ZTE Axon 10 Pro Smartphone im Test: Der Flagschiffkiller aus China
ZTE konnte im vergangenen Jahr mit dem Axon 9 Pro einen erfolgreichen Wiedereinstieg in den Smartphonemarkt feiern. Dabei setzte der chinesische Hersteller auf eine moderne Ausstattung, verpasste aber die Chance sich etwas deutlicher von der Konkurrenz abzusetzen. Mit dem Axon 10 Pro scheint sich die Geschichte zu wiederholen, da die Ausstattung ebenfalls auf einem hohen Niveau liegt, das Design dabei aber sehr an diverse Konkurrenzprodukte erinnert. Unser ausführlicher Test muss nun die Stärken oder Schwächen aufzeigen, die sich nicht mit einem Blick auf das Datenblatt erkennen lassen.
Dieses weist einen Qualcomm Snapdragon 855 und 6 GB Arbeitsspeicher aus, die für einen flüssigen Systembetrieb garantieren dürften. Die Darstellung von grafischen Inhalten übernimmt eine Qualcomm-Adreno-640-GPU und ein 128 GB fassender UFS-2.1-Speicher bietet genug Platz für Apps und eigene Daten. ZTE offeriert das Axon 10 Pro auch in einer Variante mit 5G, die zum Zeitpunkt dieses Tests allerdings noch nicht bei europäischen Händlern gelistet war.
Mit einem Preis von circa 600 Euro bewegt sich das ZTE-Smartphone bereits im Bereich der Oberklasse und muss sich daher auch mit entsprechenden Konkurrenten vergleichen lassen. Daher stellen wir das Axon 10 Pro in diesem Test dem OnePlus 7, Xiaomis Mi 9, dem Nokia 9 PureView und Samsungs Galaxy S10e gegenüber. Unter jeder Tabelle können weitere Smartphones aus unserer Datenbank zum Vergleich hinzugefügt werden.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - ZTE-Smartphone mit IP54-Zertifizierung
Das ZTE Axon 10 Pro besitzt einen stabilen Rahmen aus Metall, der an den Seiten deutlich schmaler ausfällt als am oberen und unteren Rand. Dieser Umstand wird durch das gewölbte Display verursacht, welches das Smartphone links und rechts stark abrundet. Die Rückseite wird von der gleichen Form geprägt und besteht aus Glas, welches sehr stark spiegelt und somit die eigentlich blaue Farbe immer wieder mit anderen Strukturen aus der Umgebung verfälscht. Da sich der Fingerabdrucksensor im Display befindet, zeigen sich auf der Rückseite oben links nur die Elemente der Dreifachkamera. Die physischen Bedienelemente sind alle an der rechten Seite untergebracht und Lautsprecher, SIM-Schacht sowie USB-Anschluss finden sich an der Unterseite.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und es gibt keine ungleichmäßigen Spaltmaße oder Hinweise auf Schwächen in der Struktur. Hinzu kommt eine IP54-Zertifizierung, durch die das Smartphone als vor Schäden durch Staub und Spritzwasser geschützt ausgezeichnet wird. Durch das große 6,47-Zoll-Display ist das Axon 10 Pro etwas länger als die anderen Smartphones aus unserem Testfeld. Durch die schlanke Bauform zeigt es sich aber weniger breit und genauso dick wie vergleichbare Geräte.
Ausstattung - Android-Flagschiff mit DualSIM und microSD-Slot
ZTE verbaut im Axon 10 Pro ein Qualcomm-Snapdragon-855-SoC, eine Qualcomm-Adreno-640-Grafikeinheit, 6 GB RAM und einen 128 GB fassenden UFS-2.1-Flashspeicher. Letzterer lässt sich über eine microSD-Karte um bis zu 2 TB erweitern, wobei allerdings die DualSIM-Funktion verloren geht. Der Hybrid-Slot des Android-Smartphones kann lediglich zwei NanoSIM oder eine NanoSIM und eine microSD-Karte aufnehmen. Dabei beherrschen beide Slots LTE und unterstützen die Funktion VoLTE und VoWiFi, sofern der eigenen Netzanbieter diese bereitstellt.
