Test LG Magna Smartphone
Das Magna gehört zu einer Reihe von neuen Mittelklasse-Smartphones, die LG aktuell auf den Markt bringt. Insgesamt gibt es vier neue Modellreihen (wir berichteten) und das Magna stellt mit seinem 5-Zoll-Display das größte und dank dem Quad-Core-Prozessor auch leistungsstärkste neue Gerät dar. Das Design des abgerundeten Gehäuses ist dabei sehr stark von den High-End-Produkten der G-Serie geprägt und die neuen Smartphones erhalten einige der Features, die bisher den Topmodellen vorbehalten waren. LG folgt auch dem aktuellen Selfie-Trend und stattet das Magna neben einer 5-MP-Frontkamera mit mehreren Funktionen aus, um die Aufnahme von Selbstportraits zu erleichtern.
Das Magna ist für rund 200 Euro erhältlich, womit es mit allerlei Konkurrenten zu kämpfen hat. Neben anderen Mittelklasse-Smartphones tummeln sich in diesem Preisbereich auch einige ältere High-End-Produkte, die mittlerweile deutlich günstiger geworden sind. Zu den schärfsten Konkurrenten zählen das Acer Liquid Jade Z, das Motorola Moto G2 sowie das Nokia Lumia 735. Aber natürlich gibt es noch weitere mögliche Konkurrenten, wie z. B. das Samsung Galaxy A3, das ZTE Blade S6 oder das Amazon Fire Phone, dessen Preis erst vor kurzem deutlich gesenkt wurde.
Gehäuse
Laut LG kommt beim Magna das Curved-Design zum Einsatz, womit das Gerät besonders gut in der Hand liegen soll. Das können wir bestätigen, durch das Curved-Design ist das Gerät mit 10,2 Millimetern aber auch das dickste Smartphone in unserem Vergleichsfeld. Insgesamt orientiert sich das Design sehr stark an dem aktuellen Topmodell LG G4. Anstatt der Rückseite aus Leder gibt es bei der Mittelklasse-Version aber nur eine Kunststoff-Rückseite, die optisch an gebürstetes Metall erinnert. Haptisch kann dieser Eindruck aber nicht standhalten, denn das Material fühlt sich ziemlich billig an und hinterlässt auch keinen besonders hochwertigen Eindruck. Fingerabdrücke sind auf der matten Rückseite kein Problem, nach einigen Tagen konnten wir jedoch schon kleine Kratzer entdecken, obwohl wir sehr sorgfältig mit dem Gerät umgegangen sind. Die komplette Rückseite lässt sich abnehmen und legt den Akku sowie den kombinierten Slot für microSD- sowie Micro-SIM-Karten frei. Neben der schwarzen Testversion bietet LG das Magna auch noch in Weiß an.
Die Stabilität des Gerätes ist sehr gut und weder Druck noch Verwindungsversuche können Bildstörungen oder Knarzgeräusche hervorrufen. Ähnlich wie beim G4 gibt es am Gehäuse nur drei physische Tasten, die sich allesamt auf der Rückseite unterhalb der Kamera befinden. Neben dem zentralen Power-Button gibt es noch eine Lautstärkewippe. Alle Tasten sind ordentlich integriert, allerdings produziert der Power-Button ein etwas lautes Geräusch beim Betätigen.
Ausstattung
LG bietet zwei Versionen des Magna an, die sich im Hinblick auf den Prozessor und damit auch die unterstützen Mobilfunknetze unterscheiden. In Deutschland ist bisher lediglich die 3G-Version mit einem MediaTek-MT6582-Quad-Core-SoC (1,3 GHz) verfügbar. In der LTE-Version (Cat. 4) werkelt ein Snapdragon-410-SoC (MSM 8916) mit jeweils 1,2 GHz pro Kern. Ansonsten sind die beiden aber identisch ausgestattet. Neben 1 GB Arbeitsspeicher erhält der Nutzer 8 GB internen Speicher, von dem nach der ersten Benutzung rund 3,8 GB für Apps bzw. Dateien zur Verfügung stehen. Mittels microSD-Steckplatz lässt sich der Speicher allerdings um bis zu 32 GB erweitern und die meisten Apps lassen sich auch auf die SD-Karte transferieren, sie müssen jedoch zunächst auf dem internen Speicher installiert werden. Am Gerät selbst gibt es nur zwei Anschlüsse: Einen Micro-USB-2.0-Steckplatz zum Laden und für die Datenübertragung auf der Unterseite, sowie einen 3,5-mm-Klinkenstecker auf der Oberseite.
Für die Kommunikation mit anderen Geräten stehen Bluetooth 4.0, MHL sowie WiFi-Direct zur Verfügung. Leider unterstützt das Smartphone weder NFC, Miracast noch USB-OTG.
Software
Das Betriebssystem des LG Magna ist Android 5.0.1 Lollipop. Zusätzlich kommt die herstellereigene Bedienoberfläche LG UX 4.0 zum Einsatz. Neben den bekannten Google-Apps installiert der Hersteller auch einige zusätzliche Tools, unter anderem das bekannte QuickMemo+. Hiermit können Notizen bzw. Bemerkungen direkt auf dem Bildschirm gemacht werden und dann abgespeichert werden. Des Weiteren gibt es noch einige Apps wie LGs eigenen App-Store LG SmartWorld, Polaris Office und RemoteCall Service für die Fernbetreuung. Diese zusätzlichen Apps lassen sich aber auch problemlos deinstallieren. Die Android-Buttons sind als Software-Buttons ausgeführt und nehmen damit einen Teil der Displayfläche ein, von den eigentlichen 1.280 x 720 Pixeln bleiben dann nur noch 1.184 x 720 Pixel übrig. Viele Apps können die Bedienelemente aber ausblenden, weshalb das in der Praxis kein großes Problem darstellt.
Eine weitere Besonderheit des LG Magna ist der sogenannte "Knock-Code". Neben den üblichen Entsperr-Methoden wie einer Pin, einem Muster oder einem Passwort, kann das Smartphone auch mit einem festgelegten Klopfmuster entsperrt werden. Hierfür stehen vier Quadrate zur Verfügung, die man drei- bis sechsmal antippen kann. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man das Smartphone z. B. auch auf dem Tisch aktivieren kann, ohne den Power-Button auf der Rückseite betätigen zu müssen. Im Test klappte diese Funktion sehr gut und stellte eine gelungene Alternative zu den üblichen Methoden dar.
Oberhalb des Displays gibt es noch eine kleine rote Statuslampe. In den Einstellungen lässt sich konfigurieren, bei welchen Ereignissen diese aufleuchten soll (z. B. Anrufe, Nachrichten, Mails, beim Laden usw.).
Kommunikation & GPS
Unser Testgerät unterstützt lediglich UMTS mit maximalen Transferraten von 21 Mbit/s (Download) und 5,76 Mbit/s (Upload), aber kein schnelles LTE. Mit Dual-Band-UMTS (900 und 2.100 MHz) sowie Quad-Band-GSM (850/900/1.800/1.900 MHz) ist auch die Frequenzabdeckung nur mäßig. Der Empfang von mobilen Daten gestaltete sich etwas schwierig, da im städtischen Netz von T-Mobile nicht immer 3G zur Verfügung stand.
Die Situation sieht beim WLAN-Modul nicht viel besser aus, denn der schnelle AC-Standard wird vom LG Magna nicht unterstützt. Das Modul beherrscht lediglich die 802.11 Standards b/g/n in 2,4 GHz-Netzwerken. Die Signalstärke war in der individuellen Testumgebung des Autors (Router: Asus RT-AC56U) durchschnittlich.
Die Lokalisierung des LG Magna erfolgt ausschließlich über das GPS-Satellitenetzwerk, GLONASS oder Beidou werden nicht unterstützt. Innerhalb des Gebäudes konnte die App GPS-Test zwar einige Satelliten finden, die Signalstärke reichte aber nicht für eine Lokalisierung aus. Im Freien dauert der erste Satfix rund 40 Sekunden, danach liegt die Genauigkeit bei 10 Metern.
Um die Leistung in einem praxisnahen Szenario zu überprüfen, haben wir das LG Magna bei einer Fahrradtour mit dem professionellen Navigationsgerät Garmin GPSMAP64s verglichen. Das Smartphone schlägt sich hierbei recht gut. Die Gesamtstrecke ist zwar rund 160 Meter kürzer als bei dem professionellen Navi und die Positionsbestimmung erfolgt auch nicht ganz so oft, was zu einigen Abkürzungen führt. Im schwierigen Brückenbereich sind die Abweichungen dafür aber gering. Bei der normalen Navigation im Auto sollte es also keine Probleme geben.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Bei der Telefon-App erwarten uns keine Überraschungen und es gibt auch keine besonderen Funktionen. Beim Öffnen der App sieht man das große Zahlenfeld für die Eingabe der Rufnummer. Am oberen Rand befinden sich die üblichen Reiter für die Anrufliste, die Kontakte, die Favoriten sowie Gruppen. Die Handhabung sollte niemanden vor Probleme stellen.
Die Qualität der Telefongespräche war im besten Sinne unauffällig. Während der Anrufe gab es keine Aussetzer oder störende Hintergrundgeräusche. Die Stimmen wurden auf beiden Seiten leicht verzerrt wahrgenommen, zu Verständigungsproblemen kam es dadurch jedoch nicht.
Die Freisprechfunktion hinterlässt keinen guten Eindruck. Stimmen werden sehr schnell verzerrt wiedergegeben und dröhnen, vor allem bei höheren Pegeln. Zudem ist die Position des Lautsprechers auf der Rückseite problematisch, denn sobald man das Telefon ablegen möchte, wird der Klang gedämpft. Mit dem beigelegten Headset war die Qualität auf unserer Seite in Ordnung, allerdings wurde unsere Stimme etwas verzerrt aufgenommen. Die Verständlichkeit war davon aber nicht betroffen.
Kameras und Multimedia
LG folgt dem aktuellen Selfie-Trend und stattet das LG Magna mit einer 5-MP-Weitwinkel-Frontkamera aus. Damit soll sichergestellt sein, dass auch mehrere Personen problemlos auf das Bild passen. Zusätzlich integriert LG noch einige Funktionen, die das Aufnehmen von Bildern vereinfachen sollen. Dazu gehören eine Gestensteuerung sowie eine Sprachsteuerung. Falls man die Hand vor die Linse hält, wird sie vom Smartphone erkannt. Sobald man die Hand dann zu einer Faust ballt, wird ein 3-Sekunden-Timer gestartet, nachdem das Bild auslöst. Das funktionierte im Test sehr zuverlässig und vereinfacht vor allem die Verwendung mit Selfie-Sticks. Die Sprachsteuerung reagiert auf eines von fünf Wörtern: "Cheese", "Smile", "Whisky", "Kimchi" oder "LG". Im Test war es allerdings eher eine Glückssache, ob das Smartphone auch darauf reagiert, am besten klappte es mit dem typischen "Cheese".
Von der Bildqualität der Frontkamera haben wir mehr erwartet. Die Bilder (2.560 x 1.920 Pixel) leiden schnell unter Bildrauschen und Details wirken matschig. Bei schlechteren Lichtbedingungen verschlimmert sich die Lage. Im Dunkeln kann der Bildschirm als eine Art Blitz verwendet werden. Dabei wird das Vorschaubild verkleinert und der Rest des Bildschirms leuchtet weiß, was zumindest eine gewisse Beleuchtung ermöglicht. Die Qualität ist besser als ohne Hilfslicht, aber mit einem einem richtigen Blitz kann man es nicht vergleichen.
An der Rückseite befindet sich eine 8-MP-Kamera, die von einem LED-Blitz unterstütz wird. Die maximale Auflösung liegt bei 3.264 x 2.448 Pixeln (4:3), für Breitbildaufnahmen in 16:9 stehen aber nur 6 MP zur Verfügung (3.264 x 1.840). Die Kamera-App bietet kaum Einstellmöglichkeiten, ist dafür aber leicht zu nutzen. Neben dem Speicherort (intern oder SD-Karte) kann man sich ein Raster anzeigen lassen, einen Timer einstellen, die Sprachsteuerung aktivieren und die Auflösung für die Fotos und Videos einstellen. Weitere Einstellungen sind nicht verfügbar.
Die Qualität der Aufnahmen ist trotz der vergleichsweise geringen Auflösung in Ordnung. Im Vergleich mit High-End-Smartphones und der Referenzkamera fällt die geringere Lichtempfindlichkeit auf und Farben wirken blasser. Beim Zoomen werden die Details schnell matschig, was an der geringeren Auflösung liegt. Die Ergebnisse bei schlechten Lichtbedingungen sind für ein Mittelklasse-Smartphone ziemlich gut. Das Bildrauschen ist zwar stärker ausgeprägt als bei den Vergleichskameras, aber man kann problemlos alle Details erkennen. Alles in allem keine überragende Leistung, aber für Schnappschüsse ist die Qualität auf jeden Fall ausreichend.
Videos (.mp4-Datei) werden maximal in Full-HD und 30 fps aufgenommen. Leider liegt die Bildrate auch bei der niedrigeren HD-Auflösung (1.280 x 720) lediglich bei 30 Bildern pro Sekunde. Eine praktische Funktion ist das Pausieren während der Aufnahme, denn man muss nicht immer wieder ein neues Video beginnen. Die Qualität der Aufnahmen ist bei guten Lichtverhältnissen zufriedenstellend und auch schnelle Schwenks sind kein Problem für den Sensor. Sobald es jedoch dunkler wird, kann man deutliches Bildrauschen wahrnehmen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör
Im Lieferumfang des LG Magna befinden sich neben dem Smartphone selbst der Akku, ein modulares Netzteil, ein USB-Datenkabel, ein Headset sowie eine Kurzanleitung.
Optional bietet LG noch kein spezielles Zubehör für das Magna an, bei den Funktionen wird allerdings bereits das QuickCircle-Case beworben, das wir bereits vom LG G3 kennen. Auf der Vorderseite gibt es einen kreisförmigen Ausschnitt, in dem sich verschiedene Informationen anzeigen lassen (Uhrzeit, Anrufe usw.).
Garantie
Der Garantiezeitraum beträgt 24 Monate, wobei der Akku lediglich für 6 Monate abgedeckt ist.
Eingabegeräte & Bedienung
Die virtuelle Tastatur lässt sich sehr leicht bedienen und LG hat bereits einige zusätzliche Funktionen eingebaut. Dazu gehören Swype-Eingaben (müssen in den Einstellungen aktiviert werden), Wortvorschläge, Spracheingabe und Auto-Korrektur-Optionen. Es gibt eine zusätzliche Zahlenreihe über den Buchstaben und über die Punkt-Taste unten rechts lassen sich verschiedene Sonderzeichen auswählen. Damit muss man die Ansicht nur noch selten wechseln.
Uns gefällt zudem, dass sich die Tastatur personalisieren lässt. So ist es beispielsweise möglich, die Anordnung der unteren Reihe zu verändern oder die Höhe der gesamten Tastatur in einem gewissen Bereich anzupassen. Es gibt weiterhin einen Einhand-Modus, der sich aber leider nur umständlich über die Einstellungen aktivieren lässt (für Rechts- bzw. Linkshänder verfügbar). Ein schnelles Wechseln beim Tippen entfällt daher. Die Tastatur kann im Querformat zudem durch Ziehen geteilt werden, was die Eingabe mit den Daumen vereinfacht.
Die Gleiteigenschaften des Displays sind gut und durch die In-Cell-Technologie (mehr dazu im Kapitel Display) gibt es keinen spürbaren Abstand zwischen der Glasoberfläche und dem Display selbst, was der Handhabung zugute kommt. Insgesamt ist die Bedienung sehr flüssig und es gibt nur minimale Verzögerungen (siehe Video). Die automatische Bildschirmrotation funktioniert zuverlässig und wird innerhalb einer Sekunde umgesetzt.
Display
LG stattet das Magna mit einem 5 Zoll großen HD-IPS-Display aus. Die native Auflösung beträgt 1.280 x 720 Pixel, was zu einer guten Pixeldichte von 296 dpi führt. Schriften sind sehr klar und bei einem normalen Betrachtungsabstand sind keine individuellen Pixel sichtbar. Im Betrieb kann die Helligkeit durch den Lichtsensor automatisch geregelt werden, was zuverlässig funktioniert.
LG nutzt für das Display die sogenannte In-Cell-Technologie, bei der die Touch-Sensoren direkt in das LCD integriert sind. Dadurch gibt es keinen störenden Abstand zwischen dem Glas und dem Display selbst. Den Vergleich mit der Konkurrenz muss das Magna nicht scheuen, denn keines der Geräte verwendet eine höhere Auflösung und auch subjektiv hinterlässt der Bildschirm einen guten Eindruck.
Unsere Messungen ergeben eine durchschnittliche Helligkeit von 438 cd/m² und eine ordentliche Ausleuchtung von 89 Prozent. Lediglich das ehemalige High-End-Gerät Amazon Fire Phone strahlt noch heller, alle anderen Konkurrenten liegen aber teilweise deutlich zurück (siehe Tabelle). Oftmals leidet der Schwarzwert unter so einer hohen Helligkeit, in diesem Fall liegt er aber trotzdem bei guten 0,35 cd/m², was zu einem exzellenten Kontrast von 1.263:1 führt. Schwarze Inhalte sind damit zwar nicht komplett dunkel und wirken minimal gräulich, aber die Farben wirken insgesamt sehr lebendig.
Die bisherigen Ergebnisse sind für ein Mittelklasse-Produkt sehr gut, aber irgendwo muss es doch einen Haken geben?
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 442 cd/m²
Kontrast: 1263:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 8.73 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 8.25 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.62
LG Magna Mali-400 MP2, MT6582, 8 GB eMMC Flash | Acer Liquid Jade Z Mali-T760 MP2, MT6732, 16 GB eMMC Flash | Motorola Moto G 2. Gen XT1068 Adreno 305, 400 MSM8226, 8 GB SSD | Nokia Lumia 735 Adreno 305, 400 MSM8926, 8 GB eMMC Flash | Amazon Fire Phone Adreno 330, 800 MSM8974, 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A3 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | ZTE Blade S6 Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash | |
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Bildschirm | -5% | 3% | 11% | 30% | 28% | -7% | |
Helligkeit Bildmitte | 442 | 343 -22% | 349 -21% | 291 -34% | 587 33% | 434 -2% | 386 -13% |
Brightness | 438 | 340 -22% | 348 -21% | 293 -33% | 565 29% | 433 -1% | 377 -14% |
Brightness Distribution | 89 | 93 4% | 96 8% | 93 4% | 93 4% | 96 8% | 90 1% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.39 -11% | 0.4 -14% | 0.42 -20% | 0.44 -26% | ||
Kontrast | 1263 | 879 -30% | 873 -31% | 1398 11% | 877 -31% | ||
Delta E Colorchecker * | 8.73 | 5.59 36% | 3.74 57% | 4.04 54% | 1.45 83% | 2.98 66% | 7.12 18% |
Delta E Graustufen * | 8.25 | 7.25 12% | 4.52 45% | 2.87 65% | 2.59 69% | 2.68 68% | 6.7 19% |
Gamma | 2.62 84% | 2.41 91% | 2.63 84% | 2.49 88% | 2.57 86% | 2.44 90% | 1.98 111% |
CCT | 8822 74% | 7361 88% | 7336 89% | 6432 101% | 6520 100% | 6603 98% | 7784 84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei den Messungen mit einem X-Rite i1Pro 2 Colorimeter und der professionellen Software CalMAN zeigen sich schnell die Nachteile des Displays. Die durchschnittlichen Abweichungen der Farben und der Graustufen gegenüber dem sRGB-Referenzfarbraum sind mit 8,73 bzw. 8,25 sehr hoch, wobei der Zielwert unter 3 liegt. Die versammelte Konkurrenz schlägt sich hier deutlich besser und das LG Magna belegt nur den letzten Platz. Für eine möglichst akkurate Farbwiedergabe eignet sich das Smartphone damit nicht, im Alltag bekommt man allerdings satte Farben, die einigen Nutzern durchaus gefallen könnten. Da die Abweichungen alle Farben betreffen, gibt es auch keinen sichtbaren Farbstich.
Solange man direkte Sonneneinstrahlung meidet, gibt es bei der Outdoortauglichkeit des LG Magna keine Einschränkungen. Helle Objekte können zwar zu Reflexionen führen, aber das ist bei allen Displays mit spiegelnder Oberfläche der Fall. Die sehr gute Helligkeit wird auch im Akkubetrieb nicht reduziert.
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays ist sehr gut. Selbst aus extrem flachen Positionen lässt sich der Inhalt mühelos erkennen, zumindest falls es keine störenden Reflexionen der spiegelnden Bildschirmoberfläche gibt.
Leistung
In unserem Testgerät kommt ein MediaTek MT6582-SoC (32 Bit) zum Einsatz, dessen vier Kerne mit 1,3 GHz takten. Es handelt sich hierbei um einen recht günstigen Prozessor, der normalerweise nur in Einstiegsgeräten verwendet wird. Auf dem SoC befindet sich zudem die ARM-Mali-400-MP2-GPU, die mit 500 MHz betrieben wird. Dieses Paket wird von 1 GB Arbeitsspeicher unterstützt.
Wir haben bereits erwähnt, dass es zusätzlich zu unserem Testgerät auch noch eine LTE-Version des LG Magna gibt. Diese unterscheidet sich aber nicht nur durch die schnelle mobile Internetverbindung, sondern auch durch den verwendeten SoC. Mit dem Qualcomm Snapdragon 410 (64 Bit) kommt ein etwas leistungsfähigerer Chip zum Einsatz, der zusätzlich auch noch über die stärkere Adreno-306-GPU verfügt. Ein Indikator für den Leistungsunterschied zwischen den beiden Versionen ist das Samsung Galaxy A3, welches ebenfalls den Snapdragon 410 mit einem Takt von 1,2 GHz verwendet.
In den Benchmarks hat es das LG Magna schwer gegen die starke Konkurrenz. Der Prozessor liegt in Geekbench 3 zwar vor dem Moto G2 (Snapdragon 400), fällt aber hinter die anderen Konkurrenten zurück. Bei der GPU sieht die Situation noch etwas schlechter aus, denn die Mali-400 MP2 liegt stets auf dem letzten Platz.
Einen besseren Eindruck hinterlässt die Leistung des internen Speichers. Vor allem die Transferraten beim Lesen sind im Vergleichsfeld ordentlich, nur die Werte beim Schreiben fallen aufgrund der begrenzten Speicherkapazität von nur 8 GB geringer aus.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Amazon Fire Phone | |
Samsung Galaxy A3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Amazon Fire Phone | |
Samsung Galaxy A3 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Amazon Fire Phone | |
Samsung Galaxy A3 | |
ZTE Blade S6 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Amazon Fire Phone | |
Samsung Galaxy A3 | |
ZTE Blade S6 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Amazon Fire Phone | |
Samsung Galaxy A3 | |
ZTE Blade S6 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Amazon Fire Phone | |
ZTE Blade S6 |
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Amazon Fire Phone | |
ZTE Blade S6 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Nokia Lumia 735 | |
Samsung Galaxy A3 | |
ZTE Blade S6 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Nokia Lumia 735 | |
Samsung Galaxy A3 | |
ZTE Blade S6 |
Wir haben die Browser-Tests mit dem vorinstallierten LG-Browser durchgeführt, der auf Chrome 38 basiert. In den Benchmarks belegt das LG Magna immer nur einen der hinteren Plätze, teilweise mit recht deutlichem Abstand. Subjektiv können wir uns aber trotzdem nicht beklagen. Webseiten wurden zügig aufgebaut und auch die Navigation auf komplexeren Seiten bereitete im Test keine Probleme. Ohne eine direkte Vergleichsmöglichkeit wird man im Alltag also keine Einschränkungen spüren.
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Nokia Lumia 735 | |
Amazon Fire Phone | |
Samsung Galaxy A3 | |
ZTE Blade S6 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Motorola Moto G 2. Gen XT1068 | |
Nokia Lumia 735 | |
Amazon Fire Phone | |
Samsung Galaxy A3 | |
ZTE Blade S6 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Acer Liquid Jade Z | |
Nokia Lumia 735 | |
Amazon Fire Phone | |
Samsung Galaxy A3 | |
ZTE Blade S6 |
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Nokia Lumia 735 | |
Amazon Fire Phone | |
Samsung Galaxy A3 | |
ZTE Blade S6 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
LG Magna | |
Amazon Fire Phone |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die Mali-400-MP2-GPU von ARM taktet mit 500 MHz und hat es mittlerweile schwer, mit den aktuelleren Chips mitzuhalten. Die GPU unterstützt lediglich OpenGL ES 2.0, weshalb wir einige unserer Benchmarks nicht durchführen konnten. Auch bei den Spielen macht sich die begrenzte Leistung bemerkbar, denn aufwändigere Titel lassen sich nur mit reduzierten Details spielen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Rennspiel Asphalt 8, welches nur mit niedrigen Grafikeinstellungen flüssig läuft. Simplere Titel wie Angry Birds sind aber kein Problem für das LG Magna. Das Spielerlebnis profitiert zudem von dem präzisen Touchscreen und den gut arbeitenden Sensoren.
Emissionen
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des LG Magna ist absolut unkritisch. Im normalen Betrieb wird das Gerät allenfalls handwarm und selbst unter Last erreichen die Temperaturen mit bis zu 37,5 °C keine bedenklichen Regionen. Wir überprüfen die Leistungsfähigkeit bei andauernder Last mit dem GFXBench 3.0 Akku-Test, der den T-Rex-Benchmark 30-mal hintereinander ausführt und dabei die Leistung sowie die Temperatur aufzeichnet. Wie wir sehen können, gibt es hier aber keinerlei Einschränkungen, die Framerate variiert im Verlauf des gesamten Tests nur um wenige Bilder pro Sekunde.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher befindet sich unten auf der Rückseite des LG Magna. LG bewirbt hier vollmundig einen "1-Watt Lautsprecher für umwerfende Soundergebnisse". Uns hat der Klang jedenfalls nicht umgehauen, denn er ist sehr höhenlastig, Mitten und Bass sind praktisch nicht vorhanden. Die maximale Lautstärke ist vergleichsweise hoch, allerdings gibt es ab etwa 80 Prozent der Maximallautstärke Verzerrungen und der Klang fängt an zu scheppern. Die Positionierung des Lautsprechers ist ein weiteres Problem, denn sobald das Gerät auf einem festen oder noch schlimmer, einem weichen Untergrund liegt, wird das Ergebnis stark gedämpft.
Über den 3,5-mm-Stecker ist die Qualität deutlich besser, allerdings ist die maximale Lautstärke nicht besonders hoch. Bei leiseren Musikstücken oder auch Filmen kommt man schnell an die Grenzen, womit sich das Smartphone auch für hochohmige Kopfhörer disqualifiziert. Für die Musikwiedergabe sollte man das beigelegte Headset übrigens meiden.
Die Kopplung mit einem externen Bluetooth-Lautsprecher (Denon Envaya Mini) klappte ohne Probleme und bei der Übertragung kam es auch nicht zu Verzögerungen. Etwas ärgerlich war allerdings die eingeschränkte Reichweite, denn schon ab etwa 4 Metern (direkte Sichtverbindung) kam es zu Aussetzern.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Die Werte in den Leerlauf-Messungen sind vergleichsweise hoch, lediglich das ZTE Blade S6 verbraucht noch mehr Strom. Auch das Amazon Fire Phone hat einen höheren Idle-Verbrauch, was an dem helleren Display sowie den vier Sensoren auf der Vorderseite liegt.
Unter Last ändert sich die Situation jedoch und das LG Magna zeigt sich sparsamer als viele der Vergleichsgeräte. Lediglich das Samsung Galaxy A3 benötigt noch weniger Energie. Erfreulich: Im ausgeschalteten Zustand verbraucht das Magna keinen Strom und auch im Standby liegt der Verbrauch bei nur 0,1 Watt.
Das 4,25-Watt-Netzteil (5 Volt, 0,85 A) ist für den maximalen Verbrauch von 2,9 Watt ausreichend dimensioniert, allerdings benötigt es ziemlich lange, um das Smartphone aufzuladen, wie wir in der nächsten Sektion sehen werden.
LG Magna Mali-400 MP2, MT6582, 8 GB eMMC Flash | Acer Liquid Jade Z Mali-T760 MP2, MT6732, 16 GB eMMC Flash | Motorola Moto G 2. Gen XT1068 Adreno 305, 400 MSM8226, 8 GB SSD | Nokia Lumia 735 Adreno 305, 400 MSM8926, 8 GB eMMC Flash | Amazon Fire Phone Adreno 330, 800 MSM8974, 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A3 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | ZTE Blade S6 Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash | |
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Stromverbrauch | 13% | 30% | 12% | -42% | 40% | -64% | |
Idle min * | 1.6 | 0.8 50% | 0.6 62% | 0.6 62% | 1.3 19% | 0.6 62% | 1.6 -0% |
Idle avg * | 1.9 | 1.2 37% | 1 47% | 1.4 26% | 1.8 5% | 0.9 53% | 2.5 -32% |
Idle max * | 2 | 1.5 25% | 1.2 40% | 1.9 5% | 2.1 -5% | 1.1 45% | 2.8 -40% |
Last avg * | 2.4 | 3 -25% | 1.9 21% | 2.6 -8% | 3.7 -54% | 1.8 25% | 5.5 -129% |
Last max * | 2.9 | 3.6 -24% | 3.5 -21% | 3.6 -24% | 8 -176% | 2.4 17% | 6.3 -117% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 1.6 / 1.9 / 2 Watt |
Last |
2.4 / 2.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 870 |
Akkulaufzeit
Im LG Magna steckt ein austauschbarer 9,7-Wh-Lithium-Ionen-Akku (2.540 mAh, 3,8 V). Unter Last kann das Smartphone von dem relativ geringen Stromverbrauch profitieren und hält mit 4,5 Stunden teilweise deutlich länger durch als die Rivalen. Einzig das Nokia Lumia 735 mit seinem AMOLED-Display (geringere Helligkeit, dafür höherer Kontrast) schafft hier noch einmal eine halbe Stunde mehr. Wir simulieren die maximale Auslastung mit der App Stability Test, der maximalen Bildschirmhelligkeit sowie aktivierten Kommunikationsmodulen.
Interessanter sind aber die Tests mit einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² (60 Prozent). In unserem WLAN-Test simulieren wir das Surfen im Internet mit einem automatisierten Skript. Bei einigen der Geräte kam noch unser alter WLAN-Test zum Einsatz, der nicht ganz so anspruchsvoll war, weshalb die Ergebnisse nicht direkt verglichen werden können. Beinahe acht Stunden sind kein schlechtes Ergebnis für das LG Magna, doch die Konkurrenz hat hier den teilweise deutlich längeren Atem. Die Wiedergabe eines Filmes (Big Buck Bunny 1080p) ist für rund 8,5 Stunden möglich. Auch hier halten die Konkurrenten mindestens eine Stunde länger durch, nur das ZTE Blade S6 muss sich in beiden Disziplinen knapp geschlagen geben.
LG hat zudem einen Energiesparmodus integriert, der sich bei bestimmten Kapazitäten (z. B. 15 Prozent) automatisch einschalten kann. Der aktive Energiesparmodus ist ganz deutlich an den beiden roten Balken am oberen und unteren Bildschirmrand erkennbar. Abgesehen von einer Verringerung der Bildschirmhelligkeit konnten wir aber keine Funktionseinschränkungen feststellen, andere Hersteller sind hier deutlich aggressiver.
Das Aufladen des Smartphones erfordert Geduld, denn bei eingeschaltetem Gerät vergehen mehr als 3,5 Stunden, bevor der Akku wieder vollständig geladen ist.
LG Magna Mali-400 MP2, MT6582, 8 GB eMMC Flash | Acer Liquid Jade Z Mali-T760 MP2, MT6732, 16 GB eMMC Flash | Motorola Moto G 2. Gen XT1068 Adreno 305, 400 MSM8226, 8 GB SSD | Nokia Lumia 735 Adreno 305, 400 MSM8926, 8 GB eMMC Flash | Amazon Fire Phone Adreno 330, 800 MSM8974, 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy A3 Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB eMMC Flash | ZTE Blade S6 Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash | |
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Akkulaufzeit | -12% | 28% | 15% | -2% | 6% | -16% | |
Idle | 1012 | 1195 18% | 1108 9% | 1067 5% | 1080 7% | 922 -9% | |
H.264 | 514 | 941 83% | 643 25% | 605 18% | 602 17% | 497 -3% | |
WLAN | 470 | 523 11% | 608 29% | 432 -8% | |||
Last | 269 | 176 -35% | 221 -18% | 301 12% | 108 -60% | 256 -5% | 149 -45% |
WLAN (alt) | 904 | 761 | 568 |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem Magna versucht LG, einige Features und Funktionen seiner Premium-Smartphones auch im Mittelklasse-Segment zu etablieren. Das Curved-Design des LG Magna orientiert sich an dem großen Bruder LG G4 und sowohl die Stabilität als auch die Verarbeitung können uns überzeugen, einzig der recht billig wirkende und kratzeranfällige Plastikdeckel trübt den guten Eindruck ein wenig. Gut gefallen haben uns auch einige Funktionen wie die Gestensteuerung für die Kamera. Mit Android 5.0.1 Lollipop kommt ein aktuelles Betriebssystem zum Einsatz, das sich auch flüssig bedienen lässt. Weitere positive Aspekte sind der helle Bildschirm sowie der austauschbare Akku und die Speichererweiterung via microSD-Karte.
Die beiden Kameras können unsere Erwartungen nicht ganz erfüllen, vor allem von dem 5-MP-Sensor an der Front haben wir uns mehr erhofft. Normalen Webcams ist das Modul zwar klar überlegen, aber die Bilder leiden auch unter guten Lichtbedingungen schnell an Bildrauschen und verschwommenen Details. Die Qualität des 8-MP-Moduls auf der Rückseite reicht für Schnappschüsse aus.
Das LG Magna ist ein Mittelklasse-Smartphone mit vielen Funktionen aus der Oberklasse, bei der Leistung haben die Konkurrenten aber oftmals einen Vorteil.
Ein Schwachpunkt unseres Testgerätes ist die mittelmäßige Leistung, denn hier haben die Konkurrenten in vielen Benchmarks einen klaren Vorteil. Vor allem die Grafiklösung ist mittlerweile überholt, was sich auch jetzt schon bei einigen Spielen bemerkbar macht. Bei den Akkulaufzeiten bieten die Konkurrenten im Alltag ebenfalls mehr.
Insgesamt hinterlässt das LG Magna einen durchaus positiven Eindruck. Da unser Testgerät jedoch kein LTE unterstützt und bei der Leistung etwas zurückfällt, lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz in jedem Fall.
LG Magna
- 21.07.2015 v4 (old)
Andreas Osthoff