Notebookcheck Logo

Test Wileyfox Spark+ (Plus) Smartphone

Sparfuchs.Das Wileyfox Spark+ versucht mit klassischen Tugenden wie einem austauschbaren Akku, einer Dual-SIM-Funktion sowie einem microSD-Karten-Slot im Niedrigpreissegment zu wildern. Starke Gegner dürften den Siegeszug jedoch erschweren.
Wileyfox Spark Plus

Das noch junge britische Unternehmen Wileyfox bringt mit dem Spark+ ein neues Smartphone der 150-Euro-Klasse auf den Markt. Es ist mit einem 5-Zoll-IPS-Bildschirm, 2 GB RAM und 16 GB internem Speicher ausgestattet. Darüber hinaus hat es einen wechselbaren Akku, zwei Micro-SIM-Karten-Slots sowie einen microSD-Steckplatz zu bieten. Innerhalb der Modellreihe handelt es sich um das mittelpreisige Gerät. Käufer des günstigeren Basismodells müssen eine deutlich reduzierte Speicherausstattung in Kauf nehmen, während das teurere Modell über ein größeres Display verfügt. Als Betriebssystem kommt das Android-6-basierte Cyanogen OS zum Einsatz. 

Das Testgerät ist aktuell ausschließlich beim Hersteller selbst oder über den Online-Händler Amazon zu einem Preis von 149 Euro erhältlich. Damit steht es in direkter Konkurrenz zu vielen anderen Einsteiger-Smartphones wie dem ZTE Blade V7 lite, dem TP-Link Neffos C5 oder dem Archos 50 Power. Auch das Lenovo Moto G4 Play sowie das HTC Desire 530 gehören zu den Mitbewerbern.

Wileyfox Spark Plus (Spark Serie)
Prozessor
Mediatek MT6735 4 x 1.3 GHz, Cortex-A53
RAM
2048 MB 
Bildschirm
5.00 Zoll 16:9, 1280 x 720 Pixel 294 PPI, kapazitiver Touchscreen, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
16 GB eMMC Flash, 16 GB 
, 10.7 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3,5-mm-Headset-Anschluss, Card Reader: microSD bis 32 GB, Helligkeitssensor, Sensoren: 3D-G-Sensor, Näherungssensor, E-Kompass, Wi-Fi Direct
Netzwerk
802.11 b/g/n (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.1, GSM/GPRS/EDGE (850, 900, 1800, 1900 MHz), 3G (900, 2100 MHz), 4G LTE (800, 1800, 2600 MHz) CAT 4, SAR Kopf: 0.612 W/Kg@10g (CE), SAR Körper: 0.633 W/Kg@10g (CE), Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 8.65 x 143 x 70.4
Akku
8.4 Wh, 2200 mAh Lithium-Polymer, wechselbar, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 352 h
Betriebssystem
Android 6.0 Marshmallow
Kamera
Primary Camera: 13.4 MPix (Autofokus f/2.8, 1080p-Video @ 30 fps)
Secondary Camera: 8 MPix (Fixfokus f/2.0, 720p-Video @ 30 fps)
Sonstiges
Lautsprecher: Monolautsprecher auf der Rückseite, Tastatur: virtuell, USB-Kabel, Cyanogen OS, Designs, UKW-Radio, 24 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
134.5 g
Preis
149.99 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Zwar besteht das Gehäuse des Wileyfox Spark+ vollständig aus Kunststoff, der Stabilität tut dies aber keinen Abbruch: Verwindungsversuchen widersetzt es sich von einem leichten Knistern begleitet standhaft. Die Rückseite – beim Testgerät in „Sandstein-Schwarz“ gehalten – kann vollständig abgenommen werden. Darunter befinden sich der wechselbare Akku sowie die drei Karten-Slots. Auf der leicht rauen Oberfläche der Abdeckung sind Fingerabdrücke kaum zu sehen, zudem fühlt sie sich angenehm an. Mittig ist dort auch das stilisierte kupferfarbene Fuchsemblem des Herstellers zu finden.

Zum Schutz vor Kratzern kommt auf der Vorderseite Dragontrail Glas zum Einsatz, das an den Rändern minimal abgerundet wurde. Da hier aber ohnehin der – ebenfalls gut abgerundete – Kunststoff-Rahmen zu spüren ist, ist das 2,5D-Glas eher ein optisches Design-Element.

Mit Abmessungen von 8,65 x 143 x 70,4 Millimetern sowie einem Gewicht von 134,5 Gramm fügt sich das Spark+ gut in den klassenüblichen Rahmen ein.

Vorderseite
Vorderseite
Rückseite
Rückseite mit Akku und Abdeckung
Verpackung

Größenvergleich

146.9 mm 70.9 mm 8.3 mm 140 g144.4 mm 72 mm 9.9 mm 137 g145 mm 72 mm 9 mm 148 g144 mm 72 mm 8.8 mm 141 g143.8 mm 70.2 mm 8.3 mm 135 g143 mm 70.4 mm 8.65 mm 134.5 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung

Ein großer Pluspunkt des Testgeräts ist, dass sich der Nutzer dank dreier Karten-Slots nicht zwischen der Dual-SIM-Funktion und einer Speichererweiterung entscheiden muss. Zwar werden offiziell nur microSD-Karten mit einem Fassungsvermögen von bis zu 32 GB unterstützt, tatsächlich hatten wir mit einer 64-GB-Karte aber keinerlei Probleme. Intern stehen 16 GB Speicherplatz zur Verfügung, wobei davon im Auslieferungszustand nur noch rund 10,7 GB frei genutzt werden können.

Der manchmal etwas hakelige Micro-USB-Anschluss unterstützt leider kein USB-OTG. Zudem ist die drahtlose Bildübertragung nur via Chromecast, nicht jedoch Miracast möglich. Darüber hinaus fanden wir es schade, dass der integrierte Kompass bei unserem Testgerät nicht funktionierte.

Das Smartphone besitzt eine kleine Benachrichtigungs-LED, die jedoch nur in den Farben Rot und Grün leuchten kann. Wie in der Einsteigerklasse üblich fehlt dem Spark+ ein Fingerabdrucksensor – ein ZTE Blade V7 lite hat diesen trotz eines ähnlichen Preises aber bereits mit an Bord.

Software

Als Betriebssystem kommt Cyanogen OS in der Version 13 zum Einsatz, das auf Android 6.0.1 basiert. Bis auf ein spezielles Design-Paket, welches optional angewendet werden kann, hält sich Wileyfox mit Software-Anpassungen zurück, sodass auch keine überflüssigen Programme vorinstalliert sind. Im Vergleich zu Stock Android kann das System dank vieler Zusatzoptionen noch stärker individualisiert werden. Praktisch ist auch die Funktion, zwischen der aktuellen und der zuletzt genutzten App mittels eines langen Drucks auf die rechte Navigationstaste hin- und her springen zu können.

Home-Screen
App-Drawer
Schnelleinstellungen und Benachrichtigungen
Ansicht der zuletzt geöffneten Apps
Einstellungen
Software-Version

Kommunikation und GPS

Beide SIM-Steckplätze des Wileyfox Spark+ unterstützen grundsätzlich LTE CAT 4 (150 Mbit/s Download, 50 Mbit/s Upload), wobei stets nur eine SIM-Karte für die Datenverbindung zuständig ist. An der Empfangsstärke gab es im urbanen Umfeld subjektiv nichts zu bemängeln.

Entgegen der offiziellen Spezifikationen funkt unser Testgerät nicht nur im 2,4-GHz-Frequenzbereich, sondern stellt auch Verbindungen mit 5-GHz-Netzwerken her. Allerdings ist die Reichweite dabei sehr begrenzt und deutlich schlechter als beim Betrieb im 2,4-GHz-Band. Mit maximal 87,1 Mbit/s beim Empfang und 74,2 Mbit/s beim Senden von Daten erreicht das Spark+ mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 eine für das Einsteigersegment akzeptable Leistung. An viele Mittelklasse-Smartphones, wie beispielsweise das Lenovo Moto Z Play, kann es aber nicht heranreichen. Für die drahtlose Nahfeldkommunikation steht zudem Bluetooth in der Version 4.1 zur Verfügung.

Networking
iperf3 transmit AX12
Google Pixel XL 2016
Adreno 530, SD 821, 32 GB eMMC Flash
435 MBit/s +486%
Lenovo Moto Z Play
Adreno 506, 625, 32 GB eMMC Flash
112 MBit/s +51%
Wileyfox Spark Plus
Mali-T720 MP2, MT6735, 16 GB eMMC Flash
74.2 MBit/s
LG X Power K220
Mali-T720 MP2, MT6735, 16 GB eMMC Flash
53.5 MBit/s -28%
Coolpad Modena 2
Mali-T720 MP2, MT6735, 16 GB eMMC Flash
48.4 MBit/s -35%
iperf3 receive AX12
Google Pixel XL 2016
Adreno 530, SD 821, 32 GB eMMC Flash
515 MBit/s +491%
Lenovo Moto Z Play
Adreno 506, 625, 32 GB eMMC Flash
121 MBit/s +39%
Wileyfox Spark Plus
Mali-T720 MP2, MT6735, 16 GB eMMC Flash
87.1 MBit/s
LG X Power K220
Mali-T720 MP2, MT6735, 16 GB eMMC Flash
47.1 MBit/s -46%
Coolpad Modena 2
Mali-T720 MP2, MT6735, 16 GB eMMC Flash
44.5 MBit/s -49%
GPS in einem Innenraum
GPS in einem Innenraum
GPS im Freien
GPS im Freien

Laut der App „GPS Test“ glänzt das Spark+ im Freien mit einer extrem genauen Ortung, die bis auf einen Meter genau erfolgen soll. In einem Innenraum wurde immerhin noch eine Genauigkeit von vier Metern angezeigt. Der Kontakt zum Satellitennetzwerk erfolgte dabei stets zügig.

Doch wirken sich diese fabelhaften Werte im Praxiseinsatz aus? Um dies herauszufinden, haben wir das Smartphone mit auf eine Radtour genommen, die wir parallel mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 aufgezeichnet haben. Dabei hinterließ das Spark+ einen brauchbaren Eindruck, auch wenn an manchen schwierigen Stellen – beispielsweise der Unterführung im Bereich der Bahngleise oder der Flussüberquerung – Abweichungen von der tatsächlichen Fahrtstrecke zu erkennen sind. Grobe Ausrutscher gab es jedoch nicht, sodass dem Spark+ eine für Navigationszwecke allemal ausreichende GPS-Performance attestiert werden kann.

Garmin Edge 500 - Streckenverlauf
Garmin Edge 500 - Streckenverlauf
Garmin Edge 500 - Unterführung
Garmin Edge 500 - Unterführung
Garmin Edge 500 - Wendepunkt
Garmin Edge 500 - Wendepunkt
Wileyfox Spark+ - Streckenverlauf
Wileyfox Spark+ - Streckenverlauf
Wileyfox Spark+ - Unterführung
Wileyfox Spark+ - Unterführung
Wileyfox Spark+ - Wendepunkt
Wileyfox Spark+ - Wendepunkt

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Telefon-App: Ziffernblock
Telefon-App: Ziffernblock
Telefon-App: Kontakte
Telefon-App: Kontakte

Als Telefon-App kommt bei Cyanogen OS zwar nicht die Standard-Version von Android Marshmallow zum Einsatz, dennoch sind die Funktionen trotz des anderen Layouts weitestgehend identisch. Das Programm ist in drei Tabs unterteilt: Einen Ziffernblock, eine Anrufliste sowie einen Direktzugriff aufs Telefonbuch, der im oberen Bereich auch Favoriten und eine Suchleiste bereithält. Zusätzlich kann das „truecaller“-Feature aktiviert werden, welches die Identifizierung von unbekannten Anrufern ermöglichen soll. 

Beim normalen Telefonieren waren die Stimmen beider Gesprächsteilnehmer störungsfrei und gut verständlich. Dass es sich beim Testgerät lediglich um ein Einsteiger-Smartphone handelt, war höchstens am etwas dumpfen Klang zu erkennen. Wird der integrierte Freisprecher genutzt, ist zwar eine leichte Verschlechterung des Klangs wahrnehmbar, die Verständlichkeit bleibt aber auf beiden Seiten gewährleistet, solange sich der Wileyfox Nutzer in einer ruhigen Umgebung befindet.

Kameras

Aufnahme der Webcam (Klick für Original)
Aufnahme der Webcam (Klick für Original)
Aufnahme der Hauptkamera (Klick für Original)
Aufnahme der Hauptkamera (Klick für Original)

Die Hauptkamera des Wileyfox Spark+ bietet eine Auflösung von rund 13,4 Megapixeln und eine Blende von f/2.8. Bei Tageslicht gefallen die Fotos angesichts der niedrigen Preisklasse des Testgeräts mit einer relativ guten Detailwiedergabe und zufriedenstellender Bildschärfe. Vor allem bei der Darstellung von filigraner Vegetation werden aber erste Schwächen sichtbar (Szene 1). Bei weniger idealen Bedingungen addieren sich mehrere Probleme, die die Bildqualität negativ beeinflussen: So gelingt dem Autofokus das Scharfstellen nicht immer zuverlässig, das Bildrauschen nimmt deutlich zu, und wegen des fehlenden Bildstabilisators verwackeln viele Aufnahmen (Szene 3).

Die vorderseitige Webcam hat mit 8 Megapixeln ebenfalls eine hohe Auflösung spendiert bekommen, besitzt im Gegensatz zur Hauptkamera aber keinen Autofokus. Fotos im Freien zeigen viele Details, allerdings werden diese bei wenig Umgebungslicht ein Opfer der Rauschunterdrückung.

Videos zeichnet die Hauptkamera in Full-HD-Auflösung auf. In hellen Umgebungen überzeugen die Filme mit guter Bildqualität, sobald die Funktion aber unter weniger idealen Bedingungen genutzt wird, verschlechtern sich die Ergebnisse deutlich. Bis auf die etwas niedrigere Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln ist das grundsätzliche Verhalten der Webcam bei Videoaufnahmen dem der Hauptkamera sehr ähnlich.

Die Kamera-App lässt sich per Doppelklick auf den Power Button auch direkt aus dem Standby-Betrieb heraus öffnen, glänzt jedoch nicht durch leichte Bedienbarkeit: So fallen insbesondere die Symbole zum Aktivieren diverser Funktionen unnötig klein aus. Unterschiedliche Modi wie z. B „Nachtaufnahme“ oder „Party“ lassen sich per vertikaler Wischgeste auswählen, allerdings verwackeln handgehaltene HDR-Aufnahmen teils sogar bei Sonnenschein. 

ColorChecker-Farben abfotografiert. In der unteren Hälfte jedes Patches ist jeweils die Originalfarbe abgebildet.
ColorChecker-Farben abfotografiert. In der unteren Hälfte jedes Patches ist jeweils die Originalfarbe abgebildet.
Ausschnitt des Testbilds
Ausschnitt des Testbilds
Testbild (Klick für Original)
Testbild (Klick für Original)

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3

Zubehör und Garantie

Das Smartphone wird in einer hochwertigen Verpackung geliefert, in der sich neben dem Gerät selbst allerdings nur noch ein etwa 60 Zentimeter kurzes USB-Flachbandkabel, eine piktografische Schnellanleitung sowie mehrsprachige Garantiebedingungen befinden. Ein Headset oder ein Netzteil sind nicht Bestandteil des Lieferumfangs.

Gegen Aufpreis bietet Wileyfox eine Schutzhülle in den Farben Rot oder Schwarz für 14,99 Euro sowie eine Displayschutzfolie aus Glas für 11,99 EUR an.

Wileyfox gewährt auf das Smartphone eine zweijährige Garantie, wobei diese für den Akku auf sechs Monate eingeschränkt wird.

