Test Lenovo IdeaPad 500S-13ISK Subnotebook
Lenovos IdeaPad 500S in der 13,3-Zoll-Variante soll laut Hersteller ein leichter, alltagstauglicher Begleiter sein, der durch den Einsatz der aktuellsten Prozessoren auch in technischer Hinsicht überzeugen kann. So stecken im Testgerät – dem aktuellen Topmodell der Baureihe – eine Core-i5-CPU aus Intels neuer Skylake Generation, 8 GB Arbeitsspeicher sowie eine Hybrid-Festplatte. Der Listenpreis beträgt 799 Euro.
Konkurrenten des IdeaPad in der 13,3-Zoll-Klasse sind vor allem das Acer Aspire V3-372, das Asus Zenbook UX303UA sowie das HP ProBook 430 G3. Aber auch das etwas größere Acer Aspire E5-473G kann zu den Mitbewerbern gezählt werden. Zudem hatten wir mit dem Lenovo U31-70 erst kürzlich ein Gerät im Test, das dem IdeaPad 500S in vielen Punkten ähnelt.
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Details
Gehäuse
Das Gehäuse des Testgeräts ist auf der Außenseite nahezu vollständig in einem bei Sonnenlicht metallisch schimmernden Rot gehalten, während im Inneren Schwarz dominiert. Der Displaydeckel sowie die Oberschale der Base Unit sind aus Metall gefertigt, letztere ziert zudem ein gebürstetes Finish. Zwar gibt es keinerlei Hochglanzelemente, dennoch sammeln sich auf der Handballenauflage schnell Fingerabdrücke, die sich nur schwer wieder entfernen lassen.
Ein einhändiges Öffnen des Notebooks ist nicht möglich, da es sich sonst von der Standfläche abhebt. Dafür hält das Scharnier den Bildschirm auch bei Erschütterungen weitestgehend fest in seiner Position. Während sich die Base Unit recht verwindungssteif zeigt, gibt der Displaydeckel einwirkenden Kräften leichter nach. Glücklicherweise äußert sich dies nicht in störenden Bildfehlern, es kann höchstens zu einer temporären Aufhellung dunkler Bildinhalte kommen.
Die Verarbeitungsqualität des Testgeräts hinterließ einen ordentlichen Eindruck: Vor allem im geschlossenen Zustand zeigt sich anhand sauberer Passungen, dass alle Komponenten gewissenhaft zusammengefügt wurden. Leicht getrübt wurde dieses Empfinden nur durch die in Teilen nicht fest mit der roten Deckplatte verbundene schwarze Umrandung des Displaydeckels. Diese sorgte für Knistergeräusche beim Aufklappen des Notebooks. Mit einem Gewicht von rund 1,5 Kilogramm und einer Grundfläche von 323 x 230 Millimetern reiht sich das handliche Gerät passend in die Riege der Mitbewerber ein.
Ausstattung
Die Anschlüsse des IdeaPad 500S sind überschaubar: Insgesamt stehen drei USB-Ports – davon zwei mit USB-3.0-Unterstützung –, ein Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie ein HDMI-Port für die Bildausgabe zur Verfügung. Ein analoges Headset kann zudem über die 3,5-Millimeter-Klinkensteckerbuchse verbunden werden. Mit dieser einfachen Ausstattung kann sich das Testgerät nicht positiv von den Mitbewerbern abheben.
Eine Besonderheit ist allerdings die sogenannte „Novo-Taste“, mit der sich – unter Zuhilfenahme eines spitzen Gegenstands – eine Art Boot Manager aufrufen lässt, der den Zugriff auf das BIOS sowie das Recovery-Programm ermöglicht.
Kommunikation
Das integrierte WLAN-Modul des Herstellers Qualcomm Atheros funkt sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Frequenzband und unterstützt den aktuellen AC-Standard mit Brutto-Übertragungsraten von bis zu 433 Mbit/s (1 Antenne). Die Reichweite der Komponente war im Testsetup des Autors mit einem Asus-RT-AC56U-Router insbesondere im 2,4-GHz-Band leicht unterdurchschnittlich. Zugutehalten muss man dem IdeaPad allerdings, dass bis zum Verlust des Signals die jeweils maximale Brutto-Datenrate angezeigt wurde. Für die Nahfeldkommunikation ist zudem ein Bluetooth-4.0-Modul verbaut.
Speicherkartenleser
Die Performance des integrierten Speicherkartenlesers bewegt sich auf einem niedrigen Niveau: Mit unserer Referenz-Karte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) wurde eine maximale Transferrate von 26,2 MB/s bei der Übertragung größerer Datenblöcke auf das Notebook erreicht. Das Kopieren von 250 JPEG-Bilddateien mit je rund 5 MB Größe auf die Festplatte des IdeaPad gelang lediglich mit durchschnittlich 14 MB/s. Manche Konkurrenzmodelle, wie beispielsweise das Asus Zenbook UX303UA-FN121T, haben mit Maximalwerten von über 85 MB/s deutlich mehr zu bieten.
Zubehör
Beim mitgelieferten Zubehör geht Lenovo nicht über das Standardmaß hinaus. In der Verpackung befinden sich neben dem obligatorischen Netzteil lediglich eine Kurzanleitung sowie die Garantiebedingungen. Ein Microfasertuch oder eine Tasche, wie sie beispielsweise Asus Zenbooks der UX303-Serie beiliegen, sucht der Käufer vergeblich.
Wartung
Da es sich bei unserem Test-Exemplar um ein Shop-Gerät handelt, haben wir auf ein Aufschrauben des Notebooks verzichtet. Allerdings basiert das IdeaPad 500S-13ISK offenbar auf dem gleichen Gehäuse wie das bereits kürzlich von uns unter die Lupe genommene Lenovo U31-70. So sollte der Zugriff auf die verbauten Komponenten durch ein simples Abschrauben des Gehäusebodens möglich sein – Wartungsklappen oder einen einfach entnehmbaren Akku hat das IdeaPad hingegen nicht zu bieten.
Garantie
Lenovo gewährt auf das IdeaPad 500S eine zweijährige Garantie, wobei diese für den Akku auf ein Jahr eingeschränkt ist. Gegen einen Aufpreis von rund 60 Euro bietet Lenovo beim Kauf im herstellereigenen Online-Shop optional eine Garantieerweiterung auf 3 Jahre an.
Webcam
Die im Testgerät verbaute Webcam liefert Stand- und Bewegtbilder mit einer Auflösung von maximal 1.280 x 720 Pixeln. In hellen Umgebungen zeigt sich in den Aufnahmen kaum Rauschen, allerdings fehlt es durchweg an Schärfe (siehe Beispielaufnahme). Bei schlechteren Lichtbedingungen werden zunehmend Bildartefakte sowie Nachzieheffekte sichtbar. Positiv ist in derartigen Fällen jedoch, dass die Darstellung ordentlich aufgehellt wird. Der bei Videoaufnahmen parallel aufgezeichnete Ton klingt recht unnatürlich, Sprache bleibt aber dennoch gut verständlich. In diesem Bereich hat das Testgerät somit bestenfalls Standardkost zu bieten.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Chiclet-Tatatur des IdeaPad 500S basiert auf Lenovos Standard-Layout, das durch die Positionierung von Zusatztasten am rechten Keyboard-Rand sowie eine invertierte Belegung der Funktionstasten-Reihe gekennzeichnet ist. Letzteres kann in der Lenovo Settings App bei Bedarf geändert werden. Die zweistufige, weiße Tastenbeleuchtung erleichtert zudem die Nutzung des Notebooks bei ungünstigen Lichtverhältnissen.
Während Vielschreiber den leisen und dennoch festen Tastenanschlag begrüßen dürften, ist der kurze Tastenhub wohl eher Geschmackssache. Positiv fällt auf, dass die Unterkonstruktion des Keyboards bei punktueller Belastung nur wenig federt, sodass es hierdurch zu keinerlei Beeinträchtigungen beim Tippen kommt.
Touchpad
Das integrierte Clickpad leistet gute Dienste: So gleiten Finger leicht über die glatte Oberfläche und Multi-Touch-Gesten gelingen weitestgehend problemlos. Auch die integrierten Maustasten wissen mit einem kurzen, definierten Druckpunkt zu gefallen. Einzig der Platzmangel kann der ordnungsgemäßen Bedienung entgegenstehen: Liegt die linke Hand auf der Handballenauflage – und damit auch etwas auf dem Touchpad –, führen Bewegungen des Mauszeigers häufig zu ungewollten Zoom-Gesten. Dies ist allerdings kein alleiniges Problem des Testgeräts, sondern betrifft viele kompakte Notebooks mit großzügig dimensionierten Touchfeldern.
Display
Das IdeaPad 500S ist mit dem gleichen Full-HD-IPS-Panel bestückt wie das Lenovo U31-70 80M5003EGE. Allerdings besitzt dieses beim Testgerät mit 219 cd/m² in der Bildmitte eine deutlich geringere Maximalhelligkeit als beim Vergleichsmodell – zumindest sinkt diese im Akkubetrieb aber nicht mehr weiter. Schwarzwert und Kontrast fallen mit 626:1 bzw. 0,35 cd/m² jedoch sehr ordentlich aus, sodass sich das IdeaPad 500S in diesen Disziplinen sogar vor den weiteren Mitbewerbern behaupten kann.
Zwar ist eine gemessene Ausleuchtung von 82 % kein gutes Resultat, subjektiv fällt der Helligkeitsabfall in den unteren Ecken jedoch nicht auf. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass das im Testgerät verbaute Display keinerlei Lichthöfe an den Rändern aufwies.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 219 cd/m²
Kontrast: 626:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 4.95 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.45 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.21% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.91% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34
Lenovo IdeaPad 500S-13ISK 1920x1080 px 13.3'' (IPS matt) | Acer Aspire V3-372-50LK 1920x1080 px 13.3'' (IPS matt) | Asus Zenbook UX303UA-FN121T 1366x768 px 13.3'' (TN matt) | HP ProBook 430 G3 P5T00ES 1366x768 px 13.3'' (TN matt) | Lenovo U31-70 80M5003EGE 1920x1080 px 13.3'' (IPS matt) | Acer Aspire E5-473G-59QT 1920x1080 px 14.0'' (TN matt) | |
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Display | -4% | 6% | -12% | -5% | -7% | |
Display P3 Coverage | 40.74 38.91 | 39.05 -4% | 43.08 6% | 35.87 -12% | 38.85 -5% | 37.82 -7% |
sRGB Coverage | 60.6 58.5 | 58.7 -3% | 64.8 7% | 54 -11% | 58.3 -4% | 56.9 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.15 40.21 | 40.35 -4% | 44.52 6% | 37.06 -12% | 40.17 -5% | 39.07 -7% |
Response Times | -5% | 41% | -34% | -27% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 46 ? | 46 ? -0% | 23 ? 50% | 54.4 ? -18% | 54 ? -17% | |
Response Time Black / White * | 22 ? | 24 ? -9% | 15 ? 32% | 32.8 ? -49% | 30 ? -36% | |
PWM Frequency | 192 ? | 192 ? | ||||
Bildschirm | 3% | 5% | -66% | 10% | -46% | |
Helligkeit Bildmitte | 219 | 250 14% | 203 -7% | 212 -3% | 293 34% | 238 9% |
Brightness | 212 | 247 17% | 193 -9% | 205 -3% | 289 36% | 228 8% |
Brightness Distribution | 82 | 87 6% | 84 2% | 90 10% | 93 13% | 90 10% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.43 -23% | 0.49 -40% | 0.71 -103% | 0.36 -3% | 0.54 -54% |
Kontrast | 626 | 581 -7% | 414 -34% | 299 -52% | 814 30% | 441 -30% |
Delta E Colorchecker * | 4.95 | 4.51 9% | 3.2 35% | 12.06 -144% | 4.94 -0% | 10.64 -115% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.17 | 4.13 63% | 9.98 11% | |||
Delta E Graustufen * | 3.45 | 3.18 8% | 2.77 20% | 13.41 -289% | 4.11 -19% | 11.74 -240% |
Gamma | 2.34 94% | 2.43 91% | 2.46 89% | 2.41 91% | 2.48 89% | 2.42 91% |
CCT | 6815 95% | 6743 96% | 7176 91% | 15382 42% | 7508 87% | 13043 50% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 37 0% | 41 11% | 34.3 -7% | 37 0% | 36 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 58 0% | 65 12% | 54.2 -7% | 58 0% | 57 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
0% | 17% /
10% | -37% /
-50% | -7% /
2% | -27% /
-36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Hinsichtlich der Farbgenauigkeit kann das IPS-Panel überzeugen: So liegen die DeltaE-Werte im Auslieferungszustand mit 4,95 (Farben) und 3,45 (Graustufen) nur leicht oberhalb des Idealbereichs (DeltaE kleiner 3) und auch ein Gamma-Wert von 2,34 sowie eine Farbtemperatur von 6.815 K können sich sehen lassen (Idealwerte: 2,2 bzw. 6.500 K). Zwar schneiden das Zenbook UX303UA sowie Acers Aspire V3 bei der Farbgenauigkeit noch geringfügig besser ab, allerdings zeigen das HP ProBook 430 G3 sowie das Acer Aspire E5 mit ihren auf TN-Technik basierenden Anzeigen, dass es auch deutlich schlechtere Mitbewerber gibt. Da der sRGB-Farbraum lediglich zu 58 % sowie der AdobeRGB-Farbraum zu 37 % abgedeckt wird, eignet sich die Anzeige kaum für professionelle Grafiker. Subjektiv weiß die Farbwiedergabe jedoch zu gefallen.
Darüber hinaus arbeitet die Hintergrundbeleuchtung ohne PWM-Technik, sodass empfindliche Nutzer auch bei gedimmtem Display kein Flackern feststellen dürften.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 30 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8734 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Beim Außeneinsatz hilft die matte Oberfläche, dass Bildschirminhalte erkennbar bleiben. Bei direkt einfallendem Sonnenschein können jedoch – je nach Positionierung des Geräts – Aufhellungen entstehen, die das eher schwache Backlight überstrahlen. Erwähnenswert ist, dass die Anti-Glare-Beschichtung bei der Betrachtung einfarbiger, heller Flächen nicht durch eine übertriebene Körnung stört.
Hinsichtlich der Blickwinkelstabilität zahlt es sich aus, dass Lenovo zu einem IPS-Panel gegriffen hat. So zeigen sich aus allen Betrachtungsperspektiven kaum Veränderungen des Bildschirminhalts. Lediglich ein IPS-Glow-Effekt ist zuweilen erkennbar, durch den bei flachen Blickwinkeln dunkle Bildbereiche aufgehellt werden.
Leistung
Das IdeaPad 500S-13ISK ist ein kompaktes Subnotebook, in dessen Herz ein aktueller Intel-Core-i5-6200U-Prozessor der Skylake Generation arbeitet. Dieser wird von 8 GB Arbeitsspeicher und einer 500 GB fassenden Festplatte mit SSD Cache unterstützt. Da keine dedizierte Grafikkarte verbaut ist, eignet sich das Notebook weniger für das Spielen aktueller Games als vielmehr für den alltäglichen Office- und Multimedia-Einsatz. Neben unserem Topmodell bietet Lenovo noch Hardware-Konfigurationen an, die mit 128 GB bzw. 256 GB fassenden SSDs und zum Teil lediglich 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet sind.
Prozessor
Mit Intels Core-i5-6200U-CPU hat das IdeaPad einen sparsamen Skylake-Chip mit zwei Rechenkernen an Bord, dank Hyper-Threading-Unterstützung können allerdings bis zu vier Threads gleichzeitig bearbeitet werden. Der Basistakt der CPU beträgt 2,3 GHz, wobei diese per Turbo auch mit bis zu 2,8 GHz (Last auf einem Kern) bzw. 2,7 GHz (Last auf zwei Kernen) betrieben werden kann. Diesen Spielraum nutzt das Testgerät sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb voll aus.
So gerüstet schlägt sich das IdeaPad bei unseren Cinebench-Tests wacker: Das mit einem Intel-Core-i5-Prozessor der Vorgängergeneration Broadwell bestückte Acer Aspire E5-473G-59QT hat durchweg das Nachsehen, während sich das Testgerät ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den ebenfalls über eine Core-i5-6200U-CPU verfügenden Konkurrenten Acer Aspire V3-372-50LK, Asus Zenbook UX303UA-FN121T sowie HP ProBook 430 G3 P5T00ES liefert. Das IdeaPad schneidet insbesondere in den Single-Core-Tests etwas besser als die meisten Mitbewerber ab, unterliegt jedoch des Öfteren bei den Multi-Core-Benchmarks. Insgesamt hat das Testgerät somit eine gute CPU-Performance zu bieten, die sich auf einem der Hardware-Ausstattung angemessenen Niveau befindet.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad 500S-13ISK | |
Acer Aspire V3-372-50LK | |
Asus Zenbook UX303UA-FN121T | |
HP ProBook 430 G3 P5T00ES | |
Lenovo U31-70 80M5003EGE | |
Acer Aspire E5-473G-59QT |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Im PCMark 7 offenbart der besonders hohe Score des Acer Aspire V3-372-50LK, dass Systeme mit SSD hier die Nase vorn haben. Dennoch zeigt das lediglich mit einer Hybrid-Festplatte ausgerüstete Testgerät eine gute Leistung auf dem Niveau seines Schwestermodells Lenovo U31-70 80M5003EGE, das mit einer Core-i7-CPU der Broadwell Generation ausgerüstet ist. Auch im PCMark 8 schlägt sich das IdeaPad grundsätzlich auf dem zu erwartenden Niveau, wobei sich beim Home Score Accelerated kleine Schwächen zeigen.
Subjektiv gefällt das Testgerät mit alltagstauglicher Performance und recht flottem Systemstart – wer hier aber das Maximum herausholen möchte, sollte sich für ein Modell mit SSD entscheiden.
PCMark 7 Score | 3767 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2802 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3556 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4047 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad 500S-13ISK | |
Acer Aspire V3-372-50LK | |
HP ProBook 430 G3 P5T00ES | |
Lenovo U31-70 80M5003EGE | |
Acer Aspire E5-473G-59QT |
Massenspeicher
Wie auch im Acer Aspire E5-473G-59QT arbeitet im Testgerät eine 500 GB fassende Hybrid-Festplatte aus dem Hause Seagate. Diese besitzt einen zusätzlichen 8 GB großen SSD Cache, der für einen beschleunigten Zugriff auf häufig genutzte Daten sorgt. So gelingt beispielsweise der Systemstart schneller als mit einer herkömmlichen Festplatte. Die Testresultate bewegen sich geringfügig über dem normalen Niveau für Laufwerke, die mit 5.400 Umdrehungen pro Minute arbeiten, können an die Leistungsdaten von SSDs aber bei Weitem nicht heranreichen.
Ab Werk ist der Speicherplatz bereits in mehrere Bereiche aufgeteilt: Während die primäre Partition 419 GB groß ist und unter anderem das Betriebssystem beherbergt (ca. 389 GB frei), packt Lenovo auf eine weitere, 24,9 GB kleine Partition Treiber und Software-Installationspakete. Da sich auf letzterer jedoch nur 1,9 GB Daten befinden, stellt sich die Frage, ob hierfür tatsächlich eine zusätzliche Partition angelegt werden musste, deren Speicherplatz der User im Alltag weniger flexibel nutzen kann. Zusätzliche 21 GB werden zudem durch drei Wiederherstellungspartitionen belegt.
Lenovo IdeaPad 500S-13ISK Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V3-372-50LK Toshiba HG6 THNSNJ256G8NU | Asus Zenbook UX303UA-FN121T Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | HP ProBook 430 G3 P5T00ES Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E63 | Lenovo U31-70 80M5003EGE Western Digital WD10S21X SSHD 1TB 8GB SSD-Cache | Acer Aspire E5-473G-59QT Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 8003% | -22% | 3% | -14% | -21% | |
Write 4k QD32 | 0.673 | 212.9 31534% | 0.871 29% | 1.288 91% | 1.19 77% | 0.738 10% |
Read 4k QD32 | 1.026 | 248 24072% | 0.792 -23% | 1.151 12% | 1.018 -1% | 0.377 -63% |
Write 4k | 3.439 | 71.1 1967% | 0.862 -75% | 1.246 -64% | 1.165 -66% | 0.762 -78% |
Read 4k | 0.48 | 21.1 4296% | 0.379 -21% | 0.57 19% | 0.399 -17% | 0.369 -23% |
Write 512 | 61.2 | 388 534% | 35.06 -43% | 53.8 -12% | 46.16 -25% | 53.9 -12% |
Read 512 | 37.68 | 392.3 941% | 31.27 -17% | 39.56 5% | 31.3 -17% | 34.87 -7% |
Write Seq | 113 | 447.4 296% | 94.5 -16% | 93.5 -17% | 65.6 -42% | 110.1 -3% |
Read Seq | 108.1 | 522 383% | 97.7 -10% | 94.8 -12% | 87.5 -19% | 113.7 5% |
Grafikkarte
Da das IdeaPad 500S-13ISK ohne eine dedizierte Grafikkarte auskommen muss, ist für die Bildberechnung stets die integrierte Intel-HD-Graphics-520-GPU verantwortlich. Dass der im Testgerät verbaute Arbeitsspeicher nur im Single-Channel-Modus arbeitet, rächt sich bei der Grafikleistung. So zieht das Acer Aspire V3-372-50LK mit gleicher GPU – aber Dual-Channel-Konfiguration – deutlich davon.
3DMark 11 Performance | 1302 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 42442 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4976 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 630 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Ohne dedizierten Grafikchip muss das Testgerät bei Spielen auf die relativ leistungsschwache GPU des Intel Prozessors zurückgreifen. Damit lassen sich zwar manche Spiele wie beispielsweise Dirt Rally oder BioShock Infinite mit niedrigsten Details und geringer Auflösung flüssig darstellen, für aktuelle Grafik-Kracher oder gar das Spielen in der nativen Displayauflösung des Notebooks reicht die gebotene Leistung jedoch bei Weitem nicht aus. Zwar weigerte sich Rise of the Tomb Raider standhaft, mit unserem Minium-Setting zu starten (Fehlermeldung des Grafiktreibers), aber auch die Messungen bei mittleren Details zeigen mit Grafikfehlern und niedrigen Frameraten deutlich, dass das Notebook nicht für diesen Einsatzzweck entworfen wurde. Weitere Benchmarkergebnisse der verbauten GPU können unserem Spiele-Benchmark-Vergleich entnommen werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 37 | 21.1 | 17.2 | 5.5 |
Dirt Rally (2015) | 72.4 | 21 | 12.5 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 0 Spiel startete nicht (Treiberfehler) | 8 Spiel startete nicht (Treiberfehler) | 4 Spiel startete nicht (Treiberfehler) |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Leerlauf sowie unter leichter Last hört man beim IdeaPad 500S zeitweise nur das leise Betriebsgeräusch der Festplatte. Wird das Notebook allerdings gefordert, steigt der Geräuschpegel auf maximal 41,7 dB(A). Lauter ist unter den Mitbewerbern nur das mit einer dedizierten GeForce-Grafikkarte ausgestattete Schwestermodell Lenovo U31-70. Wirklich störend ist der Geräuschpegel dennoch nicht. Subjektiv wäre zwar ein etwas sonoreres Betriebsgeräusch wünschenswert, schrille Pfeiftöne waren jedoch nicht festzustellen. Der verbaute Lüfter reagiert zudem recht dynamisch auf die aktuellen Belastungsverhältnisse, was einerseits für möglichst viel Ruhe im Idle-Betrieb sorgt, andererseits bei Lastspitzen aber etwas störend wirken kann. Insgesamt gelingt dem IdeaPad 500S in diesem Kapitel somit keine Glanzleistung, es kann aber ein durchaus zufriedenstellendes Verhalten attestiert werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 32.2 / 32.3 dB(A) |
HDD |
| 32.1 dB(A) |
Last |
| 41.7 / 41.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.3 dB(A) |
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.3 / 31.7 / 31.8 dB(A) |
Last |
| 36.7 / 39.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.3 dB(A) |
Temperatur
Während manch andere kompakte und zugleich leistungsfähige Notebooks – wie beispielsweise Acers Aspire V3-372 – recht hohe Oberflächentemperaturen von über 50 °C erreichen, wird das Testgerät selbst im Stresstest mit Werten unter 40 °C maximal handwarm. Hier machen sich die im Vergleich zur Konkurrenz etwas stärker aufdrehenden Lüfter positiv bemerkbar.
Ob diese niedrigen Temperaturen zudem mit einer Drosselung der Komponenten einhergehen, zeigt unser Stresstest. Dabei lasten wir Prozessor und Grafikkarte mit den Programmen Prime95 und Furmark für mehr als eine Stunde lang vollständig aus. Zwar konnte das Notebook unter diesen Extrembedingungen die zur Verfügung stehende Turbo-Spanne des Prozessors kaum noch nutzen, mit einer minimalen Taktfrequenz von 2,3 GHz war jedoch kein Throttling festzustellen. Zugleich arbeitete die GPU nahezu durchgängig mit flotten 950 MHz. Wird lediglich der Prozessor vollständig ausgelastet, ist es dem IdeaPad sogar möglich, den vollen Turbotakt von 2,7 GHz längere Zeit zu halten. Weitere Pluspunkte sammelt das Testgerät zudem dafür, dass auch im Akkubetrieb die volle Leistung zur Verfügung steht.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+0.1 °C).
Lenovo IdeaPad 500S-13ISK HD Graphics 520 - 6200U | Acer Aspire V3-372-50LK HD Graphics 520 - 6200U | Asus Zenbook UX303UA-FN121T HD Graphics 520 - 6200U | HP ProBook 430 G3 P5T00ES HD Graphics 520 - 6200U | Lenovo U31-70 80M5003EGE GeForce 920M - 5500U | Acer Aspire E5-473G-59QT GeForce 940M - 5200U | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -22% | 2% | -14% | -10% | -22% | |
Last oben max * | 35.9 | 49.3 -37% | 39.7 -11% | 42.1 -17% | 40.8 -14% | 44.4 -24% |
Last unten max * | 39.1 | 53.3 -36% | 34.8 11% | 44.1 -13% | 43.8 -12% | 46.7 -19% |
Idle oben max * | 27.8 | 28.2 -1% | 27.4 1% | 31.1 -12% | 29.8 -7% | 36 -29% |
Idle unten max * | 29.1 | 32.6 -12% | 27.7 5% | 32.9 -13% | 31.5 -8% | 33.4 -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die sich auf der Unterseite des Notebooks befindenden Stereo-Lautsprecher liefern trotz der kompakten äußeren Abmessungen des Testgeräts einen überraschend guten Klang. Zwar ist der Tieftonbereich wie bei den meisten Konkurrenzmodellen deutlich unterrepräsentiert, dennoch gelingt dem IdeaPad 500S eine lebendige, ausgewogen klingende Wiedergabe von Musik und Sprache. Mit einer maximalen Lautstärke von 70 dB(A) bei unseren Pink-Noise-Messungen gehört das Testgerät zwar nicht zu den Spitzenreitern, beeindruckt aber mit auch bei höheren Lautstärken gleichbleibender Klangqualität.
Über die Dolby-Audio-Software kann der Nutzer die Tonausgabe zudem recht einfach an individuelle Präferenzen anpassen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
In puncto Energieverbrauch neigt das IdeaPad 500S zu Extremen: So hat es mit 28,2 Watt zwar den geringsten maximalen Strombedarf, im Idle-Betrieb zieht es mit minimal 5,2 Watt jedoch den meisten Saft aus der Steckdose.
Das beiligende 45-Watt-Netzteil bietet dabei mehr als ausreichende Reserven für einen störungsfreien Betrieb des Notebooks.
Aus / Standby | 0.25 / 0.45 Watt |
Idle | 5.2 / 6.9 / 7.2 Watt |
Last |
26.7 / 28.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo IdeaPad 500S-13ISK HD Graphics 520 - 6200U | Acer Aspire V3-372-50LK HD Graphics 520 - 6200U | Asus Zenbook UX303UA-FN121T HD Graphics 520 - 6200U | HP ProBook 430 G3 P5T00ES HD Graphics 520 - 6200U | Lenovo U31-70 80M5003EGE GeForce 920M - 5500U | Acer Aspire E5-473G-59QT GeForce 940M - 5200U | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 0% | 4% | -4% | -20% | -36% | |
Idle min * | 5.2 | 3.8 27% | 4.2 19% | 4.7 10% | 3.9 25% | 4.6 12% |
Idle avg * | 6.9 | 5.8 16% | 6.2 10% | 7.2 -4% | 6.8 1% | 6.3 9% |
Idle max * | 7.2 | 8.1 -13% | 6.4 11% | 8.3 -15% | 7 3% | 8.8 -22% |
Last avg * | 26.7 | 30.2 -13% | 29 -9% | 26.4 1% | 40 -50% | 43.3 -62% |
Last max * | 28.2 | 32.4 -15% | 31 -10% | 32 -13% | 51 -81% | 61.5 -118% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Aufgrund des mit 35 Wh recht knapp bemessenen Akkus kann das Testgerät bei unseren Laufzeitmessungen nicht mit den Klassenbesten mithalten, die teils über deutlich größere Energiespeicher verfügen. So wird das IdeaPad 500S in unserem praxisnahen WLAN-Test von dem Asus Zenbook UX303UA-FN121T regelrecht deklassiert, das mit einer über 2 Stunden längeren Laufzeit glänzen kann. Insbesondere im Vergleich zu den mit Akkus ähnlicher Größe ausgerüsteten Vergleichsmodellen Lenovo U31-70 sowie Acer Aspire E5-473G schlägt sich das IdeaPad 500S dennoch sehr ordentlich.
Auffällig war, dass der Akku unseres Exemplars laut der Lenovo-Settings-App bereits deutlich Federn lassen musste: So büßte dieser zeitweise bis zu 10 % seiner Maximalkapazität ein.
Lenovo IdeaPad 500S-13ISK 35 Wh Akku | Acer Aspire V3-372-50LK 51 Wh Akku | Asus Zenbook UX303UA-FN121T 50 Wh Akku | HP ProBook 430 G3 P5T00ES 44 Wh Akku | Lenovo U31-70 80M5003EGE 35 Wh Akku | Acer Aspire E5-473G-59QT 37 Wh Akku | |
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Akkulaufzeit | 43% | 45% | 13% | -14% | -8% | |
Idle | 615 | 906 47% | 449 -27% | 525 -15% | 565 -8% | |
H.264 | 311 | 337 8% | 273 -12% | 308 -1% | ||
WLAN | 301 | 349 16% | 436 45% | 377 25% | 253 -16% | 280 -7% |
Last | 81 | 135 67% | 118 46% | 70 -14% | 70 -14% |
Fazit
Pro
Contra
Lenovos IdeaPad 500S-13ISK müsste als idealer mobiler Begleiter über mehrere Kerntugenden verfügen, worunter vor allem brauchbare Eingabegeräte, ein stabiles Gehäuse, ein ordentlicher Bildschirm sowie möglichst lange Akkulaufzeiten fallen dürften. Während man hinter die beiden ersten Punkte getrost einen Haken machen kann, gilt dies für die zwei letzten nur mit Einschränkungen. So bietet der blickwinkelstabile IPS-Bildschirm mit seiner hohen Auflösung, einer flimmerfreien Hintergrundbeleuchtung sowie guten Farbwerten viele positive Eigenschaften, enttäuscht jedoch hinsichtlich seiner eher geringen Maximalhelligkeit. Dank des matten Panels ist der Einsatz im Freien aber dennoch möglich. Auch sind die Akkulaufzeiten für sich genommen durchaus ordentlich, allerdings zeigen Konkurrenten wie das Asus Zenbook UX303UA, dass hier noch deutlich mehr möglich ist.
Positiv erwähnt werden sollten darüber hinaus die brauchbaren Lautsprecher, die niedrigen Oberflächentemperaturen sowie die Abwesenheit von Throttling im Stresstest. Dass sich das Notebook ohne dedizierte Grafikeinheit kaum zum Spielen aufwendiger 3D-Games eignet, versteht sich zwar von selbst, allerdings ist es schade, dass Lenovo keinen Dual-Channel-Arbeitsspeicher einsetzt, um das letzte Quäntchen Power aus dem Intel Chip herauszuholen. Ansonsten überzeugt das System im Alltag mit standesgemäßer Performance.
Mit dem IdeaPad 500S-13ISK ist Lenovo ein kompaktes Subnotebook gelungen, das vielen mit seinem außergewöhnlichen Design, den guten Eingabegeräten sowie einem blickwinkelstabilen IPS-Display gefallen dürfte.
Wer mit weniger Speicherplatz zufrieden ist, kann auch einen Blick auf die bis zu 100 Euro günstigeren Modellvarianten mit SSD werfen, welche darüber hinaus sogar noch eine etwas bessere Gesamt-Performance bieten sollten. Auch die Asus Zenbooks der UX303-Serie stellen mit ihren deutlich längeren Akkulaufzeiten eine starke Alternative zum Testgerät dar – möchte man bei diesen allerdings in der gleichen Preisklasse fündig werden, muss man einen deutlich schlechteren Bildschirm in Kauf nehmen.
Lenovo IdeaPad 500S-13ISK
- 03.03.2016 v5 (old)
Andreas Kilian
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