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Test Yarvik Xenta 7ic Tablet

Das kleine Schwarze. 7 Zoll misst der Touchscreen des Yarvik Xenta 7ic, das aus den Niederlanden zu uns kommt. Mit seiner ungewöhnlichen Formgebung ist es eines der wenigen Geräte, das nicht nur das Design des iPads kopiert. Aber kann es auch insgesamt überzeugen?

Bereits auf seiner Website positioniert sich Yarvik als "die günstige Alternative", wenn es um Tablets, Smartphones oder tragbare Medienplayer geht. Die Niederländer haben zur Zeit drei Tablet-Serien am Markt: Während die Luna-Serie den Einstieg markiert und für teils deutlich unter 100 Euro zu haben ist, setzt die Zania-Serie eher auf Design mit gebürstetem Aluminium-Look und weißem Finish, aber nur einem Single-Core-Prozessor.

Tatsächlich ist die Xenta-Serie, zu der auch unser Testmodell gehört, die leistungstechnische Spitzenklasse von Yarvik: Ausgestattet mit Dual-Core-Prozessoren und einem ungewöhnlichen Design sollen Sie den zahlreichen mehr oder weniger günstigen Angeboten da draußen Konkurrenz machen.

Unser Testgerät besitzt einen 7-Zoll-Bildschirm und kostet im aktuell günstigsten Shop um die 160 Euro. Damit tritt es in direkte Konkurrenz zu Tablets wie dem Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo, Braun B-Tab 711, cmx Rapax 070-0508, aber auch Angeboten von Markenherstellern wie Asus Memo Pad ME172V, Amazon Kindle Fire HD 7, Google Nexus 7 oder Acer Iconia B1-A71. Teurer traut sich nur die traditionell sehr selbstbewusste Marke Apple mit dem iPad Mini zu sein, es ist aber auch mit klarem Abstand die Referenz bei den 7-Zoll-Tablets.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Schwarz und aus Kunststoff sind viele Tablets – auch das Yarvik Xenta 7ic. Dennoch ist die Formgebung unseres Testgerätes etwas ungewöhnlicher, als bei vielen Konkurrenzmodellen, die doch sehr Apples erfolgreichem iPad ähneln: Yarvik setzt eher auf geschwungene Linien aus vielen Ansichten und nur wenig Raum rund um das Display. Das ergibt ein sehr gefälliges Design und außerdem liegt das Tablet gut in der Hand, egal, ob man es hochkant oder quer hält.

Während die Webcams vieler Konkurrenzmodelle an den kurzen Seiten verbaut sind und damit andeuten, dass man das kleine Tablet eher hochkant verwenden soll, sind die Webcams beim Yarvik Xenta 7c an den Längsseiten verbaut. Der verwendete Kunststoff fühlt sich gut an und hat ein mattes, metallisch wirkendes Finish. An der Rückseite finden sich zwei längliche Schlitze, hinter denen sich die Lautsprecher verbergen. Das Tablet macht insgesamt einen stabilen und kompakt zusammengebauten Eindruck. Allerdings gibt die Rückseite nach und starker Druck von hinten wird auch auf dem Bildschirm sichtbar.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Die Kernkomponente des Yarvik Xenta 7ic ist ein Rockchip RK3066 Prozessor mit zwei Kernen und 1,6-GHz-Taktung. Als Grafikkarte kommt die ARM Mali-400 MP4 zum Einsatz, die vier Rechenkerne bietet und mit 250 MHz taktet. Dazu kommen 8 GByte Flashspeicher, auf denen Daten gespeichert werden können und die per Micro-SD-Karte um bis zu 64 GByte erweitert werden können. Der Arbeitsspeicher besteht aus 1.024 MByte DDR3-RAM.

An Anschlüssen bietet Yarviks kleines Tablet die klassenüblichen micro-HDMI- und micro-USB-Anschlüsse. Um ein handelsübliches HDMI-Kabel verwenden zu können, benötigt man einen Adapter, welcher diesem Gerät nicht beiliegt.

