Test Huawei MatePad Pro 13.2 - Kreativ-Tablet mit hochpräzisem Stift
Das Huawei MatePad Pro 13.2 kann am ehesten als Nachfolger des MatePad Pro 11 oder des MatePad Pro 12.6 bezeichnet werden, jedoch ist das Display, wie der Name vermuten lässt, angewachsen und siedelt deshalb eigentlich schon in einer anderen Kategorie.
Mit seiner sehr schlanken Bauweise und vielen Premium-Spezifikationen ist das Huawei-Tablet direkt als Highend-Produkt erkennbar, spätestens beim Blick auf den Preis werden alle Zweifel ausgeräumt, denn das MatePad Pro 13.2 startet mit 999 Euro (12/256 GB, Schwarz) – nur das Tablet. Die größere Speichervariante mit 512 GB (Grün) bietet zusätzlich ein Tastatur-Cover: 1.199 Euro.
Der große Unbekannte ist das SoC. Über den Kirin 9000W verrät Huawei fast gar nichts, weshalb wir diesen ebenfalls genauer unter die Lupe genommen haben.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.6 % v7 (old) | 02 / 2024 | Huawei MatePad Pro 13.2 Kirin 9000W, Maleoon 910 | 580 g | 5.5 mm | 13.20" | 2880x1920 | |
90.6 % v7 (old) | 09 / 2023 | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 732 g | 5.5 mm | 14.60" | 2960x1848 | |
91.8 % v7 (old) | 11 / 2022 | Apple iPad Pro 12.9 2022 M2, M2 10-Core GPU | 682 g | 6.4 mm | 12.90" | 2732x2048 | |
85.2 % v7 (old) | 08 / 2023 | Lenovo Tab P12 Dimensity 7050, Mali-G68 MP4 | 615 g | 6.9 mm | 12.70" | 2944x1840 |
Gehäuse - Superschlankes Tablet von Huawei
Das Huawei MatePad Pro 13.2 ist trotz seines großen Displays nur 5,5 Millimeter dick und überraschend leicht. Das Display-Oberflächenverhältnis von 92 Prozent bescheinigt dem Tablet außerdem sehr schmale Ränder.
Die Verarbeitungsqualität des MatePads gefällt uns sehr gut. Die Spaltmaße sind sowohl enganliegend als auch gleichmäßig und bei Verwindungsversuchen bleibt es unbeugsam und knarzt nicht mal ein bisschen.
Eine ausgewiesene IP-Zertifizierung kann das Huawei-Tablet hingegen nicht vorweisen. Es ist in Schwarz und Grün erhältlich.
Ausstattung - MatePad Pro 13.2 bietet USB 3.2
Das Huawei MatePad Pro 13.2 nutzt einen USB-3.2-Port (Gen. 1), welcher im Kopiertest an einer angeschlossenen M2.SSD (Samsung 980 Pro) flotte 327,55 MB/s erreicht und die kabelgebundene Bildausgabe unterstützt. Bei letzterem wird lediglich der Bildschirm gespiegelt, einen Desktop-Modus besitzt das Tablet nicht. Es werden angeschlossene Datenträger mit den Dateisystemen FAT32, NTFS und exFAT unterstützt.
Eine Speichererweiterung ist nicht möglich. Jedoch sind Bluetooth 5.2 und NearLink an Bord.
Software - Huawei-Tablet mit HarmonyOS 4.0
Mit HarmonyOS 4.0 setzt das MatePad Pro 13.2 auf Huaweis eigenes Betriebssystem, welches auf Open Android 12 basiert. Google-Dienste oder gar der Play Store sind hier nicht vorinstalliert. Genaue Informationen zu Dauer oder den Intervallen der Update-Versorgung gibt Huawei nicht preis. Aber bei seinen Premium-Produkten verteilt der Hersteller diese erfahrungsgemäß über mehrere Jahre. So arbeitet beispielsweise auch ein Mate 30 Pro aus dem Jahr 2019 mit dem aktuellen HarmonyOS 4.0. Die Sicherheitspatches des Tablets sind zum Zeitpunkt des Tests auf dem Stand vom 1. Dezember 2023 und damit noch recht aktuell.
