Test Lenovo Tab P12 - XXL-Tablet mit viel Leistung und Zubehör
Lenovo hat sein Mittelklasse-Tablet neu aufgelegt und dabei an einigen Stellschrauben gedreht. Das betrifft nicht nur die inneren Werte, sondern auch das Äußere. Der Größenzuwachs ist dabei nicht zu übersehen: Gegenüber dem 11,5 Zoll großen Tab P11 2022 (Gen 2) misst das Tab P12 nun 12,7 Zoll in der Diagonale. Mit 2944 x 1840 Pixeln bietet das Tab P12 auch eine höhere Auflösung als sein Schwestermodell und wechselt damit auf ein 16:10-Bildformat (vormals 5:3).
Für seine neue Tablet-Generation hat Lenovo auch einen SoC-Wechsel vollzogen. Im Tab P12 rechnet der noch relativ neue MediaTek Dimensity 7050, der auf dem Papier um einiges flotter rechnet als der Mediatek Helio G99 des Tab P11 2022 (Gen 2).
Weiter geblieben ist die Vielseitigkeit, denn auch das Tab P12 kann man durch Zubehör wie einen Eingabestift und eine Tastatur flexibel erweitern. Ob das Gesamtpaket überzeugen kann, finden wir im Test heraus.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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85.2 % v7 (old) | 08 / 2023 | Lenovo Tab P12 Dimensity 7050, Mali-G68 MP4 | 615 g | 6.9 mm | 12.70" | 2944x1840 | |
88.6 % v7 (old) | 11 / 2022 | Apple iPad 10 A14, A14 Bionic GPU | 477 g | 7 mm | 10.90" | 2360x1640 | |
81.7 % v7 (old) | 11 / 2022 | Honor Pad 8 SD 680, Adreno 610 | 520 g | 6.9 mm | 12.00" | 2000x1200 | |
82.4 % v7 (old) | 04 / 2023 | Lenovo Tab P11 (Gen 2) Helio G99, Mali-G57 MP2 | 520 g | 7.4 mm | 11.50" | 2000x1200 | |
89.3 % v7 (old) | 05 / 2023 | OnePlus Pad Dimensity 9000, Mali-G710 MP10 | 552 g | 6.5 mm | 11.61" | 2800x2000 | |
88.8 % v7 (old) | 08 / 2023 | Xiaomi Pad 6 SD 870, Adreno 650 | 490 g | 6.51 mm | 11.00" | 2880x1800 |
Gehäuse - Tab P12 mit 6,9 mm flachem Aluminium-Chassis
Das 12,7 Zoll große Tab P12 besitzt ein 6,9 Millimeter flaches Aluminium-Gehäuse, das mit seinem zweifarbigen Backcover-Design an die Business-Laptops von Lenovo erinnert.
Mit seinem Gewicht von 690 Gramm ist das XXL-Tablet kein Leichtgewicht, liegt aber gut in den Händen. Unterstützt wird das durch den allseits rund 8 Millimeter schmalen Rahmen. Der verhilft dem Tab P12 zu einem soliden Display-Oberflächen-Verhältnis von 87 Prozent und sorgt gleichzeitig dafür, dass man es bequem halten kann, ohne dabei aus Versehen den Bildschirm zu berühren.
Durch den fast nahtlosen Übergang zwischen Display, Rahmen und Backcover macht das Lenovo Tab P12 einen hochwertigen Eindruck. Gleichzeitig wirkt es auch stabil genug, um im harten Einsatz als Familientablet zu bestehen. Wer es darauf anlegt, kann das Chassis zwar ohne allzu viel Kraftaufwand verwinden, was sein Backcover dann auch mit leichten Protestgeräuschen quittiert. In der Praxis dürfte diese Belastung aber kaum vorkommen. Eine IP-Zertifizierung besitzt das Tablet nicht.
Die vier Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Support verteilen sich zu je einem Zweierpaar auf die beiden kurzen Seiten. An der Fußseite sitzt der Pogo-PIN-Anschluss mit 3 Kontaktstellen, an denen die optionale Tastatur andockt.
Ausstattung - Streamen zum TV per Miracast
Lenovo bietet das Tab P12 in verschiedenen Speicherausstattungen an. Zum Testzeitpunkt ist im DACH-Raum nur die Variante mit 8 GB LPDDR4-RAM und 128 GB GB UFS-2.2-Speicher verfügbar. Weitere Speicherkonfigurationen sind laut Spezifikationen 4/128 GB und 8/256 GB. Den internen Speicher kann man mit einer bis zu 1 TB großen microSD-Karte erweitern, die auch im exFAT-Dateiformat formatiert sein darf.
