Notebookcheck Logo

The Crew Benchmarks

Quer durch die USA. Nach Assassin's Creed Unity und Far Cry 4 veröffentlicht Ubisoft Ende 2014 das dritte Großprojekt. The Crew will mit seiner offenen Welt nicht nur Freiheits-Junkies, sondern auch Mehrspieler-Fans ansprechen. Ob die Technik den Erwartungen gerecht wird und der Nutzermenge standhält?
The Crew Logo

Technik

The Crew wurde vom bisher unbekannten Studio Ivory Tower entwickelt, das sich aus Rennspiel-Experten zusammensetzt, welche unter anderem an Test Drive Unlimited beteiligt waren. Für ihr erstes Baby verwendet das in Frankreich ansässige Team eine getunte Version der Babel Engine. Wie es sich für ein Produkt aus dem Jahr 2014 gehört, basiert das Technikgerüst auf DirectX 11.

Angesichts der gigantischen Welt ist die Grafikqualität mehr als ordentlich. Zwar könnten manche Texturen noch etwas knackiger und herumlaufende Passanten einen Tick polygonreicher sein. Insgesamt macht The Crew jedoch eine gute Figur. So punktet das Spiel mit einem atmosphärischen Tag-Nacht-Wechsel und vielen Details (Dreck & Kratzer am Auto ...). An den Effekten hapert es ebenfalls nicht. Egal, ob Partikel, Reflexionen oder Schattenwurf: Die Grafik wirkt stimmig. Hinzu kommen nette Zwischensequenzen und eine hohe Weitsicht.

The Crew
The Crew
The Crew
The Crew
The Crew
The Crew

Generell scheint der Titel handwerklich solide produziert zu sein. Im Gegensatz zu Assassin's Creed Unity und Far Cry 4 hinterlässt die Engine einen recht sauberen Eindruck. Ab der mittleren Stufe hält sich das Objekt-Aufploppen in Grenzen. Verwundert  hat uns lediglich die Tatsache, dass auch höhere Antialiasing-Modi Kanten nur bedingt glätten. Selbst mit maximalen Details tendiert das Bild zum Flimmern. Neben FXAA unterstützt The Crew auch MSAA und das Nvidia exklusive TXAA. Andere moderne Features wie Ambient Occlusion sind ebenfalls an Bord, wobei HBAO+ Nvidia Chips vorbehalten ist (funktioniert eigentlich auch mit AMD). Ansonsten entdeckt man im Grafikmenü zahlreiche Standard-Optionen. Sei es nun die Auflösung, die vertikale Synchronisation, die Helligkeit oder der Bildmodus. Top: Alle Settings werden ohne Neustart übernommen.

The Crew
The Crew
The Crew
The Crew
The Crew
The Crew

Weniger glücklich sind wir mit der Entscheidung – Need for Speed Rivals lässt grüßen – ein fps-Limit einzubauen. Je nach Einstellung ist bei 30 oder 60 Bildern pro Sekunde Schluss. Letztere sollten jedoch auch anspruchsvollen Gamern reichen. Apropos Rivals: Die Steuerung und insbesondere die Menüführung sind eher suboptimal. Um ins Grafikmenü zu gelangen, muss man beispielsweise Ü oder + drücken – nicht sehr intuitiv. Wenn es um das reine Fahrmodell geht, fühlt sich der Titel recht »arcadig« an. Das Handling der meisten Autos würden wir als locker-flockig bezeichnen.

The Crew
The Crew
The Crew
The Crew
The Crew
The Crew

Im Hinblick auf den Online-Zwang verlief der Verkaufsstart halbwegs reibungslos. Während der Benchmarks waren die Server größtenteils erreichbar. Nur hin und wieder wurde das Spiel wegen Updates oder sonstiger Arbeiten heruntergefahren (Fehlermeldungen beim Einloggen). Abstürze hatten wir keine zu verzeichnen. Onlinebedingte Lags oder Performance Drops traten ebenfalls nicht auf.

The Crew
The Crew
The Crew
The Crew
The Crew
The Crew

Benchmark

Wie Sie im unteren Video nachvollziehen können, besteht der Benchmark aus einem knapp 45-sekündigen Rennen zwischen dem Autohändler und dem Hauptquartier in Detroit. Da sich die Performance am durchschnittlichen Spielverlauf orientiert, sollten es in der Sequenz mindestens 30-35 fps sein, wobei echter Rennspaß erst ab 40 fps aufkommt.

Low Video Preset
Low Video Preset
Medium Video Preset
Medium Video Preset
High Video Preset
High Video Preset
Ultra Video Preset (@Nvidia)
Ultra Video Preset
Low Video Preset
Low Video Preset
Medium Video Preset
Medium Video Preset
High Video Preset
High Video Preset
Ultra Video Preset (@Nvidia)
Ultra Video Preset

Als Settings dienen uns die Video-Presets »Low«, »Medium«, »High« und »Ultra«. Eine kleine Ausnahme bilden Nvidia GPUs. Hier werden auf der höchsten Stufe TXAA und HBAO+ aktiviert. Zur besseren Vergleichbarkeit und um möglichst faire Bedingungen zu schaffen, wechseln wir in diesem Fall auf 4x MSAA und SSAO+, was bei Intel und AMD Systemen Standard ist. Aufgrund der variierenden Ausleuchtung (Tag-Nacht-Zyklus) und der schwankenden Verkehrssituation sind die Benchmark-Werte nicht 100 % konstant. Je nach Durchlauf kann das Ergebnis um ein paar fps abweichen.

Resultate

Der Hardware-Hunger des Open-World-Games fällt weder niedrig noch extrem hoch aus. Zwar benötigt man für maximale Settings eine High-End-GPU auf Niveau der GeForce GTX 870M oder Radeon R9 M290X, 1.920 x 1.080 Pixel und hohe Details werden jedoch schon von einer GTX 765M oder GTX 850M annähernd flüssig befeuert. Normale Details und 1.366 x 768 Bildpunkte setzen einen Mittelklasse-Chip im Bereich der GT 750M voraus. Schwächere GPUs wie die GeForce GT 740M eignen sich höchstens für das Preset »Low« (1.280 x 720). Schade: Die DirectX-11-Vertreter von Intel (HD Graphics 40004600 etc.) sind fast alle zu langsam.

The Crew
    1920x1080 Ultra Video Preset (modified) AA:4x MS     1920x1080 High Video Preset AA:FX     1366x768 Medium Video Preset AA:FX     1280x720 Low Video Preset
GeForce GTX 980, 3770K
Desktop-PC
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
Radeon R9 290X, 4790K, Intel SSD 530 Series SSDSC2BW240A
Sapphire Radeon R9 290X Tri-X OC
59.9 (56min) fps ∼100%
60 (0min) fps ∼100%
60 (0min) fps ∼100%
60 (0min) fps ∼100%
GeForce GTX 980M, 4700MQ
Schenker W504
59.7 (54min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
Radeon R9 280X, 3770K
Desktop-PC
52.3 (43min) fps ∼87%
59.6 (54min) fps ∼99%
59.9 (57min) fps ∼100%
59.9 (57min) fps ∼100%
GeForce GTX 880M, 4700MQ
Schenker W504
48.6 (40min) fps ∼81%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
GeForce GTX 970M, 4700MQ
Schenker W504
47 (39min) fps ∼78%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
GeForce GTX 780M, 4700MQ
Schenker W503
41.7 (35min) fps ∼70%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
Radeon R9 M290X, 4700MQ
Schenker W504
40.5 (33min) fps ∼68%
59.9 (57min) fps ∼100%
59.9 (57min) fps ∼100%
60 (57min) fps ∼100%
GeForce GTX 870M, 4700MQ
Schenker W504
36.3 (31min) fps ∼61%
59.8 (54min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
GeForce GTX 770M, 4700MQ
Schenker W503
29.7 (21min) fps ∼50%
47.1 (40min) fps ∼79%
60 (57min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
GeForce GTX 860M, 4700MQ
Schenker W504
25 (19min) fps ∼42%
44.8 (37min) fps ∼75%
60 (58min) fps ∼100%
60 (58min) fps ∼100%
GeForce GTX 765M, 4700MQ
Schenker W503
18.2 (15min) fps ∼30%
30.4 (25min) fps ∼51%
59.4 (54min) fps ∼99%
60 (58min) fps ∼100%
GeForce GTX 850M, 4340M
Schenker M504
17.9 (14min) fps ∼30%
30.4 (27min) fps ∼51%
59.8 (56min) fps ∼100%
59.9 (57min) fps ∼100%
GeForce GT 750M, 4702MQ
Schenker M503
11.1 (8min) fps ∼19%
19.2 (16min) fps ∼32%
38 (31min) fps ∼63%
50.4 (41min) fps ∼84%
Radeon R7 512 Cores (Kaveri Desktop), A10-7850K, Samsung SSD 470 Series MZ-5PA256/EU
A10-7850K Asus A88-XM-PLUS
16.1 (13min) fps ∼27%
30.6 (25min) fps ∼51%
41 (34min) fps ∼68%
Iris Pro Graphics 5200, 4750HQ, Intel SSD 525 Series SSDMCEAC180B3
SCHENKER S413
9.4 (6min) fps ∼16%
16.2 (13min) fps ∼27%
31 (25min) fps ∼52%
45 (35min) fps ∼75%
GeForce GT 640M, 2637M, Lite-On LMT-256M3M
Acer Aspire M3-581TG
16.4 (13min) fps ∼27%
27.6 (18min) fps ∼46%
42.2 (33min) fps ∼70%
GeForce GT 740M, 4200M
HP Envy 15-j011sg
7.7 (5min) fps ∼13%
12.9 (11min) fps ∼22%
27 (24min) fps ∼45%
36.6 (32min) fps ∼61%
GeForce GT 720M, 4200M, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
MSI CX61-i572M
10.2 (0min) fps ∼17%
21.6 (0min) fps ∼36%
28.9 (0min) fps ∼48%
GeForce GT 630M, 3720QM, Seagate Momentus 7200.5 ST9750420AS
Asus N56VM
20.7 (17min) fps ∼35%
29.9 (20min) fps ∼50%
HD Graphics 4600, 4700MQ
Schenker W503
5.3 (2min) fps ∼9%
10.2 (7min) fps ∼17%
20.1 (16min) fps ∼34%
29 (20min) fps ∼48%

