Test Crosscall Action-X3 Smartphone
Aus Frankreich kommt der Smartphone- und Feature-Phone-Anbieter Crosscall, dessen Geräte sich besonders gut für den Außeneinsatz unter schwierigen Bedingungen eignen. Besonders Sportler und Outdoor-Fans hat der Hersteller ins Visier genommen. Dazu passt auch das neueste Modell von Crosscall, das Action-X3, ein Mittelklasse-Phone mit staub- und wassergeschütztem Gehäuse, einem magnetischen Docking-Port und speziellem Zubehör fürs Fahrradfahren oder den Einsatz auf dem Wasser.
Outdoor-Smartphones waren lange Zeit eine Nische, doch mittlerweile gibt es immer mehr Anbieter, die aktive Menschen als Zielgruppe entdecken. Ein alter Hase ist der Hersteller CAT, der mit dem S31 im Vergleichsfeld vertreten ist. Daneben gibt es zahlreiche Modelle von chinesischen Herstellern wie das Oukitel WP5000, Blackview BV9000 Pro und das deutlich günstigere Cubot King Kong.
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Details
Gehäuse – Outdoor-Handy mit stabilem Gehäuse
Das Crosscall Action-X3 sieht aus wie ein typisches Outdoor-Smartphone: Wuchtiger Gehäuserahmen mit abgeschliffenen Ecken, sichtbare Schrauben an der Rückseite, griffige Oberfläche. Der Ohrhörer ist in Rot und mit einer außergewöhnlichen Form hervorgehoben, auch das Kameramodul an der Rückseite folgt dieser ungewöhnlichen Formensprache. Mit 213 Gramm ist das Action-X3 ein eher leichtes Ruggedized-Smartphone. Der Bildschirm ist durch den leicht vorspringenden Gehäuserahmen geschützt, zudem sind alle Anschlüsse mit Kappen versehen, um die Verschmutzung der Ports zu verhindern. Das Crosscall Action X-3 ist wasser- und staubdicht und nach MIL-STD-810 sowie Stoßfestigkeitsstandard IK02 zertifiziert. Wer sich genauer für die Testszenarien interessiert, der sollte diesen Artikel auf der Crosscall-Website lesen. Kurz zusammengefasst: Das Crosscall Action X-3 hält ziemlich viel aus, beispielsweise auch Stürze aus Kopfhöhe oder hohe und niedrige Temperaturen.
Unser vergleichsweise harmloser Drucktest auf Vorder- und Rückseite hinterlässt jedenfalls keine sichtbaren Spuren auf dem Display und verwinden lässt sich das Smartphone auch nicht. Auf dem Screen findet sich eine Schutzfolie, die bei unserem Testgerät leider leichte Blasen wirft, was unschön aussieht.
Ausstattung – Action-X3 mit Dual-SIM
Mit 32 GB Massenspeicher und 3 GB RAM ist das Crosscall Action-X3 für ein Smartphone dieser Preisklasse passabel ausgestattet, das Oukitel WP5000 oder das Blackview BV9000 Pro bieten aber deutlich mehr Speicher. Der magnetische Port an der Rückseite erfüllt die USB-Norm und kann mit entsprechendem Zubehör zum Laden und zum Datenaustausch genutzt werden.
Das Action-X3 ist ein Dual-SIM-Handy, statt der zweiten SIM-Karte kann aber auch eine microSD-Karte mit bis zu 128 GB Speicher eingelegt werden. Diese lässt sich als externer Speicher nutzen, Apps lassen sich nicht auslagern.
Software – Pures Android auf dem Crosscall-Smartphone
Ein recht pures Android 7.1.2 ist auf dem Smartphone installiert, der Hersteller installiert auch kaum zusätzliche Apps vor. Lediglich eine Notrufapp und eine App mit Übersicht über die Sensor-Funktionen finden sich auf dem Smartphone. Zu Beginn unseres Tests waren noch die Sicherheitspatches vom 1. Januar 2018 installiert, ein Update während des Tests brachte diese aber immerhin auf den Stand von April 2018.
Kommunikation und GPS – Flottes ac-WLAN als Alleinstellungsmerkmal
Das Crosscall Action-X3 integriert WLAN nach 802.11 a/b/g/n/ac, was man bei einem Preis von knapp 350 Euro eigentlich auch erwarten kann. Von den Vergleichsgeräten bietet es dennoch keines, bei den meisten kann man nicht mal das flottere 5-GHz-Netz nutzen, hier hat das Action-X3 also gleich zwei Vorteile. Mit etwa 200 MBit/s bei Upload und Download bietet es in unserem standardisierten Test mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 auch eindeutig die schnellsten Übertragungsraten.
In Sachen LTE werden nur die nötigsten Frequenzen unterstützt, das ist aber bei den Vergleichsgeräte kaum anders, das Cubot King Kong bietet gleich gar kein LTE. Allzu weit sollte man sich mit dem Crosscall Action-X3 also auch nicht von zuhause fort wagen, denn im ferneren Ausland könnte es sein, dass man keine LTE-Verbindung herstellen kann. Daheim funktionieren Verbindungen aber gut, der Empfang ist in unserem kurzen Test recht stabil. VoLTE wird von dem Smartphone unterstützt.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Crosscall Action-X3 | |
Oukitel WP5000 | |
Blackview BV9000 Pro | |
Cubot King Kong | |
CAT S31 | |
iperf3 receive AX12 | |
Crosscall Action-X3 | |
Oukitel WP5000 | |
Blackview BV9000 Pro | |
Cubot King Kong | |
CAT S31 |
In Innenräumen kann uns das GPS-Modul nicht orten, im Freien wird recht schnell eine Genauigkeit von 8 Meter erreicht. Das ist o. k., aber kein großartiger Wert für ein Outdoor-Smartphone.
Im Praxistest nehmen wir das Action-X3 mit auf eine Fahrradtour. Zum Vergleich haben wir auch das Garmin Edge 520 dabei, ein Profi-Navi für Radfahrer. Letzteres zeigt sich doch wesentlich genauer in der Nachverfolgung unseres Streckenverlaufs als das Testgerät: Das GPS-Modul im Action-X3 schneidet gern mal Kurven. Auch lässt sich die gefahrene Straßenseite in den Ergebnissen des Garmin-Navis wesentlich exakter ablesen. Insgesamt ist das Action-X3 für einfachere Navigationsaufgaben geeignet, ein dediziertes GPS-Gerät kann es aber nach unseren Tests für Outdoor-Freunde nicht komplett ersetzen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Dumpfe Töne
Die Telefonapp passt Crosscall nicht an, sondern verwendet die Android-Standard-Lösung. Das ist eine gute Entscheidung, denn mit dieser App sind viele Nutzer schon vertraut und sie lässt sich gut bedienen.
Die Sprachqualität ist insgesamt durchschnittlich, per Ohrhörer auf Wunsch sehr laut, dann aber auch von Störgeräuschen und Hintergrundrauschen begleitet. Zudem klingt die Stimme ein wenig dumpf und dröhnend. Unsere Stimme kommt per Mikrofon grundsätzlich gut beim Gegenüber an, zu leise darf man aber nicht sprechen. Ähnlich ist auch der Klangeindruck via Lautsprecher im Freisprechmodus: Der Gesprächspartner klingt etwas dumpf, aber auf Wunsch recht laut. Was wir sagen, kommt bei der Gegenseite recht deutlich an, ist aber bei leiser Stimme nur schwer verständlich.
Kameras – Ausgereifte Single-Kameras im Crosscall-Handy
Mit je einer Single-Kamera an Vorder- und Rückseite verzichtet Crosscall auf das Marketing-Prestige einer Dual-Kamera, die aber bei günstigen Lösungen oft nur wenig Profit bringt. Die Frontkamera mit 5 Megapixel macht auch so ordentliche Bilder, die im Schärfebereich der Fixfokus-Kamera recht scharf sind. Nur die Farben könnten für unseren Geschmack etwas kräftiger dargestellt werden.
