Test Schenker XMG A707 (Clevo N871EK1) Laptop
Eine der größten Stärken der Schenker Notebooks ist die freie Konfigurierbarkeit. So lässt sich das XMG A707 auf der Homepage mysn.de umfangreich anpassen. Angefangen mit dem Display, das entweder auf IPS-Technik (60 Hz) oder TN-Technik (120 Hz) setzt. Die Auflösung beträgt in beiden Fällen 1.920 x 1.080. Bei der CPU und der GPU muss man sich auch jeweils zwischen zwei Optionen entscheiden. Neben dem Vierkerner Core i5-8300H bietet Schenker Technologies den Sechskerner Core i7-8750H an, der für die integrierten Grafikchips fast schon überdimensioniert ist. Nvidias Pascal Modelle GeForce GTX 1050 und GTX 1050 Ti zählen zur (oberen) Mittelklasse.
Deutlich mehr Auswahl gibt es beim Arbeits- respektive Massenspeicher. Unter der Haube des XMG A707 können bis zu 32 GB DDR4-RAM, eine M.2-SSD (PCIe oder SATA III) und eine 2,5-Zoll-Festplatte verbaut werden. Das Funkmodul, die Sprache der Tastatur und das Betriebssystem stellt Schenker ebenfalls nach Kundenwunsch zusammen.
Preislich startet das Gerät ab 999 Euro. Für unsere Konfiguration mit Core i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti, SSD-HDD-Kombo (256 GB + 1 TB) und Windows 10 Home 64 Bit werden derzeit über 1.400 Euro fällig. In bekannten Online-Shops findet man sehr ähnliche Ausstattungen zum Teil günstiger (siehe Preisvergleich am Ende des Tests).
Zu den Konkurrenten des XMG A707 gehören andere 17-Zoll-Gamer mit Coffee-Lake-CPU und Pascal GPU, die weniger als 1.500 Euro kosten, wie das Acer Predator Helios 300 und das Asus ROG Strix GL703GE.
Grundlage für den Schenker Spross bildet das N871EK1-Barebone aus dem Hause Clevo, das – mit Ausnahme der modernisierten USB-Ports (jetzt 2x 3.1 Gen2) – identisch zum 2017 überprüften Vorgänger N870HK1 ist. Entsprechend gehen wir in diesem Artikel nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung und die Eingabegeräte ein. Sie können die passenden Informationen beim Testbericht des Nexoc G739 lesen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Asus GL703GE-ES73 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Nexoc G739 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Asus GL703GE-ES73 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Nexoc G739 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake | |
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 | |
Asus GL703GE-ES73 | |
Nexoc G739 | |
iperf3 receive AX12 | |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake | |
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 | |
Asus GL703GE-ES73 | |
Nexoc G739 |
Display - Hell und kontrastreich
Wer auf gute Blickwinkel Wert legt, sollte zum 60-Hz-Panel greifen. Dank IPS bleibt das Bild auch aus schrägeren Winkeln stabil, was für das 120-Hz-TN-Display nicht gelten dürfte. Nachteil des IPS-Screens ist die mäßige Reaktionszeit: Während Schenker die 120-Hz-Option mit 3 ms bewirbt, konnten wir beim 60-Hz-Bildschirm nur 23 ms (black-to-white) respektive 39 ms (grey-to-grey) messen, wobei sich im Testverlauf keine Schlieren zeigten.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 362 cd/m²
Kontrast: 1248:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 6.06 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.13
ΔE Greyscale 7.22 | 0.5-98 Ø5.2
84% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.51
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake LG Philips LP173WF4-SPF5 (LGD056D), IPS, 1920x1080 | Nexoc G739 CMN1738, IPS, 1920x1080 | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 LG Philips LP173WF4-SPF5 (LGD056D), IPS, 1920x1080 | Asus GL703GE-ES73 Chi Mei CMN1747, TN, 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|
Display | 6% | 2% | 30% | |
Display P3 Coverage | 66.1 | 66.7 1% | 67.1 2% | 90.1 36% |
sRGB Coverage | 84.4 | 91 8% | 86.1 2% | 99.8 18% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.7 | 66.4 8% | 63 2% | 83.1 35% |
Response Times | -45% | 5% | 18% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39.2 ? | 45 ? -15% | 36 ? 8% | 11.6 ? 70% |
