Test Motorola Moto C Smartphone
Wem die preisgünstige Moto-E-Reihe der vierten Generation noch zu teuer ist, wird nun auch bei Motorola beziehungsweise Lenovo fündig. Die neue Moto-C-Serie des chinesischen Herstellers positioniert sich mit einer UVP von 110 Euro im unteren Preis-Segment der Einstiegsklasse. Zur Auswahl stehen neben dem Moto C eine zusätzliche Plus-Variante (Testbericht folgt) mit einer etwas besseren Hardware für eine UVP von 130 Euro.
Ausgestattet ist das 5 Zoll große Dual-SIM-Gerät mit einem 64 Bit-fähigen MediaTek MT6737M-SoC, der eine Mali T720-GPU integriert. Neben der von uns getesteten LTE-Variante ist das Moto C ebenfalls in einer 3G-Variante, die einen 32-Bit-MediaTek-SoC (MT6850) bietet, verfügbar. Als Speicher stehen 1 GB RAM sowie 16 GB ROM zur Verfügung. Der Akku fasst eine Kapazität von 2.350 mAh und kann, sollte er einmal unterwegs leer werden, gegen einen anderen getauscht werden.
Hinsichtlich Displayqualität und Ausstattung müssen Abstriche in Kauf genommen werden. So ist das TFT-Panel des Moto C mit einer sehr geringen Auflösung von 854 x 480 Pixeln ausgestattet. Auch die 2-Megapixel-Kamera auf der Front als auch die rückseitige 5-Megapixel-Optik bieten lediglich einen Festfokus ohne Automatik. Einen Fingerabdrucksensor oder NFC verfügt das Einsteiger-Gerät ebenso nicht.
Die Konkurrenz in dieser Preisklasse ist zahlreich, und insbesondere aus China importierte Smartphones bieten eine zum Teil sehr gute technische Ausstattung im 100-Euro-Bereich. Hier zu nennen und als Vergleichsgeräte aufgeführt sind das Gretel A9 oder das Ulefone Metal - Informationen zum Kauf von Importgeräten, erfahren Sie hier. Auf dem deutschen Markt verfügbar und mögliche Alternativen zum Moto C sind das Archos 50 Platinum 4G, Huawei Y5 II, Lenovo C2 sowie das ZTE Blade A510.
Update 07.09.2017: Lenovo möchte die Marke Motorola wieder prominent einsetzen und vermarkten. Die aktuellen Smartphones werden deshalb wieder unter diesem Namen vertrieben. Wir haben den Testtitel entsprechend angepasst.
Gehäuse
Das aus Kunststoff gefertigte Gehäuse kann in den Farboptionen Schwarz (Starry Black), Gold (Fine Gold) und Rot (Metallic Cherry) erworben werden. Mit gut 64 Prozent besitzt das Moto C ein sehr geringes Display-Oberflächen-Verhältnis. In Anbetracht der Preisklasse und Konkurrenz ist der Wert dennoch akzeptabel – zum Vergleich: bei einem Archos 50 Platinum 4G oder ZTE Blade A510 bestehen auch nur knapp 66 Prozent beziehungsweise 68 Prozent der Front aus Display. Insgesamt ist die Handlichkeit des Gerätes dennoch gut, auch wenn sich das Moto C mit 9 Millimetern Bauhöhe etwas wuchtig in der Hand anfühlt.
Die Verarbeitungsqualität sowie Materialwahl sind für ein Einsteigergerät auf einem ordentlichen Niveau. Trotz der abnehmbaren Rückseite bleiben die Geräuschemissionen (Knarzen) beim Anfassen des Gerätes in einem überschaubaren Rahmen. Ein Gefühl der Wertigkeit kommt aber nicht wirklich auf. Die rückseitige Kunststoffabdeckung fühlt sich etwas billig an und versprüht keinesfalls die Haptik eines Ulefone Metal, welches aus Metall gefertigt ist.
Die Tasten für die Lautstärkeregelung und An/Aus an der rechten Gehäuseseite sitzen fest im Gehäuse und sind gut erreichbar. Auch die Druckpunkte sind angenehm straff gewählt. Für ein Gerät dieser Preisklasse gibt es da wenig auszusetzen.
Ausstattung
Der interne eMMC-Speicher fällt mit 16 GB für ein Einsteigergerät aus dem Jahr 2017 angemessen aus. Nach Abzug des Betriebssystems bleiben dem Nutzer circa 10,68 GB zur freien Verfügung. Wer mehr Kapazität benötigt, kann den Speicher zusätzlich mittels microSD-Karten um bis zu 32 GB erweitern und als internen Speicher einbinden. Im Test wurde sogar unsere Referenzspeicherkarte mit einer Kapazität von 64 GB erkannt.
Zum Aufladen des Moto C dient eine Micro-USB-2.0-Schnittstelle an der Oberseite des Gerätes. Über den Anschluss lassen sich keine externen Peripheriegeräte wie externe Tastaturen oder USB-Sticks via USB-OTG verbinden. Insgesamt ist die Ausstattung des Lenovo Smartphones etwas mager. Auf eine Status-LED für Benachrichtigen, Helligkeits- oder ein Fingerabdrucksensor kann nicht zurückgegriffen werden. Ein UKW-Radio ist aber verbaut und auch Miracast zum kabellosen Medienstream funktionierte im Test ohne Probleme.
Software
Lenovo setzt bei seinem Einsteiger-Smartphone auf die siebte Android Generation, welche zum Testzeitpunkt nur über die Sicherheitspatch-Ebene mit Stand Juni 2017 verfügt. Darüber legt der Hersteller seine eigene Benutzeroberfläche, die aber in ihrer Optik als auch Funktionalität stark an Stock Android erinnert. Die Systemoberfläche ist kaum verändert, bietet aber auch wenig zusätzliche Software-Features.
Erfreulicherweise beschränken sich die vorinstallierten Anwendungen auf wenige Apps von Lenovo und Google. Auf Drittanbieterapplikationen wie beispielsweise Facebook oder Instagram wurde gänzlich verzichtet.
Kommunikation und GPS
Für die drahtlose Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten und dem Moto C ist Bluetooth in der Version 4.2 an Bord. Ein NFC-Chip für die Nahfeldkommunikation ist im Einsteigergerät nicht verbaut.
Ins mobile Internet geht das Moto C mit LTE-Geschwindigkeit Cat.4. Das Dual-SIM-Smartphone bietet Platz für bis zu zwei mircoSIM-Karten gleichzeitig. Eine Beschränkung auf das GSM-Netz erfolgt bei beiden Steckplätzen nicht. Die Frequenzausstattung ist der Preisklasse entsprechend gering, aber innerhalb von Europa sollte man mit dem Moto C bestens gerüstet sein.
Das WLAN-Modul unterstützt die IEEE-802.11-Standards nach b/g/n und in unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) wird das Signal auf etwa -36 dBm gedämpft. Dies sorgt für Low-Budget-Geräte typische Übertragungsgeschwindigkeiten zu unserem Referenz-Router Linksys EA8500. Wir messen 47 Mbit/s (iperf Server) und 44 Mbit/s (iperf Client), was ein sehr niedriges Niveau darstellt. Andere Geräte dieser Preisklasse schneiden in unserem WiFi-Test aber auch nicht besser ab.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
HTC U11 | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
ZTE Blade A510 | |
Lenovo Moto C | |
iperf3 receive AX12 | |
HTC U11 | |
Lenovo C2 | |
ZTE Blade A510 | |
Lenovo Moto C | |
Gretel A9 |
Die mobile Ortung wird über das GPS-Satellitensystem ermöglicht. Im Freien findet das Moto C die aktuelle Position zuverlässig bei einer Genauigkeit von etwa 8 Metern. Innerhalb geschlossener Räume ist die Empfangsstärke des Satellitensignal mit dem Moto C zu schwach, um eine Position zu orten.
Um die Ortungsgenauigkeit unseres Testgerätes in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 und dem Smartphone auf. Hier kommt das Moto C auf eine Abweichung von 190 Metern zum Profi-Navigationsgerät auf eine Distanz von etwa 6 Kilometern. Die GPS-Genauigkeit ist somit akzeptabel, die Genauigkeitsunterschiede, insbesondere bei scharfen Richtungswechseln, aber recht hoch.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Lenovo greift bei seinem Einsteiger-Smartphone auf die Standard-Google Telefon-App zurück - diese bietet die üblichen Funktionen wie eine Anrufliste und ein integriertes Telefonbuch.
