Test Xiaomi Redmi K40 Pro Smartphone - Flagship-Leistung zum Mittelklasse-Preis
Wie schon die Redmi-K30-Serie ist auch das Redmi K40 Pro nur für den chinesischen Markt konzipiert, allerdings hatte Xiaomi den Vorgänger Redmi K30 Pro unter anderer Bezeichnung ebenfalls bei uns in Europa als Poco F2 Pro gelauncht. Ob das Redmi K40 Pro auch in diesem Jahr als Poco-Phone zu haben sein wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Angesichts der technischen Ausstattung und dem zu erwartenden Preis (Poco F2 Pro UVP: 500 Euro) wäre ein Poco F3 Pro eine interessante Alternative zum Xiaomi Mi 11.
Als Import starten die Preise für das K40 Pro aktuell bei etwa 430 Euro (u.a. bei unserem Leihsteller Trading Shenzhen). Hierfür bekommen Käufer des Redmi-Phones ein Samsung-E4-AMOLED-Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, Dual-Lautsprecher sowie einen Snapdragon 888 aus dem Hause Qualcomm. Neben unserer 8-GB-Version mit 128 GB internen UFS-3.1-Speicher ist ebenfalls das K40 Pro mit 256 GB internen Speicher sowie als Variante mit nur 6 GB RAM verfügbar.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86.9 % v7 (old) | 05 / 2021 | Xiaomi Redmi K40 Pro SD 888 5G, Adreno 660 | 196 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
83 % v7 (old) | 04 / 2021 | Samsung Galaxy A52 5G SD 750G 5G, Adreno 619 | 189 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 2400x1080 | |
80.6 % v7 (old) | 05 / 2021 | Nokia X20 SD 480, Adreno 619 | 220 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 05 / 2021 | Xiaomi Mi 11 Lite 5G SD 780G 5G, Adreno 642 | 159 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.55" | 2400x1080 | |
85.4 % v7 (old) | 05 / 2021 | Motorola Moto G100 SD 870, Adreno 650 | 207 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2520x1080 |
Gehäuse - Redmi K40 Pro mit Punch-Hole
Ähnlich wie beim Mi 11 verpackt Xiaomi die Hardwarekomponenten des K40 Pro in ein vergleichsweise dünnes und mit 196 Gramm recht leichtes Gehäuse, trotz des ordentlich bemessenen Akkus mit 4.520 mAh. Obwohl das Redmi-Phone mit dem großen 6,67-Zoll-Panel in die Kategorie Phablet einzuordnen ist, liegt das K40 Pro aufgrund der abgerundeten Glasrückseite recht angenehm in der Hand.
Die Verarbeitung sowie die Druckpunkte der verbauten Tasten sind exzellent. Auch die Ränder um das Display und die Einfassung der Frontkamera im Punch-Hole-Design fallen klein aus. Das Größenverhältnis zwischen Display und Gerätevorderseite beträgt gute 86 Prozent. Wie auch die Redmi-K30-Generation verfügt das K40 Pro über eine offizielle IP-Zertifizierung, allerdings nur nach IP53. Durch die wasserabweisende Beschichtung ist das Redmi-Handy von Innen und Außen vor Regen und Staub geschützt.
Ausstattung - Xiaomi-Handy mit IR-Blaster
Zur Ausstattung des K40 Pro gehören ein Fingerabdrucksensor im Power-Button sowie ein IR-Blaster. Geladen wird der 4.520 mAh starke Akku über einen USB-2.0-Anschluss, welcher USB-OTG für den schnellen Anschluss von externen Medien erlaubt.
Der interne UFS-Speicher umfasst in unserem Testgerät eine Kapazität von 128 GB, wobei dem Nutzer im Auslieferungszustand nur noch 106 GB zur freien Verfügung stehen. Eine Speichererweiterung des Dual-SIM-Smartphones ist nicht möglich.
Software - Redmi K40 Pro mit MiUI 12.5
Das Betriebssystem des K40 Pro basiert zum Testzeitpunkt auf Android 11 und verfügt über das Sicherheitspatch-Level vom April 2021. Darüber stülpt der Hersteller die hauseigene MiUI in der Version 12.5.