Wer seine bekannten Apps nicht in der AppGallery findet, kann diese über die Petal-Suche von entsprechenden Online-Seiten als APK installieren. Dies funktioniert mittlerweile recht gut, jedoch findet keine umfassende Prüfung der Dateien statt. Eine weitere Möglichkeit ist die GBox, welche in einer Sandbox Google vorgaukelt, es sein ein Xiaomi-Smartphone, und entsprechend vollen Zugriff auf den Play Store erlaubt. Die meisten Apps funktionieren auch recht zuverlässig, jedoch hatten wir beispielsweise das Problem, dass Tracking-Apps teilweise nicht den Standort bestimmen konnten. Außerdem starten die Apps in der GBox spürbar langsamer und seitens des Datenschutzes ist die Lösung nicht unbedenklich.
Kommunikation und GNSS - Weder 6-GHz-WLAN noch eine Mobilfunkoption
Das Huawei MatePad Pro 13.2 beherrscht Wi-Fi 6, jedoch ohne das schnelle 6-GHz-Band. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 erreicht es dennoch hohe und stabile Datenraten beim Senden von Daten, der Empfang fällt jedoch überraschend langsam aus. Im Alltag wird dies aber nur bei großen Datenmengen auffallen.
Wie schon das Mate 60 Pro nutzt auch das MatePad Pro 13.2 die NearLink-Funktechnologie, welche ähnlich wie UWB funktioniert. Es handelt sich dabei also um eine Nahfunktechnologie, die jedoch sicherer, sparsamer und schneller als Bluetooth oder WLAN ist. Die Übertragungslatenz beträgt lediglich 20 Mikrosekunden, bei einer sechsmal so hohen Datenraten wie bei einer herkömmlichen Bluetooth-Verbindung. NearLink ist die Basis für den optionalen M-Pencil.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Lenovo Tab P12 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Lenovo Tab P12 | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 |
In geschlossenen Räumen dauert ein Satfix mit dem MatePad Pro 13.2 einen Moment länger und die Ortung springt auch mal wieder vom eigentlichen Ort weg. Im Freien präsentiert sich das Huawei-Tablet jedoch mit einem stabilen Signal.
Auf einer Radtour vergleichen wir das MatePad mit der Garmin Venu 2. Dabei liefert das Tablet zwar eine nicht ganz so genaue Positionsbestimmung, jedoch ist diese für Navigationsaufgaben immer noch gut.
Kameras - Drei Optiken für das MatePad Pro 13.2
Die Frontkamera liefert zwar eine recht hohe Auflösung, zeigt sich in den Aufnahmen jedoch etwas detailarm und beherrscht nur Full-HD-Video mit 30 FPS. Unterstützt wird sie durch eine ToF-Optik, die ein sehr gutes Personentracking ermöglicht und zusätzlich erkennen kann, ob jemand auf das Tablet schaut und dieses gegebenenfalls aufweckt. Selfies stehen hier sicherlich nicht im Vordergrund, sondern eher die Videotelefonie.
Auf der Rückseite befinden sich zwei Linsen. Neben der Hauptkamera spendiert Huawei ein zusätzliches Ultraweitwinkelobjektiv. Beide Linsen offerieren eher eine durchwachsene Qualität. Bei gutem Licht gelingen damit Fotos, die sich zur Dokumentation eignen, mehr aber auch nicht.
Videos werden bestenfalls in Ultra HD (30 FPS) aufgenommen. Wem Full HD reicht, der kann auch 60 FPS sowie den Ultraweitwinkel nutzen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-fach ZoomLow-LightZubehör und Garantie - Bis zu drei Jahre Garantie
Der Lieferumfang des Huawei MatePad Pro 13.2 beschränkt sich nominell auf ein modulares 88-Watt-Netzteil, welches sowohl einen USB-A- als auch einen USB-C-Port besitzt, sowie ein USB-Kabel (Typ-A zu Typ-C). Wer sich für die größere Speichervariante entscheidet, erhält außerdem ein passendes Keyboard dazu. Der M-Pencil (Gen. 3, 99 Euro) muss optional erworben werden, ist zur Markteinführung jedoch beim Kauf im Huawei-Store (bis zum 29.02.2024) kostenlos enthalten.
