Lenovo: Absolute Einsteiger-Geräte Moto C & C Plus sind offiziell
89, 99 und 119 Euro sind die unverbindlichen Preisempfehlungen für die neuen Moto C-Smartphones von Lenovo, das ist unterste Einstiegsklasse und konkurriert teilweise mit Featurephones wie dem gerade erst neu aufgelegten Nokia 3310. Die drei Preise ergeben sich durch die Tatsache, dass das Moto C auch in einer Variante ohne LTE-Modem als Moto C 3G verfügbar sein soll, mit LTE-Modem wird es um 10 Euro teurer sein. Das Moto C Plus bildet mit 119 Euro eher ein sinnvoll einsetzbares Android-Smartphone ab und könnte hierzulande auch prominenter vermarktet werden als die beiden kleineren Varianten.
Moto C
Eher ein Featurephone als ein vollwertiges Smartphone ist das Moto C. Die 3G-Variante bietet einen 32 bit MediaTek MT6850-SOC mit 1,3 Ghz und Mali 400-GPU, 1 GB RAM und 8 GB Speicher. Die 4G-Version ist mit MediaTek MT6737M-SOC zumindest 64 bit-fähig und integriert eine Mali T729-GPU, allerdings ebenfalls nur 1 GB RAM und 8 GB erweiterbaren Speicher. Beide Geräte haben ein 5 Zoll TN-Panel mit vermutlich stark abfallender Qualität bei seitlichen Blickwinkeln und einer sehr geringen Auflösung von 854 x 480 Pixeln. Sowohl die 2 Megapixel-Linse an der Front als auch die 5 Megapixel-Kamera hinten bieten Festfokus und sind daher nur eingeschränkt für kreative Fotoaufnahmen zu gebrauchen. Der austauschbare Akku fasst 2.350 mAh, immerhin ist die aktuelle Android-Version 7 vorinstalliert.
Moto C Plus
Deutlich besser als Smartphone einsetzbar ist das Moto C Plus, welches ebenfalls mit 5 Zoll-Display ausgestattet ist, allerdings mit IPS-Panel und 1.280 x 720 Pixel HD-Auflösung deutlich bessere Qualität erreichen dürfte. Im Inneren hat Lenovo den Mediatek MT6737T mit 1,3 Ghz Taktfrequenz und Mali 720-GPU verbaut. Mit 1 oder 2 GB RAM und 16 GB erweiterbaren Speicher bietet der Hersteller aber auch hier nur unterstes Einsteigerniveau. Bei den Kameralinsen gibt es im Plus-Modell etwas mehr: Vorne bleibt es zwar bei 2 Megapixel, hinten sitzt aber eine reguläre 8 Megapixel-Kamera mit Autofokus. Deutlich größer als beim Moto C ist im Plus-Modell die Akkukapazität, mit austauschbaren 4.000 mAh dürfte das mit Android 7 ausgestattete Moto C Plus lange ohne Steckdose auskommen.
Verfügbarkeit
Sowohl Moto C 3G (89 Euro), Moto C 4G (99 Euro) als auch Moto C Plus (mit 1 GB RAM für 119 Euro) sollen noch im Frühling verfügbar sein, es wird die Farbvarianten Schwarz, Gold, Rot und Weiß geben. Der Preis für die 2 GB Variante des Moto C Plus wurde noch nicht verraten. Ob alle vier Versionen auch hierzulande angeboten werden, ist derzeit noch unklar.
Update 11.15
Akkus sind austauschbar, Text angepasst.
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