Das MiUI ist eine stark angepasste Benutzeroberfläche, die mit Vanilla Android nur wenig gemein hat. Dafür bietet die Systemsoftware aber neben optischen Anpassungen zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten. Anders als bei Xiaomi-Handys mit MiUI 12, wie das Redmi Note 10 Pro oder Mi 11 Lite 5G (zum Testzeitpunkt), verfügt das Redmi K40 Pro über eine echte Always-On-Funktion des Displays für Benachrichtigungen.
Im Gegensatz zur hierzulande erhältlichen Global-MiUI greift die hauseigene Software für China ab Werk auf keine Google Dienste wie den PlayStore zurück. Stattdessen kommen chinesische Services und Xiaomis eigene Dienste zum Einsatz. Anders als bei Huawei-Smartphones müssen auf die Google Dienste aber nicht verzichtet werden und können einfach nachinstalliert werden. Neben Chinesisch und Englisch können aber keine weiteren Systemsprachen, wie Deutsch, festgelegt werden.
Kommunikation und GNSS - Redmi K40 Pro mit WiFi 6E
Trotz des günstigen Preises müssen mit dem Redmi-Smartphone in puncto Kommunikation kaum Abstriche gemacht werden. Mit dem mobilen Internet verbindet sich das K40 Pro über den 5G- sowie LTE-Standard. Auf 20 LTE-Bänder kann das Redmi-Phone zurückgreifen – auch für den deutschsprachigen Raum sind Band 20 und 28 mit an Bord. Für die drahtlose Kommunikation steht Bluetooth in der Version 5.2 zur Verfügung, ein Chip für Near-Field-Communication ist ebenfalls vorhanden. Eine Play-Protect-Zertifizierung liegt vor, sodass Zahldienste, wie Google Pay, mit dem K40 Pro funktionieren sollten.
Auch das WLAN-Modul überzeugt dank WiFi 6E sowie der MIMO-Technologie mit hohen Übertragungsraten in unserem WLAN-Test, wodurch theoretisch Spitzengeschwindigkeiten von maximal 3,5 GBit/s möglich wären. Die von gemessen Werte sind unter Verwendung unseres WiFi-6-Referenzrouters Netgear Nighthawk AX12 mit gut 800 MBit/s konstant, aber deutlich geringer, da durch das Redmi-Handy das 160-MHz-Band nicht genutzt wurde.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G | |
Xiaomi Redmi K40 Pro | |
Motorola Moto G100 | |
Samsung Galaxy A52 5G | |
Nokia X20 | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G | |
Xiaomi Redmi K40 Pro | |
Motorola Moto G100 | |
Samsung Galaxy A52 5G | |
Nokia X20 |
Um die Ortungsgenauigkeit unseres Testgerätes in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 auf. Etwa 130 Meter liegen zwischen dem GPS-Modul im K40 Pro und dem Navigationsgerät am Ende der 10 Kilometer langen Teststrecke. Die Streckenabweichungen sind gering, aber im Detail der GPS-Aufzeichnung erkennbar.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Redmi-Phone mit Dual-SIM
Die Sprachqualität des K40 Pro gestaltet sich aus dem Vodafone Netz unauffällig. Stimmen werden klar wiedergegeben und auch von unserem Gesprächspartner als deutlich charakterisiert. VoLTE und Anrufe über das heimische WLAN werden unterstützt. Auch Videoanrufe über die eingebaute Frontkamera via Skype funktionieren im Test ohne Probleme.
Kameras - Redmi K40 Pro mit Quad-Cam
Auf der Front versteckt sich im Punch-Hole eine 20-MP-Kamera mit HDR-Funktion und Fixfokus. Die Aufnahmequalität der Selfies ist bei Tageslicht gut, allerdings muss, wie auch beim Xiaomi Mi 11, im Bereich Video auf eine UHD-Auflösung verzichtet werden.
