Test CAT S31 Smartphone
Seit mehr als 5 Jahren stellt der Lizenznehmer "Catphone Mobile Ltd" robuste Smartphones mit dem Logo der Baumaschinenfirma Caterpillar her. Die Telefone des Unternehmens werden mit dem Industriestandard IP68 und dem Militärstandard MIL-SPEC 810G zertifiziert. Dabei rühmt sich der Hersteller, dass die Standards der Zertifizierungen in den eigenen Laboren sogar noch überschritten werden. Wie unser Test des CAT S40 aus dem Jahr 2015 zeigte, sind diese Geräte aber keineswegs unzerstörbar.
Auf dem Markt der robusten Outdoor-Phones steht CAT aber nicht alleine da und mit einem Preis von über 300 Euro gehört das S31 auch nicht gerade zu den günstigen Klassenvertretern. Neben dem Blackview BV8000 Pro muss sich das CAT S31 mit dem Samsung Galaxy XCover 4, dem S30 von Nomu und AGMs A8 stellen. Die Preisspanne der Konkurrenzgeräte reicht dabei von vergleichsweise günstigen 180 Euro (AGM A8) bis zu 330 Euro (CAT und Blackview).
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Details
Gehäuse
Das CAT S31 ist mit einer Bildschirmdiagonale von 4,7 Zoll das kleinste Gerät der Vergleichsgruppe, fällt aber durch das robuste Gehäuse sehr klobig aus. Das ist typisch für derart stabile Geräte und sollte daher nicht negativ bewertet werden. Dabei ist das Smartphone genauso dick wie größere Geräte dieser Klasse, was aber nicht zuletzt auch am großzügig dimensionierten Akku liegt.
Mit IP68-Zertifizierung und dem Militärstandard MIL-SPEC 810G ist das S31 fast allen Umgebungen gewachsen. Es ist staubdicht, bis zu 35 Minuten wasserfest bei 1,20 Meter Wassertiefe und sturzsicher aus Höhen von bis zu 1,80 Meter. Mit vielen Riffeln und Kanten ist es zudem fast unmöglich, dass das Smartphone aus der Hand rutscht. Der Hersteller Catphone bezeichnet das Aussehen des S31 als Easy-Grip-Design.
In der Hand fühlt sich das Gerät auch sehr robust an und weist keinerlei Verarbeitungsmängel auf. Jeder Anschluss ist mit einem gummierten Verschluss ausgestattet und die physischen Tasten sitzen fest an ihrer jeweiligen Position.
Ausstattung
Wie schon im CAT S40 vor zwei Jahren kommt im CAT S31 ein Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 mit Adreno 304 als Grafikeinheit zum Einsatz. Dieser Einstiegs-SoC reicht aus, um das Android-7.1-Nougat-System flüssig zu betreiben. Für anspruchsvolle Anwendungen war der Chip aber schon im Erscheinungsjahr nicht geeignet und daher sollten Anwender auf einfache Apps setzen. Mit 2 GB Arbeits- und 16 GB Flash-Speicher ist ausreichend Kapazität für die meisten Apps vorhanden. Nur von grafisch anspruchsvollen Spielen sollte Abstand genommen werden. Mit einer microSD-Karte lässt sich der interne Speicher auf bis zu 128 GB erweitern.
Die Schächte für Speicher- und SIM-Karte sind von außen zugänglich und werden durch Klappen geschützt. Vor allem der SIM-Karten-Slot ist sehr fest verschlossen und kann nur mit einem flachen Schraubenzieher als Hilfsmittel geöffnet werden. Die Tasten links und rechts am Gerät können auch mit Handschuhen gut ertastet werden. Das Tastenfeedback ist dabei sehr deutlich. Neben Power-Knopf und Lautstärkeregler, ist das S31 mit einer frei belegbaren Taste ausgestattet. Im entsprechenden Menü lassen sich für kurzes und langes Drücken der Taste verschiedene Aktionen auswählen. Es können beispielsweise Apps gestartet, Anrufe entgegengenommen oder Benachrichtigungen gesendet werden. Alternativ dazu kann die Taste auch eine Push-to-Talk-Belegung erhalten.