Oberseite: Stromanschluss, micro-HDMI, micro-USB, Hardwarebuttons Power On/Off, Home/leiser, Menü/lauter, zurück
Oberseite: Stromanschluss, micro-HDMI, micro-USB, Hardwarebuttons Power On/Off, Home/leiser, Menü/lauter, zurück
Unterseite: microSDXC-Kartenleser bis 64 GByte
Unterseite: microSDXC-Kartenleser bis 64 GByte
Rechte Seite: Audioausgang
Rechte Seite: Audioausgang

Software

Android 4.1.1 Jelly Bean ist nicht die aktuellste Version des Betriebssystems und wurde im Juli 2012 veröffentlicht. In Version 4.2 wurden einige Details verbessert, insgesamt lässt sich aber auch mit Android 4.1.1 noch ordentlich arbeiten. Besondere Änderungen am Betriebssystem nimmt Yarvik nicht vor, außer einem elektronischen Handbuch sind auch keine besonderen Apps vorinstalliert.

Kommunikation & GPS

Verbindung mit dem Internet oder anderen Geräten nimmt das Yarvik Xenta 7ic über zwei Wege auf: Über WLAN nach Standard 802.11 b/g/n mit bis zu 150 MBit pro Sekunde. Die Empfangsqualität überzeugt: Selbst durch 3 Wände und in 10 Metern Entfernung zum Router haben wir noch vollen Empfang. Die andere Möglichkeit der Verbindung ist Bluetooth nach aktuellstem Standard 4.0. Ein GPS-Sensor ist im Gerät nicht verbaut, den haben in dieser Preisklasse aber auch nur sehr wenige Geräte an Bord.

Kameras & Multimedia

Die Kamera an der Vorderseite besitzt nur VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel), was heute nicht mehr zeitgemäß ist. Andererseits bietet die Konkurrenz hier nicht viel mehr, lediglich das Asus Memo Pad ME172V kann eine Frontkamera mit 1.280 x 720 Pixeln Auflösung bieten. Die Kamera des Google Nexus 7 löst sogar noch etwas höher auf, dafür gibt es bei beiden Geräten nur eine Kamera. Das Yarvik Xenta 7ic kann mit einer zweiten Kamera an der Rückseite glänzen, die mit immerhin 1.600 x 1.200 Pixeln auflöst.

Die Bildqualität ist aber auch hier mäßig: Mit starkem Farbrauschen, auch bei hellem Licht und ausgefransten Rändern in hellen Umgebungen, eignet sich die Kamera allenfalls für einen Schnappschuss. Die Frontkamera sollte man nur für Videotelefonie verwenden, die damit gemachten Bilder sind kaum zu gebrauchen. Auch Videos lassen sich mit den Kameras aufnehmen, allerdings nur in ruckeligen 19 Frames pro Sekunde.

Beim Abspielen von Videos sieht es besser aus: Bewegtbilder vom internen Speicher oder von angeschlossenen USB-Devices spielt das Gerät flüssig ab. Ebenso verhält es sich mit HD-Videos aus dem Internet.

Rückwärtige Kamera: 2 MP
Rückwärtige Kamera: 2 MP
Frontkamera: 0,3 MP
Frontkamera: 0,3 MP
Referenzkamera: Canon Eos 450D, 12 MP
Referenzkamera: Canon Eos 450D, 12 MP

Zubehör

An Zubehör liefert Yarvik klassentypisch nicht viel mit: Immerhin gibt es einen micro-USB-auf-USB-Adapter, der es ermöglicht, normale USB-Geräte über die micro-USB-Schnittstelle des Tablets anzuschließen. Außerdem gibt es eine Audioverlängerung, deren Sinn sich uns jedoch nicht ganz erschließt. Kaufen kann man zusätzlich Sleeves, Nylon Etuis, Tablet-Ständer und Autoadapter von Yarvik.

Garantie

Zwei Jahre Garantie bietet Yarvik auf sein Tablet, eine Garantieverlängerung wird nicht angeboten. Auch der Support-Bereich von Yarvik fällt lieblos aus: Es finden sich keine FAQs oder Treiber unter den entsprechenden Navigationspunkten.