Als Primärkamera dient dem K40 Pro ein 64-MP-Sensor aus dem Hause Sony. Der IMX686, der Videos in 8k mit 30 Bildern pro Sekunde und UHD-Qualität mit 60 fps aufnimmt, bietet bei guten Lichtbedingungen eine für die Preisklasse gute Fotoqualität. Der 1/1,72-Zoll-Sensor, der bereits beim Redmi K30 zum Einsatz kommt, bietet bei viel Licht eine schöne Bildschärfe und ansprechende Dynamik. Allerdings gibt es in puncto Farbtreue einige Abzüge – gerade Grüntöne sind zu stark gesättigt und auch der Weißabgleich passt oft nicht.
Zur Hauptkamera gesellt sich neben einer Makro-Optik eine Ultraweitwinkel-Cam mit nur 8 MP. Im Vergleich zur Kamera-Elite fehlt es dem K40 Pro bei weitwinkligen Aufnahmen an Schärfe und Details, angesichts der Preisklasse ist die Fotoqualität aber ebenfalls ordentlich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow Light5x-ZoomUltraweitwinkelZubehör und Garantie - Xiaomi-Handy mit Case
Im Karton befinden sich neben einem modularen Netzteil mit einer Nennleistung von 33 Watt ein USB-Ladekabel sowie ein Silkon-Case. Darüber hinaus legt TradingShenzhen einen EU-Adapter für die hierzulande verwendeten Steckdosen bei, dieser gehört aber nicht zum Standardlieferumfang. Eine weitere Serviceleistung des Leihstellers stellt der Flash-Service auf eine Multi-ROM dar.
Die Xiaomi-Tochter gewährt für seine Smartphones einen Garantiezeitraum von 12 Monaten. Bei unserem Testgerät von TradingShenzhen besteht zudem die Möglichkeit, im Falle eines Garantieanspruchs, das K40 Pro an eine deutsche Versandadresse zu schicken.
Eingabegeräte & Bedienung - Redmi K40 Pro mit 360-Hz-Abtastrate
Mit einer maximalen Abtastrate von 360 Hz ermöglicht das Redmi K40 Pro eine reaktionsschnelle Steuerung, u.a. in Spielen, da hier der AMOLED-Bildschirm bis zu 360 Mal in der Sekunde aktualisiert wird. Im Zusammenspiel mit der hohen Bildwiederholrate von 120 Hz ist die Bedienung des Redmi-Handys sehr flüssig und präzise.
Der im Power-Button integrierte aktive Fingerabdrucksensor reagiert schnell und akkurat. Eine biometrische Authentifizierung via Gesichtserkennung mittels der Frontkamera entsperrt das K40 Pro ebenfalls zuverlässig, allerdings recht unsicher (2D).
Der Vibrationsmotor im Xiaomi-Smartphone liefert ein für diese Preisklasse sehr schönes haptisches Feedback. Zwar sind die Vibrationen nicht ganz so präzise wie bei aktuellen Flagships, u.a. das OnePlus 9 Pro, dennoch gestaltet sich das Tippen auf dem K40 Pro als sehr angenehm.
Display - Xiaomi-Smartphone mit 120 Hz
Das 6,67 Zoll große 120-Hz-OLED-Display mit HDR-10-Zertifizierung löst mit 2.400 x 1.080 Bildpunkten auf und kommt somit auf eine Pixeldichte von knapp 400 ppi. Die Leuchtkraft des OLED-Panels ist für ein gehobenes Mittelklasse-Handy sehr hoch. Auf einem reinweißen Hintergrund mit aktiviertem Umgebungslichtsensor erreicht der Bildschirm des K40 Pro im Durchschnitt 867 cd/m². Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen steigt die Helligkeit sichtbar an und erreicht beim APL50 1167 cd/m², was für die Wiedergabe von HDR-Inhalten mehr als ausreichend ist.
