Tage vor dem Launch von Foxconn-Mitarbeitern geleakt wurden.
Akku
Vermutlich wird Apple die Kapazität des integrierten Akku's in diesem Jahr wieder erhöhen, nachdem sie im letzten Jahr gesunken ist. Im Gegensatz zum 4,7 Zoll-Modell wurden vom beim Plus-Modell noch keine konkreten Daten geleakt, es handelt sich also um eine Schlussfolgerung auf Basis der Informationen zum Standardmodell. In Kombination mit dem energiesparenderen A10-SOC könnte Apple dem Wunsch vieler Anwender nach längeren Laufzeiten eventuell nachkommen.
Modem
Erstmals in der iPhone-Geschichte wird Apple mit ziemlicher Sicherheit in großer Zahl auf Modems von Intel setzen, dem Vernehmen nach auf das Modell XMM 7360, welches unter anderem mit Unterstützung von 29 LTE-Bändern, allen weltweit verwendeten Mobilfunktechnologien und Cat.10-LTE aufwarten kann. Qualcomm-Modems sollen nach wie vor zum Einsatz kommen, allerdings wohl regional begrenzt, beispielsweise in China.
Kameras
Auf der Rückseite des 5,5 Zoll-Modells wird sich dieses Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit ein Dual-Kamera-Modul befinden. Auch hier gibt es genügend Skizzen und Dummy-Modelle, die diesem Gerücht Glaubwürdigkeit verleihen, zudem sind sich diesbezüglich auch alle Analysten einig. Dem Vernehmen nach soll es sich um zwei 12 MP-Linsen handeln. Eine Person, die angeblich bereits mit einem Prototypen des nächsten iPhone-Modells gearbeitet hat, berichtete dem Business-Magazin Bloomberg gegenüber, dass beide Linsen zeitgleich auslösen und Farben in unterschiedlicher Art und Weise verarbeiten. Die Fusion dieser beiden Bilder soll ein schärferes und insbesondere in dunkleren Umgebungen, helleres Bild mit mehr Detailinformationen liefern. Dem widerspricht eine neuere und glaubhaftere Analyse von KGI Security-Analyst Ming Chi Kuo:
Seiner Analyse nach besteht das Dual-Kamera-System im Plus-Modell aus zwei 12 MP-Linsen, eine davon mit großen Pixeln, Weitwinkelobjektiv, optischer Bildstabilisierung (OIS) und 6P-Linsensystem, die andere dagegen mit kleinerer Pixelgröße, 5P-Linsensystem und Teleobjektiv. Das Dual-Kamera-System soll besseren Zoom sowie nachträgliche Fokus-Änderungen wie bei Lichtfeldkameras erlauben. Neben den Kameras selbst soll auch der True-Tone-Blitz verbessert worden sein. Statt zwei LEDs werden nun vier eingesetzt, um eine natürlichere Ausleuchtung zu erreichen. Zur Frontkamera gab es bislang keine Gerüchte oder Leaks.
Display
Eine Erhöhung der Auflösung von derzeit 1.920 x 1080 Pixel auf QHD ist durchaus im Bereich des Möglichen, Apple könnte damit zur Konkurrenz im Android-Bereich aufschließen, die schon länger 5,5 Zoll Smartphones mit QHD-Panel ausrüsten. Die geleakten Display-Panels sollen angeblich die Erhöhung auf QHD bekräftigen. Auch eine bessere Screen-to-Body-Ratio und damit eine Erhöhung der Displaydiagonale ist möglich, es gibt hierfür bislang aber keinerlei Anzeichen. Der jüngsten Analyse von KGI Security zufolge bleiben Display-Diagonale und Auflösung gleich wie bei den Vorgängermodellen. Die Display-Technologie dürfte dieses Jahr noch bei IPS-LCD bleiben und erst im nächsten Jahr auf OLED-Technologie wechseln. Ming-Chi Kuo berichtet allerdings, dass das Display dennoch verbessert wurde und nun einen erweiterten Farbraum unterstützt. Apple soll sich der Technologie des 9,7 Zoll iPad Pro bedient haben. Eine Änderung dürfte dagegen wohl recht wahrscheinlich sein: Apple könnte analog zu Samsung beim Galaxy Note 7 erstmals auf Gorilla Glas 5 als Schutzschild setzen und die iPhone-Serie dieses Jahr damit widerstandsfähiger gegen Glasbrüche aus Höhen bis zu 1,6 m machen.