Response Time Black / White * | 23.2 ? | 28 ? -21% | 22 ? 5% | 8.8 ? 62% |
PWM Frequency | 119000 ? | 450 ? -100% | 122000 ? 3% | 26040 ? -78% |
Bildschirm | 12% | -3% | 15% | |
Helligkeit Bildmitte | 362 | 312 -14% | 365 1% | 331.1 -9% |
Brightness | 350 | 304 -13% | 341 -3% | 312 -11% |
Brightness Distribution | 91 | 85 -7% | 89 -2% | 86 -5% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.23 21% | 0.32 -10% | 0.31 -7% |
Kontrast | 1248 | 1357 9% | 1141 -9% | 1068 -14% |
Delta E Colorchecker * | 6.06 | 4.19 31% | 6.51 -7% | 2.86 53% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.6 | 8.7 25% | 12.32 -6% | 6.35 45% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.13 | 2.9 7% | 2.66 15% | |
Delta E Graustufen * | 7.22 | 3.72 48% | 7.65 -6% | 4.3 40% |
Gamma | 2.51 88% | 2.29 96% | 2.64 83% | 2.268 97% |
CCT | 7659 85% | 7104 91% | 8066 81% | 7034 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55 | 59 7% | 56 2% | 75 36% |
Color Space (Percent of sRGB) | 84 | 91 8% | 86 2% | 100 19% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
-0% | 1% /
-1% | 21% /
18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die restlichen Werte des verbauten Panels sind größtenteils gut bis sehr gut. Neben der Helligkeit (~350 cd/m²) weiß auch der Kontrast (~1.250:1) zu überzeugen. Der Farbraum geht für ein Multimedia-/Gaming-Notebook ebenfalls in Ordnung. 84 % sRGB und 55 % AdobeRGB orientieren sich am Acer Predator Helios 300, das den gleichen Monitor enthält (LG Philips LP173WF4-SPF5). Für Profis eignet sich indes eher das Asus GL703GE mit 100 % sRGB-Abdeckung.
Verbesserungsbedarf gibt es bei der Farbgenauigkeit: Im Auslieferungszustand trägt das Bild einen leichten Blaustich, der durch eine Kalibrierung jedoch verhindert werden kann (unsere ICC-Datei ist oben verlinkt).
Als weiteres kleines Manko entpuppt sich die Ausleuchtung. Wie viele andere Laptops hatte unser Testgerät am Randbereich mit Lichthöfen zu kämpfen. Diese waren allerdings recht schmal und dezent.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.8 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 56 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 119000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 119000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 119000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung - Gaming-Einstieg
Im Zuge des Coffee-Lake-Upgrades hat Barebone-Hersteller Clevo das Control Center getunt. Dabei handelt es sich um die zentrale Überwachungs- und Tuning-Software des Notebooks, welche unter anderem die Tastaturbeleuchtung regelt. Wichtig ist zudem die Lüftersteuerung, die auf Wunsch manuell eingestellt werden kann. Für unsere Tests verwendeten wir das Lüftersetting Auto.
Leider hat das neue Control Center aktuell noch einen schwerwiegenden Bug, der nicht nur das XMG A707, sondern auch das XMG A517, das Key 15 und alle weiteren Clevo Barebones mit dieser Software betrifft: Solange man das Programm nicht per Taskmanager killt, kommt es in bestimmten 3D-Anwendungen und Spielen (The Witcher 3 als prominenter Fall) zum Throttling der GPU. Laut Schenker soll das Problem in Kürze per (BIOS-)Update behoben werden, was wir vermutlich nachtesten. Bis dahin müssen die betroffenen Geräte mit einer 1-%-Abwertung leben.
Update 07.07.18: Schenker hat uns ein aktualisiertes Control Center zur Verfügung gestellt, mit welchem das GPU-Throttling nicht mehr auftritt. Wie man anhand der oberen Witcher-3-Screenshots sehen kann, läuft die CPU inklusive Update jedoch ohne Turbo. Die ursprüngliche Abwertung nehmen wir trotzdem heraus.
Prozessor
Obwohl der Core i7-8750H im Benchmark-Parcours oft deutlich höhere Werte als der Core i5-8300H erreicht (+38 % @Cinebench R15), würden wir angesichts der gebotenen Grafikleistung tendenziell das günstigere Coffee-Lake-Modell empfehlen.
Da Spiele bisher kaum von mehr als vier Kernen profitieren und fast immer durch die GPU limitiert werden, lohnt sich der Core i7-8750H nur für wenige Käufer, zumal das Kühlsystem des XMG A707 mit dem Sechskerner ordentlich ausgelastet ist.