Eingabegeräte & Bedienung

Eine eigene virtuelle Tastatur entwirft Yarvik nicht, man benutzt das vorinstallierte Google-Modell, das aber sehr gut funktioniert. Die Tasten sind ausreichend groß, auch im Hochkantmodus trifft man sie zuverlässig. Wer die Tastatur trotzdem nicht mag, findet im Google Play Store dutzende Alternativen.

Den Touchscreen nennt Yarvik "All Glass", davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen: Die Oberfläche ist aus Kunststoff und zudem nicht sonderlich gleitfreudig, so dass die Finger einen deutlichen Widerstand bei der Bedienung überwinden müssen. Eingaben am Rand des Touchscreens werden außerdem nicht immer zuverlässig erkannt. Der Bildschirm unterstützt bis zu 5 Finger gleichzeitig sowie Multitouchgesten, die zuverlässig erkannt werden.

Insgesamt funktioniert die Bedienung trotz einiger Mängel meist zuverlässig, es gibt aber deutlich angenehmere Touchscreens auf dem Markt, beispielsweise beim Asus Memo Pad ME172V. Auch etwas nervig: Die Hardware-Buttons am oberen Rand sind teils doppelt belegt. Der Lautstärkeregler dient gleichzeitig als "Home-" und "Menü"-Taste, wodurch es beispielsweise unmöglich wird, Screenshots über die Android-Tastenkombination zu machen.

Display

Wie wir testen - Display

Meist kommen bei Tablets heutzutage IPS-Displays zum Einsatz, da diese im Vergleich zu TN-LED-Displays größere Blickwinkel ohne Farbverschiebungen ermöglichen. Auch das Yarvik Xenta 7ic hat ein IPS-Panel verbaut. Dieses patzt allerdings gleich bei der ersten Disziplin: Die maximale Helligkeit ist mit 188 cd/m² sehr niedrig und auch im Durchschnitt ist das Display mit 100 cd/m² dunkler, als beispielsweise das Display im Google Nexus 7. Zudem ist die Ausleuchtung recht ungleichmäßig: Mit bloßem Auge ist, je nach Betrachtungswinkel, die dunklere Ausleuchtung unten rechts zu erkennen.

178
cd/m²
188
cd/m²
188
cd/m²
172
cd/m²
184
cd/m²
166
cd/m²
163
cd/m²
175
cd/m²
152
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 188 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 174 cd/m²
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 184 cd/m²
Kontrast: 558:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)

Der Schwarzwert ist mit 0,33 cd/m² ordentlich, was der geringen Helligkeit zu verdanken ist. Beim Kontrast fällt Yarviks Tablet aber weiter zurück: Hier bieten Asus Memo Pad ME172V oder Google Nexus 7 um die 40 - 90% höhere Werte.

Unten sehen Sie die Ergebnisse unserer Messungen mit dem Kolorimeter und der Software CalMan. Dabei fällt auf, dass das Display, wie viele andere, einen deutlichen Blaustich aufweist. Dieser ist beim Yarvik Xenta 7ic besonders ausgeprägt. Je heller die Graustufen werden, desto größer ist die Abweichung vom Idealwert. Mit bloßem Auge ist das zwar schwierig zu erkennen, unsere Messungen zeigen aber deutlich, dass Weiß am stärksten vom Idealwert abweicht.

CalMan Farbgenauigkeit
CalMan Farbgenauigkeit
CalMan Graustufen
CalMan Graustufen
CalMan Farbsättigung
CalMan Farbsättigung
Außeneinsatz
Außeneinsatz

Entsprechend seiner niedrigen Helligkeit und dem glänzenden Touchscreen, kann das Yarvik Xenta 7ic im Freien nicht überzeugen. Helles Sonnenlicht oder selbst ein bewölkter Tag machen die Benutzung durch starke Spiegelungen eigentlich unmöglich. Drinnen reicht die Helligkeit des Tablets zum Arbeiten hingegen locker aus.

Blickwinkel Yarvik Xenta 7ic
Blickwinkel Yarvik Xenta 7ic

Bei den Blickwinkeln kommen die Vorzüge des IPS-Panels zum Tragen, die das Yarvik Xenta 7ic auch sehr gut nutzt: Nach allen Seiten kann man den Bildschirminhalt auch aus spitzen Winkeln noch erkennen, lediglich der Kontrast lässt nach links und rechts etwas nach.

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Wie schon erwähnt ist die Xenta-Serie die leistungstechnische Spitzenklasse von Yarvik. Das zeigt sich nicht nur an den 1.024 MByte Arbeitsspeicher, die dem Tablet zur Verfügung stehen, sondern auch am Dual-Core-Prozessor Rockchip RK 3066 mit 1,6 GHz Takt. Damit sollte dem System auch beim Multi-Tasking nicht die Puste ausgehen. Tatsächlich errechnen die Systembenchmarks, wie AnTuTu und Geekbench den zweithöchsten Wert in der Vergleichsgruppe für das Yarvik Xenta 7ic. Nur das Google Nexus 7 mit Nvidia Tegra 3 ist schneller.

Geekbench 2 - 32 Bit - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
1187 Points
cmx Rapax 070-0508
316 Points -73%
Braun B-Tab 711
339 Points -71%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
1000 Points -16%
Acer Iconia B1-A71
833 Points -30%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
1137 Points -4%
Google Nexus 7
1599 Points +35%
Linpack Android / IOS
Multi Thread (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
73.4 MFLOPS
Asus Memo Pad ME172V
30.8 MFLOPS -58%
Braun B-Tab 711
14.11 MFLOPS -81%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
84.2 MFLOPS +15%
Acer Iconia B1-A71
37.33 MFLOPS -49%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
73.8 MFLOPS +1%
Google Nexus 7
69.3 MFLOPS -6%
Single Thread (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
57.2 MFLOPS
cmx Rapax 070-0508
12.92 MFLOPS -77%
Asus Memo Pad ME172V
37.5 MFLOPS -34%
Braun B-Tab 711
16.05 MFLOPS -72%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
52.9 MFLOPS -8%
Acer Iconia B1-A71
39.28 MFLOPS -31%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
44.38 MFLOPS -22%
Google Nexus 7
47.15 MFLOPS -18%
AnTuTu v3
Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
11834 Points
cmx Rapax 070-0508
3443 Points -71%
Asus Memo Pad ME172V
4525 Points -62%
Braun B-Tab 711
4524 Points -62%
Acer Iconia B1-A71
6847 Points -42%
Google Nexus 7
12703 Points +7%
CPU (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
3734 Points
cmx Rapax 070-0508
834 Points -78%
Asus Memo Pad ME172V
1282 Points -66%
Braun B-Tab 711
678 Points -82%
Acer Iconia B1-A71
3223 Points -14%
Google Nexus 7
6371 Points +71%

Legende

 
Yarvik Xenta 7ic Rockchip RK3066 1.5 GHz, ARM Mali-400 MP4, 8 GB SSD
 
cmx Rapax 070-0508 AllWinner A13, ARM Mali-400 MP, 8 GB SSD
 
Asus Memo Pad ME172V WonderMedia PRIZM WM8950, ARM Mali-400 MP, 16 GB iNAND Flash
 
Braun B-Tab 711 AllWinner A10, ARM Mali-400 MP, 4 GB Flash
 
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D) Amlogic AML8726-MX, ARM Mali-400 MP2, 16 GB SSD
 
Acer Iconia B1-A71 MediaTek MT8317T, PowerVR SGX531, 8 GB SSD
 
Amazon Kindle Fire HD 7 inch Texas Instruments OMAP 4460, PowerVR SGX540, 16 GB SSD
 
Google Nexus 7 NVIDIA Tegra 3, NVIDIA GeForce ULP (Tegra 3), 8 GB SSD

Die Grafikkarte, die im SoC integriert ist, stammt von ARM, heißt Mali-400 MP4 und bietet vier Rechenkerne sowie eine Taktung von 250 MHz. Auch sie verschafft dem Yarvik Xenta starke Leistungswerte in den Benchmarks, die die 3D-Leistung testen. Diese Werte werden lediglich vom Google Nexus 7 geschlagen.