Pro-Connector
In Zeichnungen und den späteren Dummy-Modellen ist im Plus- oder Pro-Modell oftmals der typische 3-Pin Pro-Connector der iPad-Pro-Serie aufgetaucht. Dies führte zu der Annahme, dass Apple entweder drei Modelle auf den Markt bringen, oder das Plus-Modell in iPhone Pro umbenennen könnte, um in der Benennung einheitlich zur iPad-Serie zu bleiben. Der Pro-Connector könnte spezielles Zubehör für das größere iPhone-Modell möglich machen, beispielsweise Tastaturdocks. Die Nützlichkeit eines solchen Zubehörs für ein iPhone wären im Vergleich zum iPad Pro aber wohl tendenziell begrenzt, sofern damit nicht auch Third-Party-Hüllen mit Zusatzfunktionen wie Batterypacks oder ähnlichem auf den Markt kämen. In jüngsten Analysen wird der Pro-Connector nicht mehr erwähnt, er dürfte es wohl nicht ins Finale geschafft haben.
Gehäuse- und Zubehör-Leaks
Im Vorfeld des iPhone-Launches leaken auch immer jede Menge Cases, Schutzfolien und andere Zubehörteile, so auch dieses Jahr. Evan Blass veröffentlichte Bilder eines Urban Armor Gear-Gehäuses Anfang August. Schon davor wurden viele andere Bilder von weniger bekannten Marken publiziert und als Bekräftigung bisheriger Gerüchte verbreitet, eine ganze Latte an Zubehör, darunter auch eine Schutzfolie für das nächste iPhone wurde Phonearena kürzlich exklusiv zugespielt. Alle bisher bekannten Zubehör-Leaks bekräftigen die oben genannten Gerüchte zum Design der nächsten iPhone-Modelle.
Releasetermin und Zubehör
Seit 30. August ist bestätigt, dass das diesjährige Apple September-Event am 7. September stattfinden wird. Die Einladungen mit den Worten "See you on the 7th" wurden bereits an die Presse verschickt, jetzt heißt es nur noch wenige Tage durchhalten, bis wir endlich wissen, wie richtig oder falsch die Gerüchteküche dieses Jahr mit ihren vielfältigen Vermutungen war. Beide iPhone-Modelle werden laut Leaker Evan Blass ab 16. September verkauft, die Vorbestellungen sollen eine Woche davor, also am 9. September starten. Foxconn hat inzwischen schon mit der Auslieferung der ersten iPhone 7-Modelle begonnen. Am 06.September wurde berichtet, dass bereits 370.000 iPhones aus Zhengzhou Richtung Europa und die USA verschickt wurden.
Schon vor diesem Termin hat in Taiwan der dortige Superstar Jimmy Lin mit einem angeblichen iPhone Plus-Modell der nächsten Generation posiert. Das ist in Taiwan so etwas wie eine Tradition, Jimmy hat das sowohl 2012 als auch 2014 schon mit den damals jeweils aktuellen iPhone-Modellen getan und diese damit vor dem eigentlichen Releasetermin geleakt. Ob sich der Schauspieler dieses Jahr eines der vielen Dummy-Modelle bedient hat, oder tatsächlich bereits im Besitz eines Prototypen oder Vorserienmodells ist, konnte nicht verifiziert werden. Als Zubehör wird dieses Jahr mit ziemlicher Sicherheit sowohl ein Lightning-auf-Klinke-Adapter als auch Lightning-Earpods erwartet. Das wurde mittlerweile mehrfach bekräftigt, zuletzt auch in der hier schon mehrfach erwähnten Analyse von Ming-Chi Kuo.
Changelog & Weitere Videos
04.08.2016: News-Eintrag vom 04.08.2016 wurde eingearbeitet.
08.08.2016: News-Einträge vom 07.08.2016 und 08.08.2016 eingearbeitet.
13.08.2016: News-Einträge vom 09.08.2016 und 13.08.2016 eingearbeitet.
30.08.2016: Die Einladungen wurden verschickt, das Apple-Event findet am 7.9. statt!
30.08.2016: Absatz über geleaktes Zubehör sowie weitere Informationen integriert.
05.09.2016: Teststicker und Analyse von KGI's Ming-Chi Kuo integriert.
06.09.2016: Information zu 4K-Recording @60 fps, sowie Farboptionen integriert/aktualisiert.
06.09.2016: Informationen zu ersten iPhone-Lieferungen durch Foxconn integriert.
07.09.2016: Neues Bild und Informationen vom 7.9. integriert.