Um die Sprachqualität des Moto C zu prüfen, tätigen wir Anrufe über das D-Mobilfunknetz (Vodafone). Die Klangqualität des Ohrhörers zeigt sich im Test als zufriedenstellend. Die Sprachausgabe unseres Gesprächspartners wurde aber etwas unklar und verrauscht wiedergegeben. Die maximale Lautstärke könnte auch höher sein. Die Sprachqualität des Mikrofons ist gut und sorgte im Test für eine ausreichende Verständlichkeit unsererseits, auch wenn die Sprachausgabe mit etwas Hall untersetzt war.
Kameras
Die rückseitige Hauptkamera des Moto C verfügt über eine Auflösung von 5 MP im Format 4:3 (2.560 x 1.920 Bildpunkte). Der CMOS-Bildsensor besitzt Pixel, deren Kantenlänge 1.44 μm beträgt. Zudem weist das Kameramodul einen Blickwinkel von 78 Grad und eine Offenblende von f/2.4 auf. Videos können maximal in HD-Auflösung bei 30 FPS aufgezeichnet werden.
Bei Tageslicht und gut beleuchteten Bedingungen sorgt das rückseitige Kameramodul für detailreiche Aufnahmen mit einer guten Bildschärfe, obwohl kein Autofokus vorhanden ist. Auch der Dynamikumfang in den Fotos ist ausreichend hoch, sodass Aufnahmen recht hell werden. Aufgenommene Farben wirken mit dem Moto C aber etwas blass. Für Makroaufnahmen ist die Optik des Moto C aufgrund des Fixfokus nicht geeignet.
Bei Dunkelheit oder schlecht ausgeleuchteten Motiven überzeugt das Moto trotz der großen Pixelkantenlängen nicht wirklich. Die absolute Helligkeit in den Aufnahmen ist zwar ausreichend, dennoch ist die Bildschärfe nicht optimal und ein starkes Bildrauschen in den Fotos prägend.
Die zweite Kamera auf der Rückseite löst mit 2 MP auf. Neben der geringeren Auflösung besitzt der CMOS-Bildsensor nur eine f/2.8-Blende und Pixelkantenlängen von 1.0 µm. Die 63-Grad-Weitwinkel-Selfies können mit einer guten Qualität punkten, wenn denn genügend Licht zur Verfügung steht. Auch hier fehlt dem Modul ein Autofokus für die adaptive Bildschärfe. Videos nimmt die Frontkamera in HD-Auflösung bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen überprüfen wir die Farbdarstellung der rückseitigen Hauptkamera mithilfe des X-Rite ColorChecker Passport. Die meisten mit dem Moto C aufgenommen Farben sind blasser und weniger stärk gesättigt. Den Weißabgleich macht das Einsteigergerät aber sehr ordentlich.
Bei unserem Testchart fällt auf, dass die Ablichtung selbst bis in die Randbereiche eine recht gute Schärfe besitzt, ein Schärfeabfall aber feststellbar ist. Das haben wir bei anderen Geräten dieser Preisklasse mit Autofokus schon schlechter gesehen.
Zubehör und Garantie
Neben dem Smartphone selbst liegen in der Verpackung eine Bedienungsanleitung sowie ein USB-Kabel und modulares 5-Watt-Netzteil zum Aufladen des Akkus.
Die Garantiezeit seitens des Herstellers beläuft sich auf 24 Monate ab Kaufdatum.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Glasoberfläche des Moto C bietet gute Gleiteigenschaften und die Empfindlichkeit des kapazitiven Displays ist bis in die Randbereiche gegeben. Zwar reagiert der Touchscreen ausreichend schnell, aber mitunter unzuverlässig – so kann es vorkommen, dass Eingaben beim ersten Eingabeversuch nicht erkannt werden.
Die Steuerung erfolgt über drei unbeleuchtete, kapazitive Tasten unterhalb des Displays. Als Tastatur-Layout ist die Google-Standard-Tastatur vorinstalliert, welches auch durch eine andere Variante aus dem Google Play Store ersetzt werden kann.
Display
Das 5 Zoll große TFT-Display des Moto C löst mit 854 x 480 Pixeln auf, was zu einer Pixeldichte von rund 196 PPI führt. Im Alltag sorgt die gebotene Auflösung für eine nicht mehr zeitgemäße Darstellung von Displayinhalten.
Die Panelleuchtkraft des Moto C ist mit maximal 364 cd/m² für die meisten Anwendungsszenarien zwar ausreichend hell, wird aber von der Konkurrenz mitunter deutlich übertroffen. Die Ausleuchtung fällt mit 92 Prozent sehr homogen aus. Bei der Messung der Displayhelligkeit mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Flächen (APL-50) können wir einen noch geringeren Wert von 295 cd/m² ermitteln. Einen adaptiven Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displayhelligkeit gibt es beim Moto C nicht.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 364 cd/m²
Kontrast: 1174:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 10.4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 12.7 | 0.5-98 Ø5.2
89.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.04
Lenovo Moto C TFT, 854x480, 5" | ZTE Blade A510 IPS, 1280x720, 5" | Archos 50 Platinum 4G IPS, 1280x720, 5" | Huawei Y5 II IPS, 1280x720, 5" | Lenovo C2 IPS, 1280x720, 5" | Gretel A9 IPS, 1280x720, 5" | Ulefone Metal IPS, 1280x720, 5" | HTC U11 Super LCD5, 2560x1440, 5.5" | |
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Bildschirm | 16% | -4% | -13% | 20% | 5% | -8% | 38% | |
Helligkeit Bildmitte | 364 | 528 45% | 344 -5% | 465 28% | 458 26% | 380 4% | 312 -14% | 482 32% |
Brightness | 355 | 524 48% | 349 -2% | 443 25% | 449 26% | 370 4% | 315 -11% | 472 33% |
Brightness Distribution | 92 | 94 2% | 89 -3% | 90 -2% | 92 0% | 90 -2% | 87 -5% | 90 -2% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.62 -100% | 0.65 -110% | 0.84 -171% | 0.35 -13% | 0.39 -26% | 0.56 -81% | 0.33 -6% |
Kontrast | 1174 | 852 -27% | 529 -55% | 554 -53% | 1309 11% | 974 -17% | 557 -53% | 1461 24% |
Delta E Colorchecker * | 10.4 | 5.2 50% | 5.8 44% | 7.8 25% | 6.5 37% | 8 23% | 6.8 35% | 3.2 69% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18 | 8.7 52% | 10.7 41% | 15.7 13% | 11.7 35% | 13.6 24% | 14 22% | 5.4 70% |
Delta E Graustufen * | 12.7 | 5.7 55% | 5.7 55% | 8.4 34% | 7.7 39% | 8.5 33% | 7.1 44% | 2.2 83% |
Gamma | 2.04 108% | 1.99 111% | 2.1 105% | 2.07 106% | 2.15 102% | 2.8 79% | 2.77 79% | 2.22 99% |
CCT | 12904 50% | 6631 98% | 7792 83% | 8438 77% | 8518 76% | 8337 78% | 7402 88% | 6581 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Farben des TFT-Panels wirken im Alltag kräftig und intensiv, der gemessene Kontrast ist mit 1:1.174 bei einem Schwarzwert von 0,31 cd/m² zudem ausreichend hoch. Bei unserer realitätsnäheren APL50-Messung, welche eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Bereichen auf dem IPS-Panel simuliert, sind es ebenfalls 0,31 cd/m² bei einem Kontrast von 1:925.
Mit dem Fotospektrometer und der Analyse-Software CalMAN haben wir uns die Genauigkeit der Farbdarstellung des TFT-Panels im Moto C angeschaut. Die Graustufen zeigen einen deutlichen Blaufarbstich, und die Mischfarben sehr starke Abweichungen. Die gemessene Farbtemperatur von fast 13.000 K ist verglichen mit dem Idealwert von 6.500 K ebenfalls viel zu hoch kalibriert. In Sachen Displayschärfe und auch –qualität haben die anderen Android Vergleichsgeräte mit HD-Screen und IPS-Technologie deutlich mehr zu bieten.
Auf den Einsatz von Pulsweitenmodulation (PWM) zur Helligkeitsteuerung wird verzichtet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
86 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 66 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
94 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 52 ms steigend | |
↘ 42 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Trotz der geringen Leuchtkraft des Panels schlägt sich das Moto C im Freien aufgrund des guten Kontrastverhältnisses recht passabel. Die Reflexionen der Displayoberfläche halten sich in Grenzen.
Die Blickwinkelstabilität des Moto C ist gemessen am Panel-Typ gut. Jedoch ist auch beim Lenovo Smartphone eine stark abfallende Qualität bei flachen Blickwinkeln zu erkennen, insbesondere bei einer seitlichen Betrachtung. Außerdem kommt es zu leichten Farbinvertierungen. Bei sehr flachen Betrachtungswinkeln ist zudem ein deutlicher Abfall der Helligkeit zu spüren.
Leistung
Der Mediatek MT6737 ist ein ARM-SoC (System-on-a-Chip) der Einstiegsklasse aus dem Jahr 2016. Der Prozessor wird in 28 Nanometern gefertigt und verfügt über vier CPU-Kerne auf Basis der 64-Bit-fähigen Cortex-A53-Architektur, die im Moto C mit maximal 1,1 GHz takten (MT6737M). Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-T720 zum Einsatz. Die im Mediatek-SoC integrierte Mali-T720 GPU ordnet sich ebenfalls in der Einstiegsklasse ein.
Im Zusammenspiel mit 1 GB RAM sorgt das Lenovo-Smartphone für eine mittelmäßige Systemperformance. Systemhänger und Ruckler sind insbesondere unter Multitasking vorhanden. Auch sekundenlange Systemhänger sind keine Seltenheit. Aufgrund der geringen Größe des Arbeitsspeichers werden nur sehr wenige Apps im Hintergrund aktiv gehalten. Aufwändige Spiele gar nicht.
In den Systembenchmark PCMark for Android wie auch in den GPU- und CPU-Benchmarks liegt das Moto C im Mittelfeld der Vergleichsgeräte. Auch aufgrund der geringen Displayauflösung schneidet es in den Tests etwas besser ab als die Mediatek-MT6735-Konkurrenz.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Gretel A9 | |
HTC U11 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
Gretel A9 | |
HTC U11 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
Gretel A9 | |
HTC U11 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
ZTE Blade A510 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Huawei Y5 II | |
Lenovo C2 | |
Gretel A9 | |
Ulefone Metal | |
HTC U11 |
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto C | |
HTC U11 |
Die Browser-Performance mit dem Moto C ist im Zusammenspiel mit dem vorinstallierten Google Chrome Browser zufriedenstellend. Webseiteninhalte werden aber insgesamt recht langsam geladen, das Scrollen ist leicht abgehackt und ruckelig. In den Browser-Benchmarks liegt das Lenovo Smartphone abgeschlagen am Ende unseres Vergleichsfelds.
JetStream 1.1 - Total Score | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Huawei Y5 II (Chrome 50) | |
Ulefone Metal (Chrome Version 52) | |
Gretel A9 (Chrome 58) | |
Lenovo C2 (Chrome 55) | |
ZTE Blade A510 (Chrome Version 56) | |
Archos 50 Platinum 4G (Chrome Browser Version 52) | |
Lenovo Moto C (Chrome Version 60) |
Octane V2 - Total Score | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Ulefone Metal (Chrome Version 52) | |
Huawei Y5 II (Chrome 50) | |
Gretel A9 (Chrome 58) | |
Lenovo C2 (Chrome 55) | |
Archos 50 Platinum 4G (Chrome Browser Version 52) | |
ZTE Blade A510 (Chrome Version 56) | |
Lenovo Moto C (Chrome Version 60) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo Moto C (Chrome Version 60) | |
Archos 50 Platinum 4G (Chrome Browser Version 52) | |
ZTE Blade A510 (Chrome Version 56) | |
Lenovo C2 (Chrome 55) | |
Gretel A9 (Chrome 58) | |
Ulefone Metal (Chrome Version 52) | |
Huawei Y5 II (Chrome 50) | |
HTC U11 (Chrome 58) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
HTC U11 (Chrome 58) | |
Lenovo Moto C (Chrome Version 60) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des internen eMMC-Speichers ist beim sequenziellen Lesen auch beim Lesen von kleinen Datenblöcken vergleichsweise schnell. Auch beim Schreiben mischt das Moto C in der Preisklasse ganz vorne mit. Verglichen mit einem Flagship-Smartphone aus dem Jahr 2017 ist der Speicher des Moto C aber sehr langsam.
Den MicroSD-Kartenschacht haben wir uns ebenso genauer angeschaut. Dessen Performance wird mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 überprüft. Das Ergebnis ist selbst für die Preisklasse unterdurchschnittlich.
Lenovo Moto C | ZTE Blade A510 | Archos 50 Platinum 4G | Huawei Y5 II | Lenovo C2 | Gretel A9 | Ulefone Metal | HTC U11 | |
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AndroBench 3-5 | -9% | -2% | 23% | -11% | 18% | 73% | 406% | |
Sequential Read 256KB | 179.3 | 111.9 -38% | 125.4 -30% | 173.3 -3% | 120.7 -33% | 176.2 -2% | 228.8 28% | 717 300% |
Sequential Write 256KB | 44.55 | 9.94 -78% | 7.56 -83% | 21.6 -52% | 8 -82% | 44.5 0% | 39.91 -10% | 206.4 363% |
Random Read 4KB | 18.37 | 14.03 -24% | 14.31 -22% | 27.3 49% | 14.5 -21% | 18.1 -1% | 22.18 21% | 91.4 398% |
Random Write 4KB | 10.9 | 4.69 -57% | 4.35 -60% | 6 -45% | 4.7 -57% | 10.1 -7% | 7.87 -28% | 80 634% |
Sequential Read 256KB SDCard | 13.5 | 25.55 ? 89% | 31.85 ? 136% | 29.47 ? 118% | 24.2 79% | 23.83 ? 77% | 49.6 267% | 68.8 ? 410% |
Sequential Write 256KB SDCard | 10.7 | 16.5 ? 54% | 15.58 ? 46% | 18.03 ? 69% | 16.1 50% | 14.81 ? 38% | 27.6 158% | 46.25 ? 332% |
Spiele
Die Grafikeinheit Mali-T720 taktet mit bis zu 600 MHz und bietet einen Support für moderne APIs wie OpenGL ES 3.1 oder Direct3D 11. Die MP1-Variante im Moto C besitzt nur ein Cluster.
Aktuelle Android Spiele aus dem PlayStore, wie Asphalt Airborne werden nicht flüssig dargestellt. In unseren Benchmarks erreicht das Moto C im Android Shooter Dead Trigger 2 zwar eine durchschnittliche Bildwiederholungsrate von 29 FPS, jedoch sind ab und an Einbrüche in der Framerate deutlich erkennbar.
Sowohl der Touchscreen als auch die Sensoren arbeiten zuverlässig.
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 29 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 12 fps | ||
very low | 22 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Erwärmung am Gehäuse ist unter Last spürbar, allerdings werden die Temperaturen mit maximal 34,2 °C auf der Rückseite nie unangenehm heiß. Im Idle-Betrieb messen wir maximal 31 °C an der Vorderseite des Moto C im Bereich der Kamera.
Ob die Grafikkarte oder CPU unter Lasst drosselt, finden wir heraus, indem wir den Akku-Test des GFXBench auf dem Lenovo Smartphone laufen lassen. Hier wird dreißigmal dieselbe Sequenz gerendert. Die erreichten Ergebnisse zeigen eine schwankende Framerate. Allerdings sind die Schwankungen mit etwa 1 Prozent nicht wirklich hoch. Somit ist erkennbar, dass die Leistung minimal schwankt, ein Drosseln unter Lastbedingungen aber insgesamt unwahrscheinlich ist.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher des Moto C befindet sich auf der Rückseite des Gehäuses und ist mit bis zu 84 dB(A) ausreichend laut. Während die Mitten vergleichsweise linear sind, sind die Höhen etwas zu unterpräsent. Die meisten Bässe sind mit dem Monolautsprecher nicht hörbar. Für das gelegentliche Anschauen von kurzen Videos reicht die gebotene Qualität aber aus. Klangliche Wunder dürfen jedoch nicht erwartet werden.
Da noch eine Audioklinke vorhanden ist, kann problemlos auf jeden gängigen Kopfhörer zurückgegriffen werden, insofern eine bessere Audioausgabe benötigt wird.
Lenovo Moto C Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 34.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 53% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
ZTE Blade A510 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | sehr überhöhte Mitten, vom Median 15.8% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (16.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (45.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 95% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Archos 50 Platinum 4G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 39% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 8.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 88% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Aufgrund von Problemen während der Messung können wir keine Energieverbrauchswerte für das Moto C bereitstellen. Jedoch dürfte sich die Leistungsaufnahme ähnlich verhalten wie bei der Plus-Variante des Moto C, welches für ein 5 Zoll großes Smartphone recht effizient ist.
Lenovo Moto C 2350 mAh | Lenovo Moto C Plus 4000 mAh | ZTE Blade A510 2200 mAh | Archos 50 Platinum 4G 2200 mAh | Huawei Y5 II 2200 mAh | Lenovo C2 2750 mAh | Gretel A9 2300 mAh | Ulefone Metal 3050 mAh | HTC U11 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | |||||||||
Idle min * | 0.8 | 0.61 | 0.59 | 0.54 | 0.71 | 0.77 | 1.41 | 0.73 | |
Idle avg * | 1.87 | 1.75 | 1.68 | 1.58 | 1.62 | 1.99 | 2.46 | 1.96 | |
Idle max * | 1.89 | 1.83 | 1.79 | 1.7 | 1.64 | 2.2 | 2.83 | 1.98 | |
Last avg * | 2.18 | 4.49 | 4.22 | 2.98 | 3.24 | 4.99 | 5.15 | 4.82 | |
Last max * | 3.61 | 5.14 | 4.26 | 4.98 | 3.36 | 5.14 | 7.05 | 7.15 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Moto C besitzt einen 2.350 mAh großen Energiespeicher. Unsere aussagekräftigsten Tests finden bei angepasster Leuchtkraft des Displays (150 cd/m²) statt. Im WLAN-Test hält das Smartphone mit kapp 9 Stunden recht lang durch. Die Akkulaufzeiten der Konkurrenz sind mit Ausnahme des Lenovo C2 allesamt geringer. Im Lastmodus schneidet das Moto C sogar noch etwas besser ab als die Vergleichsgeräte.
Im Alltag bietet das Lenovo Smartphone eine sehr gute Laufzeit und sollte bei starker Nutzung problemlos den ganzen Tag halten, wenn nicht sogar 2 Tage. Aufgeladen ist das Moto C in etwa 3 Stunden.
Lenovo Moto C 2350 mAh | ZTE Blade A510 2200 mAh | Archos 50 Platinum 4G 2200 mAh | Huawei Y5 II 2200 mAh | Lenovo C2 2750 mAh | Gretel A9 2300 mAh | Ulefone Metal 3050 mAh | HTC U11 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -20% | -26% | -6% | 16% | -24% | -22% | -4% | |
Idle | 1159 | 1102 -5% | 1250 8% | |||||
H.264 | 529 | 498 -6% | ||||||
WLAN | 517 | 416 -20% | 384 -26% | 503 -3% | 662 28% | 458 -11% | 403 -22% | 560 8% |
Last | 278 | 253 -9% | 287 3% | 174 -37% | 212 -24% |
Pro
Contra
Fazit
Lenovo gelingt mit seinem neuen Einsteiger-Smartphone eigentlich ein gelungenes Stück Technik im Low-Budget-Bereich, wenn, ja wenn, nicht das Display wäre. Die unerwartet gute Kamera trotz des Fixfokus, die für die Preisklasse passablen Audioeigenschaften, eine lange Akkulaufzeit und hohe Flexibilität dank Dual-Sim-Funktionalität, SD-Katenslot sowie austauschbarer Akku, können das TFT-Panel sowie dessen Auflösung unserer Meinung nach nicht aufwiegen. Das Design in Verbindung mit dem schlechten Display-Oberflächen-Verhältnis und die Wahl der Materialien ist sicherlich Geschmacksache, die Verarbeitung jedoch gut.
Viel zu meckern gibt es beim Moto C, außer dem Display-Fauxpas, also nicht, denn die Performance des Speichers und des SoCs sind der Preisklasse entsprechend.
Etwas unverständlich ist es schon, warum ein Hersteller wie Lenovo im Jahr 2017 noch auf diesen Panel-Typ in Kombination mit dieser geringen Auflösung setzt – selbst im Bereich von 100 Euro.
Auch wenn die Qualität für ein TFT-Panel nicht schlecht ist, können wir für das Moto C keine Kaufempfehlung aussprechen - zumindest nicht für Straßenpreise in der UVP-Region.
Lenovo Moto C
- 28.08.2017 v6 (old)
Marcus Herbrich