AnTuTu 3DRating - --- (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
4307 Points
cmx Rapax 070-0508
1838 Points -57%
Asus Memo Pad ME172V
1891 Points -56%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
2805 Points -35%
Acer Iconia B1-A71
1262 Points -71%
Epic Citadel - High Performance (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
33.5 fps
Asus Memo Pad ME172V
18.9 fps -44%
Google Nexus 7
53.6 fps +60%

Eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Tablets ist der schnelle Aufbau von Internetseiten und die Fähigkeit auch mit neuen Technologien, wie HTML 5, schnell umgehen zu können. In der Praxis erschien uns dies beim Yarvik Xenta 7ic durchaus gegeben und die synthetischen Browserbenchmarks bestätigen diesen Eindruck: Das Yarvik-Tablet positioniert sich durchgehend unter den Top 3, vorne liegt hier erneut das Google Nexus 7.

Octane V1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
1367 Points
cmx Rapax 070-0508
577 Points -58%
Asus Memo Pad ME172V
1096 Points -20%
Acer Iconia B1-A71
1389 Points +2%
Google Nexus 7
1313 Points -4%
Vellamo Mobile Benchmark 2.0
HTML5 (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
1665 Points
cmx Rapax 070-0508
576 Points -65%
Asus Memo Pad ME172V
1075 Points -35%
Braun B-Tab 711
771 Points -54%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
1072 Points -36%
Acer Iconia B1-A71
342 Points -79%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
460 Points -72%
Metal (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
418 Points
cmx Rapax 070-0508
205 Points -51%
Asus Memo Pad ME172V
389 Points -7%
Braun B-Tab 711
229 Points -45%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
441 Points +6%
Acer Iconia B1-A71
1262 Points +202%
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
1349 Points
cmx Rapax 070-0508
536 Points -60%
Asus Memo Pad ME172V
1090 Points -19%
Braun B-Tab 711
635 Points -53%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
1638 Points +21%
Acer Iconia B1-A71
1384 Points +3%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
1383 Points +3%
Google Nexus 7
1236 Points -8%
Sunspider - 0.9.1 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
1543 ms *
cmx Rapax 070-0508
4034 ms * -161%
Asus Memo Pad ME172V
2410 ms * -56%
Braun B-Tab 711
3542 ms * -130%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
1252 ms * +19%
Acer Iconia B1-A71
1395 ms * +10%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
1787 ms * -16%
Google Nexus 7
1723 ms * -12%

* ... kleinere Werte sind besser

Beim Speicher scheint Yarvik ebenfalls gute Arbeit geleistet zu haben: Das Xenta 7ic erreicht hohe Werte im synthetischen AndroBench. Auch im praktischen Betrieb konnten wir keine Verzögerung beim Zugriff auf den internen Speicher feststellen.

AndroBench 3-5
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
0.43 MB/s
cmx Rapax 070-0508
0.36 MB/s -16%
Asus Memo Pad ME172V
0.56 MB/s +30%
Braun B-Tab 711
0.25 MB/s -42%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
2.92 MB/s +579%
Acer Iconia B1-A71
0.28 MB/s -35%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
0.59 MB/s +37%
Google Nexus 7
0.28 MB/s -35%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Yarvik Xenta 7ic
13.56 MB/s
cmx Rapax 070-0508
6.68 MB/s -51%
Asus Memo Pad ME172V
8.85 MB/s -35%
Braun B-Tab 711
11.03 MB/s -19%
Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo (PMP5770D)
13.39 MB/s -1%
Acer Iconia B1-A71
7.9 MB/s -42%
Amazon Kindle Fire HD 7 inch
12.11 MB/s -11%
Google Nexus 7
4.76 MB/s -65%

Spiele

Wie schon die synthetischen Grafikkarten-Tests vermuten ließen, ist die ARM Mali-400 MP4 mit vier Rechenkernen eine sehr potente Lösung im Bereich der Tablets. Damit sollten sich fast alle Tablet-Spiele ohne Ruckler und Verzögerungen spielen lassen. Tatsächlich laufen sowohl anspruchslose Spiele, wie Angry Birds: Star Wars, als auch Action Games, wie Zombiewood auch bei großem Andrang auf dem Bildschirm flüssig. Selbst 3D-Shooter, wie Shadowgun: Dead Zone laufen in höchsten Einstellungen flüssig.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Bei den Temperaturen vergeben wir für das Yarvik Xenta 7ic die Note "sehr gut", weil sich das Notebook im wenig belasteten Betrieb kaum nennenswert erwärmt. Selbst unter maximaler Last wird es mit maximal 36,7 Grad am unteren Rand des Touchscreens nur lauwarm.

Max. Last
 30 °C30.5 °C31 °C 
 31 °C31.6 °C31 °C 
 33.4 °C36.7 °C33 °C 
Maximal: 36.7 °C
Durchschnitt: 32 °C
32.3 °C32.8 °C32 °C
32.6 °C32.7 °C32.8 °C
32.2 °C33.5 °C33.1 °C
Maximal: 33.5 °C
Durchschnitt: 32.7 °C
Netzteil (max.)  37 °C | Raumtemperatur 21.7 °C | Voltcraft IR-350
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet auf 30 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Die Lautsprecher sind sowohl von der Maximallautstärke her, als auch vom Klang her auf sehr niedrigem Niveau: Bässe sucht man vergeblich, ebenso wie Mitten, eigentlich sind nur die Höhen zu hören und das noch nicht mal wirklich laut. Zudem liegen die Lautsprecher an der Rückseite des Geräts, wenn das Tablet also auf dem Tisch liegt, wird der Klang zusätzlich gedämpft.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Oft ergibt sich bei günstigen Tablets ein hoher Stromverbrauch im Standby- respektive ausgeschalteten Zustand. Auch das Yarvik Xenta liefert einen traurigen Beweis für diese Erfahrung: 0,7 Watt braucht das Tablet in beiden Modi – das Asus Memo Pad 172V verbraucht in diesen Zuständen 0,0 und 0,1 Watt. Zudem verhielt sich unser Testgerät seltsam: Das Laden mit dem mitgelieferten Netzteil dauerte extrem lange (Herstellerangabe: bis zu 5 Stunden), dafür entlud sich der Akku sehr schnell, wenn er nur zu einigen Prozent geladen wurde. Außerdem schaltete sich das Gerät manchmal grundlos aus und ließ sich nicht mehr starten, bis wir das Netzteil wieder anschlossen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.7 / 0.7 Watt
Idledarkmidlight 2.1 / 3.5 / 3.7 Watt
Last midlight 4.6 / 5.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Battery Monitor zeigt deutlich, wie schnell sich der Akku unter Last entlädt.
Battery Monitor zeigt deutlich, wie schnell sich der Akku unter Last entlädt.

Der Akku unseres Testgerätes verhält sich ebenso seltsam: Im Belastungstest verliert er innerhalb von knapp über 20 Minuten seine komplette Ladung. Wir konnten das erst nicht glauben und wiederholten den Test, konnten aber nur dasselbe Ergebnis feststellen. Wer also mit dem Yarvik Xenta 7ic spielen will, der sollte das Ladegerät stets bereit legen. Das Surfen über WLAN ist hingegen gute 8:02 Stunden möglich, was den Schluss nahelegt, dass die Grafikkarte unter Last immens viel Energie verbraucht, dies konnten wir aber in den Energiemessungen nicht bestätigen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
8h 52min
Surfen über WLAN
8h 02min
Last (volle Helligkeit)
0h 20min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Ein bisschen enttäuscht ließ uns das Yarvik Xenta 7ic nach dem Test schon zurück: Das schicke und ungewöhnliche Äußere ließ deutlich mehr erwarten. Stattdessen gibt es an vielen Ecken negative Punkte zu finden: Angefangen bei den kleineren Stabilitätsmängeln des Gehäuses über den dunklen und ungleichmäßig ausgeleuchteten Bildschirm bis hin zum hohen Energieverbrauch im Standby-Zustand und dem seltsamen Verhalten des Akkus. Dazu der oft sperrig zu bedienende Touchscreen und die seltsame Tastenbelegung – im Detail wirkt das Tablet einfach nicht durchdacht.