Die Hauptkamera an der Rückseite löst mit 12 Megapixel auf und zeigt ordentliche Dynamik in hellen und dunklen Bereichen. Die Blüten der Pflanze wirken etwas matschig, hier könnte also die Detaildarstellung besser sein, das Low-Light-Bild zeigt nur wenig Schärfe. Für die Preisklasse ist die Kamera aber o. k. Anspruchsvolle Fotografen werden mehr wollen, aber wer nur unterwegs ein paar Schnappschüsse macht, für den reicht die Kamera allemal.
Videos lassen sich maximal in 1080p und 24 fps aufzeichnen. Die Beleuchtung passt sich recht dynamisch der Umgebung an, die Detailwiedergabe könnte aber besser sein.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Die Detailschärfe lässt auch bei unseren Labortests der Hauptkamera etwas zu wünschen übrig, insgesamt ist die Darstellung aber ordentlich und vor allem nicht zu dunkel. Farbnuancen werden hingegen schon etwas zu wenig belichtet, wie unser Foto des ColorChecker Testmoduls zeigt.
Zubehör und Garantie – Umfangreiches Zubehör-Programm für Crosscall-Smartphones
In der Packung des Crosscall-Smartphones liegen neben einem Schnellladegerät auch ein USB-Kabel und ein In-Ear-Headset, das passablen Klang bietet, aber immerhin passend zum Gerät wassergeschützt ist. Außerdem gibt es den sogenannten X-Blocker, eine Kunststoffhalterung, die dabei hilft, das Smartphone mit den verfügbaren Halterungen zu verbinden: So kann man zwei verschiedene Halterungen für das Fahrrad kaufen. Das Action-X3 verbindet sich schnell und einfach per Magnetanschluss mit den Halterungen und wird mit dem X-Blocker zusätzlich gesichert. Auch eine Autohalterung gibt es im Zubehörprogramm.
Ebenfalls über den Magnetanschluss verbindet sich das Smartphone auf Wunsch mit der Ladestation, die auch zum Datenaustausch mit dem PC, also wie eine Dockingstation genutzt werden kann. Für knapp 36 Euro bekommt man das X-Dock aktuell im Internet. Für den Einsatz im nassen Element gibt es schwimmende Smartphonehüllen und einen schwimmenden Bluetooth-Lautsprecher.
Die Garantie beträgt 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung – Kamerataste an der Seite
Als Tastaturapp kommt Googles GBoard zum Einsatz, damit lässt sich flott und problemlos tippen. Der Touchscreen arbeitet präzise bis in die Ecken und lässt sich dank eines Handschuhmodus auch im Winter ohne Erfrierungen bedienen.
Eine eigene Kamerataste sorgt für zusätzlichen Komfort.
