Test Nokia 5.1 Plus (Nokia 5X) Smartphone
Das Nokia 5.1 Plus besitzt ein 5,8 Zoll messendes IPS-Display im ungewöhnlichen 19:9-Format und ein Oberklasse-SoC. Auf der Rückseite gibt es eine Dual-Kamera mit zwei Linsen, die 13 bzw. 5 MP einfangen, der Akku ist mit 3.060 mAh zwar eher durchschnittlich bemessen, befindet sich aber auf dem Niveau der Konkurrenz. Der Speicher ist mit 3 GB Arbeitsspeicher und 32 GB internem Speicher ausreichend dimensioniert und lässt sich zudem mittels microSD-Karte erweitern. Unter der Haube hat Nokia einen MediaTek MT6771-Prozessor samt einer ARM-Mali-G72-MP3-GPU verbaut, die im Vergleich zum Modell 6.1 aus dem Hause Nokia nochmal einen kleinen Leistungsschub bringen. Der Prozessor ist auch bekannt unter der Bezeichnung Helio-P60. Dieses Gespann treibt auch das bereits von uns getestete Umidigi Z2 Pro an. Für viele ein interessanter Aspekt: Auch beim neuen 5.1 Plus setzt Nokia wieder auf ein Stock Android - dieses Mal in der aktuellen Version 8.1 Oreo. Unnötige Software-Beigaben gibt es nicht. Mit seiner Leistung hält das 5.1 Plus Anschluss an das Nokia 6.1 (Nokia 6 2018), das lediglich bei der Bildschirmauflösung besser punkten kann und damit neben dem Umidigi als Vergleichsgerät in diesem Test genutzt werden soll. Als weitere Kontrahenten kommen das Honor 8X, das Motorola Moto G6, das Samsung A6+ und das BQ Aquaris X2 in Frage.
Das fast namensgleiche Nokia 5.1 spielt leistungsmäßig in einer anderen Liga und sollte nicht mit dem Plus verwechselt werden. Es ist sowohl hinsichtlich der Prozessorgeschwindigkeit als auch bei der Akkuleistung dem Plus, welches auch unter dem Namen Nokia 5X anzutreffen ist, klar unterlegen. Lediglich bei der Display-Auflösung hat das normale 5.1 die Nase vorn.
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Details
Gehäuse - Nokia Mobiltelefon mit Glasrückseite
Das Gehäuse des Nokia 5X ist bestimmt vom 5,8 Zoll-Display mit nur schmalen Displayrändern an zwei Seiten. Der Trend zum randlosen Bildschirm der beim 6.1 und 5.1 noch an Nokia vorbeizugehen schien, ist hier im Notsch-Design umgesetzt. Die Kamera steht leicht aus dem Gehäuse hervor, weshalb das Smartphone nicht plan auf dem Tisch liegen kann.
Das 5.1 Plus bietet eine richtig gute Verarbeitung: Die Spaltmaße sind eng und gleichmäßig, außerdem schließt der Kartenslot bündig mit dem übrigen Gehäuse ab. Die Hardware-Tasten für Lautstärke und zum Einschalten des Gerätes haben einen klaren Druckpunkt und wirken auch sonst sattelfest. Verwindungsversuche lässt das Smartphone ohne Geräusche über sich ergehen, es ist so stabil wie der kleine und der große Bruder. Ähnlich wie diese vermittelt die Gesamtkonstruktion den Eindruck, ein hochwertiges Smartphone in der Hand zu haben. Während das 6.1 auch auf der Rückseite aus Aluminium besteht, hat das Plus lediglich einen Metallrahmen und dafür eine Glasrückseite. Das sieht gut aus, sammelt aber Fingerabdrücke und ist bei hartem Bodenkontakt vermutlich kein Vorteil.
Der Akku des Nokia ist fest verbaut und kann vom Nutzer nicht gewechselt werden. Bei dem Kartenslot handelt es sich um eine Hybrid-Variante, es können also entweder zwei Nano-SIM-Karten oder eine SIM- und eine microSD-Karte aufgenommen werden. Die Front ist mit Gorilla Glass überzogen. In diesem Test ist das 5.1 Plus mit 162 g das leichteste Handy im Vergleich.
Ausstattung - Nokia 5 setzt auf USB-C
Das Nokia 5.1 besitzt einen USB-Typ-C-Anschluss, welcher allerdings nur den Übertragungsstandard USB 2.0 unterstützt.