Yarvik hätte gut daran getan, sein Xenta 7ic mit mehr Highlights auszustatten, denn die Konkurrenz ist mit Angeboten von Amazon, Google, Asus und Acer mächtig. Zwar macht das Tablet seine Sache gut in Sachen Temperatur und bietet Leistung in Apps und Spielen, die sich mit den besten Geräten in der Vergleichsgruppe messen kann. Außerdem bietet das Tablet ein gefälliges und außergewöhnliches Design, das sich wohltuend von anderen Tablets abhebt.

Wir empfehlen Ihnen vor dem Kauf des Yarvik Xenta genau zu vergleichen, was Sie brauchen und haben wollen. In Anbetracht dessen, dass der Preisunterschied zum hervorragenden Google Nexus 7 nur marginal ist und die Qualitätsunterschiede doch so gravierend, können wir keine uneingeschränkte Kaufempfehlung für das Yarvik Xenta 7ic aussprechen.

Im Test: Yarvik Xenta 7ic
Im Test: Yarvik Xenta 7ic
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Im Test:  Yarvik Xenta 7ic
Im Test: Yarvik Xenta 7ic, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Yarvik Xenta 7ic
Prozessor
Grafikkarte
ARM Mali-400 MP4, Kerntakt: 250 MHz
RAM
1024 MB 
, DDR
Bildschirm
7.00 Zoll 16:9, 1024 x 600 Pixel, kapazitiver 5-Punkt-Touchscreen, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
8 GB SSD, 8 GB 
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: 3,5mm Audioausgang, integriertes Mikrofon, Card Reader: Micro-SD-Reader bis 64 GByte, Sensoren: Lagesensor
Netzwerk
Bluetooth Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 9 x 174 x 118
Akku
11 Wh Lithium-Polymer, 3400 mAh, 3mV, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 240 h
Betriebssystem
Android 4.1 Jelly Bean
Kamera
Webcam: Front: 640x480 Pixel, Rückseite: 1.600 x 1.200 Pixel
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher, micro-USB-to-USB, USB-Kabel, Audio-Verlängerung, 24 Monate Garantie
Gewicht
288 g, Netzteil: 165 g
Preis
179 Euro

 