Für die kabelgebundenen Datenübertragung steht zudem eine USB-Typ-C-Port zur Verfügung, der intern allerdings nur mit USB-2.0-Standard angeschlossen ist. Headsets und externe Lautsprecher mit Kabel lassen sich über den mitgelieferten 3,5-mm-Klinkeadapater mit dem Axon 10 Pro verbinden. Streamingfreunde können dank DRM Widevine L1 FullHD-Inhalte auch von beispielsweise Netflix, Maxdome oder Amazon Prime abrufen. Die Camera2 API steht mit Level3 zudem voll zur Verfügung.
Software - Axon 10 Pro bringt Android Pie
Nutzer des ZTE Axon 10 Pro blicken auf ein Android-Pie-System in der Version 9.0 und mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 1. April 2019. Der Hersteller hält sich bei der Installation von Drittanbieter-Apps zurück und erlaubt zudem die Deinstallation von vorinstallierten Anwendungen wie "BestWeather" oder den "Superb Cleaner(OEM)". Programme wie "ZTE Cares" oder das herstellereigene "Phone Switch" für den Umzug vom alten Smartphone können allerdings lediglich deaktiviert werden. Das Auslagern von Anwendungen auf die Speicherkarte ist dabei möglich, diese lässt sich aber zu internem Speicher umformatieren. Sollen mehrere Personen Zugriff auf das ZTE-Handy erhalten, lassen sich im Einstellungsmenü verschiedene Benutzerkonten einrichten.
Kommunikation und GPS - Android-Handy mit schnellem WLAN
Unser Testmodell des ZTE Axon 10 Pro kann Mobilfunkverbindungen in GSM,- 3G- und LTE-Netzen herstellen. Letzteres ist dabei mit LTE der Kategorie 20 möglich, wodurch in entsprechenden Netzen Downloadraten von bis zu 2.000 MBit/s und Uploadraten von bis zu 300 MBit/s möglich sind. Im Nahbereich steht neben Bluetooth 5.0 und NFC auch WLAN mit den Standards 802.11 a, b, g, n und ac zur Verfügung.
In unserem WLAN-Test mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 erreicht das ZTE-Smartphone durchschnittlich 613 MBit/s beim Datenempfang und 527 MBit/s bei der Übertragung von Daten. Damit erreicht es zwar sehr hohe Geschwindigkeiten, muss sich aber dennoch in der Mitte unseres Testfelds einordnen. Dabei zeigt vor allem das Vorgängermodell ZTE Axon 9 Pro eine bessere Leistung, aber auch das Xiaomi Mi 9 ist in unserem Netzwerk schneller unterwegs.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
ZTE Axon 9 Pro | |
Xiaomi Mi 9 | |
ZTE Axon 10 Pro | |
Nokia 9 PureView | |
Samsung Galaxy S10e | |
OnePlus 7 | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Mi 9 | |
ZTE Axon 9 Pro | |
Nokia 9 PureView | |
ZTE Axon 10 Pro | |
Samsung Galaxy S10e | |
OnePlus 7 |
Mit der App "GPS Test" überprüfen wir, wie gut das ZTE Axon 10 Pro seinen Standort bestimmen kann. Dafür stehen dem Android-Smartphone GPS, GLONASS, Beidou und Galileo zur Verfügung, womit wir im Freien eine Genauigkeit von circa vier Metern erreichen. In geschlossenen Räumen war es dem ZTE-Handy hingegen nicht möglich, eine Positionsbestimmung vorzunehmen.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour vergleichen wir das Axon 10 Pro mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500. Der aufgezeichnete Streckenverlauf driftet dabei auf langen Geraden immer mal nach links und rechts ab. Kurven werden hingegen recht gut mitgeschnitten und zeigen nur kleinere Abweichungen. Insgesamt zeigt sich das ZTE-Smartphone eher für einfache Navigationsanwendungen geeignet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Gute Verbindung mit dem Axon 10 Pro
Die Telefonie-App des ZTE Axon 10 Pro bietet den direkten Zugriff auf eine Wähltastatur und zeigt zuletzt getätigte Anrufe an. Über zwei weitere Tabs sind die eigenen Kontakte und angelegte Gruppen zu erreichen. Im Gespräch zeigt sich das Smartphone mit einem klaren Klang, wodurch Teilnehmer an beiden Enden gut zu verstehen sind. Nebengeräusche werden dabei allerdings nur bis zu einem gewissen Grad herausgefiltert. Das mitgelieferte Stereo-Headset schneidet an dieser Stelle etwas besser ab, da es sich ebenfalls gut für die Übertragung von Sprache eignet und den Anwender effektiv gegen Geräusche von außen abschirmt.