Letzteres erkennt man sehr schön anhand unseres Cinebench-Loops. Ab dem zweiten Durchlauf bricht die Performance um rund 10 % ein, weil die CPU ihren Multi-Core-Turbo nicht auf den theoretisch möglichen 3,9 GHz halten kann. Dieses Phänomen gilt jedoch für zahlreiche Coffee-Lake-Geräte.
System Performance
Inklusive SSD trumpft das XMG A707 mit einer überaus guten System Performance auf. Egal, ob PCMark 8 oder PCMark 10: Der 17-Zöller muss sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken – im Gegenteil. Ohne Solid State Drive würde sich der Windows Betrieb deutlich langsamer anfühlen, seien es nun Programmstarts, Installationen, Ladezeiten oder Bootvorgänge. Entsprechend sollte man die Basiskonfiguration unbedingt upgraden.
PCMark 10 - Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (5776 - 9852, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake | |
Asus GL703GE-ES73 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4196 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5389 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4734 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Schenker verpasste unserem Testgerät eine Kombination aus 256-GB-SSD und 1-TB-HDD. Während die Solid State Disc von Samsung stammt (970 EVO), kommt die Festplatte von Seagate (ST1000LM048).
Erstere besticht durch herausragende Lese- und Schreibwerte. Kein Wunder, ist die 970 EVO doch eines der neuesten und stärksten PCIe-/NVMe-Modelle im M.2-Format. Die 128 GB kleinen SSDs des Acer Predator Helios 300 (Hynix) und Asus ROG Strix GL703GE (Kingston) können unabhängig von ihrer Kapazität nicht ansatzweise mithalten. Die Performance der verbauten HDD ist recht unspektakulär und typisch für ein 2,5-Zoll-Drive mit 5.400 U/Min.
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake Samsung SSD 970 EVO 250GB | Nexoc G739 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 Hynix HFS128G39TND | Asus GL703GE-ES73 Kingston RBUSNS8154P3128GJ | |
---|---|---|---|---|
AS SSD | -3% | -70% | -71% | |
Seq Read | 2589 | 2628 2% | 513 -80% | 993 -62% |
Seq Write | 1449 | 1164 -20% | 128.2 -91% | 212.8 -85% |
4K Read | 52.8 | 47.68 -10% | 26.5 -50% | 18.93 -64% |
4K Write | 112.3 | 148.5 32% | 62.7 -44% | 59.1 -47% |
Score Read | 1153 | 1619 40% | 414 -64% | 311 -73% |
Score Write | 1592 | 651 -59% | 196 -88% | 196 -88% |
Score Total | 3291 | 3031 -8% | 811 -75% | 634 -81% |
Grafikkarte
Wie eingangs erwähnt müssen Käufer zwischen einer GeForce GTX 1050 und einer GTX 1050 Ti wählen. Im Gegensatz zum Hexa-Core, der nur manchen Nutzern bzw. in bestimmten Situationen Vorteile verschafft, sollte man das GPU-Upgrade defintiv in Erwägung ziehen, da die GXT 1050 Ti – trotz gleicher VRAM-Menge (4 GB GDDR5) – bei fast allen Spielen und 3D-Anwendungen merklich flotter unterwegs ist.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (781 - 53059, n=193, der letzten 2 Jahre) | |
Nexoc G739 | |
Asus GL703GE-ES73 | |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake | |
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 |
Beispiel gefällig? Im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 beträgt der Vorsprung ganze 30 % (+25 % @3DMark 11).
3DMark 11 Performance | 9585 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 27238 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6956 Punkte | |
Hilfe |
Ob das XMG A707 seine Leistung auch über einen längeren Zeitraum entfalten kann, haben wir wie üblich rund 60 Minuten mit dem RPG-Hit The Witcher 3 getestet (FHD/Ultra). Ergebnis: Die GeForce GTX 1050 Ti erzeugt sehr konstante Frame-Raten. Analog zur Intel CPU übertaktet sich auch die Nvidia GPU automatisch. Im 3D-Betrieb wird der Basistakt deutlich überschritten. Statt 1.493 MHz waren es bei The Witcher 3 knapp 1.700 MHz.