Das Redmi K40 Pro unterstützt eine "360°-Lichtsensortechnologie", die dank der Lichtsensoren auf der Vorder- und Rückseite des Gehäuses, die Genauigkeit der automatischen Helligkeitsanpassung mit 8192 Helligkeitsstufen sehr präzisere steuern soll. Zur Regelung der Luminanz nutzt das K40 Pro PWM, welche unterhalb von 66 Prozent eine recht hohe Frequenz von 161 bis 495 Hz besitzt. Darüber messen wir eine Frequenz von 120 Hz, allerdings sind hier die Schwankungen im Amplitudenverlauf wesentlich geringer. Einen extra DC-Dimmung-Modus kann beim Redmi-Handy nicht aktiviert werden.
|
Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 864 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
97.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.18
Xiaomi Redmi K40 Pro Super AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy A52 5G Super AMOLED, 2400x1080, 6.5" | Nokia X20 IPS, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Mi 11 Lite 5G AMOLED, 2400x1080, 6.6" | Motorola Moto G100 IPS/LTPS, 2520x1080, 6.7" | |
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Bildschirm | -85% | -217% | -102% | -203% | |
Helligkeit Bildmitte | 864 | 744 -14% | 646 -25% | 863 0% | 562 -35% |
Brightness | 867 | 749 -14% | 617 -29% | 860 -1% | 535 -38% |
Brightness Distribution | 97 | 98 1% | 89 -8% | 93 -4% | 90 -7% |
Schwarzwert * | 0.7 | 0.57 | |||
Delta E Colorchecker * | 1 | 2.2 -120% | 5.71 -471% | 3.2 -220% | 3.99 -299% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.7 | 7 -312% | 8.9 -424% | 5.2 -206% | 9.74 -473% |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 2.1 -50% | 6.2 -343% | 3.9 -179% | 6.5 -364% |
Gamma | 2.18 101% | 2.06 107% | 2.122 104% | 2.33 94% | 2.174 101% |
CCT | 6346 102% | 6516 100% | 8256 79% | 7299 89% | 6882 94% |
Kontrast | 923 | 986 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 495 Hz | ≤ 66 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 495 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 66 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 495 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das K40 Pro bietet neben 4 Farbprofilen eine Anpassung von einzelnen Parametern, wie Farbtemperatur, Farbraum oder Kontrast. Aufgrund der verwendeten OLED-Technologie sind die Schwarzwerte erstklassig und das Kontrastverhältnis sehr gut (in der Theorie unendlich). Neben ausgeprägten Kontrasten bietet das K40 Pro auch eine hohe Farbraumabeckung des DCI-P3 und sRGB. Durch die 360°-Lichtsensortechnologie kann die Regelung der Farbtemperatur des Displays basierend auf den Lichtverhältnissen in der äußeren Umgebung optional angepasst werden - ähnlich wie Apples TrueTone-Technik.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 9 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Dank hoher Kontrast- und Helligkeitswerte überzeugt das Redmi-Handy auch bei sonnigem Wetter während des Außeneinsatzes. Die Blickwinkelstabilität des OLED-Panels ist sehr gut.
Leistung - Redmi K40 Pro mit Snapdragon 888
Der im K40 Pro verbaute High-End-Chipsatz aus dem Hause Qualcomm basiert auf der neuen Kryo-680-CPU-Einheit. Diese integriert einen schnellen, auf der ARM Cortex-X1-Architekur basierenden "Prime Core" mit bis zu 2,84 GHz, drei schnelle Cortex-A78 basierende Performance-Kerne (2,42 GHz) sowie vier ARM Cortex-A55-Kerne mit einer Taktrate von maximal 1,8 GHz. Neben der CPU-Einheit besitzt der Chipsatz eine Qualcomm Adreno 660 als Grafikprozessor.
Die Systemgeschwindigkeit des Redmi-Phones ist erstklassig. Im Alltag ist die Bedienung flüssig, und es treten so gut wie keine Ruckler auf. Dank dem schnellen UFS-Speicher und dem reaktionsschnellen Panel öffnen sich Anwendungen nahezu verzögerungsfrei.