Optional offeriert Huawei auch eine Bluetooth-Maus, das Keyboard (199 Euro) sowie eine kleine Docking-Station.
Huawei stattet das MatePad Pro 13.2 in Deutschland mit 24 Monaten Garantie aus. Im Rahmen der Aktion zum Marktstart wird die Garantie kostenlos auf 3 Jahre verlängert.
Eingabegeräte & Bedienung - M-Pencil mit NearLink macht den Unterschied
Der kapazitive Touchscreen des Huawei MatePad Pro 13.2 arbeitet sehr zuverlässig und besitzt angenehme Gleiteigenschaften. Sein volles Potenzial entfaltet er jedoch erst zusammen mit dem M-Pencil. Dieser setzt erstmals auf NearLink und zeichnet sich deshalb durch spürbar niedrigere Latenzen als jene von Apple oder Samsung aus. Außerdem kann er mit über 10.000 Druckstufen mehr als doppelt so viele wie die Konkurrenz differenzieren. Das macht das MatePad Pro für Kreative technisch zur ersten Wahl.
Der Stift kann an der oberen Längskante magnetisch arretiert werden. Er haftet dort sehr sicher und wird dort außerdem direkt geladen.
Ein größeres Problem ist da eher die passende Software zu finden. Huawei offeriert mit der eigenen Notiz-App zwar ein mächtiges Werkzeug, welches auch viele zusätzliche Features für den Stift unterstützt, jedoch fehlt eine leistungsstarke Bildbearbeitungs-App. Diese ist für den chinesischen Markt tatsächlich vorhanden. Ob diese jedoch auch für den Rest der Welt zugänglich gemacht wird, bleibt offen.
Bei der biometrischen Sicherheit setzt Huawei ausschließlich auf eine Gesichtserkennung über die Frontkamera, welche bis zu fünf Gesichtsprofile speichern kann. Warum Huawei jedoch nicht den ToF für eine sichere 3D-Erkennung nutzt, bleibt uns ein Rätsel.
Einen Vibrationsmotor besitzt das Huawei-Tablet leider nicht. Tastenanschläge können jedoch auch mit Sounds besser hervorgehoben werden. Die optionale Tastatur hinterlässt einen richtig guten Eindruck: Die 1,7 x 1,7 Millimeter großen Tasten besitzen einen recht weichen Hub und leisen Anschlag, lediglich die Space- und Eingabe-Taste sind etwas lauter. Das großzügige Touchpad misst 120 x 72 Millimeter, bietet sehr gute Gleiteigenschaften und unterstützt auch Gesten. Der Clou: Die Bluetooth-Tastatur kann auch verwendet werden, wenn sie nicht direkt an Tablet angedockt ist.
Als Onscreen-Tastaturen sind Microsoft SwiftKey und Celia vorinstalliert. Erstere bietet einen größeren Funktionsumfang, ist aber überhaupt nicht auf den Screen des MatePad Pro 13.2 angepasst.
Display - Hell, aber dunkler als erwartet
Ein Highlight des Huawei MatePad Pro 13.2 ist sicherlich das 13,2 Zoll große OLED-Display. Dies arbeitet mit einer Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz. Die Helligkeit soll bei HDR-Inhalten auf bis zu 1.000 cd/m² klettern.
Bei einer vollflächigen Weißdarstellung und mit aktivem Umgebungslichtsensor klettert die Leuchtkraft durchschnittlich auf 803 cd/m². Jedoch wird es bei der APL18- (850 cd/m²) und der HDR-Messung (874 cd/m²) kaum mehr, sodass die angegebene Spitzenhelligkeit doch recht deutlich verfehlt wird. Wer das Display manuell regelt, dem stehen bis zu 636 cd/m² zur Verfügung.