Der microSD-Kartenslot unterstützt, gemäß den Angaben des Herstellers, Speicherkarten bis zu einer Größe von 256 GB, was dem SDXC-Standard entspricht. Demnach sollten auch größere Medien problemlos vom Smartphone akzeptiert werden, jedoch wird kein exFAT unterstützt, was Dateigrößen auf 4 GB beschränkt. Eine microSD-Karte kann jedoch nicht als interner Speicher formatiert werden, Apps verweilen im internen Speicher und lassen sich nicht verschieben.
Als kabellose Übertragungsstandards unterstützt das 5X WiFi 802.11 ac und Bluetooth 4.2.
Mit ausreichenden 3 GB RAM und 32 GB Speicher liegt das Nokia 5.1 Plus auf dem Ausstattungsniveau der Vergleichsgeräte. Die Verteilung der Anschlüsse bietet hingegen keine Überraschungen: Die Klinkenbuchse ist oben, der USB-Anschluss unten und die Lautstärkewippe rechts oberhalb des Einschaltknopfes. Der Fingerabdrucksensor wandert auf die Rückseite. Ein UKW-Empfänger ist ebenfalls enthalten.
Punkten kann das Handy hingegen mit dem, was unter der Haube zu finden ist: Im Gegensatz zum kleinen Bruder ist der Helio-P60-Prozessor deutlich flotter unterwegs. Auch die ARM Mali-G72 MP3-GPU macht etwas mehr Dampf. Irritierend ist dagegen die im Vergleich schwache Bildschirmauflösung von 1.520 x 720 Pixeln, was aber im Grunde eher ein Vorteil ist.
Software - Nokia Smartphone wieder mit Android One
HMD Global, die derzeit die Namensrechte für Handys an der Marke Nokia innehaben, verpassen dem Nokia 5.1 Plus Android 8.1 Oreo als Betriebssystem, womit es fast up to date ist. Im Internet wird es teilweise mit Android 9.0 gelistet. Uns wurde aber im Update-Bereich noch keine neue Version angezeigt.
Die Benutzeroberfläche an sich wird Nutzern von Nokia Smartphones und auch anderen vertraut sein, denn es handelt sich um ein Android One Smartphone. Das heißt, es kommt pures Android zum Einsatz, welches direkt von Google mit Updates versorgt wird, HMD hat selber kaum Einfluss darauf. HMD kann lediglich die Freigabe oder Nichtfreigabe von Updates steuern. Dafür gibt Google ein zweijähriges Update-Versprechen.
Ebenso fehlt es an sonstigen Software-Beigaben, was in diesem Fall äußerst erfreulich ist.
Kommunikation und GPS - Nokia 5X mehr als ein Kieselsteinersatz
Beim WLAN-Empfang erreicht das Nokia 5X die erwarteten Werte von über 300 MBit/s beim Senden und Empfangen. Damit liegt das Gerät leicht über dem Niveau der Konkurrenz. Die vergleichbar ausgestatteten Smartphones, wie das 6.1, das Umidigi und das X2 liegen hier knapp auf Augenhöhe. Die etwas langsameren Kandidaten von Samsung und Motorola hinken auch beim WLAN-Empfang hinterher, was auch keine Überraschung ist, da sie nur über 802.11n-WLAN verfügen. Auch beim Mobilfunkempfang macht das Plus eine gute Figur. Das Smartphone bietet LTE Cat. 4 und kommt mit fast jedem Netz zurecht, wobei die 4G-Verfügbarkeit von der Region abhängig ist. Der Empfang ist in allen Netzen in Ordnung und die Sprachqualität sehr gut. Vor allem der Lautsprecher für das Freisprechen hat uns gut gefallen. Lautstärke und Klangqualität eigenen sich auch für lautere Umgebungen.
Im Inneren eines Hauses kann uns das GPS auch direkt am Fenster nur schwer orten, im Freien wird unsere Position aber recht schnell auf bis zu drei Meter genau ermittelt, ein sehr guter Wert. "GPS-Test" zeigt neben den GLONASS- und GPS-Satelliten auch Beidou und das Satellitenunterstützungssystem SBASS an.
Bei unserem Praxistest nehmen wir noch das Garmin Edge 500 (ein Profi-Navi) mit und machen eine Radtour. Das Nokia 5.1 Plus misst dabei eine um 80 Meter kürzere Strecke als das Profi-Navi, obwohl die Unterschiede zum Edge denkbar gering sind. An dem etwas eckigen Pfad sind die Messpunkte gut erkennbar, die das GPS-Modul im Plus setzt. Ihre Anzahl ist kaum geringer als beim Edge. Wir haben es offensichtlich mit einem hervorragendem Navi zu tun.
Telefonfunktionen und Sprachqualität wie in einem Nokia-Telefon
Als Telefon-App nutzt Nokia Googles Standard-App, die mit Android ausgeliefert wird.
Die Sprachqualität ist ordentlich: Das Gegenüber ist klar verständlich. Das mitgelieferte Headset ist keine Offenbarung, aber brauchbar. Das Mikrofon verstärkt unsere Stimme gut und blendet Nebengeräusche weitestgehend aus. Im Freisprechmodus wird das Gegenüber auch klar wiedergegeben.
Kameras wie man sie von einem Nokia Handy erwartet
Die rückwärtige Kamera löst mit 13 MP auf und ist als Dual-Kamera mit einer zusätzlichen 5 MP Tiefenkamera ausgestattet. Der von Nokia gewohnte "Zeiss"-Schriftzug fehlt auf dem Handy. Nokia greift hier auf eine eigene, an die Lumias angelehnte, Foto-App zurück. Diese bietet mehr Einstellungsmöglichkeiten, unter anderem einen manuellen Modus. Kameras waren immer ein Aushängeschild von Nokia Handys in Zeiten Lumias. Die Erwartungshaltung der Marken-Fans dürfte entsprechend hoch sein. Im Gegensatz zum Nokia 6.1 treffen wir beim 5.1 wieder auf eine Dual-Kamera. Diese erreicht eine detailreiche Bilddarstellung, die auch bei kleinteiligen Oberflächen oder feinen Linien recht saubere Bilder liefert. Die Lichtstärke ist allerdings bei den Vergleichsmodellen besser. Deutliches Bildrauschen kann die Kamera durch starkes Weichzeichnen vor allem bei dunklen Bildern verhindern. Die Aufhellung bekommt die Konkurrenz teilweise besser hin und vor allem bei geringer Beleuchtung sackt die Qualität stark ab. Dennoch braucht sich die Kamera nicht zu verstecken und liegt auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Die Videos der Hauptkamera wirken sehr scharf und detailreich, anders als das 6.1 unterstützt das Plus keine 4K-Aufnahmen. Die Aufnahme von Zeitraffer- und Zeitlupenvideos gibt es aber auch hier, letztere allerdings nur in sehr niedriger Auflösung. Die Frontkamera löst mit 8 MP auf und macht ansehnliche Bilder, die allerdings etwas Schärfe vermissen lassen. Videos können hier nur in 720p aufgezeichnet werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Wir haben uns die Abbildungsleistung der Kamera unter kontrollierten Lichtbedingungen genauer angeschaut. Auch im Testlabor unter festgelegten Lichtbedingungen muss sich die Hauptkamera beweisen. Anhand der Aufnahme des ColorChecker Passports wird sichtbar, dass Farben recht hell und kräftig dargestellt werden. Die Graustufen sind etwas wärmer, und vor allem Weiß wirkt etwas zu dunkel und Schwarz zu hell.
Nichts zu meckern gibt es hingegen bei der Schärfe: Das Testchart wird sehr präzise eingefangen, auch bei genauem Hinsehen sind keine Fransen zu erkennen. Das Bildrauschen lässt sich nur im Hintergrund erahnen. In den Ecken ist allerdings ein recht deutlicher Kontrastabfall zu bemängeln.
Zubehör und Garantie mit bekanntem Nokia-Service
Der Lieferumfang umfasst ein Ladekabel sowie das zugehörige Ladegerät. Weiterhin liegen dem Handy obligatorische Hinweise und eine Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen bei. Passende Hüllen oder Displayschutzfolien können über diverse Händler bezogen werden. Ergonomisch weniger überzeugend ist hingegen das mitgelieferte Headset. Die Form der Ohrstöpsel entzieht sich gekonnt den Windungen der Ohrmuschel und ist wohl eher für Elefanten konzipiert. Nokia bietet für das Gerät eine Garantie von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung bei Nokia einfach und effektiv
Die Bedienung des Nokia 5.1 Plus erfolgt über den kapazitiven Touchscreen, welcher bis zu 10 Berührungen gleichzeitig erkennt. Die Eingabefläche ist im Test sehr zuverlässig und arbeitet stets genau. Die Gleiteigenschaften sind richtig gut und die Reaktionszeiten hervorragend. Im Test mit Gismart's Real Piano war subjektiv keine Verzögerung beim Tastenanschlag spürbar.
Als Tastatur-App kommt Googles GBoard zum Einsatz; wer lieber eine andere Tastatur-App nutzen möchte, kann sie aus dem Google Play Store herunterladen und installieren. GBoard unterstützt das schnelle Umschalten zwischen mehreren Sprachen, vorinstalliert ist jedoch nur Deutsch. Das lässt sich in den Einstellungen allerdings schnell ändern.
Die physischen Buttons an der Seite wirken wertig und sitzen fest im Gehäuse. Der Druckpunkt geht ebenfalls in Ordnung.
Der Fingerabdruckscanner an der Rückseite ist an der bekannten Stelle unterhalb der Kamera positioniert und funktioniert schnell und zuverlässig, wenn man ihn gleich richtig trifft. Das Smartphone lässt sich allerdings nicht aus dem Stand-By entsperren.
Als kleines Gimmick wird beim Aufheben des Smartphones die Zeit angezeiget. Mit einem Doppeltipp auf den Bildschirm wird dieser ebenfalls aktiviert. Für eine Entsperrung ist allerdings eine zusätzliche Wischgeste erforderlich.
Display im Nokia 5.1 Plus mit ungewöhnlichem Seitenverhältnis
Das IPS-Display des Nokia 5.1 Plus löst mit 1.520 x 720 Bildpunkten auf und besitzt damit ein recht ungewöhnliches 19:9-Seitenverhältnis. Inhalte werden auf dem 5,8 Zoll großen Panel scharf dargestellt und auch die Messwerte wissen durchaus zu überzeugen. Die Helligkeit von durchschnittlich 513 cd/m² wird nur vom BQ Aquaris deutlich überboten. Auch bei Schwarzwert (0,36 cd/m²) und Kontrast (1425:1) kann nur das Z2 Pro ernsthaft mithalten (wenn man das AMOLED Display von Samsung mal ausnimmt). Die Ausleuchtung ist zudem sehr homogen. Aufgrund deutlich reduzierter Spiegelung ist das Gerät sehr gut ablesbar.
Und wir müssen über die Bildschirmauflösung reden. Während das Plus hier nur mit 1.094.400 Pixeln daherkommt, klotzt die Konkurrenz mit Full-HD oder sogar Full-HD mit Zusatzstreifen und erreicht damit mindestens die doppelte Bildpunktanzahl. Im Falle des Honor 8X sogar 2.527.200 Bildpunkte. Was bedeutet das praktisch: Auch die auf dem Papier recht "geringe" Auflösung ist für ein Gerät dieser Größe völlig ausreichend. Die Pixel dürften nur zu erkennen sein, wenn die Nase auf dem Bildschirm aufliegt. Auf der Habenseite sind von der Grafikeinheit nur halb so viele Pixel pro Frame zu berechnen. Im Vergleich mit dem Umidigi Z2 Pro, das mit identischem Rechenwerk bestückt ist, sollte das Nokia die doppelte Framerate erreichen. Wir werden im Leistungsvergleich darauf zurückkommen.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 513 cd/m²
Kontrast: 1425:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 5.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.1 | 0.5-98 Ø5.2
93.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.33
Nokia 5.1 Plus IPS, 1520x720, 5.8" | Nokia 6 2018 IPS, 1920x1080, 5.5" | Umidigi Z2 Pro IPS, 2246x1080, 6.2" | Samsung Galaxy A6 Plus 2018 Super AMOLED, 2220x1080, 6" | Honor 8X LCD IPS, 2340x1080, 6.5" | Motorola Moto G6 IPS, 2160x1080, 5.7" | BQ Aquaris X2 IPS LCD, 2160x1080, 5.7" | |
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Bildschirm | -33% | -33% | 33% | -29% | -1% | -9% | |
Helligkeit Bildmitte | 513 | 417 -19% | 479 -7% | 519 1% | 484 -6% | 488 -5% | 631 23% |
Brightness | 502 | 421 -16% | 466 -7% | 513 2% | 469 -7% | 478 -5% | 622 24% |
Brightness Distribution | 89 | 88 -1% | 73 -18% | 93 4% | 93 4% | 95 7% | 96 8% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.61 -69% | 0.27 25% | 0.55 -53% | 0.42 -17% | 0.61 -69% | |
Kontrast | 1425 | 684 -52% | 1774 24% | 880 -38% | 1162 -18% | 1034 -27% | |
Delta E Colorchecker * | 5.2 | 6.1 -17% | 8.2 -58% | 1.8 65% | 7.3 -40% | 3.9 25% | 5.5 -6% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.8 | 11.2 -14% | 16.2 -65% | 3.6 63% | 11.1 -13% | 6.8 31% | 8.5 13% |
Delta E Graustufen * | 4.1 | 7.1 -73% | 10.5 -156% | 1.5 63% | 7.4 -80% | 5.3 -29% | 5.6 -37% |
Gamma | 2.33 94% | 2.16 102% | 2.47 89% | 2.06 107% | 2.16 102% | 2.41 91% | 2.38 92% |
CCT | 7423 88% | 8362 78% | 9193 71% | 6462 101% | 8534 76% | 7146 91% | 7531 86% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Messwerte des Farbspektrometers bescheinigen dem Display eine dem Preis angemessene Ausgewogenheit. Die deltaE-Werte liegen im Durchschnitt bei 5,2, was dem Gerät Platz 2 hinter dem Samsung sichert. Bessere Werte haben in der Regel nur deutlich teurere Telefone. Im Graustufenbild ist auch ein leichter Blaustich zu erkennen, der aber subjektiv nicht auffallen sollte.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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46.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
66 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 32.4 ms steigend | |
↘ 33.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Außeneinsatz schlägt sich das Nokia 5.1 Plus erwartungsgemäß gut. Inhalte bleiben bei normalen Lichtsituationen einwandfrei ablesbar, Spiegelungen werden prima kompensiert. Auch bei direkter Einstrahlung der Neujahrssonne bleibt das Display problemlos ablesbar.
Das Nokia 5.1 bietet eine gute Blickwinkelstabilität. Wie im Bild zu sehen ist, bleiben fast alle Farben auch aus einem spitzem Winkel noch gut erkennbar. Allerdings ist das traditionell ins Grau abdriftende Schwarz an den Rändern gut vom dunklen Hintergrund unterscheidbar.
Leistung - Deutlich über dem Nokia 5.1
Das Nokia 5X wird von einem MediaTek Helio-P60 angetrieben, welcher auch im Umidigi Z2 Pro zum Einsatz kommt. Das Octa-Core-SoC besteht aus je 4 Cortex-A73- und 4 Cortex-A53-Kernen, die auf bis 1,81 GHz hochtakten können. Dazu gibt es 3 GB LPDDR3-Arbeitsspeicher sowie eine ARM Mali-G72 MP3-GPU.
Der MediaTek Helio-P60 spielt in einer anderen Liga als der im kleinen Bruder verbaute Helio-P10. Das Testgerät findet sich auf Augenhöhe mit den meisten Vergleichsgeräten, lediglich das Moto G6 und das Samsung kommen etwas gemächlicher daher.
Mit der ebenfalls recht flotten Mali-G72 GPU und der geringen Auflösung rennt das Nokia der versammelten Konkurrenz vor allem bei den 3D-Onscreen-Tests problemlos davon. Allerdings holt Nokia offenbar nicht das Maximum heraus, wie der Vergleich mit dem Umidigi Z2 Pro zeigt: Im Offscreen-Test berechnen beide jeweils die Frames für Full-HD-Auflösung und sind somit besser vergleichbar. Hier legt das Z2 Pro um die 25 % schnellere Werte hin. Das ist schon ein beachtlicher Rückstand. Eine Ursache könnte die geringere Taktung des Nokia sein. Während das Umidigi auf bis zu 2 GHz taktet, ist das 5.1 Plus auf 1,80 GHz beschränkt. Das sind 5 % weniger pro Kern.
Basemark GPU 1.1 | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Umidigi Z2 Pro | |
Honor 8X | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P60 () | |
Vulkan Medium Native (nach Ergebnis sortieren) | |
Umidigi Z2 Pro | |
Honor 8X | |
BQ Aquaris X2 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P60 () | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5.1 Plus | |
Umidigi Z2 Pro | |
Honor 8X | |
BQ Aquaris X2 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P60 (7.98 - 11.7, n=2) |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5.1 Plus | |
Umidigi Z2 Pro | |
Honor 8X | |
Motorola Moto G6 | |
BQ Aquaris X2 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P60 (322 - 413, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=56, der letzten 2 Jahre) |
Die Browser Performance ist gefühlt sehr schnell und bewegt sich auch in den Benchmarks auf einem guten Niveau. Im Vergleich mit den Wettbewerbern reiht es sich in die Spitzengruppe ein, ist aber wieder einen Tick langsamer als die Konkurrenz. Die Browser Benchmarks wurden mit dem vorinstallierten Google Chrome 71 durchgeführt. Subjektiv betrachtet geht das Surfen im Web flott von der Hand und auch komplexere Webseiten werden zügig aufgebaut.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Honor 8X (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P60 (41.7 - 48.9, n=6) | |
Umidigi Z2 Pro (Chrome 69) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Nokia 5.1 Plus (Chrome 71) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 (Chrome 67) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Honor 8X (Chrome 70) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P60 (8287 - 10257, n=7) | |
Nokia 5.1 Plus (Chrome 71) | |
Umidigi Z2 Pro (Chrome 69) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 (Chrome 67) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 (Chrome 67) | |
Nokia 6 2018 (Browser: Chrome 65) | |
BQ Aquaris X2 | |
Nokia 5.1 Plus (Chrome 71) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P60 (4309 - 4773, n=6) | |
Umidigi Z2 Pro (Chrome 69) | |
Honor 8X | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Honor 8X (Chrome 70) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Umidigi Z2 Pro | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P60 (43 - 54, n=4) | |
Nokia 5.1 Plus | |
Nokia 6 2018 (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Umidigi Z2 Pro (Chrome 69) | |
BQ Aquaris X2 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P60 (139 - 167, n=2) | |
Honor 8X (Chrome 70) | |
Nokia 5.1 Plus (Chrme 71) | |
Nokia 6 2018 | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 (Chrome 67) | |
Motorola Moto G6 (Chrome 66) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Nokia 5.1 Plus bietet 32 GB eMMC-Flashspeicher, von welchem nach dem ersten Start noch rund 22 GB zur freien Verfügung stehen. In den Benchmarks liefert er eine überdurchschnittliche Performance, landet bei den Vergleichsgeräten dennoch auf den hinteren Plätzen. Insgesamt liegen die Smartphones aber sehr eng beieinander.
Unsere Referenz-microSD-Karte, eine Toshiba Exceria Pro M501, wird vom 5.1 Plus recht flott gelesen und beschrieben, die maximal möglichen Übertragungsraten der Karte werden aber nicht erreicht. Im Klassenvergleich erzielt das Gerät hier überdurchschnittliche Werte. Im Bezug auf die Vergleichsgeräte liegt es auf Augenhöhe.
Nokia 5.1 Plus | Nokia 6 2018 | Umidigi Z2 Pro | Samsung Galaxy A6 Plus 2018 | Honor 8X | Motorola Moto G6 | BQ Aquaris X2 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -9% | 16% | -4% | 33% | 23% | 5% | -14% | 844% | |
Sequential Read 256KB | 301.6 | 272.6 -10% | 292.9 -3% | 298.8 -1% | 283.9 -6% | 238.2 -21% | 270.5 -10% | 242 ? -20% | 1839 ? 510% |
Sequential Write 256KB | 88.9 | 118.3 33% | 188.1 112% | 88.5 0% | 170 91% | 117.2 32% | 188.7 112% | 100.5 ? 13% | 1425 ? 1503% |
Random Read 4KB | 77.7 | 38.78 -50% | 86.2 11% | 72.9 -6% | 49.54 -36% | 69.9 -10% | 43.9 -44% | 43.2 ? -44% | 277 ? 256% |
Random Write 4KB | 25.65 | 15.3 -40% | 20.34 -21% | 16.1 -37% | 59.9 134% | 59.9 134% | 14.4 -44% | 22.4 ? -13% | 309 ? 1105% |
Sequential Read 256KB SDCard | 76.6 ? | 83.4 ? 9% | 76.1 ? -1% | 83.4 ? 9% | 75.2 ? -2% | 75.3 ? -2% | 82.9 ? 8% | 71.8 ? -6% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 59.6 ? | 61.3 ? 3% | 58.9 ? -1% | 67.8 ? 14% | 68.1 ? 14% | 61.5 ? 3% | 62.3 ? 5% | 52.9 ? -11% |
Spiele - Schnell, dank niedriger Auflösung
Mit der ARM Mali-G72 MP3-GPU laufen nahezu alle Spiele im Store flüssig und problemlos auf dem Nokia 5.1 Plus. Viele Titel sind, dank der niedrigen Auflösung, auch mit 60 fps problemlos spielbar. Wir haben "Shadow Fight 3" und "Asphalt 9" getestet. In beiden Fällen zeigten sich nur geringe Unterschiede zwischen hohen und niedrigen Grafikeinstellungen. Offenbar sind die Voreinstellungen dabei nicht besonders hilfreich und ein Teil der Einstellungen werden automatisch ermittelt. Mit Hilfe des Rennspiels können wir auch dem Lagesensor eine hohe Reaktionsfreudigkeit attestieren.
Wenig erfreulich ist, dass "Asphalt 9" recht unterdurchschnittlich performt. 17 Bilder pro Sekunde sind klar zu wenig. Es sieht so aus, als wäre auch die GPU in irgendeiner Weise gedrosselt.
Shadow Fight 3
Asphalt 9
PUBG Mobile
Emissionen - Kühler Finne
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Nokia 5.1 Plus liegen auf einem sehr niedrigen Niveau. Im Leerlauf erwärmt sich das Gerät kaum und auch unter Last wird das Smartphone mit einer Maximaltemperatur von 34,8 °C noch nicht mal handwarm. Im Idle-Modus liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 29 °C. Ähnlich erfreuliche Temperaturen haben wir bereits beim Nokia 6.1 gemessen, auch wenn dort die Idle-Temperaturen noch deutlich niedriger waren.
Offenbar hat das aber kaum Einfluss auf die Perfomance: Im GFXBench-Manhattan-Akkutest können wir zwar ein Absinken der Framerate beobachten, allerdings liegt diese im Bereich von 1 % Veränderung, was als normale Schwankung interpretiert werden kann.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher des Nokia 5.1 Plus bietet eine solide Leistung. Bei einer mittleren Pegeleinstellung zeigt sich ein recht ausgewogener Frequenzgang der Mitten und Höhen. Mit 85,6 dB(A) kann das Smartphone aber sehr laut werden. Der Bass ist erwartungsgemäß nicht sehr präsent. Im Klassenvergleich reiht sich das Gerät im guten Mittelfeld ein.
Das Nokia 5.1 Plus unterstützt aptX für eine hochauflösende Audioübertragung via Bluetooth. Die Kopfhörerklinke liefert ebenfalls eine saubere Soundausgabe.
Nokia 5.1 Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 12.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 73% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nokia 6 2018 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Gute Ausdauer, schwacher Sprint
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Nokia 5.1 Plus liegt im Vergleich zu den Konkurrenzgeräten etwa auf vergleichbarem Niveau. Dabei sind deutliche Unterschiede zwischen Idle-Betrieb und Last zu erkennen. Während es im Idle-Betrieb äußerst sparsam ist, sind die Werte unter Last eher durchschnittlich. Im Klassenvergleich erreicht das Smartphone allerdings in allen Bereichen überdurchschnittlich gute Werte. Hervorzuheben wäre in diesem Vergleich daher lediglich das Samsung, das vor allem unter Last einen deutlich geringeren Verbrauch hat als die Konkurrenz.
Das Smartphone soll QuickCharge fähig sein. In unserem Test konnte es in knapp zwei Stunden wieder vollständig aufgeladen werden.
Aus / Standby | 0.01 / 0.12 Watt |
Idle | 0.56 / 1.72 / 1.76 Watt |
Last |
3.11 / 5.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Nokia 5.1 Plus 3060 mAh | Nokia 6 2018 3000 mAh | Umidigi Z2 Pro 3550 mAh | Samsung Galaxy A6 Plus 2018 3500 mAh | Honor 8X 3750 mAh | Motorola Moto G6 3000 mAh | BQ Aquaris X2 3100 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P60 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -0% | -23% | 32% | -38% | 3% | -26% | -37% | -46% | |
Idle min * | 0.56 | 0.67 -20% | 0.71 -27% | 0.62 -11% | 0.92 -64% | 0.6 -7% | 0.65 -16% | 0.97 ? -73% | 0.894 ? -60% |
Idle avg * | 1.72 | 1.76 -2% | 2.01 -17% | 0.96 44% | 2.3 -34% | 1.81 -5% | 2.24 -30% | 2.36 ? -37% | 1.456 ? 15% |
Idle max * | 1.76 | 1.78 -1% | 2.03 -15% | 0.99 44% | 2.32 -32% | 1.86 -6% | 2.26 -28% | 2.41 ? -37% | 1.616 ? 8% |
Last avg * | 3.11 | 2.82 9% | 3.61 -16% | 1.85 41% | 4.37 -41% | 2.78 11% | 3.87 -24% | 3.53 ? -14% | 6.45 ? -107% |
Last max * | 5.2 | 4.56 12% | 7.34 -41% | 3.04 42% | 6.13 -18% | 4.04 22% | 6.8 -31% | 6.45 ? -24% | 9.8 ? -88% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten bestätigen, was der Stromverbrauch bereits vermuten ließ: Während sich das 5.1 Plus im Idle-Betrieb mit hervorragenden Werten von über einem Tag Laufzeit knapp an die Spitze mausert, trägt es im Lastbetrieb mit mageren 3 Stunden und 18 Minuten die rote Laterne im Vergleichsfeld herum. Überraschend ist hier das Abschneiden des Samsung Galaxy A6+, welches nicht in der Lage ist, die Zeiten des Nokia 6.1 zu toppen, trotz des größeren Akkus und des geringeren Energieverbrauchs.
Nokia 5.1 Plus 3060 mAh | Nokia 6 2018 3000 mAh | Umidigi Z2 Pro 3550 mAh | Samsung Galaxy A6 Plus 2018 3500 mAh | Honor 8X 3750 mAh | Motorola Moto G6 3000 mAh | BQ Aquaris X2 3100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 33% | -0% | 24% | 9% | 1% | -21% | |
Idle | 1953 | 1833 -6% | 1269 -35% | 1817 -7% | 1170 -40% | ||
WLAN | 779 | 942 21% | 669 -14% | 848 9% | 852 9% | 553 -29% | 617 -21% |
Last | 198 | 362 83% | 294 48% | 335 69% | 338 71% | ||
H.264 | 675 | 916 | 600 |
Pro
Contra
Fazit - Rundum gelungen
Beim Fazit ist es die Aufgabe des Rezensenten die wichtigsten Vor- und Nachteile des Testkandidaten gegeneinander abzuwägen und dabei so wenig subjektiv wie möglich zu erscheinen. Das fällt hier schwer. Denn Nokia hat ein sehr ausgewogenes Gesamtpaket geschnürt. Fangen wir also mit dem schwierigen Teil an: Was ist schlecht am Nokia 5.1 Plus? Eigentlich nichts. Dennoch ein paar wichtige Gedanken dazu: Die erste Frage lautet: Welchen Sinn hat das Nokia 6.1, wenn das 5.1 Plus zum fast identischen Straßenpreis doch fast überall besser ist? Wer die Wahl auf diese beiden Geräte eingegrenzt hat, sollte klar zum Plus greifen. Ein zweiter möglicher Negativpunkt: Das Nokia 5.1 Plus hat kein innovatives, hervorstechendes Merkmal. Ist es deswegen langweilig? Eine graue Maus? Klar, Nokia hat nicht alles aus dem SoC rausgeholt, das konnten wir nachweisen, aber außer in den Benchmarks wird das niemand merken.
Schnell, elegant, ausgewogen, günstig - hier kann man wenig falsch machen.
Schauen wir uns die positiven Seiten an: Ein elegantes Design, eine robuste Außenhaut, schneller Prozessor, ausreichend Arbeitsspeicher, genug Festspeicher, eine sehr gute Kamera, pures Android und keine nutzlose Werbesoftware.
Es gibt auch kleine Schwächen, die wir hier nochmal zusammenfassen können: Glasrückseite, keine Formatierung der SD als interner Speicher möglich, die Kamera versagt im Dunkeln, geringe Framerate bei Asphalt 9, aber das sind im Grunde Kleinigkeiten, die bei der Konkurrenz oft deutlicher hervortreten.
Daher können wir nicht anders, als für dieses Smartphone eine klare Kaufempfehlung zu geben. Im Preis-Leistungs-Verhältnis kann man hier wenig falsch machen.
Nokia 5.1 Plus
- 04.01.2019 v6 (old)
Florian Schaar