Gaming Performance
Die GeForce GTX 1050 Ti ist meist schnell genug, um aktuelle Spiele in der nativen Full-HD-Auflösung mit hohen Settings wiederzugeben. Hin und wieder sind sogar maximale Details möglich. Lediglich bei extrem anspruchsvollen Titeln wie The Division und Watch Dogs 2 bricht die Framerate im Schnitt auf unter 40 fps ein.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=162, der letzten 2 Jahre) | |
Nexoc G739 | |
Asus GL703GE-ES73 | |
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 | |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (40.1 - 449, n=119, der letzten 2 Jahre) | |
Nexoc G739 | |
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 | |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake |
Mit einer GTX 1050 müsste man viel öfter Kompromisse hinsichtlich der Auflösung und/oder der Qualitätsstufe eingehen. Wer sich als passionierter Zocker bezeichnen würde, wird indes mit keiner der beiden GPUs glücklich. Core-Gaming beginnt erst ab der GeForce GTX 1060 (Max-Q), die mehr Reserven für zukünftige Spielegenerationen mitbringt und höhere Auflösungen befeuern kann.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 44.6 | 24.7 | ||
The Division (2016) | 43.7 | 33.5 | ||
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 49.3 | 44.9 | ||
Dishonored 2 (2016) | 47 | 41.2 | ||
Watch Dogs 2 (2016) | 40.1 | 27.9 | ||
FIFA 18 (2017) | 205 | 194 | ||
Wolfenstein II: The New Colossus (2017) | 54.4 | |||
Need for Speed Payback (2017) | 56.1 | 51.2 | ||
Star Wars Battlefront 2 (2017) | 50.3 | 40.8 | ||
The Crew 2 (2018) | 46.7 | 42.2 |
Emissionen - Ein Sound zum Vergessen
Geräuschemissionen
Wenn es um die Lüftersteuerung geht, liefern die meisten Clevo Barebones keine gute Vorstellung ab. Auch das N871EK1-Chassis ist diesbezüglich nicht perfekt. So scheint es im Idle-Modus und simpleren Tätigkeiten (Office, Video, Web, ...) gefühlt nur zwei Zustände zu geben: Entweder man hört das Notebook fast gar nicht (GPU-Lüfter inaktiv, dezentes Rauschen des CPU-Lüfters) oder es dröhnt gleich mit ordentlich wahrnehmbarem Pegel. Das zwischenzeitliche Auftouren geschieht gern ohne nachvollziehbaren Grund und wirkt entsprechend zufällig. Immerhin lassen sich die Drehzahlwechsel durch eine Optimierung der Energiesparsettings abmildern. Im Akkubetrieb tritt das Problem generell seltener auf.
Unter Last muss sich das XMG A707 wenig Kritik anhören. 42-46 dB sind weder leise noch besonders laut. Die GTX-1050-Ti-Konkurrenten Acer Helios 300 und Asus GL703GE machen im 3D-Betrieb häufig stärker auf sich aufmerksam.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 44 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
Last |
| 44 / 46 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Nexoc G739 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Asus GL703GE-ES73 i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 0% | 2% | 6% | 11% | |
aus / Umgebung * | 29 | 30 -3% | 29 -0% | 28.2 3% | 24 ? 17% |
Idle min * | 31 | 31 -0% | 29 6% | 28.2 9% | 25.5 ? 18% |
Idle avg * | 32 | 32 -0% | 31 3% | 30 6% | 27.2 ? 15% |
Idle max * | 44 | 38 14% | 33 25% | 32 27% | 30.3 ? 31% |
Last avg * | 44 | 44 -0% | 45 -2% | 36 18% | 42.7 ? 3% |
Witcher 3 ultra * | 42 | 45 -7% | 48.8 -16% | ||
Last max * | 46 | 50 -9% | 51 -11% | 48.8 -6% | 53.4 ? -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Neben der Geräuschkulisse fällt auch die Temperaturentwicklung moderat aus. Okay, das Gehäuse knackt bei extremen Bedingungen an einer Stelle die 50-°C-Marke, der WASD-Bereich und die Handballenauflage werden unter Last jedoch nicht übermäßig heiß. Im Idle-Betrieb bleibt ein Großteil des Chassis erfreulich kühl, nur wenige Messpunkte klettern hier auf über 30 °C.
Die Komponenten geraten wie gewohnt deutlich mehr ins Schwitzen. Nach 60 Minuten Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 erwärmte sich die leicht drosselnde GeForce GTX 1050 Ti auf bis zu 88 °C – ein ziemlich hoher Wert. Der auf rund 1,6 GHz throttelnde Core i7-8750H erreichte im Durchschnitt nur ca. 70 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 55 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 42.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-10.1 °C).
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Nexoc G739 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Asus GL703GE-ES73 i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 9% | 3% | -12% | 6% | |
Last oben max * | 55 | 50.6 8% | 50 9% | 58.6 -7% | 46.1 ? 16% |
Last unten max * | 49 | 50.8 -4% | 52 -6% | 59.4 -21% | 49 ? -0% |
Idle oben max * | 32 | 28.7 10% | 33 -3% | 35 -9% | 31.3 ? 2% |
Idle unten max * | 34 | 27.1 20% | 30 12% | 37 -9% | 32.3 ? 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 96% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 88% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.8% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 37% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Langer Atem dank Optimus
Energieaufnahme
Da das XMG A707 Nvidias Grafikumschaltung Optimus beherrscht, benötigt der 17-Zöller im Leerlauf recht wenig Strom. 11-20 Watt machen es sich zwischen dem Helios 300 (6-13 Watt) und dem Asus GL703GE (13-25 Watt) bequem. Maximal 136 Watt unter Last deuten derweil darauf hin, dass das mitgelieferte 150-Watt-Netzteil ausreichend bemessen ist (120 Watt @GTX1050).
Aus / Standby | 0.4 / 0.9 Watt |
Idle | 11 / 14 / 20 Watt |
Last |
96 / 136 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Nexoc G739 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Asus GL703GE-ES73 i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 3% | 19% | -14% | -38% | |
Idle min * | 11 | 7 36% | 6 45% | 12.8 -16% | 13.6 ? -24% |
Idle avg * | 14 | 14 -0% | 9 36% | 18.1 -29% | 19 ? -36% |
Idle max * | 20 | 23 -15% | 13 35% | 24.7 -24% | 26.8 ? -34% |
Last avg * | 96 | 82 15% | 95 1% | 98.4 -3% | 106.3 ? -11% |
Witcher 3 ultra * | 97 | 102 -5% | 122.5 -26% | ||
Last max * | 136 | 163 -20% | 134 1% | 114.6 16% | 249 ? -83% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Obwohl der Akku nur 62 Wh bietet, punktet das System mit überraschend hohen Laufzeiten. Über 2 Stunden 3D-Betrieb (Classic Test von Battery Eater bei maximaler Helligkeit) sind ebenso respektabel wie rund 12 Stunden Idle-Modus (Readers Test von Battery Eater bei minimaler Helligkeit). Wenn man die Leuchtkraft auf ca. 150 cd/m² verringert und drahtlos im Internet surft, hält eine Ladung um die 6-6,5 Stunden durch. An diesen Wert kann im Vergleichsfeld lediglich das Acer Helios 300 heranreichen, das seinen schwächeren Akku (48 Wh) durch die lahmere CPU ausgleicht.
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 62 Wh | Nexoc G739 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 62 Wh | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 48 Wh | Asus GL703GE-ES73 i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 64 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -15% | -11% | -47% | -20% | |
Idle | 704 | 613 -13% | 710 1% | 347 -51% | 567 ? -19% |
WLAN | 378 | 288 -24% | 354 -6% | 286 -24% | 376 ? -1% |
Last | 141 | 128 -9% | 100 -29% | 47 -67% | 85.7 ? -39% |
H.264 | 322 | 413 ? |
Fazit - Unauffälliger 17-Zoll-Spross
Pro
Contra
Nimmt man alle Aspekte zusammen, ist das Schenker XMG A707 ein recht gelungenes Budget-Gaming-Notebook, das sich etwa auf dem Level des Acer Predator Helios 300 ansiedelt.
Auf der positiven Seite hätten wir nicht nur das kontraststarke Full-HD-Panel, sondern auch die verhältnismäßig gute Akkulaufzeit. An der Leistung gibt es ebenfalls wenig zu rütteln. Der Core i7-8750H und die GeForce GTX 1050 Ti stellen im Preisbereich unter 1.500 Euro eine der potentesten Mischungen dar.
Eingabegeräte, Anschlussvielfalt und Gehäuse sind auch nicht von schlechten Eltern, tendieren aber eher zum Mittelfeld. Deutlich nachbessern könnte Barebone-Hersteller Clevo beim Sound - der Lautsprecherklang erweist sich als Niete.
Wer ein Headset oder externe Speaker anschließt, erhält jedoch ein gutes Gesamtpaket.
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake
- 07.07.2018 v6 (old)
Florian Glaser