Kameras - Triple-Cam ermöglicht gute Nahaufnahmen
ZTE stattet das Axon 10 Pro mit einer Dreifachkamera auf der Rückseite aus. Diese besteht aus einem 48-MP-Sensor mit f/1.8-Blende, einem 20-MP-Sensor mit 120° Weitwinkel sowie f/2.2-Blende und einem 8-MP-Telesensor mit f/2.4-Blende. Selfiefreunde können außerdem auf eine 20 MP starke Frontkamera mit f/2.0-Blende zurückgreifen. Mit dieser gelingen Porträtaufnahmen in einer guten Qualität, wobei feine Strukturen und Details eine leichte Unschärfe aufweisen. Das gewählte Motiv wirkt zudem etwas hell und Farben ein wenig blass. In der Kamera-App können Nutzer das Bildergebnis über einen Helligkeitsregler und verschiedene Verschönerungsmodi beeinflussen. Letztere stellen im wesentlichen Weichzeichner dar, die mit unterschiedlicher Stärke Oberflächen glätten. Hinzu kommen diverse Farbfilter und ein HDR-Modus, der sich nach Bedarf aktivieren lässt. Über einen speziellen Porträtmodus lassen sich auch Aufnahmen mit einem starken Bokeh-Effekt anfertigen.
Panoramaaufnahmen gelingen mit der Hauptkamera des Axon 10 Pro in einer brauchbaren Qualität. Das gewählte Motiv wird detailreich abgebildet und Farben wirken kräftig. Auf niedrigen Zoomstufen stellen sich aber bereits deutliche Unschärfen ein und gleichmäßige Oberflächen zeigen sich mit einer groben Körnung. Die Kamera kann große Helligkeitsunterschiede nur bedingt ausgleichen, wodurch es zu dunklen Bereichen im Bild kommt, deren Details nicht mehr zu erkennen sind. Im Nahbereich gelingen sehr detaillierte Aufnahmen mit gut voneinander abgegrenzten Objekten. Farben wirken kräftig und Objektränder sind gut voneinander abgetrennt. Außerhalb des Fokusbereichs entstehen aber auch hier Bereiche mit einer recht groben Körnung, die allerdings erst beim Heranzoomen sichtbar werden. Unter schlechten Lichtbedingungen bleibt unser Testmotiv erkennbar und lediglich in den Ecken stellen sich sehr dunkle Bildbereiche ein. Objektränder werden dabei recht klar abgegrenzt, Farben wirken allerdings deutlich dunkler als sie sein sollten. Neben den Anpassungsmöglichkeiten, die auch für die Frontkamera bereit stehen, können Nutzer des Axon 10 Pro die Aufnahmen der Hauptkamera über einen manuellen Modus beeinflussen. Dieser erlaubt das Einstellen des Fokusbereichs, der Werte für ISO, Belichtung und Weißabgleich sowie das Verwenden einer Timerfunktion. Hinzu kommen ein Super-Night- und ein Porträtmodus, der besondere Beleuchtungsakzente setzen kann.
Videoaufnahmen gelingen mit einer ähnlichen Qualität wie unsere Testfotografien. Die Kamera wirkt hierbei allerdings etwas träge und kann Bewegungen nur bei guten Lichtverhältnissen klar aufzeichnen. Ein Bildstabilisator sorgt dabei für den Ausgleich von leichten Verwackelungen. Nutzer können auch hier einen Farbfilter und die Verschönerungsfunktion anwenden, weitere Anpassungsmöglichkeiten sind allerdings nicht vorhanden. Die Qualität lässt sich aus den Stufen 4K H.264, 1.080P H.264, 720P H.264 und MMS Video wählen. Ein High-Framerate-Modus oder ähnliches steht nicht zur Verfügung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Axon 10 Pro Farben wiedergeben kann. Dabei zeigt sich, dass diese etwas zu hell aufgenommen werden und dunkle Grautöne zu dunkel erscheinen.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann die Kamera des ZTE-Smartphones unseren Testchart gut wiedergeben. Feine Details und Strukturen bleiben dabei gut zu erkennen und Farben wirken kräftig. In den unteren Ecken stellt sich allerdings eine leichte Blässe ein. Im LowLight-Bereich bleibt unser Testmotiv nur noch mäßig zu erkennen, wobei feine Details in der groben Körnung und einer deutlichen Unschärfe untergehen. Farben sind allerdings noch zu sehen, erscheinen aber zu dunkel.
Zubehör und Garantie - Schutzhülle und Headset im Lieferumfang
Im Lieferumfang des ZTE Axon 10 Pro befinden sich ein USB-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel, eine Schutzhülle aus Silikon, ein Stereo-Headset inklusive passendem 3,5-mm-Klinke-zu-USB-Typ-C-Adapter und eine SIM-Needle. Weiteres Zubehör, das speziell auf das Axon 10 Pro zugeschnitten wurde, bietet ZTE nicht an.
Käufern des Axon 10 Pro gewährt ZTE einen Garantiezeitraum von 24 Monaten. Weitere Informationen dazu können in unserem FAQ zum Thema "Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht" nachgelesen werden.
Eingabegeräte & Bedienung - Fingerabdrucksensor im Display
Für die Eingabe von Texten steht Nutzern des Axon 10 Pro Googles Standardtastatur GBoard zur Verfügung. Mit dieser lassen sich auch längere Sätze schnell und unkompliziert Schreiben. Der Touchscreen reagiert dabei sehr direkt auf Berührungen und übermittelt jede Eingabe zuverlässig an das System. Die Bildschirmoberfläche bietet den Fingerkuppen allerdings einen recht hohen Widerstand, wodurch Drag-and-Drop-Bewegungen erschwert werden. Wird das Smartphone gedreht, passt der Lagesensor die Bildausrichtung unverzüglich an die Ausrichtung des Android-Handys an.
Zum Entsperren ihres Telefons können Nutzer auf den im Display untergebrachten Fingerabdrucksensor zurückgreifen. Dieser reagierte in unserem Test allerdings recht unzuverlässig auf gespeicherte Abdrücke, so dass wir lieber die Muster- oder PIN-Eingabe als alternative Entsperrmethode verwendeten. Nutzer des ZTE Axon 10 Pro können auch die Gesichtserkennung verwenden, welche in unserem Test gut funktionierte.
Display - AMOLED-Display im ZTE-Smartphone
Der Bildschirm des Axon 10 Pro besteht aus einem 6,47 Zoll großen AMOLED-Panel und bietet eine Auflösung von 2.340 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit liegt dabei mit durchschnittlich 399 cd/m² deutlich unter dem Niveau der übrigen Geräte in unserem Testfeld, wobei auch das Vorgängermodell ZTE Axon 9 Pro einen deutlich höheren Wert erreicht. Mit aktiviertem Sensor erreichen wir in unserem Test einen Wert von 405 cd/m² und im APL50-Test wird eine nochmals etwas bessere Luminanz von 441 cd/m² erreicht. Der niedrigste einstellbare Helligkeitswert beträgt 2,72 cd/m².
Unsere Messungen zeigen außerdem, dass das Display des ZTE-Smartphones bei Helligkeitsstufen von unter 99 Prozent mit einem für OLED-Panels typischen Frequenzbereich von circa 212 bis 278 Hz flackert. Für Nutzer mit empfindlichen Augen könnte es dadurch zu Problemen bei der Verwendung des Axon 10 Pro kommen.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 402 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 4.1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.23
ZTE Axon 10 Pro AMOLED, 2340x1080, 6.5" | ZTE Axon 9 Pro AMOLED, 2248x1080, 6.2" | OnePlus 7 AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Nokia 9 PureView P-OLED, 2880x1440, 6" | Xiaomi Mi 9 AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Samsung Galaxy S10e AMOLED, 2280x1080, 5.8" | |
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Bildschirm | 23% | 21% | 38% | 51% | 28% | |
Helligkeit Bildmitte | 402 | 521 30% | 603 50% | 648 61% | 593 48% | 426 6% |
Brightness | 399 | 517 30% | 605 52% | 641 61% | 587 47% | 427 7% |
Brightness Distribution | 92 | 96 4% | 94 2% | 92 0% | 94 2% | 96 4% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 4.1 | 2.9 29% | 3.5 15% | 2.3 44% | 0.9 78% | 2.14 48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.5 | 5.5 15% | 7.7 -18% | 5.2 20% | 2 69% | 3.29 49% |
Delta E Graustufen * | 3.7 | 2.7 27% | 2.7 27% | 2.2 41% | 1.5 59% | 1.8 51% |
Gamma | 2.23 99% | 2.01 109% | 2.266 97% | 2.3 96% | 2.27 97% | 2.111 104% |
CCT | 7841 83% | 6288 103% | 6775 96% | 6592 99% | 6548 99% | 6329 103% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 277.8 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 277.8 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 277.8 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Kontrast- und der Schwarzwert des Axon 10 Pro liegen außerhalb des messbaren Bereichs, was für AMOLED-Panels ebenfalls typisch ist. Dadurch werden Farben sehr gut voneinander abgegrenzt und schwarze Bildinhalte durch abgeschaltete Pixel realisiert.
Die CalMAN-Analyse zeigt außerdem, dass Farben auf dem ZTE-Smartphone mit einem leichten Blaustich angezeigt werden. Anwender können diesen Umstand allerdings ausgleichen, indem sie die Farbtemperatur im Einstellungsmenü entweder aus den vorgefertigten Modi "Warm", "Normal" und "Kalt" oder auf einer frei einstellbaren Farbskala wählen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien lässt sich das ZTE Axon 10 Pro gut verwenden, solange dabei schattige Plätze bevorzugt werden. Dabei kommt es auch hier bereits zu Reflexionen und Spiegelungen von Objekten in der Umgebung, welche die Sicht auf das Display behindern. In geschlossenen Räumen können außerdem künstliche Lichtquellen die Nutzung des Android-Handys einschränken.
Das AMOLED-Panel des ZTE Axon 10 Pro ist sehr blickwinkelstabil. Aus nahezu jedem Winkel können Bildinhalte abgelesen werden, ohne dass diese verzerrt dargestellt werden. Es zeigt sich außerdem nur ein leichter Grünstich, der der Displaytechnologie zuzuschreiben ist. Sofern keine Spiegelungen oder Reflexionen die Sicht beeinträchtigen, kann das Android-Smartphone daher auch aus ungewöhnlichen Blickwinkeln heraus verwendet werden.
Leistung - Axon 10 Pro zeigt gute Systemperformance
Im ZTE Axon 10 Pro sorgen ein Qualcomm Snapdragon 855 und 6 GB Arbeitsspeicher für einen flüssigen Systembetrieb. Die Darstellung von Bildinhalten übernimmt eine Qualcomm-Adreno-640-Grafikeinheit und ein 128 GB fassender UFS-2.1-Speicher bietet genug Platz für die Installation von Apps und die Speicherung eigener Daten. Damit bietet das ZTE-Smartphone eine High-End-Ausstattung, wie sie beispielsweise auch im Xiaomi Mi 9 oder dem OnePlus 7 zum Einsatz kommt.
In unseren Benchmarktests liegt die Systemleistung dementsprechend auch auf dem Niveau der oben genannten Geräte, wobei diese die Top-3-Plätze unseres Testfelds im Wechsel belegen. Anwender, die einen Umzug vom ZTE Axon 9 Pro planen, können mit einer durchschnittlichen Mehrleistung von 15 - 20 Prozent rechnen.
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Axon 10 Pro | |
ZTE Axon 9 Pro | |
OnePlus 7 | |
Nokia 9 PureView | |
Xiaomi Mi 9 | |
Samsung Galaxy S10e | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (217967 - 398720, n=16) |
In den Browser-Benchmarks kann das Axon 10 Pro unseren bisherigen Eindruck bestätigen. Auch hier liegen die Ergebnisse auf einem Niveau mit den vergleichbaren Geräten Xiaomi Mi 9 und OnePlus 7. Dabei kann das ZTE-Smartphone unser Testfeld im Octane v2 und im Mozilla Kraken 1.1 anführen.
Im Alltag zeigt das ZTE Axon 10 Pro einen flüssigen Browserbetrieb. Die Navigation über Webseiten läuft reibungslos und Medieninhalte stehen schnell zur Verfügung.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7 (Chrome 74) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (45.5 - 67, n=16) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73) | |
ZTE Axon 10 Pro (Chrome 74) | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7 (Chome 74) | |
ZTE Axon 10 Pro (Chrome 74) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (42.5 - 67.9, n=15) | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7 (Chrome 74) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (90 - 129, n=20) | |
ZTE Axon 10 Pro (Chrome 74) | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
ZTE Axon 10 Pro (Chrome 74) | |
OnePlus 7 (Chrome 74) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (17011 - 33918, n=21) | |
Samsung Galaxy S10e (Chrome 73) | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) | |
ZTE Axon 9 Pro (Chrome 71) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) | |
ZTE Axon 9 Pro (Chrome 71) | |
Samsung Galaxy S10e (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 (1852 - 2611, n=19) | |
OnePlus 7 (Chrome 74) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
ZTE Axon 10 Pro (Chrome 74) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Anwendern des ZTE Axon 10 Pro steht ein 128 GB großer UFS-2.1-Speicher zur Verfügung, von dem circa 113 GB für die Installation von Anwendungen und der Speicherung eigener Daten verwendet werden können. In den Speicherbenchmarks erreicht das ZTE-Smartphone damit sehr gute Ergebnisse und übertrifft in der Gesamtwertung alle übrigen Geräte in unserem Testfeld.
Ein Pluspunkt gegenüber den direkten Konkurrenten Xiaomi Mi 9 und OnePlus 7 ist der vorhandene microSD-Kartenleser. Über diesen lässt sich der interne Speicher um bis zu 2 TB erweitern. Mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 liegen die Schreib- und Leseraten zudem auf einem sehr hohen Niveau, welches die von uns gewählten Vergleichsgeräte mit microSD-Kartenleser übertrifft.
ZTE Axon 10 Pro | ZTE Axon 9 Pro | OnePlus 7 | Nokia 9 PureView | Xiaomi Mi 9 | Samsung Galaxy S10e | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -29% | 0% | -42% | -13% | -30% | -16% | 117% | |
Sequential Read 256KB | 769 | 719 -7% | 1463 90% | 728 -5% | 666 -13% | 792 3% | 760 ? -1% | 1839 ? 139% |
Sequential Write 256KB | 503 | 196.4 -61% | 392 -22% | 200.3 -60% | 388.3 -23% | 194.1 -61% | 297 ? -41% | 1425 ? 183% |
Random Read 4KB | 150.4 | 141.3 -6% | 175.3 17% | 132 -12% | 149.4 -1% | 136.9 -9% | 152.9 ? 2% | 277 ? 84% |
Random Write 4KB | 189.5 | 22.52 -88% | 28.7 -85% | 20.18 -89% | 165.3 -13% | 24.1 -87% | 131.6 ? -31% | 309 ? 63% |
Sequential Read 256KB SDCard | 88.2 ? | 85.4 ? -3% | 73.2 ? -17% | 76 ? -14% | ||||
Sequential Write 256KB SDCard | 66.8 ? | 61.6 ? -8% | 60.7 ? -9% | 59.6 ? -11% |
Spiele - Gamingtaugliches Android-Smartphone
Die im ZTE Axon 10 Pro verbaute integrierte Grafikeinheit Qualcomm Adreno 640 ist seit Anfang 2019 erhältlich und stellt den Nachfolger der Adreno 630 dar. Gegenüber letztgenannter ist mit einem Leistungszuwachs von circa 20 Prozent zu rechnen, der sich in den von uns mit Gamebench getesteten Titeln durch hohe Frameraten äußert. Die Bildraten liegen sowohl in "Arena of Valor" als auch bei "Shadow Fight 3" nur knapp unter der 60-fps-Marke, welche auch auf hohen Grafikeinstellungen mit lediglich kleinen Einbrüchen gehalten werden kann.
Der Touchscreen reagiert dabei sehr zuverlässig auf Eingaben und übermittelt diese direkt in das jeweilige Spiel. Die Bildschirmoberfläche bietet den Fingerkuppen allerdings einen recht hohen Widerstand, wodurch längere Drag-and-Drop-Bewegungen auf Dauer schwierig sind. In Spielen, die den Lagesensor benötigen, konnte das ZTE-Smartphone ebenfalls eine zuverlässige Steuerung gewährleisten.
Arena of Valor
Shadow Fight 3
Emissionen - ZTE Axon 10 Pro erwärmt sich stark
Temperatur
Unsere Messungen bescheinigen dem Axon 10 Pro Oberflächentemperaturen von bis zu 28,8 °C im Leerlauf und maximal 41,4 °C unter Last. Damit erwärmt sich das Android-Smartphone recht stark und fühlt sich stellenweise sehr heiß an. Im anspruchsvollen GFXBench-Manhatten-3.1-Dauertest äußert sich die hohe Temperaturentwicklung durch einen Leistungsabfall von circa acht Prozent. Nach dem Test war das Smartphone so stark erwärmt, dass wir es kaum in der Hand halten konnten. Den etwas älteren GFXBench-ES-2.0-Dauertest kann das ZTE-Handy mit einer gleichbleibenden Performance ausführen, ohne dabei starke Abwärme zu entwickeln.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Axon 10 Pro bieten eine vergleichsweise hohe Lautstärke und ein recht breites Klangspektrum. Tiefe Töne fallen dabei allerdings etwas ab und die hohen Höhen sind ebenfalls unterrepräsentiert. Damit eignet sich das ZTE-Smartphone durchaus für die gelegentliche Wiedergabe von Medieninhalten in ruhigeren Umgebungen. Für die häufigere Anwendung empfehlen sich aber externe Lautsprecher, die unter anderem über den mitgelieferten 3,5-mm-Klinkenandapter mit dem USB-Typ-C-Anschluss des Android-Handys verbunden werden können. Die Klangqualität wird dadurch nicht beeinträchtigt, die vielen Stecker wirken im Alltag aber etwas unpraktisch. Neben der kabelgebundenen Variante haben Anwender auch die Möglichkeit, Audiogeräte über Bluetooth 5.0 mit dem ZTE Axon 10 Pro zu verbinden.
ZTE Axon 10 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Mi 9 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 9% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Schlankes Smartphone mit großem Akku
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem ZTE Axon 10 Pro eine Leistungsaufnahme von mindestens 0,76 Watt im Leerlauf und maximal 7,49 Watt unter Last. Damit ist der durchschnittliche Energiebedarf niedriger als bei den übrigen Smartphones in unserem Testfeld.
Das mitgelieferte Ladegerät bietet eine Ausgangsleistung von 18 Watt und ist damit ausreichend hoch dimensioniert, um das ZTE-Handy zuverlässig mit Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.01 / 0.22 Watt |
Idle | 0.76 / 1.15 / 1.18 Watt |
Last |
3.95 / 7.49 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
ZTE Axon 10 Pro 4000 mAh | ZTE Axon 9 Pro 4000 mAh | OnePlus 7 3700 mAh | Nokia 9 PureView 3320 mAh | Xiaomi Mi 9 3300 mAh | Samsung Galaxy S10e 3100 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -17% | -10% | -68% | -5% | -16% | -29% | -35% | |
Idle min * | 0.76 | 0.86 -13% | 0.6 21% | 1.65 -117% | 0.67 12% | 0.6 21% | 0.939 ? -24% | 0.894 ? -18% |
Idle avg * | 1.15 | 1.1 4% | 1.1 4% | 2.34 -103% | 1.26 -10% | 1.2 -4% | 1.506 ? -31% | 1.456 ? -27% |
Idle max * | 1.18 | 1.21 -3% | 2 -69% | 2.43 -106% | 1.29 -9% | 1.5 -27% | 1.799 ? -52% | 1.616 ? -37% |
Last avg * | 3.95 | 5.02 -27% | 4 -1% | 5.02 -27% | 3.71 6% | 5.2 -32% | 4.61 ? -17% | 6.45 ? -63% |
Last max * | 7.49 | 10.82 -44% | 8 -7% | 6.51 13% | 9.3 -24% | 10.2 -36% | 9.04 ? -21% | 9.8 ? -31% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das ZTE Axon 10 Pro kann unseren praxisnahen WLAN-Test 11 Stunden und 20 Minuten lang ausführen, bevor es wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden muss. Damit liegt die Laufzeit etwas über der des ZTE Axon 9 Pro, welches mit einem ebenfalls 4.000 mAh starken Akku nur 20 Minuten früher aufgeben musste. Im Vergleich mit den anderen Smartphones in unseren Testfeld fällt vor allem das OnePlus 7 auf, das mit einer geringeren Kapazität über dreieinhalb Stunden länger durchhält.
Das mitgelieferte USB-Steckernetzteil unterstützt QuickCharge 4.0 und lädt den Akku des ZTE Axon 10 Pro in etwas mehr als zwei Stunden wieder vollständig auf. Außerdem können Anwender mit der entsprechenden Peripherie den drahtlosen QI-Ladestandard nutzen.
ZTE Axon 10 Pro 4000 mAh | ZTE Axon 9 Pro 4000 mAh | OnePlus 7 3700 mAh | Nokia 9 PureView 3320 mAh | Xiaomi Mi 9 3300 mAh | Samsung Galaxy S10e 3100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -3% | 13% | -26% | -13% | -32% | |
Idle | 1927 | 1989 3% | 1250 -35% | 1650 -14% | 1185 -39% | |
H.264 | 1068 | 933 -13% | 732 -31% | 1008 -6% | 795 -26% | |
WLAN | 680 | 661 -3% | 901 33% | 486 -29% | 546 -20% | 416 -39% |
Last | 217 | 278 28% | 202 -7% | 194 -11% | 164 -24% |
Pro
Contra
Fazit - Solides Flagschiff
Das ZTE Axon 10 Pro kann sich in vielen Punkten auf eine Stufe mit der Konkurrenz stellen. Die Systemleistung ist sehr gut und während immer mehr Hersteller in diesem Preisbereich auf einen Speicherkartenleser verzichten, dürfen Nutzer des Axon 10 Pro microSD-Karten mit bis zu 2 TB verwenden. Hinzu kommt eine gute Kameraleistung, die ihre Stärken vor allem bei Motiven im Nahbereich ausspielt. Das Design setzt allerdings kaum eigene Akzente, sondern erinnert stark an das Huawei P30 Pro.
Mit dem Axon 10 Pro hat ZTE ein leistungsstarkes Smartphone im Angebot, das sich aber wieder einmal nur unzureichend von der Konkurrenz abgrenzen kann.
Mit seinem AMOLED-Panel bietet das ZTE-Smartphone zwar einen sehr guten Kontrast, die Helligkeit liegt aber etwas niedriger als bei vergleichbaren Geräten. Die Ausstattung lässt hingegen keine Wünsche offen und liefert NFC, kabelloses Laden sowie schnelles WLAN. Die optionale 5G-Variante sollte aufgrund der fehlenden Mobilfunknetze in Europa auch mittelfristig keine große Rolle spielen, weshalb Käufer getrost beim 4G-Modell des ZTE Axon 10 Pro zugreifen können.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Zum Zeitpunkt des Tests erreichte das ZTE Axon 10 Pro 87,6 Prozent (V6).
ZTE Axon 10 Pro
- 31.08.2022 v7 (old)
Mike Wobker