Das Yarvik Xenta 7ic kommt in einer schicken Verpackung zu uns.
Das Yarvik Xenta 7ic kommt in einer schicken Verpackung zu uns.
Bei beiden kann die Bildqualität nicht überzeugen, für Videotelefonie reicht es aber.
Bei beiden kann die Bildqualität nicht überzeugen, für Videotelefonie reicht es aber.
Mit 9 Millimeter ist das Tablet sehr flach geraten.
Mit 9 Millimeter ist das Tablet sehr flach geraten.
Generell sind die Abmessungen sehr kompakt.
Generell sind die Abmessungen sehr kompakt.
Die Rückseite besteht aus Kunststoff und ist leider nicht sonderlich stabil.
Die Rückseite besteht aus Kunststoff und ist leider nicht sonderlich stabil.
An der Unterseite findet sich der Micro-SD-Slot, über den sich bis zu 64 GByte zusätzlicher Speicherplatz bereitstellen lassen.
An der Unterseite findet sich der Micro-SD-Slot, über den sich bis zu 64 GByte zusätzlicher Speicherplatz bereitstellen lassen.
Die Hardwarebuttons sind teilweise doppelt belegt und funktionieren nicht immer zuverlässig.
Die Hardwarebuttons sind teilweise doppelt belegt und funktionieren nicht immer zuverlässig.
Sieht nach viel Zubehör aus, ist aber eher Standardkost in der Klasse.
Sieht nach viel Zubehör aus, ist aber eher Standardkost in der Klasse.
Immerhin gibt es einen micro-USB-auf-USB-Adapter.
Immerhin gibt es einen micro-USB-auf-USB-Adapter.
Ein Verbindungskabel zum PC beispielsweise liegt jedem Tablet bei.
Ein Verbindungskabel zum PC beispielsweise liegt jedem Tablet bei.
Yarvik lässt uns nach dem Test etwas enttäuscht zurück.
Yarvik lässt uns nach dem Test etwas enttäuscht zurück.
Auch wenn Android recht aktuell ist...
Auch wenn Android recht aktuell ist...
Neben der Webcam an der Rückseite gibt es auch eine an der Vorderseite.
Neben der Webcam an der Rückseite gibt es auch eine an der Vorderseite.
micro-HDMI- und micro-USB-Anschluss finden sich an der Oberseite des Geräts.
micro-HDMI- und micro-USB-Anschluss finden sich an der Oberseite des Geräts.
Der niederländische Hersteller will auf dem umkämpften 7-Zoll-Tablet-Markt mitspielen.
Der niederländische Hersteller will auf dem umkämpften 7-Zoll-Tablet-Markt mitspielen.
Dual-Core-Prozessor und Quad-Core-Grafikkarte? Das klingt richtig gut.
Dual-Core-Prozessor und Quad-Core-Grafikkarte? Das klingt richtig gut.
Auch nach dem Auspacken freuen wir uns über das schicke Design:
Auch nach dem Auspacken freuen wir uns über das schicke Design:
Abgerundete Ecken...
Abgerundete Ecken...
... und geschwungene Linien, wohin man blickt.
... und geschwungene Linien, wohin man blickt.
An der Rückseite gefallen die Beschriftung der Buttons und Anschlüsse...
An der Rückseite gefallen die Beschriftung der Buttons und Anschlüsse...
... und die metallenen Lautsprechergitter.
... und die metallenen Lautsprechergitter.
Allerdings fällt hier auf, dass das Design wesentlich besser ist, als der Klang:
Allerdings fällt hier auf, dass das Design wesentlich besser ist, als der Klang:
Dünn und recht leise kommen die Töne aus den zwei Speakern.
Dünn und recht leise kommen die Töne aus den zwei Speakern.
Verwenden Sie lieber den Audioausgang.
Verwenden Sie lieber den Audioausgang.
Für diesen liegt auch eine Verlängerung bei, deren Sinn sich uns allerdings nicht ganz erschließt.
Für diesen liegt auch eine Verlängerung bei, deren Sinn sich uns allerdings nicht ganz erschließt.
... und Leistungsdaten wie Design viel versprachen, fanden wir doch viele Mängel.
... und Leistungsdaten wie Design viel versprachen, fanden wir doch viele Mängel.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Ungewöhnliches Design
+ Hohe Anwendungs- und Spieleleistung
+ Bleibt auch unter Last kühl
+ Zwei Webcams...

Contra

- ... die allerdings nur bescheidene Bildqualität liefern.
- Dunkler, kontrastarmer Bildschirm
- Seltsames Verhalten des Akkus
- Hardware-Buttons ungenau
- Ungenauer, wenig gleitfreudiger Touchscreen
- Kleinere Mängel des Gehäuses
- Schlechte, nur in Englisch verfügbare Service-Website

Shortcut

Was uns gefällt

Das außergewöhnliche Design mit geschwungenen Linien.

Was wir vermissen

Wer hat denn diesen Bildschirm ausgesucht?

Was uns verblüfft

Dass der Hersteller ein gelungenes Äußeres schafft, aber andere Bereiche des Tablets nicht durchdacht hat.

Die Konkurrenz

Google Nexus 7, Asus Memo Pad ME172V, Amazon Kindle Fire HD 7, Acer Iconia B1-A71, Braun B-Tab 711, cmx Rapax 070-0508, Prestigio MultiPad 7.0 Prime Duo

Bewertung

Yarvik Xenta 7ic - 05.08.2013 v3 (old)
Florian Wimmer

Gehäuse
73%
Tastatur
59%
Pointing Device
80%
Konnektivität
40%
Gewicht
100%
Akkulaufzeit
70%
Display
78%
Leistung Spiele
30%
Leistung Anwendungen
43%
Temperatur
89%
Lautstärke
100%
Auf- / Abwertung
65%
Durchschnitt
69%
78%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Florian Wimmer (Update: 15.05.2018)