Im Zusammenspiel mit 8 GB LPDDR5-Speicher sorgt der Snapdragon 888 für eine hohe Leistungsfähigkeit. Die Werte in unseren Benchmark-Messungen entsprechen größtenteils denen des Xiaomi Mi 11, wobei das K40 Pro etwas besser abschneidet, allerdings mit der niedrigeren Auflösung.
AImark - Score v2.x (nach Ergebnis sortieren) | |
Xiaomi Redmi K40 Pro | |
Samsung Galaxy A52 5G | |
Nokia X20 | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G | |
Xiaomi Mi 11 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (171404 - 264766, n=15) |
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi K40 Pro (Chrome90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (61.3 - 125.1, n=13) | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G (Chrome90) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) | |
Nokia X20 (Chrome 90) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (77 - 223, n=19) | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G (Chrome90) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) | |
Nokia X20 (Chrome 90) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi K40 Pro (Chrome90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (46.9 - 121, n=12) | |
Motorola Moto G100 (Chome 90) | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G (Chrome90) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) | |
Nokia X20 (Chome 90) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (103 - 182, n=18) | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G (Chrome90) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) | |
Nokia X20 (Chrome 90) |
Octane V2 - Total Score | |
Xiaomi Redmi K40 Pro (Chrome90) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (23491 - 47543, n=20) | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G (Chrome90) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) | |
Nokia X20 (Chrome 90) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Nokia X20 (Chrome 90) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G (Chrome90) | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (891 - 1841, n=20) | |
Xiaomi Redmi K40 Pro (Chrome90) |
* ... kleinere Werte sind besser
Xiaomi Redmi K40 Pro | Samsung Galaxy A52 5G | Nokia X20 | Xiaomi Mi 11 Lite 5G | Motorola Moto G100 | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -31% | -44% | -17% | 6% | 3% | 41% | |
Sequential Read 256KB | 1456 | 927 -36% | 489.3 -66% | 949 -35% | 1730 19% | 1600 ? 10% | 1847 ? 27% |
Sequential Write 256KB | 709 | 484.6 -32% | 462.7 -35% | 710 0% | 717 1% | 756 ? 7% | 1436 ? 103% |
Random Read 4KB | 209.6 | 176.1 -16% | 165.4 -21% | 207.9 -1% | 253.6 21% | 244 ? 16% | 277 ? 32% |
Random Write 4KB | 306 | 179.2 -41% | 144.6 -53% | 206.9 -32% | 252.9 -17% | 243 ? -21% | 308 ? 1% |
Spiele - Redmi K40 Pro kann Gaming
Wie von einem Snapdragon-888-Smartphone zu erwarten war, besitzt das K40 Pro selbst bei anspruchsvollen Spielen aus dem PlayStore genügend Rechenpower für eine flüssige Wiedergabe. PUBG Mobile ist, wie auch beim Xiaomi Mi 11, mit UltraHD ohne Framedrops spielbar.
Emissionen - Redmi K40 Pro mit Stereo-Sound
Temperatur
Das Gehäuse des K40 Pro erwärmt sich unter permanenter Last recht deutlich, jedoch nie unangenehm heiß. Auch im Inneren scheint die Abwärme unproblematisch zu sein, da im Wild Life Stress Stability Test die Konstanz des Redmi-Smartphones sehr ordentlich ist.
3DMark - Wild Life Stress Test Stability | |
Xiaomi Mi 11 Lite 5G | |
Samsung Galaxy A52 5G | |
Nokia X20 | |
Motorola Moto G100 | |
Xiaomi Redmi K40 Pro |
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher sorgen dank einer Dolby-Atmos-Zertifizierung und ordentlicher maximalen Lautstärke von 87 dB für eine gute, für diese Preisklasse sehr gute Soundausgabe. Der Klang ist geprägt von Tönen aus mittleren und hohen Frequenzen. Unsere Messungen ergeben, dass der hörbare Bereich für ein Smartphone relativ linear wiedergeben wird, selbst leichte Bässe sind wahrnehmbar.
Eine bassreichere Klangausgabe via Kopfhörer wird entweder über USB-C oder Bluetooth 5.2 ermöglicht, einen 3,5-mm-Klinkenanschluss gibt es nicht.
