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Test Toshiba Satellite Pro C870 Notebook

Günstiger Office-17-Zöller. Ein mattes 17,3-Zoll-Display, ein Core i3-Prozessor und ausreichend Festplattenplatz - schon hat man ein ideales Notebook für das Büro? Ob das zutrifft, zeigt unser Test.

Die Toshiba Satellite Pro C870-Serie umfasst 17,3-Zoll-Notebooks aus dem niedrigen bis mittelmäßigen Preisgefüge für das geschäftliche Umfeld. Vor knapp zwei Jahren haben wir mit dem Toshiba Satellite Pro L670-170 einen Vorgänger der Serie getestet. Das uns zur Verfügung gestellte Testnotebook Satellite Pro C870-11R stellt mit einem Kaufpreis von etwa 500 Euro den aktuell preisgünstigsten Vertreter der Serie dar. Das Gerät wird von einem Intel Core i3-2350M Doppelkernprozessor angetrieben. Dieser kann auf vier Gigabyte Arbeitsspeicher zurückgreifen. Für die Grafikausgabe ist die Intel HD Graphics 3000 zuständig. Als Datenspeicher dient eine 500-Gigabyte-fassende-Festplatte. Ein DVD-Brenner ist ebenfalls vorhanden.

Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK (Intel Pentium P6200, Intel GMA HD) und Samsung Series 3 305E7A-S03DE (AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6540G2) heran.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Die Verwandschaft mit dem Toshiba Satellite Pro L670-170 kann das C870 nicht verleugnen. Das Gehäuse besteht komplett aus mattschwarzem Kunststoff. Lediglich das Touchpad wird von einem glänzenden Kunststoffring umgeben. Die Rückseite des Deckels, die Handballenablage und das Touchpad besitzen eine geriffelte Oberfläche. Dank dieser Oberfläche zeigt sich das Gehäuse recht unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken und ist zudem sehr griffig. Optisch ist das Gehäuse eindeutig auf Nüchternheit getrimmt, womit es seinem Anspruch, ein Arbeitsgerät zu sein, noch einmal unterstreicht. Auch das Samsung Series 3 und das Acer Aspire kommen mit reinen Kunststoffgehäusen daher.

Die Baseunit hinterlässt grundsätzlich einen stabilen Eindruck und gibt auf Druck kaum nach. Allerdings existiert ein Schwachpunkt: Der Randbereich oberhalb des optischen Laufwerks ist sehr instabil und lässt sich sehr leicht eindrücken. Der Deckel des Notebooks lässt sich mit wenig Kraftaufwand verwinden. Auch die Rückseite des Deckels ist leicht eindrückbar. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und wippen nach. Eine Ein-Hand-Öffnung ist nicht möglich. Dazu sind die Scharniere zu straff eingestellt.

Das C870 kommt in dezenter, nüchterner Optik daher.
Das C870 kommt in dezenter, nüchterner Optik daher.
Der Deckel ist recht unempfänglich für Fingerabdrücke.
Der Deckel ist recht unempfänglich für Fingerabdrücke.
Eine Wartungsklappe ist vorhanden.
Eine Wartungsklappe ist vorhanden.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

In Sachen Anschlüsse gleicht das Satellite Pro C870 weitgehend seinem Vorgänger Toshiba Satellite Pro L670-170. Der einzige Unterschied: Eine der drei USB-Schnittstellen wurde zu einer USB 3.0-Schnittstelle aufgewertet. Das Acer Aspire 7739Z und das Samsung Series 3 305E7A-S03DE gleichen dem C870 in Anzahl und Art der Anschlüsse. Nur eine USB 3.0-Schnittstelle besitzt keines der beiden Notebooks.

Linke Seite: USB 2.0, DVD-Brenner
Linke Seite: USB 2.0, DVD-Brenner
Rechte Seite: Steckplatz für Kensington-Schloss, VGA-Ausgang, Gigabit-Ethernet-Anschluss, USB 2.0, USB 3.0, Mikronfoneingang, Kopfhörerausgang
Rechte Seite: Steckplatz für Kensington-Schloss, VGA-Ausgang, Gigabit-Ethernet-Anschluss, USB 2.0, USB 3.0, Mikronfoneingang, Kopfhörerausgang
An der Vorderseite sitzt das Speicherkartenlesegerät (SD, SDHC, SDXC, MMC).
An der Vorderseite sitzt das Speicherkartenlesegerät (SD, SDHC, SDXC, MMC).