Der OTG-fähige USB-C-Port läuft mit USB-2.0-Tempo und kann per Adapter Audiogeräte wie Kopfhörer in Betrieb nehmen. Wie es sich für ein Multimedia-Tablet gehört, unterstützt das Tab P12 DRM Widevine L1, kann also beispielsweise Streams von Netflix auch in HD-Qualität wiedergeben. Per Miracast kann das Tablet seinen Displayinhalt auch an kompatible Endgeräte wie TVs streamen.
microSD-Kartenleser
Mit unserer microSD-Referenzkarte Angelbird AV Pro V60 erzielt das Tab 12 solide Übertragungsraten. Mit durchschnittlich 69,6 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 14,3 MByte/s beim Kopiertest bleiben sie aber etwas hinter denen des Schwestermodells Lenovo Tab P11 2022 (Gen 2) zurück.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) (Angelbird V60) | |
Lenovo Tab P12 (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Kids-Modus, Fensterdarstellung und Split-Screen-Ansicht
Auf dem Tab P12 läuft Android 13, über das Lenovo seine Benutzeroberfläche ZUI 15 gelegt hat. Im Vergleich zu einem Standard-Android betreffen die Änderungen größtenteils das Design.
Die auffälligste UI-Änderung ist die App-Leiste am unteren Bildschirmrand, die die zuletzt geöffneten Anwendungen anzeigt. Zudem lassen sich Apps jeweils in einem eigenen Fenster öffnen, beliebig auf dem Desktop verschieben sowie in ihrer Größe ändern. Alternativ gibt es eine Split-Screen-Ansicht für zwei Anwendungen, wobei sich das Teilungsverhältnis per Schieberegler anpassen lässt.
Fenstermodus und Split-Screen-Ansicht funktionieren zwar nicht mit allen Apps, doch die auf dem Tab P12 vorinstallierten Anwendungen spielten im Test alle brav mit, darunter auch die für den Lenovo-Eingabestift Tab Pen Plus maßgeschneiderten Apps MyScript Calculator 2 (Taschenrechner) und Nebo (Notizen).
Das Umschalten zwischen Vollbild, Fenstermodus und Split-Screen-Ansicht funktioniert bei kompatiblen Anwendungen über ein Drei-Punkte-Menü, in dem man zur jeweiligen Ansicht wechseln kann. Bei Apps, die man öffnen will, ruft man das Menü auf, indem man per Finger oder Eingabestift länger auf das App-Symbol drückt. Bei schon geöffneten Anwendungen wird das Drei-Punkte-Menü mittig in der Titelleiste eingeblendet.
Über die Kontoverwaltung des Tab P12 lassen sich mehrere Benutzer anlegen, was das Tablet damit auch familientauglich macht. Passend dazu ist die App Kids Space mit von der Partie, mit der Eltern ihrem Nachwuchs kindgerechte Inhalte zur Verfügung stellen können. Lenovo verspricht, dem Tablet 2 OS-Upgrades zu spendieren und es ab Marktstart vier Jahre lang mit Sicherheitsupdates zu versorgen.
Kommunikation und GNSS - WiFi 6, aber keine LTE-Option für das Tab P12
Obwohl Lenovo das Tab P12 als Produktivtablet anpreist, gibt es keine Mobilfunkoption. Unterwegs und zu Hause kann man daher nur über WiFi 6 online gehen. Bluetooth 5.1 wird ebenfalls unterstützt.
Verbunden mit unserem Referenz-Router Asus ROG Rapture GT-AXE11000 erzielt das Tab P12 sehr gute und stabile Übertragungsraten, die in der Spitze bei 928 MBit/s liegen. Das Lenovo Tab P11 2022 (Gen 2) ist mit Werten um die 500 MBit/s deutlich langsamer unterwegs.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Apple iPad 10 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
OnePlus Pad | |
Lenovo Tab P12 | |
Xiaomi Pad 6 | |
Apple iPad 10 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
Das Tab P12 bestimmt seinen Standort über die Satelliten-Navigationsdienste GPS (L1), Glonass (L1) und Galileo. Die Wegstrecke unserer rund 10 Kilometer langen Fahrradtour zeichnet das Tab P12 zwar nicht ganz so exakt auf wie der Fitness-Tracker Garmin Venu2, der zum direkten Vergleich mitfährt. Für Navigationsaufgaben ist das Tablet insgesamt aber trotzdem ziemlich gut geeignet.
