Erster Eindruck: Apple iPhone 6S und iPhone 6S Plus im Test
Die vollständigen Tests finden sie hier:
Test Apple iPhone 6s
Test Apple iPhone 6s Plus
Die neuen iPhones von Apple mit der Versionsnummer 6S und 6S Plus sind die besten iPhones, die Apple je kreiert hat – diesen Satz hört man bei der jährlichen Keynote gefühlt 50 Mal. Und alles andere wäre ja auch Quatsch, denn wäre die neueste Generation nicht auch die beste, man hätte sie sich glatt sparen können. Warum also sind iPhone 6S und 6S Plus die besten ihrer Art? Wie mit jeder neuen Generation verbaut Apple ein neues, leistungsfähigeres SoC. Die CPU des 64-Bit-Chips A9 soll um bis zu 70 Prozent mehr Power haben als der Vorgänger, die GPU soll gar für ein Leistungsplus von bis zu 90 Prozent sorgen. Zudem wurde der Arbeitsspeicher mit jetzt 2 GB verdoppelt. An der Performance fehlt es aber der Vorgängergeneration auch nach einem Jahr noch nicht. Deutlich spannender dürfte das neue Bedienkonzept namens 3D Touch sein. Hierbei erkennt der Touchscreen neben Gesten auch, wenn der Nutzer Druck ausübt. Das kennt man zwar bereits von den Trackpads mit Force Touch. 3D Touch kann aber zudem zwischen leichtem und festem Drücken unterscheiden, und entsprechend unterschiedliche Aktionen ausführen oder Menüs aufrufen.
Deutlich aufgewertet will Apple auch die Kameras haben. Auf dem Datenblatt machen die beiden Optiken jedenfalls schon einmal einen großen Schritt nach vorne. In der iSight-Hauptkamera arbeitet jetzt ein 12-Megapixel-Sensor, der Videos auf Wunsch auch in 4k-Auflösung aufzeichnet. An der Front sind es nun 5 Megapixel. Damit verwehrt sich auch Apple dem Selfie-Trend nicht mehr und nutzt das Display als Blitz. Wenn es nach Apple geht, ist die eigentliche Neuheit aber Live Photo. Dabei nimmt die Kamera neben dem eigentlichen Still Image eine kleine Filmsequenz auf, die 1,5 Sekunden vor dem eigentlichen Bild beginnt und nach ebenso langer Zeit nach dem Auslösen endet. Dies soll den Fotos beim Betrachten mehr Lebendigkeit verleihen. Eine Funktion, die wir bereits ähnlich aus dem Lumia 930 kennen.
Angesichts der gestiegenen Preise ist das vielleicht auch notwendig. Zwar haben sich die Speichergrößen mit 16, 64 und 128 GB gegenüber den 6er-Modellen nicht verändert. Das hindert Apple aber nicht daran, sich das 6S-Vergnügen teurer bezahlen zu lassen. Das Einstiegsmodell des 6S schlägt jetzt mit 739 Euro zu Buche und kostet bis zu 959 Euro. Beim größeren 6S Plus reicht die Spanne von 849 bis 1069 Euro. Das sind also 40 bis 70 Euro mehr als bei den Vorgängern. Neu hinzugekommen ist die Farbvariante Roségold. Spacegrau, Silber und Gold bleiben weiter im Programm.
In diesem Preview werfen wir einen kurzen Blick auf die zu erwartende Leistung, schauen uns 3D Touch an und machen erste Fotos mit den neuen Kameras. Da Apple auch das Gehäuse verbessert haben will hinsichtlich Stabilität und Kratzfestigkeit, schneiden wir auch dieses Thema kurz an. Erste Aussagen zur Leistungsaufnahme und der erwarteten Akkulaufzeit fließen zudem in den Vorschauartikel ein.
Erster Eindruck
Minimal dicker, breiter und länger sind die neuen iPhones geworden. Die Veränderungen wird aber kaum jemand wahrnehmen. Das jetzt doch deutlich höhere Gewicht hingegen spürt man im direkten Vergleich sofort. Immerhin 14 bzw. 20 Gramm wiegen iPhone 6S und 6S Plus mehr als ihre Vorgänger. Gerade das 5,5 Zoll große Plus wird damit schon zu einem veritablen Schwergewicht. Ein ebenso großes LG G4 wiegt knapp 40 Gramm weniger. Geschuldet ist das zusätzliche Gewicht in erster Linie der erforderlichen Technik für die Umsetzung von 3D Touch. Dazu zählen kapazitive Sensoren in der Beleuchtungsschicht und der Taptic Engine genannte Vibrationsgenerator für das haptische Feedback der neuen Touch-Funktionen Peek und Pop.
Den Alu-Unibody fertigt Apple jetzt aus einer 7000er-Legierung, die auch in der Raumfahrt zum Einsatz kommen soll. Letztlich handelt es sich um eine Aluart, die als Hauptlegierungselement Zink verwendet. Die Raumfahrt ist nur eines von vielen Einsatzgebieten für Aluminium 7000. Auch bei Sportgeräten, insbesondere bei Fahrrädern, und im Flugzeugbau kommt diese Legierung zum Einsatz. Sie zeichnet sich durch eine sehr hohe Festigkeit von 220 bis 700 Nm/mm² aus, je nach Zusammensetzung der Legierung. Ebenfalls deutlich robuster soll das verwendete Ion-X-Glas der Vorderseite sein. Apple spricht gar vom stabilsten Glas der Smartphone-Branche. Nach einem Blick auf unser zwölf Monate altes 6er-Modell war diese Entwicklung auch dringend erforderlich. Das Display des iPhone 6 ist von Kratzern nur so übersät, und auch die Rückseite trägt deutlich sichtbare Gebrauchspuren. Das ebenfalls noch in der Redaktion vorhandene, mittlerweile drei Jahre alte, iPhone 5 sieht dagegen noch fast aus wie frisch aus dem Laden. Einen kurzen Biegetest überstand das iPhone 6S Plus übrigens absolut klaglos. Wer das neue iPhone verbiegt, macht es mit Absicht. Abgesehen von den Materialien, dem Gewicht und den Abmessungen bleibt beim Gehäuse allerdings alles beim Alten. Letztlich sieht die neue Generation nicht anders aus als die Vorgängermodelle.
Auf einen neueren Stand hat Apple auch die Kommunikationsmodule gebracht. So unterstützt das 4G-Modul jetzt LTE Advanced Cat. 6 mit 23 Frequenzbändern und einer theoretischen Datenrate von bis zu 300 MBit/s im Downlink. Auch das WLAN-Modul wurde ein wenig gepimpt und schafft jetzt dank MIMO-Technik bis zu 866 MBit/s. Bluetooth ist mit Version 4.2 topaktuell, NFC weiterhin nicht für Third Partys nutzbar. Schneller geworden ist angeblich auch der Fingerabdruckleser Touch ID.
Bedienung
Im Mittelpunkt des optimierten Bedienkonzepts der neuen iPhones steht 3D Touch. Der Touchscreen versteht jetzt also nicht nur Tipp- und Wischgesten. Er reagiert auch auf Drücken – und zwar in verschiedenen Intensitäten. Die durchs Drücken ausgelösten Aktionen nennt Apple Peek und Pop. Obendrein zeigen kompatible Apps schon auf dem Homescreen eine Art Kontextmenü an. Apples Bezeichnung: Quick Actions. Gewöhnen muss man sich an die neue Bedienlogik auf jeden Fall. Lange dauert das allerdings nicht. Schon nach wenigen Stunden der Nutzung haben wir die Quick Actions verinnerlicht. Für Peek und Pop müssen wir uns allerdings noch ein wenig länger mit den neuen Geräten beschäftigen – zumal auch noch weitere neue Funktionen existieren wie etwa das Drücken und Wischen vom Gehäuserand her, das zum Blättern in geöffneten Apps dient.
Kameras
Bei den Kameras hat Apple kräftig nachgebessert und hat beiden Optiken ein längst überfälliges Update spendiert, welches endlich etwas mehr Auflösung und Ultra HD-Video beinhaltet. Die Frontoptik greift nun auf 5,0 MP (vorher 1,2 MP) zurück. Die Hauptkamera bekommt vier Megapixel mehr spendiert und schafft nun immerhin 12 MP. Leider ist der optische Bildstabilisator weiterhin nur dem größeren iPhone 6S Plus vorbehalten.
Wir haben direkt mal ein paar Probeaufnahmen gemacht und diese hinterlassen bisher einen sehr guten Eindruck. Vor allem die Taglichtfotos wirken gestochen scharf und besitzen eine tolle Farbwiedergabe. Sobald jedoch Gegenlicht ins Spiel kommt, bekommt der Sensor der iPhones leichte Probleme und kann mit der automatischen HDR-Funktion nicht so gut gegensteuern wie es das LG G4 oder Samsung Galaxy S6 (edge) schaffen. Hier würden wir uns etwas mehr Dynamikumfang wünschen.
Bei den Nahaufnahmen präsentiert sich das iPhone 6S (Plus) ziemlich gut und liefert eine gute Abbildungsleistung. Zu den Rändern hin sind ein paar Unschärfen feststellbar, was aber nichts Ungewöhnliches bei Smartphone-Kameras ist.
Die Restlichtaufnahme ist bei seichtem Schummerlicht entstanden. Bei genauer Betrachtung sind zwar schon ausgefressene Kanten und vereinzelte Fragmentbildungen erkennbar, aber das Rauschen hält sich in Grenzen. Der erste Eindruck ist auch hier recht ordentlich, aber es ist schon absehbar, dass die neue Kamera des iPhones nicht mit den Top-Modellen der Konkurrenz mithalten können wird.
Display
Das Display ist einer der wenigen Aspekte, bei dem die neuen iPhones auf den ersten Blick keine Neuerungen aufzuweisen haben. In der Keynote verlor Phil Schiller deshalb wohl kaum ein Wort darüber. Grund genug auch für uns, das Thema Display im Rahmen dieses Previews nur kurz anzuschneiden. Das 4,7-Zoll-Display des Apple iPhone 6S löst weiterhin mit 1.334 x 750 Pixel (326 PPI) auf, das 5,5 Zoll große iPhone 6S Plus bringt es unverändert auf Full HD (1.920 x 1.080 Pixel, 401 PPI). Die Messwerte der aktuellen Modelle liegen nahe an denen der Vorgänger. Die Vermutung, Apple verbaut weiterhin identische Panels, können wir nach dem Kurztest allerdings noch nicht bestätigen. Gewisse Abweichungen sind doch erkennbar. Das iPhone 6S Plus etwa leuchtet mit maximal 583 cd/m2 rund zehn Prozent heller als sein direkter Vorgänger. Auch Schwarzwert und Kontrast zeigen sich verbessert. In beiden Disziplinen spielen die neuen iPhones aber weiterhin nicht in einer Liga mit den Top-Smartphones von Samsung mit Super-AMOLED-Bildschirmen. Dennoch zählen die Bildschirme der neuen iPhones zweifellos zu den aktuell besten auf dem Markt.
Nahezu nichts getan hat sich bei der Bildqualität. Die Abweichungen bei Graustufen und Farben liegen fast alle unterhalb der Sichtbarkeitsgrenze. Auch subjektiv weiß die Darstellungsqualität zu überzeugen. Nur bei sehr hoher Leuchtkraft wirken große schwarze Flächen etwas flau.
Display-Ausleuchtung iPhone 6S
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 552 cd/m²
Kontrast: 1415:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 3.4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.16 | 0.5-98 Ø5.2
95.93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62.18% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.21
Display-Ausleuchtung iPhone 6S Plus
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 583 cd/m²
Kontrast: 1267:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 3.55 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.88 | 0.5-98 Ø5.2
92.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.05% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.2
Apple iPhone 6S A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe) | Apple iPhone 6 PowerVR GX6450, A8, 128 GB eMMC Flash | OnePlus 2 Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash | LG G4 Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S6 Edge Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash | Huawei P8 Mali-T628 MP4, Kirin 930, 16 GB eMMC Flash | Sony Xperia Z3+ Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash | |
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Bildschirm | -18% | -3% | -17% | 9% | -4% | -37% | |
Helligkeit Bildmitte | 552 | 520 -6% | 451 -18% | 566 3% | 343 -38% | 453 -18% | 605 10% |
Brightness | 549 | 511 -7% | 446 -19% | 536 -2% | 338 -38% | 439 -20% | 601 9% |
Brightness Distribution | 87 | 88 1% | 90 3% | 90 3% | 94 8% | 91 5% | 92 6% |
Schwarzwert * | 0.39 | 0.61 -56% | 0.3 23% | 0.47 -21% | 0.28 28% | 0.53 -36% | |
Kontrast | 1415 | 852 -40% | 1503 6% | 1204 -15% | 1618 14% | 1142 -19% | |
Delta E Colorchecker * | 3.4 | 3.92 -15% | 3.84 -13% | 6.17 -81% | 2.2 35% | 4.7 -38% | 9.24 -172% |
Delta E Graustufen * | 4.16 | 4.33 -4% | 3.97 5% | 6.26 -50% | 2.37 43% | 5.03 -21% | 10.01 -141% |
Gamma | 2.21 100% | 2.46 89% | 2.46 89% | 2.48 89% | 2.41 91% | 2.27 97% | 2.22 99% |
CCT | 7288 89% | 7384 88% | 7283 89% | 8171 80% | 6425 101% | 7439 87% | 10343 63% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62.18 | 58.07 -7% | 65.48 5% | 87.77 41% | 72.04 16% | 65.65 6% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 95.93 | 90.14 -6% | 98.63 3% | 97.1 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
Sowohl das iPhone 6S als auch dessen großer Bruder iPhone 6S Plus setzen auf den neuen Apple A9 SoC. Dabei handelt es sich wieder um einen 64-Bit-Dual-Core-Prozessor, der dieses Mal jedoch mit 2 GB Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Das ist im Vergleich zum Vorgänger immerhin eine Speicherverdopplung. Dabei handelt es sich um LPDDR4-RAM. Apple gibt an, dass die Leistung der neuen CPU bis zu 70 Prozent über der des iPhone 6 liegt.
Die Performance der Grafikeinheit soll sogar um 90 Prozent gestiegen sein. Hoflieferant der GPU ist momentan Imagination, der sicherlich wieder seine stärkste Komponente für Apple bereitstellen wird. Auch wenn es keine genauen Angaben bisher gibt, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um eine Grafikeinheit aus der PowerVR Series7XT Familie handelt. Als stärkste GPU dieser Reihe würde die GT7600 Sinn machen.
Die Leistung, die sich in den ersten Benchmarks zeigt, ist rasant und überflügelt die Konkurrenz spielend. Im Geekbench 3 ist die CPU fast 70 Prozent schneller als die des Galaxy S6 (edge). Aufgrund der wenigen Kerne, fällt es aber hinter die Geräte mit Exynos 7420 und Snapdragon 810 wieder zurück, wenn alle Kerne genutzt werden können.
In Systembenchmarks wie dem AnTuTu v5 fällt der SoC aber nicht ganz so ins Gewicht. Hier wird das Samsung-Flaggschiff vor allem durch seinen flotten Speicher punkten. Dennoch ein sehr guter Wert, den das iPhone 6S und 6S Plus erreichen. In puncto Grafikleistung kann den neuen iPhones so schnell keiner das Wasser reichen. Hier schwankt das Performance-Plus gegenüber der Konkurrenz zwischen 14 (Adreno 430) und 78 Prozent (ARM Mali-T760 MP8).
Eine starke Vorstellung der neuen S-Klasse, die wir im ausführlichen Test noch genauer beleuchten werden. Vor allem die Leistungsstabilität wird von uns noch genauer geprüft.
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
Samsung Galaxy S6 Edge | |
LG G4 | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 | |
Sony Xperia Z4 Tablet | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
Samsung Galaxy S6 Edge | |
LG G4 | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 | |
Sony Xperia Z4 Tablet |
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
Apple iPhone 6 Plus | |
Apple iPhone 6 | |
Samsung Galaxy S6 Edge | |
LG G4 | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 | |
NVIDIA Shield Tablet LTE P1761 | |
Sony Xperia Z4 Tablet |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
Apple iPhone 6 Plus | |
Apple iPhone 6 | |
Samsung Galaxy S6 Edge | |
LG G4 | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 | |
Sony Xperia Z4 Tablet | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
Apple iPhone 6 Plus | |
Apple iPhone 6 | |
Samsung Galaxy S6 Edge | |
LG G4 | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 | |
Sony Xperia Z4 Tablet | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
Apple iPhone 6 Plus | |
Apple iPhone 6 | |
Samsung Galaxy S6 Edge | |
LG G4 | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 | |
Sony Xperia Z4 Tablet |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 | |
NVIDIA Shield Tablet LTE P1761 | |
Sony Xperia Z4 Tablet |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
Apple iPhone 6 Plus | |
Apple iPhone 6 | |
Samsung Galaxy S6 Edge | |
LG G4 | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 | |
Sony Xperia Z4 Tablet |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
Samsung Galaxy S6 Edge | |
LG G4 | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 6S | |
LG G4 | |
OnePlus 2 | |
HTC One M9 | |
NVIDIA Shield Tablet LTE P1761 | |
Sony Xperia Z4 Tablet |
Energie und Akkulaufzeit
3D Touch beziehungsweise die erforderliche neue Taptic Engine braucht Platz – und das geht zu Lasten der Akkugröße. Stellte der beim iPhone 6 noch 6,91 Wh Kapazität zur Verfügung, sind es bei der neuesten Generation nurmehr deren 6,55. Und das bei einem deutlichen Performance-Zuwachs, leicht hellerem Display und neuen Bedienmöglichkeiten. Apple verspricht dennoch eine Akkulaufzeit auf dem Niveau der Vorgänger-Modelle. Erste Messungen der Leistungsaufnahme lassen nur sehr vage Rückschlüsse zu. Es scheint aber, als ob die S-Modelle einen Hauch weniger stromhungrig sind als die alten 6er. Wir sind gespannt.
Vorläufiges Fazit
Wenn Apple die S-Modelle bringt, handelt es sich meist nur um eine sachte Modellpflege der iPhones, verbunden mit einem deutlichen Leistungsplus. Bei der Generation 6S haben die Amerikaner allerdings deutlich tiefer ins System eingegriffen als bei den vorhergehenden S-Klassen. 3D Touch ist zwar kein revolutionäres Bedienkonzept – bei Notebooks gibt es sowas schon länger –, die Bedienung eines Smartphones ändert sich damit aber schon erheblich, zumal Apple eine ganze Reihe nützlicher Funktionen einfließen lässt. Auch die Kameras hat Apple deutlich aufgewertet. Bei der Hauptkamera machen sich die Mehr-Pixel zwar eher auf dem Datenblatt als im Alltag bemerkbar. 4k-Videos und eine ordentliche Selfie-Knipse waren aber längst überfällig. Auch die Verwendung robusterer Materialien hat sicher nicht geschadet. Die Vorgänger waren zumindest sehr anfällig für Mikrokratzer.
Die neue Generation der iPhones ist mal wieder die stärkste, wen wundert's. Was der A9-Chip wirklich leistet, ist allerdings sehr bemerkenswert. Ob sich der bis dato gewonnene positive Eindruck im ausführlichen Test bestätigt, müssen wir abwarten. Dann klären wir auch, ob der A9-Chip seine Leistung dauerhaft abrufen kann oder ob er zum Throtteln neigt.
Die vollständigen Tests finden sie hier:
Test Apple iPhone 6s
Test Apple iPhone 6s Plus