Kommunikation

Das WLAN-Modul des Satellite Pro C870-11R ist mit einem Chip der Firma Realtek (RTL8723EA) bestückt. Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11b/g/n. Für die Bluetooth 4.0-Funktionalität ist ebenfalls das WLAN-Modul zuständig. Auch bei drahtgebundenen Netzwerken vertraut Toshiba auf Realtek und verbaut einen Gigabit-Ethernet-Chip aus der RTL8168/8111-Familie. Die eingebaute Webcam ermöglicht die Teilnahme an Videokonferenzen und Videotelefonaten. Toshiba hat zusätzlich die Software Skype vorinstalliert.

Zubehör

An Zubehör findet sich im Karton das Übliche: Schnellstartposter und Handbücher. Eine Treiber-DVD liegt nicht bei.

Betriebssystem

Das Satellite Pro C870 wird mit vorinstalliertem Windows 7 Home Premium (64 Bit) ausgeliefert. Eine Windows 7-DVD liegt dem Gerät nicht bei. Wer eine Windows 7-DVD sein Eigen nennen möchte, um beispielsweise nach dem Tausch der Festplatte Windows 7 neu zu installieren, erfährt aus einem unserer Newsbeiträge, wie man eine solche DVD selbst erstellen kann.

Toshiba Recovery

Zur Wiederhestellung des System ist eine Recovery-Partition vorhanden. Die Recovery-Software hat Toshiba in die Systemreparaturfunktionen von Windows 7 integriert. Um diese aufzurufen, wird nach dem Einschalten des Notebooks die F8-Taste gedrückt. Das Menü 'Erweiterte Startoptionen" erscheint. Hier wählt man einfach die Option 'Computer reparieren'. Aber Vorsicht: Der Rechner wird auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Alle Daten und Programme, die vom Nutzer erstellt bzw. installiert wurden, werden restlos gelöscht.

Ärgernis vorinstalliertes Windows

Das Windows-System des C870 hat uns nicht viel Freude bereitet. Irgendetwas ist bei der Konfiguration seitens Toshiba schief gegangen. Unsere Testprogramme ließen sich oftmals erst nach einem Neustart des System installieren. Darüber hinaus ist das System mit viel Toshiba-eigener Software verstopft. Wir empfehlen jedem Nutzer direkt nach dem Kauf ein sauberes Windows 7-System zu installieren. Aber Achtung: Die mitgelieferten Programme und das Recovery-System des Notebooks wären dann verloren und nicht mehr nutzbar.

Wartung

Auf der Unterseite des Toshiba-Rechners findet sich eine Wartungsklappe, hinter der sich Arbeitsspeicher, Festplatte und BIOS-Batterie verbergen. Einen Zugang zum Lüfter hat man nicht. Das Satellite Pro C870 verfügt über zwei Arbeitsspeicherbänke. Unser Testgerät ist mit einem vier-Gigabyte-Modul bestückt. Eine Aufrüstung auf bis zu 8 GB wäre möglich. Ein zusätzliches 4 GB-Modul ist aktuell zu Preisen zwischen 15 und 20 Euro zu haben. Ein Tausch der Festplatte wäre schnell gemacht.

Garantie

Toshiba stattet das Satellite Pro mit einer zwölfmonatigen Collect&Return-Garantie aus. Im Garantiefall würde das Gerät beim Kunden abgeholt und anschließend wieder zurückgebracht werden. Hier bieten das Acer Aspire 7739Z und das Samsung Series 3 305E7A-S03DE mehr. Beide 17-Zöller werden mit einer 24-monatigen Garantie ausgeliefert. Toshiba bietet aber vielfältige Garantieerweiterungen für das C870 an. So ist eine vierjährige Vor-Ort-Garantie zu einem Preis von etwa 160 Euro zu haben, eine dreijährige Collect & Return-Garantie kostet den Nutzer etwa 70 Euro.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur des C870 gleicht in Form und Funktion der Tastatur des Toshiba Satellite Pro L670-170. Ein Nummernblock ist vorhanden. Die Haupttasten besitzen eine Auflagefläche von 15 x 17 mm und sind somit ausreichend dimensioniert. Die Pfeiltasten und auch die Enter-Taste dürften größer ausfallen. Gerade die Pfeiltasten wirken wie hineingequescht. Die Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen nicht klar erkennbaren Anschlag. Letzteres liegt nicht so sehr an den Tasten selbst, sondern an der Tastatur im Ganzen. Sie gibt schon bei leichten Berührungen nach und sitzt nicht fest im Gehäuse. Eine deutlich bessere Tastatur bietet das Samsung Series 3 305E7A-S03DE.

Touchpad

Das Synaptics-Touchpad des C870 besitzt die Ausmaße 8,6 x 4,6 cm. Das Touchpad hätte größer ausfallen können. Es wäre mehr als genug Platz vorhanden gewesen. Das Touchpad ist von einem glänzenden, viel zu breiten Kunststoffring umgeben. Dieser passt optisch nicht zum Notebook. Das Touchpad besitzt die gleiche geriffelte Oberfläche, wie die Handballenablage. Sie behindert den Finger nicht während des Gleitens. Das Pad ist multitouchfähig. Die diversen Multitouchgesten können separat im Konfigurationsmenü des Touchpads ein- und ausgeschaltet werden. Unterhalb des Pads sitzen zwei Maustasten. Diese verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.

Das Tastatur wippt während des Tippens.
Das Tastatur wippt während des Tippens.
Das Touchpad ist multitouchfähig.
Das Touchpad ist multitouchfähig.

Display

Wie wir testen - Display

Toshiba stattet das C870 mit einem matten 17,3-Zoll-Display aus, das mit einer nativen Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten arbeitet. Andere Display-Typen bietet Toshiba für das C870 nicht an. Die Displays des Samsung Series 3 305E7A-S03DE und des Acer Aspire 7739Z verfügen über die gleiche Auflösung. Von den beiden Konkurrenten besitzt nur das Samsung-Notebook ein mattes Display. Die durchschnittliche Helligkeit des C870-Displays liegt mit 235,4 cd/m² in einem guten Bereich. Das Acer-Notebook (231,3 cd/m²) liegt auf dem Niveau des C870, das Samsung-Gerät liegt mit 211 cd/m² etwas zurück.

246
cd/m²
235
cd/m²
217
cd/m²
235
cd/m²
235
cd/m²
224
cd/m²
249
cd/m²
238
cd/m²
240
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics B173RW01 V4 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 249 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 235.4 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 235 cd/m²
Kontrast: 362:1 (Schwarzwert: 0.65 cd/m²)53.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
75.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
52.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Satellite Pro C870 vs. sRGB
Satellite Pro C870 vs. sRGB
Satellite Pro C870 vs. AdobeRGB
Satellite Pro C870 vs. AdobeRGB

In Sachen Schwarzwert und Kontrast kann sich das Satellite Pro C870 deutlich von der Konkurrenz absetzen. Der Schwarzwert des C870-Display liegt mit 0,65 cd/m² im vorderen Mittelfeld. Der Kontrastwert liegt mit 362:1 im akzeptablen Bereich. Die Konkurrenten Acer (1,2 cd/m², 198:1) und Samsung (1,87 cd/m², 118:1) haben dem Toshiba-Notebook nichts entgegen zu setzen. Den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum kann das Display nicht abbilden.

Ein maximaler Helligkeitswert von 235 cd/m² im Akkubetrieb ermöglicht auch den Außeneinsatz des Notebooks. Die matte Oberfläche des Displays erleichert diese Aufgabe noch zusätzlich, da man weitgehend von Reflexionen verschont bleibt.

Im Bereich Blickwinkelstabilität bietet das Display des C870 die gewohnte Kost preisgünstiger Notebooks: Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt schnell zum Einbruch des Bildes. Der horizontale Blickwinkel zeigt sich großzügiger bemessen.

Das Satellite Pro C870 im Außeneinsatz.
Das Satellite Pro C870 im Außeneinsatz.
Blickwinkel Toshiba Satellite Pro C870-11R
Blickwinkel Toshiba Satellite Pro C870-11R

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Toshiba hat mit der Satellite Pro C870-Serie eine Linie von einfachen und preiswerten 17,3-Zoll-Notebooks für das geschäftliche Umfeld im Angebot. Es eignet sich aber auch für Privatnutzer, die ein günstiges DTR-Notebook suchen. Das Gerät bietet ausreichend Leistung für die täglichen Computertätigkeiten. Die Toshiba-Webseite listet aktuell vier Modelle für die C870-Linie. Die Modelle unterscheiden sich hinsichtlich Prozessor und Festplatte. Unser Testgerät stellt das günstigste Modell der Serie dar und ist aktuell für etwa 500 Euro zu haben.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo HWInfo
Systeminformationen Toshiba Satellite Pro C870-11R

Prozessor

Toshiba bestückt das Satellite Pro C870-11R mit einem Intel Core i3-2350M-Doppelkernprozessor. Diese CPU entstammt Intels Sandy-Bridge-Prozessorgeneration und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2,3 GHz. Einen Turbo gibt es nicht.

Die Cinebench-Test absolviert die CPU stets mit voller Geschwindigkeit. Entsprechend liegen die Ergebnisse in der erwarteten Höhe vor. Die CPU-Tests kann das C870 für sich entscheiden, da es klar die stärkste CPU besitzt. In den GL-Benchmarks muss es sich dem Samsung Series 3 305E7A-S03DE (AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6540G2) deutlich geschlagen geben, da das Samsung-Gerät zwei viel leistungsstärkere Radeon-Grafikchips enthält. Das Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK (Intel Pentium P6200, Intel GMA HD) liegt in allen Tests hinter dem C870 zurück.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3016
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
6812
Cinebench R10 Shading 32Bit
2815
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
3776 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
8239 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
2844 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.2 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
9.6 fps
Hilfe
Cinebench R11.5
OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Pro C870-11R
9.6 fps
Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK
1.23 fps -87%
Samsung 305E7A-S03DE
20.45 fps +113%
Toshiba Satellite Pro L670-170
1.21 fps -87%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Pro C870-11R
2.2 Points
Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK
1.4 Points -36%
Samsung 305E7A-S03DE
1.96 Points -11%
Toshiba Satellite Pro L670-170
1.84 Points -16%

Legende

 
Toshiba Satellite Pro C870-11R Intel Core i3-2350M, Intel HD Graphics 3000, Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384
 
Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK Intel Pentium P6200, Intel Graphics Media Accelerator (GMA) HD Graphics, WDC Scorpio Blue WD5000BPVT-22A1YT0
 
Samsung 305E7A-S03DE AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6540G2, Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
 
Toshiba Satellite Pro L670-170 Intel Core i3-350M, Intel Graphics Media Accelerator (GMA) HD Graphics, Toshiba MK3265GSX

System Performance

Das System dürfte flotter und flüssiger laufen. Insgesamt merkt man dem 17-Zöller seine langsame Festplatte an. Die Ergebnisse des PCMark Vantage-Benchmarks liegen in der erwarteten Höhe und etwa auf dem Niveau anderer Notebooks, die mit einem Intel Core i3-2350M-Prozessor ausgestattet sind - beispielweise dem HP ProBook 4530s-B0Y11EA. Auch die Ergebnisse des Samsung-Notebooks (AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6540G2) liegen auf einer Höhe mit dem Toshiba-Modell. Das Acer Aspire (Intel Pentium P6200, Intel GMA HD) liegt hinter beiden zurück.

4.7
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.7
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.7
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.1
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
4848 Punkte
Hilfe
PCMark Vantage - 1024x768 Result (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite Pro C870-11R
HD Graphics 3000, 2350M, Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384
4848 Points
Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK
Graphics Media Accelerator (GMA) HD Graphics, P6200, WDC Scorpio Blue WD5000BPVT-22A1YT0
4357 Points -10%
Samsung 305E7A-S03DE
Radeon HD 6540G2, A6-3420M, Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
4822 Points -1%
Toshiba Satellite Pro L670-170
Graphics Media Accelerator (GMA) HD Graphics, 350M, Toshiba MK3265GSX
4760 Points -2%

Massenspeicher

HD Tune
HD Tune
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark

Unser Testnotebook ist mit einer Hitachi-Festplatte aus der Travelstar 5K750-Serie ausgestattet. Die Festplatte verfügt über eine Speicherkapazität von 500 GB und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. Geschwindigkeitsrekorde stellt die Festplatte nicht auf. So mißt CrystalDiskMark eine Lesegeschwindigkeit von 73,84 MB/s. HD Tune meldet eine durchschnittliche Transferrate von 60,2 MB/s. Damit liegt die Festplatte im unteren Mittelfeld für 5.400er-Festplatten. Wer keine großen Mengen an Speicherplatz benötigt, sollte die Festplatte durch eine Solid State Disk ersetzen. Der Unterschied wird sich sofort bemerkbar machen.

Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384
Minimale Transferrate: 23.4 MB/s
Maximale Transferrate: 93.5 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 60.2 MB/s
Zugriffszeit: 18.7 ms
Burst-Rate: 78.8 MB/s

Grafikkarte

Wie die CPU stammt auch die GPU von Intel. Die Intel HD Graphics 3000 GPU arbeitet mit Geschwindigkeiten von 650 bis 1.150 MHz und unterstützt DirectX 10.1. Die Ergebnisse der 3D Mark Benchmarks liegen in der erwarteten Höhe vor. Gegen die geballte Power der zwei Radeon-GPUs des Samsung Series 3 305E7A-S03DE (AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6540G2) hat das Toshiba-Notebook keine Chance. Das Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK (Intel Pentium P6200, Intel GMA HD) hat seinen beiden Konkurrenten nichts entgegenzusetzen.

3DMark 03 Standard
7766 Punkte
3DMark 05 Standard
6003 Punkte
3DMark 06 Standard Score
3169 Punkte
3DMark Vantage P Result
1612 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Das Satellite Pro C870 stellt in erster Linie ein Arbeitsgerät dar. Wer ein Notebook zum Spielen aufwändiger 3D-Spiele sucht, ist hier falsch. Das C870 produziert flüssige Frameraten nur bei geringen Auflösungen und geringem Qualitätsniveau. Besser sieht es bei Spielen aus, die geringere Hardwareanforderungen besitzen. Hier sei als Beispiel die Fifa-Serie genannt.

min.mittelhochmax.
Fifa 13 (2012) 91.8 39.43 20.32

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Während des Idle-Betriebs werkelt das C870 weitgehend leise vor sich her. Wir messen Lautstärken zwischen 33,1 und 33,3 dB. Nutzt man das DVD-Laufwerk, steigert sich die Lautstärke auf 37,5 dB. Unter voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Lautstärke auf 40,8 dB. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) arbeitet der Rechner mit einer Lautstärke von 38,2 dB nur etwas leiser. Wer Wert auf eine möglichst geringe Lärmentwicklung legt, sollte einen Blick auf das Samsung Series 3 305E7A-S03DE und das Acer Aspire 7739Z werfen. Beide Notebooks produzieren über den gesamten Lastbereich hinweg weniger Lärm als das Toshiba-Gerät.

Lautstärkediagramm

Idle
33.1 / 33.3 / 33.3 dB(A)
HDD
33.8 dB(A)
DVD
37.5 / dB(A)
Last
38.2 / 40.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Das Satellite Pro C870-11R im Stresstest.
Das Satellite Pro C870-11R im Stresstest.

Toshiba hat die Wärmeentwicklung des Satellite Pro C870 im Griff. Während des Idle-Betriebs erreicht der 17-Zöller sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite Temperaturen zwischen 23,3 und 34,7 Grad Celsius. Unter Volllast (Prime 95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) steigen die Temperaturen auf Werte zwischen 24 und 37,6 Grad Celsius. In beiden Fällen könnte man das Notebook problemlos auf den Oberschenkeln abstellen. Auch die Handballenablage erlaubt immer ein angenehmes Arbeiten, da ihre Temperatur niemals die Marke von 30 Grad Celsius überschreitet.

Sowohl die CPU als auch die GPU arbeiten während des Stresstests (Prime95 und Furmark arbeiten parallel für mindestens eine Stunde) im Netz- und im Akkubetrieb stets mit voller Geschwindigkeit. Throttling konnten wir nicht beobachten. Die CPU-Temperatur pendelt sich dabei bei etwa 67 Grad Celsius ein.

Max. Last
 24.4 °C29.3 °C34.7 °C 
 23.4 °C27.8 °C33.5 °C 
 24.6 °C24.8 °C28.5 °C 
Maximal: 34.7 °C
Durchschnitt: 27.9 °C
37.6 °C30.7 °C23.5 °C
30.1 °C27 °C23.1 °C
27.1 °C27.4 °C23.3 °C
Maximal: 37.6 °C
Durchschnitt: 27.8 °C
Netzteil (max.)  52.6 °C | Raumtemperatur 23 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 27.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-4.9 °C).

Lautsprecher

Die Stereolautsprecher des Satellite Pro sitzen oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Plastikabdeckung. Die Lautsprecher produzieren einen sehr dünnen, leicht blechernen Ton. Das Anschauen eines Films würde mit diesen Lautsprechern keinen Spass machen. Ein besseres Hörerlebnis erreicht man mit Köpfhörern oder externen Lautsprechern.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Während des Idle-Betriebs messen wir eine Leistungsaufnahme zwischen 8,2 und 14,8 Watt. Damit liegt das C870 im Schnitt auf einem Niveau mit dem Samsung Series 3 305E7A-S03DE. Das Acer Aspire 7739Z zeigt sich hier deutlich hungriger und genehmigt sich eine Leistungsaufnahme von 11,3 bis 20,4 Watt. Unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) steigen die Leistungsaufnahmen des C870 und des Acer-Geräts auf 53,3 Watt. Das Samsung-Modell erreicht hier einen Wert von 56,1 Watt. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 arbeitet) benötigt das C870 mit 41,4 Watt genau 2,1 Watt mehr als das Samsung-Notebook und 6,5 Watt mehr als das Acer-Notebook.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 8.2 / 13.7 / 14.8 Watt
Last midlight 41.4 / 53.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Befindet sich das Notebook im Idle-Betrieb, hält der Akku des C870 6:15 h (Samsung: 5:26 h, Acer: 4:30 h) durch. Der Idle-Betrieb wird mit Hilfe des Battery Eater Readers Tests überprüft. Der Bildschirm läuft mit minimaler Helligkeit, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Im Last-Betrieb erreicht das Satellite Pro eine Laufzeit von 1:16 h. Der Samsung-Akku macht fünf Minuten früher schlapp. Im Lasttest arbeitet der Battery Eater Classic Test auf dem Notebook. Hierbei leuchtet der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.

Der WLAN-Test kommt auf dem C870 auf eine Laufzeit von 3:53 h (Samsung: 3:27, Acer: 1:32 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Auf eine Laufzeit von 2:58 h (Samsung: 2:24 h) bringt es das Satellite Pro C870 im DVD-Test. Hierbei werden die Funkmodule ausgeschaltet, das Display arbeitet mit voller Helligkeit und das Energiesparprofil oder ein höheres Profil (falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird) wird genutzt.

Die Laufzeiten der drei Konkurrenten lassen sich gut miteinander vergleichen, da alle einen Akku besitzen, der über eine Speicherkapazität von 48 Wh verfügt. Die besten Akku-Laufzeiten erreicht ohne Zweifel das Toshiba-Gerät.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 15min
Surfen über WLAN
3h 53min
DVD
2h 58min
Last (volle Helligkeit)
1h 16min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Toshiba Satellite Pro C870-11R
Toshiba Satellite Pro C870-11R

Das Toshiba Satellite Pro kann man eingeschränkt für das Büro empfehlen. Es bietet mehr als genug Leistung für alle gängigen Anwendungsszenarien und bietet ein großes, zufriedenstellendes Display. Für die Einschränkung der Empfehlung ist die Tastatur verantwortlich. Vielschreiber würden mit der Tastatur des C870 nicht glücklich werden und sollten lieber zum Samsung Series 3 305E7A-S03DE greifen. Wer selten oder niemals längere Texte schreibt, wird mit der Tastatur leben können. Das Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK ist nur zu empfehlen, wenn der Kaufpreis das Hauptkriterium bei der Notebookwahl ist. Das Acer-Notebook ist aktuell in der Variante Acer Aspire 7739 (ohne 'Z' am Ende) für etwa 400 Euro zu haben.

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Im Test:  Toshiba Satellite Pro C870-11R
Im Test: Toshiba Satellite Pro C870-11R, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Toshiba Satellite Pro C870-11R
Prozessor
Intel Core i3-2350M 2 x 2.3 GHz, Sandy Bridge
Grafikkarte
RAM
4 GB 
, DDR3
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1600 x 900 Pixel, AU Optronics B173RW01 V4, TN LED, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384, 500 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Intel Panther Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang, Card Reader: SD, SDHC, SDXC, MMC
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Realtek RTL8723AE Wireless LAN 802.11n (n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
TSSTcorp CDDVDW SN-208AB
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 33.7 x 413 x 268
Akku
48 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: Ja
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur-Beleuchtung: nein, McAfee Internet Security (60-tägige Testversion), Skype, Microsoft Office 2010 Starter, Nero Kwik Media, Google Chrome, Nero 11 Essentials, Windows Live Essentials 2011
Gewicht
2.7 kg, Netzteil: 248.6 g
Preis
499 Euro

 

Ein Nummernblock ist vorhanden.
Ein Nummernblock ist vorhanden.
Die Rückseite des Deckels ist sehr griffig.
Die Rückseite des Deckels ist sehr griffig.
und stellt eine maximale Leistung von 65 Watt bereit.
und stellt eine maximale Leistung von 65 Watt bereit.
Das Netzteil wiegt 248,6 Gramm...
Das Netzteil wiegt 248,6 Gramm...
...und besitzt eine Speicherkapazität von 48 Wh.
...und besitzt eine Speicherkapazität von 48 Wh.
Der Akku wiegt 291 Gramm...
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Die Festplatte ließe sich mit wenigen Handgriffen tauschen.
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Das Satellite Pro C870 unterstützt bis zu 8 GB Arbeitsspeicher.
Das Satellite Pro C870 unterstützt bis zu 8 GB Arbeitsspeicher.
Der DVD-Brenner liest und beschreibt jede Art von DVD und CD.
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Toshiba hat einen Eintrag zum Start des Recovery-Systems in die Windows 7-Systemreparaturfunktionen integriert.
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Einsatz im Freien.
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Preisvergleich

Pro

+ Mattes Display
+ Gute Anwendungsleistung
+ USB 3.0

Contra

- Nur 12 Monate Garantie
- Verbesserungswürdige Tastatur

Shortcut

Was uns gefällt

Das matte Display.

Was wir vermissen

Eine bessere Tastatur.

Was uns verblüfft

Toshiba erreicht mit dem C870 anständige Akku-Laufzeiten, obwohl es sich um ein günstiges 17-Zoll-Notebook handelt.

Die Konkurrenz

Samsung Series 3 305E7A-S03DE, Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK, Sony Vaio SV-E1712F1EW, HP Pavilion g7-2053sg, HP Pavilion g7-2051sg, Packard Bell EasyNote LK11-BZ-080GE, Acer Aspire 7560G (Fusion)

Bewertung

Toshiba Satellite Pro C870-11R - 09.11.2012 v3 (old)
Sascha Mölck

Gehäuse
80%
Tastatur
75%
Pointing Device
80%
Konnektivität
70%
Gewicht
79%
Akkulaufzeit
81%
Display
80%
Leistung Spiele
60%
Leistung Anwendungen
87%
Temperatur
92%
Lautstärke
84%
Auf- / Abwertung
81%
Durchschnitt
79%
80%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Sascha Mölck (Update: 30.09.2022)