Test LG K10 (2017) Smartphone
Das LG K10 bekommt einen Nachfolger, so wie LG seine komplette K-Serie als günstige Einsteiger-Smartphones neu auflegt. Das LG K10 (2017) ist dabei wieder das teuerste und am besten ausgestattete Gerät der Serie. Zum einem Preis von knapp über 200 Euro bringt es LTE, eine Weitwinkel-Selfie-Kamera und einen flotten Prozessor. Im Internet ist das Smartphone zum Testzeitpunkt sogar weit unter der unverbindlichen Preisempfehlung zu haben, deshalb ziehen wir als Vergleichsgeräte Smartphones heran, die aktuell zwischen 150 und 220 Euro zu haben sind: das Samsung Galaxy J3 beispielsweise, das HTC One A9s, das Asus Zenfone 3 Max mit großem Akku und das Lenovo Moto G4 Play.
Nachtrag 14.01.2019: Android 8.1 Oreo wird verteilt. Näheres lesen sie unter Software.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
In Sachen Gehäuse ist das LG K10 (2017) im Vergleich zum Vorgänger noch etwas wertiger geworden. Zwar gibt es weiterhin nur ein Kunststoffgehäuse in schlichtem Schwarz oder etwas gewagterem Rotgold, wobei nur das Gitter des Ohrhörers, die Umrandung der Kamera, die untere Kante des Smartphones sowie ein schmaler Streifen rund um das Gehäuse eingefärbt werden. Die rotgoldene Färbung sieht aber gerade durch diese dezente Verwendung sehr edel aus. Das 2,5D-Glas an der Vorderseite ist geblieben, die Ränder scheinen sich also weiterhin um die Ecken zu wölben, wobei ein Spalt zum Rahmen den Effekt abschwächt. Durch die runde Formgebung ergibt sich insgesamt wie beim Vorgänger ein sehr ergonomisches Smartphone, das gut in der Hand liegt.
Mit 138 Gramm ist das LG K10 (2017) im Vergleich zum Vorgänger um 2 Gramm leichter geworden. Auch im Vergleich zu den Vergleichs-Smartphones ist das Gerät leicht. Die Silhouette wurde mit 7,99 Millimeter deutlich verschlankt, dennoch gibt es weiterhin einen austauschbaren Akku und eine abnehmbare Rückseite. Apropos Rückseite: Die ist nun glatt, aber mit einem dezenten Streifenmuster versehen, das sehr schick aussieht. Die Bedienungselemente an der Rückseite sind bis auf den Standby-Button ebenfalls weggefallen.
Die Stabilität ist OK, Druck auf die Rückseite und Vorderseite wird aber schnell im Flüssigkristall des Bildschirms sichtbar. Zudem lässt sich das Smartphone etwas verwinden. Dennoch bleibt insgesamt ein recht hochwertiger Eindruck, gerade im Hinblick auf den Preis.
Ausstattung
Wie der Vorgänger ist auch das LG K10 (2017) kein Dual-SIM-Smartphone. 16 GB Massenspeicher und 2 GB RAM sind keine Überraschung in dieser Klasse, das HTC One A9s oder das Asus Zenfone 3 Max beweisen aber, dass mittlerweile auch eine bessere Speicherausstattung für diesen Preis zu haben ist. Der Speicher lässt sich per microSD-Karte erweitern, diese kann auch als interner Speicher verwendet werden, Apps lassen sich aber bei der Nutzung als Wechseldatenträger nicht auf die Speicherkarte verschieben.
Mit Bluetooth 4.2 wird ein recht aktueller Standard unterstüzt, außerdem kann das LG K10 (2017) wie schon der Vorgänger per NFC kommunizieren.
Software
LG installiert Googles aktuelles Betriebssystem Android 7 auf dem Smartphone und legt seine eigene Nutzeroberfläche darüber. Zum Testzeitpunkt war die aktuelle Version der Software installiert, die Sicherheits-Patches stammten vom 1. Februar 2017 und waren damit einigermaßen aktuell. Außer der ab und an recht nützlichen Notiz-App "Evernote" gibt es keine Fremdprogramme auf dem Smartphone im Auslieferungszustand, also auch keine Bloatware oder Werbung. LG installiert allerdings einen eigenen App-Store namens "LG SmartWorld", der alternativ zum Google Play Store genutzt werden kann, aber dieselben Inhalte bietet. Per LG Backup kann man Daten zu einem anderen Gerät übertragen oder ein lokales Backup anfertigen.
LG eigener Launcher verändert die Struktur der Einstellungen, indem diese in Kategorien eingeteilt werden. Die Apps landen auf nebeneinander liegenden Home Screens, eine gesonderte Übersicht über alle Apps gibt es nicht. Auch das Benachrichtungscenter sieht anders aus und lässt sich etwas anders bedienen, und es sind eigene Apps für Telefon, SMS und E-Mail installiert. Insgesamt lässt sich das LG K10 (2017) aber von jedem problemlos bedienen, der schonmal ein Android Smartphone in der Hand hatte.
Nachtrag 22.08.2017: LG verteilt OTA das Update auf die Buildversion NRD90U (Version: V10g-APR-20-2017, 521 MB). Diese soll die "Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität des Telefons" verbessern, weiter ins Detail geht der Hersteller nicht. Die Sicherheitspatches von Google werden auf dem Stand vom 01. April 2017 angehoben.
Nachtrag 14.09.2017: Das Update V10h-AUG-14-2017 (656 MB) verbessert das Google-Sicherheitspatchlevel auf den 01. Juli 2017 und bringt allgemeine Verbesserungen.
Nachtrag 03.12.2017: LG verteilt das Update V10l-SEP-27-2017 (203 MB), welches allgemeine Verbesserungen enthält und die Google Sicherheitspatches auf dem Stand vom 01. September 2017 aktualisieren.
Nachtrag 02.01.2018: Mit dem Update V10m-DEC-01-2017 (238 MB) werden die Google-Sicherheitspatches auf den Stand vom 01. Dezember 2017 aktualisiert.
Nachtrag 06.02.2018: Mit dem Update V10n-DEC-18-2017 (644 MB) werden nicht näher spezifizierte allgemeine Verbesserungen vorgenommen.
Nachtrag 03.07.2018: Die Firmware V10o-APR-09-2018 (209 MB) behebt nicht näher genannte Fehler und akualisiert die Google-Sicherheitspatches auf dem Stand vom 1. April 2018.
Nachtrag 14.01.2019: Mittlerweile hat das Update auf Android 8.1 Oreo (1.112 MB) auch unser Testgerät erreicht. Neben dem neueren Betriebssystem wir der Blaulichtfilter auf zehn Stufen erweitert, das Homescreen-Layout leicht überarbeitet und auch die Akkulaufzeiten sollen von der neuen Software profitieren. Außerdem wird nun das Bluetooth-Audio-Protokoll LDAC unterstützt. Die Sicherheitsupdates werden auf dem Stand vom 1. November 2018 angehoben.
Kommunikation und GPS
Wer um die 200 Euro für ein Smartphone zahlt, der darf mittlerweile mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass sein Gerät LTE-fähig ist. Auch das LG K10 (2017) enttäuscht hier nicht. Es bietet wie der Vorgänger vier GSM-, vier UMTS- und fünf LTE-Frequenzen, allerdings ist die maximale Download-Geschwindigkeit gestiegen: Mit bis zu 300 MBit pro Sekunde kann man nun Daten per LTE herunterladen. Der Empfang ist im innerstädtischen Bereich auch in Häusern gut: Im gut ausgebauten deutschen Vodafone Netz hatten wir meist zumindest 4/5 der Signalstärke.
In Sachen WLAN muss man sich auf 802.11 b/g/n beschränken, kann also das weniger belegte 5-GHz-Band nicht nutzen. Die Übertragungsraten sind im erwartbaren Bereich und damit in Ordnung, das HTC One A9s zeigt aber, dass es auch noch wesentlich flotter geht. Nahe dem Router ist der Empfang vollständig vorhanden, der Seitenaufbau ist aber schon recht langsam. In zehn Metern Entfernung und durch drei Wände bleibt der Empfang mit 4/5 der Signalstärke gut, allerdings bauen sich auch hier die Seiten recht langsam auf.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
HTC One A9s | |
LG K10 2017 | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
iperf3 receive AX12 | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 2017 |
In Innenräumen werden wir nicht geortet, wenn wir das GPS-Modul des LG K10 (2017) aktivieren. Im Freien ist schnell ein ausreichend starkes Signal vorhanden, um uns auf sechs Meter genau zu orten - ein durchschnittlicher Wert.
Wir wollen noch genauer wissen, wie exakt uns das LG K10 (2017) orten kann und nehmen es mit auf eine Fahrradtour. Ebenfalls im Gepäck: das Profi-Navi Garmin Edge 500, das uns als Vergleichsgerät dient. Auf zwölf Kilometer Strecke ist die gemessene Distanz um 400 Meter unterschiedlich, das ist eine etwas höhere Abweichung als üblich. Dennoch schlägt sich das LG K10 (2017) nicht schlecht: Eine Ecken werden zwar geschnitten, und das Gerät positioniert uns nicht immer exakt auf dem Weg, alles in allem ist die Ortung aber exakter als bei so manchem Verleichsgerät, hier konnte auch schon der Vorgänger punkten.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App wurde von LG überarbeitet, bietet aber insgesamt einen ähnlichen Aufbau wie die Standard-App von Google mit Reitern im oberen Bereich für die einzelnen Funktionen und einem großen Tastenfeld. Eine kleine Besonderheit: Auf Wunsch kann man die App als Mini-Version schwebend über dem Start-Screen positionieren, die Funktion nennt sich "QSlide".
Die Sprachqaulität ist auf unserer Seite ordentlich, sprich über den Ohrhörer kommt das Gegenüber deutlich, verständlich und ohne größere Störungen an. Das Mikrofon des LG K10 (2017) allerdings erzeugt deutliche Verzerrungen in der Stimme, das Gegenüber muss also mit einer eher mäßigen Sprachqualität leben, immerhin kann man aber auch leiser oder lauter sprechen, das Mikrofon transportiert die Stimme stets noch verständlich. Im Freisprechmodus nimmt die Tonqualität auf unserer Seite deutlich ab: Unser Gegenüber klingt dünn und blechern. Das Mikrofon hat dann Schwierigkeiten, wenn wir leise sprechen, außerdem kommt unsere Stimme immer noch recht unnatürlich beim Gegenüber an. Insgesamt kann man mit dem LG K10 (2017) passabel telefonieren, das Mikrofon ist aber von eher schlechter Qualität.
Kameras
An der Rückseite des LG K10 (2017) findet sich eine 13-Megapixel-Kamera ohne spektakuläre Technik-Highlights. Braucht sie auch nicht: Bei normalen Lichtverhältnissen macht die Kamera gute Bilder mit passenden Farben und auch in der Vergrößerung ordentlicher Schärfe. Details wie weit entfernte Bäume wirken in der Vergrößerung sehr matschig, hier haben hochwertigere Kameramodule wie im Huawei P10 die Nase vorn. Ansonsten kann man die Kamera aber für Aufnahmen empfehlen, solange die Lichtverhältnisse stimmen: In dunklen Situationen hellt die Kamera viel zu wenig auf, es wird ein starkes Farbrauschen sichtbar, und auch der Autofokus funktioniert nicht mehr richtig.
LGs Kamera-Software bietet viele Einstellungsmöglichkeiten und Filter (die als unterschiedliches Filmmaterial behandelt werden), man kann einen HDR-Modus aktivieren und Fotos per Sprachbefehl aufnehmen.
Videos lassen sich mit der Hauptkamera in Full-HD aufnehmen. Die Belichtung passt sich dabei schnell und ohne sichtbare Stufen der neuen Situation an. Bei der Schärfe mussten wir allerdings des Öfteren nachjustieren, und das Bild erscheint und recht dunkel. Farben könnten zudem etwas leuchtender dargestellt werden.
Die Frontkamera löst mit 5 Megapixel auf und bietet ein 120-Grad-Weitwinkelobjektiv. Farbdarstellung, Schärfe und die Dynamik in dunklen Bereichen sind durchaus ordentlich, die Kamera lässt sich für Selfies gut verwenden. Man kann dabei zwischen Weitwinkel- und engerer Persektive wählen. Wenn man das Smartphone ruhig hält, in die Kamera blickt und lächelt, macht das LG K10 (2017) auf Wunsch sogar automatisch oder per Geste einen Selfie.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Auch unter Laborbedingungen mit festgelegter Belichtung zeigt die rückwärtige Kamera ihre gute Detailschärfe. Text vor farbigem Hintergrund ist stets scharf, die Ränder wirken allerdings etwas unsauber. An den Bildrändern nimmt die Schärfe leicht ab, ist aber immer noch gut. Farben wirken allerdings ein wenig flau, das Bild der Color-Checker-Karte zeigt zudem eine leicht fleckige Darstellung bei vielen Tönen; außerdem sind viele Farbtöne deutlich heller als die Referenz.
Zubehör und Garantie
Das LG K10 (2017) bietet ein recht klassisches Zubehörpaket mit Netzteil, Ladekabel und In-Ear-Headset, das mitgeliefert wird. Spezielles Zubehör findet sich auf LGs Website nicht.
Der Hersteller bietet 24 Monate Garantie für seine Smartphones und 6 Monate auf den Akku.
Eingabegeräte & Bedienung
Obwohl die Standby-Taste an der Rückseite an einen Fingerabdrucksensor erinnert, handelt es sich nur um eine gewöhnliche Taste. Entsperren kann man das LG K10 nur mit herkömmlichen Methoden wie PIN oder Passwort und mit dem KnockCode, einer Klopfreihenfolge, bei der man das entsprechende Muster einfach auf dem Bildschirm tippt. Damit lässt sich das Smartphone auch verschlüsseln.
Der Touchscreen ist sehr präzise, auch in den Ecken. Die Menütasten werden auf dem Bildschirm angezeigt und bei Bedarf auch ausgeblendet. Die Lautstärkewippe findet sich ganz konventionell an der Gehäuseseite, allerdings links, nicht rechts wie bei den meisten Smartphones.
Die Tastatur ist eine Eigenentwicklung von LG, andere Tastatur-Apps können aber jederzeit heruntergeladen und installiert werden. Es gibt eine eigene Zahlenreihe, und die Sprache lässt sich schnell ändern. Die Tasten sind doppelt belegt, was etwas Übersichtlichkeit kostet. Die Tastaturhöhe lässt sich stufenlos innerhalb gewisser Grenzen anpassen. Auch die Eingabe per Wischen ist möglich. Die Lautstärketasten lösen bei zweimaligem Drücken bei ausgeschaltetem Bildschirm bestimmte Funktionen aus: Lauter startet eine Notizfunktion, die Leiser-Taste die Kamera.
Display
Mit 1.280 x 720 Pixel entspricht die Auflösung des IPS-Displays exakt dem Klassenstandard. Mit 350 cd/m² ist die Helligkeit im Mittelfeld angesiedelt, das Asus Zenfone 3 Max leuchtet beispielsweise deutlich heller. Die Helligkeitsverteilung ist mit 85 % etwas ungleichmäßig, wodurch große Farbflächen sichtbar ungleichmäßig ausgeleuchtet sind.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 384 cd/m²
Kontrast: 1067:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.9 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2
LG K10 2017 IPS, 1280x720, 5.3" | Samsung Galaxy J3 2016 Super AMOLED, 1280x720, 5" | Lenovo Moto G4 Play IPS, 1280x720, 5" | HTC One A9s IPS, 1280x720, 5" | Asus Zenfone 3 Max ZC520TL IPS, 1280x720, 5.2" | LG K10 IPS, 1280x720, 5.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 6% | 4% | 24% | 13% | -3% | |
Helligkeit Bildmitte | 384 | 295 -23% | 412 7% | 348 -9% | 507 32% | 370 -4% |
Brightness | 350 | 299 -15% | 414 18% | 320 -9% | 474 35% | 355 1% |
Brightness Distribution | 85 | 96 13% | 94 11% | 85 0% | 85 0% | 92 8% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.42 -17% | 0.23 36% | 0.53 -47% | 0.28 22% | |
Kontrast | 1067 | 981 -8% | 1513 42% | 957 -10% | 1321 24% | |
Delta E Colorchecker * | 6 | 5.8 3% | 5.6 7% | 3.5 42% | 4.7 22% | 6.7 -12% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14 | 8.6 39% | 9.7 31% | 6.4 54% | 7.2 49% | 17.8 -27% |
Delta E Graustufen * | 5.9 | 4.8 19% | 6.9 -17% | 4 32% | 4.8 19% | 7.9 -34% |
Gamma | 2 110% | 1.84 120% | 2.4 92% | 2.3 96% | 2.25 98% | 2.21 100% |
CCT | 8042 81% | 6252 104% | 8422 77% | 6527 100% | 6441 101% | 9072 72% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit 0,36 cd/m² ist der Schwarzwert gut, noch besser können es das HTC One A9s oder gleich das Galaxy J3 von Samsung, das mit seinem AMOLED-Display absolutes Schwarz darstellen kann. Der Kontrast ist mit 1.067:1 ebenfalls gut, auch hier hat das HTC One A9s aber nochmal einen deutlichen Vorsprung. Die Farben wirken auf dem Display recht ausgewogen zwischen Leuchtkraft und Natürlichkeit.
Die genaue Analyse mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN zeigt einen deutlichen Blaustich. Das LG K10 (2017) bietet allerdings einen sogenannten Komfortmodus für den Bildschirm, der die Blauanteile im Bild herausnimmt, die Darstellung wirkt dann allerdings sehr gelbstichig. Die Abweichungen der Farbwerte im Vergleich zum Referenzfarbraum sRGB sind ebenfalls durchschnittlich hoch, blaue Farbtöne weichen allerdings sehr stark ab. Die Farbraumabdeckung ist mit 71,4 % nicht sonderlich hoch, nicht darstellbare Farben müssen durch ähnliche Fartöne ersetzt werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Messungen zur Farbraumabdeckung in CalMAN nicht sonderlich genau sind und eher eine Tendenz wiedergeben, die in diesem Fall aber eindeutig ist. Somit sollte man sich bei der Beurteilung von Farben, beispielsweise in Fotos, nicht zu sehr auf das Display verlassen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
31.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.6 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
50 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25 ms steigend | |
↘ 25 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien spiegelt das Display sehr stark, und die nur mittlere Helligkeit des Bildschirms macht es oft schwierig, auf dem Screen noch etwas zu erkennen. Der Helligkeitssensor funktioniert recht zuverlässig und wählt eine hohe Helligkeit im Freien.
Die Blickwinkel sind sehr gut, auch aus flachen Winkeln erkennt man noch den Bildschirminhalt, leichte Helligkeitsverschiebungen sind aber sichtbar.
Leistung
Im Leistungskapitel sollte das LG K10 (2017) auftrumpfen können, denn das SoC MediaTek MT6750 mit acht Kernen und maximal 1,5 GHz Leistung ist recht aktuell und leistungsstark. Tatsächlich bietet das Smartphone wesentlich mehr Prozessorleistung als sein Vorgänger. Auch die meisten Vergleichsgeräte rechnen deutlich langsamer, nur das HTC One A9s ist noch schneller. Der Unterschied zu den langsameren Vergleichsgeräten beträgt zwischen 22 % und 37 %.
Die ARM Mali T860 MP2 ist die Grafikkarte des LG K10 (2017). Auch sie bietet deutlich mehr Power als die Grafiklösung im Vorgänger und als die meisten Vergleichsgeräte. Wieder kann sich nur das HTC One A9s durch noch mehr Leistung absetzen.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
Samsung Galaxy J3 2016 | |
Lenovo Moto G4 Play | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
Samsung Galaxy J3 2016 | |
Lenovo Moto G4 Play | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
Samsung Galaxy J3 2016 | |
Lenovo Moto G4 Play | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
Lenovo Moto G4 Play | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
Lenovo Moto G4 Play | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 |
PCMark for Android - Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 |
Im Internet surft man mit dem LG K10 (2017) flotter als mit den meisten Vergleichsgeräten. Die Ladezeiten von Websites sind aber ab und an dennoch recht lang, anspruchsvolle HTML5-Seiten laufen allerdings zumeist recht flüssig.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
Samsung Galaxy J3 2016 | |
Lenovo Moto G4 Play | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
Samsung Galaxy J3 2016 | |
Lenovo Moto G4 Play | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K10 2017 | |
Samsung Galaxy J3 2016 | |
Lenovo Moto G4 Play | |
HTC One A9s | |
Asus Zenfone 3 Max ZC520TL | |
LG K10 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei den Zugriffsraten auf die externe microSD-Karte war das LG K10 schon recht flott, das diesjährige Modell allerdings legt nochmals deutlich einen drauf: Mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 bietet das LG K10 (2017) die schnellsten Zugriffsraten aller Vergleichsgeräte und kommt insgesamt schon recht nahe an die maximal möglichen Übertragungsraten heran.
Auch beim Lesen vom internen Speicher ist das LG K10 (2017) sehr flott, das Schreiben geht etwas langsamer vonstatten, erreicht aber immer noch ordentliche Werte.
Spiele
Spiele laufen meist flüssig, selbst wenn sie anspruchsvoller sind. In Asphalt 8 bei maximalen Details werden flüssige 30 Frames pro Sekunde allerdings nicht ganz erreicht. Einfachere Spiele wie Angry Birds 2 laufen ohne Stocken und stellen kein Problem dar. Da auch die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor sehr gut funktioniert, macht das Zocken auf dem LG K10 (2017) durchaus Spaß.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 29 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 51 fps |
Emissionen
Temperatur
Maximal 41,3 °C erreicht die Gehäusetemperatur des LG K10 (2017) unter Last. Der Bereich der hinteren Kamera erwärmt sich besonders stark, der Rest der Rückseite ist spürbar kühler. An der Front ist es besonders der mittlere Bereich des Gerätes, der sich erwärmt. Im Idle-Betrieb sind die Temperaturen deutlich geringer, teils um über 10 °C. Es erfolgt also eine spürbare Erwärmung, unangenehm oder gar kritisch wird sie aber nicht.
Beim Stresstest mit dem Akku-Benchmark im GFXBench können wir kein Throttling der CPU und GPU feststellen, auch bei längerer Last steht also offenbar die volle Power zur Verfügung.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der kleine Lautsprecher an der Rückseite hat das Problem, dass er verdeckt werden kann, wenn das Smartphone auf einem Tisch oder besonders auf einer weichen Unterlage liegt. Auch wenn er frei klingen kann, entfaltet er allerdings keinen sonderlich kräftigen Klang: Die maximale Lautstärke ist mit über 84 dB(A) noch in Ordnung, der Klang muss aber völlig ohne Bässe auskommen, und man hat immer das Gefühl, die Musik oder die Sprache käme von weit weg. Der Sound ist also nicht direkt, und bei maximaler Lautstärke haben wir oft das Gefühl, auch ein leichtes Dröhnen wahrzunehmen. Selbst wenn man in dieser Preisklasse nicht viel erwarten darf: Die meisten Vergleichsgeräte bieten zumindest etwas bessern Klang als das LG K10 (2017).
Die Sound-Ausgabe über Bluetooth und 3,5-mm-Kopfhörerausgang ist gut, das mitgelieferte Headset klingt vernünftig, passt aber eventuell nicht in alle Ohren.
LG K10 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 12.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (14.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (39% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 84% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 94% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HTC One A9s Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 84% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Im ausgeschalteten Zustand und im Standby-Modus verbraucht das LG K10 (2017) nicht allzuviel Energie. Auch ansonsten ist es zumindest im oberen Mittelfeld, was das Energiesparen angeht: Das HTC One A9s oder das Asus Zenfone 3 Max sind deutlich energiehungriger. Das LG K10 (2017) braucht mit maximal 4,15 Watt unter Last mittelmäßig viel Energie, im Idle-Betrieb mit minimal 0,76 Watt sogar recht wenig.
Aus / Standby | 0.03 / 0.17 Watt |
Idle | 0.76 / 1.59 / 1.61 Watt |
Last |
3.24 / 4.15 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
LG K10 2017 2800 mAh | Samsung Galaxy J3 2016 2600 mAh | Lenovo Moto G4 Play 2800 mAh | HTC One A9s 2300 mAh | Asus Zenfone 3 Max ZC520TL 4100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 16% | 3% | -47% | -39% | |
Idle min * | 0.76 | 0.96 -26% | 0.68 11% | 1.29 -70% | 0.74 3% |
Idle avg * | 1.59 | 1.14 28% | 1.58 1% | 2.28 -43% | 2.04 -28% |
Idle max * | 1.61 | 1.23 24% | 1.61 -0% | 2.52 -57% | 2.22 -38% |
Last avg * | 3.24 | 2.45 24% | 3.36 -4% | 4.06 -25% | 5.57 -72% |
Last max * | 4.15 | 2.92 30% | 3.91 6% | 5.91 -42% | 6.59 -59% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Auch die Akkulaufzeiten des LG K10 (2017) sind mittelprächtig: 8:52 Stunden im WLAN-Test sind kein schlechtes Ergebnis, das Lenovo Moto G4 Play hält aber deutlich länger durch, vom Asus Zenfone 3 Max mit seinem sehr kräftigen Akku ganz zu schweigen. In der Praxis hält das LG K10 (2017) bei mäßigem Gebrauch auch mal zwei Tage ohne Ladevorgang oder sogar etwas länger durch, das Laden dauert circa 2:30 Stunden mit dem mitgelieferten Ladegerät. Ein Energiesparmodus kann auf Wunsch bei 15 % Akkuladung oder manuell aktiviert werden. Auch unter Last hält das Gerät fast 5 Stunden durch, ebenfalls ein ordentlicher Wert. Insgesamt haben sich die Laufzeiten im Vergleich zum Vorgänger um 16 % verbessert.
Ein großer Vorteil des LG K10 (2017): Der Akku ist austauschbar, somit kann ein Ersatzakku mitgeführt werden, beispielsweise beim HTC One A9s ist das nicht möglich.
LG K10 2017 2800 mAh | Samsung Galaxy J3 2016 2600 mAh | Lenovo Moto G4 Play 2800 mAh | HTC One A9s 2300 mAh | Asus Zenfone 3 Max ZC520TL 4100 mAh | LG K10 2300 mAh | |
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Akkulaufzeit | 4% | 17% | -5% | 23% | -16% | |
Idle | 1477 | 1212 -18% | 1998 35% | 1543 4% | 1462 -1% | 1123 -24% |
H.264 | 613 | 590 -4% | 683 11% | 587 -4% | 845 38% | 603 -2% |
WLAN | 532 | 502 -6% | 630 18% | 517 -3% | 814 53% | 453 -15% |
Last | 298 | 433 45% | 306 3% | 245 -18% | 301 1% | 231 -22% |
Pro
Contra
Fazit
Das LG K10 (2017) hat auf jeden Fall eines geschafft: Es ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem Vorgänger. Das Gehäuse ist nochmals schlanker und wertiger geworden, der Akku hält spürbar länger durch und das bei eindeutig mehr Leistung unter der Haube. Dieses Leistungsplus ist so deutlich, dass auch viele Vergleichsgeräte vom LG K10 (2017) abgehängt werden, nur das HTC One A9s hat noch mehr Leistungsreserven, das Gerät stammt aber eigentlich auch aus einer anderen Preisregion.
Zu meckern gibt es natürlich auch was: Der Lautsprecher klingt quäkig, dadurch ist auch die Freisprecheinrichtung nicht gut zu nutzen. Ebenso ist das Mikrofon von mäßiger Qualität, außerdem könnte der Bildschirm heller sein. Das war es aber eigentlich schon: Das Betriebssystem ist aktuell, der Stormverbrauch OK, die Kameras machen recht gute Bilder, und das LG K10 (2017) lässt sich gut bedienen.
Die hohe Leistung und der austauschbare Akku sind die Highlights des LG K10 (2017). Zudem hinterlässt das wertige Kunststoffgehäuse für einen guten Eindruck. Nachlegen könnte LG noch beim Kapitel Klang, insgesamt ist das LG K10 (2017) aber ein gutes Budget-Smartphone.
Insgesamt also eine klare Kaufempfehlung für das LG K10 (2017). Nur wer unbedingt mehr Akkukapazität braucht, der greift zum Asus Zenfone 3 Max, sollte aber bedenken, dass man dort im Gegensatz zum LG K10 (2017) den Akku nicht austauschen kann. Gleiches gilt für das HTC One A9s, wo man dafür nochmal mehr Leistung bekommt. Das LG K10 (2017) ist aber in jedem Fall ein sehr gutes Angebot für aktuell unter 200 Euro.
LG K10 2017
- 12.04.2017 v6 (old)
Florian Wimmer