Eingabegeräte & Bedienung

Ab Werk ist beim Wileyfox Spark+ das Android-Standard-Keyboard vorinstalliert. Dank des präzisen Touchscreens und der kraftvollen Vibration tippt es sich treffsicher und vergleichsweise zügig, alternativ können auch Wischgesten zur Eingabe von Texten verwendet werden. Der Power-Button sowie die Lautstärkewippe sind zwar nur aus Kunststoff gefertigt, haben allerdings einen klar definierten Druckpunkt und sind spielfrei in das Gehäuse integriert.

Komfortabel ist, dass das Display durch zweifaches Antippen des Touchscreens eingeschaltet werden kann. Auch der umgekehrte Vorgang ist möglich: Zwei Berührungen der Statusleiste in kurzer Folge schicken das Smartphone in den Standby-Modus. Beide Funktionen müssen zuvor jedoch in den Displayeinstellungen aktiviert werden.

Deutliche Ruckler oder Hänger der Benutzeroberfläche konnten wir im Test nicht feststellen. Nur beim Scrollen sind gelegentlich leichte Unregelmäßigkeiten zu erkennen, die vielen jedoch kaum auffallen dürften. Spürbar sind hingegen die recht langen Ladezeiten mancher Apps, darunter aufwendige Spiele oder Benchmark-Programme.

Tastatur vertikal
Tastatur vertikal
Tastatur horizontal
Tastatur horizontal

Display

Subpixel-Anordnung
Subpixel-Anordnung

Das 5-Zoll-Display des Spark+ löst mit 1.280 x 720 Bildpunkten klassentypisch auf. Die Pixeldichte von 294 ppi sorgt aus einem normalen Betrachtungsabstand dafür, dass die dargestellten Inhalte scharf abgebildet werden. Betrachtet man das IPS-Panel aber aus nächster Nähe, lassen sich noch Pixelstrukturen erkennen.

Mit einer Helligkeit von durchschnittlich 471 cd/m² bei der Darstellung eines weißen Bildes erreicht das Testgerät eine relativ hohe Leuchtkraft. Misst man erneut bei gleichmäßig auf dem Display verteilten hellen und dunklen Flächen (Average Picture Level/APL 50) erhöht sich die Luminanz in der Bildmitte von 456 cd/m² auf 467 cd/m². Mit aktivem Helligkeitssensor werden dort sogar bis zu 475 cd/m² erreicht. Das Display verzichtet dabei auf eine PWM-Steuerung, sodass kein Flackern erkennbar ist. Negativ fallen hingegen dessen recht ungleichmäßige Ausleuchtung sowie die etwas träge reagierende automatische Helligkeitsregelung ins Auge. 

512
cd/m²
466
cd/m²
419
cd/m²
512
cd/m²
456
cd/m²
429
cd/m²
513
cd/m²
484
cd/m²
446
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 513 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 470.8 cd/m² Minimum: 21.59 cd/m²
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 456 cd/m²
Kontrast: 1060:1 (Schwarzwert: 0.43 cd/m²)
ΔE Color 3.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.2 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.13
Wileyfox Spark Plus
IPS, 1280x720, 5"
ZTE Blade V7 Lite
IPS, 1280x720, 5"
TP-Link Neffos C5
IPS, 1280x720, 5"
HTC Desire 530
IPS, 1280x720, 5"
Lenovo Moto G4 Play
IPS, 1280x720, 5"
Archos 50 Power
IPS, 1280x720, 5"
Bildschirm
Helligkeit Bildmitte
456
312
-32%
508
11%
375
-18%
412
-10%
304
-33%
Brightness
471
302
-36%
491
4%
376
-20%
414
-12%
311
-34%
Brightness Distribution
82
79
-4%
89
9%
91
11%
94
15%
83
1%
Schwarzwert *
0.43
0.15
65%
0.58
-35%
0.32
26%
0.42
2%
0.31
28%
Kontrast
1060
2080
96%
876
-17%
1172
11%
981
-7%
981
-7%
Delta E Colorchecker *
3.5
8.2
-134%
7
-100%
6
-71%
5.6
-60%
5.9
-69%
Colorchecker dE 2000 max. *
5.5
16.5
-200%
14.1
-156%
9.5
-73%
9.7
-76%
14.3
-160%
Delta E Graustufen *
3.2
9.2
-188%
6.1
-91%
4.5
-41%
6.9
-116%
4.6
-44%
Gamma
2.13 103%
2.29 96%
2.15 102%
2.26 97%
2.4 92%
2.51 88%
CCT
6691 97%
9017 72%
8068 81%
6975 93%
8422 77%
7088 92%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 11 ms steigend
↘ 17 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 17 ms steigend
↘ 19 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms).

Gerade für ein Gerät der Einsteigerklasse ist die Werkskalibrierung des Displays sehr gut gelungen. Die Farbtemperatur von 6.691 K liegt recht nahe am Optimum von 6.500 K, sodass kein Blaustich vorhanden ist. Zudem fallen die durchschnittlichen Delta-E-Werte mit 3,2 (Graustufen) und 3,5 (Farben) sehr moderat aus und befinden sich damit nur wenig oberhalb des Idealbereichs, der bei 3 beginnt.

Graustufen (sRGB)
Graustufen (sRGB)
Mischfarben (sRGB)
Mischfarben (sRGB)
Farbsättigung (sRGB)
Farbsättigung (sRGB)
Farbraum (sRGB)
Farbraum (sRGB)

Die relativ hohe Displayhelligkeit sorgt im Freien dafür, dass Bildschirminhalte in vielen Fällen noch gut ablesbar sind - Spiegelungen können einem aber schnell einen Strich durch die Rechnung machen und sollten daher vermieden werden.

Außeneinsatz bei leichter Bewölkung
Außeneinsatz bei leichter Bewölkung
Außeneinsatz mit Spiegelung
Außeneinsatz mit Spiegelung

Obwohl im Testgerät ein IPS-Panel verbaut ist, kann dessen Blickwinkelstabilität nicht vollends überzeugen: Aus diagonalen Blickwinkeln zeigen sich Verschiebungen hin zu wärmeren bzw. kälteren Farbtönen, zudem ist eine Aufhellung von dunklen Bildinhalten sichtbar. Ein ähnliches Verhalten zeigen aber auch andere Einsteigergeräte, wie beispielsweise das HTC Desire 530. Positiv ist hingegen, dass es nie zu einer Invertierung von Bildinhalten kommt.

Blickwinkel von links ...
Blickwinkel von links ...
... und rechts
... und rechts

Leistung

Im Inneren des Wileyfox Spark+ arbeitet ein Mediatek-MT6735-SoC, dem 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der Quadcore-Chip basiert auf vier Cortex-A53-Kernen, die mit einer Frequenz von 1,3 GHz zu Werke gehen. Für die Grafikausgabe ist eine ARM-Mali-T720-MP2-GPU integriert.

Bei den Benchmarks fällt vor allem das gute Abschneiden im GFXBench sowie 3DMark ins Auge. Hier erreicht das Spark+ bei den besonders praxisrelevanten On-Screen-Tests stets Spitzenplatzierungen. Vor allem im Androbench kristallisiert sich jedoch auch eine klare Schwäche heraus: Die Schreibleistung des internen Speichers: Insbesondere die sequenzielle Schreibrate liegt mit 12,24 MB weit hinter allen Mitbewerbern. Der Speicherkarten-Slot ist hingegen nur beim Lenovo Moto G4 Play noch schneller angebunden, trotzdem werden die Fähigkeiten unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (THN-M401S0640E2, UHS-I Class 3, max. Lesen: 95 MB/s, max. Schreiben: 80 MB/s) nicht ansatzweise ausgereizt. Im Vergleich zur Konkurrenz zeigt das Spark+ in den Browser-Tests eine überdurchschnittlich gute Leistung.

AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
32459 Points
ZTE Blade V7 Lite
23822 Points -27%
TP-Link Neffos C5
32681 Points +1%
HTC Desire 530
23561 Points -27%
Lenovo Moto G4 Play
28399 Points -13%
Archos 50 Power
23996 Points -26%
BaseMark OS II
Web (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
10 Points
ZTE Blade V7 Lite
592 Points +5820%
TP-Link Neffos C5
638 Points +6280%
HTC Desire 530
10 Points 0%
Lenovo Moto G4 Play
551 Points +5410%
Archos 50 Power
9 Points -10%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
292 Points
ZTE Blade V7 Lite
174 Points -40%
TP-Link Neffos C5
281 Points -4%
HTC Desire 530
231 Points -21%
Lenovo Moto G4 Play
313 Points +7%
Archos 50 Power
173 Points -41%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
781 Points
ZTE Blade V7 Lite
487 Points -38%
TP-Link Neffos C5
991 Points +27%
HTC Desire 530
300 Points -62%
Lenovo Moto G4 Play
741 Points -5%
Archos 50 Power
643 Points -18%
System (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
1177 Points
ZTE Blade V7 Lite
801 Points -32%
TP-Link Neffos C5
1199 Points +2%
HTC Desire 530
742 Points -37%
Lenovo Moto G4 Play
1035 Points -12%
Archos 50 Power
911 Points -23%
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
225 Points
ZTE Blade V7 Lite
448 Points +99%
TP-Link Neffos C5
683 Points +204%
HTC Desire 530
149 Points -34%
Lenovo Moto G4 Play
603 Points +168%
Archos 50 Power
176 Points -22%
Geekbench 4.0
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
1690 Points
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
602 Points
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
805 Points
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
2903 Points
TP-Link Neffos C5
3443 Points +19%
HTC Desire 530
2922 Points +1%
Lenovo Moto G4 Play
4283 Points +48%
Archos 50 Power
2824 Points -3%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
3246 Points
ZTE Blade V7 Lite
1910 Points -41%
TP-Link Neffos C5
2738 Points -16%
HTC Desire 530
1796 Points -45%
Lenovo Moto G4 Play
2773 Points -15%
Archos 50 Power
2116 Points -35%
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
13578 ms *
ZTE Blade V7 Lite
19234 ms * -42%
TP-Link Neffos C5
12783 ms * +6%
HTC Desire 530
17471 ms * -29%
Lenovo Moto G4 Play
12953 ms * +5%
Archos 50 Power
18481 ms * -36%
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
20.4 Points
ZTE Blade V7 Lite
12.73 Points -38%
TP-Link Neffos C5
18.21 Points -11%
HTC Desire 530
12.1 Points -41%
Lenovo Moto G4 Play
17.09 Points -16%
Archos 50 Power
13.16 Points -35%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
15 fps
ZTE Blade V7 Lite
8.2 fps -45%
TP-Link Neffos C5
8.3 fps -45%
HTC Desire 530
8.9 fps -41%
Lenovo Moto G4 Play
9.6 fps -36%
Archos 50 Power
8.6 fps -43%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
9 fps
ZTE Blade V7 Lite
4.9 fps -46%
TP-Link Neffos C5
14 fps +56%
HTC Desire 530
4.8 fps -47%
Lenovo Moto G4 Play
5.2 fps -42%
Archos 50 Power
4.9 fps -46%
GFXBench 3.0
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
3 fps
ZTE Blade V7 Lite
3.4 fps +13%
TP-Link Neffos C5
6.1 fps +103%
HTC Desire 530
1.7 fps -43%
Lenovo Moto G4 Play
1.8 fps -40%
Archos 50 Power
1.6 fps -47%
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
7 fps
ZTE Blade V7 Lite
1.8 fps -74%
TP-Link Neffos C5
2.8 fps -60%
HTC Desire 530
4 fps -43%
Lenovo Moto G4 Play
4.1 fps -41%
Archos 50 Power
3.6 fps -49%
GFXBench 3.1
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
2 fps
ZTE Blade V7 Lite
2.5 fps +25%
Archos 50 Power
0.87 fps -56%
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
4.7 fps
ZTE Blade V7 Lite
1.2 fps -74%
Archos 50 Power
2.5 fps -47%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
9722 Points
ZTE Blade V7 Lite
7026 Points -28%
TP-Link Neffos C5
9291 Points -4%
HTC Desire 530
6583 Points -32%
Lenovo Moto G4 Play
9256 Points -5%
Archos 50 Power
6981 Points -28%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
4659 Points
ZTE Blade V7 Lite
2645 Points -43%
TP-Link Neffos C5
4223 Points -9%
HTC Desire 530
3871 Points -17%
Lenovo Moto G4 Play
3858 Points -17%
Archos 50 Power
2581 Points -45%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
5268 Points
ZTE Blade V7 Lite
3070 Points -42%
TP-Link Neffos C5
4906 Points -7%
HTC Desire 530
4261 Points -19%
Lenovo Moto G4 Play
4432 Points -16%
Archos 50 Power
3001 Points -43%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
853 Points
ZTE Blade V7 Lite
618 Points -28%
TP-Link Neffos C5
810 Points -5%
Lenovo Moto G4 Play
716 Points -16%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
172 Points
ZTE Blade V7 Lite
101 Points -41%
TP-Link Neffos C5
167 Points -3%
Lenovo Moto G4 Play
42 Points -76%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
209 Points
ZTE Blade V7 Lite
124 Points -41%
TP-Link Neffos C5
203 Points -3%
Lenovo Moto G4 Play
53 Points -75%
Archos 50 Power
122 Points -42%
AndroBench 3-5
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
5.78 MB/s
ZTE Blade V7 Lite
8.26 MB/s +43%
TP-Link Neffos C5
6.85 MB/s +19%
HTC Desire 530
8.96 MB/s +55%
Lenovo Moto G4 Play
28.31 MB/s +390%
Archos 50 Power
8.78 MB/s +52%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
12.94 MB/s
ZTE Blade V7 Lite
18.24 MB/s +41%
TP-Link Neffos C5
17.16 MB/s +33%
HTC Desire 530
11.82 MB/s -9%
Lenovo Moto G4 Play
17.9 MB/s +38%
Archos 50 Power
26.47 MB/s +105%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
12.24 MB/s
ZTE Blade V7 Lite
70.3 MB/s +474%
TP-Link Neffos C5
52.4 MB/s +328%
HTC Desire 530
55.8 MB/s +356%
Lenovo Moto G4 Play
43.95 MB/s +259%
Archos 50 Power
41.43 MB/s +238%
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
144 MB/s
ZTE Blade V7 Lite
187.3 MB/s +30%
TP-Link Neffos C5
145.8 MB/s +1%
HTC Desire 530
127 MB/s -12%
Lenovo Moto G4 Play
144.1 MB/s 0%
Archos 50 Power
199.7 MB/s +39%
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
20.03 MB/s
ZTE Blade V7 Lite
12.62 MB/s -37%
TP-Link Neffos C5
18.89 MB/s -6%
HTC Desire 530
18.22 MB/s -9%
Lenovo Moto G4 Play
51.1 MB/s +155%
Archos 50 Power
MB/s -100%
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Wileyfox Spark Plus
39.66 MB/s
ZTE Blade V7 Lite
22.77 MB/s -43%
TP-Link Neffos C5
39.11 MB/s -1%
HTC Desire 530
35.56 MB/s -10%
Lenovo Moto G4 Play
65.5 MB/s +65%
Archos 50 Power
MB/s -100%

Legende

 
Wileyfox Spark Plus Mediatek MT6735, ARM Mali-T720 MP2, 16 GB eMMC Flash
 
ZTE Blade V7 Lite Mediatek MT6735, ARM Mali-T720, 16 GB eMMC Flash
 
TP-Link Neffos C5 Mediatek MT6735, ARM Mali-T720 MP2, 16 GB eMMC Flash
 
HTC Desire 530 Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909, Qualcomm Adreno 304, 16 GB eMMC Flash
 
Lenovo Moto G4 Play Qualcomm Snapdragon 410 APQ8016, Qualcomm Adreno 306, 16 GB eMMC Flash
 
Archos 50 Power Mediatek MT6735, ARM Mali-T720 MP4, 16 GB eMMC Flash

* ... kleinere Werte sind besser

Spiele

Durch die moderate Display-Auflösung genügt die Mali-T720-MP2-GPU des Testgeräts, um die meisten Spiele problemlos darzustellen. Bei Asphalt 8 bemerkten wir mit höchsten Qualitätseinstellungen zwar, dass es ab und an zu kleineren Rucklern kam, allerdings blieb die Spielbarkeit dabei jederzeit gewährleistet. Für eine absolut flüssige Darstellung müssen die Grafikdetails etwas reduziert werden. Weniger Hardware fordernde Spiele wie beispielsweise Angry Birds 2 laufen auf dem Spark+ ohne Einschränkungen.

Asphalt 8: Airborne
Asphalt 8: Airborne
Angry Birds 2
Angry Birds 2

Emissionen

Temperatur

Mit Idle-Betriebstemperaturen von bis zu 39,7 °C im Bereich der Navigationsleiste erwärmt sich das Wileyfox Spark+ bereits bei geringer Beanspruchung punktuell etwas stärker. Unter Dauerlast steigen die Werte dann großflächig über die 40-°C-Marke, ohne dabei wirklich kritisch zu werden. Subjektiv fühlte sich das Gerät im Alltag nicht übermäßig warm an.

Max. Last
 39.5 °C39.8 °C41.4 °C 
 40.9 °C39.8 °C41.7 °C 
 40.7 °C40.8 °C41.9 °C 
Maximal: 41.9 °C
Durchschnitt: 40.7 °C
33.6 °C36.3 °C38.8 °C
35.8 °C36.8 °C42.2 °C
35.9 °C36.5 °C40.6 °C
Maximal: 42.2 °C
Durchschnitt: 37.4 °C
Raumtemperatur 21.2 °C | Voltcraft IR-260
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 40.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Wärmebild Wileyfox Spark+
Wärmebild Wileyfox Spark+

Lautsprecher

Lautsprecher-Charakteristik
Lautsprecher-Charakteristik

Dem Mono-Lautsprecher auf der Rückseite des Spark+ fehlt es etwas an maximaler Laustärke: Mit einem Höchstwert von 76,4 dB(A) in unserem Pink-Noise-Test ist er für viele Umgebungen zu leise, in denen es Nebengeräusche gibt. Positiv ist allerdings, dass seine Sound-Qualität durchaus in Ordnung ist, auch wenn tiefe Töne kaum zur Geltung kommen. Ein Nachteil der Positionierung ist zudem, dass sich die Klangcharakteristik je nach Unterlage bzw. Handhaltung deutlich verändert.

Über die AudioFX-App kann die Tonausgabe an den eigenen Geschmack angepasst werden, wobei unterschiedliche Profile für den internen Lautsprecher sowie angesteckte Kopfhörer abgespeichert werden. Die Audioqualität über den 3,5-mm-Klinkenanschluss ist in Ordnung, das Abschalten des internen Verstärkers nach einigen Sekunden Stille ist jedoch anhand eines leisen Knacksen hörbar.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2031.638.42525.4333125.3354032.929.85033.640.66331.630.48028.426.21002724.412520.827.91602229.220021.331.125020.836.131521.238.940019.442.550019.55163017.756.980017.963.5100017.867.5125017.366.6160017.463.3200016.762.7250017.264315018.263400017.962.6500017.661.9630017.763.8800017.866.81000017.970.31250018.162.31600018.251.2SPL3076.4N1.336.4median 17.9median 62.3Delta1.411.542.539.632.442.541.235.531.341.236.834.831.736.846.9272646.947.927.339.447.934.526.536.234.52924.528.62927.928.625.427.925.222.721.325.225.321.323.325.326.422.822.526.426.819.922.426.8342021.33444.121.518.444.158.632.817.558.668.241.817.568.274.850.617.274.875.151.316.875.173.149.317.373.173.248.417.473.27448.716.67477.651.417.377.676.550.917.676.577.551.417.677.578.55317.778.575.449.717.475.477.252.417.777.268.54317.968.564.538.718.164.554.929.818.154.987.46229.887.46814.51.368median 68.5median 43median 17.7median 68.515.512.31.715.5hearing rangehide median Pink NoiseWileyfox Spark PlusHTC Desire 530
Wileyfox Spark Plus Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

HTC Desire 530 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 41% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 89% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

In puncto Energieverbrauch reiht sich das Testgerät inmitten der Vergleichsgeräte ein. Während das HTC Desire 530 durchweg mehr Strom verbraucht als das Wileyfox Spark+, ist das ZTE Blade V7 lite stets etwas sparsamer.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.003 / 0.32 Watt
Idledarkmidlight 0.87 / 2.13 / 2.27 Watt
Last midlight 4.74 / 4.77 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Wileyfox Spark Plus
2200 mAh
ZTE Blade V7 Lite
2500 mAh
TP-Link Neffos C5
2200 mAh
HTC Desire 530
2200 mAh
Lenovo Moto G4 Play
2800 mAh
Archos 50 Power
4000 mAh
Stromverbrauch
32%
-4%
-30%
25%
-31%
Idle min *
0.87
0.63
28%
0.72
17%
1.58
-82%
0.68
22%
1.66
-91%
Idle avg *
2.13
1.37
36%
1.87
12%
2.59
-22%
1.58
26%
2.88
-35%
Idle max *
2.27
1.71
25%
2
12%
2.66
-17%
1.61
29%
3.46
-52%
Last avg *
4.74
2.82
41%
5.99
-26%
5.22
-10%
3.36
29%
3.96
16%
Last max *
4.77
3.36
30%
6.45
-35%
5.67
-19%
3.91
18%
4.34
9%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Trotz des durchschnittlichen Stromverbrauchs landet das Spark+ beim WLAN-Akkulaufzeit-Test nur auf dem letzten Platz. Dies dürfte zum einen am mit 2.200 mAh nicht besonders üppig bemessenen Akku liegen, zum anderen aber auch am hohen Niveau der Konkurrenten: So ist ein Durchhaltevermögen von rund 7 Stunden für sich genommen kein schlechtes Resultat, verblasst jedoch gegenüber dem um 50 Prozent besseren Ergebnis des besonders sparsamen Lenovo Moto G4 Play.

Da Wileyfox beim Spark+ kein Netzteil mitliefert, muss zum Aufladen des Akkus ein bereits vorhandenes genutzt werden. Für einen vollständigen Ladezyklus nahm sich das Testgerät rund vier Stunden Zeit. Schneller geht es auch mit leistungsstarken Netzadaptern nicht, da der Akku laut Datenblatt maximal mit 5 Watt geladen wird. Auffällig war zudem, dass die angezeigte Restdauer bis zur vollständigen Aufladung nicht annähernd der tatsächlich benötigten Zeit entsprach.

Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
6h 59min
Wileyfox Spark Plus
2200 mAh
ZTE Blade V7 Lite
2500 mAh
TP-Link Neffos C5
2200 mAh
HTC Desire 530
2200 mAh
Lenovo Moto G4 Play
2800 mAh
Archos 50 Power
4000 mAh
Akkulaufzeit
WLAN
419
517
23%
453
8%
425
1%
630
50%
592
41%

Pro

+ stabiles Gehäuse mit guter Verarbeitung
+ präziser Touchscreen
+ wechselbarer Akku
+ 2 x Micro-SIM- und 1 x microSD-Slot
+ LTE-Funktionalität
+ flüssig bedienbare Benutzeroberfläche
+ Komfortfeatures von Cyanogen OS
+ helles, farbgenaues Display
+ Kameras gut bei Tageslicht…

Contra

- … und weniger gut in Low-Light-Situationen
- kein USB-OTG-, NFC- oder Miracast-Support
- fehlender Fingerabdrucksensor
- Kompass beim Testgerät ohne Funktion
- mäßige Performance des internen Speichers
- weder Headset noch Netzteil im Lieferumfang
- lange Ladezeit des Akkus

Fazit

Im Test: Wileyfox Spark+. Testgerät zur Verfügung gestellt von Wileyfox Deutschland.
Im Test: Wileyfox Spark+. Testgerät zur Verfügung gestellt von Wileyfox Deutschland.

Dank der hochwertigen Verkaufsverpackung fühlt sich das Wileyfox Spark+ von Anfang an nicht wie Billigware an. Dass es sich dennoch um ein preiswertes Einsteigermodell handelt, wird unter anderem am knappen Lieferumfang deutlich. Das Smartphone selbst muss auf einige Zusatz-Features wie einen Fingerabdrucksensor oder USB-OTG verzichten, dafür wurde der Rotstift nicht bei der Verarbeitungsqualität angesetzt. Zudem gefallen das helle Display, der präzise Touchscreen sowie die Fotoqualität bei Tageslicht. Für den einen oder anderen dürfte es darüber hinaus relevant sein, dass zusätzlich zu zwei SIM-Karten auch eine microSD-Karte eingelegt werden kann. Die weitestgehend flüssig bedienbare Benutzeroberfläche und die ausreichende Leistung für alltägliche Aufgaben runden das ordentliche Gesamtpaket ab.

Mit dem Wilefox Spark+ erhält der Kunde viel Smartphone für wenig Geld. Nachteile des Gerätes sind vor allem das Fehlen einiger Zusatzfunktionen sowie die mäßige Bildqualität der beiden Kameras bei schlechten Lichtverhältnissen.

Dem Testgerät in technischer Hinsicht sehr ähnlich ist das ebenfalls ab rund 150 Euro erhältliche ZTE Blade V7 lite, welches einen Fingerabdrucksensor sowie ein Aluminiumgehäuse zu bieten hat. Im Gegenzug muss der Käufer aber einen fest verbauten Akku, das Fehlen eines dritten Karten-Slots sowie ein relativ dunkles Display in Kauf nehmen.

Wileyfox Spark Plus - 21.11.2016 v5.1 (old)
Andreas Kilian

Gehäuse
82%
Tastatur
73 / 75 → 97%
Pointing Device
91%
Konnektivität
37 / 60 → 62%
Gewicht
94%
Akkulaufzeit
89%
Display
85%
Leistung Spiele
10 / 63 → 16%
Leistung Anwendungen
28 / 70 → 40%
Temperatur
85%
Lautstärke
100%
Audio
53 / 91 → 58%
Kamera
63%
Durchschnitt
68%
82%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Mail Logo
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Wileyfox Spark+ (Plus) Smartphone
Autor: Andreas Kilian, 22.11.2016 (Update: 15.05.2018)