Software
Das CAT S31 wird mit Android 7.1 Nougat ausgeliefert und bietet dem Nutzer eine sehr aufgeräumte Oberfläche. Neben wenigen vorinstallierten Programmen liefert Catphone die hauseigene App Toolbox mit. Dahinter verbirgt sich ein App-Store, in welchem der Hersteller nach Kategorien geordnete Apps sammelt, die z.B. auf Baubranche, Outdoor oder Sport zugeschnitten sind. Daneben steht natürlich auch der Google Play Store zur Verfügung. Hinweise auf ein Update zu Android 8.0 Oreo konnten wir nicht finden.
Kommunikation und GPS
Unserem Testgerät steht nur ein langsamer b/g/n-WLAN-Adapter zur Verfügung. Damit erreicht das S31 nur unterdurchschnittliche Übertragungsraten, kann sich aber dennoch im Mittelfeld der Vergleichsgeräte platzieren. Etwas besser sieht es beim Mobilfunkempfang aus. Das Smartphone kommt mit fast jedem Netz zurecht, wobei die 4G-Verfügbarkeit von der Region abhängig ist. Hier gibt es ein extra Modell für den nordamerikanischen Raum. Der Empfang ist in allen Netzen in Ordnung und die Sprachqualität sehr gut. Vor allem der Lautsprecher für das Freisprechen hat uns gut gefallen. Lautstärke und Klangqualität eigenen sich auch für lautere Umgebungen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Nomu S30 | |
Blackview BV8000 Pro | |
CAT S31 | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
AGM A8 | |
iperf3 receive AX12 | |
Nomu S30 | |
Blackview BV8000 Pro | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
CAT S31 | |
AGM A8 |
Der GPS-Empfänger des S31 bietet im Freien eine relativ genaue Standortbestimmung. Lediglich bei zackigen Kurven und abrupten Richtungswechseln wird die Streckenaufzeichnung etwas ungenau. Am Ende unserer Teststrecke misst das Smartphone nur 20 Meter weniger als das Garmin-500-Navigationsgerät.
Dabei setzt das S31 nicht allein auf GPS, sondern auch auf GLONASS, aGPS und Beidou. In geschlossenen Räumen ändert das aber nichts am schlechten Satelliten-Empfang. Das Tool "GPS-Test" bescheinigt unserem Testgerät dabei nur noch eine Genauigkeit von 80 Metern.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Im S31 kommt die Standard Android-Telefon-App zum Einsatz. Die virtuellen Tasten sind dabei gerade groß genug, um mit Handschuhen bedient zu werden. Angerufene verstehen den Gesprächspartner deutlich und auch unser Testgerät gibt Sprache deutlich wieder. Über das mitgelieferte Headset können Telefonate ebenfalls klar und deutlich geführt werden.
Kameras
Auch die Kameras des S31 bleiben auf dem Stand des CAT S40 von 2015. Mit einer 8 MP-Haupt- und 2-MP-Frontkamera ist unser Testgerät nur unterdurchschnittlich ausgestattet. Die meisten Vergleichsmodelle bieten an dieser Stelle mindestens 13 Megapixel.
Auch bei schlechter Beleuchtung können mit der Hauptkamera brauchbare Aufnahmen gemacht werden. Eine ruhige Hand ist dabei allerdings zwingend nötig, sonst sind Bildrauschen und unscharfe Ränder auf den Fotos zu erkennen. Als Webcam ist die 2-MP-Frontkamera gerade so zu gebrauchen. Farben wirken sehr blass und Bewegungen kann die Kamera nur bei sehr gutem Licht sauber übertragen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit der Hauptkamera trifft das S31 keine Farbe unseres ColorCheckers Passport genau. Helle Farben werden zu dunkel und dunkle Farben zu hell dargestellt. Dafür werden vor allem Objekte in der Bildmitte scharf abgebildet. Ränder und Strukturen sind auch bei Reflexionen zu erkennen. An den Rändern unsere Testbildes stellt sich aber eine leichte Unschärfe ein.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des S31 ist, neben dem Netzteil, auch ein Headset enthalten. Auf der Website des Herstellers sind außerdem einige Zubehörartikel erhältlich. Neben einer KfZ-Halterung, KfZ-Ladekabel und einem Lederholster bietet Catphone auch eine Rugged-Powerbank im Stil der robusten Outdoor-Smartphones an. Mit einer Kapazität von 10.000 mAh hat diese die zweieinhalbfache Ladung der Akkukapazität des S31.
Eingabegeräte & Bedienung
Die virtuelle Tastatur des S31 bietet den üblichen Funktionsumfang eines Android-Systems. Drehungen des Gerätes werden mit einer leichten Verzögerung ausgeführt, wirken dabei aber nicht hinderlich. Auf dem kleinen Display sind die virtuellen Tasten, auch in der horizontalen Ansicht, nicht leicht zu treffen. Vor allem mit Handschuhen könnte die Eingabe langer Texte nervenaufreibend werden. Dafür reagiert der Touchscreen sehr gut auf Berührungen. Das System ist außerdem direkt für die Bedienung mit Handschuhen geeignet. Die physischen Tasten sitzen fest im Gehäuse des S31 und vermitteln den Eindruck, dass sie sehr fest gedrückt werden können. Das Auslöseverhalten ist dabei direkt und auch das Feedback der Tasten ist in Ordnung.
Display
Der Hersteller Catphone stattet das S31 mit einem IPS-Display aus, welches Bildschirminhalte mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten darstellt. Bei einer Bildschirmdiagonale von lediglich 4,7 Zoll ist diese Auflösung ausreichend und nur bei sehr genauem Hinsehen können pixelige Ränder ausgemacht werden. Corning Gorilla Glass 3 soll das Display schützen. Wir haben es darauf ankommen lassen und das S31 mehrmals aus der Hand fallen lassen. Mal auf Hüfthöhe, mal aus eine Haltung vor der Brust, konnte unser Testgerät jeden Sturz ohne Kratzer parieren. Dabei war es egal, ob der Sturz auf Fliesenboden oder Gehwegplatten erfolgte. Beim CAT S40 konnte das Display einem Fall nicht standhalten.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 784 cd/m²
Kontrast: 1742:1 (Schwarzwert: 0.45 cd/m²)
ΔE Color 4.28 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.1 | 0.5-98 Ø5.2
98.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.49
CAT S31 IPS, 1280x720, 4.7" | AGM A8 IPS, 1280x720, 5" | Nomu S30 IPS, 1920x1080, 5.5" | Blackview BV8000 Pro IPS, 1920x1080, 5" | Samsung Galaxy XCover 4 IPS, 1280x720, 5" | CAT S40 IPS, 960x540, 4.7" | |
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Bildschirm | 4% | -33% | -64% | -36% | -8% | |
Helligkeit Bildmitte | 784 | 356 -55% | 423 -46% | 434 -45% | 445 -43% | 607 -23% |
Brightness | 750 | 343 -54% | 421 -44% | 414 -45% | 437 -42% | 579 -23% |
Brightness Distribution | 92 | 93 1% | 93 1% | 86 -7% | 88 -4% | 90 -2% |
Schwarzwert * | 0.45 | 0.21 53% | 0.26 42% | 0.64 -42% | 0.67 -49% | 0.5 -11% |
Kontrast | 1742 | 1695 -3% | 1627 -7% | 678 -61% | 664 -62% | 1214 -30% |
Delta E Colorchecker * | 4.28 | 3.7 14% | 7.8 -82% | 9.8 -129% | 6.5 -52% | 4.25 1% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.75 | 8.3 5% | 14.5 -66% | 19.2 -119% | 10.6 -21% | |
Delta E Graustufen * | 6.1 | 1.9 69% | 9.8 -61% | 9.9 -62% | 7.2 -18% | 4.09 33% |
Gamma | 2.49 88% | 2.5 88% | 2.32 95% | 2.64 83% | 2.53 87% | 2.61 84% |
CCT | 7175 91% | 6412 101% | 9828 66% | 9219 71% | 8274 79% | 6959 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 71.2034 | |||||
Color Space (Percent of sRGB) | 94.1292 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Messwerte bestätigen unseren subjektiven Eindruck des S31. Vor allem der überragende Helligkeitswert sorgt im Freien und bei Sonnenschein für ein gut ablesbares Bild. In Kombination mit dem guten Kontrast muss sich unser Testgerät nur der Display-Gesamtwertung des AGM A8 geschlagen geben, wobei das Outdoor-Phone von AGM einen deutlich niedrigeren Helligkeitswert zu bieten hat.
Obwohl die Auflösung des S31 niedriger ist als die der Vergleichsgeräte, werden Bildschirminhalte scharf dargestellt. Der leicht erhöhte Schwarzwert hat keinen spürbaren Einfluss auf die Farbdarstellung. Insgesamt haben wir einen guten Eindruck des Displays.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.6 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Vor allem im Freien glänzt das Display des S31, nicht wegen der Glasoberfläche, sondern wegen der hervorragenden Lesbarkeit. Aus jedem Winkel und bei allen denkbaren Lichtverhältnissen sind Bildschirminhalte gut zu erkennen. Keines der von uns getesteten Outdoor-Smartphones kann auch nur annähernd die Helligkeit unseres Testgerätes erreichen.
Leistung
Das S31 ist ein reines Gebrauchsgerät. Der Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 mit Adreno 304 als Grafikeinheit ist bereits mehr als zwei Jahre alt und war schon im Erscheinungsjahr 2015 nur als Einstiegs-SoC zu gebrauchen. Mit 2 GB Arbeitsspeicher läuft Android 7.1 Nougat allerdings flüssig und für den gedachten Anwendungszeck ist theoretisch auch nicht mehr Leistung nötig.
Im Vergleich mit den Konkurrenzgeräten erreicht das S31 nur unterdurchschnittliche Ergebnisse. Vor allem mit Blick auf das CAT S40 zeigt sich, dass das aktuelle Gerät lediglich auf dem Einstiegsniveau des Jahres 2015 einzuordnen ist.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
CAT S31 | |
AGM A8 | |
Nomu S30 | |
Blackview BV8000 Pro | |
Samsung Galaxy XCover 4 |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
CAT S31 | |
AGM A8 | |
Nomu S30 | |
Blackview BV8000 Pro | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
CAT S40 | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
CAT S31 | |
AGM A8 | |
Nomu S30 | |
Blackview BV8000 Pro | |
Samsung Galaxy XCover 4 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
CAT S31 | |
AGM A8 | |
Blackview BV8000 Pro | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
CAT S31 | |
AGM A8 | |
Blackview BV8000 Pro | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview BV8000 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
CAT S31 | |
AGM A8 | |
Nomu S30 | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
CAT S40 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
CAT S31 | |
AGM A8 | |
Nomu S30 | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
CAT S40 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
CAT S31 | |
AGM A8 | |
Nomu S30 | |
Blackview BV8000 Pro | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
CAT S40 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
CAT S31 | |
AGM A8 | |
Nomu S30 | |
Blackview BV8000 Pro | |
Samsung Galaxy XCover 4 | |
CAT S40 |
Je nach verwendetem Browser-Benchmark fällt das Ergebnis mittelmäßig bis unterdurchschnittlich aus. Im täglichen Betrieb macht sich die niedrige Performance aber nicht bemerkbar. Aufwändig gestaltete Websiten könnten etwas länger brauchen, um geladen zu werden. Für die meisten Internetaktivitäten bietet das S31 aber genug Leistung.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Blackview BV8000 Pro (Crome Version 51) | |
Nomu S30 (Chrome 57) | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) | |
AGM A8 (Chrome 58.0.3029.83) | |
CAT S31 |
Octane V2 - Total Score | |
Blackview BV8000 Pro (Crome Version 51) | |
Nomu S30 (Chrome 57) | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) | |
AGM A8 | |
CAT S31 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Nomu S30 (Chrome 57) | |
Blackview BV8000 Pro (Crome Version 51) | |
CAT S31 | |
AGM A8 (Chrome 58.0.3029.83) | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Samsung Galaxy XCover 4 (Chrome 58) |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II erreicht das S31 durchschnittliche Schreib- und Leseraten. Damit kann sich unser Testgerät zumindest in der Nähe der besseren Vergleichsgeräte platzieren. Der interne Speicher wird hingegen deutlich langsamer angesprochen. Der 16 GB große Flash-Speicher kann mit einer Speicherkarte auf bis zu 128 GB erweitert und installierte Apps können darauf ausgelagert werden.
CAT S31 | AGM A8 | Nomu S30 | Blackview BV8000 Pro | Samsung Galaxy XCover 4 | |
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AndroBench 3-5 | -21% | 65% | 119% | 31% | |
Sequential Read 256KB | 71.1 | 140.7 98% | 242 240% | 246.4 247% | 181.6 155% |
Sequential Write 256KB | 62.1 | 69.5 12% | 194.9 214% | 177.1 185% | 73.6 19% |
Random Read 4KB | 14.28 | 11.44 -20% | 27.99 96% | 52.7 269% | 21.8 53% |
Random Write 4KB | 14.81 | 3.73 -75% | 8.84 -40% | 15.05 2% | 11.9 -20% |
Sequential Read 256KB SDCard | 81.8 | 22.01 ? -73% | 36.94 ? -55% | 79.3 ? -3% | 69 ? -16% |
Sequential Write 256KB SDCard | 59.5 | 20.46 ? -66% | 21.52 ? -64% | 68.7 ? 15% | 55.7 ? -6% |
Spiele
Die verbaute Adreno-304-Grafikeinheit von Qualcomm ist nur für anspruchslose Spiele geeignet. Daher sollten sich Anwender auf ältere oder einfache Spiele beschränken. Der ältere First-Person-Shooter "Dead Trigger" läuft auf dem S31 sehr flüssig und lässt sich auch auf dem kleinen Bildschirm gut steuern. Der Touchscreen reagiert dabei zuverlässig auf Eingaben. Neuere Casual-Spiele wie "South Park: Phone Destroyer" laufen ebenfalls flüssig und laden schnell. Im aktiven Spiel kann es aber zu kleinen Rucklern kommen. Für kleine Spiele zwischendurch ist das Outdoor-Phone daher auch geeignet.
Emissionen
Temperatur
Im Leerlauf und im Alltagsetrieb bleibt das S31 kühl. Die Oberflächentemperaturen übersteigen nur selten die 30-Grad-Marke, wobei sich die Hotspots auf der Vorderseite des Geräts befinden. Unter Last erwärmt sich unser Testgerät spürbar, wird aber nicht heiß.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des S31 bietet einen deutlichen, kräftigen Klang. Die Lautstärke reicht subjektiv aus, um auch in lauteren Umgebungen hörbare Töne zu erzeugen. Laut unseren Messungen ist die maximale Lautstärke aber nur mittelmäßig. Zudem fehlt es unserem Testgerät an Bässen. Da diese aber relativ flach abfallen, ist keine abrupte Tonverschlechterung zu hören. Der leicht dumpfe Klang des Lautsprechers gleicht die fehlenden Bässe außerdem ein wenig aus.