Um das Panel möglichst augenfreundlich zu gestalten, nutzt Huawei ein PWM-Dimming mit 1.440 Hz. Damit darf sich das Display nominell als flackerfrei (> 1.400 Hz) bezeichnen und sollte auch bei empfindlichen Personen zu keinen Beschwerden führen.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 806 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.9 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.6 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.24
Huawei MatePad Pro 13.2 OLED, 2880x1920, 13.2" | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra Dynamic AMOLED, 2960x1848, 14.6" | Apple iPad Pro 12.9 2022 Mini-LED, 2732x2048, 12.9" | Lenovo Tab P12 LTPS, 2944x1840, 12.7" | |
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Bildschirm | -49% | -37% | -47% | |
Helligkeit Bildmitte | 806 | 621 -23% | 611 -24% | 435 -46% |
Brightness | 803 | 620 -23% | 605 -25% | 407 -49% |
Brightness Distribution | 93 | 98 5% | 92 -1% | 89 -4% |
Schwarzwert * | 0.58 | |||
Delta E Colorchecker * | 0.9 | 1.9 -111% | 1.4 -56% | 1.5 -67% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.9 | 4.6 -142% | 3.3 -74% | 3.2 -68% |
Delta E Graustufen * | 1.6 | 1.6 -0% | 2.3 -44% | 2.4 -50% |
Gamma | 2.24 98% | 2.12 104% | 2.22 99% | 2.2 100% |
CCT | 6699 97% | 6602 98% | 6930 94% | 6546 99% |
Kontrast | 750 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1428 Hz | ||
Das Display flackert mit 1428 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 1428 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbdarstellung kann zwar in den Einstellungen angepasst werden, ist aber bereits in den Werkseinstellungen richtig gut. Farbunterschiede sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.08 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.566 ms steigend | |
↘ 0.5095 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.78 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.7385 ms steigend | |
↘ 1.039 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das Huawei MatePad Pro 13.2 einen guten Eindruck. Das liegt nicht nur an der hohen Leuchtkraft, sondern auch an der Magnetron-Nano-Optik-Beschichtung, welche Reflexionen vermindert.
Die Blickwinkelstabilität ist selbst bei flachen Betrachtungswinkeln richtig gut. Die Helligkeitsminderung fällt minimal aus, es ist jedoch ein ganz zarter Gelbschleier erkennbar.
Leistung - Huawei-Tablet mit Kirin 9000W
Im Huawei MatePad Pro 13.2 werkelt ein HiSilicon Kirin 9000W, welcher auf 12 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Viele Details verrät Huawei zu dem SoC leider nicht. Die CPU setzt sich in summa aus zwölf Kernen zusammen: Das Stromsparcluster besitzt vier ARM Cortex-A510-Kerne, welche jeweils mit bis zu 1.530 MHz arbeiten, sechs weitere Einheiten greifen auf nicht näher spezifizierte Kerne von HiSilicon (0x0D42) zurück und takten mit bis zu 2.150 MHz. Im dritten Cluster befinden sich zwei HiSilicon-Kerne (0x0D02), die jeweils maximal 2.487 MHz leisten.
Die Single-Core-Leistung fällt entsprechend durchwachsen aus, wenn Highend-Ansprüche angelegt werden, denn diese bewegen sich auf dem Niveau eines Apple A12. Bei der Multi-Core-Performance sieht es aufgrund der zahlreichen Kerne besser aus und der Kirin ordnet sich oberhalb eines Snapdragon 7 Gen 1 oder eines Dimensity 8020 ein. Das ist zwar gute Mittelklasse, doch nicht das, was in einem Tablet für rund 1.000 Euro zu erwarten ist.
Auch in den Systembenchmarks muss sich das MatePad Pro 13.2 klar dem iPad Pro oder dem Tab S9 Ultra geschlagen geben. Im Alltag arbeitet HarmonyOS aber sehr flüssig, selbst beim Multitasking.
Auch beim Speicher verrät keine Details, doch die Analyse verrät, dass es sich dabei um einen sehr schnellen UFS-3.1-Speicher handeln muss.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W (10373 - 11155, n=4) | |
Lenovo Tab P12 |
Geekbench ML | |
0.6 TensorFlow Lite CPU | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (137 - 4617, n=8, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W () | |
0.6 TensorFlow Lite GPU | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (66 - 6806, n=8, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W () | |
0.6 TensorFlow Lite NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (112 - 834, n=6, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W () |
Als Grafikeinheit kommt eine Maleoon 910 zum Einsatz, welche wahrscheinlich in ähnlicher Form bereits im Kirin 9000S zum Einsatz kam. Auch hier landet Huawei lediglich in der Mittelklasse und bewegt sich, je nach Benchmark, auf dem Niveau einer Adreno 640 oder 650 beziehungsweise einer Mali-G77 MP9.
Auch beim Spielen macht sich dies bemerkbar. In PUBG Mobile steht zwar das Ultra-Setting zur Verfügung, jedoch sind in HD deutliche Framedrops sichtbar, wenn auch das Spiel zu keiner Zeit ruckelt. Asphalt 9 stürzte unmittelbar nach dem Start ab, weshalb wir auf das ältere Asphalt 8 zurückgegriffen haben.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
3DMark / Wild Life Score | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 |
Basemark GPUScore
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 (Safari Mobile 16.1) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W (89.5 - 155.8, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 (Safari Mobile 16.1) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W (85 - 160, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 (Safari Mobile 16.1) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W () | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 (Safari Mobile 16.1) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W (62.7 - 208, n=3) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 (Safari Mobile 16.1) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W (32134 - 46687, n=4) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 9000W (836 - 1244, n=4) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 (Safari Mobile 16.1) |
* ... kleinere Werte sind besser
Huawei MatePad Pro 13.2 | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | Lenovo Tab P12 | Xiaomi Pad 6 Max 14 | Durchschnittliche 512 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 5% | -51% | -4% | -26% | -56% | |
Sequential Read 256KB | 2022.97 | 3367.33 66% | 956.07 -53% | 1983.47 -2% | 1846 ? -9% | 1045 ? -48% |
Sequential Write 256KB | 1875.6 | 1891.49 1% | 776.24 -59% | 1873.45 0% | 1199 ? -36% | 684 ? -64% |
Random Read 4KB | 386.3 | 449.37 16% | 241.23 -38% | 374.54 -3% | 282 ? -27% | 189.2 ? -51% |
Random Write 4KB | 502.59 | 174.32 -65% | 234.58 -53% | 446.71 -11% | 338 ? -33% | 189.5 ? -62% |
Spiele-FPS
Emissionen - Sechs starke Lautsprecher im MatePad Pro 13.2
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Huawei MatePad Pro 13.2 bleiben in jedem Belastungsszenario absolut unbedenklich und das SoC kann seine volle Leistung stets abrufen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Lenovo Tab P12 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Lenovo Tab P12 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Wild Life Unlimited Stress Test Stability | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 |
Lautsprecher
Die nominell sechs Lautsprecher bestehen eigentlich aus zwei Multi-Treiber-Arrays, mit jeweils drei Treibern. Diese sorgen für einen ansprechenden Stereo-Sound, welcher sogar echten Bass erzeugt. Lediglich die Mitten sind etwas zu kräftig, sodass die Höhen etwas zu schwach rüberkommen. In summa liefern die Lautsprecher des MatePad Pro 13.2 jedoch einen richtig guten Klang.
Für die kabelgebundene Soundausgabe steht USB-C bereit, kabellos gelingt dies über Bluetooth, leider jedoch nur mit einer sehr kleinen Codec-Unterstützung (SBC, AAC und LDAC).
Huawei MatePad Pro 13.2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (9.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPad Pro 12.9 2022 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (8.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - 88-Watt-Laden auf Knopfdruck
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Huawei MatePad Pro 13.2 bewegt sich auf einem angemessenen Niveau, aber insbesondere Samsung zeigt, dass es im Leerlauf auch wesentlich effizienter möglich ist.
Geladen werden kann das Huawei-Tablet mit bis zu 88 Watt (Turbo Charge), dies muss aber per Drücken auf die dargestellte Ladebase aktiviert werden, ansonsten lädt das MatePad nur mit 40 Watt (Super Charge). Klingt erstmal kompliziert, macht aber durchaus Sinn, da bei einem Laden über Nacht die 40 Watt wesentlich schonender für den Akku sind. Mit voller Leistung benötigt das Tablet für eine vollständige Ladung etwas mehr als eine Stunde.
Aus / Standby | 0.19 / 0.1 Watt |
Idle | 3.58 / 7.67 / 7.77 Watt |
Last |
11.86 / 11.88 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei MatePad Pro 13.2 5050 mAh | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra 11200 mAh | Apple iPad Pro 12.9 2022 10702 mAh | Lenovo Tab P12 10200 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 9% | -23% | 8% | |
Idle min * | 3.58 | 3.17 11% | 2.54 29% | 1.91 47% |
Idle avg * | 7.67 | 3.68 52% | 11.24 -47% | 7.94 -4% |
Idle max * | 7.77 | 3.91 50% | 11.48 -48% | 8.12 -5% |
Last avg * | 11.86 | 15.83 -33% | 12.97 -9% | 10.68 10% |
Last max * | 11.88 | 15.84 -33% | 16.6 -40% | 12.69 -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Akkus des Huawei MatePad 13.2 setzen sich aus zwei Zellen zusammen, die in summa 38,89 Wh liefern. Huawei spricht hier der Vergleichbarkeit halber von 10.100 mAh. Das Tablet liegt damit auf einem ähnlichen Niveau wie die Konkurrenz.
Dies spiegelt sich auch in den Akkulaufzeiten wider, denn das Vergleichsfeld liegt hier sehr eng beisammen. Im praxisnahen WLAN-Test (150 cd/m²) liefert das MatePad Pro 13.2 jedoch je nach verwendetem Browser sehr unterschiedliche Ergebnisse.
Pro
Contra
Fazit - Starkes Tablet mit Stolpersteinen
Mit dem MatePad Pro 13.2 gelingt Huawei ein richtig gutes Tablet. Insbesondere der neue M-Pencil auf NearLink-Basis macht hier einen großen Unterschied, wenn präzises und latenzarmes Arbeiten gefragt ist. Das optionale Keyboard gehört definitiv zu den besseren seiner Zunft und komplettiert das Tablet als vollwertige Arbeitslösung.
Beim Display stößt es zwar ein wenig sauer auf, dass die versprochenen 1.000 cd/m² bei der HDR-Wiedergabe nicht erreicht werden, ansonsten handelt es sich dabei jedoch um ein sehr augenfreundliches und gut abgestimmtes Display.
Das Huawei MatePad Pro 13.2 bietet ein ansprechendes Gesamtpaket, dessen größtes Manko fehlende Software darstellt.
Die größte Kritik muss sich Huawei beim verbauten SoC gefallen lassen. Der bietet zwar genügend Performance für einen flüssigen Systembetrieb, ist für ein Tablet, welches eine vierstellige Summe aufruft, jedoch in unseren Augen zu schwach, da sich der Kirin 9000W eher in der Mittelklasse ansiedelt.
Dann sind an dieser Stelle natürlich auch noch die fehlenden Google-Dienste zu erwähnen. Die AppGallery bietet zwar ebenfalls viele Apps, hat jedoch auch große Lücken. Insbesondere im Kreativbereich fehlen die Big-Player. Die Querinstallation über die Petal-Suche oder GBox ist zwar möglich, aber auch immer mit Sicherheits- und Datenschutzrisiken verbunden.
Wer ein Tablet für den kreativen Einsatz sucht, kommt technisch nicht an Huawei vorbei. Auch in puncto Medienwiedergabe präsentiert sich das MatePad Pro 13.2 richtig stark und eignet sich auch prima als Office-Gerät. Wer also keine Google-Dienste benötigt und sich gegebenenfalls die Installation von Apps über Drittanbieter-Plattformen zutraut, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Alternativen mit Google sind vor allem das Galaxy Tab S9 Ultra, aber auch das deutlich günstigere Lenovo Tab P12, wenn es primär um ein großes Display geht. Im Apple-Cosmos ist natürlich das iPad Pro 12.9 das Nonplusultra.
Preis und Verfügbarkeit
Das MatePad Pro 13.2 lässt sich zum Zeitpunkt des Tests nur direkt im Huawei-Shop erwerben.
Zum Marktstart (bis zum 29.02.2024) erhält jeder Käufer kostenlos den M-Pencil, das Keyboard und eine Garantie-Erweiterung auf drei Jahre dazu.
Huawei MatePad Pro 13.2
- 16.02.2024 v7 (old)
Daniel Schmidt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.