Test Ulefone Armor 5 Smartphone
Der chinesische Hersteller Ulefone hat in unseren Tests zu den Modellen Armor X und Power 5 bereits gezeigt, dass er große Outdoor-Smartphones mit einer langen Akkulaufzeit herstellen kann. Dabei blieb die Optik meist auf der Strecke, wodurch sich die robusten Handys eher kantig und klobig präsentierten.
Mit dem Ulefone Armor 5 erhalten wir nun ein Testgerät, dass sich zwar ebenfalls für den Outdoor-Einsatz eignet, optisch aber auch gut in einem geschäftlichen Umfeld aufgehoben ist. Mit Mediateks Helio-P23-MT6763T und ARM-Mali-G71-MP2-Grafikeinheit bietet das robuste Smartphone außerdem solide Mittelklasse-Hardware, die für die meisten täglichen Anwendungen geeignet ist. Vier GB RAM und 64 GB eMMC-Flashspeicher runden das Gesamtpaket ab.
In unserem Test muss sich das Ulefone Armor 5 auch anderen Outdoor-Smartphones gegenüberstellen lassen. Dafür wählen wir Konkurrenzmodelle mit einem ähnlichen Preis bzw. derselben Leistungsklasse. Zu diesen gehören unter anderem das Poptel P9000 Max, Doogees S55, das Blackview BV5800 Pro, Crosscalls Action-X3 und das Galaxy XCover 4 von Samsung.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - IP68-Smartphone Armor 5
Das Ulefone Armor 5 ist in den Farben Schwarz und Blau erhältlich. Die Farbwahl hat dabei nur Auswirkungen auf die Rückseite und einige Zierstreifen an den Rändern des Outdoor-Smartphones. Für die nötige Stoßsicherheit sorgt als Puffer ein umlaufender Gummistreifen, der allerdings auch etwas breitere Ausmaße mit sich bringt. Dennoch ist das Ulefone-Handy nicht so groß wie andere China-Smartphones. In unserem Größenvergleich ist das Armor 5 sogar das zweitkleinste Gerät hinter dem Samsung Galaxy XCover 4.
Eine IP68-Zertifizierung bescheinigt dem Android-Smartphone Staub- und Wasserdichtigkeit. Alle Anschlüsse sind zudem durch Verschlusskappen geschützt. Um diese zu lösen, muss auf ein mitgeliefertes Tool zurückgegriffen werden, das wie ein Hebel funktioniert. Die Verschlüsse sitzen sehr fest und machen den Eindruck, als können sie zuverlässig Staub und Wasser fernhalten.
Ausstattung - Outdoor-Handy mit NFC
Ulefone stattet das Armor 5 mit Mediateks Helio-P23-MT6763T-SoC, ARMs Mali-G71-MP2-Grafikeinheit, 4 GB Arbeits- und 64 GB eMMC-Flashspeicher aus. Der interne Speicher lässt sich mit einer microSD-Karte erweitern, wobei allerdings die DualSIM-Funktion verloren geht. Hinzu kommen ein Fingerabdrucksensor und NFC auf der Rückseite.
Für die kabelgebundene Datenübertragung können Nutzer auf einen USB-Typ-C-Anschluss zurückgreifen, der intern allerdings nur mit USB-2.0-Standard angeschlossen ist. Ein 3,5-mm-Klinkenanschluss ermöglicht außerdem, dass sich Headsets oder externe Lautsprecher mit Klinkenanschluss mit dem Ulefone Armor 5 verbinden lassen.
Software - China-Smartphone mit Android Oreo
Nutzer des Ulefone Armor 5 erwartet eine pures Android-Oreo-System in der Version 8.1 und mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 5. Mai 2018. Die Anpassungen des Herstellers beschränken sich auf eine vorinstallierte Outdoor-Toolbox, in der Apps, u.a. für Kompass, Taschenlampe und Wasserwaage bereitgestellt werden. Im Menü kann die Toolbox lediglich deaktiviert, aber nicht deinstalliert werden.
Kommunikation und GPS - Ulefone Armor 5 mit LTE
Mit dem Armor 5 können Verbindungen in GSM-, 3G- und LTE-Netze hergestellt werden. Letzteres ist mit LTE der Kategorie 4 möglich, womit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s und Uploadraten von bis zu 50 MBit/s möglich sind. Das in ländlichen Gebieten wichtige Band 20 wird ebenfalls unterstützt.
Neben NFC und Bluetooth 4.0 können Anwender im Nahbereich auch WLAN-Verbindungen mit den Standards a, b, g und n herstellen. In unserem Test erreicht das China-Smartphone damit mittelmäßige Geschwindigkeiten, die im Klassenvergleich dem Niveau ähnlich ausgestatteter Geräte entsprechen.
Mit der App "GPS-Test" überprüfen wir, wie gut das Ulefone Armor 5 den eigenen Standort bestimmen kann. Dabei zeigt sich, dass eine Ortung im Freien auf bis zu vier Meter genau möglich ist. In geschlossenen Räumen kann das Android-Handy hingegen keine Satellitenverbindung herstellen.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour vergleichen wir das GPS im Armor 5 mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500. Der aufgezeichnete Streckenverlauf liegt dabei häufig neben dem eigentlich Weg und Kurven werden sehr zackig registriert. Das GPS im Ulefone-Smartphone eignet sich daher nur für einfachere Navigationsaufgaben.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Outdoor-Handy mit guter Verbindung
Nutzern des Ulefone Armor 5 steht die Standard-Android-App für Telefonie zur Verfügung. Damit lassen sich Telefonnummern schnell und unkompliziert eingeben. Ein direkter Zugriff auf die Kontaktliste und zuletzt gewählte Rufnummern ist ebenfalls möglich.
Im Gespräch zeigt sich das China-Handy mit guter Lautstärke und klarer Sprachübertragung. Gesprächsteilnehmer werden auf beiden Seiten gut verstanden und auch kleinere Nebengeräusche kann das Outdoor-Smartphone unterdrücken.
Kameras - Für Schnappschüsse zwischendurch
Ulefone stattet das Armor 5 mit einer 13+5 MP starken Hauptkamera aus. Diese ermöglicht interpolierte 16-MP- Aufnahmen und bringt eine f/2.2-Blende mit. Die Frontkamera bietet mit 8 MP interpolierte 13-MP-Aufnahmen und verfügt über eine f/2.4-Blende. Damit lassen sich Selfie-Aufnahmen in mäßiger Qualität anfertigen. Das Ergebnis ist dabei recht dunkel und im Detail unscharf. Vor allem die Übergänge zwischen verschiedenen Inhalten des Bildes sind ungenau.
Die Hauptkamera des Armor 5 eignet sich für Schnappschüsse zwischendurch und bringt bei guten Lichtverhältnissen brauchbare Aufnahmen hervor. Diese bleiben im Detail zwar ebenfalls unscharf, in der Gesamtansicht sind aber auch Objekte im Hintergrund vergleichsweise gut zu erkennen. Farben sind hingegen etwas blass. Im Nahbereich gelingen Aufnahmen deutlich besser, wobei auch hier gute Lichtverhältnisse vorhanden sein müssen. Details werden im Fokusbereich gut eingefangen und auch feinere Strukturen im Vordergrund sind gut zu erkennen. Auch hier ist die Aufnahme insgesamt etwas blass und Farben nicht besonders kräftig. Bei schlechten Lichtverhältnissen ist die Kamera des China-Smartphones nicht zu gebrauchen. Unser Testmotiv ist nur in schemenhaften Umrissen erkennbar. Einen Profi-Modus oder ähnliches hat die Kamera-App nicht zu bieten, sodass Smartphone-Fotografen keine manuellen Anpassungen vornehmen können.
Videoaufnahmen bieten eine ähnliche Bildqualität, leiden aber schon bei geringfügig schnelleren Bewegungen zu starker Schlierenbildung. Zudem wird jede kleine Verwackelung 1:1 in das Video übertragen. Auch hier haben Nutzer keine Möglichkeit, manuelle Anpassungen vorzunehmen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Wir testen mit dem ColorChecker Passport, wie gut die Kamera des Ulefone Armor 5 Farben wiedergeben kann. Dabei zeigt sich, dass Blautöne eher zu hell und Braun- sowie dunkle Grautöne eher zu dunkel abgelichtet werden. Grüntöne trifft die Kamera dabei noch am genauesten.
Unseren Testchart kann die Kamera unter kontrollierten Lichtverhältnissen detailliert wiedergeben. Details und feine Linien bleiben dabei gut erkennbar. In den unteren Ecken stellt sich allerdings eine leichte Blässe mit deutlicher Unschärfe ein.
Zubehör und Garantie - Ulefone-Garantie für 12 Monate
Ulefone stattet das Armor 5 mit einigem Zubehör aus. So sind neben einem USB-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel und der SIM-Needle auch eine Displayschutzfolie, ein OTG-Adapter, ein USB-Typ-C-zu-MicroUSB-Adapter und ein Werkzeug zum Öffnen der Verschlusskappen im Lieferumfang enthalten. Das Armor 5 unterstützt den QI-Ladestandard für drahtloses Laden, sodass es auch über Ulefones Wireless-Charger UF002 geladen werden kann.
Käufern des Armor 5 gewährt Ulefone einen Garantiezeitraum von 12 Monaten. Käufer in Deutschland können sich zudem auf die Händlergewährleistung berufen. Alles Wissenswerte dazu kann in unserem FAQ zum Thema "Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht" nachgelesen werden. Was es außerdem beim Import von Geräten zu beachten gibt, haben wir in unserem Bericht zum Thema "Smartphone-Kauf in China" zusammengefasst.
Eingabegeräte & Bedienung - Guter Touchscreen, langsamer Fingerabdrucksensor
Nutzern des Ulefone Armor 5 steht Googles "GBoard" als Standard-Tastatur zur Verfügung. Damit lassen sich Texte schnell und unkompliziert eingeben. Der Touchscreen reagiert dabei sehr direkt auf Eingaben und übermittelt jede Berührung direkt an das System. Auf Dauer bietet die Displayoberfläche den Fingerkuppen aber etwas zu viel Widerstand, sodass ausgiebige Drag-and-Drop-Bewegungen mit der Zeit unangenehm werden. Der Lagesensor reagiert mit einer leichten Verzögerung auf Bewegungen des Smartphones. Dadurch dauert es immer einen Moment, bis der Bildinhalt entsprechend ausgerichtet wurde.
Auf der Rückseite des Armor 5 befindet sich ein Fingerabdrucksensor. Dieser ermöglicht das einfache Entsperren des Geräts, zeigt sich im Test aber als etwas überempfindlich. Oft mussten wir dennoch das Passwort verwenden, weil wir den Finger angeblich zu häufig auf den Sensor gelegt haben. Eine gute Alternative stellt der Fingerabdrucksensor daher nicht dar.
Display - Breite Notch, aber gute Ausleuchtung
Der Bildschirm des Armor 5 besteht aus einem 5,85 Zoll großen IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 1.512 x 720 Bildpunkten. Die Notch fällt dabei am oberen Rand sehr breit aus, sodass mehr als drei Symbole in der Anzeigenleiste nicht mehr sichtbar sind. Die gebotene Helligkeit liegt dabei mit durchschnittlich 472 cd/m² im Mittelfeld unserer Vergleichsliste. Die Ausleuchtung ist mit 92 Prozent hingegen die Beste unter den Konkurrenzgeräten.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 487 cd/m²
Kontrast: 706:1 (Schwarzwert: 0.69 cd/m²)
ΔE Color 7.1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.7 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.26
Ulefone Armor 5 IPS, 1512x720, 5.9" | Blackview BV5800 Pro IPS, 1440x720, 5.5" | Poptel P9000 Max LCD IPS, 1920x1080, 5.5" | Doogee S55 IPS, 1440x720, 5.5" | Crosscall Action-X3 IPS, 1280x800, 5" | Samsung Galaxy XCover 4 IPS, 1280x720, 5" | |
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Bildschirm | 21% | 12% | 6% | 26% | 6% | |
Helligkeit Bildmitte | 487 | 587 21% | 406 -17% | 573 18% | 417 -14% | 445 -9% |
Brightness | 472 | 571 21% | 397 -16% | 568 20% | 425 -10% | 437 -7% |
Brightness Distribution | 92 | 90 -2% | 90 -2% | 85 -8% | 91 -1% | 88 -4% |
Schwarzwert * | 0.69 | 0.33 52% | 0.38 45% | 0.91 -32% | 0.29 58% | 0.67 3% |
Kontrast | 706 | 1779 152% | 1068 51% | 630 -11% | 1438 104% | 664 -6% |
Delta E Colorchecker * | 7.1 | 9.3 -31% | 6.7 6% | 6.96 2% | 7.12 -0% | 6.5 8% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.8 | 17.9 -13% | 13.8 13% | 12.14 23% | 10.19 36% | 10.6 33% |
Delta E Graustufen * | 9.7 | 12.6 -30% | 8.5 12% | 6.3 35% | 6.1 37% | 7.2 26% |
Gamma | 2.26 97% | 2.14 103% | 2.21 100% | 1.87 118% | 2.687 82% | 2.53 87% |
CCT | 8096 80% | 11049 59% | 8858 73% | 7606 85% | 7687 85% | 8274 79% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 63.3 Hz | ≤ 1 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 63.3 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 1 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 63.3 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Kontrastverhältnis des Armor 5 ist mit 706:1 nur mittelmäßig und der Schwarzwert mit 0,69 cd/m² deutlich erhöht. Farben wirken dadurch nicht sehr gut voneinander abgegrenzt und Schwarztöne sind stets von einem Grauschleier überzogen. Die CalMAN-Analyse zeigt zudem einen deutlichen Blaustich. Eine Anpassung der Farbtemperatur lässt das Ulefone-Smartphone nicht zu.
Bei der von uns gemessenen PWM-Frequenz von 64 Hz bei unter einem Prozent Helligkeit handelt es sich vermutlich um eine Bildwiederholfrequenz zum Stromsparen bei geringer Panel-Leuchtkraft.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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19.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.4 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 21.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 70 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien lässt sich das China-Smartphone gut verwenden. Die Helligkeit reich aus, um an trüben Tagen Displayinhalte gut lesbar darzustellen. Im Freien kommt es allerdings auch zu Spiegelungen von Objekten in der Umgebung, die insbesondere bei hellem Tageslicht den Blick auf den Bildschirm erschweren.
Das IPS-Panel das Armor 5 ist sehr blickwinkelstabil. Bildinhalte können aus nahezu jeder Richtung abgelesen werden, ohne dass Farben verfälscht oder verzerrt dargestellt werden. Sofern keine Reflexionen die Sicht auf den Bildschirm behindern, kann das Ulefone Armor 5 auch aus ungewöhnlichen Positionen heraus verwendet werden.
Leistung - Leistungsstarkes Outdoor-Smartphone
Das Ulefone Armor 5 wird von Mediateks Mittelklasse-SoC Helio P23 MT6763T und einer ARM-Mali-G71-MP2-Grafikeinheit angetrieben. Dabei stehen dem China-Smartphone 4 GB Arbeits- und 64 GB eMMC-Flashspeicher zur Verfügung. Die verfügbare Leistung ist auch für etwas anspruchsvollere Aufgaben ausreichend.
In unseren Benchmark-Tests zeigt sich das Armor 5 als leistungsstärkstes Gerät in unserer Vergleichsgruppe. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Anwendung eher auf die System-oder die Grafikleistung abzielt. Somit erhalten Käufer des Ulefone-Handys nicht nur ein robustes, sondern auch ein leistungsstarkes Gerät.
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Armor 5 | |
Blackview BV5800 Pro | |
Poptel P9000 Max | |
Doogee S55 | |
Crosscall Action-X3 | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (5909 - 6846, n=8) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Armor 5 | |
Blackview BV5800 Pro | |
Poptel P9000 Max | |
Doogee S55 | |
Crosscall Action-X3 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (54192 - 95559, n=8) |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Ulefone Armor 5 | |
Blackview BV5800 Pro | |
Crosscall Action-X3 | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (54201 - 73836, n=8) |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (242 - 242, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=56, der letzten 2 Jahre) |
Auch in den Browser-Benchmarks kann sich das Ulefone Armor 5 mit guten Ergebnissen vor der Konkurrenz platzieren. Lediglich im Kraken-1.1-Test erreicht das Samsung Galaxy XCover 4 einen etwas besseren Wert. Im täglichen Betrieb eignet sich das Outdoor-Smartphone sehr gut zum Surfen. Seiteninhalte werden schnell angezeigt und Medieninhalte sind in kurzer Zeit geladen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Ulefone Armor 5 (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (17.9 - 25.9, n=7) | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) | |
Poptel P9000 Max (Chrome 68) | |
Doogee S55 (Chrome 67) | |
Crosscall Action-X3 (Chrome 68) | |
Blackview BV5800 Pro |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (3051 - 4987, n=8) | |
Ulefone Armor 5 (Chrome 70) | |
Poptel P9000 Max (Chrome 68) | |
Doogee S55 (Chrome 67) | |
Crosscall Action-X3 (Chrome 68) | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) | |
Blackview BV5800 Pro |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Blackview BV5800 Pro | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (11352 - 23714, n=8) | |
Poptel P9000 Max (Chrome 68) | |
Doogee S55 (Chrome 67) | |
Crosscall Action-X3 (Chrome 68) | |
Ulefone Armor 5 (Chrome 70) | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Speicher-Benchmark setzen sich die guten Ergebnisse des Armor 5 fort. Das Ulefone-Smartphone greift deutlich schneller als die Konkurrenz auf den internen Speicher zu. Der interne Kartenleser dominiert die Konkurrenz zwar nicht ganz so stark, mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 erreicht das Outdoor-Handy aber ebenfalls gute Werte, sodass die Konkurrenz hier knapp übertroffen wird.
Ulefone Armor 5 | Blackview BV5800 Pro | Poptel P9000 Max | Doogee S55 | Crosscall Action-X3 | Samsung Galaxy XCover 4 | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -49% | -29% | -41% | -25% | -42% | 0% | 704% | |
Sequential Read 256KB | 296.5 | 236 -20% | 269.4 -9% | 268.1 -10% | 264.7 -11% | 181.6 -39% | 274 ? -8% | 1839 ? 520% |
Sequential Write 256KB | 245.8 | 86.6 -65% | 129.6 -47% | 97.1 -60% | 139.3 -43% | 73.6 -70% | 176.2 ? -28% | 1425 ? 480% |
Random Read 4KB | 60.9 | 13.97 -77% | 35.1 -42% | 28.86 -53% | 47 -23% | 21.8 -64% | 59.4 ? -2% | 277 ? 355% |
Random Write 4KB | 19.81 | 9.43 -52% | 11.23 -43% | 13.17 -34% | 8.4 -58% | 11.9 -40% | 32 ? 62% | 309 ? 1460% |
Sequential Read 256KB SDCard | 80.1 ? | 80.6 ? 1% | 72.9 ? -9% | 73.7 -8% | 84.1 ? 5% | 69 ? -14% | 77.4 ? -3% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 71.7 ? | 14.67 ? -80% | 53.2 ? -26% | 14.11 -80% | 56.2 ? -22% | 55.7 ? -22% | 58.3 ? -19% |
Spiele - Für Gelegenheitsspieler geeignet
Die interne Grafikeinheit ARM Mali-G71 MP2 ist eine Einstiegsgrafikkarte und eignet sich für gelegentliche Spiele. Anwendungen mit etwas höherem Anspruch an die Grafikleistung funktionieren ebenfalls, benötigen aber etwas längere Ladezeiten. Die von uns getesteten Spiele "Arena of Valor" und "Asphalt 9: Legends" liefen auch mit höheren Grafikeinstellungen flüssig. Die Ladezeiten waren dabei moderat.
Der Touchscreen reagiert zuverlässig auf jede Berührung, wobei der hohe Widerstand der Bildschirmoberfläche für die Fingerkuppen auf Dauer etwas unangenehm wird. Mit dem Lagesensor lassen sich Spiele ebenfalls gut steuern. Bewegungen des Smartphones werden allerdings mit einer kleinen Verzögerung umgesetzt, sodass diese bei der Reaktion in Spielen berücksichtigt werden muss.
Emissionen - Ulefone Armor 5 mit guten Lautsprechern
Temperatur
Im täglichen Betrieb bleiben die Temperaturen des Ulefone Armor 5 moderat. An der Oberfläche messen wir im Leerlauf maximal 32 °C und unter Last bleibt das Outdoor-Smartphone stets unter der 40-Grad-Marke.
Der anspruchsvolle Manhatten-3.1-Benchmark zeigt, dass die Leistung des Armor 5 nicht von hohen Temperaturen beeinflusst wird. Somit ist bei der Verwendung nicht mit Einschränkungen wegen zu hoher Temperaturen zu rechnen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Ulefone Armor 5 spielt vergleichsweise laut. Dabei bietet sich ein breites Klangspektrum, das von hohen Mitten dominiert wird. Bei der Wiedergabe von Audioinhalten müssen Anwender auf Bässe verzichten, sehr hohe Töne sind ebenfalls etwas unterrepräsentiert.
Für die gelegentliche Wiedergabe von Audioinhalten ist das Armor 5 durchaus geeignet. Anwender haben allerdings auch die Möglichkeit, externe Lautsprecher oder Kopfhörer über den 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem Outdoor-Handy zu verbinden. Der Port nimmt entsprechende Stecker fest auf und beeinflusst die Audioqualität nicht negativ.
Ulefone Armor 5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Crosscall Action-X3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Ulefone Armor 5: Laufzeit enttäuscht
Energieaufnahme
Das Ulefone Armor 5 zeigt sich in unserem Test mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme. Die von uns gemessenen Werte liegen mit einem Minimum von 1,08 Watt im Leerlauf und maximal 6,73 Watt unter Last im Mittelfeld unserer Vergleichsgeräte.
Das mitgelieferte 10-Watt-Netzteil ist in jedem Fall ausreichend dimensioniert, um das Outdoor-Android-Handy jederzeit mit Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.02 / 0.27 Watt |
Idle | 1.08 / 2.51 / 2.53 Watt |
Last |
4.28 / 6.73 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Ulefone Armor 5 5000 mAh | Blackview BV5800 Pro 5580 mAh | Poptel P9000 Max 9000 mAh | Doogee S55 5500 mAh | Crosscall Action-X3 3500 mAh | Samsung Galaxy XCover 4 2800 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -5% | 27% | -91% | -6% | 25% | 15% | -0% | |
Idle min * | 1.08 | 0.87 19% | 0.92 15% | 2.3 -113% | 1.1 -2% | 0.56 48% | 0.873 ? 19% | 0.894 ? 17% |
Idle avg * | 2.51 | 1.64 35% | 1.9 24% | 3.5 -39% | 1.9 24% | 1.57 37% | 2.08 ? 17% | 1.456 ? 42% |
Idle max * | 2.53 | 1.68 34% | 2.19 13% | 5.9 -133% | 2.9 -15% | 1.68 34% | 2.18 ? 14% | 1.616 ? 36% |
Last avg * | 4.28 | 5.79 -35% | 3.1 28% | 8.7 -103% | 4.8 -12% | 4.6 -7% | 3.88 ? 9% | 6.45 ? -51% |
Last max * | 6.73 | 11.85 -76% | 3.12 54% | 11.2 -66% | 8.4 -25% | 5.92 12% | 5.58 ? 17% | 9.8 ? -46% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Ulefone Armor 5 eine Laufzeit, die für ein Smartphone mit 5.000 mAh großem Akku unterdurchschnittlich ist. Nach etwas mehr als zehn Stunden muss das Outdoor-Smartphone wieder an ein Ladegerät. Für sich genommen ist dieses Ergebnis zwar gut, das Samsung Galaxy XCover 4 erreicht dieselbe Laufzeit allerdings mit einem fast halb so kleinen Akku.
Über das mitgelieferte Schnellladegerät ist das Armor 5 in circa drei Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Ulefone Armor 5 5000 mAh | Blackview BV5800 Pro 5580 mAh | Poptel P9000 Max 9000 mAh | Doogee S55 5500 mAh | Crosscall Action-X3 3500 mAh | Samsung Galaxy XCover 4 2800 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 603 | 780 29% | 1346 123% | 844 40% | 843 40% | 668 11% |
Pro
Contra
Fazit - Das robuste Outdoor-Smartphone
In unserem Test zeigt sich das Ulefone Armor 5 als performantes Outdoor-Smartphone. Die Kamera eignet sich dabei für gelegentliche Schnappschüsse bei gutem Licht und die Leistung ist im Vergleich mit Konkurrenzgeräten überdurchschnittlich. Die Optik trägt außerdem dazu bei, dass sich das robuste Telefon auch in Business-Umgebungen nicht verstecken muss.
Das Ulefone Armor 5 eignet sich als Smartphone für Käufer, die sowohl Wert auf Optik legen als auch ein Smartphone für robuste Umgebungen benötigen.
Die IP68-Zertifizierung bescheinigt dem Armor 5 ein staub- und wasserfestes Gehäuse, das unserem Eindruck nach auch tatsächlich einigen Umwelteinflüssen standhalten kann. Käufer dürfen sich aber nicht vom großen 5.000 mAh starken Akku täuschen lassen. Dieser hält nicht, was er verspricht. Die Akkulaufzeit ist aber dennoch gut und könnte sich in Zukunft mit einem Software-Update noch verbessern.
Ulefone Armor 5
- 29.10.2018 v6 (old)
Mike Wobker