Kameras - OK für Schnappschüsse
Das Thema Kamera wird bei großen Tablets eher stiefmütterlich behandelt. Auch das Lenovo Tab P12 macht da keine Ausnahme.
Auf der Rückseite gibt es eine 8-MP-Kamera mit LED-Blitz und Autofokus, die Videos in maximal Full-HD bei 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen kann. Für Schnappschüsse gehen ihre Aufnahme-Qualitäten in Ordnung. In Kauf nehmen muss man dann allerdings, dass die Aufnahmen recht blass sind, nicht allzu viele Details zeigen und bei schlechten Lichtverhältnissen praktisch nicht zu gebrauchen sind.
Auf gute Lichtverhältnisse ist auch die 13-MP-Selfiekamera angewiesen, die dann aber recht brauchbare Aufnahmen macht. Sie schafft Videoaufnahmen bis maximal 4K bei 30 Bildern pro Sekunde.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Aufnahme 1Tageslicht-Aufnahme 25-facher ZoomLowlight-AufnahmeIm Testlabor schauen wir uns die Hauptkamera nochmal genau an. Die Farben des ColorChecker-Testcharts kann sie bei optimalen Lichtverhältnissen einigermaßen genau ablichten (maximales Delta-E von 21,25) und stellt auch den Testchart scharf dar. Bei 1 Lux Restlicht ist das Ergebnis genau umgekehrt: Farbgenauigkeit und Bildschärfe bleiben komplett auf der Strecke und vom Testchart ist gar nichts mehr zu sehen.
Zubehör und Garantie - Günstiger im Bundle
Zum Lieferumfang des Lenovo Tab P12 gehören ein 20-Watt-Netzteil (10V/2A), ein USB-C-2.0-Ladekabel (Typ A auf C), ein Auswurf-Werkzeug für den microSD-Slot und eine Schnellstart-Anleitung.
Zubehörartikel für das Tablet sind der digitale Eingabestift Lenovo Tab Pen Plus (59 €), eine Schutzhülle (29 €) sowie das Lenovo Keyboard Pack (129 €). Letzteres umfasst eine magnetische Docking-Tastatur inklusive Touchpad sowie ein Type Cover mit ausklappbarem Standfuß.
Lenovo bietet folgende Bundles an:
- Tablet + Stift: 399 Euro (UVP)
- Tablet, Stift und Tastatur: 499 Euro (UVP)
Für den Test stellte uns Lenovo das große Bundle aus Tablet, Stift und Tastatur zur Verfügung. Mit Tastatur und Cover erhöht sich das Tablet-Gesamtgewicht dann von 615 auf rund 1200 Gramm.
Lenovo gibt standardmäßig 2 Jahre Garantie auf sein Tablet, die sich gegen Aufpreis auf 3 Jahre erweitern lässt. Inbegriffen sind dann auch bessere Serviceleistungen wie etwa ein erweiterter Telefon-Support.
Eingabegeräte & Bedienung - Flexibel einsetzbar mit Stift und Docking-Tastatur
Das Tab P12 reagiert sehr schnell auf Eingaben mit dem Finger oder Stift und lässt sich auch von mehreren gleichzeitig geöffneten Apps nicht ausbremsen, Durch das 60-Hz-Panel ist die Darstellung allerdings nicht ganz so geschmeidig wie beim 120 Hz schnellen Lenovo Tab P12 Pro.
Der separat erhältliche Eingabestift Lenovo Tab Pen Plus unterstützt 4096 Druck- und Neigungserkennungsstufen und verbindet sich per Bluetooth mit dem Tablet. Der 13 Gramm leichte Stift liegt gut in der Hand und macht es einfach, auf dem Tablet zu zeichnen oder zu schreiben. Das ebenfalls optionale Keyboard Pack besteht aus einer Tastatur mit Touchpad sowie einem Type Cover mit ausklappbarem Standfuß. Eine Tastatur-Beleuchtung gibt es allerdings nicht.
Biometrisch entsperren lässt sich das Tab P12 per Fingerabdrucksensor und 2D-Gesichtserkennung. Letztere macht ihre Sache gut, ist für eine hohe Trefferrate aber auf eine ausreichende Umgebungs- beziehungsweise Displayhelligkeit angewiesen. Mehr Sicherheit bietet der in der Powertaste integrierte Fingerabdrucksensor, der reibungslos funktioniert.
Display - Lenovo Tab P12 mit 3K-Panel
Das 12,7 Zoll große LTPS-Display des Tab P12 arbeitet mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz und zeigt eine 3K-Auflösung von 2944 x 1840 Pixeln an, was einem 16:10-Bildformat und einer Pixeldichte von 273 PPI entspricht.
Lenovo gibt die Display-Helligkeit des Tab P12 mit 400 Nits an. Im Test messen wir eine maximale Helligkeit von 435 cd/m². Im Mittel erreicht das Display eine Leuchtstärke von knapp 407 cd/m² und liegt damit in etwa auf dem Niveau des Schwestermodells. In der niedrigsten Helligkeitseinstellung leuchtet das LTPS-Panel noch mit 3,58 cd/m².
Ein nennenswertes PWM-Flackern konnten wir dem Tablet nicht entlocken. Für empfindliche Nutzer ist es damit gut geeignet.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 435 cd/m²
Kontrast: 750:1 (Schwarzwert: 0.58 cd/m²)
ΔE Color 1.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
98.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.2
Lenovo Tab P12 LTPS, 2944x1840, 12.7" | Apple iPad 10 IPS, 2360x1640, 10.9" | Honor Pad 8 IPS, 2000x1200, 12" | Lenovo Tab P11 (Gen 2) IPS, 2000x1200, 11.5" | OnePlus Pad IPS, 2800x2000, 11.6" | Xiaomi Pad 6 IPS LCD, 2880x1800, 11" | |
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Bildschirm | 10% | -62% | -63% | -3% | 21% | |
Helligkeit Bildmitte | 435 | 467 7% | 379 -13% | 423 -3% | 474 9% | 541 24% |
Brightness | 407 | 468 15% | 382 -6% | 396 -3% | 447 10% | 494 21% |
Brightness Distribution | 89 | 92 3% | 84 -6% | 88 -1% | 89 0% | 89 0% |
Schwarzwert * | 0.58 | 0.49 16% | 0.3 48% | 0.29 50% | 0.32 45% | 0.65 -12% |
Kontrast | 750 | 953 27% | 1263 68% | 1459 95% | 1481 97% | 832 11% |
Delta E Colorchecker * | 1.5 | 1.4 7% | 4.76 -217% | 5.32 -255% | 3.16 -111% | 0.9 40% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.2 | 3.3 -3% | 9.25 -189% | 9.87 -208% | 5.37 -68% | 1.8 44% |
Delta E Graustufen * | 2.4 | 2.3 4% | 6.7 -179% | 6.6 -175% | 2.5 -4% | 1.4 42% |
Gamma | 2.2 100% | 2.21 100% | 2.234 98% | 2.159 102% | 2.09 105% | 2.26 97% |
CCT | 6546 99% | 6852 95% | 8468 77% | 7979 81% | 7112 91% | 6710 97% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 280300 Hz | ||
Das Display flackert mit 280300 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 280300 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Zum Anpassen der Bildparameter kann man aus den Farbmodi Standard und Pulsierend auswählen. Parallel dazu lässt sich die Farbtemperatur ebenfalls über drei Presets einstellen oder manuell per Farbkreis festlegen. Die beste Bildqualität liefert das Tab P12 ab, wenn man Farbmodus und Farbtemperatur jeweils auf dem Standard-Setting belässt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
19.89 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.464 ms steigend | |
↘ 11.43 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.49 ms steigend | |
↘ 20.76 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Aufgrund seiner nicht allzu großen Helligkeitsreserven tut sich das Lenovo Tab P12 im Außeneinsatz etwas schwer. Inhalte lassen sich zwar auch noch bei direkter Sonneneinstrahlung vom blickwinkelstabilen Display ablesen, doch die vielen Lichtreflexionen machen das dann nicht gerade einfach. Im Schatten oder Halbschatten gibt es dagegen keine Probleme mit der Ablesbarkeit.
Leistung - Viel Mittelklasse-Power
Das Lenovo Tab P12 setzt als eines der ersten Mobilgeräte auf den MediaTek Dimensity 7050, einen im Mai 2023 vorgestellten ARM-SoC für Mittelklasse-Mobilgeräte. Der Dimensity 7050 bringt einiges an Leistung mit und sorgt im Alltag dafür, dass Apps verzögerungsfrei laufen. Intern kombiniert das ARM-SoC 2 ARM Cortex-A78 Performance-Kerne bei 2,6 GHz mit 6 ARM Cortex-A55 Effizienz-Kernen, die mit bis zu 2 GHz takten. Als Grafikchip kommt die ARM Mali-G68 MC4 zum Einsatz.
Bei den synthetischen Benchmarks landet das Tab P12 im Mittelfeld der Vergleichsgeräte. Das Lenovo Tab P11 2022 (Gen 2) kann es klar schlagen, kommt aber wiederum nicht an das Xiaomi Pad 6 heran, in dem der Snapdragon 870 5G rechnet. Noch schneller sind das Apple iPad 10 und das OnePlus Pad. Mit den KI-Berechnungen von AIMark kann sich das Tab P12 gar nicht anfreunden, so dass hier nur eine niedrige Punktzahl zustande kommt.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7050 (5266 - 23122, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
Auch bei den Grafikberechnungen ist das Tab P12 schneller unterwegs als sein Schwestermodell und wird abermals vom Xiaomi Pad 6 geschlagen. Für Mittelklasse-Verhältnisse kann sich die GPU-Power sehen lassen, was sich auch bei den Spieletests zeigt.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
OnePlus Pad | |
Apple iPad 10 | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
OnePlus Pad | |
Apple iPad 10 | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
3DMark / Wild Life Score | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 | |
Apple iPad 10 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Pad 6 | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
OnePlus Pad | |
Apple iPad 10 | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
OnePlus Pad | |
Apple iPad 10 | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
OnePlus Pad | |
Apple iPad 10 | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Lenovo Tab P12 | |
Honor Pad 8 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
OnePlus Pad | |
Apple iPad 10 | |
Xiaomi Pad 6 | |
Lenovo Tab P12 | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) | |
Honor Pad 8 |
So wie bei den CPU- und GPU-Tests legt das Lenovo Tab P12 auch bei den Browser-Benchmarks eine gute Performance hin. Punkterekorde stellt es keine auf, zeigt aber eine sehr solide Alltags-Leistung. Webseiten werden schnell aufgebaut und lassen sich zügig durchscrollen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7050 (75.9 - 108.8, n=4) | |
Xiaomi Pad 6 (Chrome 115) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) (Chrome 112) | |
Honor Pad 8 (Chrome 106.0.5249.126) |
WebXPRT 4 - Overall | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Pad 6 (Chrome 115) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7050 (66 - 107, n=4) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) (Chrome 112) | |
Honor Pad 8 (Chrome 106.0.5249.126) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Pad 6 (chrome 115) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7050 (81 - 113, n=3) | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) (Chrome 112) | |
Honor Pad 8 (Chrome 106.0.5249.126) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7050 (77.5 - 100, n=4) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) | |
Xiaomi Pad 6 (Chrome 115) | |
Honor Pad 8 (Chrome 106.0.5249.126) | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) (Chome 112) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7050 (31245 - 37214, n=5) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) | |
Xiaomi Pad 6 (Chrome 115) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) (Chrome 112) | |
Honor Pad 8 (Chrome 106.0.5249.126) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Pad 8 (Chrome 106.0.5249.126) | |
Lenovo Tab P11 (Gen 2) (Chrome 112) | |
Xiaomi Pad 6 (Chrome 115) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7050 (1264 - 1656, n=4) | |
Lenovo Tab P12 (Chrome 115.0.5790.166) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei der Schreib- und Leseperformance zeigt das Lenovo Tab P12 eine für UFS-2.2-Speicher typische Leistung. Insgesamt ist der Datendurchsatz etwas höher als beim Lenovo Tab P11 2022 (Gen 2), das den gleichen Speichertyp einsetzt.
Lenovo Tab P12 | Honor Pad 8 | Lenovo Tab P11 (Gen 2) | OnePlus Pad | Xiaomi Pad 6 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -16% | -20% | 81% | 31% | -25% | -11% | |
Sequential Read 256KB | 956.07 | 833.56 -13% | 822.4 -14% | 1866.48 95% | 1673.97 75% | 728 ? -24% | 1045 ? 9% |
Sequential Write 256KB | 776.24 | 708.51 -9% | 490.6 -37% | 1616.83 108% | 745.32 -4% | 527 ? -32% | 686 ? -12% |
Random Read 4KB | 241.23 | 189.57 -21% | 204.8 -15% | 341.39 42% | 298.45 24% | 191.7 ? -21% | 189.4 ? -21% |
Random Write 4KB | 234.58 | 186.95 -20% | 201.3 -14% | 420.93 79% | 304.34 30% | 185.8 ? -21% | 189.9 ? -19% |
Spiele - Flottes Gaming mit 60-FPS-Limit
Spiele bringt das Lenovo Tab P12 flüssig zum Laufen und setzt sie mit seinem Surround-Sound aus 4 Lautsprechern auch akustisch gut in Szene. Bei PUBG Mobile messen wir im HD/Ultra-Setting (maximal auswählbar ist HDR/Ultra) stabile 40 FPS. Die weniger GPU-lastigen Armajet und Subway Surfers könnten auch mit mehr als 60 FPS laufen, doch das lässt das 60-Hz-Display nicht zu.
Die Spiele-Frameraten ermitteln wir mit unserem Test-Tool Gamebench.
Emissionen - Starkes Lautsprecher-Quartett mit Bass
Temperatur
Im Betrieb erhitzt sich das Lenovo Tab P12 nicht nennenswert und wird mit durchschnittlich 33,3 °C auch unter Volllast nicht einmal handwarm. Die Wild-Life-Stresstests von 3DMark bringen das Tablet ebenfalls nicht aus der Ruhe. Selbst nach 20-maligem Durchlauf der Stress-Benchmarks kann das Tab P12 noch nahezu seine volle Leistung abrufen (99,4%). Im Alltag dürfte es damit kein Einsatz-Szenario geben, in dem das Tablet seine SoC-Performance wegen zu hoher Temperaturen drosseln müsste.
3DMark Wild Life Stress Test
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Mit seinen vier Dolby-Atmos-kompatiblen Lautsprechern produziert das Tab P12 einen guten Surround-Sound. Basstöne sind im Klangmix zwar unterrepräsentiert, insgesamt aber immer doch deutlich ausgeprägter als bei den meisten Konkurrenz-Tablets.
In den Dolby-Atmos-Einstellungen kann man zwischen den Modi Film, Musik und Dynamisch wählen. Bei Dynamisch passt das Tablet die Klangeinstellungen automatisch dem abgespielten Inhalt an.
Externe Audiogeräte kann man über Bluetooth 5.1 oder über einen USB-C-Adapter mit dem Lenovo Tab P12 verbinden. Die Auswahl an Bluetooth-Codecs ist jedoch etwas dünn, denn sie beschränkt sich auf SBC, AAC, LDAC, aptX und aptX HD.
Lenovo Tab P12 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 22% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Tab P11 (Gen 2) Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Stromhungriges Tablet
Energieaufnahme
Das Lenovo Tab P12 lässt sich mit bis zu 30 Watt aufladen. Allerdings wird es vom mitgelieferten Netzteil ausgebremst, denn das stellt maximal 20 Watt zur Verfügung. Im Test dauert es damit 2:35 Stunden, um den 10200 mAh großen Akku einmal komplett aufzuladen.
Bei der Leistungsaufnahme schneidet das Tab P12 nicht besonders gut ab. Sowohl im Leerlauf als auch unter Last ist sein Stromhunger wesentlich größer als beim Schwestermodell. Mit Ausnahme des OnePlus Pad laufen auch alle anderen Vergleichsgeräte energieeffizienter.
Aus / Standby | 0.07 / 0.14 Watt |
Idle | 1.91 / 7.94 / 8.12 Watt |
Last |
10.68 / 12.69 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Tab P12 10200 mAh | Apple iPad 10 7606 mAh | Honor Pad 8 7250 mAh | Lenovo Tab P11 (Gen 2) 7500 mAh | OnePlus Pad 9510 mAh | Xiaomi Pad 6 8840 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | 60% | 58% | -9% | 18% | |
Idle min * | 1.91 | 1.34 30% | 1.1 42% | 0.9 53% | 3.64 -91% | 0.96 50% |
Idle avg * | 7.94 | 7.78 2% | 1.5 81% | 1.3 84% | 6.84 14% | 4.91 38% |
Idle max * | 8.12 | 7.89 3% | 2.1 74% | 1.5 82% | 7.15 12% | 5.07 38% |
Last avg * | 10.68 | 9.05 15% | 4.4 59% | 5 53% | 8.98 16% | 11.8 -10% |
Last max * | 12.69 | 9.98 21% | 7.2 43% | 10.1 20% | 11.9 6% | 15.9 -25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Beim WLAN-Test, bei dem wir die Display-Helligkeit auf 150 cd/m² setzen, schafft das Lenovo Tab P12 etwas mehr als 11 Stunden. Im Flugmodus hält der 10200 mAh große Akku das Tablet 10 Stunden im Spiel, wenn es ein Video in Dauerschleife abspielt.
Beides sind solide, aber keine herausragenden Laufzeiten, was vor allem der hohen Leistungsaufnahme des Tab P12 geschuldet ist. Das energieeffizientere Lenovo Tab P11 2022 (Gen 2) hält trotz kleinerem Akku jeweils einige Stunden mehr durch.
Lenovo Tab P12 10200 mAh | Apple iPad 10 7606 mAh | Honor Pad 8 7250 mAh | Lenovo Tab P11 (Gen 2) 7500 mAh | OnePlus Pad 9510 mAh | Xiaomi Pad 6 8840 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 3% | 25% | 29% | 19% | 24% | |
Idle | 1592 | 1729 9% | 2448 54% | 2096 32% | 1345 -16% | 2154 35% |
H.264 | 600 | 740 23% | 838 40% | 1002 67% | 963 61% | 741 24% |
WLAN | 675 | 647 -4% | 733 9% | 879 30% | 648 -4% | 823 22% |
Last | 231 | 191 -17% | 225 -3% | 204 -12% | 310 34% | 265 15% |
Pro
Contra
Fazit zum Lenovo Tab P12
Lenovo hat seinem Mittelklasse-Tablet ein gutes Upgrade verpasst. Durch die gegenüber dem Lenovo Tab P11 2022 (Gen 2) von 11,5 auf 12,7 Zoll gewachsene Bildschirmfläche und die ebenfalls gesteigerte Auflösung kommen vor allem Multimedia-Fans auf ihre Kosten. Für manche Kinderhände kann das familientaugliche Tab P12 aber eine Nummer zu groß sein.
Mit einer maximalen Displayhelligkeit von 435 cd/m² ist das Lenovo Tab P12 vor allem für den Einsatz in Innenräumen ausgelegt. Dort kann es durch den flotten MediaTek Dimensity 7050 auch bei anspruchsvollen Anwendungen überzeugen und punktet außerdem durch guten Dolby-Atmos-Lautsprecher. Spiele in hohen Details flüssig darzustellen ist für das Achtkern-SoC ebenfalls kein Problem. Mehr als 60 FPS sind aufgrund des 60-Hz-Panels dabei aber nicht möglich.
Das Lenovo Tab P12 kombiniert ein 12,7-Zoll-Display mit einem vergleichsweise niedrigen Preis. Dazu kommt ein umfangreiches Zubehör inklusive Docking-Tastatur und Stifteingabe.
Ein Highlight des Tab P12 ist das umfangreiche Zubehör. Mit dem optionalen Eingabestift und der Docking-Tastatur lässt sich das Tablet schnell in ein Produktivsystem verwandeln. Unterstützt wird das durch OS-Besonderheiten wie die Fensterdarstellung oder die Split-Screen-Ansicht.
Weniger überzeugen kann das Lenovo Tab P12 bei der Akkulaufzeit. Obwohl die Batterie mit 10200 mAh jede Menge Kapazität mitbringt, macht dem Tablet sein Stromhunger einen Strich durch die Rechnung, so dass am Schluss nur durchschnittliche Laufzeiten zu Buche stehen. Im Gegensatz zum Tab P11 2022 (Gen 2) ist auch die Mobilfunk-Option weggefallen, was den Produktivitäts-Anspruch einschränkt.
Alternativen zum Tab P12 sind neben dem Lenovo Tab P11 2022 (Gen 2) unter anderem auch das OnePlus Pad und das Xiaomi Pad 6. Beide sind bei ähnlichem Preis nochmal schneller und besitzen jeweils auch ein 120-Hz-Panel.
Preis und Verfügbarkeit
Lenovo bietet das Tab P12 zusammen mit dem Eingabestift Tab Pen Plus für 399 Euro an. Zum Testzeitpunkt wird bei Online-Händlern wie Amazon in etwa der gleiche Preis für das Bundle aufgerufen.
Lenovo Tab P12
- 30.08.2023 v7 (old)
Manuel Masiero
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
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