Test LG K9 Smartphone
LG hat in seiner K-Reihe robuste Smartphones in unterschiedlichen Preisklassen im Angebot. Mit dem LG K11 hatten wir bereits ein aktuelles Mittelklasse-Modell dieser Serie im Test und auch im vergangenen Jahr konnten wir die LG-Smartphones K8 (2017) und K10 (2017) in Augenschein nehmen.
Mit dem LG K9 liegt uns nun ein Einstiegsgerät vor, das mit Qualcomms Snapdragon 210 MSM8909 und Adreno-304-Grafikeinheit ausreichend Leistung für einfache Anwendungen bietet. Zwei GB Arbeits- und 16 GB eMMC-Flashspeicher ermöglichen zudem ein Mindestmaß an Spielraum für eigenen Daten und Apps. Dabei besticht vor allem der wechselbare Akku, den es bei vielen anderen Smartphone-Herstellern nicht mehr gibt.
Im niedrigen Preissegment von unter 150 Euro tummeln sich auch viele Konkurrenzgeräte, von denen wir uns vier für den Vergleich mit unserem Testmodell herausgesucht haben. Dazu gehören das Honor 7A, Huaweis Y6 (2018), das Nomu M6 und das Nokia 2. Die Gegenüberstellung mit LGs Vorjahresmodell K8 (2017) ist für den Test ebenfalls interessant.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - LG-Smartphone mit abnehmbarer Rückseite
Das LG K9 besteht aus einem robusten Kunststoffgehäuse und ist in den Farben Schwarz und Blau erhältlich. Dabei lässt sich die geriffelte Rückseite abnehmen und ermöglicht so den Zugriff auf den Akku sowie die NanoSIM- und microSD-Kartenhalterungen. Der griffige Deckel wird von Plastiknasen sehr fest in seiner Position gehalten, wodurch er nicht versehentlich gelöst werden kann.
Auf der Rückseite sind auch die einfache Hauptkamera und der Power-Knopf untergebracht. Letzterer sieht aus wie ein Fingerabdrucksensor, ist aber nur eine Taste, die sich am Design der K-Reihe orientiert. Die Lautstärketasten auf der linken Seite des Geräts sitzen mit leichtem Spiel in ihren Einfassungen, quittieren aber jede Eingabe mit einem knackigen Druckpunkt.
Ausstattung - Einstiegs-Hardware im LG K9
Das LG K9 ist mit Qualcomms Snapdragon 210 MSM8909, Adreno-304-Grafikeinheit, 2 GB RAM und 16 GB internem eMMC-Flashspeicher ausgestattet. Neben dieser Einstiegs-Hardware bietet das LG-Handy Nutzern einen 3,5-mm-Klinkenanschluss und einen MicroUSB-Port mit USB-2.0-Standard. Der interne Speicher lässt sich über eine microSD-Karte laut Hersteller auf bis zu 32 GB erweitern und bei Bedarf können Apps auf diese ausgelagert werden. Eine Umformatierung zu internem Speicher ist allerdings nicht möglich. Unsere 64 GB Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 funktionierte mit dem LG-Handy problemlos.
Software - Android-Smartphone von LG
Nutzer des LG K9 erwartet ein Android-Betriebssystem in der Version 7.1.2 mit Sicherheitsupdates auf dem Stand vom 1. April 2018. Dabei beschränken sich die Anpassungen des Herstellers auf eine Neustrukturierung des Einstellungsmenüs. Zudem hält sich LG mit Drittanbieter-Apps zurück, was dem ohnehin recht knappen Speicherplatz entgegenkommt. Trotz des veralteten Betriebssystems liefert LG z.B. bei den Modellen LG K4 und LG K8 alle drei bis vier Monate neue Sicherheitsupdates. Wir gehen davon aus, dass dies auch beim LG K9 zu erwarten ist.
Das umstrukturierte Menü bietet schnellen Zugriff auf alle Schalter, die Kommunikationsmodule aktivieren bzw. deaktivieren. Eine Kontoverwaltung bietet zudem die Möglichkeit, verschiedene Nutzer für das LG-Telefon einzurichten.
Kommunikation und GPS - LG-Smartphone mit gutem GPS
Das LG K9 ermöglicht Mobilfunkverbindungen mit GSM-, 3G- und LTE-Netzen. Dabei ermöglicht LTE (Cat.4) Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s im Down- und 50 MBit/s im Upload. Bei der Empfangsqualität leistet sich das LG-Smartphone keine Auffälligkeiten und sorgt stehts für eine unterbrechungsfreie Verbindung.
Im Nahbereich kann das K9 Daten über Bluetooth 4.2 oder WLAN austauschen. Für Letzteres stehen Nutzern allerdings nur die langsameren Standards b, g und n im 2,4-GHz-Band zur Verfügung. Die Ergebnisse unseres WLAN-Tests zeigen, dass die erreichten Geschwindigkeiten zwar für diese Klasse üblich, aber dennoch leicht unterdurchschnittlich sind. Beim Datenempfang muss sich das LG-Handy mit dem letzten Platz unserer Vergleichsliste zufriedengeben.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Nokia 2 | |
Huawei Y6 2018 | |
LG K8 2017 | |
LG K9 | |
Honor 7A | |
Nomu M6 | |
iperf3 receive AX12 | |
Nokia 2 | |
LG K8 2017 | |
Huawei Y6 2018 | |
Honor 7A | |
Nomu M6 | |
LG K9 |
Wir testen mit der App "GPS-Test", wie genau das LG K9 den eigenen Standort bestimmen kann. Dabei erreicht das LG-Smartphone eine Genauigkeit von bis zu drei Metern im Freien und kann auch in Innenräumen eine stabile Satellitenverbindung aufbauen. Die Genauigkeit sinkt dabei zwar auf ca. acht Meter, reicht aber dennoch aus, um eine ungefähre Position zu ermitteln.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour vergleichen wir das LG K9 mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500. Die aufgezeichnete Strecke zeigt, dass das K9 eine ähnliche Qualität erreicht, wie der GPS-Fahrradcomputer und lediglich bei sehr engen Kurven etwas ungenauer ist. Für Navigationsaufgaben ist das LG K9 daher gut geeignet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Günstiges LTE-Smartphone LG K9
LG bietet Nutzern des K9 eine eigene Telefon-App, die den schnellen Zugriff auf eine Wähltastatur, Anruflisten, Kontakte und Gruppen ermöglicht. Dabei ist der Aufbau übersichtlich und unterscheidet sich nur unwesentlich von Googles Standard-Telefonie-App.
Im Gespräch kann das K9 beide Seiten klar und verständlich übertragen. Zudem filtert das Mikrofon störende Nebengeräusche heraus. Die Laustärke ist dabei ausreichend, um auch bei Straßenlärm oder in lauteren Umgebungen noch eine Verständigung zu ermöglichen. Auch die Freisprechfunktion bietet mit einer vergleichsweise hohen Lautstärke eine gute Möglichkeit, beide Hände frei zu haben. Dabei neigt das LG-Handy auch nicht zum Dröhnen oder Kratzen.
Kameras - Einfache Kamera für gelegentliche Schnappschüsse
LG stattet das K9 mit einer 8 MP starken Haupt- und einer 5-MP-Frontkamera aus. Die Selfie-Cam liefert Aufnahmen mit einer eher niedrigen Qualität. Das gesamte Bild wirkt leicht unscharf und etwas blass. Zwar bieten die Einstellungen der Kamera-App keine detaillierten Anpassungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Bildqualität, dafür können Gesten ausgewählt werden, die eine automatische Auslösung der Kamera für Selfies ermöglichen.
Die Hauptkamera ermöglicht bei guten Lichtverhältnissen brauchbare Schnappschüsse von Panoramen, die im Detail zwar etwas unscharf wirken, aber das gewählte Motive dennoch gut einfangen. Lediglich eine leichte Blässe trübt den Eindruck ein wenig. Dieser Effekt setzt sich auch bei Nahaufnahmen durch und wirkt hierbei sogar noch etwas deutlicher. Objekte in der Bildmitte werden scharf aufgenommen, wobei die Unschärfe zu den Rändern hin deutlich zunimmt. Auch der Kontrast wirkt etwas schwach. Bei schlechten Lichtbedingungen kann das K9 Objekte im Bild aufnehmen, ohne dass diese in schwarzen Bereichen verschwinden. Fotografierte Motive sind dabei aber dennoch unscharf und lassen Details vermissen.
Videos kann das LG K9 in HD-Qualität mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten aufnehmen. Das Ergebnis unterliegt dabei ähnlichen Einschränkungen wie Fotoaufnahmen, wobei ein dezenter Bildstabilisator für den Ausgleich von Verwackelungen sorgt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Die Aufnahme des ColorChecker-Passports zeigt, dass die Kamera des LG K9 Farben zu hell aufnimmt. Dunkle Grau- und Schwarztöne werden dabei noch am genauesten getroffen. Dieser Umstand erklärt ein wenig den blassen Eindruck unserer Testaufnahmen.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen wirkt die Aufnahme unseres Testcharts ebenfalls etwas blass. In der Bildmitte bleiben feine Strukturen und Details scharf sichtbar, werden allerdings zu den Rändern hin noch blasser und unschärfer.
Zubehör und Garantie - LG K9 mit 24 Monaten Garantie
Im Lieferumfang des LG K9 ist ein USB-Steckernetzteil mit passendem MicroUSB-Kabel sowie der Akku enthalten. Weiteres, spezielles Zubehör bietet LG nicht an, es kann aber über diverse Drittanbieter bezogen werden.
Käufern des K9 gewährt LG einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Touchscreen "zittert" im LG-Smartphone
Die virtuelle Tastatur des LG K9 bietet eine einfache Möglichkeit, Texte einzugeben. Dabei lässt sich die Größe des Tastenfelds nach den Vorlieben des Nutzers anpassen. Der Touchscreen reagiert auf jede Berührung direkt und setzt diese zuverlässig auf dem Bildschirm um. Bei Scroll- oder Drag-and-Drop-Bewegungen reagiert das Display allerdings manchmal zu empfindlich und liefert ein zitterndes Bild. Der Lagesensor setzt Bewegungen des Geräts mit einer leichten Verzögerung auf dem LG K9 um.
Display - LG K9 mit kontrastarmem Display
Der Bildschirm des LG K9 besteht aus einem fünf Zoll großen IPS-Panel mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. Dabei liegt die gebotene Helligkeit mit durchschnittlich 271 cd/m² deutlich unter dem Niveau vergleichbarer Geräte. Dafür ist die Ausleuchtung mit 93 Prozent recht gleichmäßig. In der Gesamtwertung belegt das LG K9 aber dennoch nur den letzten Platz der Liste mit den von uns gewählten Vergleichsgeräten.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 282 cd/m²
Kontrast: 486:1 (Schwarzwert: 0.58 cd/m²)
ΔE Color 5.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.6 | 0.5-98 Ø5.2
88.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.29
LG K9 IPS, 1280x720, 5" | Nokia 2 IPS, 1280x720, 5" | Nomu M6 IPS, 1280x720, 5" | Honor 7A IPS, 1440x720, 5.7" | Huawei Y6 2018 IPS, 1440x720, 5.7" | LG K8 2017 IPS, 1280x720, 5" | |
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Bildschirm | 26% | 60% | 62% | 35% | 2% | |
Helligkeit Bildmitte | 282 | 527 87% | 610 116% | 417 48% | 483 71% | 358 27% |
Brightness | 271 | 503 86% | 578 113% | 395 46% | 460 70% | 351 30% |
Brightness Distribution | 93 | 91 -2% | 90 -3% | 88 -5% | 88 -5% | 93 0% |
Schwarzwert * | 0.58 | 0.68 -17% | 0.31 47% | 0.18 69% | 0.4 31% | 0.49 16% |
Kontrast | 486 | 775 59% | 1968 305% | 2317 377% | 1208 149% | 731 50% |
Delta E Colorchecker * | 5.6 | 5.3 5% | 6.8 -21% | 6.46 -15% | 5.8 -4% | 7.1 -27% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.5 | 9.2 12% | 13.4 -28% | 10.72 -2% | 12.6 -20% | 14.9 -42% |
Delta E Graustufen * | 4.6 | 5.8 -26% | 6.8 -48% | 5.8 -26% | 5 -9% | 6.5 -41% |
Gamma | 2.29 96% | 2.12 104% | 2.08 106% | 2.423 91% | 2.6 85% | 2.12 104% |
CCT | 7333 89% | 7894 82% | 8003 81% | 7839 83% | 7709 84% | 8166 80% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.42 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen am Display des K9 bescheinigen dem LG-Handy ein sehr niedriges Kontrastverältniss von 486:1 und einen erhöhten Schwarzwert von 0,58. Dadurch wirken Farben unscharf voneinander abgegrenzt und Schwarztöne wie von einem Grauschleier überzogen. Hinzu kommt ein Blaustich, den wir bei unseren CalMAN-Messungen feststellen konnten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
38.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26.8 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 96 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
51.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 25.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Durch die niedrige Displayhelligkeit ist das LG K9 im Freien nur in schattigen Bereichen zu gebrauchen. Ist das Umgebungslicht zu hell, können Displayinhalte nur noch schwer abgelesen werden. Zudem spiegeln sich Objekte aus der Umgebung sehr stark im Bildschirm des K9 wieder.
Das IPS-Panel des LG K9 ist sehr blickwinkelstabil und ermöglicht das Ablesen des Bildschirms aus allen möglichen Richtungen. Sofern keine Reflexionen die Sicht auf das Display behindern, kann das LG-Smartphone aus allen erdenklichen Positionen heraus verwendet werden.
Leistung - LG-Smartphone für Einsteiger
Das LG K9 ist mit Qualcomms Snapdragon 210 MSM8909, Adreno-304-Grafikeinheit, 2 GB Arbeits- und 16 GB eMMC-Flashspeicher ausgestattet. Diese Hardware findet sich in Smartphones der Einstiegsklasse, die für einfache und alltägliche Aufgaben geeignet sind. Auf unserem Testgerät kam es mit dieser Ausstattung allerdings gelegentlich zu Rucklern bei der Navigation durch die Bedienoberfläche.
In unseren Benchmark-Tests kann sich das LG K9 gegenüber den Konkurrenzgeräten nicht durchsetzen. Unser Testgerät belegt häufig den letzten Platz und wechselt diesen ab und zu mit dem Nokia 2. Die Performance-Unterschiede beider Geräte sind dabei allerdings nur minimal. In seiner Preisklasse bietet das LG K9 nur eine unterdurchschnittliche Systemleistung.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K9 | |
Nokia 2 | |
Nomu M6 | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
LG K8 2017 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 (19230 - 25825, n=6) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K9 | |
Nomu M6 | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
LG K8 2017 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 () |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K9 | |
Nokia 2 | |
Nomu M6 | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
LG K8 2017 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 (2882 - 3741, n=6) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K9 | |
Nokia 2 | |
Nomu M6 | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
LG K8 2017 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 (2152 - 2399, n=3) |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K9 | |
Nomu M6 | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
LG K8 2017 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (3.7 - 158, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K9 | |
Nomu M6 | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
LG K8 2017 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (8.3 - 341, n=169, der letzten 2 Jahre) |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K9 | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
LG K8 2017 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (5 - 119, n=170, der letzten 2 Jahre) | |
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K9 | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2018 | |
LG K8 2017 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (3.1 - 216, n=169, der letzten 2 Jahre) |
Auch bei der Browser-Performance liegt das LG K9 fast auf dem letzten Platz und wird nur knapp vom Nokia 2 unterboten. Dabei bietet das LG K9 zwar ein flüssiges Browser-Erlebnis, benötigt allerdings sehr lange um Medieninhalte zu laden.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Nomu M6 (Chrome 65) | |
Huawei Y6 2018 (Chrome 66) | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
LG K8 2017 (Chrome 57) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 (10 - 13, n=6) | |
Nokia 2 (Chrome 65) | |
LG K9 (Chrome 67) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Nomu M6 (Chrome 65) | |
LG K8 2017 (Chrome 57) | |
Huawei Y6 2018 (Chrome 66) | |
LG K9 (Chrome 67) | |
Nokia 2 (Chrome 65) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 (1506 - 2170, n=8) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 (16784 - 33491, n=8) | |
Nokia 2 (Chrome 65) | |
LG K9 (Chrome 67) | |
Huawei Y6 2018 (Chrome 66) | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Nomu M6 | |
LG K8 2017 (Chrome 57) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Huawei Y6 2018 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 (34 - 45, n=3) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der interne Speicher des LG K9 kann in unseren Benchmarks ebenfalls nur eine unterdurchschnittliche Leistung erzielen. Vergleichbare Geräte dieser Preisklasse greifen teils deutlich schneller auf Daten zu. Vor allem das LG-eigene Vorjahresmodell LG K8 (2017) bietet enorm schnellere Zugriffszeiten.
Der interne microSD-Kartenleser kann mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 schnelle Schreib- und Lesegeschwindigkeiten bieten. Diese liegen auf einem ähnlichen Niveau wie bei unseren Vergleichsgeräten und entsprechen den Erwartungen an ein Gerät dieser Preisklasse.
LG K9 | Nokia 2 | Nomu M6 | Honor 7A | Huawei Y6 2018 | LG K8 2017 | Durchschnittliche 16 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 6% | 4% | 63% | 59% | 73% | 4% | 2365% | |
Sequential Read 256KB | 131.9 | 131.1 -1% | 223 69% | 254.8 93% | 254.3 93% | 270.8 105% | 164.5 ? 25% | 1839 ? 1294% |
Sequential Write 256KB | 75.2 | 50.8 -32% | 91 21% | 72.5 -4% | 65.6 -13% | 84.6 13% | 43 ? -43% | 1425 ? 1795% |
Random Read 4KB | 11.38 | 17.44 53% | 12.78 12% | 39.2 244% | 38.8 241% | 41.6 266% | 21.7 ? 91% | 277 ? 2334% |
Random Write 4KB | 7.47 | 8.1 8% | 11.38 52% | 9.4 26% | 9 20% | 12.5 67% | 8.08 ? 8% | 309 ? 4037% |
Sequential Read 256KB SDCard | 79.3 ? | 81.9 ? 3% | 28.69 ? -64% | 84.9 ? 7% | 84.9 ? 7% | 78.6 ? -1% | 59.1 ? -25% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 59.4 ? | 61.2 ? 3% | 18.72 ? -68% | 65.4 ? 10% | 64 ? 8% | 52.2 ? -12% | 39.8 ? -33% |
Spiele - Smartphone von LG für Casual-Games
Das LG K9 eignet sich nur für einfache Spiele. Die integrierte Adreno-304-GPU bietet gerade genug Leistung, um ältere Titel und Casual-Games flüssig darzustellen. Dabei muss gelegentlich mit längeren Ladezeiten gerechnet und die Grafikeinstellungen evtl. auf niedrig gesetzt werden. Der Touchscreen reagiert in Spielen sehr direkt und ist teilweise sogar etwas überempfindlich. In diesen Momenten springt bzw. zittert das Bild, wodurch eine genaue Steuerung des Spiels schwierig wird. Der Lagesensor reagiert zudem leicht verzögert, was ebenfalls in Spielen, die diesen verwenden, berücksichtigt werden muss.
Emissionen - Brauchbare Lautsprecher im LG K9
Temperatur
Unsere Temperaturmessungen zeigen, dass sich die Oberfläche des LG K9 im Leerlauf stets auf ca. 30 °C erwärmt und unter Last maximal 37 °C erreicht. Dabei fühlt sich das LG-Smartphone nie heiß an und kann immer gut verwendet werden. Mit Einschränkungen wegen zu hoher Temperaturen ist beim LG K9 daher nicht zu rechnen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die Lautsprecher des LG K9 bieten Anwendern eine gute Klangqualität für gelegentliche Audiowiedergaben und sind dabei laut genug, um Umgebungsgeräusche zu übertönen. Das Klangspektrum beschränkt sich allerdings auf hohe Töne, da alles unterhalb der Mitten stark abfällt. Dabei neigen die Lautsprecher weder zum Kratzen noch zum Dröhnen.
Für den Anschluss externer Wiedergabegeräte steht, neben Bluetooth 4.2, auch ein 3,5-mm-Klinkenanschluss bereit. Dieser rastet entsprechende Stecker mit einem deutlich hörbaren Klickgeräusch ein und beeinflusst Audioübertragungen nicht negativ.
LG K9 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 45.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 13.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (35.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nokia 2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - LG K9 mit über 5 Stunden Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem LG K9 eine minimale Leistungsaufnahme von 0,54 Watt und einen Höchstverbrauch unter Last von 5,68 Watt. Damit benötigt das LG-Handy durchschnittlich viel Energie und kann sich im Mittelfeld der Vergleichsliste platzieren. Das mitgelieferte Netzteil bietet eine Ausgangsleistung von 4,25 Watt und liefert damit gerade genug Energie, um das Smartphone bei moderater Nutzung gleichzeitig laden und betreiben zu können.
Aus / Standby | 0.01 / 0.15 Watt |
Idle | 0.54 / 2.09 / 2.2 Watt |
Last |
4.93 / 5.68 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
LG K9 2500 mAh | Nokia 2 4100 mAh | Nomu M6 3000 mAh | Honor 7A 3000 mAh | Huawei Y6 2018 3000 mAh | LG K8 2017 2500 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 23% | 18% | -28% | -61% | 19% | 4% | -23% | |
Idle min * | 0.54 | 0.55 -2% | 0.74 -37% | 1.3 -141% | 1.7 -215% | 0.65 -20% | 0.765 ? -42% | 0.894 ? -66% |
Idle avg * | 2.09 | 1.02 51% | 1.49 29% | 1.6 23% | 2.5 -20% | 1.6 23% | 1.904 ? 9% | 1.456 ? 30% |
Idle max * | 2.2 | 1.09 50% | 1.51 31% | 2.9 -32% | 3.2 -45% | 1.62 26% | 2.05 ? 7% | 1.616 ? 27% |
Last avg * | 4.93 | 4.48 9% | 2.89 41% | 3.7 25% | 5.2 -5% | 2.97 40% | 3.69 ? 25% | 6.45 ? -31% |
Last max * | 5.68 | 5.32 6% | 4.33 24% | 6.4 -13% | 6.8 -20% | 4.34 24% | 4.4 ? 23% | 9.8 ? -73% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Auch die Akkulaufzeit des LG K9 liegt nicht auf dem Niveau vergleichbarer Geräte. In unserem praxisnahen WLAN-Test kann das LG-Smartphone zwar etwas mehr als fünf Stunden mit eingeschaltetem Bildschirm und WLAN durchhalten, die Konkurrenz bleibt aber deutlich länger aktiv. Mit Blick auf das Vorjahresmodell LG K8 (2017) wird ebenfalls deutlich, dass LG in diesem Punkt einen deutlichen Schritt zurück gemacht hat.
Das mitgelieferte Netzteil lädt den 2.500 mAh starken Akku in weniger als zwei Stunden wieder vollständig auf.
LG K9 2500 mAh | Nokia 2 4100 mAh | Nomu M6 3000 mAh | Honor 7A 3000 mAh | Huawei Y6 2018 3000 mAh | LG K8 2017 2500 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 351 | 840 139% | 623 77% | 657 87% | 643 83% | 594 69% |
Pro
Contra
Fazit - LG K9 als gutes Zweit-Telefon
Das LG K9 zeigt in unserem Test in vielen Punkten keine Verbesserung zum Vorjahresmodell LG K8 (2017) und auch gegenüber der Konkurrenz muss sich unser Testgerät viel zu oft geschlagen geben. Die Vorteile des K9 liegen im wechselbaren Akku und seiner einfachen, robusten Erscheinung. Diese Eigenschaften machen es zu einem guten Smartphone für Unternehmungen, in denen teurere Geräte lieber zu Hause bleiben.
Das LG K9 eigent sich gut als Ersatz für das eigene, teure Smartphone oder für einfache Anwendungen ohne große Ansprüche an die Systemperformance.
Trotz der niedriger Performance, die das K9 in unseren Benchmarks zeigt, kann das LG-Smartphone für die meisten einfachen Aufgaben eingesetzt werden. Programme wie WhatsApp laufen problemlos und für gelegentliche Schnappschüsse bei gutem Licht ist die Kamera auch ausreichend. Kaufinteressenten, die ein günstiges Smartphone suchen und keine großen Ansprüche an die Leistung haben, können sich das LG K9 daher etwas näher ansehen.
LG K9
- 04.08.2018 v6 (old)
Mike Wobker