Test Poptel P9000 Max Smartphone
Auf der Baustelle, zum Campen oder auch beim Wandern in den Bergen werden Smartphones mit Nehmerqualitäten benötigt. Das P9000 Max des chinesischen Herstellers Poptel fällt genau in diese Kategorie. Das Smartphone im mittleren Preissegment ist dank der IP68-Zertifizierung gegen das Einbringen von Wasser und Staub geschützt. Zudem soll das Poptel-Handy aufgrund der gummierten Gehäusebeschichtung Fallhöhen aus bis zu 1,5 Metern tadellos überstehen.
Ausgestattet ist das P9000 Max mit einem 5,5-Zoll-FHD-Bildschirm, dessen Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel beträgt, 4 GB RAM und 64 GB internem Speicher sowie einem MediaTek MT6755 Octa-Core-Prozessor. Der 9.000 mAh große Akku bietet zudem die Möglichkeit, externe Geräte zu laden, um damit als Powerbank zu fungieren.
Der aktuelle Straßenpreis des Poptel-Smartphones liegt bei etwa 200 Euro. Mögliche Konkurrenten des Dual-Sim-Smartphones sind das Ulefone Armor X, Blackview BV9000 Pro oder auch Cubot King Kong. Ebenfalls für die Nutzung im Gelände oder der Baustelle geeignet, aber preislich in einer anderen Liga spielen das CAT S31 sowie das Samsung Galaxy XCover 4. Weitere Vergleichsgeräte für diesen Test sehen wir aufgrund der sehr langen Akkulaufzeiten und robusten Bauweise ohne IP-Zertifizierung im Ulefone Power 5 und Blackview P10000 Pro.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - Schweres Poptel-Handy
Das Gehäuse des P9000 Max besteht aus Corning-Gorilla-Glas-3 sowie einer Rückseite aus Kunststoff und ist nach IP68 zertifiziert. Die Stabilität erhält das Poptel-Smartphone durch einen massiven Rahmen, der zum stolzen Gewicht von über 300 Gramm beiträgt. Die Bereiche um das Display fallen sehr groß aus, sodass das Display-Oberflächenverhältnis nur bei 57 Prozent liegt.
Die nicht abnehmbare Kunststoffrückseite ist gummiert und griffig. Die Haptik geht noch in Ordnung, wertig fühlt sich das P9000 Max jedoch nicht an. Die Handlichkeit ist aufgrund der hohen Gehäusestärke von 16 Millimetern und des hohen Gewichtes stark eingeschränkt.
Ausstattung - Dual-SIM-Smartphone
Der interne eMMC-Speicher fällt mit 64 GB für ein Gerät dieser Preisklasse großzügig aus. Nach Abzug des Betriebssystems bleiben dem Nutzer circa 53 GB zur freien Verfügung. Wer mehr Speicherkapazität benötigt, kann den Speicher zusätzlich mittels microSD-Karten um bis zu 128 GB erweitern und als internen Speicher einbinden.
Zum Aufladen dient eine USB-2.0-Schnittstelle an der Unterseite des Gerätes mit einem Type-C-Anschluss. Über den Anschluss lassen sich externe Peripheriegeräte wie externe Tastaturen oder USB-Sticks via USB-OTG verbinden. Die kabellose Übertragung auf andere Bildschirme (Miracast) funktionierte im Test problemlos.
Zur weiteren Ausstattung des P9000 Max gehören ein Fingerabdrucksensor, ein UKW-Radio sowie eine Öse im Gehäuse zur Befestigung des Smartphones.
Software - Nah an Stock-Android
Ausgeliefert wird das Poptel-Smartphone mit Googles Betriebssystem Android in der Version 7.0 Nougat und der Sicherheitspatch-Ebene vom Stand Mai 2018. Ob ein Update auf Android 8.0 oder gar 9.0 erfolgt, ist uns nicht bekannt.
Die Systemsoftware ist im Vergleich zu Vanilla-Android nur wenig verändert. Insgesamt wirkt die Benutzeroberfläche des Herstellers sehr stark an Stock-Android angelegt.
Kommunikation und GPS - Genaue Ortung des P9000 Max
Für die drahtlose Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten steht Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung, ein Chip für Near-Field-Communication (NFC) ist ebenfalls vorhanden.
Poptel verbaut im P9000 Max Steckplätze für zwei nanoSIM-Karten oder optional für eine nanoSIM- und eine microSD-Karte. Mit dem mobilen Internet verbindet sich das Smartphone über LTE Cat. 4, was theoretisch eine maximale Geschwindigkeit von 150 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload ermöglicht. Die Frequenzausstattung ist ordentlich und weist keine Lücken auf, welche in Deutschland zu Einschränkungen führen.
Das WLAN-Modul beherrscht die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n und funkt sowohl im 2,4- als auch 5,0-GHz-Frequenzband. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) ist die Dämpfung mit -50 dBm ausgeprägt.
In unserem WLAN-Test liegen die Übertragungsraten deutlich unterhalb von 100 MBit/s, und damit im Mittelfeld der Vergleichsgeräte. Die Messungen mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 sind für ein günstiges Mittelklasse-Smartphone jedoch sowohl beim Empfangen als auch beim Senden durchaus auf einem akzeptablen Niveau.
Die Positionsbestimmung erfolgt mittels der Satellitensysteme GPS und GLONASS. Der Satfix erfolgt im Freien ohne Verzögerung mit einer Genauigkeit von etwa 2 Metern. Selbst in Gebäuden gelingt mit dem Poptel-Handy eine Ortung, jedoch war die Satellitenverbindung schwächer und die Positionierung etwas ungenauer.
Um die Ortungsgenauigkeit unseres Testgerätes in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 und dem Smartphone auf. Etwa 80 Meter liegen zwischen dem Mittelklassegerät und dem Profi-Navi am Ende der knapp 5 Kilometer langen Teststrecke. Für ein Gerät dieser Preisklasse sind die Abweichungen des GPS-Moduls vergleichsweise gering und die Ortungsgenauigkeit bei unserem Streckenlayout recht gut.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - VoLTE und WiFi-Calling dabei
Die Telefonie-App entspricht der Android-Standardanwendung. Diese bietet einen schnellen Zugriff auf Kontakte und Favoriten.
Die Sprachqualität des Poptel-Smartphones ist über das Vodafone-Mobilfunknetz (D-Netz) gut und ermöglicht auf beiden Seiten eine klare Verständigung. Das P9000 Max unterstützt zudem modernde Standards wie VoLTE und Telefonie über das WLAN (WiFi-Calling).
Kameras - Single-Cam im Outdoor-Handy
Viele Informationen über die verbauten Kameramodule gibt der chinesische Hersteller nicht preis. Auf der Rückseite ist eine 13-MP-Kamera mit Autofokus verbaut. Bei Tageslicht schlägt sich die rückseitige Optik durchaus zufriedenstellend und punktet mit einer ausreichenden Schärfe und Detailzeichnung. Die Aufnahmen werden aber oft überbelichtet und besitzen einen leichten Gelbstich.
Bei Dunkelheit setzt starkes Bildrauschen ein, sodass die Aufnahmen eine sichtbare Körnung aufweisen. Zudem sind die Fotos sehr dunkel und die Farben dumpf. Details in den Fotomotiven gehen mit der 13-MP-Cam dann verloren.
Videos können mit maximal 1080p bei einer Bildrate von 30 fps auf. Verwendet man die 5-MP-Frontkamera, reduziert sich die Videoauflösung auf nur 480p bei 30 fps. Die Optik auf der Gerätevorderseite neigt ebenfalls zur Überbelichtung. Die Fotoqualität bei Tageslicht ist in Ordnung, mit sinkender Helligkeit aber nicht sonderlich brauchbar.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie - Standardkost
Im Karton befinden sich neben dem P9000 Max eine Kurzanleitung, ein modulares Netzteil mit einer Nennleistung von 10 Watt (5 V, 2 A), ein USB-Ladekabel, eine Displayfolie und ein Adapter von USB-Typ-C auf USB-Typ-A. Kopfhörer sind im Lieferumfang ebenfalls enthalten.
Poptel gewährt für seine Smartphones einen Garantiezeitraum von 12 Monaten. Was Sie beim Kauf von Geräten aus China wissen sollten, erfahren Sie hier.
Eingabegeräte & Bedienung - Fingerabdrucksensor im P9000 Max ungenau
Die Steuerung erfolgt über drei kapazitive, unbeleuchtete Tasten unterhalb des Displays. Die Eingaben auf dem 5,5 Zoll großen Display werden bis in die Ecken des Touchscreens akkurat umgesetzt. Als Texteingabe ist die Standard-Google-Tastatur Gboard vorinstalliert.
Der auf der Rückseite integrierte Fingerabdrucksensor entsperrt das Poptel-Smartphone langsam und man benötigt relativ oft viele Versuche, bis der Finger erkannt wird. Die Zeit, bis sich das Display aus dem Stand-By-Modus einschaltet, dauert ebenfalls lang.
Display - dunkles IPS-Panel
Das 5,5 Zoll große LC-Display löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten im klassischen 16:9-Format auf und kommt somit auf eine Pixeldichte von gut 400 PPI.
Die maximale Helligkeit bei einem reinweißen Bildschirmhintergrund liegt durchschnittlich bei etwa 400 cd/m², was für ein Outdoor-Handy etwas wenig ist. Zusätzlich überprüfen wir im Test die Leuchtkraft des Panels bei einem gleichmäßig verteilten Anteil von dunklen zu hellen Flächen (APL50). Hierbei haben wir eine maximale Helligkeit von 411 cd/m² ermittelt. Mit aktiviertem, adaptivem Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displayhelligkeit messen wir eine ähnliche Luminanz.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 406 cd/m²
Kontrast: 1068:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 6.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.5 | 0.5-98 Ø5.2
94.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.21
Poptel P9000 Max LCD IPS, 1920x1080, 5.5" | CAT S31 IPS, 1280x720, 4.7" | Samsung Galaxy XCover 4 IPS, 1280x720, 5" | Ulefone Armor X IPS, 1440x720, 5.5" | Blackview BV9000 Pro IPS, 1440x720, 5.7" | Cubot King Kong IPS, 1280x720, 5" | Ulefone Power 5 IPS, 2160x1080, 6" | Blackview P10000 Pro IPS, 2160x1080, 6" | |
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Bildschirm | 41% | -7% | 27% | 14% | 16% | 21% | 3% | |
Helligkeit Bildmitte | 406 | 784 93% | 445 10% | 564 39% | 621 53% | 466 15% | 454 12% | 513 26% |
Brightness | 397 | 750 89% | 437 10% | 541 36% | 598 51% | 449 13% | 428 8% | 507 28% |
Brightness Distribution | 90 | 92 2% | 88 -2% | 91 1% | 91 1% | 90 0% | 72 -20% | 89 -1% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.45 -18% | 0.67 -76% | 0.37 3% | 0.64 -68% | 0.25 34% | 0.24 37% | 0.37 3% |
Kontrast | 1068 | 1742 63% | 664 -38% | 1524 43% | 970 -9% | 1864 75% | 1892 77% | 1386 30% |
Delta E Colorchecker * | 6.7 | 4.28 36% | 6.5 3% | 5.1 24% | 5.5 18% | 7.03 -5% | 6 10% | 8.5 -27% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 13.8 | 8.75 37% | 10.6 23% | 9.6 30% | 10 28% | 16.25 -18% | 12.4 10% | 15.2 -10% |
Delta E Graustufen * | 8.5 | 6.1 28% | 7.2 15% | 5.4 36% | 5.1 40% | 7.1 16% | 5.9 31% | 10.6 -25% |
Gamma | 2.21 100% | 2.49 88% | 2.53 87% | 2.1 105% | 2.52 87% | 2.26 97% | 2.22 99% | 2.29 96% |
CCT | 8858 73% | 7175 91% | 8274 79% | 7755 84% | 7362 88% | 7244 90% | 7829 83% | 10204 64% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Zusammenspiel aus Displayluminanz und dem Schwarzwert von 0,38 cd/m² ergibt ein gutes Kontrastverhältnis von circa 1:1.100. Unsere APL-50-Messung ergibt einen ähnlich hohen Kontrast (1:1.058), da sich der Schwarzwert bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bereichen relativ konstant verhält (0,39 cd/m²).
Die Displayanalyse mit einem Fotospektrometer und der CalMAN Software zeigt Abweichungen in der Farb- (6,7) und Graustufendarstellung (8,5), was selbst in dieser Preisklasse recht hoch ist. Die Farbtemperatur des Displays fällt mit knapp 9.000 Kelvin zu kühl aus. Daraus resultiert in der Praxis ein sichtbarer Türkisen Farbstich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
20.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.4 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 41 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.2 ms steigend | |
↘ 16.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Das Ablesen des Displays gelingt an sonnigen Tagen nur bedingt, bei direkter Sonneneinstrahlung können durch Reflexionen Displayinhalte nicht mehr abgelesen werden.
Die Blickwinkel sind IPS-typisch auf einem guten Niveau und selbst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln werden Displayinhalte relativ farbtreu dargestellt.
Leistung - Alter MediaTek-SoC
Der Mediatek Helio P10 MT6755 ist ein ARM-SoC (System-on-a-Chip) der oberen Mittelklasse aus dem Jahr 2015. Der MT6755 wird in 28 Nanometern gefertigt und verfügt über acht CPU-Kerne auf Basis der 64-Bit-fähigen Cortex-A53-Architektur. Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-T860 MP2 mit zwei Clustern und 700 MHz Takzfrequenz zum Einsatz.
Die Leistungen in den synthetischen Benchmarks bewegen sich auf dem Niveau der Vergleichsgeräte. Auch die integrierte Grafikeinheit leistet sich in den grafiklastigen Tests keine Schwächen im Vergleich zur aufgeführten Mittelklasse-Konkurrenz.
Im Alltag ist die Systemleistung flüssig, kurze Systemruckler treten aber immer wiederholt auf. Unter Multitasking kommt es zu starken Verzögerungen und die Ladezeiten werden länger.
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Poptel P9000 Max | |
Ulefone Armor X | |
Cubot King Kong | |
Ulefone Power 5 | |
Blackview P10000 Pro | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P10 MT6755 () |
Die Performance mit Chrome-Browser ist zufriedenstellend. Aufwändige Seiteninhalte benötigen viel Zeit, bis diese geladen sind und das Scrollen erscheint nicht flüssig.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Blackview BV9000 Pro (Chrome Mobile 53) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P10 MT6755 (18.9 - 27.5, n=12) | |
Ulefone Power 5 (Chrome 65) | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) | |
Poptel P9000 Max (Chrome 68) | |
Ulefone Armor X (Chrome 66) | |
Blackview P10000 Pro (Chrome 66) | |
Cubot King Kong (Chrome 66) | |
CAT S31 |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Ulefone Power 5 (Chrome 65) | |
Blackview BV9000 Pro (Chrome Mobile 53) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P10 MT6755 (3163 - 4395, n=12) | |
Blackview P10000 Pro (Chrome 66) | |
Poptel P9000 Max (Chrome 68) | |
Ulefone Armor X (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) | |
Cubot King Kong (Chrome 66) | |
CAT S31 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Cubot King Kong (Chrome 66) | |
CAT S31 | |
Blackview BV9000 Pro (Chrome Mobile 53) | |
Ulefone Armor X (Chrome 66) | |
Poptel P9000 Max (Chrome 68) | |
Ulefone Power 5 (Chrome 65) | |
Blackview P10000 Pro (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P10 MT6755 (9346 - 23914, n=12) | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Poptel setzt beim P9000 Max auf einen eMMC-Speicher, der mit 64 GB bestückt ist. Die Geschwindigkeit des internen Speichers ist sowohl beim sequenziellen Lesen als auch Schreiben nicht schnell, für den eingesetzten Speichertyp ist die Geschwindigkeit aber in Ordnung.
Auch die Geschwindigkeit des MicroSD-Kartenschachts, getestet mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501, kann mit der Konkurrenz mithalten. Besonders hoch sind die Übertragungsraten jedoch nicht.
Poptel P9000 Max | CAT S31 | Samsung Galaxy XCover 4 | Ulefone Armor X | Blackview BV9000 Pro | Cubot King Kong | Ulefone Power 5 | Blackview P10000 Pro | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -22% | -18% | -13% | 30% | -65% | 34% | 10% | 51% | 1232% | |
Sequential Read 256KB | 269.4 | 71.1 -74% | 181.6 -33% | 255.3 -5% | 244.7 -9% | 77.3 -71% | 281.2 4% | 284.3 6% | 274 ? 2% | 1847 ? 586% |
Sequential Write 256KB | 129.6 | 62.1 -52% | 73.6 -43% | 82.8 -36% | 174.6 35% | 32.6 -75% | 195.7 51% | 112.3 -13% | 176.2 ? 36% | 1436 ? 1008% |
Random Read 4KB | 35.1 | 14.28 -59% | 21.8 -38% | 14.7 -58% | 72.6 107% | 17.2 -51% | 63.2 80% | 29.98 -15% | 59.4 ? 69% | 277 ? 689% |
Random Write 4KB | 11.23 | 14.81 32% | 11.9 6% | 10.17 -9% | 12.72 13% | 7 -38% | 13.78 23% | 14.6 30% | 32 ? 185% | 308 ? 2643% |
Sequential Read 256KB SDCard | 72.9 ? | 81.8 12% | 69 ? -5% | 81.5 ? 12% | 76.7 ? 5% | 20.6 ? -72% | 80.3 ? 10% | 80.9 ? 11% | 77.4 ? 6% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 53.2 ? | 59.5 12% | 55.7 ? 5% | 62.6 ? 18% | 68.5 ? 29% | 10.3 ? -81% | 73.6 ? 38% | 73.3 ? 38% | 58.3 ? 10% |
Spiele - Aktuelle Spiele mit dem Poptel-Handy möglich
Die ARM Mali T860 MP2 unterstützt moderne APIs wie OpenGL ES 3.1 DirectX 11.1 und Renderscript. Die Rechenleistung reicht, um grafisch anspruchsvolle Spieletitel aus dem Android Play Store, wie das Rennspiel Asphalt Xtreme und der Egoshooter Dead Trigger 2, mit dem P9000 Max spielen zu können. Unsere Messungen der Bildwiederholungsrate der Mali T860 MP2 mit der App Gamebench zeigen eine Wiedergabe um 30 FPS auch bei hohen grafischen Details.
Emissionen - kühles P9000 Max
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind absolut unproblematisch. So wird das P9000 Max selbst unter andauernder Last mit gut 33 °C nicht wirklich warm.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das Poptel-Smartphone verfügt über einen Mono-Lautsprecher an der Rückseite des Gehäuses, der in unserem Test eine Maximallautstärke von bis zu 86 dB(A) erreicht. Überzeugen kann dieser mit seiner Klangqualität nicht. Darüber hinaus ist ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für eine qualitativere Wiedergabe von Musik verbaut.
Das Klangbild des Lautsprechers ist erwartungsgemäß geprägt von Tönen aus mittleren und hohen Frequenzen. Anhand des Pink-Noise-Diagramms wird deutlich, dass Bässe nicht hörbar sind.
Poptel P9000 Max Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 41.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Cubot King Kong Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 52.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 52.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 52.9% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (113.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Gemessen am durchschnittlichen Verbrauch der Mediatek Helio P10 MT6755-Konkurenz ist die Energieaufnahme des Poptel P9000 Max niedrig. Auch unsere Vergleichsgeräte verbrauchen mehr Strom, insbesondere unter Last.
Aus / Standby | 0.03 / 0.25 Watt |
Idle | 0.92 / 1.9 / 2.19 Watt |
Last |
3.1 / 3.12 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Poptel P9000 Max 9000 mAh | CAT S31 4000 mAh | Samsung Galaxy XCover 4 2800 mAh | Ulefone Armor X 5500 mAh | Blackview BV9000 Pro 4180 mAh | Cubot King Kong 4400 mAh | Ulefone Power 5 13000 mAh | Blackview P10000 Pro 11000 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P10 MT6755 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -5% | -12% | -34% | -39% | -8% | -14% | -18% | -36% | -55% | |
Idle min * | 0.92 | 0.73 21% | 0.56 39% | 1.22 -33% | 1.04 -13% | 0.7 24% | 1.07 -16% | 0.63 32% | 1.2 ? -30% | 0.895 ? 3% |
Idle avg * | 1.9 | 2.21 -16% | 1.57 17% | 2.07 -9% | 2.14 -13% | 1.6 16% | 2.06 -8% | 2.2 -16% | 2.08 ? -9% | 1.453 ? 24% |
Idle max * | 2.19 | 2.25 -3% | 1.68 23% | 2.14 2% | 2.17 1% | 1.8 18% | 2.09 5% | 2.3 -5% | 2.29 ? -5% | 1.613 ? 26% |
Last avg * | 3.1 | 2.99 4% | 4.6 -48% | 4.92 -59% | 5.11 -65% | 3.8 -23% | 2.9 6% | 3.57 -15% | 4.51 ? -45% | 6.5 ? -110% |
Last max * | 3.12 | 4.12 -32% | 5.92 -90% | 5.4 -73% | 6.37 -104% | 5.5 -76% | 4.88 -56% | 5.82 -87% | 5.91 ? -89% | 9.86 ? -216% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit deutlich über 20 Stunden hält der 9.000 mAh starke Akku in unserem WLAN-Surftest bei angepasster Helligkeit sehr, sehr lang durch. Nur die Laufzeiten-Monster Ulefone Power 5 und Blackview P10000 Pro halten länger durch.
Poptel P9000 Max 9000 mAh | CAT S31 4000 mAh | Samsung Galaxy XCover 4 2800 mAh | Ulefone Armor X 5500 mAh | Blackview BV9000 Pro 4180 mAh | Cubot King Kong 4400 mAh | Ulefone Power 5 13000 mAh | Blackview P10000 Pro 11000 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||||
WLAN | 1346 | 1074 -20% | 668 -50% | 845 -37% | 579 -57% | 1098 -18% | 2636 96% | 2149 60% |
Pro
Contra
Fazit - Speziell, aber nicht schlecht
Das Poptel P9000 Max ist zweifelsohne ein Nischenprodukt mit einem sehr speziellen Anwendungsbereich. Durch die forcierte Robustheit ist das Outdoor-Handy schwer und unhandlich. Die verbaute Hardware ist insgesamt sehr leistungsschwach.
Nichts für kleine Hände. Das Poptel-Handy besitzt die Abmessungen und das Gewicht eines Tablets.
Für potentielle Käufer, die ein widerstandsfähiges Smartphone suchen, ist das P9000 Max vielleicht dennoch eine Überlegung wert. Das Poptel-Handy ist preiswert und kommt, dank des riesigen Akkus, sehr lang ohne eine externe Stromquelle aus. Zudem ist das GPS-Modul recht exakt. Hinsichtlich der Stoßfestigkeit des Outdoor-Smartphones können wir keine Aussagen treffen, da es sich um ein temporäres Testgerät handelt.
Gerade für die Nutzung im Außenbereich empfinden wir das Display des P9000 Max jedoch als zu dunkel. Auch ein 2015er-Mediatek-SoC und Android 7.0 lassen in einem 2018er-Smartphonemodell zumindest Spielraum für Kritik.
Poptel P9000 Max
- 20.08.2018 v6 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt