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Test Lenovo ThinkPad W541 Workstation

Rolle rückwärts! Lenovos 15-Zoll-Workstation ThinkPad W540 wurde behutsam aktualisiert und heißt nun W541. Neben kleineren technischen Neuerungen hat sich auch bei den Eingabegeräten etwas getan. Die Chance, in diesem Zuge gleich weitere Schwachstellen auszumerzen, hat Lenovo indes ungenutzt verstreichen lassen. Was letztlich unter dem Strich herauskommt, haben wir uns ganz genau angesehen.

Lenovos mobile Workstation der W-Serie wurde im letzten Modelljahr grundlegend neu konstruiert und hat so manche Änderungen im Vergleich zum Vorgänger ThinkPad W530 mit auf den Weg bekommen. Dass hier nicht alles im Sinne vieler Anwender „optimiert“ wurde, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Gehäusequalität, ClickPad, Verarbeitungsmängel und die erschwerte Aufrüstbarkeit nagen an dem Ruf der begehrten Serie. Mit dem neuen ThinkPad W541 versucht Lenovo nun zaghaft, Kritikpunkte auszubessern.

Unser etwa 2.550 Euro teures Testmodell verfügt über eine Intel Core i7-4910MQ-CPU, Nvidias Quadro K2100M-Grafik, 8 GB RAM, ein 512 GB fassendes Solid State Drive, ein 3k-IPS-Display und ein integriertes X-Rite Colorimeter.

Gehäuse

Beim ThinkPad W541 kommt ein nahezu unverändertes Gehäuse zum Einsatz. Das bedeutet, dass Lenovo die Schwachpunkte des ThinkPad W540 im Bereich der Handballenablage, über dem ExpressCard Schacht und am unteren Displayrahmen nicht ausgemerzt hat. Ganz im Gegenteil: Beim aktuellen Testgerät genügt bereits das normale Ablegen der Hände auf der Handballenablage, um ein hörbares Aufeinandertreffen von Aussenhaut und internen Komponenten zu provozieren. Hier scheinen im Inneren ganz einfach stabilisierende Elemente zu fehlen, die für die eigentlich von einem ThinkPad erwartete Steifigkeit sorgen sollten.

Die einzige offenkundige Neuerung finden wir beim TouchPad. Während die Größe der Aussparung in der Handballenablage unberührt geblieben ist, wurde das ClickPad selbst im oberen Teil beschnitten und durch drei separate TrackPoint Tasten ergänzt. Die Eingabefläche schrumpft dadurch auf etwa 100 x 56 Millimeter.

Auf der Waage kann man erkennen, warum die Gehäusestabilität nicht den hohen Ansprüchen gerecht wird. Hier wurde scheinbar großen Wert auf eine möglichst hohe Gewichtsreduzierung gelegt: Mit 2.600 Gramm (mit 99-Wh-Akku) handelt es sich beim Lenovo ThinkPad W541 um eine sehr leichte mobile 15-Zoll-Workstation mit konventioneller Ausrichtung. Toshibas Tecra W50 wiegt zum Vergleich 2.710 Gramm, und das sehr stabile HP ZBook 15 G2 ist kaum unter die 3-kg-Marke zu drücken.

Ausstattung

Die Schnittstellenausstattung konzentriert sich auf aktuelle Standards und hält nur über VGA und einen ExpressCard-/34-Schacht Tuchfühlung zu älteren Anschlussmöglichkeiten. Thunderbolt 2.0, USB 2.0, USB 3.0 und ein Cardreader sind weitere Verbindungsformen zur Außenwelt. Auf der rechten Gehäuseseite liegen die beiden USB-Ports weit auseinander, um sich bei angeschlossener Peripherie nicht ins Gehege zu kommen. Auf der linken Seite geht alles etwas gedrängter zu und führt bei einem Wunsch nach voller Bestückung zu möglichen Blockaden der jeweiligen Nachbar-Ports.

Die Performance des Cardreaders ist als sehr gut einzustufen. Mit einer Toshiba Exceria Pro UHS-II SDHC Speicherkarte haben wir sequentielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 166 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 114 MB/s gemessen. Auch die USB-3.0-Schnittstelle liefert gute Werte und erreicht mit einer Samsung SSD T1 287 MB/s beim Schreiben und 267 MB/s beim Lesen.

rechts: viel Platz zwischen den Schnittstellen
rechts: viel Platz zwischen den Schnittstellen
links: dichtes Anschlussgedränge
links: dichtes Anschlussgedränge

Kommunikation

Unser Testgerät ist mit Intels Dualband Wireless-AC 7260 WLAN-Modul ausgestattet. Es funkt im 2,4- und 5-GHz-Band, verfügt über 2 Antennen und liefert theoretisch bis zu 867 Mbit/s. In unserer Messumgebung, die nur einen Anhalt bietet und nur bedingt auf andere Einsatzsituationen übertragbar ist, haben wir gegen eine Fritz!Box 7490 je nach Entfernung Datenraten von 2,9 MB/s bis 17,88 MB/s gemessen. Verbindungsabbrüche oder sonstige Auffälligkeiten konnten wir während des Testzeitraums nicht feststellen. Komplettiert wird die Kommunikationsausstattung durch Bluetooth 4.0, Gigabit-LAN und eine 720p-Webcam. Die Kamera reicht für gut beleuchtete Räume aus, mit abnehmender Helligkeit rauscht die Darstellung aber zunehmend und verliert merklich an Qualität.

Weitere WLAN- und WWAN-Module sind erhältlich. Für ein nachträgliches Integrieren einer WWAN-Karte (M.2) sind bereits die notwendigen Antennen verbaut.

Hinsichtlich der Sicherheitsausstattung, den Wartungs- und Erweiterungsmöglichkeiten hat sich aufgrund der nahezu unveränderten Basis keine Verbesserung oder Neuerung ergeben.

Garantie

Die Garantie beträgt klassenübliche 36 Monate und kann durch vielfältige Garantie- und Serviceoptionen ergänzt werden.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur im Chiclet-Design überzeugt mit einem guten Druckpunkt, großen Tasten und einem nicht zu lauten Anschlagsgeräusch. Die Tasten sind im 19-mm-Raster angeordnet und bieten durchweg eine praxisgerechte Größe. Die Pfeiltasten fallen üppiger aus als bei vielen Konkurrenten und lassen sich gut bedienen. Lediglich der Abstand zwischen den beiden vertikalen Pfeiltasten könnte noch etwas größer ausfallen. Die Tastaturmatte liegt insgesamt fest auf und sorgt damit für ein gutes Feedback. Der separate Nummernblock erleichtert die Eingabe langer Zahlenreihen, sorgt aber auch für eine asymmetrische Positionierung des Trackpads. Im F-Tasten-Bereich befinden sich zusätzliche Multimedia- und Direktwahltasten, die nützliche Funktionen ohne Umweg zur Verfügung stellen. Die traditionell bei ThinkPads vertauschte Positionierung der FN- und Strg-Taste kann im BIOS geändert werden.

Touchpad

Viel Unmut hat sich Lenovo mit der Einführung der sogenannten 5-Tasten-Clickpads eingehandelt. Beim Thinkpad W541 und vielen anderen ThinkPad Modellen, rudert der Hersteller nun teilweise zurück und führt zumindest wieder separate Trackpoint-Tasten ein. Das kommt Trackpoint-Freunden sehr entgegen, da die Bedienung nun fast wieder an alte Zeiten herankommt und ein merklich zuverlässigeres Tasten-Feedback anzutreffen ist. Auch das Touchpad selbst scheint Lenovo einer Überarbeitung unterzogen zu haben: Die an der Vorderkante im Clickpad integrierten Touchpad-Tasten reagieren nun auch in den Ecken und liefern damit ein merklich besseres Feedback ab als im letzten Modelljahr. Weiterhin bietet das Touchpad eine gute Gleitfähigkeit und nimmt Eingaben zuverlässig an.

Tastatur
Tastatur
Trackpoint mit neuen Tasten
Trackpoint mit neuen Tasten
verkleinertes Touchpad
verkleinertes Touchpad

Display

Lenovo bietet das ThinkPad W541 nach wie vor mit einem Full-HD TN Display (1.920 x 1.080) oder einem 3k-IPS-Display (2.880 x 1.620) an. Im Testmodell ist das identische Panel des bereits getesteten Lenovo ThinkPad W540 mit 3k-IPS-Display verbaut. Vermutlich wird daher auch das Full-HD-Panel dem bereits hier getesteten Modell entsprechen. 

Unser aktuelles Test-Display liefert eine maximale Helligkeit von 360 cd/m², bietet einen Kontrast von 632:1 und erreicht eine Ausleuchtung von 87 Prozent. Die Blickwinkel sind sehr stabil und zeigen wenn überhaupt nur minimale Farb- oder Helligkeitsveränderungen aus extremen Winkeln.

346
cd/m²
324
cd/m²
339
cd/m²
321
cd/m²
360
cd/m²
321
cd/m²
312
cd/m²
325
cd/m²
323
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
VVX16T028J00, LEN40B5 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 360 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 330.1 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 359 cd/m²
Kontrast: 632:1 (Schwarzwert: 0.57 cd/m²)
ΔE Color 2.85 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.29 | 0.5-98 Ø5.2
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
58.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.32

Neben den Basisdaten haben wir uns speziell noch mal die Ergebnisse des integrierten X-Rite Colorimeters angeschaut. Die Einstellmöglichkeiten decken mit der Wahl des Weißpunkts und der Gammaeinstellung lediglich minimale Basisfunktionen ab. Nach der etwa 2 Minuten dauernden Kalibrierung bekommt man immerhin noch einen Vorher-Nachher-Vergleich angeboten. Wie an den Calman Screenshots zu erkennen ist, können sich trotz der mageren Ausstattung die Profilierungsergebnisse im Zusammenspiel mit dem 3K-Display durchaus sehen lassen. Bei nur zwei Einzelmessungen wird ein DeltaE2000 von 5 knapp überschritten. Ansonsten liegen alle Messergebnisse darunter oder sogar deutlich darunter. Lediglich die RGB-Balance und die Einhaltung der Gammakurve könnten besser ausfallen. Insgesamt handelt es sich hier trotz der kleinen Makel um eine praxisgerechte Lösung, die auch für professionelle Anwender ein ausreichend gutes Ergebnis erzielt.

Graustufen
Graustufen
Grundfarben
Grundfarben
Sättigung
Sättigung
Mischfarben
Mischfarben

Leistung

Lenovo bietet nach wie vor ein großes Portfolio an auswählbaren Komponenten. Vom Intel Core i5-4210M bis hin zum Intel Core i7-4940MX erscheinen 7 verschiedene CPUs in Lenovos Datenblatt. Dazu gesellen sich die Nvidia Quadro K1100M oder die Nvidia Quadro K2100M sowie vielfältige Massenspeicheroptionen. Der Arbeitsspeicher-Ausbau ist bei den Quadcore-Konfigurationen bis maximal 32 GB möglich. Umfangreiche Angaben zu Details findet man in Lenovos PSREF Sheet (Product Specifications Reference).

CPU
Caches
Mainboard
RAM
RAM SPD
Nvidia GPU
Intel GPU
DPC Latency Checker
Systeminformationen Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE

Prozessor

Stresstest 1 Min.
Stresstest 1 Min.
Stresstest 63 Min.
Stresstest 63 Min.

Die Leistungsfähigkeit des Intel Core i7-4910MQ hat uns beim Test des HP ZBook 15 G2 nicht überzeugt. Mit einem Leistungsplus von gerade mal 2 bis 10 Prozent gegenüber dem Intel Core i7-4710MQ Vierkerner wurden die Erwartungen stark enttäuscht. Diese Leistungsschwäche können wir beim ThinkPad W541 nun grundsätzlich nicht mehr feststellen. Bei allen CPU Benchmarks ermitteln wir deutlich bessere Ergebnisse. Beim Cinebench R10 erreicht das Testsystem zum Beispiel 5.567 Punkte (Single-Core) oder 22.085 Punkte (Multi-Core) und beim Cinebench R11.5 64 bit kommen 1,72 Punkte (Single-Core) und 7,99 Punkte (Multi-Core) zustande. Damit erhöht sich der Abstand zum Intel Core i7-4710MQ immerhin auf 10 bis 20 Prozent und stellt schon eher ein Kaufargument dar.

Unter Volllast (gleichzeitige Nutzung von Furmark und Prime95) von CPU und Nvidia Grafik beobachten wir hingegen bereits in der 6. Minute eine drastische Taktreduzierung des Prozessors auf 800 MHz. Ab diesem Zeitpunkt setzt ein dauerhaftes Schwanken zwischen 800 MHz und 3.400 MHz ein, das sich gut nachvollziehbar an den jeweils vorherrschenden CPU-Temperaturen orientiert. Wenn HWinfo 99 °C anzeigt, dann muss man erst mal wieder 1-2 Minuten mit 800 MHz auskommen. Der maximale Kerntakt der Nvidia Quadro K2100M bleibt davon unberührt.

Nutzt man im Betrieb anstatt der dedizierten Nvidia Grafik die integrierte Intel HD Graphics 4600, so beobachten wir das gleiche Verhalten. Hier wird dann allerdings zusätzlich noch der GPU-Takt (Intel) dauerhaft auf 400 MHz abgesenkt.

Im Akkubetrieb stellen wir eine anhaltende Taktreduzierung auf 800 MHz beim Zusammenspiel von Intel Core i7-4910MQ und Nvidia Quadro K2100M fest. Beim Cinebench R11.5 64 bit bewegt sich das Ergebnis des Multi-Core-Tests ohne Stromanschluss dadurch auf dem Niveau des Single-Core-Tests mit Stromanschluss und erreicht 1,75 Punkte. Vom ursprünglichen Ergebnis (7,99 Punkte) bleiben daher noch nicht einmal 25 Prozent übrig. Ganz anders sieht es aus, wenn die Intel Grafik zum Zuge kommt. Dann beobachten wir wieder einen ständigen Taktwechsel im ca. 10-Sekunden-Rhythmus von 800 MHz zu 3.400 MHz. Intels HD Graphics 4600 taktet hier im Gegenzug mit maximal 400 MHz. Das Multi-Core-Ergebnis des Cinebench R11.5 64 bit erreicht dann deutlich bessere 6,51 Punkte. Wer im Akkubetrieb also eine höchst mögliche CPU-Performance abrufen möchte, wird wohl auf die gleichzeitige Nutzung der dedizierten GPU verzichten müssen.

Cinebench R10 Shading 32Bit
6829
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
22085
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
5567
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7.99 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
58.6 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.72 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
154 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
68.4 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
739 Points
Hilfe

System Performance

Die Systemleistung profitiert von ausgewogen zusammengestellten Komponenten und einem recht schnell arbeitenden Solid State Drive. Für nahezu alle Aufgaben verfügt das Test-System über ausreichende Reserven. Fraglich ist, ob aufgrund der Drosselungsproblematik generell der Einsatz leistungsstarker CPUs Sinn macht, oder man eher zu einem der Basis-Modelle greifen sollte. Beim PC Mark 7 werden 5.011 Punkte und beim PC Mark 8 2.834 (Home) und 3.905 (Work) Punkte erzielt.

PCMark 7 Score
5011 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2834 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
3905 Punkte
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Massenspeicher

Lenovo spendiert dem Testgerät ein Solid State Drive mit üppigen 512 GB (Brutto-) Kapazität. Davon sind im Auslieferungszustand 411 GB frei nutzbar. Mit Bloatware hält sich Lenovo bei diesem ThinkPad zurück, und wir finden lediglich die üblichen Think Tools vor. Leistungsmäßig bewegt sich das Solid State Drive im guten Bereich und liefert bis zu 523 MB/s beim Lesen und 440 MB/s beim Schreiben. Üblich kurze Zugriffszeiten und ein lautloser Betrieb sind weitere Positiveigenschaften.

Samsung SSD PM851 512 GB MZ7TE512HMHP
Minimale Transferrate: 215 MB/s
Maximale Transferrate: 415 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 365 MB/s
Zugriffszeit: 0.1 ms
Burst-Rate: 177 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Grafikkarte

ThinkPad W541 mit Nvidia Quadro K2100M
ThinkPad W541 mit Nvidia Quadro K2100M
SPECviewperf 12 im Akkubetrieb
SPECviewperf 12 im Akkubetrieb

Nvidias Quadro K2100M hatten wir schon mehrfach als Gast in unseren mobilen Workstation Tests. Im hausinternen Ranking platziert sie sich im Mittelfeld und stellt laut Hersteller-Spezifikation die leistungsstärkste Lösung für 15-Zoll-Notebooks dar. Im Vergleich zu AMDs FirePro M5100 kann sie sich sowohl preislich als auch leistungsmäßig insgesamt nicht behaupten. Da die AMD Alternative für das Lenovo ThinkPad W541 nach wie vor nicht erhältlich ist, müsste man bei diesem Wunschkandidaten auf ein Dell Precision M4800 oder HP ZBook 15 G2 ausweichen.

Keine Notwendigkeit für einen Wechsel zu AMD sollte bei Programmen wie Catia, Pro Engeneer, TCVIS und SiemensNX bestehen. Hier kann sich die Nvidia Quadro K2100M laut den SPECviewperf-Ergebnissen traditionell gut behaupten und einen Vorsprung herausarbeiten.

Unter Volllast und im Akkubetrieb wird zwar nicht der Grafikchip gedrosselt, aufgrund der schwankenden CPU-Leistung spürt man aber auch im Grafikbereich eine entsprechende Auswirkung. Obwohl die Nvidia Grafik im Akkubetrieb unverändert mit 666 MHz taktet, halbiert sich das Ergebnis beim OpenGL Shading des Cinebench R11.5 64 bit auf 27,72 fps. Auch beim SPECviewperf. 12 verringert sich die Performance merklich, siehe Screenshot.

SPECviewperf 11
1920x1080 Siemens NX (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
30.87 fps
HP ZBook 15 G2
26.63 fps -14%
1920x1080 Tcvis (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
34.34 fps
HP ZBook 15 G2
21.43 fps -38%
1920x1080 SolidWorks (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
41.64 fps
HP ZBook 15 G2
56.1 fps +35%
1920x1080 Pro/ENGINEER (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
15.96 fps
HP ZBook 15 G2
10.64 fps -33%
1920x1080 Maya (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
52 fps
HP ZBook 15 G2
60.3 fps +16%
1920x1080 Lightwave (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
47.6 fps
HP ZBook 15 G2
75.8 fps +59%
1920x1080 Ensight (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
24.64 fps
HP ZBook 15 G2
25.07 fps +2%
1920x1080 Catia (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
39.12 fps
HP ZBook 15 G2
35.61 fps -9%
SPECviewperf 12
1900x1060 Solidworks (sw-03) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
22.41 fps
HP ZBook 15 G2
39.72 fps +77%
1900x1060 Siemens NX (snx-02) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
21.35 fps
HP ZBook 15 G2
29.69 fps +39%
1900x1060 Showcase (showcase-01) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
11.23 fps
HP ZBook 15 G2
16.36 fps +46%
1900x1060 Medical (medical-01) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
2.16 fps
HP ZBook 15 G2
7.82 fps +262%
1900x1060 Maya (maya-04) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
15.82 fps
HP ZBook 15 G2
24.92 fps +58%
1900x1060 Energy (energy-01) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
0.17 fps
HP ZBook 15 G2
0.44 fps +159%
1900x1060 Creo (creo-01) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
19.14 fps
HP ZBook 15 G2
19.64 fps +3%
1900x1060 Catia (catia-04) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
19.6 fps
HP ZBook 15 G2
23.62 fps +21%

Legende

 
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE Intel Core i7-4910MQ, NVIDIA Quadro K2100M, Samsung SSD PM851 512 GB MZ7TE512HMHP
 
HP ZBook 15 G2 Intel Core i7-4910MQ, AMD FirePro M5100, SanDisk A110 SD6PP4M-256G-1006
LuxMark v2.0 64Bit
Room GPUs-only (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
68 Samples/s
HP ZBook 15 G2
375 Samples/s +451%
Sala GPUs-only (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
146 Samples/s
HP ZBook 15 G2
675 Samples/s +362%

Legende

 
Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE Intel Core i7-4910MQ, NVIDIA Quadro K2100M, Samsung SSD PM851 512 GB MZ7TE512HMHP
 
HP ZBook 15 G2 Intel Core i7-4910MQ, AMD FirePro M5100, SanDisk A110 SD6PP4M-256G-1006
3DMark Ice Storm Standard Score
46026 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
10205 Punkte
3DMark Fire Strike Score
1542 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die Leistungsfähigkeit der Nvidia Quadro K2100M beim Spielen liegt in etwa auf unterem Mittelklasse-Niveau. Umfangreiche Testergebnisse kann man in unserer dazugehörigen Spiele-Benchmarkliste finden. Neu hinzugekommen sind nun Thief und Ryse: Son of Rome. Beide Titel sind recht anspruchsvoll und lassen sich nur mit geringer Auflösung und Qualitätseinstellung dauerhaft flüssig spielen.

min.mittelhochmax.
Thief (2014) 36 26.5 23.2 12.5
GRID: Autosport (2014) 137 75 43 22
Ryse: Son of Rome (2014) 32 23 11

Emissionen

Geräuschemissionen

Bei wenig Last ist das Lenovo ThinkPad W541 quasi lautlos und damit kaum zu hören. Lediglich ein leises und zurückhaltendes Elektroniksurren ist hin und wieder zu vernehmen. Bei mittlerer Last erzeugt der Lüfter einen Schalldruckpegel von 37,2 dB(A) bis 40,5 dB(A) der unter Volllast auf maximal 42 dB(A) ansteigt. Hochfrequente Töne oder einen pulsierenden Lüfter haben wir während des Tests nicht festgestellt.

Lautstärkediagramm

Idle
27 / 27 / 27 dB(A)
Last
40.5 / 42 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   PCE-322A (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Die Hitzeentwicklung des Lenovo ThinkPad W541 zeigt, dass das Kühlkonzept bereits in dieser Konfiguration mit Intel Core i7-4910MQ (47 Watt TDP) am Limit arbeitet. Nach 1 Stunde anhaltender Volllast messen wir am Unterboden und im Lüftungsbereich bis zu 57,5 °C. Das ist deutlich mehr, als die beiden ThinkPad W540 mit ihren 44 °C respektive 48 °C im vergangenen Jahr emittiert haben. Fraglich ist daher auch, wie sich die verfügbare Intel Core i7-4940MX im Zusammenspiel mit dem vorliegenden Kühlkonzept schlägt. Immerhin weist dieser Prozessor eine um nochmals 10 Watt höhere Thermal Design Power auf (57 Watt).

Max. Last
 39.3 °C36.7 °C26.7 °C 
 46.3 °C38.6 °C27.5 °C 
 49.3 °C34.5 °C25.6 °C 
Maximal: 49.3 °C
Durchschnitt: 36.1 °C
27.9 °C32.6 °C54.8 °C
26.8 °C33.4 °C57.5 °C
27 °C32.7 °C48.5 °C
Maximal: 57.5 °C
Durchschnitt: 37.9 °C
Netzteil (max.)  42.8 °C | Raumtemperatur 20.5 °C | Fennel Firt 550
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Workstation auf 32 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 38.2 °C (von 22.2 bis 69.8 °C für die Klasse Workstation).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 57.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 41.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 49.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.9 °C (-21.4 °C).

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Die Leistungsaufnahme hat Lenovo gewohnt gut im Griff. Die im Minimum gemessenen 11,3 Watt fallen sehr gering aus. Schaltet man zusätzlich noch das Display aus, so bleiben davon sogar nur 7,9 Watt übrig. Im Maximum haben wir kurzzeitig 121,9 Watt gemessen, die sich nach etwa 5 Minuten aufgrund der einsetzenden Leistungsdrosselung immer wieder auf 74,5 Watt reduzieren. Analog zum jeweils vorherrschenden CPU-Takt schwankt die Leistungsaufnahme unter länger anhaltender Last dann zwischen 121,9 Watt und 74,5 Watt. Das Netzteil verfügt über eine Nennleistung von 170 Watt und bietet damit genügend Leistungsreserven.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 11.3 / 18.5 / 19.7 Watt
Last midlight 84 / 121.9 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 870

Akkulaufzeit

Beim Testgerät kommt der große 99-Wh-Akku zum Einsatz, der am Heck deutlich herausragt. Er sorgt zusammen mit der Zwangsdrosselung für sehr gute Akkulaufzeiten, die ein langes Arbeiten ohne Netzteil ermöglichen. Beim Battery Eater Readers Test (maximal mögliche Laufzeit, Energiesparprofil, minimale Displayhelligkeit, Funk aus, Intel Grafik) haben wir fast 11 Stunden Netzunabhängigkeit erreicht. Bei unserem neuen HTML5-WLAN-Test (ausgeglichenes Profil, Intel Grafik) bleiben davon mit einer Display-Helligkeit von 163 cd/m² noch 5:42 Stunden übrig. Beim Battery Eater Classic Test (maximale Displayhelligkeit, Höchstleistungsprofil, Nvidia Grafik, Funk an) sorgt der kapazitätsstarke Akku zusammen mit der abgesenkten CPU-Taktung für 2:47 Stunden Akkulaufzeit. Das gilt aber nur solange die Nvidia Grafik zum Einsatz kommt (siehe dazu auch das Kapitel Prozessorleistung). Wählt man hingegen die eigentlich leistungsschwächere und damit verbrauchsgünstigere Intel Grafik aus, so bewegt sich im Gegenzug die CPU-Leistung im ständigen Wechsel zwischen 800 MHz und 3.400 MHz, sodass im Ergebnis eine merklich geringere Akkulaufzeit von 1:29 Stunden herauskommt.

Battery Ester Reader's Test
Battery Ester Reader's Test
WLAN-Test
WLAN-Test
Battery Eater Classic Test (Nvidia)
Battery Eater Classic Test (Nvidia)
Battery Eater Classic Test (Intel)
Battery Eater Classic Test (Intel)
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 49min
WiFi Websurfing
5h 42min
Last (volle Helligkeit)
1h 29min

Fazit

Lenovo ThinkPad W541
Lenovo ThinkPad W541

Lenovo hat mit seiner W-Serie eigentlich einen heißen Kanditaten zum hart umkämpften Workstation-Rennen gemeldet. Eine sehr gute Tastatur, ein gelungenes Display, eine solide Leistungsfähigkeit mit geringer Geräuschkulisse und das durchaus überzeugende Preis-Leistungs-Verhältnis machen Lust auf mehr. Im mobilen Einsatz überzeugen dabei das geringe Gewicht, der kapazitätsstarke Akku und die daraus resultierenden langen Akkulaufzeiten. Ebenfalls positiv: Verarbeitungsmängel im Tastaturbereich können wir nun keine mehr feststellen, und die wieder eingeführten Trackpoint-Tasten zeigen, dass Lenovo ein offenes Ohr für die Kundschaft hat. 

Ein willkommenes Alleinstellungsmerkmal stellt darüber hinaus das integrierte X-Rite Colorimeter dar. Es ermöglicht eine einfache und recht gute Profilierung des Displays ohne Zusatzgeräte. Neben der verbesserten Farbtreue erhöht das auch den Mobilitätsfaktor und die Motivation, sein Display regelmäßig einer Kalibrierung zu unterziehen.

Auf der anderen Seite können die instabile Handballenablage und die teilweise grenzwertige Verarbeitungsqualität für manche Anwender ein klares Ausschlusskriterium darstellen. Schmerzlich zeigt sich auch die Leistungsschwankung unter anhaltender Volllast. Hier stößt das Kühlsystem offensichtlich an seine Grenzen und fordert zeitweilige Ruhepausen des Prozessors ein.

Die im Akkubetrieb nochmals stärker reduzierte Leistungsfähigkeit kommt immerhin der Akkulaufzeit zugute und spiegelt Lenovos Schwerpunktsetzung für eine möglichst optimale Mobilität wider. Insgesamt sehen wir Lenovos ThinkPad W541 mit gemischten Gefühlen. Wer mit den vorliegenden Nachteilen zurecht kommt oder durch eine Alternativkonfiguration teilweise umgeht, bekommt hier und da willkommene Alleinstellungsmerkmale zum fairen Preis geboten.

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Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE
Prozessor
Intel Core i7-4910MQ 4 x 2.9 - 3.9 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA Quadro K2100M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 666 MHz, Speichertakt: 750 MHz, Forceware 312.69, Nvidia Optimus mit Intel HD Graphics 4600
RAM
8 GB 
, 1x 8GB PC3-12800, 3 Steckplätze frei, Single-Channel, max. 32 GB
Bildschirm
15.50 Zoll 16:9, 2880 x 1620 Pixel, VVX16T028J00, LEN40B5, IPS LED, 3k, 62% AdobeRGB98, 90% sRGB, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Samsung SSD PM851 512 GB MZ7TE512HMHP, 512 GB 
, 411 GB verfügbar
Soundkarte
Realtek ALC292 Realtek High Definition Audio
Anschlüsse
1 Express Card 34mm, 2 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 Thunderbolt, 1 VGA, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: kombinierter Audio in/out 3,5mm Klinke, Card Reader: SD, SDHC, SDXC, 1 Fingerprint Reader, Sensoren: X-Rite Colorimeter
Netzwerk
Intel I217-LM Gigabit Network Connection (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 7260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
PLDS DVD+-RW DU-8A5HH
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 35 x 376 x 247
Akku
99 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional (64 Bit) + Windows 8 Pro (64 Bit)
Kamera
Webcam: 720p
Sonstiges
Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 36 Monate Garantie
Gewicht
2.6 kg, Netzteil: 680 g
Preis
2550 Euro

 

Das Lenovo ThinkPad W541 ist ein leicht modifiziertes ThinkPad W540.
Das Lenovo ThinkPad W541 ist ein leicht modifiziertes ThinkPad W540.
Viele Details sind identisch und geben keinen wirklich Anreiz, auf das neueste Modell umzusatteln.
Viele Details sind identisch und geben keinen wirklich Anreiz, auf das neueste Modell umzusatteln.
Kerneigenschaften wie die gute Tastatur, das tolle Display oder die geringe Geräuschentwicklung gefallen weiterhin.
Kerneigenschaften wie die gute Tastatur, das tolle Display oder die geringe Geräuschentwicklung gefallen weiterhin.
Das 3K-Display bietet eine hohe Auflösung, einen guten Kontrast und farbtreue Farben.
Das 3K-Display bietet eine hohe Auflösung, einen guten Kontrast und farbtreue Farben.
Für letzteres sorgt X-Rites integriertes Colorimeter, das ein Profilieren besonders einfach und schnell ermöglicht.
Für letzteres sorgt X-Rites integriertes Colorimeter, das ein Profilieren besonders einfach und schnell ermöglicht.
Die 3D-CAD-Leistung kann hingegen nur in wenigen Bereichen mit AMDs FirePro M5100 mithalten.
Die 3D-CAD-Leistung kann hingegen nur in wenigen Bereichen mit AMDs FirePro M5100 mithalten.
Die Schnittstellenausstattung ist recht gut und bietet sogar noch einen ExpressCard-/34-Schacht.
Die Schnittstellenausstattung ist recht gut und bietet sogar noch einen ExpressCard-/34-Schacht.
Der große 99-Wh-Akku ragt am Heck weit aus dem Gehäuse heraus.
Der große 99-Wh-Akku ragt am Heck weit aus dem Gehäuse heraus.
Auf der linken Seite liegen die Anschlüsse dicht beieinander.
Auf der linken Seite liegen die Anschlüsse dicht beieinander.
Die Leistungsfähigkeit der Schnittstellen ist sehr gut und ermöglicht hohe Transferraten.
Die Leistungsfähigkeit der Schnittstellen ist sehr gut und ermöglicht hohe Transferraten.
Die Tastatur ist vielschreibertauglich und gefällt mit angenehmem Feedback.
Die Tastatur ist vielschreibertauglich und gefällt mit angenehmem Feedback.
Die Verarbeitungsqualität ist im Detail nicht immer gut.
Die Verarbeitungsqualität ist im Detail nicht immer gut.
Insbesondere im Bereich der Handballenablage lässt sich das Gehäuse mit wenig Kraft eindrücken.
Insbesondere im Bereich der Handballenablage lässt sich das Gehäuse mit wenig Kraft eindrücken.
Der sparsame Umgang mit dem Gehäusematerial sorgt zumindest auf der Waage für Entzücken.
Der sparsame Umgang mit dem Gehäusematerial sorgt zumindest auf der Waage für Entzücken.
Mit einem Gewicht von 2,5 kg dürfte das ThinkPad W541 die derzeit leichteste konventionelle Workstation sein.
Mit einem Gewicht von 2,5 kg dürfte das ThinkPad W541 die derzeit leichteste konventionelle Workstation sein.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Pro

+ Leistungsfähigkeit
+ Display
+ Colorimeter
+ Schnittstellenperformance
+ Preis
+ Tastatur
+ Geräuschentwicklung
+ Akkulaufzeiten

Contra

- Hitzeenttwicklung unter Last
- Taktschwankungen unter Last
- Leistungsdrosselung im Akkubetrieb
- Gehäusestabilität

Shortcut

Was uns gefällt

Grundsätzlich gute Leistung, geringes Gewicht, akzeptable Akkulaufzeiten, tolles Display und faire Preisgestaltung. Die Aufrüstmöglichkeiten sind gut, und das eingebaute Colorimeter stellt einen echten Mehrwert dar. Zudem hat Lenovo im Sinne der Nutzer wieder separate Trackpoint-Tasten eingeführt.

Was wir vermissen

Ein stabileres Gehäuse im Bereich der Handballenablage in Kombination mit einer verbesserten Verarbeitung. Zudem scheint das Kühlsystem bereits mit dieser Konfiguration überfordert zu sein.

Was uns verblüfft

Dass man die Gelegenheit nicht genutzt hat, um weitere Schwachpunkte des Modells anzugehen.

Die Konkurrenz

Lenovo ThinkPad W540

Dell Precision M4800

Dell Precision M2800

Toshiba Tecra W50

Fujitsu Celsius H730

HP ZBook 15 G2

MSI WS60

Bewertung

Lenovo ThinkPad W541 20EF000SGE - 17.03.2016 v5 (old)
Tobias Winkler

Gehäuse
83 / 98 → 85%
Tastatur
93%
Pointing Device
88%
Konnektivität
63 / 81 → 78%
Gewicht
59 / 10-66 → 88%
Akkulaufzeit
86%
Display
88%
Leistung Spiele
82%
Leistung Anwendungen
83%
Workstation
54%
Temperatur
82 / 95 → 86%
Lautstärke
92 / 90 → 100%
Audio
46%
Kamera
22 / 85 → 26%
Durchschnitt
73%
78%
Workstation - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Erfahren Sie hier mehr über die Änderungen der neuen Bewertung mit Version 5
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Autor: Tobias Winkler (Update: 30.04.2019)