CAT S31 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone X Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 41% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das S31 ist ein vergleichsweise sparsames Gerät. Vor allem unter Last erreicht es den niedrigsten Verbrauchswert aller Vergleichsgeräte. Im Leerlauf reicht das Messergebnis aber nur für einen mittleren Platz.
Aus / Standby | 0.21 / 0.33 Watt |
Idle | 0.73 / 2.21 / 2.25 Watt |
Last |
2.99 / 4.12 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
CAT S31 4000 mAh | AGM A8 4050 mAh | Nomu S30 5000 mAh | Blackview BV8000 Pro 4180 mAh | Samsung Galaxy XCover 4 2800 mAh | CAT S40 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -23% | -27% | -16% | -4% | -24% | |
Idle min * | 0.73 | 0.86 -18% | 0.93 -27% | 0.85 -16% | 0.56 23% | 1.2 -64% |
Idle avg * | 2.21 | 1.97 11% | 2.31 -5% | 1.56 29% | 1.57 29% | 2 10% |
Idle max * | 2.25 | 2.04 9% | 2.35 -4% | 1.67 26% | 1.68 25% | 2.1 7% |
Last avg * | 2.99 | 4.86 -63% | 4.57 -53% | 4.37 -46% | 4.6 -54% | 4.3 -44% |
Last max * | 4.12 | 6.43 -56% | 6.1 -48% | 7.06 -71% | 5.92 -44% | 5.3 -29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Unser Testgerät liefert eine überragende Akkulaufzeit ab. Fast 18 Stunden im WLAN mit eingeschaltetem Display und aktiven Browser sind eine sehr gute Leistung. Keines der Vergleichsgeräte erreicht einen ähnlich guten Wert. Die Standby-Zeit ist dementsprechend länger. Im Alltag hält der Akku fast eine Woche bei moderater Nutzung des Geräts. Die vom Hersteller versprochenen 30 Tage Standby-Zeit haben wir allerdings nicht überprüft.
Wem die Akkulaufzeit des S31 nicht ausreicht, der kann sich im Catphone-Shop noch eine passende 10.000mAh-Powerbank für 55 Euro dazu bestellen.
CAT S31 4000 mAh | AGM A8 4050 mAh | Nomu S30 5000 mAh | Blackview BV8000 Pro 4180 mAh | Samsung Galaxy XCover 4 2800 mAh | CAT S40 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 1074 | 654 -39% | 832 -23% | 688 -36% | 668 -38% | 611 -43% |
Pro
Contra
Fazit
In unseren Tests zeigt sich das CAT S31 als das Gerät, welches der Hersteller verspricht. Ein robustes Smartphone, das es mit nahezu allen Umgebungsbedingungen aufnehmen kann. Dass die technischen Innereien dabei nicht auf dem neuesten Stand sind, ist zwar zu verschmerzen, könnte Käufer aber zum wesentlich günstigeren Konkurrenten AGM vertreiben. Als reines Smartphone ist das S31 ein Einstiegsgerät mit stabilem System und solider Leistung. Einfache Apps und Browser-Aktivitäten sind mit dem Gerät kein Problem. Wer möchte, kann das Ganze auch mit Handschuhen steuern.
Das CAT S31 ist ein solides Smartphone, dessen Hauptaufgabe es ist, nicht kaputt zu gehen. Das leistet es auf jeden Fall, auf anspruchsvolle Anwendungen müssen Nutzer aber verzichten.
Ein derart robustes Gerät zu kaufen ist häufig eine Bauchentscheidung. Zertifizierungen und kantige, grobe Designs haben alle Anbieter solcher Geräte zu bieten. Ob das CAT S31 wirklich den extremsten Bedingungen standhält, kann nur ein Dauertest im jeweiligen Einsatzgebiet des Anwenders zeigen. Auf uns macht das S31 einen sehr stabilen Eindruck, der hohe Preis kann aber nicht allein durch die gebotene Leistung und das Gehäuse gerechtfertigt werden.
CAT S31
- 29.12.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch