Test Toshiba Satellite Pro C870 Notebook
Die Toshiba Satellite Pro C870-Serie umfasst 17,3-Zoll-Notebooks aus dem niedrigen bis mittelmäßigen Preisgefüge für das geschäftliche Umfeld. Vor knapp zwei Jahren haben wir mit dem Toshiba Satellite Pro L670-170 einen Vorgänger der Serie getestet. Das uns zur Verfügung gestellte Testnotebook Satellite Pro C870-11R stellt mit einem Kaufpreis von etwa 500 Euro den aktuell preisgünstigsten Vertreter der Serie dar. Das Gerät wird von einem Intel Core i3-2350M Doppelkernprozessor angetrieben. Dieser kann auf vier Gigabyte Arbeitsspeicher zurückgreifen. Für die Grafikausgabe ist die Intel HD Graphics 3000 zuständig. Als Datenspeicher dient eine 500-Gigabyte-fassende-Festplatte. Ein DVD-Brenner ist ebenfalls vorhanden.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK (Intel Pentium P6200, Intel GMA HD) und Samsung Series 3 305E7A-S03DE (AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6540G2) heran.
Die Verwandschaft mit dem Toshiba Satellite Pro L670-170 kann das C870 nicht verleugnen. Das Gehäuse besteht komplett aus mattschwarzem Kunststoff. Lediglich das Touchpad wird von einem glänzenden Kunststoffring umgeben. Die Rückseite des Deckels, die Handballenablage und das Touchpad besitzen eine geriffelte Oberfläche. Dank dieser Oberfläche zeigt sich das Gehäuse recht unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken und ist zudem sehr griffig. Optisch ist das Gehäuse eindeutig auf Nüchternheit getrimmt, womit es seinem Anspruch, ein Arbeitsgerät zu sein, noch einmal unterstreicht. Auch das Samsung Series 3 und das Acer Aspire kommen mit reinen Kunststoffgehäusen daher.
Die Baseunit hinterlässt grundsätzlich einen stabilen Eindruck und gibt auf Druck kaum nach. Allerdings existiert ein Schwachpunkt: Der Randbereich oberhalb des optischen Laufwerks ist sehr instabil und lässt sich sehr leicht eindrücken. Der Deckel des Notebooks lässt sich mit wenig Kraftaufwand verwinden. Auch die Rückseite des Deckels ist leicht eindrückbar. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und wippen nach. Eine Ein-Hand-Öffnung ist nicht möglich. Dazu sind die Scharniere zu straff eingestellt.
In Sachen Anschlüsse gleicht das Satellite Pro C870 weitgehend seinem Vorgänger Toshiba Satellite Pro L670-170. Der einzige Unterschied: Eine der drei USB-Schnittstellen wurde zu einer USB 3.0-Schnittstelle aufgewertet. Das Acer Aspire 7739Z und das Samsung Series 3 305E7A-S03DE gleichen dem C870 in Anzahl und Art der Anschlüsse. Nur eine USB 3.0-Schnittstelle besitzt keines der beiden Notebooks.
Kommunikation
Das WLAN-Modul des Satellite Pro C870-11R ist mit einem Chip der Firma Realtek (RTL8723EA) bestückt. Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11b/g/n. Für die Bluetooth 4.0-Funktionalität ist ebenfalls das WLAN-Modul zuständig. Auch bei drahtgebundenen Netzwerken vertraut Toshiba auf Realtek und verbaut einen Gigabit-Ethernet-Chip aus der RTL8168/8111-Familie. Die eingebaute Webcam ermöglicht die Teilnahme an Videokonferenzen und Videotelefonaten. Toshiba hat zusätzlich die Software Skype vorinstalliert.
Zubehör
An Zubehör findet sich im Karton das Übliche: Schnellstartposter und Handbücher. Eine Treiber-DVD liegt nicht bei.
Betriebssystem
Das Satellite Pro C870 wird mit vorinstalliertem Windows 7 Home Premium (64 Bit) ausgeliefert. Eine Windows 7-DVD liegt dem Gerät nicht bei. Wer eine Windows 7-DVD sein Eigen nennen möchte, um beispielsweise nach dem Tausch der Festplatte Windows 7 neu zu installieren, erfährt aus einem unserer Newsbeiträge, wie man eine solche DVD selbst erstellen kann.
Toshiba Recovery
Zur Wiederhestellung des System ist eine Recovery-Partition vorhanden. Die Recovery-Software hat Toshiba in die Systemreparaturfunktionen von Windows 7 integriert. Um diese aufzurufen, wird nach dem Einschalten des Notebooks die F8-Taste gedrückt. Das Menü 'Erweiterte Startoptionen" erscheint. Hier wählt man einfach die Option 'Computer reparieren'. Aber Vorsicht: Der Rechner wird auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Alle Daten und Programme, die vom Nutzer erstellt bzw. installiert wurden, werden restlos gelöscht.
Ärgernis vorinstalliertes Windows
Das Windows-System des C870 hat uns nicht viel Freude bereitet. Irgendetwas ist bei der Konfiguration seitens Toshiba schief gegangen. Unsere Testprogramme ließen sich oftmals erst nach einem Neustart des System installieren. Darüber hinaus ist das System mit viel Toshiba-eigener Software verstopft. Wir empfehlen jedem Nutzer direkt nach dem Kauf ein sauberes Windows 7-System zu installieren. Aber Achtung: Die mitgelieferten Programme und das Recovery-System des Notebooks wären dann verloren und nicht mehr nutzbar.
Wartung
Auf der Unterseite des Toshiba-Rechners findet sich eine Wartungsklappe, hinter der sich Arbeitsspeicher, Festplatte und BIOS-Batterie verbergen. Einen Zugang zum Lüfter hat man nicht. Das Satellite Pro C870 verfügt über zwei Arbeitsspeicherbänke. Unser Testgerät ist mit einem vier-Gigabyte-Modul bestückt. Eine Aufrüstung auf bis zu 8 GB wäre möglich. Ein zusätzliches 4 GB-Modul ist aktuell zu Preisen zwischen 15 und 20 Euro zu haben. Ein Tausch der Festplatte wäre schnell gemacht.
Garantie
Toshiba stattet das Satellite Pro mit einer zwölfmonatigen Collect&Return-Garantie aus. Im Garantiefall würde das Gerät beim Kunden abgeholt und anschließend wieder zurückgebracht werden. Hier bieten das Acer Aspire 7739Z und das Samsung Series 3 305E7A-S03DE mehr. Beide 17-Zöller werden mit einer 24-monatigen Garantie ausgeliefert. Toshiba bietet aber vielfältige Garantieerweiterungen für das C870 an. So ist eine vierjährige Vor-Ort-Garantie zu einem Preis von etwa 160 Euro zu haben, eine dreijährige Collect & Return-Garantie kostet den Nutzer etwa 70 Euro.
Tastatur
Die Tastatur des C870 gleicht in Form und Funktion der Tastatur des Toshiba Satellite Pro L670-170. Ein Nummernblock ist vorhanden. Die Haupttasten besitzen eine Auflagefläche von 15 x 17 mm und sind somit ausreichend dimensioniert. Die Pfeiltasten und auch die Enter-Taste dürften größer ausfallen. Gerade die Pfeiltasten wirken wie hineingequescht. Die Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen nicht klar erkennbaren Anschlag. Letzteres liegt nicht so sehr an den Tasten selbst, sondern an der Tastatur im Ganzen. Sie gibt schon bei leichten Berührungen nach und sitzt nicht fest im Gehäuse. Eine deutlich bessere Tastatur bietet das Samsung Series 3 305E7A-S03DE.
Touchpad
Das Synaptics-Touchpad des C870 besitzt die Ausmaße 8,6 x 4,6 cm. Das Touchpad hätte größer ausfallen können. Es wäre mehr als genug Platz vorhanden gewesen. Das Touchpad ist von einem glänzenden, viel zu breiten Kunststoffring umgeben. Dieser passt optisch nicht zum Notebook. Das Touchpad besitzt die gleiche geriffelte Oberfläche, wie die Handballenablage. Sie behindert den Finger nicht während des Gleitens. Das Pad ist multitouchfähig. Die diversen Multitouchgesten können separat im Konfigurationsmenü des Touchpads ein- und ausgeschaltet werden. Unterhalb des Pads sitzen zwei Maustasten. Diese verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Toshiba stattet das C870 mit einem matten 17,3-Zoll-Display aus, das mit einer nativen Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten arbeitet. Andere Display-Typen bietet Toshiba für das C870 nicht an. Die Displays des Samsung Series 3 305E7A-S03DE und des Acer Aspire 7739Z verfügen über die gleiche Auflösung. Von den beiden Konkurrenten besitzt nur das Samsung-Notebook ein mattes Display. Die durchschnittliche Helligkeit des C870-Displays liegt mit 235,4 cd/m² in einem guten Bereich. Das Acer-Notebook (231,3 cd/m²) liegt auf dem Niveau des C870, das Samsung-Gerät liegt mit 211 cd/m² etwas zurück.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 235 cd/m²
Kontrast: 362:1 (Schwarzwert: 0.65 cd/m²)53.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
75.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
52.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
In Sachen Schwarzwert und Kontrast kann sich das Satellite Pro C870 deutlich von der Konkurrenz absetzen. Der Schwarzwert des C870-Display liegt mit 0,65 cd/m² im vorderen Mittelfeld. Der Kontrastwert liegt mit 362:1 im akzeptablen Bereich. Die Konkurrenten Acer (1,2 cd/m², 198:1) und Samsung (1,87 cd/m², 118:1) haben dem Toshiba-Notebook nichts entgegen zu setzen. Den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum kann das Display nicht abbilden.
Ein maximaler Helligkeitswert von 235 cd/m² im Akkubetrieb ermöglicht auch den Außeneinsatz des Notebooks. Die matte Oberfläche des Displays erleichert diese Aufgabe noch zusätzlich, da man weitgehend von Reflexionen verschont bleibt.
Im Bereich Blickwinkelstabilität bietet das Display des C870 die gewohnte Kost preisgünstiger Notebooks: Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt schnell zum Einbruch des Bildes. Der horizontale Blickwinkel zeigt sich großzügiger bemessen.
Toshiba hat mit der Satellite Pro C870-Serie eine Linie von einfachen und preiswerten 17,3-Zoll-Notebooks für das geschäftliche Umfeld im Angebot. Es eignet sich aber auch für Privatnutzer, die ein günstiges DTR-Notebook suchen. Das Gerät bietet ausreichend Leistung für die täglichen Computertätigkeiten. Die Toshiba-Webseite listet aktuell vier Modelle für die C870-Linie. Die Modelle unterscheiden sich hinsichtlich Prozessor und Festplatte. Unser Testgerät stellt das günstigste Modell der Serie dar und ist aktuell für etwa 500 Euro zu haben.
Prozessor
Toshiba bestückt das Satellite Pro C870-11R mit einem Intel Core i3-2350M-Doppelkernprozessor. Diese CPU entstammt Intels Sandy-Bridge-Prozessorgeneration und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2,3 GHz. Einen Turbo gibt es nicht.
Die Cinebench-Test absolviert die CPU stets mit voller Geschwindigkeit. Entsprechend liegen die Ergebnisse in der erwarteten Höhe vor. Die CPU-Tests kann das C870 für sich entscheiden, da es klar die stärkste CPU besitzt. In den GL-Benchmarks muss es sich dem Samsung Series 3 305E7A-S03DE (AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6540G2) deutlich geschlagen geben, da das Samsung-Gerät zwei viel leistungsstärkere Radeon-Grafikchips enthält. Das Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK (Intel Pentium P6200, Intel GMA HD) liegt in allen Tests hinter dem C870 zurück.
System Performance
Das System dürfte flotter und flüssiger laufen. Insgesamt merkt man dem 17-Zöller seine langsame Festplatte an. Die Ergebnisse des PCMark Vantage-Benchmarks liegen in der erwarteten Höhe und etwa auf dem Niveau anderer Notebooks, die mit einem Intel Core i3-2350M-Prozessor ausgestattet sind - beispielweise dem HP ProBook 4530s-B0Y11EA. Auch die Ergebnisse des Samsung-Notebooks (AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6540G2) liegen auf einer Höhe mit dem Toshiba-Modell. Das Acer Aspire (Intel Pentium P6200, Intel GMA HD) liegt hinter beiden zurück.
PCMark Vantage Result | 4848 Punkte | |
Hilfe |
PCMark Vantage - 1024x768 Result (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Satellite Pro C870-11R | |
Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK | |
Samsung 305E7A-S03DE | |
Toshiba Satellite Pro L670-170 |
Massenspeicher
Unser Testnotebook ist mit einer Hitachi-Festplatte aus der Travelstar 5K750-Serie ausgestattet. Die Festplatte verfügt über eine Speicherkapazität von 500 GB und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. Geschwindigkeitsrekorde stellt die Festplatte nicht auf. So mißt CrystalDiskMark eine Lesegeschwindigkeit von 73,84 MB/s. HD Tune meldet eine durchschnittliche Transferrate von 60,2 MB/s. Damit liegt die Festplatte im unteren Mittelfeld für 5.400er-Festplatten. Wer keine großen Mengen an Speicherplatz benötigt, sollte die Festplatte durch eine Solid State Disk ersetzen. Der Unterschied wird sich sofort bemerkbar machen.
Grafikkarte
Wie die CPU stammt auch die GPU von Intel. Die Intel HD Graphics 3000 GPU arbeitet mit Geschwindigkeiten von 650 bis 1.150 MHz und unterstützt DirectX 10.1. Die Ergebnisse der 3D Mark Benchmarks liegen in der erwarteten Höhe vor. Gegen die geballte Power der zwei Radeon-GPUs des Samsung Series 3 305E7A-S03DE (AMD A6-3420M, AMD Radeon HD 6540G2) hat das Toshiba-Notebook keine Chance. Das Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK (Intel Pentium P6200, Intel GMA HD) hat seinen beiden Konkurrenten nichts entgegenzusetzen.
3DMark 03 Standard | 7766 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 6003 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3169 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1612 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Satellite Pro C870 stellt in erster Linie ein Arbeitsgerät dar. Wer ein Notebook zum Spielen aufwändiger 3D-Spiele sucht, ist hier falsch. Das C870 produziert flüssige Frameraten nur bei geringen Auflösungen und geringem Qualitätsniveau. Besser sieht es bei Spielen aus, die geringere Hardwareanforderungen besitzen. Hier sei als Beispiel die Fifa-Serie genannt.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Fifa 13 (2012) | 91.8 | 39.43 | 20.32 |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs werkelt das C870 weitgehend leise vor sich her. Wir messen Lautstärken zwischen 33,1 und 33,3 dB. Nutzt man das DVD-Laufwerk, steigert sich die Lautstärke auf 37,5 dB. Unter voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Lautstärke auf 40,8 dB. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) arbeitet der Rechner mit einer Lautstärke von 38,2 dB nur etwas leiser. Wer Wert auf eine möglichst geringe Lärmentwicklung legt, sollte einen Blick auf das Samsung Series 3 305E7A-S03DE und das Acer Aspire 7739Z werfen. Beide Notebooks produzieren über den gesamten Lastbereich hinweg weniger Lärm als das Toshiba-Gerät.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.1 / 33.3 / 33.3 dB(A) |
HDD |
| 33.8 dB(A) |
DVD |
| 37.5 / dB(A) |
Last |
| 38.2 / 40.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Toshiba hat die Wärmeentwicklung des Satellite Pro C870 im Griff. Während des Idle-Betriebs erreicht der 17-Zöller sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite Temperaturen zwischen 23,3 und 34,7 Grad Celsius. Unter Volllast (Prime 95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) steigen die Temperaturen auf Werte zwischen 24 und 37,6 Grad Celsius. In beiden Fällen könnte man das Notebook problemlos auf den Oberschenkeln abstellen. Auch die Handballenablage erlaubt immer ein angenehmes Arbeiten, da ihre Temperatur niemals die Marke von 30 Grad Celsius überschreitet.
Sowohl die CPU als auch die GPU arbeiten während des Stresstests (Prime95 und Furmark arbeiten parallel für mindestens eine Stunde) im Netz- und im Akkubetrieb stets mit voller Geschwindigkeit. Throttling konnten wir nicht beobachten. Die CPU-Temperatur pendelt sich dabei bei etwa 67 Grad Celsius ein.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-4.8 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Satellite Pro sitzen oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Plastikabdeckung. Die Lautsprecher produzieren einen sehr dünnen, leicht blechernen Ton. Das Anschauen eines Films würde mit diesen Lautsprechern keinen Spass machen. Ein besseres Hörerlebnis erreicht man mit Köpfhörern oder externen Lautsprechern.
Energieaufnahme
Während des Idle-Betriebs messen wir eine Leistungsaufnahme zwischen 8,2 und 14,8 Watt. Damit liegt das C870 im Schnitt auf einem Niveau mit dem Samsung Series 3 305E7A-S03DE. Das Acer Aspire 7739Z zeigt sich hier deutlich hungriger und genehmigt sich eine Leistungsaufnahme von 11,3 bis 20,4 Watt. Unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) steigen die Leistungsaufnahmen des C870 und des Acer-Geräts auf 53,3 Watt. Das Samsung-Modell erreicht hier einen Wert von 56,1 Watt. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 arbeitet) benötigt das C870 mit 41,4 Watt genau 2,1 Watt mehr als das Samsung-Notebook und 6,5 Watt mehr als das Acer-Notebook.
Aus / Standby | 0.1 / 0.4 Watt |
Idle | 8.2 / 13.7 / 14.8 Watt |
Last |
41.4 / 53.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Befindet sich das Notebook im Idle-Betrieb, hält der Akku des C870 6:15 h (Samsung: 5:26 h, Acer: 4:30 h) durch. Der Idle-Betrieb wird mit Hilfe des Battery Eater Readers Tests überprüft. Der Bildschirm läuft mit minimaler Helligkeit, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Im Last-Betrieb erreicht das Satellite Pro eine Laufzeit von 1:16 h. Der Samsung-Akku macht fünf Minuten früher schlapp. Im Lasttest arbeitet der Battery Eater Classic Test auf dem Notebook. Hierbei leuchtet der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Der WLAN-Test kommt auf dem C870 auf eine Laufzeit von 3:53 h (Samsung: 3:27, Acer: 1:32 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Auf eine Laufzeit von 2:58 h (Samsung: 2:24 h) bringt es das Satellite Pro C870 im DVD-Test. Hierbei werden die Funkmodule ausgeschaltet, das Display arbeitet mit voller Helligkeit und das Energiesparprofil oder ein höheres Profil (falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird) wird genutzt.
Die Laufzeiten der drei Konkurrenten lassen sich gut miteinander vergleichen, da alle einen Akku besitzen, der über eine Speicherkapazität von 48 Wh verfügt. Die besten Akku-Laufzeiten erreicht ohne Zweifel das Toshiba-Gerät.
Das Toshiba Satellite Pro kann man eingeschränkt für das Büro empfehlen. Es bietet mehr als genug Leistung für alle gängigen Anwendungsszenarien und bietet ein großes, zufriedenstellendes Display. Für die Einschränkung der Empfehlung ist die Tastatur verantwortlich. Vielschreiber würden mit der Tastatur des C870 nicht glücklich werden und sollten lieber zum Samsung Series 3 305E7A-S03DE greifen. Wer selten oder niemals längere Texte schreibt, wird mit der Tastatur leben können. Das Acer Aspire 7739Z-P624650MNKK ist nur zu empfehlen, wenn der Kaufpreis das Hauptkriterium bei der Notebookwahl ist. Das Acer-Notebook ist aktuell in der Variante Acer Aspire 7739 (ohne 'Z' am Ende) für etwa 400 Euro zu haben.