Testupdate Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE Notebook
Das bereits getestete IdeaPad S300-MA145GE mit Core i3 und separater Grafikkarte von AMD machte sogar anspruchslose Gamer glücklich. Sowas ist dem IdeaPad S300, das wir nun im Test haben völlig fremd: Das Modell MA14CGE ist eher grundlegend ausgestattet, ein Pentium-2117U-Prozessor mit 1,8 GHz und die integrierte Intel HD Graphics 2500 müssen genügen. Dafür liegen auch 200 Euro zwischen den beiden Ausstattungsvarianten: Für 399 Euro bekommt man unser aktuelles Testgerät.
In dieser Preisklasse ist die Konkurrenz dann gar nicht so stark vertreten: Das Lenovo ThinkPad Edge E335 auf AMD Basis gehört dazu, außerdem das Asus X301A, das sogar einen Core-i3-Prozessor mitbringt. Wenn es auch etwas kleiner sein darf, kann man sich beim Acer Aspire One 756 oder Aspire One 725 umschauen. Dann käme auch noch das Asus X201E in Frage.
Da sich weder beim Gehäuse oder der Anschlussausstattung, noch bei den Eingabegeräten etwas ändert, beginnen wir unser Testupdate direkt mit der Qualität des Bildschirms.
13,3 Zoll, 16:9-Format und 1.366 x 768 Pixel - das sind die Eckdaten des verbauten Bildschirms im IdeaPad S300-MA14CGE. Während Größe, Format und maximale Auflösung des Bildschirms also im Vergleich zum leistungsstärkeren IdeaPad S300-MA145GE gleich geblieben sind, ist das Panel ein anderes: Diesmal kommt nämlich Samsung als Hersteller zum Zug.
Tatsächlich ergeben sich dadurch auch einige Verbesserungen: Eine um circa 50 cd/m² höhere maximale und durchschnittliche Helligkeit beispielsweise. Diese liegen mit 247 cd/m² respektive 220,9 cd/m² nun sogar leicht über den Werten des ThinkPad Edge E335 oder Asus X301A. Im praktischen Betrieb ist der Bildschirm damit ebenfalls ausreichend hell.
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 224 cd/m²
Kontrast: 264:1 (Schwarzwert: 0.85 cd/m²)
ΔE Color 12.09 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 13.65 | 0.5-98 Ø5.2
39.07% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.78% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.67
Schwarzwert und Kontrast sind im Gegensatz zum Monitor des IdeaPad S300-MA145GE ebenfalls deutlich verbessert, wenn auch immer noch nicht wirklich herausragend. Der Schwarzwert von 0,85 cd/m² lässt schwarze Flächen immer noch eher dunkelgrau erscheinen, und wegen des allenfalls passablen Kontrasts von 264:1 wirken die einzelnen Farbtöne eher mau. Allerdings sind beide Werte und daher auch die Bilddarstellung besser als bei allen Mitbewerbern.
In der genaueren Farbanalyse mit dem Kolorimeter zeigt sich schnell, dass der Bildschirm Farbtöne sehr ungenau wiedergibt: Die durchschnittliche Abweichung vom Optimalwert des Referenzfarbraums betrug 12,09, ein sehr hoher Wert. Noch höher ist die durchschnittliche Abweichung bei den Graustufen: 13,65. Sieht man sich die Sättigung an, fällt auf, dass die Farbtöne allesamt stark in Richtung Blau verschoben sind, das Display zeigt also einen kräftigen Blaustich.
Bei der Abdeckung der Farbräume macht sich das IdeaPad S300-MA14CGE besser als sein Schwestermodell MA145GE – im direkten Vergleich ist der Farbraum vor allem bei grünen und violetten Farbtönen deutlich größer. Die Referenzfarbräume sRGB und Adobe RGB kann aber auch das aktuelle Testgerät nicht einmal annähernd abbilden.
Die Nutzung des Laptops im Freien ist bei hellem Sonnenlicht eine eher unangenehme Sache: Der Bildschirm spiegelt stark und die nur durchschnittliche Helligkeit lässt dann kaum mehr etwas erkennen. Im Schatten und in hellen Innenräumen kann man aber recht gut mit dem Laptop arbeiten.
Da das Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE ein TN-LED-Display verwendet, ist große Blickwinkelstabilität nicht zu erwarten. Immerhin sind die Blickwinkel in horizontaler Richtung recht ordentlich, nach links und rechts ergeben sich, abgesehen von einem leichten Hellligkeitsabfall, keine größeren Bildveränderungen. Neigt man den Bildschirm allerdings nach oben oder unten, so ergeben sich schnell große Helligkeitsveränderungen, welche die Sichtbarkeit des Bildschirminhalts stark einschränken.
Angesichts des Preises darf man wohl keine Höchstleistungen vom Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE erwarten. Der Prozessor, ein Intel Pentium 2117U mit zwei Kernen und 1,8 GHz Taktung, gehört eher ins Einsteigersegment. Eine dedizierte Grafikkarte gibt es auch nicht, nur die integrierte Intel HD Graphics 2500, so dass auch die 3D- und Gaming-Performance recht gering sein dürfte.
4096 MByte Arbeitsspeicher und eine Festplatte mit 320 GByte und nur 5.400 Umdrehungen pro Minute machen die wichtigsten Systemkomponenten komplett. Im Vergleich zu den bedeutsamsten Mitbewerbern liegt unser Testgerät damit in etwa auf Klassenniveau.
Prozessor
Der Dual-Core-Prozessor gehört zur nicht mehr ganz aktuellen Ivy-Bridge-Generation, die Intel vor einem Monat durch die neue Haswell-Generation ersetzt hat. Der Intel Pentium 2117U lässt viele Features der Core-i-Prozessoren, wie einen Turbo-Boost oder Hyperthreading, vermissen. Das heißt, dass tatsächlich mit seinen zwei Kernen nur zwei Threads mit einer maximalen Geschwindigkeit von 1,8 GHz bearbeitet werden können.
Gegenüber dem langsamer getakteten Intel Core i3-2365M mit nur 1,4 GHz schlägt sich der Pentium Prozessor aber recht gut: Obwohl der Core i3 vier Aufgaben gleichzeitig bearbeiten kann, gleicht dies der Pentium durch seinen höheren Takt aus, so dass beide im Cinebench-Vergleich auf exakt derselben Punktzahl landen. Beim Vergleich der einzelnen Kerne liegt der Pentium 2117U wegen seines höheren Taktes sogar vorne. Wegen der reinen Prozessor-Power muss man die 200 Euro mehr für das IdeaPad S300-MA145GE also nicht investieren.
Im Vergleich zu den anderen Geräten der Preisklasse stellt sich unser Testgerät sogar als eines der schnellsten heraus. Dennoch muss man einiges an Geduld mitbringen, um durch das an sich flotte Windows 8 zu navigieren: Schon der Systemstart dauert lange, das Wechseln zwischen Desktop und Startmenü ist mit heftigen Aussetzern verbunden. Das Surfen im Web gerät allerdings recht flott, sobald der Browser komplett in den Arbeitsspeicher geladen ist.
System Performance
Auch bei der gesamten Systemperformance schlägt sich unser Testkandidat im Klassenvergleich recht gut: Lediglich das Asus X301A kann sich deutlich absetzen, alle anderen Vergleichs-Notebooks fallen zurück. Natürlich darf man für einen Preis von 399 Euro keine Topleistung verlangen, für alltägliche Arbeiten ist die Geschwindkeit aber auch im praktischen Alltag ausreichend.
Das IdeaPad S300-MA145GE mit Core-i3-Prozessor ist insgesamt gesehen ebenfalls auf einer Ebene. Beim Betrachten der Einzelergebnisse fällt lediglich auf, dass die Festplatte scheinbar recht langsam arbeitet.
Im Stresstest zeigen sich Prozessor und Grafikkarte gleichmütig gegenüber längerer Belastung: Weder steigt die Temperatur über ein gesundes Maß, noch wird der Takt gesenkt. Auch den 3DMark06 direkt nach dem Stresstest vollführt das System mit ähnlichen Werten wie zuvor.
Im Akkumodus werden sowohl GPU- als auch CPU-Takt gesenkt - der CPU-Takt schon beim Ausstecken des Netzteils, selbst wenn "Höchstleistung" als Profil gewählt bleibt. Der GPU-Takt sinkt erst im "Energiesparen"-Profil auf 350 MHz, wird aber interessanterweise auch nicht mehr angehoben, wenn das Netzkabel wieder eingesteckt wird. Dementsprechend fallen auch Benchmarks wie Cinebench im Akkumodus schlechter aus.
PCMark Vantage Result | 3337 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1686 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Tatsächlich ist die 320 GByte fassende Festplatte von Seagate mit nur 5.400 Umdrehungen pro Minute etwas langsam. Das merkt man spätestens, wenn man die Werte aus den synthetischen Benchmarks vergleicht, hier liegt unser Testgerät fast immer zurück. Außerdem macht es sich im alltäglichen Betrieb durch langsamen Systemstart und lahme Programmaufrufe bemerkbar.
Grafikkarte
Eines sollte Ihnen bewusst sein: Spielefähig im Sinne, dass Sie aktuelle High-End-Titel auch nur ansatzweise zocken können, ist das IdeaPad S300-MA14CGE nicht. Das liegt vor allem an der Intel HD Graphics 2500 Grafikkarte, die im mobilen Bereich schlicht HD Graphics heißt und im Prozessor verbaut ist. Immerhin soll der integrierte Videodecoder die Wiedergabe von Videos deutlich beschleunigen, so dass auch 4K-Streams kein Problem sein sollten. Mit zwei Full-HD-Videos von der Festplatte gleichzeitig hatte unser Testgerät schon mal keine Probleme.
In den synthetischen Benchmarks liegt das Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE immerhin vor den meisten anderen Vergleichsgeräten, nur das Asus X301A und das IdeaPad S300-MA145GE mit eigenständiger AMD-Radeon-Grafikkarte können sich absetzen. Im nächsten Kapitel werfen wir einen Blick auf die praktische Spielefähigkeit unseres Testkandidaten.
3DMark 06 Standard Score | 3300 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1375 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 374 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 20694 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 1906 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 257 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE | |
Acer Aspire One 725-C7Xkk | |
Lenovo ThinkPad Edge E335 NZT5YGE 33555YG | |
Lenovo IdeaPad S300 MA145GE |
Gaming Performance
Die Intel HD Graphics 2500, die im Prozessor integriert ist, ist nicht gerade bekannt für ihre Spieletauglichkeit. Selbst zwei Jahre alte Games wie Anno 2070 oder das recht anspruchslose Fifa 2013 lassen sich in minimalen Details und minimaler Auflösung nicht komplett flüssig darstellen. Bei anspruchsvollen, aktuellen Games sieht es noch düsterer aus.
Wer ohnehin nur Casual Games und wirklich alte Spieleklassiker auf seinem Laptop installiert, für den reicht auch die Power des IdeaPad S300-MA14CGE aus. Wer aber auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, aktuelle Vollpreis-Games auf seinem Rechner zu installieren, der sollte sich woanders umsehen und muss wohl auch tiefer in die Tasche greifen. Ein Einstieg wären hier Notebooks mit Nvidia GeForce GT 720M, für die Sie aber meist noch mindestens 150 Euro mehr bezahlen müssen. Auch eine im Prozessor integrierte Grafikkarte kann für grundlegendes Gaming ausreichen, beispielsweise die in stärkeren Intel Prozessoren integrierte HD Graphics 4000; hier finden sich auch Modelle um die 500 Euro wie das Lenovo B590.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Anno 2070 (2011) | 23.15 | 9.78 | 5.23 | |
Fifa 13 (2012) | 29.65 | 23.62 | 17.23 | |
Tomb Raider (2013) | 20.1 | 10.9 | 7.1 | |
BioShock Infinite (2013) | 17.66 | 8 | 6.96 | |
Metro: Last Light (2013) | 11.07 | 9.84 | 9.64 |
Geräuschemissionen
Um den Lüfter des IdeaPad S300-MA14CGE zu hören, müssen Sie sich schon an die linke Gehäuseseite zum Lüftergitter bemühen und dort Ihr Ohr recht nahe an das Gehäuse bringen. In den meisten Situationen ist der Rechner nämlich flüsterleise. Selbst unter Volllast bleibt die maximale Lautstärke mit 33,9 dB kaum hörbar. Das bereits getestete IdeaPad S300-MA145GE war da deutlich geräuschvoller: zwar nicht im Idle-Betrieb, wohl aber unter Last, wo es bis zu 41,2 dB erreichte.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 31.4 / 31.4 dB(A) |
HDD |
| 31.6 dB(A) |
Last |
| 32.7 / 33.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Bei den Temperaturen gibt sich das Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE recht entspannt, dazu trägt sicher auch die geringe Leistungsfähigkeit des Laptops bei. Das IdeaPad S300-MA145GE mit Intel Core i3 erzeugt wesentlich mehr Abwärme, die sich auch am Gehäuse bemerkbar macht. Besonders unter Last wird das MA145GE richtig warm: Bis zu 49 Grad Celsius – gut, dass unser aktuelles Testgerät hier einen wesentlich kühleren Kopf behält. In beiden Fällen saugt der Lüfter über große Einlassgitter an der Unterseite die Luft an und bläst sie nach links aus dem Gehäuse.
Unser Testgerät wird im Idle-Betrieb maximal 8,3 Grad wärmer als die Raumtemperatur, nämlich 31,4 Grad. Damit ist die Erwärmung, auch wegen der schlecht leitenden Kunststoffoberflächen kaum spürbar. Unter langer Maximallast liegt die maximale Erwärmung bei 38,1 Grad – das ist schon deutlicher spürbar, aber immer noch nicht unangenehm. Im Allgemeinen wird das Lenovo S300 an der Oberseite wärmer als an der Unterseite, so dass auch der Betrieb auf den Oberschenkeln kein Problem darstellt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-4.7 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher an der Unterseite des Laptops zu montieren erweist sich in den seltensten Fällen als gute Idee. Hier ist es nicht ganz so schlimm: Trotz der ungünstigen Lage unter dem Gehäuse können die beiden Speaker einen recht ordentlichen Klang produzieren. Die maximale Lautstärke ist gut, allerdings werden die Lautsprecher bei maximaler Leistung klanglich etwas ungenau. 60 % der Lautstärke reichen ebenfalls, allerdings bleibt auch hier der Klang etwas dumpf. Mitten sind stark betont, Höhen und Tiefen dagegen fallen ab.
Alles in allem sollten Sound-Fetischisten wohl eher zu einer externen Lösung greifen. Weil allerdings nur ein Kombi-Port installiert ist, kann bei angeschlossenen Lautsprechern kein Mikrofon mehr eingestöpselt werden. Wer sowieso nur hin und wieder mal in ein Musikstück reinhören oder einen Film schauen möchte, dem werden die Lautsprecher aber genügen.
Energieaufnahme
Bei der Energieaufnahme ist unser Testgerät nur manchmal im Vorteil: Der Pentium 2117U hat im Idle-Betrieb sogar leicht höhere Verbrauchswerte als der Core i3-2365M im IdeaPad S300-MA145GE.
Unter Last sieht die Sache dann anders aus: Das MA145GE braucht über 40 Watt, maximal 29 Watt zieht das nun getestete MA14CGE aus der Steckdose. Das kleine Netzteil ist mit 40 Watt also ausreichend groß dimensioniert, um unser Testgerät auch unter Volllast zu versorgen. Das ThinkPad Edge E335 unterbietet mit 24,8 Watt unser Testgerät beim Stromverbrauch, fällt aber auch leistungstechnisch noch einmal zurück.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 7.2 / 10.1 / 10.1 Watt |
Last |
25.6 / 29 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Der Akku ist im Vergleich zum früher getesteten Lenovo IdeaPad S300 gleich geblieben: Ein 32,97 Wattstunden großer Lithium-Ionen-Akku versorgt das Gerät mit Strom, wenn mal keine Steckdose in der Nähe ist. Die spannende Frage ist also, wie es mit den Laufzeiten aussieht, wo die Verbrauchswerte außer unter Volllast recht nah beieinander liegen.
Tatsächlich erreicht unser Testgerät im Idle-Betrieb mit 5:13 Stunden einen ganz ähnlichen Wert wie das Schwestermodell IdeaPad S300-MA145GE. Beim Surfen über WLAN macht sich der Unterschied am deutlichsten bemerkbar, hier schafft das nun getestete IdeaPad S300 beinahe 90 Minuten mehr als das früher getestete. Unter voller Last nähern sich die beiden Schwestermodelle dann wieder bis auf 24 Minuten an.
Dennoch sind die Laufzeiten des IdeaPad S300-MA14CGE im Vergleich zu den Mitbewerbern nicht gerade lang: Das Lenovo ThinkPad Edge E335 beispielsweise bringt einen doppelt so großen Akku mit und schafft damit auch wesentlich längere Laufzeiten. Auch das Asus X301A übersteigt sowohl bei Akkukapazität als auch bei der Laufzeit unser aktuelles Testgerät deutlich.
Überraschung! Das günstigere IdeaPad S300-MA14CGE bietet das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu seinem großen Bruder mit der Modellnummer MA145GE. Das liegt an der fast gleichwertigen Performance des Prozessors und des Systems insgesamt, lediglich der Massenspeicher fällt hier zurück. Zwar bietet das MA145GE deutlich mehr Grafikleistung, für wirklich ambitionierte Gamer reicht die aber ebenfalls nicht aus. Wenn Sie also ohnehin nicht auf Spiele stehen, sparen Sie sich die 200 Euro.
Dafür bekommen Sie dann auch kühlere Oberflächentemperaturen, einen fast lautlosen Betrieb und eine der besten Systemleistungen bei Subnotebooks auf diesem Preisniveau. USB 3.0 ist ebenfalls an Bord, Sie bekommen ein schickes Gehäuse, ein großes Touchpad und einen besseren Monitor, der allerdings immer noch seine Schwächen hat.
Lediglich die Akkulaufzeiten dürfen Ihnen nicht zu wichtig sein, außerdem treffen die beim Test des MA145GE genannten Schwachstellen wie fehlendes Gigabit-LAN und schwammiger Tastenanschlag auch hier zu. Wenn Sie sich mit diesen Kleinigkeiten anfreunden können, dann erhalten Sie viel für Ihr Geld.