Display – Auflösung und Helligkeit könnten höher sein
Hohe Auflösungen sind anscheinend eher kein Thema bei Outdoor-Fans: Alle Geräte im Vergleich bieten vergleichsweise niedrig auflösende 720p-Bildschirme. So auch das Crosscall Action-X3, das noch auf ein klassisches 16:9-Seitenverhältnis setzt. Mit 425 cd/m² bietet es den dunkelsten Bildschirm im Vergleich, dafür ist die Helligkeitsverteilung mit 91 % einigermaßen gleichmäßig, sodass auch größere Flächen einheitlich ausgeleuchtet wirken.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 417 cd/m²
Kontrast: 1438:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 7.12 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.1 | 0.5-98 Ø5.2
89.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.687
Crosscall Action-X3 IPS, 1280x800, 5" | Oukitel WP5000 IPS, 1440x720, 5.7" | Blackview BV9000 Pro IPS, 1440x720, 5.7" | CAT S31 IPS, 1280x720, 4.7" | Cubot King Kong IPS, 1280x720, 5" | |
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Bildschirm | -63% | -3% | 23% | -2% | |
Helligkeit Bildmitte | 417 | 506 21% | 621 49% | 784 88% | 466 12% |
Brightness | 425 | 503 18% | 598 41% | 750 76% | 449 6% |
Brightness Distribution | 91 | 86 -5% | 91 0% | 92 1% | 90 -1% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.97 -234% | 0.64 -121% | 0.45 -55% | 0.25 14% |
Kontrast | 1438 | 522 -64% | 970 -33% | 1742 21% | 1864 30% |
Delta E Colorchecker * | 7.12 | 9.4 -32% | 5.5 23% | 4.28 40% | 7.03 1% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.19 | 19.9 -95% | 10 2% | 8.75 14% | 16.25 -59% |
Delta E Graustufen * | 6.1 | 13 -113% | 5.1 16% | 6.1 -0% | 7.1 -16% |
Gamma | 2.687 82% | 2.59 85% | 2.52 87% | 2.49 88% | 2.26 97% |
CCT | 7687 85% | 10219 64% | 7362 88% | 7175 91% | 7244 90% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 156 Hz | ≤ 10 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 156 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 10 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 156 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit 0,29 cd/m² ist der Schwarzwert recht niedrig, sodass sich ein gutes Kontrastverhältnis von 1.438:1 ergibt. Farben wirken auf dem Screen des Crosscall Action-X3 einigermaßen kräftig.
Bei unseren Tests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN wird ein Blaustich sichtbar. Die Abweichungen im Vergleich zum Referenzfarbraum sind sowohl bei Farben als auch bei den Graustufen durchschnittlich. Für Fotografen, die Farben auf dem Display beurteilen wollen, ist das Smartphone also eher nicht geeignet. Auch stellen wir unter 10 % Helligkeit ein deutliches Bildschirmflackern mit einer relativ niedrigen Frequenz fest, was bei empfindlichen Personen zu Problemen führen könnte.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien lässt sich der Bildschirminhalt in helleren Umgebungen gerade noch erkennen, der für ein Outdoor-Phone nicht gerade helle Screen macht sich hier aber doch negativ bemerkbar.
Die Blickwinkel sind gut, es kommt allenfalls zu minimalen Helligkeitsverschiebungen.
Leistung – Mittelklasse-Leistung im Crosscall Action-X3
Das SoC Qualcomm Snapdragon 430 mit acht Kernen und bis zu 1,4 GHz Takt ist für ein Mittelklasse-Smartphone geeignet, die Geräte von Oukitel und Blackview bieten laut unseren Benchmarks aber deutlich mehr Leistung. Auch die Adreno 505 als Grafiklösung bietet Mittelklasse-Power, die von manchen Geräten der Preisklasse auch schon deutlich übertroffen wird.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Crosscall Action-X3 | |
Oukitel WP5000 | |
Blackview BV9000 Pro | |
CAT S31 | |
Cubot King Kong | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (42798 - 47066, n=16) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Crosscall Action-X3 | |
Oukitel WP5000 | |
Cubot King Kong | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (44992 - 59990, n=11) |
Beim Surfen im Internet liegt das Action-X3 ebenfalls im Mittelfeld, Seiten werden durchschnittlich schnell aufgebaut, auf Bilder muss man etwas warten.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Blackview BV9000 Pro (Chrome Mobile 53) | |
Oukitel WP5000 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (17.6 - 21.5, n=16) | |
Crosscall Action-X3 (Chrome 68) | |
Cubot King Kong (Chrome 66) | |
CAT S31 |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=204, der letzten 2 Jahre) | |
Oukitel WP5000 (Chrome 66) | |
Blackview BV9000 Pro (Chrome Mobile 53) | |
Crosscall Action-X3 (Chrome 68) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (2604 - 3438, n=18) | |
Cubot King Kong (Chrome 66) | |
CAT S31 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Cubot King Kong (Chrome 66) | |
CAT S31 | |
Blackview BV9000 Pro (Chrome Mobile 53) | |
Crosscall Action-X3 (Chrome 68) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) (10396 - 14709, n=18) | |
Oukitel WP5000 (Chrome 66) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=161, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Zugriff auf unsere Referenz-microSD-Karte Toshiba Exceria Pro M501 liegt unser Testgerät auf erwartbarem Niveau und auch auf den internen eMMC-Speicher wird mit durchschnittlicher Geschwindigkeit zugegriffen. Man muss schon mal eine kleine Ladezeit abwarten, insgesamt ist das Action X-3 aber ähnlich schnell wie andere Geräte.
Crosscall Action-X3 | Oukitel WP5000 | Blackview BV9000 Pro | CAT S31 | Cubot King Kong | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -11% | 23% | -20% | -64% | 17% | 1396% | |
Sequential Read 256KB | 264.7 | 257.5 -3% | 244.7 -8% | 71.1 -73% | 77.3 -71% | 242 ? -9% | 1847 ? 598% |
Sequential Write 256KB | 139.3 | 162.1 16% | 174.6 25% | 62.1 -55% | 32.6 -77% | 100.5 ? -28% | 1436 ? 931% |
Random Read 4KB | 47 | 66.9 42% | 72.6 54% | 14.28 -70% | 17.2 -63% | 43.2 ? -8% | 277 ? 489% |
Random Write 4KB | 8.4 | 9.89 18% | 12.72 51% | 14.81 76% | 7 -17% | 22.4 ? 167% | 308 ? 3567% |
Sequential Read 256KB SDCard | 84.1 ? | 21.11 ? -75% | 76.7 ? -9% | 81.8 -3% | 20.6 ? -76% | 71.8 ? -15% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 56.2 ? | 20.5 ? -64% | 68.5 ? 22% | 59.5 6% | 10.3 ? -82% | 52.9 ? -6% |
Spiele – Einfachere Games problemlos spielbar
Spielen kann man mit dem Crosscall-Smartphone: Der aktuelle Racer Asphalt 9 ruckelt zwar ab und an kurz, insgesamt ist die Spielbarkeit aber gegeben. Mit dem Game Temple Run überprüfen wir die Steuerung per Lage- und Touchsensor, die sehr zuverlässig funktioniert, allenfalls eine minimale Verzögerung beim Lagesensor können wir ausmachen.
Emissionen – Hohe Erwärmung beim Crosscall Action-X3
Temperatur
Dass es mit dem Crosscall Action-X3 unterwegs schon mal heiß hergeht, das zeigen unsere Temperaturmessungen: Bis zu 50,3 °C messen wir an der Vorderseite unter voller Last, das ist eindeutig zu heiß, das Gerät ist vor allem im Sommer in der Hosentasche sehr unangenehm zu tragen, wenn es länger unter Last lief. Auch im Idle-Betrieb gibt es eine spürbare Erwärmung, auch hier erwärmt sich die Vorderseite am stärksten. Mit 37 °C ist diese Erwärmung aber deutlich weniger kritisch.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Dass der Lautsprecher sich an der Rückseite befindet, ist klangtechnisch nicht optimal: Gern wird er mal verdeckt oder tönt vom Nutzer weg, sodass der Klang dumpfer wirkt. Insgesamt ist der Sound durchschnittlich und nicht sonderlich klar, dafür gibt es aber auch keine herausstechenden Höhen, sondern einen insgesamt ausgewogenen Klang.
Das mitgelieferte Headset ist besonders für laute Umgebungen nicht optimal geeignet, der Klang mit etwas wenig Bassdruck versehen. Dafür funktioniert die Klangübermittlung an andere Geräte per 3,5-mm-Audiobuchse oder auf Wunsch auch Bluetooth sehr gut.
Crosscall Action-X3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Oukitel WP5000 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 34.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Gute Laufzeiten trotz kleinem Akku
Energieaufnahme
Unter voller Last ist das Crosscall Action-X3 ein recht durstiges Gerät, was die Energie angeht: Bis zu 8,4 Watt genehmigt es sich hier, da verwundert die starke Erwärmung nicht mehr. Auch der maximale Idle-Verbrauch ist höher als bei anderen Geräten, ansonsten liegen die Verbräuche aber auf dem Niveau von ähnlich teuren Phones.
Aus / Standby | 0 / 0.08 Watt |
Idle | 1.1 / 1.9 / 2.9 Watt |
Last |
4.8 / 8.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Crosscall Action-X3 3500 mAh | Oukitel WP5000 5200 mAh | Blackview BV9000 Pro 4180 mAh | CAT S31 4000 mAh | Cubot King Kong 4400 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 430 (MSM8937) | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 10% | 7% | 26% | 29% | 14% | 7% | |
Idle min * | 1.1 | 1.18 -7% | 1.04 5% | 0.73 34% | 0.7 36% | 0.918 ? 17% | 0.895 ? 19% |
Idle avg * | 1.9 | 2.17 -14% | 2.14 -13% | 2.21 -16% | 1.6 16% | 2.01 ? -6% | 1.453 ? 24% |
Idle max * | 2.9 | 2.26 22% | 2.17 25% | 2.25 22% | 1.8 38% | 2.28 ? 21% | 1.613 ? 44% |
Last avg * | 4.8 | 3.68 23% | 5.11 -6% | 2.99 38% | 3.8 21% | 3.97 ? 17% | 6.5 ? -35% |
Last max * | 8.4 | 6.06 28% | 6.37 24% | 4.12 51% | 5.5 35% | 6.46 ? 23% | 9.86 ? -17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 3.500-mAh-Akku ist für ein Outdoor-Smartphone eher klein dimensioniert, die Laufzeit ist mit über 14 Stunden aber recht ordentlich. Damit sollte man auch auf längeren Wandertouren keine Probleme bekommen, sofern man sein Gerät abends wieder laden kann.
QuickCharge wird von dem Gerät unterstützt und der Akku ist mit dem beigelegten Ladegerät in reichlich 1:30 Stunden wieder aufgeladen.
Crosscall Action-X3 3500 mAh | Oukitel WP5000 5200 mAh | Blackview BV9000 Pro 4180 mAh | CAT S31 4000 mAh | Cubot King Kong 4400 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 41% | -31% | 27% | 30% | |
WLAN | 843 | 1189 41% | 579 -31% | 1074 27% | 1098 30% |
Idle | 1139 | ||||
Last | 277 |
Pro
Contra
Fazit – Stylish und geeignet für Draußen
Das Crosscall Action-X3 ist gut an seinen Einsatzzweck angepasst: Umfangreiche Schutzmaßnahmen gegen die Elemente und das Ungeschick des Nutzers sind vorhanden, die Akkulaufzeiten reichen über den Tag im Freien und die Leistung reicht für die allermeisten Apps in diesem Umfeld problemlos. Für eine perfekte Anpassung fehlt es aber an einem helleren Bildschirm und exakterem GPS.
Das Crosscall Action-X3 ist ein gutes Outdoor-Handy mit tollem Zubehör.
Das umfassende Zubehörprogramm und der geniale Magnetanschluss, über den man sogar Daten übermitteln kann, machen aber nochmal viel wett, sodass man Outdoor-Enthusiasten einen Blick auf das Action-X3 durchaus empfehlen kann. Zumal, wenn der Style-Faktor nicht zu kurz kommen soll: Das Crosscall-Handy bietet nämlich durchaus ein wenig französisches Design.
Hinweis: Am 16.10.2019 haben wir dieses Smartphone nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 80 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
Crosscall Action-X3
- 16.10.2019 v7 (old)
Florian Wimmer