Testsysteme

Vier unserer Testgeräte stammen von Schenker Technologies (mysn.de):

  • W504 (Core i7-4700MQ, 8 GB DDR3, GeForce GTX 860M, GTX 870M, GTX 880M, GTX 970M, GTX 980M, Radeon R9 M290X)
  • W503 (Core i7-4700MQ, 8 GB DDR3, GeForce GTX 765M, GTX 770M, GTX 780M)
  • M504 (Core i5-4340M, 8 GB DDR3, GeForce GTX 850M)
  • M503 (Core i7-4702MQ, 8 GB DDR3, GeForce GT 750M)

Auf diesen Notebooks ist jeweils Windows 7 in der 64-Bit-Edition installiert.

Weitere Testgeräte wurden von Nvidia zur Verfügung gestellt:

Intel spendierte uns zudem ein:

  • Schenker S413 (Core i7-4750HQ, 8 GB DDR3, Iris Pro Graphics 5200)

Die Desktop-Rechner beinhalten CPUs/APUs von Intel und AMD, SSDs von Micron, Intel und Samsung, Mainboards von Intel und Asus sowie Grafikkarten von Nvidia und AMD.

Verwendete GPU-Treiber: Nvidia 344.75, AMD 14.11.2 Beta, Intel 10.18.10.3960

Übersicht

Einschränkungen anzeigen
PosModell< PrevNext >The Crew
 The Crew (2014)
low
1280x720
Low Video Preset
med.
1366x768
Medium Video Preset
FXAA
high
1920x1080
High Video Preset
FXAA
ultra
1920x1080
Ultra Video Preset (modified)
4x MSAA
NVIDIA GeForce GTX 980M SLI
60
60
60
60
NVIDIA GeForce GTX 980
60
60
60
60
AMD Radeon R9 290X
60
60
60
59.9
NVIDIA GeForce GTX 980M
60n2
60n2
60n2
59.75n2
AMD Radeon R9 280X
59.9
59.9
59.6
52.3
NVIDIA GeForce GTX 970M
60n2
60n2
60n2
49.65n2
NVIDIA GeForce GTX 880M
60
60
60
48.6
NVIDIA GeForce GTX 780M
60
60
60
41.7
NVIDIA GeForce GTX 965M
60
60
59.2
34.2
NVIDIA GeForce GTX 870M
60
60
59.8
36.3
AMD Radeon R9 M290X
60
59.9
59.9
40.5
NVIDIA GeForce GTX 960M
59.9n3
59.9n3
51.7n3
33.2n3
NVIDIA GeForce GTX 770M
60
60
47.1
29.7
NVIDIA GeForce GTX 860M
55.65n2
50.65n2
40.85n2
26.15n2
NVIDIA GeForce GTX 950M
60
59
32
16.3
NVIDIA GeForce GTX 850M
59.8n3
59.6n3
29.4n3
17.9n3
NVIDIA GeForce GTX 765M
60
59.4
30.4
18.2
AMD Radeon R9 M265X
60
44.5
20.9
11.4
NVIDIA GeForce GT 750M
50.4
38
19.2
11.1
PosModell< PrevNext >The Crew
low med. high ultra
NVIDIA GeForce 940MX
43.4
36.7
17.2
9.8
NVIDIA GeForce 940M
39.75n2
32.05n2
15.7n2
8.5n2
NVIDIA GeForce 840M
41.9n2
31.6n2
14.15n2
7.55n2
AMD Radeon R7 512 Cores (Kaveri Desktop)
41
30.6
16.1
Intel Iris Pro Graphics 5200
45
31
16.2
9.4
NVIDIA GeForce GT 740M
36.6
27
12.9
7.7
NVIDIA GeForce 930M
34.7
26.4
17.8
7.5
NVIDIA GeForce 830M
39.3
29.4
11.9
6.1
NVIDIA GeForce GT 640M
42.2
27.6
16.4
AMD Radeon R7 M360
26.4
20.7
11
8.1
NVIDIA GeForce 920M
27.85n2
21.65n2
11.65n2
7.75n2
AMD Radeon R7 M260
25.5
20.2
10.3
AMD Radeon R6 M255DX
21
9.3
NVIDIA GeForce GT 630M
29.9
20.7
AMD Radeon R5 M330
21.1
16
AMD Radeon R5 M255
24.6
12.9
6.3
NVIDIA GeForce 820M
26.4
19.5
NVIDIA GeForce GT 720M
28.9
21.6
10.2
AMD Radeon R5 M240
26.1
19.4
Intel HD Graphics 4600
22.9n2
16.45n2
10.2
5.3
PosModell< PrevNext >The Crew
low med. high ultra
Intel HD Graphics 5500
15.3n3
11.2n3
6.2n3
2.95n2
Intel HD Graphics 5000
15.8
10.6
Intel HD Graphics 4400
14.1n2
10.6n2
5.9
Intel HD Graphics 4000
15
AMD Radeon R4 (Beema)
15.5
10.9
AMD Radeon R3 (Mullins/Beema)
13.6
10
Intel HD Graphics 4200
7.8
AMD Radeon HD 8330
11.3
7.7
Intel HD Graphics (Haswell)
9.7
8.4
Intel HD Graphics (Bay Trail)
8.1
4.7
(-) * Geringere Werte sind besser. / n123 Anzahl der Benchmarks die zu diesem Wert beitragen / * Geschätzte Position

 

Legende
5ruckelt - Das Spiel wird in dieser Detailstufe wahrscheinlich nicht flüssig mit dieser Grafikkarte laufen. Mindestens ein Benchmarkwert ist kleiner als 25fps
könnte ruckeln - Interpolierte Information. Bei einer langsameren Grafikkarte wurde dieses Spiel als ruckelnd klassifiziert und daher wird dies auch bei dieser angenommen, da keine Benchmarkwerte eingetragen sind.
30flüssig - Dieses Spiel sollte in den betroffenen Einstellungen flüssig laufen, da kein Benchmarkwert eingetragen wird, der die Grenze unterschreitet: 25fps
40flüssig - Dieses Spiel sollte in den betroffenen Einstellungen flüssig laufen, da kein Benchmarkwert eingetragen wird, der die Grenze unterschreitet: 35fps
60flüssig - Dieses Spiel sollte in den betroffenen Einstellungen flüssig laufen, da kein Benchmarkwert eingetragen wird, der die Grenze unterschreitet: 58fps
könnte flüssig laufen - Eine langsamere Grafikkarte wurde als schnell genug klassifiziert und daher wird dies auch für diese geschätzt (da keine Benchmarkwerte eingetragen sind).
?unsicher - Zwei mögliche Fälle: Der kleinste gefundene Benchmarkwert ist zwar unter dem Grenzwert für eine flüssige Darstellung, jedoch ist der Durchschnitt darüber. Zweiter Fall, der Benchmarkwert ist unter der Grenze, jedoch ist die nächst-langsamere Karte als flüssig eingestuft.
unsicher vererbt - Die nächst-langsamere Karte ist als "unsicher" eingestuft und daher wird dieser Wert auch an schnellere Karten vererbt, die keine Benchmarkwerte haben.
Der Wert in den einzelnen Feldern beziffert die durchschnittlichen Bilder pro Sekunde. Bewegen Sie den Mauszeiger auf diesen Wert um eine detaillierte Auflistung aller Benchmarks zu sehen.
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Mail Logo
Autor: Florian Glaser,  4.12.2014 (Update: 15.08.2024)