Xiaomi Redmi K40 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 13% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 34% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A52 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 22% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Xiaomi-Handy mit 4.520-mAh-Akku
Energieaufnahme
Mit der Schnellladetechnik wird mittels 33-Watt der 4.520 mAh fassende Akku des K40 Pro in etwa 50 Minuten wieder vollständig aufgeladen. Drahtloses Laden ist mit dem Redmi-Handy allerdings nicht möglich.
Die Leistungsaufnahme ist für ein Snapdragon-888-Handy ordentlich.
Aus / Standby | 0.02 / 0.34 Watt |
Idle | 0.93 / 1.46 / 1.49 Watt |
Last |
5.17 / 9.22 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Redmi K40 Pro 4520 mAh | Samsung Galaxy A52 5G 4500 mAh | Xiaomi Mi 11 Lite 5G 4250 mAh | Motorola Moto G100 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 3% | -4% | -13% | -10% | -7% | |
Idle min * | 0.93 | 0.92 1% | 0.83 11% | 0.9 3% | 1.066 ? -15% | 0.895 ? 4% |
Idle avg * | 1.46 | 1.78 -22% | 1.92 -32% | 1.5 -3% | 1.58 ? -8% | 1.453 ? -0% |
Idle max * | 1.49 | 1.81 -21% | 1.97 -32% | 2.1 -41% | 1.733 ? -16% | 1.613 ? -8% |
Last avg * | 5.17 | 3.86 25% | 3.84 26% | 6.7 -30% | 5.46 ? -6% | 6.5 ? -26% |
Last max * | 9.22 | 6.14 33% | 8.6 7% | 8.5 8% | 9.79 ? -6% | 9.86 ? -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das K40 Pro kann in unserem WLAN-Test mit einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² trotz 120 Hz mit ordentlichen Laufzeiten überzeugen. Mit über 12 Stunden hält es deutlich länger durch als der Konzernbruder Xiaomi Mi 11.
Xiaomi Redmi K40 Pro 4520 mAh | Samsung Galaxy A52 5G 4500 mAh | Nokia X20 4470 mAh | Xiaomi Mi 11 Lite 5G 4250 mAh | Motorola Moto G100 5000 mAh | |
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Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 724 | 710 -2% | 879 21% | 734 1% | 1049 45% |
Pro
Contra
Fazit zum Redmi K40 Pro
Das Redmi K40 Pro ist ein auf Leistung getrimmtes Kraftpaket mit einem tollen OLED-Panel und guten Stereo-Lautsprechern. In der Preiskategorie um die 400 bis 500 Euro bietet das Xiaomi-Smartphone ein Gesamtpaket, was nur schwer zu toppen ist. Dafür müssen sich Interessenten allerdings auch – bis zu einem möglichen Erscheinen eines Poco F3 Pro - mit den Restriktionen eines Importes arrangieren. Zudem sind die bekannten Xiaomi-Schwächen (USB 2.0, keine UHD-Funktion bei der Frontcam) auch beim K40 Pro vorhanden.
Wer die Prioritäten auf Leistung und Display legt wird kein besseres Smartphone als das K40 Pro für unter 450 Euro bekommen.
Der altbekannte Sony-Kamerasensor verrichtet bei Tageslicht sehr gute Dienste, setzt aber keine neuen Maßstäbe im Bereich der gehoben Mittelklasse-Fotografie. Da seitens Xiaomi kein Schwerpunkt bei den Kameraqualitäten gelegt wurde, verfügt das K40 Pro weder über ein Teleobjektiv noch über OIS. Auch die Ultraweitwinkeloptik, mit ihren 8 MP, fällt qualitativ sichtbar ab.
Preis und Verfügbarkeit
Die Preise für das Redmi K40 Pro (8GB/128GB) starten, u.a. bei TradingShenzhen, zum Testzeitpunkt bei etwa 450 Euro.
Xiaomi Redmi K40 Pro
- 31.08.2022 v7 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt